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Schleuderrad
Die Erfindung betrifft ein Schleuderrad, das zwei miteinander verbundene im Abstand voneinander angeordnete, kreisförmige Seitenscheiben aufweist, die an den einander zugekehrten Stirnseiten sternförmig angeordnete Radialnuten besitzen zur Aufnahme von Schaufeln, die an den Rändern Längsstege tragen, welche in die Nuten zu liegen kommen, wobei in den Seitenscheiben sowie in den Längsstegen der Schaufeln einander benachbarte Vertiefungen in Arbeitsstellung der Schaufeln paarweise gegenüber vorgesehen sind, deren Hälften zusammen je eine Bohrung bilden.
Das Schleuderrad ist dazu bestimmt, Strahlmittel od. dgl. mit hoher Geschwindigkeit gegen Oberflächen, welche zu reinigen oder auf andere Weise zu behandeln sind, zu schleudern. Bei den Schleuderrädern der eingangs genannten Art sind die Schleuderschaufeln zwischen den Seitenscheiben mittels Stellschrauben gehalten. Diese Stellschrauben können so eingestellt werden, dass sie mit Vertiefungen der seitlichen Ränder der Schaufel in Eingriff kommen. Werden die Stellschrauben zu fest angezogen, so treten in den gehärteten Schleuderschaufeln so starke Spannungen auf, dass es zu Brüchen kommt, welche öfters zur schnellen Zerstörung der Schaufeln führen.
Ausserdem können einzelne Sandteilchen in das Gewinde eintreten, so dass sich die Stellschraube im Rad verklemmt. Wenn dies auftritt, kann die alte Schleuderschaufel nur ersetzt werden, indem man diese zerstört. Bevor die neue Schaufel eingefügt werden kann, ist es notwendig, auch die Stellschraube und die Büchse herauszubohren. Dazu ist es notwendig, dass ein grösser Teil der das Schleuderrad umgeben- den Gehäuseteile entfernt wird, damit man zur Seitenscheibe des Schleuderrades Zutritt erhält.
Die Erfindung setzt sich zum Ziele, die angegebenen Nachteile zu beseitigen, die Verschlussorgane zu verbessern und eine Vereinfachung in der Konstruktion und beim Betrieb des Apparates, ferner einen leichten und raschen Ersatz der Schaufeln im Schleuderrad, einen höheren Sicherheitsgrad beim Betrieb des Schleuderrades, weniger Brüche der Schaufeln, undeine bessere Abdichtung des Gehäuses zu erreichen. Das erfindungsgemässe Schleuderrad zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass jeder Schaufel zwi-
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Eingriff befindet und die Feder auf die Zapfen in Richtung ihrer Achse drückt, um die Zapfen in den Bohrungen festzuhalten, so dass eine ungewollte Relativverschiebung zwischen der Schaufel und den Seitenscheiben verhindert ist.
In der Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Fig. 1 stellt einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemässes Schleuderrad dar, Fig. 2 einen Ausschnitt in vergrössertem Massstab längs der Linie 2-2 in Fig. l, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Schau fei, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Schleuderrades mit ausgebauten Schaufeln. ssg. Beinen Horizontalschnitt durch das Schleuderrad von Fig. 5, und Fig. 7 eine vergrösserte Ansicht der Verschlussmittel.
Das Schleuderrad besteht aus einer hinteren Seitenscheibe 10 und einer vorderen Seitenscheibe 12, welche in einem bestimmten Abstand voneinander durch Stehbolzen 14 gehalten sind. Die hintere Seitenscheibe 10 ist mit Schrauben 16 an der Nabe 18 befestigt, welche am Ende einer rotierenden Welle 20 sitzt.
Mehrere Schaufeln 22 sind zwischen den Seitenscheiben 10 und 12 radial eingebaut. Die äusseren
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;den, die die beiden Enden voneinander pressen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schleuderrad, das zwei miteinander verbundene im Abstand voneinander angeordnete, kreisförmige Seitenscheiben aufweist, die an den einander zugekehrten Stirnseiten sternförmig angeordnete Radialnuten besitzen zur Aufnahme von Schaufeln, die an den Rändern Längsstege tragen, welche in die Nuten zu liegen kommen, wobei in den Seitenscheiben sowie in den Längsstegen der Schaufeln einander benachbarte Vertiefungen in Arbeitsstellung der Schaufeln paarweise gegenüber vorgesehen sind, deren Hälften zusammen je eine Bohrung bilden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schaufel (22) zwischen den beiden Seitenscheiben (10, 12) mindestens eine Feder (90) od. dgl.
zugeordnet ist, welche mit einem
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wobeidrückt, um die Zapfen (82,84) in den Bohrungen festzuhalten, so dass eine ungewollte Relativverschiebung zwischen der Schaufel (22) und den Seitenscheiben (10,12) verhindert ist.