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Walzenpresse, insbesondere zum Auspressen von Flüssigkeiten aus flüssigkeitshaitigen Produkten
Es ist bereits eine Walzenpresse, insbesondere zum Auspressen von Flüssigkeiten aus flüssigkeitshaltigen Produkten und gegebenenfalls zum Zerkleinern derselben vorgeschlagen worden, die aus mehreren Walzen besteht, zwischen denen das Pressgut mit einem endlosen Band durchgeführt wird, bei der am Umfang einer zentral gelagerten Walze eine Anzahl von Walzen, an der zentralen Walze anliegend, angeordnet sind, wobei zwischen den Umfangwalzen und der zentralen Walze ein Förderband bzw -bänder hindurchlaufen. Bei diesem früheren Vorschlag wurde die Erfindung darin erblickt, dass die zentrale Walze und/oder die Umfangwalze bzw.
Umfangwalzen aus mit einem Druckmittel gefüllten Hohlkörper mit einer Wandung aus elastischem Material besteht bzw. bestehen.
Es wurde nun gefunden, dass eine Anordnung, bei der das Förderband für die Zuführung des Pressgutes nicht notwendig ist, die gleichen guten Erfolge bringt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass mit einer elastischen, mit einem Druckmittel gefüllten Walze eine siebartig perforierte Trommel zusammenwirkt, wobei die Pressung des Gutes unmittelbar, d. h. ohne ein dazwischen liegendes Förderband, zwischen Walze und perforierter Trommel erfolgt.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die elastische Walze und die übrigen um die elastische Walze peripher angeordneten Stützwalzen im Innern der perforierten Trommel angeordnet.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann so ausgebildet sein, dass entweder im Inneren oder an der Aussenseite der perforierten Trommel mehrere elastische Walzen mit ihren Stützwalzen angeordnet sind.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann zum Auspressen von Flüssigkeiten aus flüssigkeitshaltigen Stoffen dienen, also z. B. aus Weintrauben und andern Früchten, Gemüsen, Kartoffeln, Zuckerrübenschnitzeln, brei- oder schlammartigen Stoffen wie Maische, Quarg, Hefe, sowie aus Geweben, Leder, Lohe, Tabak, Torfu. ähnl. Sie kann bei entsprechender Einstellung und Ausführungsart der Druckelemente auch als Zerkleinerungsvorrichtung z. B. zum Zerquetschen von Früchten oder zum Befreien derselben, z. B. der Erdnüsse od. dgl. von den sie umgebenden Hülsen oder Schalen, aber auch zum Zusammenpressen und Formen von Materialien, zur Gewinnung einer zusammenhängenden Schicht dienen, also z. B. um aus Fasern eine Filzschicht zu erhalten, oder zu deren weiteren Verdichtung.
Die Walzenpresse kann zusätzlich auch mit einer Vorrichtung zum Kühlen und/oder Beheizen
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zur Erzeugung des erforderlichen Druckes in der betreffenden Walze dienen kann.
Als Druckmittel können nicht nur Gase, sondern auch Flüssigkeiten verwendet werden, insbesondere dann, wenn diese eine Ausweichmöglichkeit nach ausserhalb der Presse haben, also z. B. wenn der Anschluss an eine Druckwasserleitung oder an einen Druckkessel erfolgt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird an Hand der anliegenden Zeichnung an vier Ausführungsbeispielen erläutert.
Die Fig. 1 - 4 zeigen im Schnitt senkrecht zur Drehachse je eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei welcher das Pressgut direkt den Walzen zugeführt und von ihnen erfasst wird
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u. zw. Fig. 1 eine Walzenpresse mit von aussen an der Blasenpresse anliegender, erfindungsgemäss ausge- bildeter Aussenwalze, Fig. 2 eine Walzenpresse, bei welcher die erfindungsgemäss ausgebildete Aussen- walze die übrigen Walzen der Presse umschliesst, Fig. 3 eine Walzenpresse mit mehreren elastischen
Presswalzen und zugehörigen Stützwalzen ausserhalb und Fig. 4 eine solche Anordnung innerhalb einer perforierten Trommel.
In der Zeichnung bedeutet 3 die Druckwalze, die zwischen den hier der besseren Übersicht nicht gezeichneten Kopfwänden des Gestells der Vorrichtung drehbar gelagert ist. Die übrigen Teile der Vor- richtung, soweit sie hier nicht gezeichnet sind, aber zur zweckentsprechenden Funktion derselben be- nützt werden müssen, sind entsprechend dem Ausführungsbeispiel in dem Patent Nr. 190797 gemäss
Fig. 1 - 8 ausgebildet, sofern im Nachfolgenden nichts anderes gesagt ist. Gegebenenfalls gilt das hier- für im Patent R. 190797 Gesagte in zweckentsprechender Abwandlung zur Ergänzung der hier gegebe- nen Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung nach Fig. 1 - 4.
Die zentrale Druckwalze 3 ist als Hohlzylinder ausgebildet, dessen längsseitige elastische Wandung aus Gummi oder einem anderen Stoff auf ihren starren Kopfteilen mittels Ringen luftdicht befestigt ist.
Die Oberfläche der elastischen Wandung des bzw. der zentralen Blasenwalzen 3 bildet sich bei Druck- füllung wellenartig so aus, dass sich zwischen den Angriffsstellen der peripheren Walzen sogenannte
Brücken bilden. Mitten durch die zentrale Druckwalze 3 und deren Kopfteile, mit letzteren luftdicht verschweisst, geht eine Welle 7, deren beide Enden herausragen und in Lagern liegen.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei welcher das in zweckentsprechender Weise z. B. durch den Trichter 33 in den Pressraum 34 gebrachte Pressgut ohne An- wendung eines Förderbandes zwischen der zentralen Druckwalze 3, die von festen Druckwalzen 19,20,
21 umgeben ist, und der siebartig durchlöcherten Aussenwalze 18 ausgepresst wird, wobei die ausgepresste Flüssigkeit durch die siebartig durchlöcherte Aussenwalze 18 in die Saftwanne 65 und der Pressgutrückstand am Ausgang 59 des Pressraumes mit Hilfe des Abkratzers 40 auf eine Abgleitfläche 62 fällt.
Die Druckwalzen 19,20, 21 dienen als Stützwalzen.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform derselben Type, bei welcher eine Aussenwalze als ein die übrigen Walzen umfassender poröser oder siebförmig durchlöcherter Hohlzylinder ausgebildet ist, welcher teilweise mit seiner Innenwandung an der zentralenDruckwalze fest anliegt und an dieser Stelle und deren näheren Umgebung einen Pressraum 34 bildet. Wenn das Pressgut hiebei in den Eingang 58 des Pressraumes gebracht wird, so wird es von der zentralen Druckwalze 3, die von festen Druckwalzen 19 - 23 umgeben ist, und der sich in gleicher Richtung drehenden porösen äusseren Durckwalze18 erfasst und unter Druck durch den Pressraum 34 bis zum Ausgang 59 des Pressraumes bewegt. Hiebei tritt die ausgepresste Flüssigkeit durch die kleinen Öffnungen bzw. Poren der äusseren Druckwalze 18 aus und fällt in die Saftwanne 65.
Der Pressgutrückstand wird am Ausgang des Pressraumes von einem Abkratzer 40, der zweckmässig in Form einer Schneckenwelle ausgebildet ist, erfasst und auf die Abgleitfläche 62 herausgefördert. Die peripheren Druckwalzen 19 - 23 dienen als Stützwalzen.
Fig. 3 zeigt eine Ausbildung des Erfindungsgegenstandes, bei der mehrere elastische Walzen mit ihren Stützwalzen im Verband angeordnet sind und wobei diese elastischen Walzen mit nur einer perforierten Trommel, an der sie aussen anliegen, zusammenwirken.
In Fig. 4 ist die sinngemässe Ausbildung gemäss Fig. 2 dargestellt, wobei also mehrere elastische Walzen mit ihren Stützwalzen im Verband innerhalb einer perforierten Trommel angeordnet sind.
In beiden Fällen bezeichnen 3 die Blasenwalzen des Einzelaggregats, 19 - 21 die um die Blasenwalzen 3 peripher angeordneten Walzen, die im wesentlichen als Stützwalzen ausgebildet sind, und 18 die siebartig durchlöcherte, allen Walzenpressen gemeinsame Aussenwalze. Dem ersten Pressraum wird durch den Trichter 33 bzw. bei Fig. 2 und 4 durch die mit 33 nur angedeutete Trichtermündung, das Pressgut zugeführt. Der Rückstand wird durch den mit 40 angedeuteten Kratzer abgestreift und über die Abgleitfläche 62 abgeführt. Die ausgepresste Flüssigkeit läuft durch die Löcher der Aussenwalze 18 in die Saftwanne 65 ab.
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Roller press, in particular for squeezing liquids from liquid-containing products
It has already been proposed a roller press, in particular for pressing liquids from liquid-containing products and possibly for comminuting the same, which consists of several rollers between which the material to be pressed is carried out with an endless belt, in which a number of Rollers, resting on the central roller, are arranged, with a conveyor belt or belts running between the peripheral rollers and the central roller. In this earlier proposal, the invention was seen in that the central roller and / or the peripheral roller or
Circumferential rollers made of a hollow body filled with a pressure medium and having a wall made of elastic material.
It has now been found that an arrangement in which the conveyor belt is not necessary for feeding in the pressed material brings the same good results.
According to the present invention it is proposed that a sieve-like, perforated drum cooperates with an elastic roller filled with a pressure medium, the pressing of the goods being immediate, i.e. H. without a conveyor belt in between, between the roller and the perforated drum.
In a further embodiment, the elastic roller and the other support rollers arranged peripherally around the elastic roller are arranged in the interior of the perforated drum.
The device according to the invention can be designed such that a plurality of elastic rollers with their support rollers are arranged either inside or on the outside of the perforated drum.
The inventive device can be used to squeeze liquids from liquid-containing substances, so z. B. from grapes and other fruits, vegetables, potatoes, sugar beet pulp, pulpy or sludge-like substances such as mash, quarg, yeast, and from fabrics, leather, tan, tobacco, peat. similar With the appropriate setting and design of the pressure elements, it can also be used as a shredding device for. B. for crushing fruits or for freeing them, e.g. B. od the peanuts. Like. Of the surrounding sleeves or shells, but also for pressing and shaping materials to obtain a cohesive layer, so z. B. to obtain a felt layer from fibers, or to further compress them.
The roller press can also be equipped with a device for cooling and / or heating
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can be used to generate the required pressure in the relevant roller.
As a pressure medium, not only gases but also liquids can be used, especially if they have an alternative to the outside of the press, so z. B. if the connection is made to a pressurized water line or to a pressure vessel.
The device according to the invention is explained using four exemplary embodiments with reference to the accompanying drawing.
1 to 4 show, in a section perpendicular to the axis of rotation, an embodiment of the device according to the invention in which the material to be pressed is fed directly to the rollers and grasped by them
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u. Between FIG. 1 a roller press with an outer roller formed according to the invention and lying against the outside of the bubble press, FIG. 2 a roller press in which the outer roller formed according to the invention surrounds the other rollers of the press,
Press rolls and associated backup rolls outside, and FIG. 4 shows such an arrangement inside a perforated drum.
In the drawing, 3 denotes the pressure roller which is rotatably mounted between the head walls of the frame of the device, which are not shown here for better clarity. The remaining parts of the device, insofar as they are not shown here, but must be used for the corresponding function thereof, are in accordance with the exemplary embodiment in patent no. 190797
Fig. 1 - 8 unless otherwise stated in the following. If necessary, what has been said in patent R. 190797 applies in an appropriate modification to supplement the representation given here of the device according to the invention according to FIGS. 1-4.
The central pressure roller 3 is designed as a hollow cylinder, the longitudinal elastic wall of which is made of rubber or some other material and is attached to its rigid head parts in airtight manner by means of rings.
The surface of the elastic wall of the central bubble cylinder or cylinders 3 is formed in a wave-like manner when filled with pressure, so that so-called cylinders are formed between the points of application of the peripheral cylinders
Build bridges. In the middle of the central pressure roller 3 and its head parts, welded airtight to the latter, goes a shaft 7, both ends of which protrude and lie in bearings.
Fig. 1 shows an embodiment of the device according to the invention, in which the in an appropriate manner z. B. Press material brought into the press chamber 34 through the funnel 33 without using a conveyor belt between the central pressure roller 3, which is driven by fixed pressure rollers 19, 20,
21 is surrounded, and the sieve-like perforated outer roller 18 is pressed out, the pressed liquid falling through the sieve-like perforated outer roller 18 into the juice pan 65 and the residue from the press material at the outlet 59 of the pressing chamber with the help of the scraper 40 falls onto a sliding surface 62.
The pressure rollers 19, 20, 21 serve as backup rollers.
Fig. 2 shows a further embodiment of the same type, in which an outer roller is designed as a porous or sieve-shaped perforated hollow cylinder surrounding the remaining rollers, the inner wall of which partially rests firmly against the central pressure roller and at this point and its immediate vicinity a pressing chamber 34 forms. When the material to be pressed is brought into the entrance 58 of the press room, it is gripped by the central pressure roller 3, which is surrounded by fixed pressure rollers 19-23, and the porous outer pressure roller 18 rotating in the same direction, and under pressure through the press room 34 Moved to the exit 59 of the press room. In this case, the pressed liquid emerges through the small openings or pores of the outer pressure roller 18 and falls into the juice pan 65.
The residue to be pressed is picked up at the exit of the pressing chamber by a scraper 40, which is expediently designed in the form of a worm shaft, and is conveyed out onto the sliding surface 62. The peripheral pressure rollers 19-23 serve as backup rollers.
3 shows an embodiment of the subject matter of the invention in which a plurality of elastic rollers with their support rollers are arranged in association and these elastic rollers interact with only one perforated drum on which they rest on the outside.
In Fig. 4, the analogous design according to Fig. 2 is shown, so that several elastic rollers with their support rollers are arranged in association within a perforated drum.
In both cases, 3 denotes the bubble rollers of the individual unit, 19-21 the rollers arranged peripherally around the bubble rollers 3, which are essentially designed as support rollers, and 18 the sieve-like perforated outer roller common to all roller presses. The material to be pressed is fed to the first pressing chamber through the funnel 33 or, in FIGS. 2 and 4, through the funnel mouth only indicated by 33. The residue is wiped off by the scraper indicated by 40 and removed via the sliding surface 62. The pressed liquid runs off through the holes in the outer roller 18 into the juice pan 65.
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