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Ablegevorrichtung für Zeilensetz- und Giessmaschinen des Monoline-Systems.
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und Zeilengiessmaschine #Monoline" ist eine Vorrichtung zum Ablegen der die Matrizenzeile zusammensetzenden Matrizen- und Spatienstäbe angebracht, welche aus neun an hebeln befestigten Nadeln besteht. Die Hebel halten bei der einen Endstellung die Ablegenadeln in solcher t. ago übereinander, dass die Haken der in dem zurückkehrenden Zeilenwagen enthaltenen Matrizenstäbe einer bestimmten Art, welche eine bestimmte Hakenlänge besitzen, sich auf eine bestimmte Nadel aufschieben, wahrend die übrigen Matrizenstäbe von anderer Hakonlänge auf die dieser entsprechenden Nadeln gelangen.
Diese Ablege- vorrichtung hat in der Praxis den Übotstand gezeigt, dass die Nadeln sich leicht verbiegen und besonders an den Stellen, wo sie an den Hebelarmen befestigt sind. leicht abbrechen. Die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung zeigen die vorerwähnte Anordnung der Nadeln bei dieser tilteren Konstruktion. Die Nadel n ist mittels besonderer Winkelstücke b, w mit den Enden der Hebe ! fest verbunden, indem letztere mit einer entsprechenden Zunge in eine Aussparung b an der Unterseite der Nadel eingesetzt und verlötet sind. Durch die Aus- sparung b wird nun der Querschnitt der il so verschwächt, dass an dieser Stelle die Nadol häuig bricht.
Dieser Übelstand ist durch die Ablegevorrichtnng nach der österreichischen Patentschrift Nr. 9300 dadurch verbessert, dass an Stelle der Nadeln oder Drähte plattenförmige Körper mit Kantenrippen benutzt werden. Die durch diese neue Anordnung erzielte Ver-
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st@gende und dann wagerecht zurückgehende Bahn ausführen, wodurch wiederum eine umstlindliche Antriebsvorrichtung und zudem ein tieferer, durch besondere Hilfsmittel zeitweise zu schliessender Ausschnitt in der Vorderplatte der Maschine bodingt werden.
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dem'Stücke c weitergeführt eine wesentliche Verstärkung des Nadelquersehnittes zl ùe- wirkt, wie Fig. 7 erkennen lässt.
Durch'die Schiene selbst und ihre seitlichen Verlängerungen
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biegungen und Brüche der Nadel vollsttndig vermieden werden und ausserdem eine bedeutend grössere Festigkeit der einzelnen Hebelsysteme erzielt wird. Trotzdem wird die altbewährte Anordnung der schwingenden Hebel zur Bewegung der Ablegenadeln, sowie die alte Vorderplatte der Maschine mit der höher liegenden Kante des Ausschnittes beibehalten, so dass also nicht bloss der Antriebsmechanismus der neuen Vorrichtung nach dem österreichischen Patent Nr. 9300, sondern auch die dabei erforderliche, bewegliche Hilfs- schiene zum zeitweiligen Abschluss des tieferen Ausschnittes der Vorderplatte entbehrlich werden.
Gleichzeitig mit der vorbeschriebenen Vorrichtung sind noch zwei andere Verbesserungen vorgesehen, welche den Zweck haben, die Ablegehobel in ihren beiden Endstellungen sicherer festzustellen.
Diese Verbesserungen können allerdings auch ohne die vorbeschriebene Anordnung der durchgehenden Schienen zur Anwendung gebracht werden, indem nämlich die Lappen ? r der älteren Anordnung (Fig. 1 bis 3) entsprechend ausgebildet wurden. Die Fig. 8 und'' zeigen diese beiden Neuerungen entsprechend der Anordnung nach Fig. 4,6 und 7. Anstatt der neun Ablegeschienen sind in Fig. 8 nur deren drei und in Fig. 9 nur eine gezeichnet worden. Fig. 10 gibt schliesslich eine Gesamtanordnung der Ablegevorrichtung nach \01"- liegender Erfindung.
In der unteren Endlage (Fig. 8) müssen die Abstände der Platten voneinander sehr genau inne gehalten werden. Dies geschieht zweckmässig dadurch, dass die Schienen nut Durchdrückungen versehen werden, deren Scheitel gegen die Unterfläche der darüb r liegenden Schiene treffen und dadurch den Abstand sichern. Auch für die Sicherung der oberen Endstellung der Ablegenadeln (Fig. 9) müssen letztere genau in der richtigen Stellung zu den Abgleitschienen des Spatien-und Matrizenmagazins stehen und dies wird nach vorliegender Erfindung dadurch ermöglicht, dass die Schienen gegen feste Anschläge eines am Gestell befestigten Bügels treffen.
In der Zeichnung ist zunächst, wie bereits erwähnt, die ältere Ablegevorrichtung gezeigt und der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht. Fig. 1 i-. t eine Vorderansicht der Hebelenden mit der daran befestigten Nadel gemäss der ältert n Konstruktion. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie x x der Fig. 1, Fig. 3 em senkrechter Schnitt nach Linie y y der Fig. 1. Fig. 4 dagegen ist eine Vorderansicht der verbesserten Ablogekonstruktion. Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie u 11, Fig. 7 ein Schnitt nach Linie v v der Fig. 4. Fig. 5 ist, wie oben erwähnt, eine Abänderung, \Vob ('1 eine geringere Verstärkung der Nadelenden erzielt werden würde.
Fig. 8 erläutert in einem senkrechten Schnitt die Anordnung der Durchdrückungen o, p zur Regelung des Abstand s der Ablogenadoln in der unteren Endstellung, Fig. 9 zeigt die Anordnung des festen An- schlages zur Bestimmung der oberen Endlage der Schienen.
Wie Fig. 4, fi und 6 erkennen lassen, wird gemäss der vorliegenden Erfindung an den Enden der beiden Hebel, welche eine Ablegenadel tragen, mittels geeigneter Ver- bindungslappen l eine Schiene m befestigt, deren Querschnitt aus Fig. 6 ersichtlich it.
Das vordere Ende der Schiene ist abgerundet und hinter der Abrundung mit einer Nut versehen, wodurch die einer Nadel ähnliche Rippe nl entsteht, die das Ablegeorgan bildet und auf welche die Haken der Matrizenstäbe oder Spatienstäbe sich aufschieben.
Die
Schiene m hat den aus Fig. 6 ersichtlichen Querschnitt zwischen den beiden Hebelenden. Über diese hinaus kann die Schiene nicht den gleichen Querschnitt beibehalten, da hier, wie aus Fig. 8 erkennbar ist, die Hebelenden der benachbarten Ablegernadeln übergreifen.
Unter Beibehaltung der alten Form der Hebel-bezw. Laschenenden 1 würde sich nur der in Fig. 5 ersichtliche Nadelquerschnitt erzielen lassen. Bei Zurückverlegung der Vorder-
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geführt werden.
In der unteren Endstellung legt sich das unterste und äusserste Armsystem unten auf die Oberkante des Ausschnittes in der Vorderplatte der Maschine, das zweite Arm- system legt sich zwischen und auf das erste, das dritte zwischen und auf das zweite und so fort bis zum neunten, welches zu oberst zwischen und auf das achte zu liegen kommt.
Es ist erforderlich, dass in-dieser Stellung die Ablegeschienen genau in den richtigen Abständen in vertikaler Richtung sich befinden. Dies geschieht gemäss Fig. 8 in der Weise, dass die Schienen einwärts der Befestigungsstelle an den Hebeln nach ihrer sonstigen
Fertigstellung kleine Durchdrückungen erhalten, so dass auf der einen Seite, z. B. oben, ein Höcker o entsteht, während auf der anderen Seite, z. B. unten, eine geringe Ver-
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tiefung p gebildet wird. Der Höcker lässt sich nun leicht mit der Feile auf die richtige Höhe bringen, um eine sichere Auflagestelle für die sich darauf stützende ebene Fläche des nächsten Stückes zu bieten.
Falls der Höcker beim Anpassen oder infolge von Abnutzung zu niedrig geworden sein sollte, lässt er sich leicht wieder von neuem durchdrücken und ist somit nachstellbar.
Die obere Endstellung jeder Ablegeschiene, bei welcher diese der entsprechenden Abgleitschiene des Magazines gegenübersteht, muss genau inne gehalten werden, was bisher durch wagerechte Anschlagbleche, gegen welche die Hebel trafen, nur mangelhaft erreicht wurde. Die vorliegende Erfindung beseitigt dies dadurch, dass feste Anschläge angebracht worden, gegen welche sich die verbreiterten Schienen mit ihrer rückwärtigen Oberkante anlegen, so dass sie in ihrer Drehrichtung auf-und rückwärts, d. h. sowohl nach oben als auch nach hinten, ein festes Widerlager finden, wie in Fig. 9 angedeutet, wobei sie sich mit ihren Enden stets genau und sicher in der richtigen Stellung von den ihnen zugewandten Enden der Magazin-Abgleitschionen halten.
Die Fig. 10 zeigt eine solche Ausführungsform der Ablegevorrichtung, welche im übrigen der Fig. 37 des amerikanischen Patentes Nr. 605141 entspricht. Die Hebel I worden von der Kurvenscheibe k mittels eines Hebels h und eines senkrecht auf-und abwärts bewegten Schiebers gedreht. Die Enden der Hebel tragen nicht Nadeln, wie bei jener älteren Konstruktion, sondern die Schienen der vorliegenden Erfindung.
An dem die
Hebel 1 stützenden Lagerblock ist ein Bügel 8 befestigt, welcher über alle Ablegeschienen hinweggreift, wenn diese sich in der Stellung befinden, in welcher sie die Matrizen und Spatienstäbo den Vorrats behältern zuführen. Bei dieser Stellung treffen die Schienen gegen die zahnförmige Unterkante des Bügels und finden an dieser sowohl nach oben als auch nach hinten eine vollständig sichere Stütze.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ablegevorrichtung für Zeilensetz-und Giessmaschinen des Monoline-Systems mit schwingenden, über die Kante der Vorderplatte der Maschine hinabgreifenden Ablegehebeln, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der die Ablegerhebel mit der Ablegenadel in bekannter Weise verbindenden Plättchen eine über die ganze Nadellänge reichende Versteifungsrippe angeordnet und mit der Nadel aus einem Stück gefertigt ist, zum Zwecke, die an der Verbindung der Nadel mit den Ablegehebeln sich ergebenden gefährlichen Querschnitte zu vermeiden und dadurch eine Bruchgefahr der so gebildeten Ablegeschiene hintanzuhalten.