AT18239U1

AT18239U1 - Maschine zum Schneiden von Holzwerkstücken, ausgestattet mit einem Messsystem

Info

Publication number: AT18239U1
Application number: ATGM50123/2022U
Authority: AT
Inventors: Mazza Michele
Original assignee: Scm Ind Spa
Priority date: 2021-07-28
Filing date: 2022-07-28
Publication date: 2024-06-15
Also published as: DE202022104241U1; DE202022104241U8; IT202100020126A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messystem und eine Maschine (M) zum Schneiden von mindestens einem Werkstück (P) aus Holz, Keramik, Kunststoff, Glas, Fiberglas, umfassend eine Arbeitsfläche (1) und wiederum umfassend einen feststehenden Abschnitt (11), einen beweglichen Abschnitt (12), eine Anschlagschiene (2), eine Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen (21a, b, ..., k, ... n) zum Positionieren des zumindest einen zu schneidenden Werkstücks (P), die verschiebbar gekoppelt und manuell bewegbar sind, eine Logiksteuereinheit (U), wobei die Maschine (M) ein mit der Anschlagschiene (2) gekoppeltes Messsystem (3) umfasst, das in der Lage ist, Positionswerte der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen (21a, b, ..., k, ... n) zu messen und die Positionswerte an die Logiksteuereinheit (U) zu senden, wobei die Logiksteuereinheit (U) in der Lage ist, Signale entsprechend dem Vergleich an die Bedienungsperson zu senden, um die manuelle Verschiebung der mehreren beweglichen Anschlagelemente (21a, b, ..., k, ... n) entlang der Anschlagschiene (2) auszuführen.

Description

Beschreibung

MASCHINE ZUM SCHNEIDEN VON HOLZWERKSTÜCKEN, AUSGESTATTET MIT EINEM MESSSYSTEM.

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden von Werkstücken aus Holz, Keramik, Kunststoff, Glas, Fiberglas und dergleichen.

[0002] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Messsystem, das in der Maschine enthalten ist.

[0003] Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf eine manuell oder numerisch gesteuerte Maschine, insbesondere eine manuelle Plattenkreissäge zum Schneiden von Werkstücken aus Holz, Keramik, Kunststoff, Glas, Fiberglas und dergleichen, die mit einer Anschlagschiene versehen ist, entlang der bewegliche Anschlagelemente für das Werkstück positioniert sind, die einstückig mit einer beweglichen Stützbasis, die auf einem feststehenden Abschnitt gleitet, mit dem eine Kreissäge gekoppelt ist, die ein Werkstück, insbesondere eine Platte, schneidet.

[0004] Die Maschine umfasst ein Messsystem, das insbesondere zum Messen der Position der beweglichen Anschlagelemente für das Werkstück entlang der Anschlagschiene ausgelegt und hergestellt ist, das jedoch für jede Maschine verwendet werden kann, die mit beweglichen Anschlagelementen für die Werkstücke ausgestattet ist, deren Positionsmessung innerhalb des Maschine notwendig ist.

[0005] Im Folgenden richtet sich die Beschreibung auf eine manuell oder numerisch gesteuerte Plattenkreissäge, die mit mindestens einer Anschlagschiene und daran mit manueller Verschiebung gekoppelten beweglichen Anschlagelementen für die Bearbeitung von Holzplatten ausgestattet ist, aber es ist klar, dass sie nicht als auf diese spezifische Verwendung eingeschränkt betrachtet werden sollte.

[0006] Es sind numerisch gesteuerte Maschinen vom Typ einer manuellen Plattenkreissäge bekannt, die eine Arbeitsfläche aufweisen, die einen feststehenden Abschnitt aufweist, an den eine Kreissäge gekoppelt ist, und einen beweglichen Abschnitt, der sich in Bezug auf den feststehenden Abschnitt verschiebt und auf dem das zu schneidende Werkstück liegt.

[0007] Insbesondere ist an dem beweglichen Abschnitt eine Anschlagschiene befestigt, die in der Lage ist, sich einstückig mit dem beweglichen Abschnitt zu verschieben. Das zu schneidende Werkstück wird auf die Anschlagschiene gelegt.

[0008] Die Anschlagschiene kann sich auch in Bezug auf den feststehenden Abschnitt des Arbeitstisches drehen, um das Werkstück in Bezug auf die Säge entsprechend der Art des Schnitts auszurichten, der an dem Werkstück durchgeführt werden soll.

[0009] Das zu bearbeitende Werkstück wird an die Anschlagschiene herangeführt und in Übereinstimmung mit Referenzpositionen entlang der Anschlagschiene positioniert, entsprechend der Art des Schnitts, der an dem Werkstück selbst durchgeführt werden soll.

[0010] Bekanntlich werden die Anschlagschienen derzeit manuell von einer Bedienungsperson eingestellt, die unabhängig die Position berechnet, in der das Werkstück anzuordnen ist.

[0011] Daher ist es erforderlich, dass eine Bedienungsperson die Werkstücke genau positioniert und die Anschlagschiene perfekt ausrichtet und orientiert, um den erforderlichen Schnitt auszuführen.

[0012] Die Bedienungsperson erhält daher keine Informationen über die Korrektheit der Positionierung der Werkstücke und der Anschlagschiene, was erhebliche Risiken einer falschen Positionierung mit sich bringt, die daher einen falschen Schnitt verursachen.

[0013] Es sind auch halbautomatische Maschinen bekannt, bei denen die Positionierung der Anschlagschiene und der beweglichen Elemente manuell erfolgt, mit Unterstützung von linearen Messsystemen, wie metrischen Linien oder Magnetstreifen, die mit der Anschlagschiene gekop-

pelt sind, um eine Angabe auf die Positionierung der beweglichen Anschlagelemente entlang der Anschlagschiene zu liefern.

[0014] Diese Maschinen haben jedoch den Nachteil, dass sie nur eine Angabe auf die Position liefern, in der das zu schneidende Werkstück anzuordnen ist.

[0015] Angesichts des oben Gesagten ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken bereitzustellen, bei der die Verschiebung der beweglichen Anschlagelemente in Bezug auf den an dem Werkstück auszuführenden Schnitt präzise und zuverlässig ist.

[0016] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Maschine bereitzustellen, bei der eine Bedienungsperson während der Positionierung der beweglichen Anschlagelemente an der Anschlagschiene eine Rückmeldung hat, und zwar mit reduzierten Kosten.

[0017] Daher ist die spezifische Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Maschine zum Schneiden von mindestens einem Werkstück aus Holz, Keramik, Kunststoff, Glas, Fiberglas, umfassend: eine Arbeitsfläche, die sich entlang einer ersten Richtung erstreckt, zum Schneiden des mindestens einen Werkstücks, und die wiederum einen feststehenden Abschnitt umfasst, an den ein Schneidwerkzeug gekoppelt ist, einen beweglichen Abschnitt, der in der Lage ist, sich entlang der ersten Richtung in Bezug auf den festen Abschnitt zu verschieben; eine Anschlagschiene, auf der das mindestens eine zu schneidende Werkstück angeordnet ist, die mit dem beweglichen Abschnitt gekoppelt ist und einstückig mit dem beweglichen Abschnitt bewegbar ist; eine Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen zum Positionieren des mindestens einen zu schneidenden Werkstücks, die verschiebbar gekoppelt und manuell durch eine Bedienungsperson entlang der Anschlagschiene bewegbar sind; eine Logiksteuereinheit, in der die Referenzpositionswerte der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen entlang der Anschlagschiene zum Schneiden des mindestens einen Werkstücks gespeichert sind, wobei die Maschine ein mit der Anschlagschiene gekoppeltes Messsystem umfasst, das in der Lage ist, um Positionswerte der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen entlang der Anschlagschiene zu messen und um die Positionswerte an die Logiksteuereinheit zu senden, und die Logiksteuereinheit einen Vergleich zwischen den gespeicherten Referenzpositionswerten und den empfangenen Positionswerten durchführt und Signale entsprechend dem Vergleich an die Bedienungsperson sendet, um die manuelle Bewegung der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen entlang der Anschlagschiene auszuführen.

[0018] Ferner kann erfindungsgemäß die Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen demontiert und von der Anschlagschiene entfernt werden, und jedes Element der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen konfiguriert ist, um mit anderen Elementen der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen und mit der Logiksteuereinheit im drahtlosen Modus zu kommunizieren.

[0019] Immer erfindungsgemäß sind jedes bewegliche Anschlagelement und die Logiksteuereinheit mit einem drahtlosen Sender- und Empfängermodul ausgestattet.

[0020] Erfindungsgemäß bevorzugt umfasst das Messsystem einen Code, der auf der Anschlagschiene angeordnet ist.

[0021] Weiterhin erfindungsgemäß wird der Code auf die Anschlagschiene siebgedruckt und/oder mittels einer Klebeschicht aufgebracht.

[0022] Ferner erfindungsgemäß umfasst das Messsystem eine Vielzahl von Sensoren, und an jedem beweglichen Anschlagelement ist mindestens ein Sensor der Vielzahl von Sensoren installiert, der in der Lage ist, einen Positionswert jedes beweglichen Anschlagelements in Bezug auf den Code zu erfassen.

[0023] Immer erfindungsgemäß umfasst jedes bewegliche Anschlagelement Mittel zum Empfangen von visuellen, akustischen oder taktilen Signalen, die von der Logiksteuereinheit gesendet werden, um der Bedienungsperson eine Rückmeldung zu geben.

[0024] Erfindungsgemäß bevorzugt umfasst jedes bewegliche Anschlagelement Mittel zum Anzeigen der von der Logiksteuereinheit gesendeten Signale, wie beispielsweise eine Anzeige

und/oder eine LED-Vorrichtung. [0025] Weiterhin erfindungsgemäß ist die Vielzahl von Sensoren vom optischen Typ. [0026] Ferner erfindungsgemäß ist der Code vom Binär- und/oder QR-Code-Typ.

[0027] Immer erfindungsgemäß kann sich die Anschlagschiene in Bezug auf den beweglichen Abschnitt zu einem Drehpunkt drehen, wobei die Anschlagschiene mit einem Codierer versehen ist, der in der Lage ist, den Drehwinkel zwischen der Anschlagschiene und dem beweglichen Abschnitt zu erfassen, und die Logiksteuereinheit in der Lage ist, die Messung des Neigungswinkels zu empfangen und die Position des Schneidwerkzeugs entsprechend dem Drehwinkel einzustellen.

[0028] Erfindungsgemäß bevorzugt umfasst die Maschine einen Code, der mit der Anschlagschiene koppelbar ist, eine Vielzahl von Sensoren, die so konfiguriert sind, dass mindestens ein Sensor mit mindestens einem beweglichen Anschlagelement gekoppelt werden kann, um einen Positionswert des mindestens einen beweglichen Anschlagelements in Bezug auf den Code zu erfassen.

[0029] Schließlich erfindungsgemäß umfasst jeder Sensor ein drahtloses Empfangs- und Sendemodul.

[0030] Die vorliegende Erfindung wird nun zu veranschaulichenden, aber nicht einschränkenden Zwecken gemäß ihren bevorzugten Ausführungsformen unter besonderer Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:

[0031] Figur 1 zeigt eine axonometrische Ansicht der Maschine zum Bearbeiten von Holzstücken, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist;

[0032] Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Maschine;

[0033] Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Komponente der in Figur 1 gezeigten Maschine; [0034] Figur 4 zeigt eine axonometrische Ansicht der in Figur 3 gezeigten Komponente; [0035] Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf die in Figur 4 gezeigte Komponente;

[0036] Figur 6 zeigt eine axonometrische Ansicht einer Ausführungsform einer in Figur 4 gezeigten Komponente; und

[0037] Figur 7 zeigt eine axonometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der in Figur 4 gezeigten Komponente.

[0038] In den verschiedenen Figuren werden ähnliche Werkstücke mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

[0039] Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 umfasst die Maschine M zum Schneiden von Werkstücken aus Holz, Keramik, Kunststoff, Glas, Fiberglas und dergleichen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, im Wesentlichen eine Arbeitsfläche 1 zum Schneiden der Werkstücke, eine Anschlagschiene 2 zum Stützen der Werkstücke, insbesondere eine Platte P, und ein Messsystem 3.

[0040] Die Arbeitsfläche 1 erstreckt sich hauptsächlich entlang einer Richtung parallel zu einer ersten X-Achse und liegt auf einer Ebene parallel zu einer XY-Ebene, wobei Y eine zweite Achse orthogonal zu der ersten X-Achse ist, und in der Lage ist, die Platte P während des Schneidens zu stützen.

[0041] Die Arbeitsfläche 1 umfasst einen feststehenden Abschnitt 11 und einen beweglichen Abschnitt 12.

[0042] Insbesondere wird in dem feststehenden Abschnitt 11 eine Öffnung 14 erhalten, durch die ein Schneidwerkzeug 13 herauskommt, insbesondere eine Kreissäge, die in einer Ebene parallel zur XZ-Ebene liegt, wobei die Z-Achse eine dritte Achse orthogonal zur ersten Achse X und zur zweiten Achse Y ist, also in einer Ebene orthogonal zur Arbeitsfläche 1.

[0043] Die Kreissäge 13 wird durch in der Figur nicht gezeigte Betätigungselemente bewegt und in der Lage ist, sich sowohl um eine Rotationsachse parallel zu der zweiten Achse Y zu drehen als auch in Bezug auf die Ebene XZ, in der sie liegt, um eine Achse parallel zu der ersten Achse X zu neigen.

[0044] Der feststehende Abschnitt umfasst auch eine Stützbahn 15 für den beweglichen Abschnitt 12.

[0045] Der bewegliche Abschnitt 12 erstreckt sich hauptsächlich entlang einer Richtung parallel zu der ersten Achse X.

[0046] Der bewegliche Abschnitt 12 kann entlang der Bahn 15 in einer Richtung und in der entgegengesetzten Richtung einer Achse parallel zu der ersten Achse X gleiten.

[0047] Die Maschine M umfasst eine Logiksteuereinheit U, die die Betätigungselemente für die Bewegung der Kreissäge 13 steuern kann, um die Platte P zu schneiden, und die Daten speichern kann, die für den Betrieb der Maschine M erforderlich sind, wie unten im Detail beschrieben wird.

[0048] Die Logiksteuereinheit U umfasst ein drahtloses Sender- und Empfängermodul, das in der Lage ist, Daten mit anderen Komponenten der Maschine M auszutauschen, wie unten im Detail beschrieben wird.

[0049] Die Anschlagschiene 2 erstreckt sich hauptsächlich entlang einer Richtung parallel zu der zweiten Achse Y. Die Anschlagschiene 2 einstückig mit dem beweglichen Werkstück 12 und daran in einem Drehpunkt 21 befestigt ist.

[0050] Die Anschlagschiene 2 ist mit einem Stützrahmen 22 zum Stützen der zu schneidenden Platte P versehen, der in einer Ebene parallel zu der XY-Ebene liegt.

[0051] Der Stützrahmen 22 kann mehrere Stützstangen umfassen.

[0052] Die Anschlagschiene 2 kann sich integral mit dem beweglichen Abschnitt 12 in einer Richtung und in der entgegengesetzten Richtung einer Achse parallel zu der ersten Achse X verschieben.

[0053] Außerdem kann sich die Anschlagschiene 2 um den Drehpunkt 21 in einer Ebene parallel zu der XY-Ebene drehen.

[0054] Der Stützrahmen 22 kann den Bewegungen der Anschlagschiene 2 folgen.

[0055] Die Anschlagschiene 2 ist mit einem Codierer zum Messen des Drehwinkels bezüglich des beweglichen Abschnitts 12 versehen.

[0056] Die Anschlagschiene 2 umfasst eine Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 233, p, „5 k; + n, die gleitend gekoppelt sind und von einer Bedienungsperson manuell entlang der Anschlagschiene 2 bewegt werden können, auf denen die Platte P in a vorbestimmte Position platziert ist, um eine Referenz für die korrekte Positionierung der Platte P entsprechend dem auszuführenden Schnitt bereitzustellen.

[0057] Jedes Element 23x der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 233, b, ..., k +. n ISt in der Lage, entlang der Anschlagschiene 2 in einer Richtung und in der entgegengesetzten Richtung einer Achse parallel zu der zweiten Achse Y zu gleiten.

[0058] Die Referenzpositionsdaten der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 233, t, ..., kn entlang der Anschlagschiene 2 zum Schneiden der Platte P werden in der Logiksteuereinheit U gespeichert.

[0059] Die Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 233, v, ..., k, ...n können demontiert und von der Anschlagschiene 2 entfernt werden.

[0060] Jedes bewegbare Anschlagelement 23 ist mit einem drahtlosen Sender- und Empfängermodul versehen, um Daten mit der Logiksteuereinheit U und mit den anderen bewegbaren Elementen der Vielzahl von bewegbaren Anschlagelementen 233, t, ..., k, ...n aUSZUtauschen.

[0061] Jedes bewegliche Anschlagelement 23x umfasst Rückmeldungsmittel der von der Logiksteuereinheit U gesendeten Daten.

[0062] Insbesondere können die Rückmeldungsmittel vom visuellen Typ sein, um der Bedienungsperson visuelle Informationen über ihre korrekte Bewegung bereitzustellen.

[0063] Insbesondere mit Bezug auf Figur 4 ist in einer ersten Ausführungsform das visuelle Mittel eine Anzeige 231.

[0064] Insbesondere mit Bezug auf Figur 7 ist in einer zweiten Ausführungsform das visuelle Mittel eine LED (Light Emitting Diode)-Vorrichtung 232.

[0065] In einer dritten, in der Figur nicht gezeigten Ausführungsform kann das visuelle Mittel sowohl eine Anzeige 231 als auch eine LED-Vorrichtung 232 umfassen. Diese Rückmeldungsmittel für die Bedienungsperson können auch akustischer oder taktiler Art sein, wie beispielsweise ein Vibrationsmittel.

[0066] Die visuellen, akustischen oder taktilen Mittel empfangen die von der Logiksteuereinheit U gesendeten Signale und geben der Bedienungsperson eine visuelle, akustische oder taktile Rückmeldung.

[0067] Die Maschine M umfasst ein Messsystem 3, das in der Lage ist, die Position jedes beweglichen Elements 23x der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 233, t, ..., k, -.. n entlang der Anschlagschiene 2 zu erfassen.

[0068] Darüber hinaus ist das Messsystem 3 auch in der Lage, den Drehwinkel der Anschlagschiene 2 in Bezug auf den beweglichen Abschnitt 12, um den Drehpunkt 21 herum zu erfassen.

[0069] Das Messsystem 3 ist mit der Logiksteuereinheit U verbunden und kann die den erfassten Werten entsprechenden Signale senden.

[0070] Unter Bezugnahme insbesondere auf die Figuren 4 und 5 umfasst das Messsystem 3 einen Code 31, der auf der Anschlagschiene 2 angeordnet ist.

[0071] Insbesondere ist der Code 31 auf die Anschlagschiene 2 durch Siebdruck oder mittels einer Klebeschicht aufgebracht und hat eine Längsentwicklung entlang der Anschlagschiene 2 entlang einer Achse parallel zu der zweiten Achse Y.

[0072] Der Code 31 ist vom binären Typ und umfasst eine Vielzahl von Zeichen, die geeignet kombiniert sind, um codierte Informationen zu enthalten.

[0073] Insbesondere wird der Code 31 durch 2" Bits oder Zeichen gebildet, wobei das Tupel n eindeutig die Position jedes Bits in Bezug auf die Anschlagschiene 2 definiert.

[0074] Da ein Bit einer Steigung von 1 mm entspricht, lassen sich unterschiedliche Code-Nutzlängen erzielen.

[0075] Insbesondere ist es durch die Verwendung eines 15-Tupels möglich, einen aus 2’° Bits gebildeten Code zu haben, der 32.768 mm lang ist, während es durch die Verwendung eines 17Tupels möglich ist, einen aus 2'” Bits gebildeten Code zu haben, der 131.072 mm lang ist.

[0076] In einer zweiten Ausführungsform des Codes 31 ist dieser vom QR-Code-Typ.

[0077] Das Messsystem 3 umfasst ferner eine Vielzahl von Sensoren 323, v, ..., k, ... n, Wobei jeder Sensor 32x an einem beweglichen Anschlagelement 23 installiert ist.

[0078] Die Vielzahl von Sensoren 323, 6, ..., k, ... n ISt vom magnetischen oder optischen oder Codierer-Typ.

[0079] Jeder Sensor 32, ist in der Lage, den Code 31 zu decodieren, um die Position des Sensors 32 selbst und somit des jeweiligen beweglichen Anschlagelements 23x auf der Anschlagschiene 2 zu bestimmen.

[0080] Die Sensoren 233, v, ... k ... n SINd mit einem Modul zum Empfangen und Senden im drahtlosen Modus versehen.

[0081] Darüber hinaus ist die Maschine M auch mit einem Reinigungssystem des Codes 31 versehen, wie etwa Bürsten oder Borsten, die beispielsweise an der Vielzahl von beweglichen Elementen 23a, v6, ..., k ... n angebracht sind. Der Betrieb der Maschine M zum Schneiden von Holzstücken, die mit einem oben beschriebenen Messsystem 3 versehen ist, findet wie folgt statt.

[0082] Wenn eine Bedienungsperson eine Platte P schneiden muss, muss er zuerst die manuelle Verschiebung der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 233, te, ..., k, -.. n entlang der Anschlagschiene 2 und die Verschiebung der Anschlagschiene 2 in Bezug auf den beweglichen Abschnitt 12 ausführen, um die Anschlagschiene 2 und die Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 233, v, ..., k, ... n IN eine bestimmte Arbeitskonfiguration zu bringen.

[0083] Anschließend positioniert die Bedienungsperson die Platte P auf dem Stützrahmen 22 und bringt sie in Anschlag an mindestens einem beweglichen Anschlagelement 23«.

[0084] Um diese Operationen durchzuführen, benötigt die Bedienungsperson ein einzigartiges und präzises Referenzsystem.

[0085] Jeder Sensor 32x der Vielzahl von Sensoren 323, 6, ..., k, -.. n, der an einem beweglichen Anschlagelement 23 installiert ist, bestimmt die Position des jeweiligen beweglichen Anschlagelements 23x an der Anschlagschiene 2.

[0086] Insbesondere decodiert jeder Sensor 32x den Code 31 und bestimmt die Position des Sensors 32x selbst und somit des jeweiligen beweglichen Anschlagelements 23x, an dem er installiert ist, entlang der Anschlagschiene 2.

[0087] Jeder Sensor 32x, der auf dem Anschlagschiene 2 positioniert ist, erfasst ein Bild des Abschnitts des Codes 31, in Übereinstimmung mit dem er angeordnet ist. Die im Bild aufgenommene Zeichenkombination entspricht, wie oben beschrieben, einem numerischen Wert des Abstands jedes beweglichen Anschlagelements 23x entlang der Anschlagschiene 2 die den numerischen Wert an die Logiksteuereinheit U sendet.

[0088] In ähnlicher Weise misst der Codierer der Anschlagschiene 2 den Drehwinkel der Anschlagschiene 2 in Bezug auf den beweglichen Abschnitt 12.

[0089] Die Vielzahl von Sensoren 322, v, ..., k, ... nUNd der Codierer der Anschlagschiene 2 senden dann die den erfassten Werten entsprechenden Signale an die Logiksteuereinheit U.

[0090] Insbesondere sendet jedes bewegliche Anschlagelement 23x den jeweiligen erfassten Wert über das drahtlose Sende- und Empfangsmodul an die Logiksteuereinheit U.

[0091] Die Logiksteuereinheit U vergleicht die von der Vielzahl von Sensoren 323, b, ..., kn UNd dem Codierer der Anschlagschiene 2 empfangenen Werte mit den Referenzpositionsdaten der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 233, rt, ..., k, ... n eNtlang der Anschlagschiene 2 und des Codierers, um einen bestimmten Schnitt der Platte P auszuführen.

[0092] Die Logiksteuereinheit U liefert folglich eine visuelle, akustische oder taktile Rückmeldung an die Bedienungsperson, um anzuzeigen, ob die Positionierung der Anschlagschiene 2 in Bezug auf den beweglichen Abschnitt 12 und die Vielzahl von beweglichen Anlageelemente 23a, b, ., x; ...n entlang der Anschlagschiene 2 den Referenzpositionsdaten entsprechen.

[0093] Insbesondere gibt die Logiksteuereinheit U der Bedienungsperson eine positive Rückmeldung, falls die Positionierung mit den Referenzdaten übereinstimmt, oder eine negative Rückmeldung, falls die Positionierung nicht mit den Referenzdaten übereinstimmt.

[0094] Die Rückmeldungen können vom visuellen Typ sein, um der Bedienungsperson visuelle Informationen über die korrekte Positionierung der Anschlagschiene 2 in Bezug auf den beweglichen Abschnitt 12 und die Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 233, t, ..., k, ... n entlang der Anschlagschiene 2 bereitzustellen.

[0095] Insbesondere in einer ersten Ausführungsform ist das visuelle Mittel eine Anzeige 231.

[0096] Auf der Anzeige 231 ist es möglich, Pfeile zu sehen, die eine Richtung haben, die mit der zweiten Y-Achse übereinstimmt, oder eine Richtung, die nicht übereinstimmt, basierend auf der

Position der Anschlagschiene, zu der das bewegliche Anschlagelement 23x bewegt werden muss.

[0097] In einer zweiten Ausführungsform ist das visuelle Mittel eine LED-Vorrichtung 232.

[0098] Die LED 232 stellt eine Angabe des Typs „grünes Licht“ oder „rotes Licht“ bereit, um jeweils die korrekte oder falsche Positionierung der Anschlagschiene 2 in Bezug auf den beweglichen Abschnitt 12 und der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 233, 6, ..., k, ... n entlang der Anschlagschiene 2 anzuzeigen.

[0099] In einer dritten Ausführungsform kann das visuelle Mittel sowohl eine Anzeige 231 als auch eine LED-Vorrichtung 232 umfassen.

[00100] Die Logiksteuereinheit U ist auch in der Lage, die Betätigungselemente zu betätigen, um die Kreissäge 13 zu bewegen, und zwar in Abhängigkeit von dem Winkel der Anschlagschiene 2, der von dem Codierer gemessen wird. Insbesondere können die Betätigungselemente die Kreissäge 13 in Bezug auf die Ebene XZ neigen, um den Schnitt der Platte P in Bezug auf die Positionierung der Anschlagschiene 2 anzupassen.

[00101] Die Logiksteuereinheit U und die Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen 23a, p, „5 kn kommunizieren miteinander mittels des drahtlosen Protokolls, insbesondere Bluetooth, Bluetooth Low Energy oder Wi-Fi. oder über eine Kabelverbindung.

[00102] Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ermöglicht die mit einem Messsystem ausgestattete Maschine M zum Schneiden von Holzstücken, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, die exakte manuelle Positionierung aller mit der Anschlagschiene gekoppelten beweglichen Anschlagelemente, und daher der zu bearbeitende Platte selbst unter Verwendung eines einfachen, effektiven und wirtschaftlichen Messsystems. Die vorliegende Erfindung wurde zu veranschaulichenden, aber nicht einschränkenden Zwecken gemäß ihren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, aber es versteht sich, dass Variationen und/oder Modifikationen von den Fachleuten vorgenommen werden können, ohne dabei von dem relativen Schutzbereich abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims

Ansprüche

1. Maschine (M) zum Schneiden mindestens eines Werkstücks (P) aus Holz, Keramik, Kunststoff, Glas, Fiberglas, umfassend: eine Arbeitsfläche (1), die sich entlang einer ersten Richtung (X) erstreckt, um das mindestens eine Werkstück (P) zu schneiden, und die wiederum umfasst einen feststehenden Abschnitt (11), an den ein Schneidwerkzeug (13) gekoppelt ist, einen beweglichen Abschnitt (12), der in der Lage ist, sich entlang der ersten Richtung (X) in Bezug auf den feststehenden Abschnitt (11) zu verschieben; eine Anschlagschiene (2), auf der das mindestens eine zu schneidende Werkstück (P) angeordnet ist, die mit dem beweglichen Abschnitt (12) gekoppelt ist und einstückig mit dem beweglichen Abschnitt (12) beweglich ist; eine Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen (233, v,; ..., k, ... n) ZUM Positionieren des zumindest einen zu schneidenden Werkstücks (P), gleitend gekoppelt und manuell bewegbar durch eine Bedienungsperson entlang der Anschlagschiene (2); eine Logiksteuereinheit (U), in der die Referenzpositionswerte der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen (233, v, ..., k, ... n) entlang der Anschlagschiene (2) zum Schneiden des mindestens einen Werkstücks (P) gespeichert sind, wobei die Maschine (M) dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein Messsystem (3) umfasst gekoppelt mit der Anschlagschiene (2), die in der Lage ist, Positionswerte der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen (23a, v, ..., k, ... n) eNtlang der Anschlagschiene (2) zu messen und die Positionswerte an die Logiksteuereinheit (U) zu senden, und dass die Logiksteuereinheit (U) einen Vergleich zwischen den gespeicherten Referenzpositionswerten und den empfangenen Positionswerten durchführt und Signale, die dem Vergleich entsprechen, an die Bedienungsperson sendet, um die Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen (23a, bo, ..., k, ... n)) entlang der Anschlagschiene (2) manuell zu bewegen.

2, Maschine (M) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen (23a, 6, ..., k, ... n) demontiert und von der Anschlagschiene (2) entfernt werden können, und dass jedes Element (23x) der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen (233, bo, ..., k; n) konfiguriert ist, um mit anderen Elementen (23») der Vielzahl von beweglichen Anschlagelementen (23a, v, ..., k, -.. n) Und mit der Logiksteuereinheit (U) im drahtlosen Modus zu kommunizieren.

3. Maschine (M) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes bewegliche Anschlagelement (23«) und die Logiksteuereinheit (U) mit einem drahtlosen Sende- und Empfangsmodul versehen sind.

4. Maschine (M) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsystem (3) einen Code (31) umfasst, der auf der Anschlagschiene (2) angeordnet ist.

5. Maschine (M) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Code (31) auf die Anschlagschiene (2) siebgedruckt und/oder mittels einer Klebeschicht aufgebracht ist.

6. Maschine (M) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsystem (3) eine Vielzahl von Sensoren (323, b, ..., k -.. n) UMfasst, und dass mindestens ein Sensor (32x) der Vielzahl von Sensoren (23a, 6, ..., k, ... n) an jedem beweglichen Anschlagelement (23) installiert ist, der in der Lage ist, einen Positionswert jedes beweglichen Anschlagelements (23x) in Bezug auf den Code (31) zu erfassen.

7. Maschine (M) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes bewegliche Anschlagelement (23,) Mittel zum Empfangen der von der Logiksteuereinheit (U) gesendeten visuellen, akustischen oder taktilen Signale aufweist, um der Bedie-

nungsperson eine Rückmeldung zu geben.

8. Maschine (M) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes bewegliche Anschlagelement (23x) Anzeigemittel (231; 232) der von der Logiksteuereinheit (U) gesendeten Signale umfasst, wie beispielsweise eine Anzeige (231) und/oder eine LED-Vorrichtung (232).

9. Maschine (M) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Sensoren (233, b, ..., k, -.. n) VOM optischen Typ ist.

10. Maschine (M) nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Code (31) vom binären Typ und/oder vom QR-Code-Typ ist.

11. Maschine (M) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagschiene (2) in Bezug auf den beweglichen Abschnitt (12) in Bezug auf einen Drehpunkt (21) drehbar ist, dass die Anschlagschiene (2) mit einem Codierer ausgestattet ist, der in der Lage ist, den Drehwinkel zwischen der Anschlagschiene (2) und dem beweglichen Abschnitt (12) zu erfassen, und dass die Logiksteuereinheit (U) in der Lage ist, die Messung des Neigungswinkels zu empfangen und die Position des Schneidwerkzeugs (13) entsprechend dem Drehwinkel einzustellen.

12. An eine Maschine (M) koppelbares Messsystem (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst einen Code (31), der mit der Anschlagschiene (2) koppelbar ist, eine Vielzahl von Sensoren (23a, vb, ..., k, ... n), die so konfiguriert sind, dass mindestens ein Sensor (32x) mit mindestens einem beweglichen Anschlagelement (23) gekoppelt werden kann, um einen Positionswert des mindestens einen beweglichen Anschlagelements (23x) in Bezug auf den Code (31) zu erfassen.

13. Messsystem (4) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sensor (43) ein drahtloses Empfangs- und Sendemodul umfasst.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen