AT17788U1 - Verfahren zum Transferieren von Waren aus einem Langzeitlager in einen Kurzzeitpuffer und Lager- und Kommissioniersystem hierzu - Google Patents

Verfahren zum Transferieren von Waren aus einem Langzeitlager in einen Kurzzeitpuffer und Lager- und Kommissioniersystem hierzu Download PDF

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AT17788U1 ATGM8020/2022U AT80202022U AT17788U1 AT 17788 U1 AT17788 U1 AT 17788U1 AT 80202022 U AT80202022 U AT 80202022U AT 17788 U1 AT17788 U1 AT 17788U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transferieren von Waren (2) aus einem Langzeitlager (3) in einen Kurzzeitpuffer (4) in einem Lager- und Kommissioniersystem (1), welches das Langzeitlager (3), den automatisch betriebenen Kurzzeitpuffer (4) und ein Transfersystem (5) zwischen dem Langzeitlager (3) und dem Kurzzeitpuffer (4) aufweist. Dabei werden durch einen Auftragsrechner (6) mehrere Aufträge (AT) erfasst, eine Analysemenge (M) mit mehreren Aufträgen (AT) definiert, Auftragszeilen (AZ) der Analysemenge (M) sortiert und Warengruppen (WG) mit jeweils Waren (2) einer Warentype (WT) gebildet. Anschließend werden die Waren (2) der Warengruppen (WG) vom Langzeitlager (3) in den Kurzzeitpuffer (4) transferiert. Zudem wird ein Lager- und Kommissioniersystem (1) zur Durchführung des Verfahrens angegeben.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transferieren von Waren aus einem Langzeitlager in einen Kurzzeitpuffer in einem Lager- und Kommissioniersystem, welches das Langzeitlager, den automatisch betriebenen Kurzzeitpuffer und ein Transfersystem zwischen dem Langzeitlager und dem Kurzzeitpuffer aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Lager- und Kommissioniersystem zur Durchführung des genannten Verfahrens, welches ein Langzeitlager zum Bereitstellen der Waren umfasst, einen Kurzzeitpuffer zum Puffern der Waren, ein Transfersystem zum Auslagern der Waren aus dem Langzeitlager und zum Transferieren der Waren vom Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer sowie einen Auftragsrechner.
[0002] Ein Verfahren und ein Lager- und Kommissioniersystem der genannten Art sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Beispielsweise offenbart die DE 10 2011 104 511 B3 dazu ein Verfahren zum auftragsorientierten Zusammenstellen von verschiedenen Artikeln aus einem Langzeitlager gemäß einer Vielzahl von Aufträgen, bei dem eine Analysemenge definiert wird und bei dem bevorratete Artikel quasi-kontinuierlich artikelrein aus einem Langzeitlager in ein Kurzzeitlager transferiert werden. Dabei wird ein beliebiger Artikeltyp gewählt, der in der AnaIysemenge enthalten ist, ein Gesamtbedarf für den ausgewählten Artikeltyp bestimmt und dieser Gesamtbedarf des ausgewählten Artikeltyps vom Langzeitlager in das Kurzzeitlager transferiert. Diese Schritte werden für einen anderen Artikeltyp, der in der Analysemenge enthalten ist und der bisher noch nicht ausgewählt wurde, solange wiederholt, bis jeder Artikeltyp, der in der AnaIysemenge enthalten ist, ausgewählt, analysiert und transferiert wurde.
[0003] Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist, dass dieses unter Umständen zu einer Überlastung des Kurzzeitlagers führen kann, nämlich wenn Waren für umfangreiche Aufträge fast vollständig im Kurzzeitlager vorrätig sind, jedoch einige wenige Waren permanent fehlen. Dies kann dann passieren, wenn Waren kleinerer Aufträge aus dem Kurzzeitlager entnommen werden, um diese zu kommissionieren, diese kleinen Warenmengen aber dann für die Fertigstellung eines großen Auftrags fehlen. Dadurch bleibt eine große Menge an Waren permanent im Kurzzeitlager, das normalerweise eher klein, dafür aber besonders leistungsfähig ausgeführt wird, wodurch das Kurzzeitlager im schlimmsten Fall überlastet wird, wodurch aber auf jeden Fall dessen Leistungsfähigkeit leidet.
[0004] Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zum Transferieren von Waren aus einem Langzeitlager in einen Kurzzeitpuffer und ein verbessertes Lager- und Kommissioniersystem zur Durchführung des Verfahrens anzugeben. Insbesondere soll eine hohe Leistungsfähigkeit des Kurzzeitpuffers erhalten und eine Überlastung desselben vermieden werden.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, welches die folgenden Schritte aufweist:
i) Bereitstellen der Waren im Langzeitlager;
il) Erfassen von mehreren Aufträgen mit jeweils zumindest einer Auftragszeile, wobei jede Auftragszeile eine Warentype und eine Anzahl der vom Auftrag umfassten Waren dieser Warentype beinhaltet, durch einen Auftragsrechner;
ill) Definieren einer Analysemenge, die eine beliebige Anzahl von Aufträgen umfasst, durch den Auftragsrechner;
IV) Sortieren der Auftragszeilen der Analysemenge nach einem ersten Sortierkriterium in einer Liste durch den Auftragsrechner;
V) Auswählen einer in der Liste sortierten Auftragszeile, welche bisher noch nicht ausgewählt wurde, und, sofern vorhanden, Auswählen zumindest einer weiteren Auftragszeile der Aufträge der Analysemenge, welche dieselbe Warentype wie die ausgewählte Auftragszeile beinhaltet, durch den Auftragsrechner;
vi) Zusammenfassen der im Schritt v) ausgewählten Auftragszeilen von verschiedenen Aufträgen zu einer Warengruppe, wobei die Warengruppe jeweils nur Waren einer (einzigen) Warentype aufweist, durch den Auftragsrechner;
vil) Wiederholen der Schritte v) und vi), solange bis alle Auftragszeilen ausgewählt und einer Warengruppe zugeordnet sind;
vili) Auslagern der Waren der Warengruppen aus dem Langzeitlager und Transferieren der Waren der Warengruppen vom Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer mittels des Transfersystems, solange bis alle Waren jeder Warentype, welche in der Analysemenge enthalten sind, aus dem Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer transferiert sind.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Lager- und Kommissioniersystem der eingangs genannten Art gelöst, wobei der Auftragsrechner dazu ausgebildet ist,
a) mehrere Aufträge mit jeweils zumindest einer Auftragszeile zu erfassen, wobei jede Auftragszeile eine Warentype und eine Anzahl der vom Auftrag umfassten Waren dieser Warentype beinhaltet,
b) eine Analysemenge zu definieren, die eine beliebige Anzahl von Aufträgen umfasst,
C) Auftragszeilen der Analysemenge nach einem ersten Sortierkriterium in einer Liste zu sortieren,
d) eine in der Liste sortierte Auftragszeile auszuwählen, welche bisher noch nicht ausgewählt
wurde, und, sofern vorhanden, zumindest eine weitere Auftragszeile der Aufträge der Analysemenge auszuwählen, welche dieselbe Warentype wie die ausgewählte Auftragszeile beinhaltet, e) die gemäß Punkt d) ausgewählten Auftragszeilen von verschiedenen Aufträgen zu Warengruppen zusammenzufassen, wobei jede Warengruppe jeweils nur Waren einer Warentype aufweist, und
-) die Punkte d) und e) solange zu wiederholen, bis alle Auftragszeilen ausgewählt und einer Warengruppe zugeordnet sind, und -) wobei das Transfersystem dazu ausgebildet ist, das Auslagern der Waren aus dem Lang-
zeitlager und das Transferieren der Waren vom Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer solange durchzuführen, bis alle Waren jeder Warentype, welche in der Analysemenge enthalten sind, aus dem Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer transferiert sind.
[0007] Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird sichergestellt, dass der Warentransfer vom Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer in geordneter und sinnvoller Weise erfolgt. Bevor Waren aus dem Langzeitlager ausgelagert und in den Kurzzeitpuffer transferiert werden, werden die Auftragszeilen der Analysemenge zu diesem Zweck nach einem ersten Sortierkriterium in einer Liste sortiert. Dadurch wird vermieden, dass es durch zufällige und unglückliche Auswahl von Warentypen zu einer Einschränkung der Leistungsfähigkeit des Kurzzeitpuffers oder zu einer Überlastung desselben kommt.
[0008] Beispielsweise kann als erstes Sortierkriterium die Anzahl der von einem Auftrag umfassten Waren vorgesehen sein, wobei die Auftragszeilen im Schritt iv) beginnend mit der größten Anzahl der Waren eines Auftrags sortiert werden. Mit anderen Worten werden die Auftragszeilen im Schritt iv) von der größten Anzahl der Waren eines Auftrags zur kleinsten Anzahl der Waren eines Auftrags sortiert. Dadurch werden die Waren großer Aufträge bevorzugt ausgelagert, wohingegen kleinere Aufträge nachgereiht werden. Demgemäß kann die Wahrscheinlichkeit, dass Waren kleinerer Aufträge aus dem Kurzzeitlager entnommen werden, welche für die Fertigstellung eines großen Auftrags fehlen, drastisch reduziert werden. Auch große Aufträge können zügig abgefertigt werden, wodurch das Kurzzeitlager laufend stark entleert wird und seine Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Umgekehrt kann ein Kurzzeitlager bei gleicher Leistungsfähigkeit noch kleiner dimensioniert werden, wodurch der Platzbedarf für ein Lager- und Kommissioniersystem und die dafür verbrauchten Ressourcen reduziert werden können. Vorzugsweise werden die Auftragszeilen eines Auftrags dabei gemeinsam sortiert, sodass eine Reihenfolge der Auftragszeilen innerhalb des Auftrags nicht verändert wird.
[0009] Alternativ ist es auch von Vorteil, wenn als erstes Sortierkriterium eine Priorität der Aufträge vorgesehen ist und die Auftragszeilen im Schritt iv) der Reihe nach von hoher Priorität zu niedriger Priorität sortiert werden. Dadurch werden die Waren hoch priorisierter Aufträge bevorzugt ausgelagert, wohingegen Aufträge mit niedriger Priorität nachgereiht werden. Hierbei ist wiederum bevorzugt vorgesehen, dass die Auftragszeilen eines Auftrags gemeinsam sortiert werden, sodass eine Reihenfolge der Auftragszeilen innerhalb des Auftrags nicht verändert wird.
[0010] In einer weitere vorteilhaften Ausführungsvariante ist als erstes Sortierkriterium die Anzahl der in der Analysemenge enthaltenen Waren einer Warentype vorgesehen, wobei die Auftragszeilen im Schritt iv) beginnend mit der größten Anzahl der Waren einer Warentype sortiert werden. Auch bei dieser Ausführungsvariante kann die Wahrscheinlichkeit, dass Waren kleinerer Aufträge aus dem Kurzzeitlager entnommen werden, welche für die Fertigstellung eines großen Auftrags fehlen, drastisch reduziert werden. Auch hier wird das Kurzzeitlager laufend stark entleert, und seine Leistungsfähigkeit bleibt erhalten. Umgekehrt kann ein Kurzzeitlager auch hier bei gleicher Leistungsfähigkeit noch kleiner dimensioniert werden, wodurch der Platzbedarf für ein Lager- und Kommissioniersystem und die dafür verbrauchten Ressourcen reduziert werden können. Vorzugsweise werden die Auftragszeilen eines Auftrags dabei wiederum gemeinsam sortiert, sodass eine Reihenfolge der Auftragszeilen innerhalb des Auftrags nicht verändert wird.
[0011] In einer weitere vorteilhaften Ausführungsvariante ist als erstes Sortierkriterium eine Anzahl der Waren der Auftragszeile vorgesehen. Dadurch werden die Waren großer Auftragszeilen bevorzugt ausgelagert, wohingegen Auftragszeilen mit kleiner Warenanzahl nachgereiht werden.
[0012] Das Auslagern der Waren der nach dem vorgestellten Verfahren gebildeten Warengruppen aus dem Langzeitlager kann manuell oder mit Hilfe einer Auslagerfördertechnik erfolgen. Bei der manuellen Auslagerung holt eine Person die Ware aus dem Langzeitlager und bringt sie zur Transferstation. Bei der automatischen Auslagerung erfolgt die Auslagerung der Ware und Transport zur Transferstation mit Hilfe einer Auslagerfördertechnik. Waren einer Warengruppe werden manuell oder automatisch ausgelagert und/oder manuell oder automatisch zur Transferstation transportiert.
[0013] Für die automatische Ein- und/oder Auslagerung von Waren kann das Langzeitlager des Lager- und Kommissioniersystems bevorzugt eine Vielzahl von ortsfest aufgestellten Lagerregalen und zumindest ein automatisiert betriebenes Regalbediengerät zum Einlagern der Waren in die Lagerregale und/oder Auslagern der Waren aus den Lagerregalen aufweisen. Hierbei können die Lagerregale zum hängenden und/oder liegenden Bereitstellen von Waren ausgebildet sein.
[0014] Vorzugsweise umfasst das Transfersystem des Lager- und Kommissioniersystems ZzUsätzlich eine Transferstation, eine das Langzeitlager und die Transferstation verbindende erste Fördertechnik und eine die Transferstation und den Kurzzeitpuffer verbindende zweite Fördertechnik. An der Transferstation können Waren von einem ersten Ladehilfsmittel, beispielsweise von einem Behälter, zu einem zweiten Ladehilfsmittel, beispielsweise in eine Hängetasche, transferiert werden.
[0015] Eine Transferstation zum manuellen Transferieren der Waren zwischen dem ersten und zweiten Ladehilfsmittel kann eine Ein- und Ausgabevorrichtung umfassen. Gemäß dieser Ausführung kann das Transferieren durch einen Lagerarbeiter erfolgen, der an der Ausgabevorrichtung Anweisungen zum Transferieren der Waren erhält und an der Eingabevorrichtung den erfolgten Transfervorgang quittieren (bestätigen) kann.
[0016] Eine Transferstation zum automatischen Transferieren der Waren zwischen dem ersten und zweiten Ladehilfsmittel kann einen Umladeroboter und eine Steuereinheit umfassen. Gemäß dieser Ausführung kann das Transferieren durch den Umladeroboter erfolgen, der von der Steuereinheit eine Anweisung zum Transferieren der Waren erhält.
[0017] Die (ersten und/oder zweiten) Ladehilfsmittel können als Behälter, Tablare, Paletten, Transportträger zum hängenden Transport von Ware, Hängetaschen, Kleiderhaken oder dergleichen ausgebildet sein.
[0018] Die erste Fördertechnik kann beispielsweise als stationäre (bodengebundene) Fördertechnik, insbesondere als Rollenfördertechnik oder Gurtfördertechnik, ausgebildet sein. Alternativ kann die erste Fördertechnik als mobile Fördertechnik ausgebildet sein, beispielsweise umfassend „Automated guided vehicles“ (kurz: AGV) oder „Autonomous mobile robots“ (kurz: AMR).
[0019] Die zweite Fördertechnik ist bevorzugt als Hängefördertechnik ausgebildet. Die Ware kann in diesem Fall an der Hängefördertechnik mittels eines Transportträgers (z.B. mit einem
Kleiderhaken) und insbesondere auch in einer Hängetasche transportiert werden. Bevorzugt wird genau eine Ware mit einem Transportträger oder in der Hängetasche transportiert. Es ist aber auch möglich, dass mit einem Transportträger oder mit der Hängetasche gleichzeitig mehr als eine Ware transportiert wird. Werden gleichzeitig mehrere Waren mit einem Transportträger oder einer Hängetasche transportiert, so handelt es sich vorwiegend um Waren derselben Warentype.
[0020] Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann auch die erste Fördertechnik als Hängefördertechnik ausgebildet sein. Die Hängefördertechnik kann hierbei wie im Zusammenhang mit der zweiten Fördertechnik beschrieben ausgebildet sein.
[0021] Wenn beispielsweise die erste Fördertechnik und die zweite Fördertechnik jeweils als Hängefördertechnik ausgebildet ist, kann das Transferieren von Waren vom ersten Ladehilfsmittel zum zweiten Ladehilfsmittel an der Transferstation dadurch erfolgen, dass die Waren von einem ersten Transportträger zu einem zweiten Transportträger umgeladen werden.
[0022] Vorzugsweise umfasst auch der Kurzzeitpuffer des Lager- und Kommissioniersystem eine Hängefördertechnik zum hängenden Transport der Waren mittels Transportträger oder Hängetaschen. Dadurch kann dieselbe Fördertechnologie für die zweite Fördertechnik und den Kurzzeitpuffer verwendet werden.
[0023] Üblicherweise wird zu jeder Warentype genau eine Warengruppe gebildet, grundsätzlich könnte es auch mehrere Warengruppen der gleichen Warentype geben.
[0024] Das Auslagern und Transferieren der Waren im Schritt vili) kann nach dem Schritt vii) erfolgen, wobei im Schritt vii) eine Vielzahl von Warengruppen erstellt werden, deren Waren anschließend ausgelagert werden. Alternativ kann das Auslagern der Waren im Schritt vili) aber auch während dem Schritt vii) erfolgen, wobei die Waren einer oder mehrerer Warengruppen ausgelagert und transferiert werden, bevor alle Auftragszeilen ausgewählt und einer Warengruppe zugeordnet sind. Hierbei können beispielsweise die Waren einer Warengruppe ausgelagert und transferiert werden, sobald die entsprechende Warengruppe erstellt wurde. Konkret bedeutet dies, dass etwa eine Warengruppe aus dem Langzeitlager ausgelagert und in den Kurzzeitpuffer transferiert werden kann, sobald die Warengruppe für die betreffende Warentype erstellt wurde, unabhängig davon, ob nachfolgende Warengruppen für andere Warentypen erstellt wurden und auch unabhängig davon, ob deren Erstellung überhaupt bereits begonnen hat.
[0025] Darüber hinaus kann das Auslagern und Transferieren der Waren gleichzeitig oder zeitlich überlappend für verschiedene Warengruppen erfolgen. Beispielsweise können Waren einer Warengruppe einer Warentype bereits in den Kurzzeitpuffer transferiert werden, während Waren anderer Warengruppen erst aus dem Langzeitlager ausgelagert werden. Auch könnte es zu einem gleichzeitigen oder zeitlich überlappenden Transferieren der Waren unterschiedlicher Warengruppen in den Kurzzeitpuffer kommen, beispielsweise wenn mehrere parallele Förderwege vom Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer führen.
[0026] Ein „Langzeitlager“ dient im Rahmen der Erfindung überwiegend dem längerfristigen Lagern von Waren, die erst gegen Ende ihrer Lagerzeit einem Auftrag zugeordnet werden. Zwar können die Waren vom Zeitpunkt ihrer Zuordnung zu einem Auftrag bis zum Transfer in den Kurzzeitpuffer noch kurz im Langzeitlager verbleiben, diese Zeitspanne ist jedoch kurz gegenüber der Gesamtlagerzeit. Insbesondere kann die Zeitspanne vom Zeitpunkt ihrer Zuordnung zu einem Auftrag bis zum Transfer in den Kurzzeitpuffer weniger als 10% der Gesamtlagerzeit betragen. In geringem Maße kann aber auch noch nicht bestellte Ware vom Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer transferiert werden, wenn eine Bestellung dieser Ware in unmittelbarer Zukunft als wahrscheinlich eingeschätzt wird. Insbesondere kann der Anteil in den Kurzzeitpuffer transferierter, jedoch noch nicht bestellter Ware, weniger als 50 %, insbesondere weniger als 10% aller aus dem Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer transferierter Waren betragen. Größenordnungsmäßig beträgt die Zeitspanne, über welche die Ware im Langzeitlager eingelagert ist, einige Tage bis Wochen und Monate.
[0027] Ein „Kurzzeitpuffer“ dient im Rahmen der Erfindung vorwiegend dem kurzfristigen Puffern oder Vorhalten von bereits bestellter Ware, für die der Prozess des Auslieferns angestoßen
wurde. In geringem Maße kann aber auch noch nicht bestellte Ware in den Kurzzeitpuffer eingebracht werden, wenn eine Bestellung dieser Ware in unmittelbarer Zukunft als wahrscheinlich eingeschätzt wird. Insbesondere kann der Anteil bereits bestellter Ware, welche aus dem Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer transferiert wurde, mehr als 90% aller aus dem Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer transferierter Waren betragen. Insbesondere kann der Anteil noch nicht bestellter Ware, welche aus dem Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer transferiert wurde, im Kurzzeitpuffer weniger als 10% aller aus dem Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer transferierten Waren betragen. Größenordnungsmäßig beträgt die Zeitspanne, über welche die Ware im Kurzzeitpuffer verbleibt, einige Minuten bis wenige Stunden.
[0028] Der Kurzzeitpuffer erfüllt insbesondere die Funktionen:
- Pufferung der Waren mehrerer Warengruppen und mehrerer Aufträge, - Sortierung der Waren,
- Bereitstellen der Waren gemäß der Aufträge und
- Lagerung von retournierten Waren.
[0029] Das Verfahren kann insbesondere auch noch folgende Schritte aufweisen:
- Pufferung der Waren im Kurzzeitpuffer,
- Fördern der für einen Auftrag der Aufträge bestimmten Ware aus den genannten Warengruppen zu der Kommissionierstation und
- Versandfertiges Bereitstellen der für einen Auftrag bestimmten Waren an der Kommissionierstation.
[0030] Das „versandfertige Bereitstellen“ kann insbesondere das Verladen der zu einem Auftrag gehörigen Waren in/auf ein oder mehrere Versandladehilfsmittel umfassen. Dieser Schritt kann automatisch, manuell oder teilautomatisiert erfolgen.
[0031] Zu dem genannten Zweck umfasst das Lager- und Kommissioniersystem vorteilhaft eine Kommissionierstation und eine den Kurzzeitpuffer mit der Kommissionierstation verbindende dritte Fördertechnik, wobei an der Kommissionierstation die Waren gemäß den Aufträgen in Zielbehälter geladen werden können.
[0032] Sind einige oder sämtliche Waren zu einem Auftrag im Kurzzeitpuffer vorhanden, so kann der Kommissioniervorgang gestartet werden, und die betreffenden Waren können zur Kommissionierstation transportiert werden. Insbesondere kann der Kommissioniervorgang gestartet werden, wenn alle Waren eines Auftrags im Kurzzeitpuffer vorhanden sind. Der Antransport dieser Waren zur Kommissionierstation sowie der Kommissioniervorgang selbst können zeitgleich mit dem und auch unabhängig vom Schritt viii) für Waren, die noch nicht im Kurzzeitpuffer vorhanden sind, erfolgen. Das heißt, der Kommissioniervorgang von Waren kann zeitgleich mit dem und auch unabhängig vom Auslagern von anderen Waren aus dem Langzeitlager und Transferieren dieser anderen Waren in den Kurzzeitpuffer erfolgen.
[0033] Die dritte Fördertechnik ist bevorzugt als Hängefördertechnik ausgebildet. Die Ware kann in diesem Fall an der Hängefördertechnik mittels eines Transportträgers und insbesondere auch in einer Hängetasche transportiert werden. Bevorzugt wird genau eine Ware mit einem Transportträger oder in der Hängetasche transportiert. Es ist aber auch möglich, dass mit einem Transportträger oder mit der Hängetasche gleichzeitig mehr als eine Ware transportiert wird. Werden gleichzeitig mehrere Waren mit einem Transportträger oder einer Hängetasche transportiert, So handelt es sich vorwiegend um Waren derselben Warentype.
[0034] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren.
[0035] Vorteilhaft ist es, wenn das Sortieren im Schritt iv) zusätzlich das Sortieren der Auftragszeilen der Analysemenge nach einem zweiten Sortierkriterium umfasst. Dadurch können die Warengruppen noch besser für den gegebenen Zweck gereiht werden. Das zweite Sortierkriterium kann aus den oben angeführten Beispielen für das erste Sortierkriterien ausgewählt sein. Das zweite Sortierkriterium ist dabei jedoch einem gewählten ersten Sortierkriterium nachgereiht und von diesem verschieden. Beispielsweise kann als zweites Sortierkriterium die Anzahl der Waren
je Auftrag, also die Auftragsgröße vorgesehen sein. Bevorzugt ist dabei als erstes Sortierkriterium eine Priorisierung der Aufträge gewählt. Hierbei können die Auftragszeilen eines Auftrags gemeinsam sortiert werden, insbesondere ohne dass deren Reihenfolge innerhalb des Auftrags verändert wird. Alternativ kann als zweites Sortierkriterium eine Priorität der Aufträge vorgesehen sein, insbesondere wenn das erste Sortierkriterium die Auftragsgröße ist. Weiter alternativ kann als zweites Sortierkriterium auch die Anzahl der Waren in einer Auftragszeilen sein, beispielsweise wenn das erste Sortierkriterium die Auftragsgröße ist.
[0036] Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Sortieren im Schritt iv) zusätzlich das Sortieren der Auftragszeilen der Aufträge der Analysemenge nach zumindest einem dritten Sortierkriterium umfasst. Dadurch können die Warengruppen noch besser für den gegebenen Zweck gereiht werden. Das dritte Sortierkriterium kann wiederum aus den oben angeführten Beispielen für das erste Sortierkriterien ausgewählt sein. Das dritte Sortierkriterium ist dabei jedoch einem gewählten zweiten Sortierkriterium nachgereiht und von diesem verschieden (damit ist das dritte Sortierkriterium auch einem gewählten ersten Sortierkriterium nachgereiht und von diesem verschieden). Bevorzugt kann für das dritte Sortierkriterium die Anzahl der Waren der Auftragszeilen vorgesehen sein, beispielsweise wenn die Auftragsgröße als zweites Sortierkriterium und gegebenenfalls die Priorität als erstes Sortierkriterium gewählt wurde. Hierbei ist besonders bevorzugt, dass die Auftragszeilen der Aufträge nach deren Anzahl der Waren sortiert werden, ohne dass dabei eine zuvor sortierte Reihenfolge der Aufträge verändert wird. Ebenso kann vorgesehen sein, dass als drittes Sortierkriterium die Anzahl der Waren der Auftragszeilen vorgesehen ist, wenn die Priorität als zweites Sortierkriterium und gegebenenfalls die Auftragsgröße als erstes Sortierkriterium gewählt wurde.
[0037] Vorzugsweise erfolgen Schritte v) der Reihe nach von der ersten zur letzten Auftragszeile der Liste. Dadurch werden beispielsweise große Aufträge bevorzugt, wenn als erstes Sortierkriterium eine Auftragsgröße gewählt ist. Denkbar ist aber auch eine Umkehrung der Reihenfolge. Dann werden beispielsweise kleine Aufträge bevorzugt, wenn als erstes Sortierkriterium eine Auftragsgröße gewählt ist. Beispielsweise kann dadurch kann eine Vielzahl an Aufträgen rasch erledigt werden.
[0038] Alternativ ist es auch von Vorteil, wenn die Schritte v) alternierend mit der jeweils ersten und letzten verbleibenden Auftragszeile in der der Liste erfolgen, insbesondere beginnend mit der ersten Auftragszeile der Liste. Auf diese Weise kann ein Warentransfer vom Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer realisiert werden, der bezüglich des gewählten Sortierkriteriums gleichmäßig ist. Ist als erstes Sortierkriterium beispielsweise eine Auftragsgröße gewählt, so werden alternierend Waren großer und kleiner Aufträge vom Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer transferiert. Es ergibt sich somit ein gleichmäßiger Warentransfer im Hinblick auf die Auftragsgröße. Dadurch können Schieflasten im Kurzzeitpuffer vermieden werden. Bezogen auf das gewählte Beispiel bedeutet dies, dass der Kurzzeitpuffer weder übermäßig viele Waren großer Aufträge enthält noch übermäßig viele Waren kleiner Aufträge.
[0039] Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn eine Warengruppe um eine vorgebbare Anzahl von Waren erweitert wird, die nicht in der Analysemenge enthalten sind. Dies sind beispielsweise Waren, die zwar einem Auftrag zugeordnet sind, dieser Auftrag aber nicht Teil der Analysemenge ist, oder Waren, die überhaupt noch keinem Auftrag zugeordnet sind. Ein hiermit erzielter Vorteil kann insbesondere darin liegen, dass ein präventiver Nachschub beziehungsweise ein vorausschauendes Transferieren von Waren aus dem Langzeitlager in den Kurzzeitpuffer erfolgen kann, beispielsweise für noch nicht im Rahmen einer Analysemenge bearbeitete oder zukünftige (noch nicht erfasste) Aufträge. Erfasst der Auftragsrechner einen Auftrag, der ausschließlich solche bereits präventiv im Kurzzeitpuffer vorrätige Waren umfasst, so kann dieser auch ohne die Schritte des Anspruchs 1 erledigt werden. Das heißt, es muss hierzu keine Analysemenge definiert werden und es müssen auch keine gesonderten Warengruppen erstellt werden. Alternativ können Aufträge sowohl bereits präventiv im Kurzzeitpuffer vorrätige Waren als auch noch nicht im Kurzzeitpuffer vorrätige Waren umfassen. In diesem Fall können die Schritte des Patentanspruchs 1 für jene Waren durchgeführt werden, welche noch nicht im Kurzzeitpuffer vorrätig sind. Für jene Waren, welche bereits im Kurzzeitpuffer vorrätig sind, kann die Durchführung der Schritte des
Anspruchs 1 für die Erledigung des Auftrags entfallen.
[0040] In einer weiteren alternativen Ausführungsvariante kann eine Warengruppe um Waren erweitert werden, die nicht in der Analysemenge enthalten sind, wenn ein aus dem Langzeitlager ausgelagertes Ladehilfsmittel dadurch beim Transfer der Waren vollständig entleert werden kann. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass eine unter Umständen kleine Restmenge an Waren in das Langzeitlager zurückgelagert wird. Stattdessen werden diese Waren auch bei dieser Variante präventiv beziehungsweise vorausschauend in den Kurzzeitpuffer transferiert. Aufträge, die ausschließlich solche bereits präventiv im Kurzzeitpuffer vorrätige Waren umfassen, können wiederum ohne die Schritte des Anspruchs 1 erledigt werden. Gemischte Aufträge können wieder behandelt werden wie weiter oben beschrieben.
[0041] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0042] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
[0043] Fig. 1 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Lager- und Kommissioniersystems;
[0044] Fig. 2 eine Tabelle mit einer ersten beispielhaften Analysemenge; [0045] Fig. 3 die Tabelle aus Fig. 2 nach einer Sortierung nach Auftragsgröße;
[0046] Fig. 4 die Tabelle aus Fig. 3 nach einer Sortierung nach Anzahl der Waren einer Auftragszeile;
[0047] Fig. 5 die aus der Tabelle nach Fig. 4 gebildeten Warengruppen;
[0048] Fig. 6 eine Tabelle mit einer zweiten beispielhaften Analysemenge; [0049] Fig. 7 die Tabelle aus Fig. 6 nach einer Sortierung nach Auftragspriorität; [0050] Fig. 8 die Tabelle aus Fig. 7 nach einer Sortierung nach Auftragsgröße;
[0051] Fig. 9 die Tabelle aus Fig. 8 nach einer Sortierung nach Anzahl der Waren einer Auftragszeile;
[0052] Fig. 10 die aus der Tabelle nach Fig. 9 gebildeten Warengruppen; [0053] Fig. 11 die Tabelle aus Fig. 2 nach einer Sortierung nach Umfang der Warentypen und [0054] Fig. 12 die aus der Tabelle nach Fig. 11 gebildeten Warengruppen.
[0055] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0056] Die Fig. 1 zeigt ein schematisch dargestelltes Lager- und Kommissioniersystem 1, welches ein Langzeitlager 3 zum Bereitstellen von Waren 2, einen Kurzzeitpuffer 4 zum Puffern der Waren 2 und ein Transfersystem 5 zum Auslagern der Waren 2 aus dem Langzeitlager 3 und zum Transferieren der Waren 2 vom Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 umfasst. Darüber hinaus ist in der Fig. 1 auch ein Auftragsrechner 6 dargestellt. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist dieser der Einfachheit halber zur Kommunikation über eine Funkverbindung eingerichtet, selbstverständlich kann er alternativ oder zusätzlich auch für die drahtgebundene Kommunikation eingerichtet sein.
[0057] Das Transfersystem 5 umfasst in dem gezeigten Beispiel eine Transferstation 8, eine das Langzeitlager 3 und die Transferstation 8 verbindende erste Fördertechnik 7a und eine die Transferstation 8 und den Kurzzeitpuffer 4 verbindende zweite Fördertechnik 7b.
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[0058] Beispielsweise kann das Langzeitlager 3 eine Vielzahl von ortsfest aufgestellten Lagerregalen und zumindest ein automatisiert betriebenes Regalbediengerät zum Einlagern der Waren 2 in die Lagerregale und/oder Auslagern der Waren 2 aus den Lagerregalen aufweisen. Mögliche Bauformen von Lagerregalen und Regalbediengeräten sind an sich bekannt und daher in der Fig. 1 nicht im Detail dargestellt.
[0059] Die erste Fördertechnik 7a kann beispielsweise als stationäre (bodengebundene) Fördertechnik, insbesondere als Rollenfördertechnik oder Gurtfördertechnik, ausgebildet sein. Alternativ kann die erste Fördertechnik 7a als mobile Fördertechnik ausgebildet sein, beispielsweise umfassend „Automated guided vehicles“ (kurz: AGV) oder „Autonomous mobile robots“ (kurz: AMR). Ebenso kann als Alternative vorgesehen sein, dass die erste Fördertechnik 7a als Hängefördertechnik ausgebildet ist.
[0060] In dem in der Fig. 1 dargestellten Beispiel erfolgt der Transport der Waren 2 mit Hilfe von ersten Ladehilfsmitteln 9a, welche hier als nach oben hin offene Behälter ausgebildet sind. Denkbar wäre aber auch, dass die Waren 2 mit Hilfe anderer erster Ladehilfsmittel 9a, beispielsweise auf Tablaren, Paletten, Transportträger, Kleiderhaken, etc., oder auch ohne erste Ladehilfsmittel 9a transportiert werden.
[0061] Die zweite Fördertechnik 7b ist bevorzugt als Hängefördertechnik ausgebildet. Die Ware 2 kann in diesem Fall an der Hängefördertechnik mittels einem Transportträger transportiert werden und insbesondere auch mit einem zweiten Ladehilfsmittel 9b, welches als Hängetasche ausgebildet ist, so wie das in der Fig. 1 symbolisch dargestellt ist. Bevorzugt wird genau eine Ware 2 mit einem Transportträger oder der Hängetasche 9b transportiert. Es ist aber auch möglich, dass mit einem Transportträger oder der Hängetasche 9b gleichzeitig mehr als eine Ware 2 transportiert wird. Werden gleichzeitig mehrere Waren 2 mit einem Transportträger oder einer Hängetasche 9b transportiert, so handelt es sich vorwiegend um Waren 2 derselben Warentype.
[0062] So wie die zweite Fördertechnik 7b kann auch der Kurzzeitpuffer 4 eine Hängefördertechnik zum hängenden Transport der Waren 2 mittels Transportträger oder mittels Hängetaschen 9b umfassen.
[0063] Das Lager- und Kommissioniersystem 1 weist in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel weiterhin eine optionale Kommissionierstation 10 und eine den Kurzzeitpuffer 4 mit der Kommissionierstation 10 verbindende dritte Fördertechnik 7c auf. An der Kommissionierstation 10 können die Waren 2 gemäß Aufträgen in Zielbehälter geladen werden.
[0064] Die dritte Fördertechnik 7c kann wiederum bevorzugt als Hängefördertechnik ausgebildet sein. Die Ware 2 kann in diesem Fall an der Hängefördertechnik mittels einem Transportträger transportiert werden oder auch mit einem zweiten Ladehilfsmittel 9b, welches als Hängetasche ausgebildet ist, so wie das in der Fig. 1 symbolisch dargestellt ist. Bevorzugt wird genau eine Ware 2 mit einem Transportträger oder der Hängetasche 9b transportiert. Es ist aber auch hier möglich, dass mit einem Transportträger oder einer Hängetasche 9b gleichzeitig mehr als eine Ware 2 transportiert wird. Werden gleichzeitig mehrere Waren 2 mit einem Transportträger oder einer Hängetasche 9b transportiert, so handelt es sich vorwiegend um Waren 2 derselben Warentype.
[0065] Die Funktion des in der Fig. 1 dargestellten Lager- und Kommissioniersystem 1 wird nun anhand der Fig. 2 bis 12 näher erläutert, welche sich auf unterschiedliche Ausführungsformen beziehen. Konkret werden folgende Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Fig. 2 bis 12 näher erläutert:
[0066] Fig. 2-5: Das Sortieren von Aufträgen AT nach Auftragsgröße, wobei innerhalb der Aufträge AT eine Sortierung der Auftragszeilen AZ nach Anzahl N der Waren 2 erfolgt.
[0067] Fig. 6-10: Das Sortieren von Aufträgen AT nach einer Priorität P, wobei innerhalb einer Gruppe gleicher Priorität P eine Sortierung der Aufträge AT nach Auftragsgröße und innerhalb der Aufträge AT eine Sortierung der Auftragszeilen AZ nach Anzahl N der Waren 2 erfolgt.
[0068] Fig. 11-12: Das Sortieren nach Anzahl N der in der Analysemenge M enthaltenen Waren 2 einer Warentype WT, wobei innerhalb einer Warengruppe WG gleicher Warentype WT eine Sortierung der Auftragszeilen AZ nach Anzahl N der Waren 2 erfolgt.
[0069] Generell umfasst das offenbarte Verfahren zum Transferieren von Waren 2 aus dem Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 folgende Schritte:
[0070] In einem Schritt ij) werden die Waren 2 im Langzeitlager 3 bereitgestellt, etwa durch Einlagerung der Waren 2 in Lagerregale des Langzeitlagers 3.
[0071] In einem weiteren Schritt ii) werden durch den Auftragsrechner 6 mehrere Aufträgen AT mit jeweils zumindest einer Auftragszeile AZ erfasst. Dabei beinhaltet jede Auftragszeile AZ eine Warentype WT und eine Anzahl N der vom Auftrag AT umfassten Waren 2 dieser Warentype WT. Fig. 2 zeigt dazu eine beispielhafte Tabelle, welche Auftragszeilen AZ mehrerer Aufträge AT enthält. In den Spalten der Tabelle sind Auftragsnummern der Aufträge AT, Zeilennummern ZL der Auftragszeilen AZ eines Auftrags AT, Warentypen WT der in den Auftragszeilen AZ angeführten Waren 2 und die Anzahl N in den Auftragszeilen AZ angeführten Waren 2 angeführt.
[0072] In einem weiteren Schritt li) wird durch den Auftragsrechner 6 eine Analysemenge M definiert, welche eine beliebige Anzahl von Aufträgen AT umfassen kann. In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel umfasst die Analysemenge M die Aufträge AT = 1001, 1002 und 1003. Jeder Auftrag AT umfasst zwei Auftragszeilen AZ mit den Zeilennummern ZL = 1 und 2. Selbstverständlich kann jeder Auftrag AT aber eine beliebige Anzahl an Auftragszeilen AZ umfassen. Die AnaIysemenge M umfasst weiterhin die Warentypen WT = A, B, C und D. Die vierte Spalte enthält jeweils die Anzahl N der in den Auftragszeilen AZ angeführten Waren 2. An dieser Stelle wird angemerkt, dass der Umfang der Analysemenge M und der Aufträge AT in der Fig. 2 rein beispielhaft gewählt ist und das vorgestellte Verfahren gleichermaßen auch für andere Analysemengen M und andere Aufträge AT anwendbar ist.
[0073] In einem Schritt iv) werden die Auftragszeilen AZ der Analysemenge M durch den Auftragsrechner 6 nach einem ersten Sortierkriterium in einer Liste sortiert. Fig. 3 zeigt dazu ein Beispiel, bei dem als erstes Sortierkriterium die Anzahl N der vom Auftrag AT umfassten Waren 2 vorgesehen ist und die Auftragszeilen AZ im Schritt iv) beginnend mit der größten Anzahl N der Waren 2 eines Auftrags AT sortiert werden. Fig. 3 zeigt das Ergebnis nach diesem Sortierschritt. Der Auftrag AT = 1003 weist dabei mit 180 Waren 2 den größten Umfang auf. Danach folgen der Auftrag AT = 1002 mit 100 Waren 2 und der Auftrag AT = 1001 mit 90 Waren 2.
[0074] Grundsätzlich ist das Vorsehen eines ersten Sortierkriteriums ausreichend. Im gegebenen Beispiel erfolgt innerhalb der Aufträge AT jedoch noch eine Sortierung nach Anzahl N der Waren 2, Das heißt, die Anzahl N der Waren 2 in einer Auftragszeile AZ ist als ein zweites Sortierkriterium vorgesehen. Fig. 4 zeigt das Ergebnis dieses Sortierschritts. Aus der Tabelle ist erkennbar, dass sich die Reihenfolge der Aufträge AT = 1003, 1002, 1001 nicht mehr geändert hat und lediglich eine Umreihung der Auftragszeilen AZ innerhalb eines Auftrags AT erfolgt ist. Das zweite Sortierkriterium ist dem ersten Sortierkriterium also nachgereiht.
[0075] In einem Schritt v) wird nun durch den Auftragsrechner 6 eine in der Liste sortierte Auftragszeile AZ gewählt, welche bisher noch nicht ausgewählt wurde. Zudem wird durch den Auftragsrechner 6 eine weitere Auftragszeile AZ der Aufträge AT der Analysemenge M ausgewählt, welche dieselbe Warentype WT wie die ausgewählte Auftragszeile AZ beinhaltet, sofern eine solche vorhanden ist.
[0076] In einem Schritt vi) werden die im Schritt v) ausgewählten Auftragszeilen AZ von verschiedenen Aufträgen AT durch den Auftragsrechner 6 zu einer Warengruppe WG zusammengefasst, wobei die Warengruppe WG jeweils nur Waren 2 einer Warentype WT aufweist.
[0077] In einem Schritt vil) werden die Schritte v) und vi) so lange wiederholt, bis alle Auftragszeilen AZ ausgewählt und einer Warengruppe WG zugeordnet sind.
[0078] Die Fig. 5 zeigt das Ergebnis der Schritte v) bis vii), wobei die Schritte v) der Reihe nach
von der ersten zur letzten Auftragszeile AZ der Liste erfolgen.
[0079] In einem ersten Durchlauf des Schrittes v) wird demzufolge die erste Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Diese enthält Waren 2 der Warentype WT = B. Da die Warentype WT = B nur in einer einzigen Auftragszeile AZ enthalten ist, kann keine weitere Auftragszeile AZ gewählt werden. In den Schritten v) und vi) wird demgemäß die Warengruppe WG für die Warentype WT = B gebildet, welche in der ersten Zeile der Tabelle der Fig. 5 angeführt ist. Die Warengruppe WG für die Warentype WT = B umfasst eine Anzahl N von 130 Waren 2, welche aus dem Auftrag AT = 1003 stammen.
[0080] In einem weiteren Durchlauf des Schrittes v) wird die nächstfolgende, noch nicht bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Im konkreten Fall ist dies die zweite Auftragszeile AZ der Liste. Diese enthält Waren 2 der Warentype WT = A. Waren 2 der Warentype WT = A sind aber auch in der letzten Auftragszeile AZ der Liste enthalten. Demgemäß wird auch diese Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Insgesamt umfasst die in der Fig. 5 nächstfolgende Warengruppe WG für die Warentype WT = A also 90 Waren 2, welche aus den Aufträgen AT = 1003 und 1001 stammen.
[0081] In einem weiteren Durchlauf des Schrittes v) wird die nächstfolgende, noch nicht bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Im konkreten Fall ist dies die dritte Auftragszeile AZ der Liste. Diese enthält Waren 2 der Warentype WT = C. Waren 2 der Warentype WT = C sind aber auch in der vorletzten Auftragszeile AZ der Liste enthalten. Demgemäß wird auch diese Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Insgesamt umfasst die in der Fig. 5 nächstfolgende Warengruppe WG für die Warentype WT = C also 120 Waren 2, welche aus den Aufträgen AT = 1002 und 1001 stammen.
[0082] In einem weiteren Durchlauf des Schrittes v) wird die nächstfolgende, noch nicht bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Im konkreten Fall ist dies die vierte Auftragszeile AZ der Liste. Diese enthält Waren 2 der Warentype WT = D. Da die Warentype WT = D nur in einer einzigen Auftragszeile AZ enthalten ist und auch sonst keine noch nicht gewählte Auftragszeile AZ in der Analysemenge M existiert, kann keine weitere Auftragszeile AZ gewählt werden. Die Warengruppe WG für die Warentype WT = D umfasst somit eine Anzahl N von 30 Waren 2, welche aus dem Auftrag AT = 1002 stammen.
[0083] Mit dem obigen Durchlauf des Schrittes v) sind alle Auftragszeilen AZ der Liste gewählt, und es kann keine weitere Auftragszeile AZ gewählt werden. Demgemäß wurden im Schritt vi) auch alle Warengruppe WG gebildet, die in der Fig. 5 in der abzuarbeitenden Reihenfolge dargestellt sind. Demgemäß ist damit auch der Schritt vii) abgeschlossen.
[0084] In einem Schritt vili) werden die Waren 2 der Warengruppen WG nun aus dem Langzeitlager 3 ausgelagert und mittels des Transfersystems 5 vom Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert. Dies erfolgt in der in Fig. 5 dargestellten Reihenfolge, solange bis alle Waren 2 jeder Warentype WT, welche in der Analysemenge M enthalten sind, aus dem Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert sind, das heißt, solange noch nicht transferierte Warengruppen WG existieren.
[0085] Das Auslagern und Transferieren der Waren 2 im Schritt viii) erfolgt im obigen Beispiel nach dem Schritt vii). Das heißt, es wird eine Vielzahl von Warengruppen WG erstellt, deren Waren 2 anschließend ausgelagert werden. Dies ist aber nicht die einzig vorstellbare Möglichkeit. Denkbar ist auch, dass das Auslagern der Waren 2 im Schritt viii) alternativ während dem Schritt vii) erfolgt. Das heißt, die Waren 2 einer oder mehrerer Warengruppen WG werden ausgelagert und transferiert, bevor alle Auftragszeilen AZ ausgewählt wurden und einer Warengruppe WG zugeordnet wurden. Beispielsweise können die Waren 2 einer Warengruppe WG ausgelagert und transferiert werden, sobald die entsprechende Warengruppe WG erstellt wurde.
[0086] Konkret bedeutet dies für das in Fig. 5 dargestellte Beispiel, dass etwa die Warengruppe WG für die Warentype WT = B aus dem Langzeitlager 3 ausgelagert und in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert werden kann, sobald die Warengruppe WG für die Warentype WT = B erstellt wurde, unabhängig davon, ob die nachfolgenden Warengruppen WG für die Warentypen WT = A, C und
D erstellt wurden und auch unabhängig davon ob deren Erstellung überhaupt bereits begonnen hat. Selbstverständlich kann das gleiche Prinzip nachfolgend auch auf die Warengruppen WG für die Warentypen WT = A und C angewandt werden. Die Warengruppen WG für die Warentypen WT = D hat dagegen keine nachfolgende Warengruppe WG mehr.
[0087] Darüber hinaus wird auch angemerkt, dass das Auslagern und Transferieren der Waren 2 gleichzeitig oder zeitlich überlappend für verschiedene Warengruppen WG erfolgen kann. Beispielsweise können die Waren 2 der Warengruppe WG der Warentype WT = B bereits in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert werden, während die Waren 2 der Warengruppe WG der Warentype WT = A erst aus dem Langzeitlager 3 ausgelagert werden. Auch könnte es zu einem gleichzeitigen oder zeitlich überlappenden Transferieren der Waren 2 in den Kurzzeitpuffer 4 kommen, beispielsweise wenn mehrere parallele Förderwege vom Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 führen. Beispielsweise könnten Waren 2 der Warengruppe WG der Warentype WT = B und Waren 2 der Warengruppe WG der Warentype WT = A gleichzeitig oder zeitlich überlappend das Transfersystem 5 passieren.
[0088] Üblicherweise wird zu jeder Warentype WT genau eine Warengruppe WG gebildet, grundsätzlich könnte es aber auch mehrere Warengruppen WG der gleichen Warentype WT geben. Beispielsweise könnte die Warengruppe WG der Warentype WT = A in dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel in mehrere Warengruppen WG aufgeteilt werden, die alle die Warentype WT = A betreffen, beispielsweise wenn die Analysemenge M eine besonders hohe Anzahl N an Waren 2 der Warentype WT = A aufweist.
[0089] In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel werden die Waren 2 mit Hilfe einer Fördertechnik 7a..7c transportiert. Das Auslagern der Waren 2 aus dem Langzeitlager 3 und der Transport der Waren 2 kann aber auch manuell erfolgen. In diesem Fall holt eine Person die Ware 2 aus dem Langzeitlager 3 und bringt sie zur Transferstation 8.
[0090] Sind einige oder sämtliche Waren 2 zu einem Auftrag AT im Kurzzeitpuffer 4 vorhanden, so kann der Kommissioniervorgang gestartet werden, und die betreffenden Waren 2 können in einem optionalen Schritt zur Kommissionierstation 10 transportiert werden. Insbesondere kann der Kommissioniervorgang gestartet werden, wenn alle Waren 2 eines Auftrags AT im Kurzzeitpuffer 4 vorhanden sind. Denkbar ist aber auch, dass der Kommissioniervorgang bereits gestartet wird, wenn noch nicht alle Waren 2 eines Auftrags AT im Kurzzeitpuffer 4 vorhanden sind.
[0091] Der Antransport dieser Waren 2 zur Kommissionierstation 10 sowie der Kommissioniervorgang selbst können zeitgleich mit dem und auch unabhängig vom Schritt vili) für Waren 2, die noch nicht im Kurzzeitpuffer 4 vorhanden sind, erfolgen. Das heißt, der Kommissioniervorgang von Waren 2 kann zeitgleich mit dem und auch unabhängig vom Auslagern von anderen Waren 2 aus dem Langzeitlager 3 und Transferieren dieser anderen Waren 2 in den Kurzzeitpuffer 4 erfolgen.
[0092] Beispielsweise kann der Auftrag AT = 1003 kommissioniert werden, wenn die betreffende Anzahl N an Waren 2 der Warentypen WT = A und B im Kurzzeitpuffer 4 vorrätig sind, unabhängig davon, ob die Waren 2 der Warengruppe WG der Warentypen WT = C und D im Kurzzeitpuffer 4 vorrätig sind und auch unabhängig davon, ob sie überhaupt bereits aus dem Langzeitlager 3 ausgelagert wurden. Im Grunde brauchen für die Kommissionierung des Auftrags AT = 1003 nicht einmal noch die Warengruppe WG der Warentypen WT = C und D in den Schritten v) und vi) gebildet worden sein.
[0093] Die Fig. 6-10 illustrieren nun ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem den Aufträgen AT auch eine Priorität P zugewiesen wird. In der in Fig. 6 dargestellten Ausgangsliste haben die Aufträge AT entweder niedrige Priorität P = L oder hohe Priorität P = H. Die Tabelle nach Fig. 6 weist keine Spalte für die Zeilennummern ZL auf. Denkbar ist aber natürlich auch, dass die Tabelle nach Fig. 6 entsprechend mit Zeilennummern ZL ergänzt wird.
[0094] Es wird angenommen, dass die Schritte I) bis ii) in der gleichen Weise ausgeführt werden wie im vorangegangenen Beispiel. Die Analysemenge M umfasst demgemäß wiederum die Aufträge AT = 1001, 1002 und 1003.
[0095] Das erste Sortierkriterium ist aber nun nicht die Anzahl N der vom Auftrag AT umfassten Waren 2, sondern eine Priorität P der Aufträge AT. Konkret werden die Auftragszeilen AZ im Schritt iv) der Reihe nach von hoher Priorität P = H zu niedriger Priorität P = L sortiert. Fig. 7 zeigt das Ergebnis nach diesem Sortierschritt. Der Auftrag AT = 1002, dem eine hohe Priorität P = H zugewiesen ist, steht an erster Stelle. Danach folgen die Aufträge AT = 1001 und 1003, die jeweils eine nur niedrige Priorität P = L haben.
[0096] Grundsätzlich wäre auch in diesem Beispiel das Vorsehen eines ersten Sortierkriteriums ausreichend, jedoch erfolgt innerhalb einer Gruppe gleicher Priorität P eine Sortierung der Aufträge AT nach Auftragsgröße. Die Auftragsgröße ist also als zweites Sortierkriterium vorgesehen. Fig. 8 zeigt das Ergebnis nach diesem Sortierschritt. Aus der Fig. 8 ist erkennbar, dass der Auftrag AT = 1003 dem Auftrag AT = 1001 vorgereiht wurde, da der Auftrag AT = 1003 mit einer Anzahl N von insgesamt 180 Waren 2 größer ist als der der Auftrag AT = 1001, welcher lediglich eine Anzahl N von 90 Waren 2 aufweist. Die Reihenfolge der Priorität P wurde jedoch nicht mehr geändert. Das zweite Sortierkriterium ist dem ersten Sortierkriterium also nachgereiht.
[0097] Zudem erfolgt innerhalb der Aufträge AT auch in diesem Beispiel eine optionale Sortierung der Auftragszeilen AZ nach Anzahl N der Waren 2. Das heißt, die Anzahl N der Waren 2 ist als ein drittes Sortierkriterium vorgesehen. Fig. 9 zeigt das Ergebnis nach diesem Sortierschritt. Aus der Fig. 9 ist auch erkennbar, dass das dritte Sortierkriterium dem zweiten Sortierkriterium nachgereiht ist.
[0098] Die Schritte v) bis vii) werden wiederum in der gleichen Weise ausgeführt wie im vorangegangenen Beispiel. Die Fig. 10 zeigt das Ergebnis der Schritte v) bis vii), wobei die Schritte v) wieder der Reihe nach von der ersten zur letzten Auftragszeile AZ der Liste ausgeführt werden.
[0099] In einem ersten Durchlauf des Schrittes v) wird die erste Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Diese enthält Waren 2 der Warentype WT = C. Waren 2 der Warentype WT = C sind aber auch in der vorletzten Auftragszeile AZ der Liste enthalten.
[00100] Demgemäß wird auch diese Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Insgesamt umfasst die erste in der Fig. 10 angeführte Warengruppe WG für die Warentype WT = C also 120 Waren 2, welche aus den Aufträgen AT = 1002 und 1001 stammen.
[00101] In einem weiteren Durchlauf des Schrittes v) wird die nächstfolgende, noch nicht bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Im konkreten Fall ist dies die zweite Auftragszeile AZ der Liste. Diese enthält Waren 2 der Warentype WT = D. Da die Warentype WT = D nur in einer einzigen Auftragszeile AZ enthalten ist, wird keine weitere Auftragszeile AZ gewählt. Die Warengruppe WG für die Warentype WT = D umfasst somit eine Anzahl N von 30 Waren 2, welche aus dem Auftrag AT = 1002 stammen.
[00102] In einem weiteren Durchlauf des Schrittes v) wird die nächstfolgende, noch nicht bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Im konkreten Fall ist dies die dritte Auftragszeile AZ der Liste. Diese enthält Waren 2 der Warentype WT = B. Da die Warentype WT = B nur in einer einzigen Auftragszeile AZ enthalten ist, wird keine weitere Auftragszeile AZ gewählt. Die Warengruppe WG für die Warentype WT = B umfasst eine Anzahl N von 130 Waren 2, welche aus dem Auftrag AT = 1002 stammen.
[00103] In einem weiteren Durchlauf des Schrittes v) wird die nächstfolgende, noch nicht bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Im konkreten Fall ist dies die vierte Auftragszeile AZ der Liste. Diese enthält Waren 2 der Warentype WT = A. Waren 2 der Warentype WT = A sind aber auch in der letzten Auftragszeile AZ der Liste enthalten. Demgemäß wird auch diese Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Die Anzahl N der Waren 2 in der Warengruppe WG für die Warentype WT = A umfasst somit 90 Waren 2, welche aus den Aufträgen AT = 1003 und 1001 stammen.
[00104] Mit dem obigen Durchlauf des Schrittes v) sind alle Auftragszeilen AZ der Liste gewählt, und es kann keine weitere Auftragszeile AZ gewählt werden. Demgemäß wurden im Schritt vi) auch alle Warengruppe WG gebildet, die in der Fig. 10 in der abzuarbeitenden Reihenfolge dar-
gestellt sind. Demgemäß ist damit auch der Schritt vii) abgeschlossen.
[00105] Der Schritt vili) erfolgt wiederum in der gleichen Weise wie in dem vorangegangenen Beispiel. Das heißt, die Waren 2 der Warengruppen WG werden nun aus dem Langzeitlager 3 ausgelagert und mittels des Transfersystems 5 vom Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert. Dies erfolgt in der in Fig. 10 dargestellten Reihenfolge, solange bis alle Waren 2 jeder Warentype WT, welche in der Analysemenge M enthalten sind, aus dem Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert sind, das heißt, solange noch nicht transferierte Warengruppen WG existieren.
[00106] Die zum ersten, in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel angeführten Ausführungsvarianten können in gleicher Weise auch für das zweite, in den Fig. 6 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiel gebildet werden. Dies betrifft insbesondere die geänderte Abfolge der Schritte vii) und vili), das gleichzeitige oder zeitlich überlappende Auslagern und Transferieren der Waren 2 verschiedener Warengruppen WG, die Bildung mehrerer Warengruppen WG der gleichen Warentype WT, die automatische oder manuelle Auslagerung der Waren 2 und den automatischen oder manuellen Transport der Waren 2, sowie die optionale und gegebenenfalls vom Schritt vili) unabhängige Kommissionierung von Waren 2.
[00107] Die Fig. 11 und 12 zeigt eine weitere Ausführungsvariante, bei der nun wieder von dem in Fig. 2 gezeigten Zustand ausgegangen wird. Es wird wiederum angenommen, dass die Schritte i) bis ii) in der gleichen Weise ausgeführt werden wie im ersten und wie im vorangegangenen Beispiel. Die Analysemenge M umfasst demgemäß wiederum die Aufträge AT = 1001, 1002 und 1003.
[00108] Das erste Sortierkriterium ist nun jedoch die Anzahl N der in der Analysemenge M enthaltenen Waren 2 einer Warentype WT, wobei die Auftragszeilen AZ im Schritt iv) beginnend mit der größten Anzahl N der Waren 2 einer Warentype WT sortiert werden. Grundsätzlich ist das Vorsehen dieses ersten Sortierkriteriums auch hier ausreichend, jedoch erfolgt innerhalb einer Warengruppe WG gleicher Warentype WT eine Sortierung der Auftragszeilen AZ nach Anzahl N der Waren 2. Das heißt, die Anzahl N der Waren 2 ist als ein zweites Sortierkriterium vorgesehen. Fig. 11 zeigt das Ergebnis dieser beiden Sortierschritte.
[00109] Die Schritte v) bis vii) werden wiederum in der gleichen Weise ausgeführt wie im ersten und wie im vorangegangenen Beispiel. Die Fig. 12 zeigt das Ergebnis der Schritte v) bis vii), wobei die Schritte v) wieder der Reihe nach von der ersten zur letzten Auftragszeile AZ der Liste ausgeführt werden.
[00110] In einem ersten Durchlauf des Schrittes v) wird die erste Auftragszeile AZ der Liste gewählt, welche Waren 2 der Warentype WT = B enthält. Insgesamt umfasst die erste in der Fig. 12 angeführte Warengruppe WG für die Warentype WT = B also 130 Waren 2, welche aus dem Auftrag AT = 1003 stammt.
[00111] In einem weiteren Durchlauf des Schrittes v) wird die nächstfolgende, noch nicht bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Im konkreten Fall ist dies die zweite Auftragszeile AZ der Liste. Diese enthält Waren 2 der Warentype WT = C, ebenso wie die dritte Auftragszeile AZ der Liste, die daher ebenfalls ausgewählt wird. Insgesamt umfasst die zweite in der Fig. 12 angeführte Warengruppe WG für die Warentype WT = C demzufolge 120 Waren 2, welche aus den Aufträgen AT = 1002 und 1001 stammen.
[00112] In einem weiteren Durchlauf des Schrittes v) wird die nächstfolgende, noch nicht bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Im konkreten Fall ist dies die vierte Auftragszeile AZ der Liste. Diese enthält Waren 2 der Warentype WT = A, ebenso wie die fünfte Auftragszeile AZ der Liste, die daher ebenfalls ausgewählt wird. Insgesamt umfasst die dritte in der Fig. 12 angeführte Warengruppe WG für die Warentype WT = A demzufolge 90 Waren 2, welche aus den Aufträgen AT = 1003 und 1001 stammen.
[00113] In einem letzten Durchlauf des Schrittes v) wird die sechste Auftragszeile AZ der Liste gewählt, welche Waren 2 der Warentype WT = D enthält. Insgesamt umfasst die letzte in der Fig.
12 angeführte Warengruppe WG für die Warentype WT = D 30 Waren 2, welche aus dem Auftrag AT = 1002 stammen.
[00114] Mit dem obigen Durchlauf des Schrittes v) sind alle Auftragszeilen AZ der Liste gewählt, und es kann keine weitere Auftragszeile AZ gewählt werden. Demgemäß wurden im Schritt vi) auch alle Warengruppe WG gebildet, die in der Fig. 12 in der abzuarbeitenden Reihenfolge dargestellt sind. Demgemäß ist damit auch der Schritt vii) abgeschlossen.
[00115] Der Schritt vili) erfolgt wiederum in der gleichen Weise wie in dem vorangegangenen Beispiel. Das heißt, die Waren 2 der Warengruppen WG werden nun aus dem Langzeitlager 3 ausgelagert und mittels des Transfersystems 5 vom Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert. Dies erfolgt in der in Fig. 12 dargestellten Reihenfolge, solange bis alle Waren 2 jeder Warentype WT, welche in der Analysemenge M enthalten sind, aus dem Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert sind, das heißt, solange noch nicht transferierte Warengruppen WG existieren.
[00116] Die zum ersten, in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel angeführten Ausführungsvarianten können in gleicher Weise auch für das zweite, in den Fig. 11 bis 12 dargestellte Ausführungsbeispiel gebildet werden. Dies betrifft insbesondere die geänderte Abfolge der Schritte vii) und vili), das gleichzeitige oder zeitlich überlappende Auslagern und Transferieren der Waren 2 verschiedener Warengruppen WG, die Bildung mehrerer Warengruppen WG der gleichen Warentype WT, die automatische oder manuelle Auslagerung der Waren 2 und den automatischen oder manuellen Transport der Waren 2, sowie die optionale und gegebenenfalls vom Schritt vili) unabhängige Kommissionierung von Waren 2.
[00117] Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Sortieren der Auftragszeilen AZ der Analysemenge M nach mehreren unterschiedlichen Sortierkriterien erfolgen kann, welche einander jeweils nachgereiht sind. Als Sortierkriterien können, wie anhand der Beispiele illustriert, die Anzahl N der vom Auftrag AT umfassten Waren 2, eine Priorität P der Aufträge AT, die Anzahl N der in der Analysemenge M enthaltenen Waren 2 einer Warentype WT, sowie die Anzahl N der in einer Auftragszeile AZ enthaltenen Waren 2 vorgesehen sein. Die genannten Sortierkriterien können dabei jeweils die Rolle des ersten, zweiten oder dritten (oder auch eines weiteren) Sortierkriteriums übernehmen.
[00118] In den gezeigten Beispielen werden und die Auftragszeilen AZ im Schritt iv) - beginnend mit der größten Anzahl N der Waren 2 eines Auftrags AT sortiert, - der Reihe nach von hoher Priorität P = H zu niedriger Priorität P = L sortiert oder - beginnend mit der größten Anzahl N der Waren 2 einer Warentype WT sortiert.
[00119] Denkbar wäre aber auch eine Umkehrung der Sortierreihenfolge, also - beginnend mit der kleinsten Anzahl N der Waren 2 eines Auftrags AT, - der Reihe nach von niedriger Priorität P = L zu hoher Priorität P = H oder - beginnend mit der kleinsten Anzahl N der Waren 2 einer Warentype WT.
[00120] In den gezeigten Beispielen erfolgen die Schritte v) der Reihe nach von der ersten zur letzten Auftragszeile AZ der Liste. Dies ist aber nicht die einzig vorstellbare Möglichkeit. Denkbar ist auch, dass die Schritte v) der Reihe nach von der letzten zur ersten Auftragszeile AZ der Liste erfolgt.
[00121] Zudem können die Schritte v) auch alternierend mit der jeweils ersten und letzten verbleibenden Auftragszeile AZ in der der Liste erfolgen, insbesondere beginnend mit der ersten Auftragszeile AZ der Liste. Diese Variante wird nachfolgend für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11-12 näher erläutert, kann in gleicher Weise aber auch auf die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 2-5 und Fig. 6-10 übertragen werden.
[00122] In einem ersten Durchlauf des Schrittes v) wird wiederum die erste Auftragszeile AZ der Liste gewählt, welche Waren 2 der Warentype WT = B enthält. Es ergibt sich wiederum die erste in der Fig. 12 angeführte Warengruppe WG für die Warentype WT = B.
[00123] In einem weiteren Durchlauf des Schrittes v) wird nicht die nächstfolgende, noch nicht
bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt, sondern die letzte verbleibende Auftragszeile AZ in der der Liste. Dies ist die sechste Auftragszeile AZ der Liste, welche Waren 2 der Warentype WT = D enthält. Die zweite Zeile in der in Fig. 12 dargestellten Liste wird daher dann nicht durch die Warengruppe WG für die Warentype WT = C gebildet, sondern durch die Warengruppe WG für die Warentype WT = D.
[00124] In einem weiteren Durchlauf des Schrittes v) wird die erste, noch nicht bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Dies ist die zweite Auftragszeile AZ der Liste, welche Waren 2 der Warentype WT = C enthält, ebenso wie die dritte Auftragszeile AZ der Liste, die daher ebenfalls ausgewählt wird. Die dritte Zeile in der in Fig. 12 dargestellten Liste wird daher dann nicht durch die Warengruppe WG für die Warentype WT = A gebildet, sondern durch die Warengruppe WG für die Warentype WT = C.
[00125] In einem letzten Durchlauf des Schrittes v) wird die letzte, noch nicht bereits gewählte Auftragszeile AZ der Liste gewählt. Dies ist die fünfte Auftragszeile AZ der Liste, welche Waren 2 der Warentype WT = A enthält, ebenso wie die vierte Auftragszeile AZ der Liste, die daher ebenfalls ausgewählt wird. Die vierte Zeile in der in Fig. 12 dargestellten Liste wird daher dann nicht durch die Warengruppe WG für die Warentype WT = D gebildet, sondern durch die Warengruppe WG für die Warentype WT = A.
[00126] Anstelle der Reihenfolge B, C, A, D ergibt sich für die Warengruppen WG in dem alternativen Ausführungsbeispiel also die Reihenfolge B, D, C, A.
[00127] In gleicher Weise kann das vorgestellte Verfahren auch beginnend mit der letzten Auftragszeile AZ der Liste beginnen. Es ergibt sich dann die Reihenfolge D, B, A, C.
[00128] Der Schritt viii) erfolgt in allen Fällen wiederum in der gleichen Weise wie in den vorangegangenen Beispielen. Das heißt, die Waren 2 der Warengruppen WG werden nun aus dem Langzeitlager 3 ausgelagert und mittels des Transfersystems 5 vom Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert. Dies erfolgt in der angegebenen Reihenfolge, solange bis alle Waren 2 jeder Warentype WT, welche in der Analysemenge M enthalten sind, aus dem Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert sind, das heißt, solange noch nicht transferierte Warengruppen WG existieren.
[00129] In den oben offenbarten Beispielen wurde stets davon ausgegangen, dass aus dem Langzeitlager 3 ausgelagerte und in den Kurzzeitpuffer 4 transferierte Waren 2 immer aus der Analysemenge M stammen. Das ist jedoch keine zwingende Bedingung. Denkbar ist vielmehr auch, dass eine Warengruppe WG um eine vorgebbare Anzahl N von Waren 2 erweitert wird, die nicht in der Analysemenge M enthalten sind. Beispielsweise können für alle oder einige Warentypen WT auch Waren 2 herangezogen werden, die nicht in der Analysemenge M enthalten sind, also Waren 2, die zwar einem Auftrag AT zugeordnet sind, dieser Auftrag AT aber nicht Teil der Analysemenge M ist, oder Waren 2, die überhaupt noch keinem Auftrag AT zugeordnet sind. Ein hiermit erzielter Vorteil kann insbesondere darin liegen, dass ein präventiver Nachschub beziehungsweise ein vorausschauendes Transferieren von Waren 2 aus dem Langzeitlager 3 in den Kurzzeitpuffer 4 erfolgen kann, beispielsweise für noch nicht im Rahmen einer Analysemenge M bearbeitete oder zukünftige (noch nicht erfasste) Aufträge AT. Erfasst der Auftragsrechner 6 einen Auftrag AT, der ausschließlich solche bereits präventiv im Kurzzeitpuffer 4 vorrätige Waren 2 umfasst, so kann dieser auch ohne die Schritte des Anspruchs 1 erledigt werden. Das heißt, es muss hierzu keine Analysemenge M definiert werden und es müssen auch keine gesonderten Warengruppen WG erstellt werden. Alternativ können Aufträge sowohl bereits präventiv im Kurzzeitpuffer 4 vorrätige Waren 2 als auch noch nicht im Kurzzeitpuffer 4 vorrätige Waren 2 umfassen. In diesem Fall können die Schritte des Anspruchs 1 für jene Waren 2 durchgeführt werden, welche noch nicht im Kurzzeitpuffer 4 vorrätig sind. Für jene Waren 2, welche bereits im Kurzzeitpuffer 4 vorrätig sind, kann die Durchführung der Schritte des Anspruchs 1 für die Erledigung des Auftrags dagegen entfallen.
[00130] In einer weiteren alternativen Ausführungsvariante kann eine Warengruppe WG um Waren 2 erweitert werden, die nicht in der Analysemenge M enthalten sind, wenn ein aus dem Lang-
zeitlager 3 ausgelagertes Ladehilfsmittel 9a dadurch beim Transfer der Waren 2 vollständig entleert werden kann. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass eine unter Umständen kleine Restmenge an Waren 2 in das Langzeitlager 3 zurückgelagert wird. Stattdessen werden diese Waren 2 auch bei dieser Variante präventiv beziehungsweise vorausschauend in den Kurzzeitpuffer 4 transferiert. Aufträge AT, die ausschließlich solche bereits präventiv im Kurzzeitpuffer 4 vorrätige Waren 2 umfassen, können wiederum ohne die Schritte des Anspruchs 1 erledigt werden. Gemischte Aufträge können wieder behandelt werden wie weiter oben beschrieben.
[00131] Insbesondere wird auch festgehalten, dass die dargestellten Vorrichtungen in der Realität auch mehr oder auch weniger Bestandteile als dargestellt umfassen können. Teilweise können die dargestellten Vorrichtungen beziehungsweise deren Bestandteile auch unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Lager- und Kommissioniersystem 2 Ware
3 Langzeitlager
4 Kurzzeitpuffer
5 Transfersystem
6 Auftragsrechner
Ta..7C Fördertechnik
8 Transferstation
9a Ladehilfsmittel (Behälter) 9b Ladehilfsmittel (Hängetasche) 10 Kommissionierstation
AT Auftrag
AZ Auftragszeile
H hohe Priorität
L niedrige Priorität
M Analysemenge
N Anzahl Waren
P Priorität
WG Warengruppe WT Warentype
ZL Zeilennummer

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren zum Transferieren von Waren (2) aus einem Langzeitlager (3) in einen Kurzzeitpuffer (4) in einem Lager- und Kommissioniersystem (1), welches das Langzeitlager (3), den automatisch betriebenen Kurzzeitpuffer (4) und ein Transfersystem (5) zwischen dem Langzeitlager (3) und dem Kurzzeitpuffer (4) aufweist, umfassend die Schritte:
    i) Bereitstellen der Waren (2) im Langzeitlager (3);
    il) Erfassen von mehreren Aufträgen (AT) mit jeweils zumindest einer Auftragszeile (AZ), wobei jede Auftragszeile (AZ) eine Warentype (WT) und eine Anzahl (N) der vom Auftrag (AT) umfassten Waren (2) dieser Warentype (WT) beinhaltet, durch einen Auftragsrechner (6);
    ill) Definieren einer Analysemenge (M), die eine beliebige Anzahl von Aufträgen (AT) umfasst, durch den Auftragsrechner (6);
    iv) Sortieren der Auftragszeilen (AZ) der Analysemenge (M) nach einem ersten Sortierkriterium in einer Liste durch den Auftragsrechner (6);
    V) Auswählen einer in der Liste sortierten Auftragszeile (AZ), welche bisher noch nicht ausgewählt wurde, und, sofern vorhanden, Auswählen zumindest einer weiteren Auftragszeile (AZ) der Aufträge (AT) der Analysemenge (M), welche dieselbe Warentype (WT) wie die ausgewählte Auftragszeile (AZ) beinhaltet, durch den Auftragsrechner (6);
    vi) Zusammenfassen der im Schritt v) ausgewählten Auftragszeilen (AZ) von verschiedenen Aufträgen (AT) zu einer Warengruppe (WG), wobei die Warengruppe (WG) jeweils nur Waren (2) einer Warentype (WT) aufweist, durch den Auftragsrechner (6);
    vii) Wiederholen der Schritte v) und vi), solange bis alle Auftragszeilen (AZ) ausgewählt und einer Warengruppe (WG) zugeordnet sind;
    vili) Auslagern der Waren (2) der Warengruppen (WG) aus dem Langzeitlager (3) und Transferieren der Waren (2) der Warengruppen (WG) vom Langzeitlager (3) in den Kurzzeitpuffer (4) mittels des Transfersystems (5), solange bis alle Waren (2) jeder Warentype (WT), welche in der Analysemenge (M) enthalten sind, aus dem Langzeitlager (3) in den Kurzzeitpuffer (4) transferiert sind.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sortieren im Schritt iv) zusätzlich das Sortieren der Auftragszeilen (AZ) der Analysemenge (M) nach einem zweiten Sortierkriterium umfasst.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sortieren im Schritt iv) zusätzlich das Sortieren der Auftragszeilen (AZ) der Aufträge (AT) der Analysemenge (M) nach zumindest einem dritten Sortierkriterium umfasst.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Sortierkriterium die Anzahl (N) der vom Auftrag (AT) umfassten Waren (2) vorgesehen ist und die Auftragszeilen (AZ) im Schritt iv) beginnend mit der größten Anzahl (N) der Waren (2) eines Auftrags (AT) sortiert werden.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Sortierkriterium eine Priorität (P) der Aufträge (AT) vorgesehen ist und die Auftragszeilen (AZ) im Schritt iv) der Reihe nach von hoher Priorität (H) zu niedriger Priorität (L) sortiert werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Sortierkriterium die Anzahl (N) der in der Analysemenge (M) enthaltenen Waren (2) einer Warentype (WT) vorgesehen ist und die Auftragszeilen (AZ) im Schritt iv) beginnend mit der größten Anzahl (N) der Waren (2) einer Warentype (WT) sortiert werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als zweites Sortierkriterium eine Priorität (P) der Aufträge (AT) vorgesehen ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als zweites Sortierkriterium die Anzahl (N) der Waren (2) je Auftrag (AT) vorgesehen ist.
    10. 11.
    12.
    13.
    14.
    15.
    16.
    Ästerreichisches AT 17 788 U1 2023-02-15
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte v) der Reihe nach von der ersten zur letzten Auftragszeile (AZ) der Liste erfolgen.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte v) alternierend mit der jeweils ersten und letzten verbleibenden Auftragszeile (AZ) in der der Liste erfolgen.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Warengruppe (WG) um eine vorgebbare Anzahl (N) von Waren (2) erweitert wird, die nicht in der Analysemenge (M) enthalten sind.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Warengruppe (WG) um Waren (2) erweitert wird, die nicht in der Analysemenge (M) enthalten sind, wenn ein aus dem Langzeitlager (3) ausgelagertes Ladehilfsmittel (9a) dadurch beim Transfer der Waren (2) vollständig entleert werden kann.
    Lager- und Kommissioniersystem (1), umfassend
    - ein Langzeitlager (3) zum Bereitstellen der Waren (2);
    - einen Kurzzeitpuffer (4) zum Puffern der Waren (2);
    - ein Transfersystem (5) zum Auslagern der Waren (2) aus dem Langzeitlager (3) und zum Transferieren der Waren (2) vom Langzeitlager (3) in den Kurzzeitpuffer (4) und
    - einen Auftragsrechner (6) zum
    a) Erfassen von mehreren Aufträgen (AT) mit jeweils zumindest einer Auftragszeile (AZ), wobei jede Auftragszeile (AZ) eine Warentype (WT) und eine Anzahl (N) der vom Auftrag (AT) umfassten Waren (2) dieser Warentype (WT) beinhaltet;
    b) Definieren einer Analysemenge (M), die eine beliebige Anzahl von Aufträgen (AT) umfasst;
    C) Sortieren der Auftragszeilen (AZ) der Analysemenge (M) nach einem ersten Sortierkriterium in einer Liste;
    d) Auswählen einer in der Liste sortierten Auftragszeile (AZ), welche bisher noch nicht ausgewählt wurde, und, sofern vorhanden, Auswählen zumindest einer weiteren Auftragszeile (AZ) der Aufträge (AT) der Analysemenge (M), welche dieselbe Warentype (WT) wie die ausgewählte Auftragszeile (AZ) beinhaltet, und
    e) Zusammenfassen der gemäß Punkt d) ausgewählten Auftragszeilen (AZ) von verschiedenen Aufträgen (AT) zu Warengruppen (WG), wobei jede Warengruppe (WG) jeweils nur Waren (2) einer Warentype (WT) aufweist;
    - wobei der Auftragsrechner (6) weiter dazu ausgebildet ist, die Punkte d)
    und e) solange zu wiederholen, bis alle Auftragszeilen (AZ) ausgewählt und einer Warengruppe (WG) zugeordnet sind, und
    - wobei das Transfersystem (5) dazu ausgebildet ist, das Auslagern der Waren (2) aus dem Langzeitlager (3) und das Transferieren der Waren (2) vom Langzeitlager (3) in den Kurzzeitpuffer (4) solange durchzuführen, bis alle Waren (2) jeder Warentype (WT), welche in der Analysemenge (M) enthalten sind, aus dem Langzeitlager (3) in den Kurzzeitpuffer (4) transferiert sind.
    Lager- und Kommissioniersystem (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Langzeitlager (3) eine Vielzahl von ortsfest aufgestellten Lagerregalen und zumindest ein automatisiert betriebenes Regalbediengerät zum Einlagern der Waren (2) in die Lagerregale und/oder Auslagern der Waren (2) aus den Lagerregalen aufweist.
    Lager- und Kommissioniersystem (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzzeitpuffer (4) eine Hängefördertechnik zum hängenden Transport der Waren (2) mittels Transportträger oder Hängetaschen (9b) umfasst.
    Lager- und Kommissioniersystem (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Transfersystem (5) eine Transferstation (8), eine das Langzeitlager (3) und die Transferstation (8) verbindende erste Fördertechnik (7a) und eine die Transferstation (8) und den Kurzzeitpuffer (4) verbindende zweite Fördertechnik (7b) umfasst.
    17. Lager- und Kommissioniersystem (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager- und Kommissioniersystem (1) eine Kommissionierstation (10) und eine den Kurzzeitpuffer (4) mit der Kommissionierstation (10) verbindende dritte Fördertechnik (7c) umfasst, wobei an der Kommissionierstation (10) die Waren (2) gemäß den Aufträgen (AT) in Zielbehälter geladen werden können.
    Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
ATGM8020/2022U 2021-06-30 2021-06-30 Verfahren zum Transferieren von Waren aus einem Langzeitlager in einen Kurzzeitpuffer und Lager- und Kommissioniersystem hierzu AT17788U1 (de)

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