DE19622482C2 - Verfahren zum Kommissionieren und Verpacken und/oder Verteilen von Gegenständen - Google Patents
Verfahren zum Kommissionieren und Verpacken und/oder Verteilen von GegenständenInfo
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- DE19622482C2 DE19622482C2 DE1996122482 DE19622482A DE19622482C2 DE 19622482 C2 DE19622482 C2 DE 19622482C2 DE 1996122482 DE1996122482 DE 1996122482 DE 19622482 A DE19622482 A DE 19622482A DE 19622482 C2 DE19622482 C2 DE 19622482C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kommissionieren und Verpacken
und/oder Verteilen von Gegenständen, die in einem Kommissionierbereich kom
missioniert und in einem Verpackungs- oder Verteilbereich verpackt und/oder
verteilt werden, und ferner ein System zum Kommissionieren und Verpacken
und/oder Verteilen von Gegenständen.
Vor allem im Großversandhandel, in dem täglich mehrere einhunderttausend Arti
kel bzw. Sendungen kommissioniert und verpackt bzw. verteilt werden müssen,
spielt der Kommissionier- bzw. Verteilbetrieb eine entscheidende Rolle im Hinblick
auf die Effizienz des Versands, und bildet also folglich einen für die Rentabilität
höchstbeachtlichen Faktor. Bei bisher bekannten neueren Verfahren hat es sich
durchgesetzt, im Kommissionierbereich, also in dem Bereich, in dem die Bestell
waren und Verteilwaren gelagert sind, diese vollautomatisch zu kommissionieren,
wozu Kommissionierautomaten eingesetzt werden. Diese ermöglichen es, quasi
ohne menschliche Hilfe sämtliche im Rahmen eines Auftrags zu kommissionie
renden Gegenstände aus dem Lager zu entnehmen und der weiteren Bearbeitung
zugänglich zu machen. Hierfür sind, natürlich abhängig von den zu kommissionie
renden Waren, unterschiedlichste Kommissionierautomaten und -stationen be
kannt. Das Kennzeichen sämtlicher derartig ausgestatteter Kommissionierarbeiten
ist aber, daß ein weitestgehend vollautomatischer Betrieb realisiert ist, der die
Kommissionierung heutzutage höchst effizient gestalten läßt.
Diese sich aus der fast vollständigen Automatisierung ergebenden Vorteile sind
aber in dem nachgeschalteten Verpackungs- bzw. Verteilbereichen nicht gege
ben. Denn dort sind nach wie vor eine Vielzahl an manuellen Tätigkeiten erforder
lich, um die vollautomatisch kommissionierten Gegenstände entsprechend einzu
packen bzw. zu verteilen. Diese Probleme sind insbesondere dann sehr gravie
rend, wenn - wie dies im Großhandel der Fall ist - eine Vielzahl unterschiedlichster
Gegenstände bearbeitet werden müssen. Denn die im Rahmen des Großhandels
zu bearbeitenden Waren setzen sich aus einem sehr breiten Gegenstandsspekt
rum zusammen, angefangen von Bekleidungsstücken jeglicher Art über kleinere
Haushaltsgegenstände, Spielzeug, Sportartikel bis hin zu großen Gerätschaften
wie beispielsweise Fernseher, Haushaltsgeräten wie Wasch- oder Spülmaschinen
oder dergleichen, oder entsprechenden anderen elektrischen Gerätschaften.
Aus der extremen Vielzahl der zu bearbeitenden Gegenstände ergibt sich im
Stand der Technik die Notwendigkeit, hierfür eine große Anzahl an Personen be
reitzustellen, die für die manuelle Verpackung bzw. Verteilung der unterschiedli
chen Gegenstände auftragsspezifisch zuständig sind. Hieraus resultiert aber ein
beachtlicher Kostenaufwand, der für die Unterhaltung des Mitarbeiterstabes auf
zubringen ist und der sich auf die Rentabilität negativ auswirkt. Da es sich um rein
manuelle Tätigkeiten handelt, unterliegt der gesamte Bearbeitungsprozeß auch
einer Fehlerquote, d. h. es werden fehlerhaft Gegenstände verpackt oder verteilt,
was sich ebenfalls negativ für das Unternehmen auswirkt. Nicht zu vernachlässi
gen ist natürlich auch der aus der manuellen Handhabung resultierende Zeitauf
wand, da jede Handhabung eine bestimmte Mindestzeit benötigt, die nicht unter
schritten werden kann, und die letztlich durchsatzbegrenzend ist. Kompensierbar
wäre dieser Nachteil durch eine Erhöhung der Bearbeiteranzahl, was sich aber
wiederum nachteilig auf den Kostenpunkt auswirkt.
Aus DE-Z Logistik im Unternehmen 9 (1995) Nr. 7/8-Juli/August, Seiten 22-26 ist
bekannt, die Kommissionierung nach dem "Mann-zur-Ware-Prinzip" durchzufüh
ren. Dort findet eine manuelle Kommissionierung sämtlicher Gegenstände statt.
Diese werden, s. den Absatz "zweistufige Kommissionierung Mann-zur-Ware" auf
Seite 24, zweite Spalte, manuell in entsprechende Transportwannen aus Kunst
stoff eingegeben, welche anschließend durch das Lager transportiert werden.
Hierbei ist eine Pufferung in einem Rhythmenpuffer möglich. Anschließend wer
den die Wannen zu vier Kippschalensortern in der Packerei geführt, wo erst die
Zuordnung der kommissionierten Artikel zu den Kundenaufträgen erfolgt. An
schließend werden die Waren in entsprechende Faltkartons eingegeben. Außer
der Förderung der Wannen und das Abkippen derselben finden ansonsten keine
automatisierten Abläufe statt.
Der Erfindung liegt folglich das sich aus dem Stand der Technik ergebende Prob
lem zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahin zu verbessern,
daß sich eine Effizienzsteigerung des Kommissionier- und Verpackungs- bzw.
Verteilbetriebs sowie ein möglichst fehlerfreier Betrieb erreichen läßt.
Zur Lösung dieses Problems ist ein Verfahren der eingangs genannten Art da
durch gekennzeichnet,
- a) daß die zu verpackenden und/oder zu verteilenden auftragsspezifischen Ge genstände vollautomatisch kommissioniert werden,
- b) daß, gegebenenfalls abhängig davon, ob ein Gegenstand bereits mit einem geeigneten Transport- oder Verpackungsmittel ausgestattet ist, gegen stands- und/oder auftragsspezifisch vollautomatisch ein Transport- oder Ver packungsmittel ausgewählt und dem oder den Gegenständen zugeordnet wird,
- c) daß die kommissionierten Gegenstände vollautomatisch mit den jeweiligen Transport- oder Verpackungsmitteln zusammengeführt und auf oder in diese eingegeben werden und,
- d) daß die Transport- oder Verpackungsmittel, und gegebenenfalls die Gegen stände, die bereits mit den Transport- oder Verpackungsmitteln ausgestattet sind, vollautomatisch verpackt und/oder verteilt werden,
wobei sämtliche Schritte mittels einer elektronischen Steuerungsanlage
rechnergesteuert erfolgen.
Erfindungsgemäß wird also ein Verfahren geschaffen, das sowohl den Kommis
sionierbetrieb als auch den Verpackungs- bzw. Verteilbetrieb der kommissionier
ten Gegenstände vollautomatisch ermöglicht. Den jeweiligen vollautomatisch
kommissionierten Gegenstände wird erfindungsgemäß mit besonderem Vorteil
mittels der elektronischen Steuerungsanlage das jeweilige Transport- oder Ver
packungsmittel zugeordnet, das von der Steuerungsanlage ausgewählt wird. Als
Auswahlparameter dienen hierfür Gegenstandsmerkmale und/oder auftragsspezi
fische Merkmale, so daß sich quasi ein optimales Zuordnungsverhältnis erreichen
läßt. Die Auswahl und Zuordnung erfolgt mit besonderem Vorteil nur dann, wenn
der Gegenstand nicht bereits in einem geeigneten Transport- oder Verpac
kungsmittel angeordnet oder diesem bereits ein derartiges zugeordnet ist. Denn
im Großversandhandel, in dem ja die unterschiedlichsten Gegenstände zu bear
beiten sind, werden häufig beispielsweise große Elektrogeräte wie Spülmaschi
nen, Waschmaschinen, Fernseher oder dergleichen bereits in entsprechend ge
eigneten Verpackungen gelagert bzw. sind bereits beispielsweise auf einer Palette
angeordnet, auf welcher der Gegenstand auch für die Zustellung an den Kunden
angeordnet bleiben kann. Das erfindungsgemäße Verfahren wirkt also in diesem
Bereich selektiv und ordnet mit besonderem Vorteil nur dann entsprechende
Transport- oder Verpackungsmittel zu, wenn dies auch tatsächlich erforderlich ist.
Nachfolgend werden die Gegenstände, denen ein Verpackungs- oder Trans
portmittel zugeordnet worden ist, mit dem jeweiligen Mittel zusammengeführt und
in bzw. auf dieses gegeben. Dieser im Stand der Technik stets manuell durchzu
führende Schritt ist also hier mit besonderem Vorteil jeweils vollautomatisiert. Die
oben genannten, bereits mit einem Transport- oder Verpackungsmittel von geeig
neter Art versehenen Gegenstände überspringen quasi diesen Schritt und werden
erst im nächsten Schritt behandelt, in dem auch sie, wie die anderen Transport-
oder Verpackungsmittel, in die die Gegenstände ein- oder aufgebracht worden
sind, vollautomatisch verpackt bzw. verteilt werden. In diesem letzten Verfahrens
schritt, der erfindungsgemäß ebenfalls vollautomatisch erfolgt, werden also die
Gegenstände letztlich verpackt bzw. in einen anderen Lager- oder Bearbeitungs
bereich, in dem sie anderweitig bearbeitet werden oder in dem der jeweilige Ge
genstand angefordert wird, verteilt. Sämtliche Verfahrensschritte erfolgen mit be
sonderem Vorteil mittels einer elektronischen Steuerungsanlage rechnergesteuert,
so daß ein vollautomatischer Betrieb mit einfachen Mitteln realisiert ist, der es er
möglicht, daß die eingangs genannten Nachteile, die sich aus dem manuellen Tä
tigkeitsanteil ergeben, beseitigt werden können.
Aus verfahrenstechnischen Gründen hat es sich als besonders vorteilhaft erwie
sen, wenn, wie erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein kann, die Transport-
oder Verpackungsmittel zumindest teilweise vor der Zusammenführung in einem
Pufferspeicher zwischengespeichert und aus diesem abgezogen werden. Auf die
se Weise ist gewährleistet, daß stets eine ausreichende Menge an dem jeweiligen
Transport- oder Verpackungsmittel abrufbar zur Verfügung steht und sich in dieser
Hinsicht keine den Betrieb hindernden Schwierigkeiten ergeben. Vorteilhaft ist es,
wenn die Transport- oder Verpackungsmittel im Pufferspeicher nach ihrer Art
und/oder ihrer Größe und/oder ihrem Volumen selektiert gespeichert werden, so
daß ein selektiver Abzug möglich ist.
Im Rahmen der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß als Transport- oder
Verpackungsmittel Kartons, Wannen, Folien, Tüten, Paletten, Tablare oder der
gleichen verwendet werden, wobei sich das jeweils angezogene Mittel, wie bereits
eingangs erwähnt, danach richtet, welcher Gegenstand einzugeben ist bzw. wie
der spezifische Auftrag in seiner Gesamtheit strukturiert ist. D. h., daß, wenn ein
Auftrag beispielsweise mehrere Kleidungsstücke, sog. "soft goods" und ein oder
mehrere "hard good"-Gegenstände umfaßt, beispielsweise ein Karton ausgewählt
wird, in den dann sämtliche Gegenstände eingegeben werden. Würde sich der
Auftrag nur aus Bekleidungsstücken, also "soft good" zusammensetzen, wäre die
Zuordnung einer Folie, in die die Gegenstände eingeschweißt werden, oder einer
geeigneten Tüte ausreichend. Dies wird mit besonderem Vorteil mittel des elek
tronischen Steuerungsanlage vollautomatisch gesteuert.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die Gegenstände auf wenig
stens einer ersten Transporteinrichtung und die Transport- oder Verpackungsmit
tel auf wenigstens einer zweiten Transporteinrichtung transportiert werden, wobei
sich die Transporteinrichtungen an wenigstens einer ersten Übergabestelle kreu
zen, an der die Gegenstände an die Transport- oder Verpackungsmittel überge
ben oder in die Transport- oder Verpackungsmittel eingegeben werden. Die
Transporteinrichtungen, bei denen es sich um jede bekannte Transporteinrichtung
handeln kann, als beispielsweise Bandförderer, Gurtförderer, Rollenförderer oder
dergleichen, sind also mit besonderem Vorteil einerseits allein den Gegenständen
zugeordnet, andererseits aber auch selektiv einem jeweiligen Transport- oder
Verpackungsmittel, wobei natürlich dann, wenn mehrere unterschiedliche Mittel
verwendet werden, jeweils einem für den Transport auf einer derartigen Transpor
teinrichtung geeigneten Mittel eine eigene Transporteinrichtung zugeordnet ist. D.
h., daß beispielsweise für die Paletten eine eigene Transporteinrichtung vorgese
hen ist, gleich wie dies für die Kartons und die Tablare der Fall ist.
Als äußerst einfach hat es sich herausgestellt, wenn die Transporteinrichtungen
derart geführt sind, daß sie sich mehr oder weniger kreuzen, und so eine Überga
bestelle bilden. Läuft beispielsweise die die Gegenstände transportierende Trans
porteinrichtung oberhalb der das Transport- oder Verpackungsmittel transportie
renden Einrichtung, so kann die Übergabe einfach durch ein Abschieben der Ge
genstände, die dann in das Transport- oder Verpackungsmittel fallen, erfolgen.
Natürlich versteht sich der Begriff "kreuzen" auch dahingehend, daß die Transpor
teinrichtungen auch teilweise parallel geführt werden können, so daß einseitiges
Überschieben oder dergleichen ermöglicht ist.
Da vor allem im Großversandhandel in Folge des extremen Vielzahl der unter
schiedlichen zu behandelnden Gegenstände es in der Regel erforderlich ist, un
terschiedliche Transport- und Verpackungsmittel bereitzustellen, kann auf Basis
der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß die Gegenstände auf der ersten
Transporteinrichtung, von der natürlich auch mehrere vorgesehen sein können,
abhängig zum einen von der Anzahl der kommissionierten Gegenstände, und
auch davon, ob mehrere Kommissionierbereiche oder verschiedene Lagebereiche
für unterschiedliche Gegenstandsarten vorgesehen sind, zu wenigstens einer,
gegebenenfalls der ersten nachgeschalteten weiteren Übergabestelle transportiert
werden, an der die Gegenstände an die Transport- oder Verpackungsmittel über
geben oder in die Transport- oder Verpackungsmittel eingegeben werden. Die
Gegenstände werden also an mehreren Übergabestellen vorbeitransportiert, wo
bei an jeder Übergabestelle beispielsweise die Übergabe in eine andere Art von
Transport- oder Verpackungsmittel möglich ist. Es liegt natürlich ebenfalls im
Rahmen der Erfindung, wenn bei einer extrem großen Anzahl an Gegenständen
und einer Präferenz eines bestimmten Transport- oder Verpackungsmittels dieses
auf verschiedenen Transporteinrichtungen gleichzeitig geführt wird, die mit der
oder den die Gegenstände transportierenden Transporteinrichtungen mehrere
Übergabestellen bilden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht einen vollautomatischen Lagerbe
trieb angefangen vom Kommissionieren bis hin zum Verpacken bzw. Verteilen.
Die in einem derartigen Lager oder ähnlichem anfallenden, bis dahin in der Regel
manuellen Tätigkeiten sind aber nicht nur auf die oben beschriebenen Tätigkeiten
beschränkt. Vielmehr ist es erforderlich, die belegten oder befüllten Transport-
oder Verpackungsmittel zu kontrollieren, um möglichst alle fehlerhaft belegten
oder befüllten Transport- oder Verpackungsmittel zu erkennen und auszusondern.
Um auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren diesbezüglich Sicherheit zu ha
ben, kann in Weiterbildung des Erfindungsgedankens vorgesehen sein, daß die
belegten oder befüllten Transport- oder Verpackungsmittel vor dem Verpacken
und/oder Verteilen in einer Kontrollstation hinsichtlich der Belegung oder Befüllung
vorzugsweise vollautomatisch kontrolliert, insbesondere gewogen werden, wobei
fehlerhaft belegte oder befüllte Transport- oder Verpackungsmittel zur weiteren
Bearbeitung vorzugsweise vollautomatisch ausgesondert werden. Wird die vollau
tomatische Variante gewählt, kann die Effizienz des gesamten Verfahrens natür
lich noch weiter gesteigert werden. Als derartige, einen vollautomatischen Betrieb
ermöglichten Kontrollstationen sind bereits unterschiedliche Arten bekannt, wobei
sich insbesondere eine in eine Transporteinrichtung integrierte Waage als vorteil
haft erwiesen hat.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß den belegten oder gefüllten,
gegebenenfalls bereits verpackten Transport- oder Verpackungsmitteln, eine
Rechnung, ein Lieferschein oder dergleichen vorzugsweise vollautomatisch zuge
führt wird, wobei auch hier die den vollautomatischen Betrieb gewährleistende
Variante vorteilhaft ist. Um das Gesamtverfahren schließlich derart zu vervoll
ständigen, daß an seinem Ende komplett versandfertige Verfahrenserzeugnisse
zur Verfügung stehen, kann im Rahmen der Erfindung ferner vorgesehen sein,
daß die verpackten Transport- oder Verpackungsmittel vorzugsweise vollautoma
tisch einer Etikettier-, Adressier- und/oder Frankiereinrichung zugeführt werden.
Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren betrifft die Erfindung ferner ein System
zum Kommissionieren, und Verpacken und/oder Verteilen von Gegenständen, mit
einem Kommissionierbereich und einem dem Kommissionierbereich nachgeordne
ten Verpackungs- und/oder Verteilbereich, wobei die auftragsspezifischen Ge
genstände in dem Kommissionierbereich vollautomatisch mittels wenigstens einer
Kommissionierstation kommissioniert werden. Das erfindungsgemäße System
zeichnet sich dadurch aus, daß im Verpackungs- und/oder Verteilbereich eine
vollautomatische, rechnergesteuerte Verpackungs- und/oder Verteilstation ange
ordnet ist, mittels der gegenstands- und/oder auftragsspezifisch ausgewählte und
dem oder den Gegenständen zugeordnete Transport- oder Verpackungsmittel mit
den aus dem Kommissionierbereich mittels wenigstens einer ersten Transportein
richtung zugeführten Gegenständen zur Aufnahme derselben zusammengeführt
und anschließend verpackt und/oder verteilt werden, und daß eine elektronische
Steuerungsanlage zur Steuerung der Kommissionierstation und der Verpackungs-
und/oder Verteilstation vorgesehen ist.
Weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems sind den abhängi
gen Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem
im folgenden beschriebenen Beispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zei
gen:
Fig. 1 Ein prinzipielles Flußdiagramm zur Darstellung der einzelnen Verfah
rensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, um
Fig. 2 einen beispielhaften Aufbau eines Lagers mit einem Kommissionier
bereich und einem Verpackungs- und Verteilbereich.
Fig. 1 zeigt als Flußdiagramm in schematischer Form den Ablauf des erfindungs
gemäßen Verfahrens und die einzelnen hierbei durchgeführten Verfahrensschritte.
Gezeigt sind exemplarisch drei verschiedenen Transport- oder Verpackungsmittel,
nämlich in Flußzeile I einen Karton 1, in Flußzeile II eine Wanne 2, und in Flußzei
le III eine Tüte 3. Das Beispiel läßt sich bezüglich weiterer Transport- oder Ver
packungsmittel in entsprechender Weise fortsetzen. Die Transport- oder Verpac
kungsmittel 1, 2, 3 werden, wie durch den jeweiligen Pfeil dargestellt, auf einer
stilisiert angedeuteten, jedem einzelnen Mittel zugeordneten Transporteinrichtung
4 transportiert und mit den jeweiligen Gegenständen zusammengeführt.
Im gezeigten Flußdiagramm ist zwischen drei verschiedenen Gegenstandsarten
exemplarisch differenziert. Einmal sog. "hard good" 5, also festen Gegenständen
wie beispielsweise einem Buch oder ähnlichem, sog. "soll good" 6, beispielsweise
Bekleidungsstücke wie T-Shirts, Socken oder ähnlichem und sonstigem Kommis
sioniergut 7, welches insoweit keinem der Güter 5, 6 zuzuordnen ist. Jedes der
Güter 5, 6, 7 ist im Kommissionierbereich, jeweils für jedes Gut dargestellt und mit
K gekennzeichnet, gelagert und wird dort vollautomatisch kommissioniert. Auf
entsprechenden, jedem Gegenstand zugeordneten Transporteinrichtungen 9 wer
den die Güter 5, 6, 7 transportiert, wie durch die entsprechenden Pfeile angedeu
tet. Am entsprechenden Übergabepunkt mit einem der Transport- oder Verpac
kungsmittel 1, 2 oder 3 werden die jeweiligen Gegenstände gegenstands- oder
auftragsspezifisch in das jeweilige Transport- oder Verpackungsmittel abgegeben,
je nach dem, welches für den jeweiligen Gegenstand von der übergreifenden
Steuerungsanlage ausgewählt worden ist. Nach Übergabe in das jeweilige Trans
port- oder Verpackungsmittel werden diese weitergefördert und gelangen in den
Bereich V, in welchem ein vollautomatisch erstellter Lieferschein bzw. eine Rech
nung oder dergleichen dem jeweiligen Transport- oder Verpackungsmittel zuge
führt wird. Im daran anschließenden Bereich VI, in den die nach wie vor auf der
jeweiligen Transporteinrichtung 4 befindlichen Transport- oder Verpackungsmittel
transportiert werden, erfolgt die Befüllungs- oder Belegungskontrolle, die ebenfalls
vollautomatisch durchgeführt wird. Im daran anschließenden Bereich VII werden
die Transport- oder Verpackungsmittel entsprechend verschlossen, beispielsweise
mit Klebebändern, Klammer oder dergleichen oder aber im Falle der Folie ver
schweißt.
Nach erfolgter Etikettierung und gegebenenfalls Adressierung im Bereich VIII
werden die dann vollständig versandfertigen Transport- oder Verpackungsmittel
einer Sorteranlage zugeführt, in welcher sie nach Zustellbereichen oder ähnlichem
sortiert werden, was durch den Pfeil IX dargestellt ist.
Im in Fig. 1 dargestellten Flußplan ist lediglich die "Verpackungsvariante" des er
findungsgemäßen Verfahrens beschrieben, in welcher also die mit dem Gütern
befüllten Verpackungsmittel versandfertig verpackt werden. Neben einer Versand
variante umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren aber auch die zusätzliche
"Verteilvariante", was heißt, daß es insbesondere in Großversandhäusern häufig
erforderlich ist, Gegenstände, die in einem Lager eingelagert sind, aus diesem
heraus zu kommissionieren und einem anderen Lagerbereich, in dem weitere mit
dem im ersten Lager- oder Kommissionierbereich kommissionierten Gegenstän
den zusammenzuführenden Gegenständen zuzuführen sind. Zu diesem Zweck,
für den sich insbesondere die Wanne eignet, wird die entsprechende, der Steue
rungsanlage bekannte Wanne aus dem in Flußzeile II darstellten Verfahrensablauf
rechtzeitig ausgeschleußt, beispielsweise vor Erstellung des Lieferscheins oder
aber nach dem Kontrollpunkt, so daß die spezifische Wanne der Verpackungsan
lage nicht zugeführt wird. Vielmehr wird diese spezifische Wanne auf geeigneten
Transporteinrichtungen aus dem Bereich abgezogen und hausintern beispielswei
se in den anderen Lagerbereich, in den der Gegenstand angefordert ist, befördert.
Fig. 2 zeigt beispielhaft ein Lager, welches zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens geeignet ist. Dieses Lager läßt sich grob in einen Kommissio
nierbereich A und einen Verpackungs- und/oder Verteilbereich B untergliedern,
wie durch die strichpunktierte Vertikallinie angedeutet. Der Kommissionierbereich
A umfaßt eine Vielzahl von Regalen 9, die dem "hard good"-Bereich zugeordnet
sind, um beispielsweise mittels nicht dargestellter Regalbediengeräte bearbeitet
werden. Neben diesen Regaleinheiten können im Kommissionierbereich weitere
Kommissioniereinrichtungen wie beispielsweise Schachtkommissionierautomaten
10, 11 unterschiedlicher Ausführungsformen vorgesehen sein, der konkrete Be
reichsaufbau ist in keiner Weise begrenzt. Den jeweiligen Kommissionierelemen
ten ist im gezeigten Beispiel in einfacher Ausführung eine Transporteinrichtung 12
zugeordnet, auf welcher die kommissionierten und dem Verpackungs- bzw. Ver
teilbereich B zuzuführenden Gegenstände aufgebracht werden. Der Kommissio
nierbereich A umfaßt neben dem "hard good"-Bereich auch einen "soft good"-
Bereich, in dem ebenfalls eine entsprechend mit einem Regalbediengerät bear
beitbare Regaleinrichtung 13 und eine weitere "soft good"-
Kommissioniereinrichtung 14 angeordnet ist, wobei, wie gestrichelt angedeutet ist,
natürlich eine Vielzahl derartiger Einrichtungen 14 (und auch 13) vorgesehen sein
können. Auch diesem Bereich ist exemplarisch eine einzelne Transporteinrichtung
15 zugeordnet. Auf den Transporteinrichtungen 12, 15 werden die im jeweiligen
Bereich kommissionierten Gegenstände in den Verpackungs- oder Verteilbereich
B befördert.
Dem Verpackungs- oder Verteilbereich B zugeordnet ist zunächst - im gezeigten
Beispiel an entfernter Position - eine Einrichtung zum Kartonaufrichten 16, in wel
cher Kartons, die im gezeigten Beispiel als Transport- oder Verpackungsmittel
verwendet werden, aufgerichtet werden. Diese aufgerichteten Kartons werden auf
einer Transporteinrichtung 17 zunächst einer Speichereinrichtung 18 zugeführt,
die im gezeigten Beispiel aus mehreren parallellaufenden Transportschienen 19
besteht. In dieser Speichereinrichtung 18 werden die aufgerichteten Karton bei
spielsweise selektiert nach ihrer Größe oder ihrem Volumen zwischengepuffert, so
daß stets eine ausreichende Anzahl an Kartons zur Verfügung steht. Über eine
nicht näher spezifizierte Steuerungsanlage 36 gesteuert werden bei Bedarf die
jeweiligen Kartons über die aus dem Speicherbereich 18 führende Transportein
richtung 20 abgezogen und direkt in den Bereich B gefördert. Wie Fig. 2 zu ent
nehmen ist, verlaufen die Transporteinrichtungen 12, 15 bzw. 20 i. w. rechtwinklig
zueinander, so daß sie sich an entsprechenden Übergabestellen 21, 22 kreuzen.
An diesen Übergabestellen werden die auf der jeweiligen Transporteinrichtung 12,
15 geführten Gegenstände - sofern von der Steuerungsanlage vorbestimmt - in
den darunter geförderten Karton gegeben. Ist der jeweilige Gegenstand nicht zur
Eingabe in den Karton bestimmt, wird er weiter auf der jeweiligen Transportein
richtung geführt, wie durch die Pfeile 23, 24 angedeutet ist. Die Gegenstände ge
langen schließlich zu Folienpackmaschinen 25, in denen sie in Folien eingeben
bzw. in diese verschweißt werden.
Die mit den Gegenständen befüllten Karton werden auf der Transporteinrichtung
20 weitergefördert, wobei nach Durchlaufen der Übergabestation 21 der jeweilige,
gegebenenfalls dort bereits beladene Karton auch die Übergabestation 22 pas
siert, in welcher weitere Güter eingeladen werden können, sofern auftragsspezi
fisch vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Übergabestation 22
eine Fehlermeldungsvorrichtung 26 nachgeschaltet, welcher als erste Kontrollsta
tion dient. Nach Durchlaufen der Übergabestation 22 gelangt der befüllte Karton
an eine Wiegestation 27, in welcher das Gewicht und damit die korrekte Belegung
kontrolliert wird. Anschließend gelangt der Karton beispielsweise an eine Karton
schließervorrichtung 28, oder aber an entsprechenden Stationen 29, in welchen
gegebenenfalls noch eine zusätzliche, mitunter manuelle Behandlung möglich ist.
Fig. 2 ist ferner ein weiterer Kreislauf 30 zu entnehmen, auf dem beispielsweise
Wannen geführt werden. Dieser Kreislauf 30 steht über Zu- und Ausschleusungs
einrichtungen 31 beispielsweise mit dem Versandhaus in Verbindung und dient
unter anderen dazu, Gegenstände, die von einer lagerexternen Stelle angefordert
sind, zu dieser zu bringen. Über die Zuführung (Pfeil 32) zum Kreislauf 30 werden
die Wannen zugeführt und wandern, wie durch den Pfeil dargestellt auf diesem
entlang. Da sich der Kreislauf 30 ebenfalls mit den Transporteinrichtungen 12, 15
kreuzt, werden auch hier entsprechende Übergabestellen 33, 34 gebildet, in wel
chen, sofern erforderlich, auf den Einrichtungen transportierte Gegenstände ein
gegeben werden können. Nach Passieren der Übergabestation 34 läuft die Wan
ne längs des Kreislaufes zur Ausschleuseinrichtung (Pfeil 35), und verläßt so den
Verpackungs- bzw. Verteilbereich, um auf einer geeigneten Transporteinrichtung
dem Versandhaus zugeführt werden können.
Die in Fig. 2 gezeigte Lagerkonfiguration ist lediglich exemplarisch und keinesfalls
begrenzend. Das Lager kann jedwede Konfiguration sowohl hinsichtlich des Auf
baus des Kommissionierbereiches als auch der Transporteinrichtungsführung,
Übergabestellenbildung, etc. zeigen, was gleichermaßen auch für die Verwen
dung der Transport- oder Verpackungsmittel gilt.
Claims (19)
1. Verfahren zum Kommissionieren und Verpacken und/oder Verteilen von
Gegenständen, die in einem Kommissionierbereich kommissioniert und in
einem Verpackungs- oder Verteilbereich verpackt und/oder verteilt werden,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die zu verpackenden und/oder zu verteilenden auftragsspezifischen Gegenstände vollautomatisch kommissioniert werden,
- b) daß, gegebenenfalls abhängig davon, ob ein Gegenstand bereits mit einem geeigneten Transport- oder Verpackungsmittel ausgestattet ist, gegens tands- und/oder auftragsspezifisch vollautomatisch ein Transport- oder Verpackungsmittel ausgewählt und dem oder den Gegenständen zugeord net wird,
- c) daß die kommissionierten Gegenstände vollautomatisch mit den jeweiligen Transport- oder Verpackungsmitteln zusammengeführt und auf oder in die se gegeben werden, und
- d) daß die Transport- oder Verpackungsmittel, und gegebenenfalls die Ge genstände, die bereits mit den Transport- oder Verpackungsmitteln aus gestattet sind, vollautomatisch verpackt und/oder verteilt werden, wobei sämtliche Schritte mittels einer elektronischen Steuerungsanlage rechnergesteuert erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport-
oder Verpackungsmittel zumindest teilweise vor der Zusammenführung in
einem Pufferspeicher zwischengespeichert und aus diesem abgezogen
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport-
oder Verpackungsmittel im Pufferspeicher nach ihrer Art und/oder ihrer
Größe und/oder ihrem Volumen selektiert gespeichert werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenstände auf wenigstens einer ersten Transportein
richtung und die Transport- oder Verpackungsmittel auf wenigstens einer
zweiten Transporteinrichtung transportiert werden, wobei sich die Trans
porteinrichtungen an wenigstens einer ersten Übergabstelle kreuzen, an
der die Gegenstände an die Transport- oder Verpackungsmittel übergeben
oder in die Transport- oder Verpackungsmittel eingegeben werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenstände auf der ersten Transporteinrichtung zu we
nigstens einer, gegebenfalls der ersten nachgeschalteten, weiteren Über
gabestelle transportiert werden, an der die Gegenstände an die Transport-
oder Verpackungsmittel übergeben oder in die Transport- oder Verpa
ckungsmittel eingegeben werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ver
wendung verschiedenartiger Transport- oder Verpackungsmittel jede Art
auf einer eigenen zweiten Transporteinrichtung transportiert wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Transport- oder Verpackungsmittel Kartons, Wannen, Fo
lien, Tüten, Paletten, Tablare verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die belegten oder befüllten Transport- oder Verpackungsmit
tel vor dem Verpacken und/oder Verteilen in einer Kontrollstation hinsicht
lich der Belegung oder Befüllung vollautomatisch kontrolliert, insbesonder
gewogen werden, wobei fehlerhaft belegte oder befüllte Transport- oder
Verpackungsmittel zur weiteren Bearbeitung vollautomatisch ausgesondert
werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß den belegten oder befüllten, gegebenfalls bereits verpackten
Transport- oder Verpackungsmitteln eine Rechnung, ein Lieferschein o. dgl.
vollautomatisch zugeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verpackten Transport- oder Verpackungsmittel vollauto
matisch einer Etikettier-, Adressier- und/oder Frankiereinrichtung zugeführt
werden.
11. System zum Kommissionieren und Verpacken und/oder Verteilen von Ge
genständen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den An
sprüchen 1 bis 10, mit einem Kommissionierbereich und einem dem Kom
missionierbereich nachgeordneten Verpackungs- und/oder Verteilbereich,
wobei die auftragsspezifischen Gegenstände in dem Kommissionierbereich
vollautomatisch mittels wenigstens einer Kommissionierstation kommissio
niert werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Verpackungs- und/oder
Verteilbereich (B) eine vollautomatische, rechnergesteuerte Verpackungs-
und/oder Verteilstation angeordnet ist, mittels der gegenstands- und/oder
auftragsspezifisch ausgewählte und dem oder den Gegenständen zuge
ordnete Transport- oder Verpackungsmittel mit den aus dem Kommissio
nierbereich (A) mittels wenigstens einer ersten Transporteinrichtung (12,
15) zugeführten Gegenständen zur Aufnahme derselben zusammengeführt
und anschließend verpackt und/oder verteilt werden, und daß eine elektro
nische Steuerungsanlage (36) zur Steuerung der Kommissionierstation und
der Verpackungs- und/oder Verteilstation vorgesehen ist.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungs-
und/oder Verteilstation wenigstens einen Pufferspeicher (18) umfaßt, in
dem die Transport- oder Verpackungsmittel zumindest teilweise vor dem
Zuführen zwischengespeichert sind.
13. System nach Anspuch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
packungs- und/oder Verteilstation wenigstens eine zweite Tranporteinrich
tung (20, 30) zum Transportieren der Transport- oder Verpackungsmittel
aufweist, die mit der ersten Transporteinrichtung unter Bildung wenigstens
einer Übergabestelle (21, 22, 33, 34) in Verbindung steht.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trans
portwege zur Bildung einer Übergabestelle kreuzen.
15. System nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere zweite Transporteinrichtungen (20, 30) zum jeweiligen Trans
port von in ihrer Art verschiedenen Transport- oder Verpackungsmitteln
vorgesehen sind.
16. System nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verpackungs- und/oder Verteilstation eine vollautomatische Kon
trollstation, insbesondere eine Wiegestation (27) zum Kontrollieren der Be
legung oder Befüllung der dieser zugeführten Transport- oder Verpa
ckungsmittel aufweist.
17. System nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verpackungs- und/oder Verteilstation eine Einrichtung zum Erstel
len einer den zugeführten Transport- oder Verpackungsmitteln beizufügen
den auftragsspezifische Rechnung, eines Lieferscheins umfaßt.
18. System nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verpackungs- und/oder Verteilstation eine Einrichtung zum Etiket
tieren, Adressieren und/oder Frankieren der zugeführten Transport- oder
Verpackungsmittel umfaßt.
19. System nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transport- oder Verpackungsmittel Kartons, Wannen, Folien, Tü
ten, Paletten, Tablare umfassen.
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