AT17717U1 - Schneidelement - Google Patents

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AT17717U1
AT17717U1 ATGM50102/2021U AT501022021U AT17717U1 AT 17717 U1 AT17717 U1 AT 17717U1 AT 501022021 U AT501022021 U AT 501022021U AT 17717 U1 AT17717 U1 AT 17717U1
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AT
Austria
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rib
cutting
cutting head
chip
cutting edge
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ATGM50102/2021U
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Goeberl Christian
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Ceratizit Austria Gmbh
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Abstract

Schneidelement (1), wobei das Schneidelement (1) einen Schneidkopf (2) und einen Schaft (3) hat, wobei der Schneidkopf (2) von dem Schaft (3) getragen wird und quer zur Längserstreckung des Schafts (3) über den Schaft (3) übersteht, wobei der Schneidkopf (2) eine Schneidkante (4) hat, wobei die Schneidkante (4) einem Kreisabschnitt mit einem Kreiszentrum (5) aufseiten des Schafts (3) folgt, in einer virtuellen Schneidkopfebene (6) liegt und in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) bezüglich einer in der Schneidkopfebene (6) enthaltenen virtuellen Schneidkantensymmetrieachse (7) symmetrisch ausgebildet ist, wobei der Schneidkopf (2) eine Spanleitstruktur (8) hat, wobei die Spanleitstruktur (8) der Schneidkante (4) zugeordnet ist, eine Spanleitkehle (9) und mehrere Spanleitelemente (10) hat, wobei jedes Spanleitelement (10) jeweils eine Längsrippe (11) und eine Querrippe (12) hat, wobei in jedem Spanleitelement (10) die Querrippe (12) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) quer zur Längserstreckung des Rippengrats (13) über den Rippengrat (13) übersteht.

Description

Beschreibung
SCHNEIDELEMENT
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidelement, wobei das Schneidelement einen Schneidkopf und einen Schaft hat, wobei der Schneidkopf von dem Schaft getragen wird und quer zur Längserstreckung des Schafts über den Schaft übersteht, wobei der Schneidkopf eine Schneidkante hat, wobei die Schneidkante einem Kreisabschnitt mit einem Kreiszentrum aufseiten des Schafts folgt, in einer virtuellen Schneidkopfebene liegt und in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene bezüglich einer in der Schneidkopfebene enthaltenen virtuellen Schneidkantensymmetrieachse symmetrisch ausgebildet ist, wobei der Schneidkopf eine Spanleitstruktur hat, wobei die Spanleitstruktur der Schneidkante zugeordnet ist.
[0002] Ein solches Schneidelement kann dazu verwendet werden, beim Drehen unter verschiedenen Einstechwinkeln Nuten in ein Werkstück zu erzeugen. Die Spanleitstruktur führt die beim Einstechen erzeugten Späne unter einem Spanbruch von der Schneidkante weg, so dass die Späne den Einstechvorgang nicht stören.
[0003] Die DE 10 2014 116 660 A1 zeigt einen Schneideinsatz.
[0004] Bei dem aus der DE 10 2014 116 660 A1 bekannten Schneideinsatz besteht das Bedürfnis, die Späne kürzer zu brechen.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Schneidelement mit verbessertem Spanbruch bereitzustellen.
[0006] Die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, die untereinander frei kombinierbar sind, und den Figuren zu entnehmen.
[0007] Gemäß der vorliegenden Erfindung hat das Schneidelement einen Schneidkopf und einen Schaft, wobei der Schneidkopf von dem Schaft getragen wird und quer zur Längserstreckung des Schafts über den Schaft übersteht, wobei der Schneidkopf eine Schneidkante hat, wobei die Schneidkante einem Kreisabschnitt mit einem Kreiszentrum aufseiten des Schafts folgt, in einer virtuellen Schneidkopfebene liegt und in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene bezüglich einer in der Schneidkopfebene enthaltenen virtuellen Schneidkantensymmetrieachse symmetrisch ausgebildet ist, wobei der Schneidkopf eine Spanleitstruktur hat, wobei die Spanleitstruktur der Schneidkante zugeordnet ist, wobei die Spanleitstruktur eine der Schneidkante in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene folgend ausgebildete Spanleitkehle und mehrere im Bereich der Spanleitkehle ausgebildete Spanleitelemente hat, wobei jedes Spanleitelement jeweils eine Längsrippe und eine Querrippe hat, wobei die Längsrippe von jedem Spanleitelement einen Rippengrat und von dem Rippengrat beidseitig abfallende Rippenflanken hat, wobei der Rippengrat von jeder Längsrippe in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene jeweils von der Schneidkante im Wesentlichen radial weg erstreckt und zwischen der Querrippe und der Schneidkante angeordnet ist, wobei in jedem Spanleitelement die Querrippe in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene quer zur Längserstreckung des Rippengrats über den Rippengrat übersteht, so dass Späne beim Aufstieg aus der Spanleitkehle gegen die Querrippe anstoßen, wenn die Späne von der Längsrippe geführt werden.
[0008] Die Querrippe sorgt in jedem Spanleitelement dafür, dass die Späne beim Aufstieg aus der Spanleitkehle gestaucht werden und so leichter brechen.
[0009] Die Längsrippe sorgt in jedem Spanleitelement dafür, dass die Späne von der Schneidkante zur Querrippe geführt werden und zugleich am seitlichen Ausbrechen quer zum Rippengrat behindert werden.
[0010] Zwischen den Querrippen von zwei in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene zueinander benachbarten Spanleitelementen wird ein Querrippental gebildet. Durch das Querrippental kann Kühlmittelflüssigkeit zur Schneidkante gelangen.
[0011] Die Querrippe und die Längsrippe können in zumindest einem der Spanleitelemente eine einstückige Erhebung in der Spanleitkehle bilden oder die Querrippe und die Längsrippe können in zumindest einem Spanleitelement in radialer Richtung bezüglich der Schneidkante in der Spanleitkehle zueinander beabstandet sein.
[0012] Vorzugsweise enden zumindest zwei von den Rippengraten in dem jeweils gleichen radialen Abstand bezüglich der Schneidkante. Dies macht die Spanführung weg von der Schneidkante unter verschiedenen Einstechwinkeln homogen.
[0013] Die Rippengrate haben in jedem Spanleitelement eine Rippengratfläche, wobei die Rippenflanken von der Rippengratfläche unter einer Kantenbildung beidseitig abfallen.
[0014] Vorzugsweise hat zumindest eines von den Spanleitelementen einen Längsrippensockel, wobei der Längsrippensockel die Längsrippe von dem Spanleitelement mit dem Längsrippensockel trägt. Der Längsrippensockel hat vorzugsweise Längsrippensockelflanken, wobei die Längsrippensockelflanken beidseitig von den Rippenflanken unter einer Kantenbildung abfallen und in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene über die Rippenflanken überstehen. Die Längsrippensockelflanken machen den Ubergang von der Längsrippe zu der Spanleitkehle sanfter, so dass die Längsrippe ausgehend von einem Pulvermaterial homogener gepresst und gesintert werden kann.
[0015] Die Schneidkante kann eine Schneidkantenfase haben, wobei die Schneidkantenfase ein Teil der Spanleitstruktur ist und wobei die Schneidkantenfase mit zumindest einer Längsrippe unter einer Kantenbildung verbunden ist. Die Späne können von der Schneidkantenfase entlang von den Rippenflanken dieser Längsrippe in die Spanleitkehle hineingleiten, so dass die Späne bezüglich ihrer Verformung an der Querrippe vorverformt werden.
[0016] Die Spanleitkehle fällt aufseiten der Schneidkante ab und steigt aufseiten der Querrippen an.
[0017] Die Spanleitkehle folgt der Schneidkante in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene.
[0018] Mit im Wesentlichen radial weg erstreckt ist bezüglich der Längsrippen gemeint, dass die Rippengrate in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene jeweils bezüglich einer radialen Ausgangslage um die radiale Ausgangslage im Bereich von -15° bis +15° gedreht sein können. Bei 0° liegt die radiale Ausgangslage vor.
[0019] Der Schneidkopf ist vorzugsweise aus einem Hartmetall (cemented carbide) gebildet.
[0020] Hartmetall ist ein Verbundwerkstoff, wobei der Verbundwerkstoff eine Gerüststruktur hat, wobei die Gerüststruktur durch Hartstoffpartikel gebildet wird und Zwischenräume hat.
[0021] Die Hartstoffpartikel können insbesondere zumindest überwiegend durch Wolframkarbid, Titankarbid und/oder Titankarbonitrid gebildet sein, wobei in geringeren Mengen zusätzlich z. B. auch andere Hartstoffpartikel, insbesondere Karbide der Elemente der Gruppen IV bis VI des Periodensystems, vorhanden sein können.
[0022] Die Zwischenräume sind mit einem metallischen Zwischenraummaterial gefüllt, wobei das Zwischenraummaterial zumindest überwiegend aus Cobalt, Nickel, Eisen oder einer Basislegierung von zumindest einem dieser Elemente gebildet ist. Es können allerdings in geringeren Mengen auch noch andere Elemente in dem metallischen Zwischenraummaterial gelöst sein.
[0023] Unter einer Basislegierung ist zu verstehen, dass dieses Element den überwiegenden Bestandteil der Legierung bildet. Am häufigsten kommt Hartmetall zum Einsatz, bei dem die Hartstoffpartikel zumindest überwiegend durch Wolframkarbid gebildet sind und das Zwischenraummaterial eine Cobalt- oder Cobalt-Nickel-Basislegierung ist; der Gewichtsanteil der entsprechenden Wolframkarbid-Partikel beträgt dabei insbesondere mindestens 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise mehr als 80 Gewichtsprozent, am meisten bevorzugt mehr als 90 Gewichtsprozent.
[0024] Der Schneidkopf und der Schaft sind vorzugsweise als ein einstückiges Element ausgebildet, so dass zwischen dem Schneidkopf und dem Schaft keine Grenzfläche gebildet ist. Da-
durch wird die Stabilität des Schneidelements erhöht.
[0025] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement ist die Querrippe in zumindest einem Spanleitelement in einem radial zur Schneidkante orientierten Rippenlängsschnitt in Blickrichtung senkrecht zum Rippenlängsschnitt aufseiten des Rippengrats konvex gekrümmt. Dies sorgt dafür, dass die Späne unter der durch die Querrippe hervorgerufenen Stauchung besser entlang der Querrippe gleiten können. Eine Spänestau an der Querrippe wird besser vermieden, was die Spanabfuhr weiter verbessert. Vorzugsweise ist die Querrippe in jedem Spanleitelement der Querrippe von dieser Weiterbildung analog konvex gekrümmt.
[0026] Der Rippenlängsschnitt verläuft vorzugsweise in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene mittig durch den Rippengrat.
[0027] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement ist die Längsrippe in dem zumindest einen Spanleitelement in dem radial zur Schneidkante orientierten Rippenlängsschnitt in Blickrichtung senkrecht zum Rippenlängsschnitt aufseiten der Schneidkante konkav gekrümmt. Dies sorgt dafür, dass die Späne besser in die Spanleitkehle hineingleiten können.
[0028] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement hat zumindest ein Spanleitelement in einem radial zur Schneidkante orientierten Rippenlängsschnitt in Blickrichtung senkrecht zum Rippenlängsschnitt die Form von dem Großbuchstaben S, wobei der eine Bauch von dem Großbuchstaben S im Bereich von der Querrippe ausgebildet ist, so dass die Querrippe ausgebuchtet wird, wobei der andere Bauch von dem Großbuchstaben S im Bereich von dem Rippengrat ausgebildet ist, so dass der Rippengrat eingebuchtet wird. Das Spanleitelement von dieser Weiterbildung sorgt dafür, dass die Späne beim Aufsteigen aus der Spanleitkehle direkt nach dem Verlassen der Längsrippe durch die Querrippe gestaucht werden. Die Späne werden zudem daran gehindert, sich rückwärst in Richtung auf die Schneidkante aufzuwickeln.
[0029] Außerdem werden auch auf dem Rippengrat geführte Späne umgebogen und können so gegen die Querrippe anstoßen. Der Rippenlängsschnitt von dieser Weiterbildung kann dem bezüglich der konvexen Querrippe beschriebenen Rippenlängsschnitt analog angeordnet sein.
[0030] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement steht in zumindest einem Spanleitelement die Querrippe in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene quer zur Längserstreckung des Rippengrats über den Rippengrat beidseitig über. Die Späne werden nach dieser Weiterbildung beidseitig bezüglich dies Rippengrats durch die Querrippe verformt, was den Anteil verformter Späne zugunsten der Spanführung unter einem Spanbruch weg von der Schneidkante erhöht.
[0031] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement hat in zumindest einem Spanleitelement die Querrippe in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene die Form von dem Großbuchstaben D, wobei sich der Bauch von dem Großbuchstaben D in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene der Schneidkante zuwendet. Diese D-Form von der Querrippe sorgt dafür, dass die Späne an der Querrippe quer zur Längserstreckung des Rippengrats verformt werden, ohne dass dabei die Gefahr von einem Spänestau zunimmt.
[0032] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement hat zumindest ein Spanleitelement einen Rippensockel, wobei der Rippensockel die Querrippe unter einer Kantenbildung mit der Querrippe trägt, in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene quer zur Längserstreckung des Rippengrates über die Querrippe unter einer Sockelflankenbildung beidseitig übersteht und einen Endabschnitt der Längsrippe trägt. Der Rippensockel macht den Anstieg hin zur Querrippe aufseiten der Längsrippe bezüglich der Spanleitkehle steiler, so dass die Späne noch stärker verformt werden, bevor die Späne gegen die Querrippe anstoßen.
[0033] Gemäß einer Weiterbildung von dem Spanleitelement hat die Spanleitstruktur mehrere weitere Spanleitelemente, wobei die weiteren Spanleitelemente im Bereich der Spanleitkehle ausgebildet sind, wobei jedes weitere Spanleitelement jeweils eine Längsrippe mit einem Rippengrat und von dem Rippengrat beidseitig abfallende Rippenflanken hat, wobei der Rippengrat von jedem weiteren Spanleitelement in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene jeweils von
der Schneidkante im Wesentlichen radial weg erstreckt ist, wobei jedes weitere Spanleitelement in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene einen querrippenfreien Endabschnitt hat, wobei jeder Endabschnitt in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene der Schneidkante gegenüberliegt, wobei die weiteren Spanleitelemente und die Spanleitelemente in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene in Umfangsrichtung von der Schneidkante zueinander alternierend abwechselnd angeordnet sind. Die weiteren Spanleitelemente sind den Spanleitelementen analog ausgebildet, wobei die weiteren Spanleitelemente aber jeweils keine Querrippe im Bereich der Querrippen von den Spanleitelementen haben. Die weiteren Spanleitelemente sorgen dafür, dass auch von den Spanleitelementen weiter entfernte Späne zu den Querrippe geführt werden, ohne dass die Querrippentäler blockiert werden.
[0034] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement liegt die Längsrippe von einem der weiteren Spanleitelemente in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene im Wesentlichen mittig auf der Schneidkantensymmetrieachse. Die Längsrippe von dem weiteren Spanleitelement ist ein zentraler Spanteiler, der die Späne in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene den auf jeder Seite der Längsrippe benachbarten Querrippen zuführt.
[0035] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement hat in zumindest einem weiteren Spanleitelement die Längsrippe einen Rippenhöcker, wobei der Rippenhöcker in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene auf der Seite der Schneidkante angeordnet und ausgebildet ist, wobei der Rippenhöcker aus der Schneidkopfebene herausragt. Der Rippenhöcker unterstützt die Spanleitung hinein in die Spanleitkehle, indem der Rippenhöcker durch die Späne beim Einstechen pflügt.
[0036] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement hat die Spanleitstruktur mehrere Einbuchtungen aufseiten der Schneidkante, wobei die Einbuchtungen und die Spanleitelemente in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene alternierend abwechselnd angeordnet sind. Die Einbuchtungen sorgen für eine Vorverformung der Späne, wenn die Späne von der Schneidkante in die Spanleitkehle hineingleiten. Vorzugsweise sind die Einbuchtungen, die Spanleitelemente und die weiteren Spanleitelemente in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene alterierend abwechselnd zueinander angeordnet, so dass auf eines von den Spanleitelementen eine von den Einbuchtungen folgt und auf diese Einbuchtung eine der weiteren Spanleitelemente folgt. Mit den Einbuchtungen sind auch doppelt ausgebildete Einbuchtungen gemeint, wonach solchermaßen doppelt ausgebildete Einbuchtungen und die Spanleitelemente in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene alternierend abwechselnd angeordnet sind. Doppelte ausgebildete Einbuchtungen erhöhen die Verformung der Späne.
[0037] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement hat die Spanleitstruktur eine Schneidkantenfase, wobei die Schneidkantenfase in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene mindestens eine V-förmige Ausbuchtung hat, wobei die V-förmige Ausbuchtung von der Schneidkante im Wesentlichen radial weg erstreckt ist, eben ist und unter einer Kantenbildung mit dem Rippengrat von einer Längsrippe von zumindest einem der Spanleitelemente verbunden ist, wobei die Rippenflanken von dieser Längsrippe von der Schneidkantenfase im Bereich der Vförmigen Ausbuchtung beidseitig seitlich abfallen. Die Schneidkantenfase sorgt dafür, dass die Späne in die Spanleitkehle besser hineingleiten können.
[0038] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement hat der Schaft eine V-förmige Kehle, wobei sich die V-förmige Kehle entlang der Längserstreckung des Schafts erstreckt. Die V- förmige Kehle sorgt dafür, dass das Schneidelement aufseiten des Schafts formschlüssig besser in einen Schneidelementhalter reversibel lösbar eingespannt werden kann.
[0039] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement hat das Schneidelement einen weiteren Schneidkopf, wobei der weitere Schneidkopf von dem Schaft gegenüberliegend von dem Schneidkopf getragen wird. Wenn der Schneidkopf abgenutzt ist, kann das Schneidelement so gedreht werden, dass das Einstechen mit dem weiteren Schneidkopf fortgesetzt werden kann. Der weitere Schneidkopf ist vorzugsweise dem Schneidkopf analog aufgebaut.
[0040] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement ragt die Querrippe von zumindest
einem der Spanleitelemente zumindest abschnittsweise aus der Schneidkopfebene heraus. Die Querrippe nach dieser Weiterbildung behindert die Späne besonders gut daran, dass sich die Späne in Richtung auf die Schneidkante aufwickeln können.
[0041] Gemäß einer Weiterbildung von dem Schneidelement sind die Spanleitelemente in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene bezüglich der Schneidkantensymmetrieachse symmetrisch angeordnet. Die durch die einzelnen Spanleitelemente bereitgestellte Spanabfuhr wird nach dieser Weiterbildung bezüglich mehrerer Einstechwinkel realisiert.
[0042] Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
[0043] Von den Figuren zeigen:
[0044] Fig. 1: eine Darstellung von einem Schneidelement im Bereich eines Schneidkopfes in Aufsicht;
[0045] Fig. 2: eine Detaildarstellung von einem Bereich des Schneidelements gemäß Fig. 1; [0046] Fig. 3: eine Darstellung von dem Schneidelement gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht;
[0047] Fig. 4: eine Schnittdarstellung von dem Schneidelement gemäß Fig. 1 gemäß den Schnittlinien A-A aus Fig. 1;
[0048] Fig. 5: eine Schnittdarstellung von dem Schneidelement gemäß Fig. 1 gemäß den Schnittlinien B-B aus Fig. 1;
[0049] Fig. 6: eine perspektivische Darstellung von dem Schneidelement gemäß Fig. 1.
AUSFÜHRUNGSFORM
[0050] Eine Ausführungsform von einem Schneidelement 1 wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben.
[0051] Das Schneidelement 1 hat einen Schneidkopf 2 und einen Schaft 3. Der Schneidkopf 2 wird von dem Schaft 3 getragen und steht quer zur Längserstreckung des Schafts 3 über den Schaft 3 über.
[0052] Der Schneidkopf 1 hat eine Schneidkante 4. Die Schneidkante 4 folgt einem Kreisabschnitt mit einem Kreiszentrum 5 aufseiten des Schafts 3. Die Schneidkante 4 liegt dabei in einer virtuellen Schneidkopfebene 6. Die virtuelle Schneidkopfebene 6 fällt jeweils mit der Zeichnungsebene von Fig. 1 und Fig. 2 zusammen.
[0053] Die Schneidkante 4 ist in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6, also in Blickrichtung senkrecht auf die Zeichnungsebene von Fig. 1 und Fig. 2, bezüglich einer in der Schneidkopfebene 6 enthaltenen virtuellen Schneidkantensymmetrieachse 7 symmetrisch ausgebildet.
[0054] Der Schneidkopf 2 hat eine Spanleitstruktur 8. Die Spanleitstruktur 8 ist der Schneidkante 4 zugeordnet, so dass von der Schneidkante 4 erzeugte Späne unter einem Spanbruch von der Schneidkante 4 beim Einstechen weg geführt werden.
[0055] Die Spanleitstruktur 8 hat eine der Schneidkante 4 in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 folgend ausgebildete Spanleitkehle 9 und mehrere im Bereich der Spanleitkehle 9 ausgebildete Spanleitelemente 10; von den Spanleitelementen 10 ist in Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eines der Spanleitelemente 10 mit dem Bezugszeichen 10 versehen.
[0056] Jedes Spanleitelement 10 hat jeweils eine Längsrippe 11 und eine Querrippe 12. Die Längsrippe 11 von jedem Spanleitelement 10 hat einen Rippengrat 13 und von dem Rippengrat 13 beidseitig abfallende Rippenflanken 14, wie dies insbesondere Fig. 2 zeigt.
[0057] Der Rippengrat 13 von jeder Längsrippe 11 ist in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 jeweils von der Schneidkante 4 radial weg erstreckt und zwischen der Querrippe 12 und der Schneidkante 4 angeordnet, wie dies insbesondere Fig. 2 zeigt.
[0058] Die Querrippe 12 steht in jedem Spanleitelement 10 in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 quer zur Längserstreckung des Rippengrats 13 über den Rippengrat 13 beidseitig über, so dass Späne beim Aufstieg aus der Spanleitkehle 9 gegen die Querrippe 12 anstoßen, wenn die Späne von der Längsrippe 11 geführt werden.
[0059] Der Schneidkopf 2 hat einen zentralen Abschnitt 15. Die Spanleitkehle 9 verläuft in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 zwischen der Schneidkante 4 und dem zentralen Abschnitt 15. Die Spanleitkehle 9 fällt aufseiten der Schneidkante 4 ab und steigt aufseiten des zentralen Abschnitts 15 an, so dass die Spanleitkehle 9 die Späne dem Verlauf der Spanleitkehle 9 in radialer Richtung bezüglich der Schneidkante 4 folgend umbiegt, wobei die Späne dort zusätzlich verformt werden, wo die Späne die Spanleitelemente 10 kontaktieren. Die Querrippen 12 erhöhen den durch die Spanleitkehle 9 bereits an sich bereitgestellten Verformungsgrad der Späne, weil die Querrippen 12 jeweils aufseiten des Anstiegs der Spanleitkehle 9 ausgebildet und angeordnet sind. Dies führt zu einem kürzeren Spanbruch und wirkt der Bildung von Wirrspänen entgegen.
[0060] In jedem Spanleitelement 10 hat die Querrippe 12 in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 die Form von dem Großbuchstaben D, wobei sich der Bauch von dem Großbuchstaben D in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 der Schneidkante 4 zuwendet.
[0061] Jedes Spanleitelement 10 hat einen Rippensockel 16, wobei der Rippensockel 16 die Querrippe 12 unter einer Kantenbildung mit der Querrippe 12 trägt, in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 quer zur Längserstreckung des Rippengrates 13 über die Querrippe 12 unter einer Sockelflankenbildung 17 beidseitig übersteht und einen Endabschnitt 18 der Längsrippe 11 trägt, wie dies insbesondere Fig. 2 zeigt. Der Rippensockel 16 macht den Anstieg im Bereich der Spanleitkehle 9 steiler, wodurch die Späne noch stärker umgeformt werden.
[0062] Die Spanleitelemente 10 haben jeweils einen Längsrippensockel 11a, wobei der Längsrippensockel 11a die Längsrippe 11 unter einer Kantenbildung mit den Rippenflanken 14 trägt, wie Fig. 2 zeigt. Die Längsrippensockel 11a machen den Ubergang von den Rippenflanken 14 zur Spanleitkehle 9 sanfter.
[0063] Die Spanleitstruktur 8 hat ferner mehrere weitere Spanleitelemente 19; von den weiteren Spanleitelementen 19 ist in Fig. 1 aus Gründen der UÜbersichtlichkeit nur eines der weiteren Spanleitelemente 19 mit dem Bezugszeichen 19 versehen.
[0064] Fig. 2 zeigt für die weiteren Spanleitelemente 19 exemplarisch, dass die weiteren Spanleitelemente 19 im Bereich der Spanleitkehle 9 ausgebildet sind, wobei jedes weitere Spanleitelement 19 jeweils eine Längsrippe 20 mit einem Rippengrat 21 und von dem Rippengrat 21 beidseitig abfallende Rippenflanken 22 hat, wobei der Rippengrat 21 von jedem weiteren Spanleitelement 19 in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 jeweils von der Schneidkante 4 radial weg erstreckt ist, wobei jedes weitere Spanleitelement 19 in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 einen querrippenfreien Endabschnitt 23 hat, wobei jeder Endabschnitt 23 in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 der Schneidkante 4 gegenüberliegt.
[0065] Fig. 2 zeigt ferner für die weiteren Spanleitelemente 19 exemplarisch, dass die weiteren Spanleitelemente 19 jeweils einen Längsrippensockel 20a haben, wobei der Längsrippensockel 20a die Längsrippe 20 unter einer Kantenbildung mit den Rippenflanken 22 trägt. Die Längsrippensockel 20a machen den Ubergang von den Rippenflanken 22 zur Spanleitkehle 9 sanfter.
[0066] Die weiteren Spanleitelemente 19 und die Spanleitelemente 10 sind in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 in Umfangsrichtung von der Schneidkante 4 zueinander alternierend abwechselnd angeordnet, wie dies insbesondere Fig. 1 zeigt. Die weiteren Spanleitelemente 19 unterteilen also den zwischen zwei in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 benachbarten Spanleitelementen 10 gebildeten Bereich, so dass die Späne den Querrippen 12 unter Vermeidung eines Spänestaus zugeführt werden können.
[0067] Eine von den Längsrippen 20 liegt in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 mittig auf der Schneidkantensymmetrieachse 7, wie dies insbesondere Fig. 1 zeigt. Beim Einste-
chen parallel zur Schneidkantensymmetrieachse 7 sorgt das weitere Spanleitelement 19 mit der solchermaßen mittig angeordneten Längsrippe 20 dafür, dass die Späne den dazu beidseitig angeordneten Querrippen 12 zugeführt werden.
[0068] In jedem der weiteren Spanleitelemente 19 hat die Längsrippe 20 einen Rippenhöcker 24. Die Rippenhöcker 24 sind jeweils in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 auf der Seite der Schneidkante 4 angeordnet und ausgebildet, wobei die Rippenhöcker 24 jeweils aus der Schneidkopfebene 6 herausragen. Die Rippenhöcker 24 verhindern, dass die Späne über die Rippengrate 21 direkt ablaufen können.
[0069] Die Spanleitstruktur 8 hat ferner mehrere Einbuchtungen 25 aufseiten der Schneidkante 4; von den Einbuchtungen 25 sind in Fig. 1 aus Gründen der UÜbersichtlichkeit nur zwei der Einbuchtungen 25 mit dem Bezugszeichen 25 versehen. Die Einbuchtungen 25 sind jeweils in Paaren von zwei Einbuchtungen 25 ausgebildet, was auch als doppelte Ausbildung der Einbuchtungen 25 bezeichnet werden kann.
[0070] Die Einbuchtungen 25, die Spanleitelemente 10 und die weiteren Spanleitelemente 19 sind in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 alternierend abwechselnd angeordnet, so dass jeweils zwischen einem Spanleitelement 10 und einem weiteren Spanleitelement 19 zwei Einbuchtungen 25 aufseiten der Schneidkante 4 angeordnet und ausgebildet sind, wie dies insbesondere Fig. 1 zeigt. Die Einbuchtungen 25 sorgen für eine Vorabverformung der Späne, bevor die Späne in die Spanleitkehle 9 hineingleiten können und dort von den Rippenflanken 14 zu den Querrippen 12 geführt werden.
[0071] Die Spanleitstruktur 8 hat ferner eine Schneidkantenfase 26. Die Schneidkantenfase 26 hat in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 mehrere V-förmige Ausbuchtungen 27, wobei die V-förmigen Ausbuchtung 27 von der Schneidkante 4 jeweils radial weg erstreckt sind, eben sind und unter einer Kantenbildung mit jeweils einem Rippengrat 13 verbunden sind. Die Rippenflanken 14 fallen folglich von der Schneidkantenfase 26 im Bereich der V-förmigen Ausbuchtungen 27 jeweils beidseitig seitlich ab, was die Spanumformung verbessert.
[0072] In Fig. 3 ist besonders gut zu erkennen, dass die Rippenhöcker 24 aus der Schneidkopfebene 6 herausragen.
[0073] In Fig. 3 ist außerdem besonders gut zu erkennen, dass die Querrippen 12 aus der Schneidkopfebene 6 herausragen.
[0074] Der Schneidkopf 2 hat eine Freifläche 28, wobei die Freifläche 28 und die Schneidkantenfase 26 durch die Schneidkante 4 miteinander verbunden sind. Die Freifläche 28 bildet eine Ausbuchtung 29 aufseiten des weiteren Schneidelements 19, dessen Längsrippe 20 auf der Schneidkantensymmetrieachse 7 mittig liegt.
[0075] In Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene 6 haben jeweils zwei zueinander benachbarte Rippengrate 13 und Rippengrate 21 einen konstanten Winkel a, wobei der Winkel a auf der Seite der Schneidkante 4 bemessen ist und im Bereich von 20° bis 30° liegt, vorzugsweise beträgt der Winkel a 25°; in Fig. 1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein Winkel a dargestellt und die Bezugszeichen der Rippengrate 13 und 21 sind in Fig. 2 exemplarisch für alle Spanleitelemente 10 beziehungsweise alle weiteren Spanleitelemente 19 eingetragen . Der Winkel a im Bereich von 20° bis 30° sorgt dafür, dass die Späne der Querrippe 12 besser zugeführt werden. Bei einem Winkel a größer 30° würden die Späne seitlich ausbrechen. Bei einem Winkel a kleiner 20° würden die Späne gegeneinander auflaufen und so den Bereich jeweils zwischen den Spanleitelementen 10 und den weiteren Spanleitelementen 19 blockieren.
[0076] Der in Fig. 4 gezeigte Querschnitt, welcher radial zur Schneidkante 4 orientiert ist und auch als Rippenlängsschnitt bezeichnet werden kann, zeigt für die weiteren Spanleitelemente 19 exemplarisch, dass die Längsrippen 20 zwischen dem Rippenhöcker 24 und dem zentralen Abschnitt 15 jeweils konkav gekrümmt sind.
[0077] Der in Fig. 5 gezeigte Querschnitt, welcher radial zur Schneidkante 4 orientiert ist und auch als Rippenlängsschnitt bezeichnet werden kann, zeigt für die Spanleitelemente 10 exemp-
larisch, dass die Querrippe 12 aufseiten des Rippengrats 13 konvex gekrümmt ist und dass die Längsrippe 11 aufseiten der Schneidkante 4 konkav gekrümmt ist, so dass Späne, die auf dem Rippengrat 13 laufen, der konvexen Krümmung folgend umgeformt werden und gegen die Querrippe 12 anstoßen.
[0078] Die Spanleitelemente 10 haben folglich in ihrem radialen Rippenlängsschnitt jeweils die Form von dem Großbuchstaben S, wobei der eine Bauch von dem Großbuchstaben S im Bereich von der Querrippe 12 ausgebildet ist, so dass die Querrippe 12 ausgebuchtet wird, wobei der andere Bauch von dem Großbuchstaben S im Bereich von dem Rippengrat 13 ausgebildet ist, so dass der Rippengrat 13 eingebuchtet wird.
[0079] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung von dem Schneidelement 1, wonach zu erkennen ist, dass das Schneidelement 1 einen weiteren Schneidkopf 200 hat, der dem Schneidkopf 2 analog ausgebildet ist. Der weitere Schneidkopf 200 wird von dem Schaft 3 gegenüberliegend von dem Schneidkopf 1 getragen wird, so dass nach einer Drehung von dem Schaft 3, die den Schneidkopf 200 in die Position von dem Schneidkopf 2 bringt, ein Einstechvorgang fortgesetzt werden kann.
[0080] Der Schaft 3 hat eine V-förmige Kehle 30, durch welche das Schneidelement 1 in einen Halter formschlüssig eingespannt werden kann. Die V-förmige Kehle 30 erstreckt sich folglich entlang der Längserstreckung von dem Schaft 3.
[0081] Die V-förmige Kehle 30 hat in ihrem Kehlengrund eine U-förmige Nut 31. Die U-förmige Nut 31 und die V-förmige Kehle 30 erstrecken sich in den zentralen Abschnitt 15 hinein, wobei die U- förmige Nut 31 für eine Kühlmittelversorgung der Schneidkante 4 sorgt.
[0082] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Ausführungsbeispiel von dem Schneidelement 1 beschränkt. Denkbar und auch möglich ist es, dass das Schneidelement 1 ohne die weiteren Schneidelemente 19 und/oder ohne die Einbuchtungen 25 realisiert wird.
[0083] Denkbar und auch möglich ist es ferner, dass nur eines der Spanleitelemente 10 die Querrippe 12 hat oder vorzugsweise nur zwei der Spanleitelemente 10 jeweils die Querrippe 12 haben.

Claims (15)

Ansprüche
1. Schneidelement (1), wobei das Schneidelement (1) einen Schneidkopf (2) und einen Schaft (3) hat, wobei der Schaft (3) den Schneidkopf (2) trägt und quer zur Längserstreckung des Schafts (3) über den Schaft (3) übersteht, wobei der Schneidkopf (2) eine Schneidkante (4) hat, wobei die Schneidkante (4) einem Kreisabschnitt mit einem Kreiszentrum (5) aufseiten des Schafts (3) folgt, in einer virtuellen Schneidkopfebene (6) liegt und in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) bezüglich einer in der Schneidkopfebene (6) enthaltenen virtuellen Schneidkantensymmetrieachse (7) symmetrisch ausgebildet ist, wobei der Schneidkopf (2) eine Spanleitstruktur (8) hat, wobei die Spanleitstruktur (8) der Schneidkante (4) zugeordnet ist, wobei die Spanleitstruktur (8) eine der Schneidkante (4) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) folgend ausgebildete Spanleitkehle (9) und mehrere im Bereich der Spanleitkehle (9) ausgebildete Spanleitelemente (10) hat, wobei jedes Spanleitelement (10) jeweils eine Längsrippe (11) und eine Querrippe (12) hat, wobei die Längsrippe (11) von jedem Spanleitelement (10) einen Rippengrat (13) und von dem Rippengrat (13) beidseitig abfallende Rippenflanken (14) hat, wobei der Rippengrat (13) von jeder Längsrippe (11) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) jeweils von der Schneidkante (4) im Wesentlichen radial weg erstreckt und zwischen der Querrippe (12) und der Schneidkante (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Spanleitelement (10) die Querrippe (12) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) quer zur Längserstreckung des Rippengrats (13) über den Rippengrat (13) übersteht, so dass Späne beim Aufstieg aus der Spanleitkehle (9) gegen die Querrippe (12) anstoßen, wenn die Längsrippe (11) die Späne führt.
2. Schneidelement (1) nach Anspruch 1, wobei die Querrippe (12) in zumindest einem Spanleitelement (10) in einem radial zur Schneidkante (4) orientierten Rippenlängsschnitt in Blickrichtung senkrecht zum Rippenlängsschnitt aufseiten des Rippengrats (13) konvex gekrümmt ist.
3. Schneidelement (1) nach Anspruch 2, wobei die Längsrippe (11) in dem zumindest einen Spanleitelement (10) in dem radial zur Schneidkante (4) orientierten Rippenlängsschnitt in Blickrichtung senkrecht zum Rippenlängsschnitt aufseiten der Schneidkante (4) konkav gekrümmt ist.
4. Schneidelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Spanleitelement (10) in einem radial zur Schneidkante (4) orientierten Rippenlängsschnitt in Blickrichtung senkrecht zum Rippenlängsschnitt die Form von dem Großbuchstaben S hat, wobei der eine Bauch von dem Großbuchstaben S im Bereich von der Querrippe (12) ausgebildet ist, so dass die Querrippe (12) ausgebuchtet ist, wobei der andere Bauch von dem Großbuchstaben S im Bereich von dem Rippengrat (13) ausgebildet ist, so dass der Rippengrat (13) eingebuchtet wird.
5. Schneidelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in zumindest einem Spanleitelement (10) die Querrippe (12) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) quer zur Längserstreckung des Rippengrats (13) über den Rippengrat (13) beidseitig übersteht.
6. Schneidelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in zumindest einem Spanleitelement (10) die Querrippe (12) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) die Form von dem Großbuchstaben D hat, wobei sich der Bauch von dem Großbuchstaben D in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) der Schneidkante (4) zuwendet.
7. Schneidelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Spanleitelement (10) einen Rippensockel (16) hat, wobei der Rippensockel (16) die Querrippe (12) unter einer Kantenbildung mit der Querrippe (12) trägt, in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) quer zur Längserstreckung des Rippengrates (13) über die Querrippe (12) unter einer Sockelflankenbildung (17) beidseitig übersteht und einen Endabschnitt (18) der Längsrippe (11) trägt.
8. Schneidelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spanleitstruktur (8) mehrere weitere Spanleitelemente (19) hat, wobei die weiteren Spanleitelemente (19) im Bereich der Spanleitkehle (9) ausgebildet sind, wobei jedes weitere Spanleitelement (19) jeweils eine Längsrippe (20) mit einem Rippengrat (21) und von dem Rippengrat (21) beidseitig abfallende Rippenflanken (22) hat, wobei der Rippengrat (21) von jedem weiteren Spanleitelement (19) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) jeweils von der Schneidkante (4) im Wesentlichen radial weg erstreckt ist, wobei jedes weitere Spanleitelement (19) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) einen querrippenfreien Endabschnitt (23) hat, wobei jeder Endabschnitt (23) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) der Schneidkante (4) gegenüberliegt, wobei die weiteren Spanleitelemente (19) und die Spanleitelemente (10) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) in Umfangsrichtung von der Schneidkante (4) zueinander alternierend abwechselnd angeordnet sind.
9. Schneidelement (1) nach Anspruch 8, wobei die Längsrippe (20) von einem der weiteren Spanleitelemente (19) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) im Wesentlichen mittig auf der Schneidkantensymmetrieachse (7) liegt.
10. Schneidelement (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei in zumindest einem weiteren Spanleitelement (19) die Längsrippe (20) einen Rippenhöcker (24) hat, wobei der Rippenhöcker (24) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) auf der Seite der Schneidkante (4) angeordnet und ausgebildet ist, wobei der Rippenhöcker (24) aus der Schneidkopfebene (6) herausragt.
11. Schneidelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spanleitstruktur (8) mehrere Einbuchtungen (25) aufseiten der Schneidkante (4) hat, wobei die Einbuchtungen (25) und die Spanleitelemente (10) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) alternierend abwechselnd angeordnet sind.
12. Schneidelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spanleitstruktur (8) eine Schneidkantenfase (26) hat, wobei die Schneidkantenfase (26) in Blickrichtung senkrecht zur Schneidkopfebene (6) mindestens eine V-förmige Ausbuchtung (27) hat, wobei die V-förmige Ausbuchtung (27) von der Schneidkante (4) im Wesentlichen radial weg erstreckt ist, eben ist und unter einer Kantenbildung mit dem Rippengrat (13) von einer Längsrippe (11) von zumindest einem der Spanleitelemente (10) verbunden ist, wobei die Rippenflanken (14) von dieser Längsrippe (11) von der Schneidkantenfase (26) im Bereich der V-förmigen Ausbuchtung (27) beidseitig seitlich abfallen.
13. Schneidelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schaft (3) eine V-förmige Kehle (30) hat, wobei sich die V-förmige Kehle (30) entlang der Längserstreckung des Schafts (3) erstreckt.
14. Schneidelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schneidelement (1) einen weiteren Schneidkopf (200) hat, wobei der Schaft (3) den weiteren Schneidkopf (200) gegenüberliegend von dem Schneidkopf (2) trägt.
15. Schneidelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Querrippe (12) von zumindest einem der Spanleitelemente (10) zumindest abschnittsweise aus der Schneidkopfebene (6) herausragt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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