AT17637U1 - Verfahren zur registrierung eines nutzers in einem vorgegebenen bereich und system zur verwirklichung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur registrierung eines nutzers in einem vorgegebenen bereich und system zur verwirklichung des verfahrens Download PDF

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AT17637U1
AT17637U1 ATGM50118/2019U AT501182019U AT17637U1 AT 17637 U1 AT17637 U1 AT 17637U1 AT 501182019 U AT501182019 U AT 501182019U AT 17637 U1 AT17637 U1 AT 17637U1
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mobile device
local computer
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digital container
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ATGM50118/2019U
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Kulakovskij Kirill
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Kulakovskij Kirill
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    • GPHYSICS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Registrierung eines Nutzers in einem vorgegebenen Bereich sowie ein System zur Verwirklichung dieses Verfahrens. Der Nutzer ist mit einem mobilen Gerät des Nutzers mit einer auf dem mobilen Gerät vorinstallierten mobilen Nutzeranwendung ausgestattet. Der Zugang des Nutzers zu dem vorgegebenen Bereich geschieht wenigstens über einen Eingangsbereich. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte, die nacheinander auszuführen sind: Während der Installation oder nach der Installation der Anwendung auf dem mobilen Gerät von einem zentralen Server oder einem lokalen Computer wird ein erstes Datenpaket, das einen ersten Schlüssel umfasst, an die Anwendung gesendet; wenn das mobile Gerät des Nutzers mit der installierten Anwendung in den Eingangsbereich des vorgegebenen Bereichs gelangt, wird über eine drahtlose Verbindung ein zweites Datenpaket an die Anwendung gesendet, das einen dem lokalen Computer bekannten zweiten Schlüssel umfasst, wobei das Senden des zweiten Datenpakets mittels wenigstens eines Sende-Empfangs-Geräts mit Richtantenne, das den Eingangsbereich bildet, erfolgt; von dem mobilen Gerät des Nutzers mit der installierten Anwendung wird über wenigstens ein Sende-Empfangs-Gerät ein drittes Datenpaket an den lokalen Computer gesendet, das Daten über den ersten und den zweiten Schlüssel, den Identifikator des mobilen Geräts des Nutzers und/oder Identifizierungsdaten der SIM-Karte umfasst; auf der Grundlage des vorhandenen ersten und zweiten Schlüssels wird ein Ticket in der Anwendung erstellt, die wenigstens einen ersten füllbaren digitalen Container umfasst, das Ticket wird auf dem mobilen Gerät des Nutzers gespeichert, und in dem lokalen Computer wird wenigstens ein zweiter füllbarer digitaler Container erstellt, der ein drittes Datenpaket umfasst, und der zweite digitale Container wird in dem lokalen Computer gespeichert.

Description

Beschreibung
GEBIET DER TECHNIK
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Registrierung eines Nutzers in einem vorgegebenen Bereich sowie ein System, das zur Verwirklichung dieses Verfahrens vorgesehen ist. Die Registrierung des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich kann insbesondere verwendet werden: - beim Besuch von Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen,
- bei Systemen zur Zahlung einer Fahrt unter Verwendung drahtloser mobiler Geräte, beispielsweise zur Organisation des Durchlasses und der Zahlung einer Fahrt durch Fahrgäste einer U-Bahn mit Durchlass durch automatische Sperren oder ohne automatische Sperren,
- durch Fahrgäste von öffentlichen Verkehrsmitteln ohne Zuweisung von Sitzplätzen oder mit deren Zuweisung,
- durch Fahrer, die eine zahlungspflichtige Einfahrt zu einem Stadtzentrum zahlen oder einen Zugang zu einem Carsharing erhalten und bezahlen,
- bei der Nutzung mautpflichtiger Wege mit Zahlungsannahmestellen vor Ort in Form von Systemen mit Durchlasseinrichtungen oder in Zahlungssystemen für die Nutzung von Wegen in Form von den Weg nicht versperrenden Systemen für eine Durchfahrt von Kraftfahrzeugen über den Weg, wie Gatter zur Einstellung einer Durchfahrt von Lastkraftwagen durch den Weg, und
- im Fall eines Zugangs zu einem Bereich mit bereits bezahlten Tickets, beispielsweise auf einem Parkplatz mit barrierebewehrtem Zugang oder automatischem Sperrendurchgang.
[0002] Die oben genannten Fälle sind lediglich Beispiele, und der Anwendungsbereich der Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
STAND DER TECHNIK
[0003] Aus der US 2016/055697 A1 ist ein System bekannt, das zur Kontrolle des Zutritts von Menschen in einen vorgegebenen Bereich vorgesehen ist und das ein Tor umfasst, das den Eingang zu einer Siedlung oder geschlossenen Wohnanlage versperrt. Bei einer anderen Nutzungsvariante ist es ein System für den Massenverkehr, beispielsweise für einen Eingang in eine UBahn, bei dem üblicherweise irgendeine Form der Durchgangskontrolle gegen Zahlung stattfindet, und kann an Orten wie Konzertsälen, Stadien usw. verwendet werden. Dieses System kann mobile Endnutzergeräte umfassen, in die eine Anwendung einer Zugangssteuerung für einen Informationsaustausch mit Funkbaken wie Bluetooth-Funkbaken, IBEACONS, WLAN-Zugangspunkten usw. und Bereichscomputern für eine Zutrittskontrolle in den vorgegebenen Bereich integriert ist. Jeder Bereichscomputer kann mit einem anderen verbunden sein, der sich in dem Zugangssteuerungsbereich befindet. Das System kann eine beliebige Zahl von Funkbaken und Bereichscomputern umfassen, abhängig davon, welche Zahl von Signalen von den Nutzern gleichzeitig bei der Steuerung des Zugangs zu dem vorgegebenen Bereich verarbeitet werden müssen.
[0004] Es ist ein Verfahren zur Durchführung einer automatischen Zahlung für die Fahrt in einem Verkehrssystem bekannt (US 2017/046681), das die Anordnung eines lokalen Computers mit drahtloser Schnittstelle, die in einem Bereich der drahtlosen Erfassung eines mobilen Nutzergeräts mit einer auf dem Gerät installierten Anwendung wirkt, an einem Verkehrsmittel umfasst. Der Bereich der drahtlosen Erfassung des Nutzergeräts reicht wenigstens bis zu den Begrenzungen des Verkehrsmittels. Dieses Verfahren umfasst auch einen Schritt, in dem bestimmt wird, dass sich ein erstes Nutzergerät neben dem Verkehrsmittel befindet, und anschließend wird mit Hilfe der drahtlosen Schnittstelle ein Identifikator des Verkehrsmittels an die mobile Anwendung gesendet, die auf dem ersten Nutzergerät installiert ist. Der erhaltene Identifikator wird an der Nutzerschnittstelle der mobilen Anwendung dargestellt. Im folgenden Schritt wird eine Benachrichtigung von der mobilen Anwendung empfangen, dass der Identifikator des Verkehrsmittels zur Registrierung des ersten Nutzergeräts in diesem Verkehrsmittel ausgewählt wurde. Die Benachrichtigung über die Registrierung wird an dem ersten Standort verwendet und umfasst einen ersten einzigartigen Identifikator des ersten Nutzergeräts sowie Daten über den ersten Standort. Im fol-
genden Schritt wird festgestellt, dass das erste Nutzergerät sich in dem Verkehrsmittel befindet, und dies wird mittels periodischer Abfrage des ersten Nutzergeräts während des Transits von dem ersten Standort zu einem zweiten Standort verwirklicht. Im folgenden Schritt wird bestimmt, wenn sich das Verkehrsmittel an dem zweiten Standort oder in dessen Nähe befindet, dass das erste Nutzergerät das Verkehrsmittel verlassen hat, da es nicht mehr in den Grenzen des Bereichs der drahtlosen Erfassung erfasst wird. In einem letzten Schritt wird eine Rechnung für die Zahlung der Fahrt für den Nutzer des ersten Nutzergeräts auf der Grundlage des ersten Standorts und des zweiten Standorts erstellt.
[0005] Es werden auch Ausführungsformen betrachtet, bei denen das mobile Nutzergerät bereits nach Beginn der Bewegung des Verkehrsmittels erfasst wird, das heißt zwischen dem ersten und dem zweiten Standort. In diesem Fall wird nach der Fahrt eine zusätzliche Benachrichtigung über die späte Registrierung an das Nutzergerät und/oder an eine Steuerungsvorrichtung geschickt.
[0006] Die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Registrierung eines Nutzers in einem vorgegebenen Bereich gewährleisten nicht die Zuverlässigkeit einer solchen Registrierung und sind auch nur an eine bestimmte Art des Transports angepasst, beispielsweise U-Bahn oder Bus. Daher besteht Bedarf an einem wirksamen und zuverlässigen Verfahren zur Registrierung eines Nutzers in einem vorgegebenen Bereich sowie an einem System zur Verwirklichung des Verfahrens ohne die Nachteile des bestehenden Stands der Technik.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0007] Die Erfindung löst die technische Aufgabe der Erhöhung der Wirksamkeit und Zuverlässigkeit der Registrierung eines Nutzers in einem vorgegebenen Bereich. Bei besonderen Ausführungsformen löst die Erfindung die Aufgabe einer Erhöhung der Wirksamkeit und Zuverlässigkeit der Funktion eines Ticketsystems zur Registrierung und anschließenden Zahlung einer Fahrt von Fahrgästen im öffentlichen Personenverkehr und die Zahlung einer Fahrt von Kraftfahrzeugführern auf mautpflichtigen Wegen durch einen Ausschluss unberechtigter Abbuchungen von Geldmitteln für die Fahrt, eine Vergrößerung des Aktionsradius der mobilen Anwendung, eine Beschleunigung des Vorgangs der Ausstellung des Tickets sowie eine Beschleunigung des Durchlasses, und stellt damit eine neue Art der Kontrolle der Richtigkeit der Zahlung und der Bequemlichkeit für die Nutzer zur Verfügung.
[0008] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Nutzer mit einem mobilen Gerät des Nutzers ausgestattet ist, auf dem eine mobile Nutzeranwendung (im Folgenden als Anwendung bezeichnet) installiert ist. Unter mobilem Gerät des Nutzers ist insbesondere ein Smartphone, ein Tablet oder ein beliebiges tragbares Gerät mit einem Prozessor, einem internen Speicher und der Fähigkeit, eine Kommunikation über einen drahtlosen Funkkanal herzustellen, sowie mit einem auf dem mobilen Gerät vorinstallierten Betriebssystem des Typs Apple iOS, Android, Windows, Blackberry und Ahnliches zu verstehen.
[0009] Die aus dem Stand der Technik bekannten Systeme zur Registrierung eines Nutzers in einem vorgegebenen Bereich setzen die Nutzung von Tokens voraus, deren Aktionsradius und Funktionalität stark eingeschränkt sind. Die Verwendung eines mobilen Geräts ermöglicht bei dieser Erfindung eine Vergrößerung des Aktionsradius des mobilen Geräts des Nutzers im Vergleich zu Tokens.
[0010] Die auf dem mobilen Gerät installierte Anwendung ist so ausgebildet, dass sie an den Betrieb mit verschiedenen Systemen zur Zahlung und/oder Registrierung angepasst werden kann. So reicht es beispielsweise bei einer Fahrt mit dem Kraftfahrzeug über mautpflichtige Wege verschiedener Staaten aus, wenn der Nutzer nur ein mobiles Gerät mit der vorinstallierten Anwendung hat. Die Ausstellung des Tickets und dessen nachfolgendes Ausfüllen geschieht automatisch, unabhängig von den Besonderheiten der Registrierung und Zahlung in jedem konkreten Staat.
[0011] Erfindungsgemäß ist unter dem vorgegebenen Bereich ein beliebiger eingegrenzter Bereich zu verstehen, bei dem der Zugang des Nutzers zu diesem durch wenigstens einen Ein-
gangsbereich erfolgt. Dabei setzt der Aufenthalt des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich eine Kontrolle der Position des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich und/oder die Zahlung für die Erbringung von Dienstleistungen in dem vorgegebenen Bereich und/oder Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen voraus. So können beispielsweise als vorgegebener Bereich definiert sein: Gebäude von Büros, Museen, Ausstellungen, Theatern und anderen Konzert- und Unterhaltungszentren, ein Abschnitt einer Fahrtroute eines Verkehrsmittels zwischen Haltestellen, ein Abschnitt einer Fahrtroute eines Verkehrsmittels einer bestimmten Tarifzone, ein Fahrgastraum eines Verkehrsmittels, wenigstens ein Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs.
[0012] Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann, wenn der vorgegebene Bereich ein Fahrgastraum eines Verkehrsmittels in einem öffentlichen Personenverkehrssystem ist, vorgesehen sein, dass der vorgegebene Bereich sowohl den gesamten Fahrgastraum als auch einen zuvor bestimmten Sitzplatz als zusätzlichen vorgegebenen Bereich oder eine Kombination beider Bereiche umfasst.
[0013] Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- Während der Installation oder nach der Installation der Anwendung auf dem mobilen Gerät von dem zentralen Server oder einem lokalen Computer wird ein erstes Datenpaket gesendet, das einen ersten Schlüssel umfasst,
- wenn das mobile Gerät des Nutzers mit der installierten Anwendung in den Eingangsbereich des vorgegebenen Bereichs gelangt, wird über eine drahtlose Verbindung ein zweites Datenpaket an die Anwendung gesendet, das einen dem lokalen Computer bekannten zweiten Schlüssel umfasst, wobei das Senden des zweiten Datenpakets mittels wenigstens eines Sende-Empfangs- Geräts mit Richtantenne, das den Eingangsbereich bildet, erfolgt,
- von dem mobilen Gerät des Nutzers mit der installierten Anwendung wird über wenigstens ein Sende-Empfangs-Gerät ein drittes Datenpaket an den lokalen Computer gesendet, das Daten über den ersten und den zweiten Schlüssel, den Identifikator des mobilen Geräts des Nutzers und/oder Identifizierungsdaten der SIM-Karte umfasst,
- auf der Grundlage des vorhandenen ersten und zweiten Schlüssels wird ein Ticket in der Anwendung erstellt, das wenigstens einen ersten füllbaren digitalen Container umfasst, das Ticket wird auf dem mobilen Gerät des Nutzers gespeichert, in dem lokalen Computer wird wenigstens ein zweiter füllbarer digitaler Container erstellt, der ein drittes Datenpaket umfasst, und der zweite digitale Container wird in dem lokalen Computer gespeichert.
[0014] Wichtig ist, dass die Information, die mit dem Ticket verbunden ist, unabhängig in zwei digitalen Containern in voneinander unabhängigen Geräten gespeichert wird. Dadurch kann die Möglichkeit von Manipulationen verhindert werden, die mit der Tatsache der Position des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich und mit der nachfolgenden Zahlung zusammenhängen.
[0015] Der lokale Computer und/oder der zentrale Server sind ein Beispiel für ein Computersystem einer gemeinsamen Zuweisung, das einen Zentralprozessor, einen Systemspeicher und eine Systemschiene umfasst, die verschiedene Systemkomponenten umfasst, insbesondere Informationsträger. Der lokale Computer und der zentrale Server sind dafür eingerichtet, in einer Netzumgebung zu arbeiten. Die Netzanbindung wird mittels einer Schnittstelle einer drahtgebundenen und/oder drahtlosen Verbindung hergestellt. Der lokale Computer ist dafür eingerichtet, periodisch mit dem zentralen Server verbunden zu werden, der sich außerhalb des vorgegebenen Bereichs befindet.
[0016] In dem Fall, wenn das mobile Gerät des Nutzers sich nacheinander in mehreren vorgegebenen Bereichen befindet, wird ein Transitschlüssel von dem zentralen Server oder dem lokalen Computer an das mobile Gerät gesendet. Wenn das mobile Gerät in den Eingangsbereich des ersten und jedes folgenden vorgegebenen Bereichs gelangt, werden die folgenden zusätzlichen Schritte durchgeführt:
l. Das mobile Gerät ergänzt den ersten digitalen Container mit dem Transitschlüssel und sendet ein drittes Datenpaket, ergänzt um den Transitschlüssel, an den lokalen Computer,
oder
il. falls der lokale Computer keine Antwort von dem mobilen Gerät des Nutzers erhält, oder falls das mobile Gerät des Nutzers einen vorherbestimmten Zeitraum lang kein Signal von dem lokalen Computer erhält, oder auf Befehl des lokalen Computers schließt das mobile Gerät den bestehenden ersten digitalen Container und erstellt einen neuen ersten digitalen Container, in dem der erste Schlüssel durch den Transitschlüssel ersetzt ist, oder in dem der Transitschlüssel gemeinsam mit dem ersten Schlüssel genutzt wird, ergänzt das Ticket durch den neuen ersten digitalen Container und sendet das dritte Datenpaket mit dem neuen ersten digitalen Container an den lokalen Computer,
wobei der lokale Computer einen neuen zweiten digitalen Container unter Verwendung des er-
haltenen dritten Datenpakets erstellt.
[0017] Bei einer der Ausführungsformen der Erfindung ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zusätzlich vorgesehen, dass nach Erhalt des dritten Datenpakets durch den lokalen Computer eine Verifizierung der erhaltenen Daten durch den lokalen Computer durchgeführt wird. In dem Fall, wenn die Vertrauenswürdigkeit der erhaltenen Daten aus dem dritten Datenpaket bestätigt wird, wird ein drahtloser Verbindungskanal zwischen dem lokalen Computer und dem mobilen Gerät des Nutzers mit der installierten Anwendung eingerichtet. Uber den eingerichteten Kanal wird von dem lokalen Computer an das mobile Gerät des Nutzers ein viertes Datenpaket gesendet, das einen dritten Schlüssel umfasst. Nach Erhalt des vierten Datenpakets wird der erste digitale Container, der in der Anwendung auf dem mobilen Gerät des Nutzers erstellt wurde, mit Daten über den dritten Schlüssel ergänzt, der ergänzte erste digitale Container wird in dem Ticket auf dem mobilen Gerät des Nutzers gespeichert, und ein fünftes Datenpaket, das wenigstens Daten über den Identifikator des ersten digitalen Containers von dem mobilen Gerät umfasst, wird an den lokalen Computer gesendet, in dem die Daten über den Identifikator des ersten digitalen Containers auch in dem zweiten digitalen Container gespeichert werden.
[0018] Die Verifizierung der Daten, die von dem mobilen Gerät erhalten werden, und das Senden des dritten Schlüssels von dem lokalen Computer erhöht zusätzlich den Schutz des erfindungsgemäßen Verfahrens vor Fehlern bei der Registrierung des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich und anschließende Manipulationen mit dem Entgelt.
[0019] Bei einer der Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Eingangsbereich des vorgegebenen Bereichs mit einer Durchlasseinrichtung versehen ist. Dabei wird nach Erhalt des fünften Datenpakets durch den lokalen Computer in dem lokalen Computer ein Signal zum Öffnen der Durchlasseinrichtung generiert und das generierte Signal zum Öffnen der Durchlasseinrichtung gesendet.
[0020] Bei einer der Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, dass während des Aufenthalts des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich ein Austausch von zusätzlichen Daten zwischen dem lokalen Computer und dem mobilen Gerät des Nutzers und/oder zwischen dem mobilen Gerät des Nutzers und anderen mobilen Geräten anderer Nutzer durchgeführt wird, die sich in dem vorgegebenen Bereich in dem Empfangsbereich des mobilen Geräts des Nutzers befinden, und die zusätzliche Daten werden in dem ersten und dem zweiten digitalen Container jeweils auf dem mobilen Gerät des Nutzers und in dem lokalen Computer gespeichert. Bei einer der Ausführungsformen ist auch vorgesehen, dass der Austausch der zusätzlichen Daten periodisch stattfindet. Dabei ist auch vorgesehen, dass der erste und/oder der zweite digitale Container dafür eingerichtet ist, Daten über alle Ereignisse zu speichern, die von dem lokalen Computer gesendet werden, nicht nur für einen konkreten Nutzer, sondern für alle Nutzer, die sich in einem Verkehrsmittel befinden und mobile Geräte mit der installierten Anwendung haben. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Daten in dem ersten und dem zweiten digitalen Container als Blockchain gespeichert, die nach festgelegten Regeln einer ununterbrochenen sequenziellen Kette von Datenblöcken, die Informationen enthalten, aufgebaut ist.
[0021] Der Austausch der zusätzlichen Daten und ihre Speicherung sind besonders wichtig für eine Fahrt des Nutzers im öffentlichen Personenverkehr oder auf einem Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs. Das heißt, es ist möglich, den Aufenthalt des Nutzers in dem vorgegebenen
Bereich in solchen Fällen zu verfolgen, wenn die Zahlung für den Aufenthalt unmittelbar mit der Aufenthaltsdauer und/oder der Länge der Fahrtroute zusammenhängt. Die Tatsache, dass Daten über alle Nutzer des Verkehrsmittels gespeichert werden, erhöht die Vertrauenswürdigkeit der Daten, die in den digitalen Containern gespeichert werden, und damit die Genauigkeit der Abrechnung der Zahlung für die Fahrt. Die unabhängige Erstellung und Speicherung des Tickets, das wenigstens einen digitalen Container umfasst, sowie des zweiten digitalen Containers an zwei Orten, das heißt die doppelte Speicherung der digitalen Container sowohl auf dem mobilen Gerät als auch auf dem lokalen Computer ermöglicht einen Ausschluss der Möglichkeit einer unbefugten Anderung der Daten des Tickets/Containers als Ergebnis unrechtmäßiger Handlungen Böswilliger oder beim Auftreten von Störungen im System zur Zahlung der Fahrt. Die doppelte Verifizierung des Tickets wird dadurch ermöglicht, dass das Ticket erstens durch die Anwendung in dem mobilen Gerät nach Vollendung seiner Erstellung gespeichert wird und zweitens die Daten des Tickets als zweiter digitaler Container unabhängig auf dem lokalen Computer auf der Grundlage von Signalen, die von dem mobilen Gerät mit der Anwendung empfangen werden, ausgebildet sind. Die Übertragung der Daten über das Ticket als wenigstens ein digitaler Container an den zentralen Server getrennt von dem lokalen Computer und dem mobilen Gerät mit der Anwendung ermöglicht es, anschließend die erhaltenen Tickets untereinander in dem zentralen Server zu vergleichen.
[0022] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste und der zweite digitale Container geschlossen werden, falls wenigstens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
- wenn der lokale Computer keine Antwort von dem mobilen Gerät erhält,
- wenn das mobile Gerät des Nutzers eine vorherbestimmte Zeit lang kein Signal von dem lokalen Computer erhält,
- wenn der Nutzer mit dem mobilen Gerät des Nutzers den Eingangsbereich ein zweites Mal durchquert,
- wenn sich das mobile Gerät des Nutzers in einem Verkehrsmittel befindet, das einer Fahrtroute in dem vorgegebenen Bereich folgt, auf Befehl des lokalen Computers vor dem Öffnen der Türen an einer regulären Haltestelle des Verkehrsmittels, wobei in diesem Fall der erste und der zweite digitale Container auf Befehl des lokalen Computers nach dem Schließen der Türen wieder geöffnet werden oder der bestehende erste und zweite digitale Container geschlossen bleiben und ein neuer erster und zweiter digitaler Container geöffnet werden,
- auf Befehl des lokalen Computers.
[0023] Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Schritt des Schließens des ersten und des zweiten digitalen Containers strikt geregelt und von einer Reihe von Bedingungen abhängig ist, ist die Möglichkeit einer Einnahme eines Entgeltes, das über demjenigen liegt, das durch den Aufenthalt des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich fällig wird, ausgeschlossen. Wichtig ist auch, dass das Schließen und bei Bedarf wiederholte Öffnen des ersten und des zweiten digitalen Containers synchron erfolgt, das heißt nach Erfüllung wenigstens mehrerer der oben genannten Bedingungen. Dadurch wird in zwei verschiedenen Teilen des Systems, in dem mobilen Gerät und in dem lokalen Computer, eine Sammlung von Daten gespeichert, die für das mobile Gerät und den lokalen Computer gemeinsame Informationen umfassen.
[0024] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird, wenn der vorgegebene Bereich eine Fahrtroute eines Verkehrsmittels oder ein Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs ist, der Austausch der zusätzlichen Daten durchgeführt, wenn das Verkehrsmittel Haltestellen entlang der Fahrtroute passiert, oder an Stützpunkten des Abschnitts des mautpflichtigen Wegs, wobei der erste und/oder der zweite digitale Container zusätzlich ein Protokoll von Ereignissen umfasst, die mit dem Eintreten des Nutzers in den vorgegebenen Bereich und/oder mit der Position des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich zusammenhängen.
[0025] Wenn der Nutzer ein Fahrgast eines Verkehrsmittels mit Platzreservierung ist, umfassen der vorgegebene Bereich des Fahrgastraums des Verkehrsmittels, das einer Fahrtroute in dem
vorgebebenen Bereich folgt, und der Fahrgastraum einen zusätzlichen vorgegebenen Bereich, der mit Hilfe eines zusätzlichen Sende-Empfangs- Geräts mit Richtantenne gebildet wird, wobei der zusätzliche vorgegebene Bereich auf einen Sitzplatz begrenzt ist, und die Information über die Position des Nutzers mit der mobilen Anwendung in dem zusätzlichen vorgegebenen Bereich wird in dem ersten und dem zweiten digitalen Container gespeichert. Dadurch kann die Entscheidung, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgeschlagen wird, auf Fälle von Fahrgasttransporten ausgedehnt werden, bei denen die Notwendigkeit der Registrierung der Tatsache der Fahrt auf einem konkreten Sitzplatz besteht, zusätzlich zur Registrierung der Tatsache, dass sich der Fahrgast in dem Verkehrsmittel auf der Fahrtroute in dem vorgegebenen Bereich befindet.
[0026] Bei einer der Ausführungsformen der Erfindung kann der Eingangsbereich einen ersten Eingangsbereich und einen zweiten Eingangsbereich umfassen. Diese Ausführungsform kann beispielsweise im Fall eines mautpflichtigen Wegs verwirklicht werden, wenn der Anfahrtsbereich zum Zahlungspunkt für die Fahrt auf dem mautpflichtigen Weg der erste Eingangsbereich ist und ein ausgewählter Checkpoint, über den der Nutzer auf den mautpflichtigen Weg gelangt, der zweite Eingangsbereich ist. Dabei wird das zweite Datenpaket mit dem zweiten Schlüssel in Form zweier Pakete an das mobile Gerät gesendet, von denen jedes einen Teil des zweiten Schlüssels umfasst, wobei der erste Teil des zweiten Datenpakets, der den ersten Teil des zweiten Schlüssels umfasst, an das mobile Gerät gesendet wird, wenn das mobile Gerät in den ersten Eingangsbereich gelangt, und anschließend der zweite Teil des zweiten Datenpakets gesendet wird, der den zweiten Teil des zweiten Schlüssels umfasst, wenn das mobile Gerät in den zweiten Eingangsbereich gelangt, wobei der erste und der zweite Eingangsbereich so angeordnet sind, das das mobile Gerät, das sich dem Eingangsbereich nähert, zunächst in den ersten Eingangsbereich und anschließend in den zweiten Eingangsbereich gelangt. In diesem Fall kann der Nutzer, der beabsichtigt, einen ausgewählten Abschnitt des mautpflichtigen Wegs im Kraftfahrzeug zu durchfahren, ungehindert auf den von ihm gewünschten Abschnitt einfahren und dabei die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs praktisch nicht verringern, da alle Schritte der Registrierung des Nutzers automatisch ohne Mitwirkung eines Bedieners erfolgen. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht wiederum eine Erhöhung der Durchlasskapazität der Einfahrtpunkte zu dem mautpflichtigen Weg, die die Eingangsbereiche sind.
[0027] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung mit zwei Sende-Empfangs- Geräten mit Richtantennen wird der Eingangsbereich durch eine Uberschneidung der Strahlen der Richtantennen der Sende-Empfangs-Geräte für eine Bildung eines dreidimensionalen Eingangsbereichs gebildet, wobei jeder der Strahlen durch entsprechende Keulen des Richtdiagramms der entsprechenden Richtantenne vorgegeben ist. Dadurch kann ein strikt begrenzter dreidimensionaler Eingangsbereich gebildet werden, was beispielsweise wichtig ist, wenn Nutzer eine automatische Sperre zur U-Bahn passieren, oder bei einer Fahrt von Kraftfahrzeugen über bestimmte Checkpoints an einem Einfahrtpunkt zu einem mautpflichtigen Weg.
[0028] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird von dem mobilen Gerät zusätzlich der Inhalt des ersten digitalen Containers an den zentralen Server gesendet, nachdem die Bildung des ersten digitalen Containers vollendet ist. Außerdem kann der Inhalt des zweiten digitalen Containers zusätzlich von dem lokalen Computer des vorgegebenen Bereichs an den zentralen Server gesendet werden, nachdem die Bildung des zweiten digitalen Containers vollendet ist, wobei der Inhalt des ersten und des zweiten digitalen Containers von dem mobilen Gerät und entsprechend von dem lokalen Computer unabhängig voneinander an den zentralen Server gesendet wird. Auf diese Weise kann der erste digitale Container, der in dem Ticket des Nutzers enthalten ist, unabhängig in dem zentralen Server mit dem Inhalt des zweiten digitalen Containers von dem lokalen Computer verglichen werden, das heißt, es kann eine zusätzliche unabhängige Überprüfung der Richtigkeit und Vollständigkeit der Ticketdaten durchgeführt werden.
[0029] Das oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahren wird mit Hilfe eines Systems zur Registrierung der Position des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich verwirklicht, wobei der vorgegebene Bereich wenigstens einen Eingangsbereich umfasst. Das erfindungsgemäße System umfasst: einen zentralen Server, einen lokalen Computer, wenigstens ein Sende-Empfangs-Ge-
rät mit Richtantenne, das in dem Eingangsbereich angeordnet ist und den Eingangsbereich bildet, wobei das wenigstens eine Sende-Empfangs-Gerät über eine Verbindung mit dem lokalen Computer verbunden ist, und ein mobiles Gerät des Nutzers mit einer darauf vorinstallierten mobilen Nutzeranwendung.
[0030] Der zentrale Server ist über einen Verbindungskanal mit dem mobilen Gerät verbunden, um das erste Datenpaket, das den ersten Schlüssel umfasst, an das mobile Gerät zu senden, und ist dafür eingerichtet, eine Verbindung zu dem lokalen Computer herzustellen. Das Senden des ersten Datenpakets geschieht während oder nach der Installation der Anwendung auf dem mobilen Gerät. Das Sende-Empfangs-Gerät mit der Richtantenne ist dafür eingerichtet, das zweite Datenpaket, das den zweiten Schlüssel umfasst, der dem lokalen Computer bekannt ist, an die genannte Anwendung zu senden und das dritte Datenpaket über einen drahtlosen Ubertragungskanal von der Anwendung des mobilen Geräts zu empfangen. Das dritte Datenpaket umfasst Daten über den ersten und den zweiten Schlüssel, den Identifikator des mobilen Geräts des Nutzers und/oder Identifizierungsdaten der SIM-Karte. Dabei kann die mobile Anwendung des Nutzers nach Erhalt des ersten und des zweiten Schlüssels ein Ticket erstellen, das wenigstens einen füllbaren ersten digitalen Container aufweist, und das Ticket auf dem mobilen Gerät des Nutzers speichern. Der lokale Computer ist dafür eingerichtet, wenigstens einen füllbaren zweiten digitalen Container zu erstellen, der das dritte Datenpaket umfasst, und den zweiten digitalen Container in dem lokalen Computer zu speichern.
[0031] Bei einer besonderen Ausführungsform des Systems umfasst das Sende-Empfangs- Gerät einen Prozessor, eine Speichereinheit, eine Speiseeinheit sowie eine Sende- EmpfangsRichtantenne.
[0032] Weitere Aspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens und Systems werden im Folgenden in der ausführlichen Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargestellt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0033] Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben:
[0034] Fig. 1 zeigtdie Grundkomponenten des erfindungsgemäßen Systems zur Registrierung eines Nutzers in einem vorgegebenen Bereich;
[0035] Fig. 2 zeigt die Bildung eines Eingangsbereichs mit Hilfe zweier Sende-Empfangs- Geräte mit Richtantennen;
[0036] Fig. 3 stellt die Grundschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Registrierung des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich dar;
[0037] Fig. 4 stellt zusätzliche Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens dar, die mit der Bereitstellung des dritten Schlüssels an den Nutzer in Zusammenhang stehen;
[0038] Fig. 5 zeigt die Anordnung der Komponenten des erfindungsgemäßen Systems im Fall einer offenen Durchfahrt (a) auf einen Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs und eine Durchfahrt mit Barriere (b), wobei der zweite Schlüssel in Teilen durch die entsprechenden Sende-Empfangs-Geräte mit Richtantennen gesendet wird.
GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0039] Die im Folgenden dargestellten besonderen Ausführungsformen dienen dem Zweck eines vollständigeren Verständnisses des Erfindungsgedankens durch den Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet und schränken die Gesamtheit der möglichen Ausführungsformen der Erfindung in keiner Weise ein.
[0040] Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst das erfindungsgemäße System folgende Grundkomponenten: einen zentralen Server 50, einen lokalen Computer 40, wenigstens ein Sende-EmpfangsGerät mit Richtantenne 30 sowie ein mobiles Gerät 10 des Nutzers mit der darauf installierten
Anwendung.
[0041] Der zentrale Server 50 ist dafür eingerichtet, mit allen mobilen Geräten 10 der Nutzer sowie mit allen lokalen Computern 40 verbunden zu werden, die zu dem System gehören, einschließlich des Falls, wenn die mobilen Geräte 10 und die lokalen Computer 40 in einem Modus der Verbindung mit dem zentralen Server 50 eingerichtet sind. Die Direktverbindung des mobilen Geräts 10 mit dem zentralen Server 50 wird über eine Verbindung 15 verwirklicht, wobei das mobile Gerät 10 an das Internet angeschlossen wird.
[0042] Der lokale Computer 40 steht mit einem vorgegebenen Bereich 70 in Verbindung und ist vorgesehen für eine Verarbeitung aller Signale, für die Erstellung des zweiten digitalen Containers mit anschließender Speicherung der Daten in dem zweiten digitalen Container, die von dem mobilen Gerät erhalten werden, für die Verifizierung der erhaltenen Daten bei periodischer oder ständiger Verbindung mit dem mobilen Gerät 10, für den Erhalt von Signalen mit Benachrichtigungen von dem mobilen Gerät 10 und das Senden von Signalen mit Benachrichtigungen an die mobilen Geräte 10, die sich in dem gegebenen Moment in dem vorgegebenen Bereich 70 befinden, und bei periodischer oder ständiger Verbindung mit dem zentralen Server 50. Außerdem ist der lokale Computer 40 vorgesehen für das Senden des dritten Datenpakets, das den dritten Schlüssel umfasst, an die Anwendung, und für ein anschließendes Speichern des dritten Datenpakets in dem zweiten digitalen Container; zum Erhalt eines Signals mit Informationen über den in dem Ticket enthaltenen ersten digitalen Container, der von der Anwendung in dem mobilen Gerät des Nutzers erstellt wird; für eine Führung eines Protokolls aller Ereignisse, beispielsweise verkaufter Tickets, Kontrollen durch einen Kontrolleur, Pannen des Systems usw., und für ein Senden von Mitteilungen an den zentralen Server. Weiterhin ist der lokale Computer 40 dafür eingerichtet, die Funktionsfähigkeit des gesamten Systems durch Ausführen einer internen Diagnose der Sende-Empfangs-Geräte und Ausführen eines Funktionstests des Erhalts der Informationen von einem überwachenden Sende-Empfangs-Gerät zu prüfen, das eines von mehreren Sende-Empfangs-Geräten 30 ist, das für eine Prüfung der Funktionsfähigkeit der Antennen mehrerer Sende-Empfangs-Geräte ausgestattet ist. Weiterhin ist der lokale Computer dafür eingerichtet, einem Bediener des vorgegebenen Bereichs Service-Informationen auf einem Display seines mobilen oder stationären Geräts anzuzeigen. Die oben genannten Merkmale des lokalen Computers 40 können entsprechend den in der Beschreibung oder den Ansprüchen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung miteinander kombiniert sein.
[0043] Die lokalen Computer sind durch Verbindungen 45 entweder drahtgebunden oder drahtlos insbesondere mittels des Internets mit dem zentralen Server 50 verbunden. Wie in Fig. 1 gezeigt, steht jeder lokale Computer 40 mit einem entsprechenden, vorher bestimmten vorgegebenen Bereich 70 in Verbindung. Solche vorgegebenen Bereiche 70 können Bürogebäude oder Bereiche für den Besuch von Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen wie beispielsweise Museen, Konzerte und Ahnliches sein. Zu den vorgegebenen Bereichen 70 gehören auch Abschnitte einer Fahrtroute von Verkehrsmitteln zwischen Haltestellen und Abschnitte einer Fahrtroute von Verkehrsmitteln einer bestimmten Tarifzone sowie Abschnitte eines mautpflichtigen Wegs, Parkzonen und Ahnliches. Ein solcher vorgegebener Bereich kann ein Fahrgastraum eines Verkehrsmittels sein, wobei vorgesehen sein kann, dass der vorgegebene Bereich sowohl einen ganzen Fahrgastraum als auch einen vorher bestimmten Sitzplatz als zusätzlichen vorgegebenen Bereich oder als Kombination aus beiden Bereichen umfasst.
[0044] Bei einer besonderen Ausführungsform des vorgegebenen Bereichs 70 innerhalb eines Personenverkehrsmittels oder innerhalb der Fahrtroute eines Verkehrsmittels ist der lokale Computer 40 in dem Verkehrsmittel angeordnet. Der Zutritt des Nutzers in den vorgegebenen Bereich 70 geschieht über wenigstens einen Eingangsbereich 20. In Fig. 1 ist der Fall mit zwei Eingangsbereichen 20 gezeigt.
[0045] Der Nutzer, der mit dem mobilen Gerät 10 ausgerüstet ist, installiert die Anwendung auf dem mobilen Gerät 10, indem er sie beispielsweise von dem zentralen Server 50 oder dem lokalen Computer 40 herunterlädt. Wenn die Anwendung von dem lokalen Computer 40 heruntergeladen wird, wird eine Verbindung zwischen dem mobilen Gerät 10 und dem lokalen Computer 40
über die Verbindung 14 hergestellt. Die Anwendung des mobilen Geräts 10 kann aktiviert werden, wenn sie in den Eingangsbereich 20 gelangt, der für einen Erhalt des zweiten Schlüssels bestimmt ist; außerhalb des Eingangsbereichs kann die Anwendung nicht für einen Erhalt des zweiten Schlüssels aktiviert werden. Bei einer besonderen Ausführungsform umfasst die Anwendung des mobilen Geräts 10 einen permanenten Speicher für Benachrichtigungen an den Nutzer und einen temporären Speicher für die Erstellung von Benachrichtigungen, in dem Benachrichtigungen gespeichert werden, die auf das Absenden an den zentralen Server 50 warten, sowie einen temporären Speicher für reservierte Mittel in Form eines einheitlichen Berechnungssystems, das heißt, Geld, Fahrten, imaginäre Einheiten und anderes, das von dem System als Einheit zur Berechnung von Tarifen und Fahrten für ein gegebenes Gebiet verwendet wird.
[0046] Als mobiles Gerät 10 kann beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet oder ein beliebiges tragbares Gerät mit einem Prozessor, einem internen Speicher und der Fähigkeit, eine Kommunikation über einen drahtlosen Funkkanal zu ermöglichen, verwendet werden. Während der Installation der Anwendung oder nach der Installation auf dem mobilen Gerät 10 wird ein erstes Datenpaket gesendet, das einen ersten Schlüssel umfasst. Der erste Schlüssel ist im Wesentlichen der eigene Schlüssel der Anwendung auf dem gegebenen mobilen Gerät des Nutzers. Bei einer besonderen Ausführungsform kann der erste Schlüssel die Rolle des Schlüssels zur Aktivierung der Anwendung haben. Ebenfalls bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann eine periodische Aktualisierung des ersten Schlüssels vorgesehen sein, die durch das mobile Gerät 10 von dem zentralen Server 50 erhalten wird.
[0047] Nach der Installation der Anwendung auf dem mobilen Gerät 10 und dem Erhalt des ersten Datenpakets erhält der Nutzer die Möglichkeit, über wenigstens einen Eingangsbereich 20 in den vorgegebenen Bereich 70 zu gelangen. Beispielsweise ist bei einem Personenverkehrsmittel der Eingangsbereich 20 an dem Eingang/den Eingängen zu dem Verkehrsmittel oder bei einer UBahn an den Eingängen zum Bahnsteig angeordnet.
[0048] Jeder Eingangsbereich 20 wird von wenigstens einem Sende-Empfangs-Gerät 30 mit Richtantenne gebildet. Obgleich in Fig. 1 eine Variante mit zwei Eingangsbereichen 20 dargestellt ist, können jedoch auch ein oder mehr als zwei Eingangsbereiche 20 vorhanden sein. Jedes Sende-Empfangs-Gerät 30 ist drahtgebunden oder drahtlos über eine Verbindung 34 mit dem entsprechenden lokalen Computer 40 verbunden. Der Ausstrahlungs- und Empfangsbereich der Richtantenne ist durch Strahlen mit einem Richtdiagramm gekennzeichnet, das die Form von Keulen hat. Eine Keule des Richtdiagramms der Richtantenne bildet den Empfangsbereich des Signals von dem Sende-Empfangs-Gerät 30, wobei der Eingangsbereich in Form eines virtuellen Bands gebildet wird, in dem das mobile Gerät 10 Signale von dem Sende-Empfangs- Gerät 30 empfängt, die unveränderliche Daten umfassen, insbesondere einen Identifikator des SendeEmpfangs-Geräts, sowie veränderliche Daten. Dabei umfassen die veränderlichen Daten einen zweiten Schlüssel, einen Identifikator der Haltestelle des Verkehrsmittels und zusätzliche veränderliche Daten. Die zusätzlichen veränderlichen Daten werden individuell für jedes Ticket oder Gruppe von Tickets gemäß einem Algorithmus gebildet, der verschiedene Faktoren berücksichtigt. Es ist auch die Möglichkeit einer periodischen Aktualisierung des Algorithmus über einen drahtlosen Kanal im Nutzungsmodus vorgesehen, was für die Gewährleistung der Sicherheit des Betriebs des Systems notwendig ist. Das Vorhandensein der veränderlichen Daten, die von dem Sende-Empfangs-Gerät 30 generiert und von dem lokalen Computer 40 kontrolliert werden, ermöglicht die Durchführung eines primären Schutzes vor Störungen in dem vorgegebenen Bereich 70, beispielsweise vor unrechtmäßigen Abbuchungen von Geldmitteln, und ist ein Sicherheitsfaktor des gesamten Systems.
[0049] Wie in Fig. 2 gezeigt, wird im Fall der Verwendung von zwei und mehr Sende-EmpfangsGeräten 30 mit Richtantennen ein Eingangsbereich 20 aufgrund der Überschneidung der Strahlen der Richtantennen dreidimensional ausgebildet. Dabei ist jedes der Sende-Empfangs-Geräte 30 mit Richtantennen, die den Eingangsbereich bilden, dafür eingerichtet, einen Datensatz zu senden, der für alle Antennen einzigartig ist oder Informationen über einen Identifikator des konkreten Eingangsbereichs und/oder einen Identifikator wenigstens eines Sende-Empfangs-Geräts, das den Eingangsbereich 20 bildet, umfasst. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst
das Sende-Empfangs-Gerät 30 einen Prozessor, eine Speichereinheit, eine Speiseeinheit und eine Sende-Empfangs-Richtantenne.
[0050] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können das Sende-Empfangs- Gerät 30 mit der Richtantenne oder die mehreren Sende-Empfangs-Geräte 30 mit den Richtantennen über oder an beiden lateralen Seiten des Eingangsbereichs angeordnet sein, beispielsweise über den Türen im Inneren eines Verkehrsmittels oder an den Seitenwänden einer automatischen Sperre oder beispielsweise über dem Schlagbaum eines Zahlungspunkts für die Durchfahrt auf einem mautpflichtigen Weg. Falls erforderlich, können mehrere Sende-Empfangs-Geräte 30, die den Eingangsbereich 20 bilden, zu einem Block von Sende-Empfangs-Geräten 30 vereinigt sein. Bei einem Personenverkehrsmittel kann ein solcher Block von Sende- Empfangs-Geräten 30 als Türpaneel über dem Eingang zu dem Personenverkehrsmittel ausgebildet sein.
[0051] Der dreidimensionale Eingangsbereich ist bei einem Verkehrsmittel an der Außenseite durch eine Linie, die mit der Eingangslinie in einen Fahrgastraum des Verkehrsmittels zusammenfällt, oder durch eine Grenzlinie des Zahlungspunkts für die Durchfahrt auf einem mautpflichtigen Weg begrenzt, und erstreckt sich ins Innere des Fahrgastraums des Verkehrsmittels bzw. des Zahlungspunkts für die Durchfahrt auf dem mautpflichtigen Weg. Das ist besonders wichtig in dem Fall, wenn die Höhe, in der sich das mobile Gerät des Nutzers befindet, unterschiedlich sein kann.
[0052] Bei entsprechender Anordnung und Ausrichtung der Richtantennen werden die Abmessungen und die Lage des dreidimensionalen Eingangsbereichs strikt definiert und liegen innerhalb vorher bestimmter Grenzen, beispielsweise in den Grenzen der Seitenwände einer automatischen Sperre in der U-Bahn oder eines Checkpoints des Einfahrtpunkts auf einen Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs. Durch die Anordnung der Richtantennen zueinander wird ein gleichartiger Signalempfangsbereich gebildet, die Genauigkeit der Bestimmung der Empfangsdistanz wird wesentlich erhöht, es geschieht eine Vereinheitlichung der Signalebenen von verschiedenen mobilen Geräten der Nutzer. Eine solche Bildung eines dreidimensionalen Eingangsbereichs ermöglicht es, mit hoher Zuverlässigkeit den Standort des Nutzers zu bestimmen, da die erforderlichen Eigenschaften des Empfangs nur in dem Überschneidungsbereich der Keulen der Richtdiagramme der Richtantennen möglich sind. Wenn das mobile Gerät in den Uberschneidungsbereich der Keulen des Richtdiagramms der Richtantennen gelangt, ist vorgesehen, dass die Verbindung des mobilen Geräts 10 mit dem lokalen Computer 40 in dem Fall hergestellt wird, wenn alle Sende-Empfangs-Geräte 30 mit auf einen Eingangsbereich 20 gerichteten Antennen den Erhalt eines Signals entlang über eine Verbindung 13 bestätigen.
[0053] Wenn es in den Eingangsbereich 30 gelangt, erhält das mobile Gerät 10 des Nutzers mit der funktionierenden Anwendung über die Verbindung 13 von dem Sende- Empfangs-Gerät 30, das den Eingangsbereich 20 bildet, das zweite Datenpaket, das den zweiten Schlüssel umfasst. Zusätzlich ist das Sende-Empfangs-Gerät dafür eingerichtet, an das mobile Gerät 10 den eigenen Identifikator des Sende-Empfangs- Geräts zu senden. Das mobile Gerät 10 ist dafür eingerichtet, mit dem Sende- Empfangs-Gerät mit der Richtantenne über die drahtlose Verbindung 13 verbunden zu werden, als die die drahtlose Verbindung 13 mit kleinem Aktionsradius dienen kann, beispielsweise mit dem Standard Bluetooth oder Bluetooth Low Energy (BLE).
[0054] Der zweite Schlüssel, der an die Anwendung auf dem mobilen Gerät 10 gesendet wird, ist dem lokalen Computer 40 bekannt, der mit dem Eingangsbereich 20 in Verbindung steht. Weiterhin ist eine Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, gemäß der das mobile Gerät den zweiten Schlüssel als einheitliche Daten von mehreren Sende-Empfangs-Geräten 30 oder ein Signal von jedem Sende-Empfangs-Gerät 30 einzeln erhält, das im Komplex außer den einzigartigen Identifikatoren der Sende- Empfangs-Geräte 30 den zweiten Schlüssel in seiner Gesamtheit oder einen Teil davon sendet. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht der zweite Schlüssel aus zwei Teilen, von denen der erste beispielsweise beim Eintritt in den Fahrgastraum eines Verkehrsmittels und der zweite beim Setzen auf einen bestimmten Sitz in dem Fahrgastraum gesendet wird.
[0055] Die Anwendung auf dem mobilen Gerät 10 erstellt als Reaktion auf den Erhalt des zweiten
Schlüssels das dritte Datenpaket, das den ersten und den zweiten Schlüssel sowie den Identifikator des mobilen Geräts 10 und/oder die Identifikationsdaten der SIM-Karte umfasst, die in dem mobilen Gerät 10 angeordnet ist. Das heißt, das dritte Datenpaket umfasst die gesamte Information sowohl über die installierte Anwendung in Form des ersten Schlüssels als auch über das Gelangen in den entsprechenden Eingangsbereich in Form des zweiten Schlüssels, sowie Informationen, die das konkrete mobile Gerät 10 identifizieren. Das dritte Datenpaket wird mittels wenigstens eines Sende-Empfangs-Geräts 30 an den entsprechenden lokalen Computer 40 gesendet.
[0056] Weiterhin erstellt die Anwendung auf dem mobilen Gerät 10 ein Ticket, das wenigstens einen füllbaren ersten digitalen Container aufweist. Der digitale Container ist ein virtuelles Archiv für eine unlöschbare Speicherung von Aufzeichnungen über grundlegende Ereignisse während der Dauer des Aufenthalts des mobilen Geräts 10 in dem vorgegebenen Bereich. Dabei umfasst der erste erstellte digitale Container wenigstens Daten über den ersten Schlüssel und Identifikatoren des mobilen Geräts 10 und der Anwendung sowie Daten über den zweiten Schlüssel und Identifikatoren wenigstens eines Sende-Empfangs-Geräts 30. Da der erste digitale Container ein füllbarer digitaler Container ist, kann er während der Dauer des Aufenthalts des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich durch zusätzliche Daten gefüllt werden. Das erstellte Ticket, das den ersten digitalen Container umfasst, wird auf dem mobilen Gerät 10 gespeichert.
[0057] Gleichzeitig mit der Erstellung des Tickets auf dem mobilen Gerät 10 speichert der lokale Computer, nachdem er das dritte Datenpaket erhalten hat, diese Daten in einem zweiten digitalen Container. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Daten in dem ersten und dem zweiten digitalen Container als Blockchain gespeichert, was es ermöglicht, im Folgenden den ersten und den zweiten digitalen Container mit ergänzenden Daten zu füllen oder den folgenden ersten und zweiten digitalen Container zu öffnen und dadurch mögliche Fälschungen oder einen Datenverlust zu vermeiden. Somit wird ein Datensatz, der für das mobile Gerät 10 und den lokalen Computer 40 gemeinsame Informationen umfasst, in zwei unabhängigen Teilen des Systems, dem mobilen Gerät 10 und dem lokalen Computer 40, gespeichert. Das ermöglicht eine Erhöhung der gesamten Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Systems.
[0058] Die oben erläuterten Etappen zeigen die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Systems als informationssammelndes System. Diese Etappen sind Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, das in Fig. 3 als Flussdiagramm dargestellt ist. So erhält nach der Installation der Anwendung auf dem mobilen Gerät 10 in Schritt 100 das mobile Gerät 10 das erste Datenpaket, das den ersten Schlüssel umfasst. Wenn das mobile Gerät 10 in den Eingangsbereich 20 gelangt, erhält in Schritt 200 das mobile Gerät 10 das zweite Datenpaket, das den zweiten Schlüssel umfasst. Anschließend erstellt in einem Schritt das mobile Gerät 10 das dritte Datenpaket und sendet es an den lokalen Computer 40. Weiterhin erstellt und speichert in Schritt 400 das mobile Gerät 10 ein Ticket, das wenigstens einen ersten digitalen Container umfasst. Außerdem wird parallel zu Schritt 400 in Schritt 500 auf dem lokalen Computer 40 das dritte Datenpaket als zweiter digitaler Container gespeichert.
[0059] In dem in Fig. 4 gezeigten Flussdiagramm werden zusätzliche Schritte des Verfahrens gemäß einer der Ausführungsformen der Erfindung gezeigt, die eine zusätzliche Zuverlässigkeit der Registrierung der Position des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich sowie zusätzliche funktionale Möglichkeiten des Systems bereitstellen, wie beispielsweise das Öffnen und Schließen einer Durchlasseinrichtung. In einem besonderen Fall der Durchführung des Verfahrens erhält in Schritt 310, der nach Schritt 300 in Fig. 3 ausgeführt wird, der lokale Computer 40 das dritte Datenpaket von dem mobilen Gerät 10. Anschließend führt in Schritt 320 der lokale Computer 40 eine Verifizierung aller Daten aus dem dritten Datenpaket durch, einschließlich der Durchführung einer Verifizierung der Quelle des zweiten Schlüssels für die Anwendung. Falls in Schritt 330 die Vertrauenswürdigkeit aller Daten aus dem dritten Paket bestätigt wird, richtet der lokale Computer 40 in Schritt 340 einen ersten drahtlosen Verbindungskanal 14 zwischen dem lokalen Computer 40 und dem mobilen Gerät 10 ein.
[0060] Über den eingerichteten ersten Kanal 14 sendet der lokale Computer 40 dem mobilen
Gerät 10 ein viertes Datenpaket, das den dritten Schlüssel umfasst. Der dritte Schlüssel ist für jeden Eingangsbereich strikt definiert. Wenn die Daten des dritten Pakets sich als nicht vertrauenswürdig erweisen, verweigert das System in Schritt 370 dem Nutzer den Zutritt zu dem vorgegebenen Bereich.
[0061] Wenn das mobile Gerät 10 das vierte Datenpaket erhalten hat, ergänzt es in Schritt 350 den ersten digitalen Container mit Daten über den dritten Schlüssel und speichert den ergänzten ersten digitalen Container in dem Ticket auf dem mobilen Gerät 10. Schritt 350 des Verfahrens wird ausgeführt, nachdem in dem in Fig. 3 dargestellten Schritt 400 das Ticket erstellt wurde. Zusätzlich sendet das mobile Gerät 10 in Schritt 360 ein fünftes Datenpaket, das Daten über den Identifikator des aktualisierten ersten digitalen Containers umfasst, an den lokalen Computer 40. Die erhaltenen Daten über den Identifikator des ersten digitalen Containers werden in dem lokalen Computer 40 als Ergänzung zu dem zweiten digitalen Container gespeichert, der in Schritt 500 erstellt wird (Fig. 3). Dadurch werden die Informationen bezüglich der Position des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich, die für das mobile Gerät 10 und den lokalen Computer 40 gemeinsame Informationen umfassen, in zwei unabhängigen Vorrichtungen, dem mobilen Gerät 10 des Nutzers und dem lokalen Computer 40, gespeichert.
[0062] Das erfindungsgemäße System, das in der Gesamtheit der Verfahrensschritte der Figuren 3 und 4 verwirklicht wird, arbeitet im Modus eines Informationssammlungs- und Uberprüfungssystems.
[0063] Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung ist zusätzlich ein Senden des Inhalts des ersten digitalen Containers von dem mobilen Gerät 10 an den zentralen Server 50 über die in Fig. 1 gezeigte Verbindung 15 vorgesehen. Außerdem ist ein Senden des Inhalts des zweiten digitalen Containers von dem lokalen Computer 40 über eine Verbindung 45 an den zentralen Server 50 vorgesehen. Dabei werden der erste und der zweite digitale Container unabhängig voneinander an den zentralen Server 50 gesendet.
[0064] Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung ist die Erstellung des Tickets durch die Anwendung auf dem mobilen Gerät im „Offline“-Modus vorgesehen, wenn das mobile Gerät 10 keine Internetverbindung hat. Dabei wird die Verbindung des mobilen Geräts 10 mit dem lokalen Computer 40 über den ersten drahtlosen Verbindungskanal 14 mit kleinem Aktionsradius hergestellt. Das Senden des ersten digitalen Containers durch das mobile Gerät 10 an den zentralen Server 50 geschieht entweder direkt über die Verbindung 15, wenn das mobile Gerät im „Online“Modus an das Internet angeschlossen ist, oder über lokale Computer anderer Verkehrsmittel, die sich im Aktionsbereich der drahtlosen Verbindung 14 befinden, oder über mobile Geräte 10 mit der darauf installierten Anwendung anderer Nutzer, die als Kette die Daten des ersten digitalen Containers an den zentralen Server 50 senden. Wenn eine Anwendung, die auf dem mobilen Gerät 10 eines anderen Nutzers installiert ist, ebenfalls nicht mit dem Internet verbunden ist, das heißt, sich im „Offline“- Modus befindet, überträgt die Anwendung die erhaltenen Daten bei der nächsten Sitzung mit Verbindung zu einem beliebigen lokalen Computer 40 eines beliebigen Verkehrsmittels, das an das erfindungsgemäße System angeschlossen ist.
[0065] Sowohl die lokalen Computer 40 als auch die Prozessoreinheiten der Sende- EmpfangsGeräte 30 erhalten regelmäßige Aktualisierungen, beispielsweise über Datenträger wie Flashkarten sowie über einen ständigen oder periodischen Anschluss über eine Verbindung 45 an den zentralen Server mit Hilfe eines drahtgebundenen oder drahtlosen Anschlusses oder im „Online“Modus.
[0066] Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, dass der lokale Computer 40 und die Prozessoren in den Sende-Empfangs-Geräten 30, die zu dem vorgegebenen Bereich gehören, bei Wirkungen, die unmittelbar mit der Erstellung des Tickets zusammenhängen, im „Offline“-Modus und bei einer Aktualisierung im „Online“-Modus, „Online-Sitzungs“-Modus oder vollständig im „Offline“-Modus arbeiten können, wenn sie die erforderlichen Aktualisierungen während einer drahtgebundenen oder drahtlosen Verbindung über die Verbindung 45 mit dem zentralen Server 50 ohne Internet-Ausgang erhalten, beispielsweise über einen Austausch von Informationen über ein Service-WLAN, beispielsweise an Haltestellen, im Depot oder durch
Anschluss eines Informationsträgers an den Stecker des Computers. Die Aktualisierung der Schlüssel der Anwendung im „Offline“-Modus kann durch einen sicheren Anschluss an die lokalen Computer an Bord des Verkehrsmittels vollzogen werden.
[0067] Außerdem ist der lokale Computer 40 dafür eingerichtet, eine Überprüfung der Funktionsfähigkeit des gesamten Systems mittels Diagnostik der Sende-Empfangs-Geräte 30 und einen Funktionstest auf den Erhalt von Informationen von einem Beobachtungs-Sende-Empfangs-Gerät (in den Zeichnungen nicht gezeigt) durchzuführen. Als Beobachtungs-Sende-Empfangs-Gerät wird eines der Sende-Empfangs-Geräte 30 verwendet, die zu dem lokalen Computer 40 gehören. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist ergänzend zu der Richtantenne bei Verwendung von wenigstens zwei Sende-Empfangs-Geräten 30 ein Sende-Empfangs-Gerät mit einer Rundempfangsantenne versehen, die ein kreisförmiges Richtdiagramm hat (in den Zeichnungen nicht gezeigt). Die Rundempfangsantenne, mit der das Sende- Empfangs-Gerät versehen ist, führt eine Beobachtung der Funktionsfähigkeit der übrigen Sende-Empfangs-Geräte 30 durch.
[0068] Der lokale Computer ist dafür eingerichtet, Service-Informationen auf einem Display eines Bedieners des vorgegebenen Bereichs darzustellen. Ein solcher Bediener kann beispielsweise ein Fahrer eines Personenverkehrsmittels, ein Bediener eines Durchfahrtpunkts auf einen Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs usw. sein.
[0069] Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung ist während der Dauer des Aufenthalts des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich ein Austausch von zusätzlichen Daten zwischen dem lokalen Computer 40 und dem mobilen Gerät 10 vorgesehen. Im Verlauf eines solchen Austauschs werden die zusätzlichen Daten in dem ersten und dem zweiten digitalen Container entsprechend auf dem mobilen Gerät 10 und dem lokalen Computer 40 gespeichert. So können die zusätzlichen Daten beispielsweise Tatsachen zur Passage von Stützpunkten sein, beispielsweise Haltestellen auf der Fahrtroute des Personenverkehrsmittels oder Stützpunkte, beispielsweise Durchlasspunkte auf einem Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs. Diese Tatsachen werden als Ereignisse jeweils in dem ersten und dem zweiten digitalen Container aufgezeichnet. Infolgedessen wird die Berechnung des Tarifs für die Fahrt oder die Bestimmung der Zahlung auf der Grundlage der Aufzeichnungen der Stützpunkte in dem ersten und dem zweiten digitalen Container durchgeführt.
[0070] Die Bestimmung der Tatsache des Durchgangs durch Stützpunkte einer Fahrtroute eines Verkehrsmittels, beispielsweise die Durchfahrt durch Haltestellen, geschieht in Form einer Aufzeichnung von Mitteilungen in dem ersten und dem zweiten digitalen Container, die als Signal von dem lokalen Computer 40 erhalten werden, d.h. der lokale Computer 40 sendet an jeder Haltestelle über die Sende-Empfangs-Geräte 30 mit den Richtantennen, die in diesem Fall die Funktion einer Zwischensendestation ausüben, in den Fahrgastraum ein Signal mit einer Mitteilung über den Beginn der Bewegung nach der Haltestelle oder teilt mit, dass der Eingangsbereich an einem Durchfahrt-Zahlungspunkt eines mautpflichtigen Wegs durchfahren wurde. Diese Benachrichtigung wird von der Anwendung empfangen und auf dem mobilen Gerät 10 gespeichert. Die Fahrtroute für die Berechnung eines Tarifs für die Fahrt oder zur Bestimmung des Entgelts wird auf der Grundlage der Aufzeichnungen der Stützpunkte durchgeführt, beispielsweise der Haltestellen entlang der Fahrtroute eines Verkehrsmittels und/oder der Überschneidungspunkte einer bestimmten Tarifzone.
[0071] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Verwendung einer mobilen Anwendung eines Kontrolleurs vorgesehen, die eine Überprüfung des Tickets durchführt, das wenigstens einen ersten digitalen Container umfasst, mittels einer Überprüfung des Identifikators des ersten digitalen Containers, eines Codes oder einer Nummer, ausgedrückt in Buchstaben und Ziffern, den Platz anzeigt, an dem sich der Nutzer befindet, beispielsweise dort, wo Fahrgäste möglicherweise nicht auf ihren Plätzen sitzen, anzeigt, wie viele Tickets in diesem Verkehrsmittel gekauft wurden usw. Dabei werden die Textdaten von dem Bildschirm der Anwendung durch den Vorgang des Datenaustauschs über den Funkkanal zwischen der Anwendung des Kontrolleurs und den Anwendungen der Nutzer sowie wenigstens ein strikt definiertes Datenpaket, das über den Funkkanal durch die Anwendung des Nutzers an die Anwendung des Kontrolleurs gesendet
wird, kopiert.
[0072] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Vorgang des Schließens des ersten und des zweiten digitalen Containers vorgesehen, und geschieht bei Erfüllung wenigstens einer der unten beschriebenen Bedingungen.
[0073] Eine der Bedingungen für die Schließung des ersten und des zweiten digitalen Containers ist der Nichterhalt einer Antwort von dem mobilen Gerät 10 durch den lokalen Computer 40.
[0074] Eine weitere Bedingung für die Schließung des ersten und des zweiten digitalen Containers ist der Nichterhalt eines Signals von dem lokalen Computer 40 durch das mobile Gerät 10 über einen vorgegebenen Zeitraum.
[0075] Eine weitere Bedingung für die Schließung des ersten und des zweiten digitalen Containers ist das wiederholte Queren des Eingangsbereichs durch das mobile Gerät 10. In diesem Fall wird angenommen, dass der Nutzer den vorgegebenen Bereich 70 verlässt.
[0076] Eine weitere Bedingung für die Schließung des ersten und des zweiten digitalen Containers ist der Fall, wenn das mobile Gerät des Nutzers sich in einem Verkehrsmittel befindet, dessen Fahrtroute in dem vorgegebenen Bereich liegt. Vor dem Öffnen der Türen an einer regulären Haltestelle des Verkehrsmittels gibt der lokale Computer 40 den Befehl zum Schließen des ersten und des zweiten digitalen Containers. Nach dem Schließen der Türen des Verkehrsmittels gibt der lokale Computer den Befehl zum erneuten Öffnen des ersten und des zweiten digitalen Containers oder lässt den bestehenden ersten und zweiten digitalen Container geschlossen und gibt den Befehl zum Öffnen eines neuen ersten und zweiten digitalen Containers. Dabei richtet der lokale Computer 40 eine Anfrage an das mobile Gerät 10, ob es sich an Bord des Verkehrsmittels befindet. Die mobilen Geräte, die den Fahrgastraum verlassen haben, erhalten keinen Befehl zum erneuten Öffnen des ersten digitalen Containers. Dadurch bleiben ihre ersten digitalen Container geschlossen.
[0077] Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, dass nach dem Schließen des ersten digitalen Containers sowohl der zweite als auch der dritte Schlüssel im Folgenden ungültig bleiben.
[0078] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist, wenn in dem Fahrgastraum des Verkehrsmittels mehrere mobile Geräte 10 vorhanden sind, die Möglichkeit vorgesehen, Daten über alle Geräte, die sich an Bord des Verkehrsmittels befinden, sowohl in den ersten digitalen Containern, die auf diesen mobilen Geräten 10 erstellt wurden und die in den Tickets enthalten sind, als auch in entsprechenden zweiten digitalen Containern aufzuzeichnen. In diesem Fall werden in den ersten digitalen Containern, die auf den mobilen Geräten 10 erstellt wurden, Daten über die Identifikatoren der ersten digitalen Container der anderen mobilen Geräte 10 markiert. Es ist auch die Möglichkeit einer Speicherung von Daten über die Identifikatoren der ersten digitalen Container der anderen mobilen Geräte in den zweiten digitalen Containern in dem lokalen Computer 40 vorgesehen.
[0079] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich vorgesehen, dass sich das mobile Gerät 10 des Nutzers nacheinander in mehreren vorgegebenen Bereichen 70 befindet. Beispiele für ein solches aufeinanderfolgendes Befinden in mehreren vorgegebenen Bereichen 70 können die Bewegung eines Verkehrsmittels entlang einer Fahrtroute zwischen aufeinanderfolgenden Haltestellen, die Bewegung des Verkehrsmittels entlang einer Fahrtroute, die durch mehrere Tarifzonen verläuft, oder die Verschiebung des mobilen Geräts 10 des Nutzers in ein anderes Verkehrsmittel sein.
[0080] In diesem Fall wird an das mobile Gerät 10 des Nutzers zusätzlich ein Transitschlüssel von dem zentralen Server 50 oder dem lokalen Computer 40 gesendet. Wenn das mobile Gerät 10 des Nutzers in den Eingangsbereich 20 des ersten und jedes folgenden vorgegebenen Bereichs 70 gelangt, wird der erste digitale Container mit dem Transitschlüssel ergänzt, woraufhin das mobile Gerät 10 das dritte Datenpaket, ergänzt um den Transitschlüssel, an den lokalen Computer 40 sendet. Das Schließen des bestehenden ersten digitalen Containers und die Erstel-
lung eines neuen ersten digitalen Containers wird durch das mobile Gerät 10 in den folgenden Fällen durchgeführt: wenn der lokale Computer 40 keine Antwort von dem mobilen Gerät 10 des Nutzers erhält, oder wenn das mobile Gerät 10 des Nutzers eine vorherbestimmte Zeit lang kein Signal von dem lokalen Computer 40 erhält, oder auf Befehl des lokalen Computers 40. Dabei wird bei der Erstellung des neuen ersten digitalen Containers der erste Schlüssel durch den Transitschlüssel ersetzt oder der Transitschlüssel wird gemeinsam mit dem ersten Schlüssel verwendet.
[0081] Anschließend ergänzt das mobile Gerät 10 das Ticket um den neuen ersten digitalen Container und sendet das dritte Datenpaket mit dem neuen ersten digitalen Container an den lokalen Computer 40.
[0082] Nachdem der lokale Computer 40 das dritte Datenpaket mit dem neuen ersten digitalen Container erhalten hat, erstellt er einen neuen zweiten digitalen Container unter Verwendung des erhaltenen dritten Datenpakets.
[0083] Die oben genannten Schritte werden wiederholt, wenn das mobile Gerät 10 des Nutzers in den Eingangsbereich 20 jedes folgenden vorgegebenen Bereichs 70 gelangt.
[0084] Der oben beschriebene Vorgang des Aufenthalts des mobilen Geräts 10 des Nutzers nacheinander in mehreren vorgegebenen Bereichen 70 kann sich auch auf eine Ausführungsform der Erfindung erstrecken, bei der der lokale Computer 40 eine Verifizierung der Daten durchführt, die von dem mobilen Gerät mit dem dritten Datenpaket erhalten wurden. In diesem Fall werden alle oben genannten Schritte wiederholt, aber dabei sendet das mobile Gerät 10 nicht das dritte, sondern ein fünftes Datenpaket, das die Daten über den Identifikator des ersten digitalen Containers von dem mobilen Gerät 10 umfasst, an den lokalen Computer. Der lokale Computer erstellt einen neuen zweiten digitalen Container unter Verwendung des erhaltenen fünften Datenpakets.
[0085] Eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Transitschlüssel gleichzeitig mit dem ersten Schlüssel von dem zentralen Server 50 erhalten wird, kann beispielsweise in dem Fall verwirklicht werden, wenn die Anwendung für eine Zahlung einer Fahrt in einem Verkehrsnetz vorgesehen ist, in dem die Position des Nutzers erfindungsgemäß registriert wird. Ein solches Verkehrsnetz soll verschiedene Arten des Personenverkehrs vereinigen und umfasst verschiedene vorgegebene Bereiche, in denen verschiedene Tarife gelten. In diesem Fall ist vorgesehen, dass gleichzeitig mit der Installation der Anwendung oder nach der Installation der Anwendung auf dem mobilen Gerät 10 der Nutzer außer dem ersten Schlüssel auch einen Transitschlüssel erhält. Der erhaltene Transitschlüssel berechtigt zusätzlich dazu, während Fahrten in den Grenzen dieses Verkehrsnetzes ungehindert die Personenverkehrsmittel zu wechseln und entsprechend seine Position in verschiedenen vorgegebenen Bereichen zu ändern. Dabei ermöglicht das Vorhandensein des Transitschlüssels, das mobile Gerät 10 des Nutzers während einzelner Fahrten in verschiedenen Personenverkehrsmitteln während der Bewegung in dem gesamten Verkehrssystem automatisch zu identifizieren.
[0086] Wenn der Nutzer kein Transit-Ticket hat, das im gesamten Verkehrssystem gilt, kann vorgesehen sein, dass die Anwendung den Transitschlüssel von dem lokalen Computer 40 erhält, der zu demjenigen vorgegebenen Bereich 70 gehört, wo sich der Nutzer zu Beginn seiner Fahrtroute aufhält. Die Notwendigkeit des Vorhandenseins des Transitschlüssels ist beispielsweise in dem Fall vorgesehen, wenn ein Umstieg von einem Verkehrsmittel in ein anderes nötig ist. Wenn der Nutzer ein Ticket, das für eine Fahrt in einem Bus erstellt wurde, für eine Fahrt in der U-Bahn benutzen muss, kann die Anwendung dafür eingerichtet sein, den entsprechenden Transitschlüssel beim Kauf des Tickets beim Transport von dem lokalen Computer 40 des jeweiligen Verkehrsmittels zu erhalten. In dem angeführten Beispiel ist dieses Verkehrsmittel der Bus. In einem Personenverkehrssystem können Tarife, die die Möglichkeit einer Fahrt ausschließlich in einem Bus vorsehen, sowie Tarife vorgesehen sein, die zu einer Fahrt im Bus und in der U-Bahn berechtigen. Der Nutzer wählt bei der Installation der Anwendung auf dem mobilen Gerät den Tarif, den er braucht, was anschließend als Benachrichtigung an den lokalen Computer 40 des Verkehrsmittels gesendet wird, wenn von der Anwendung des mobilen Geräts 10 die dritte Benachrichtigung mit dem ersten und dem zweiten Schlüssel gesendet wird. Wenn eine Variante des Tarifs ausge-
wählt wurde, bei der der Nutzer ein Ticket, das für einen Bus erstellt wurde, für eine Fahrt in der U-Bahn nutzen kann, oder wenn das in den Tarifen des Personenverkehrssystems vorgesehen ist, werden im Bus bei der Erstellung des Tickets durch den lokalen Computer 40 des Busses gleichzeitig der dritte Schlüssel und der Transitschlüssel gesendet. Der Transitschlüssel wird entsprechend von dem lokalen Computer 40 in der U-Bahn als folgendem Verkehrsmittel angewandt und führt eine Ergänzung zu dem bereits im Bus erstellten ersten digitalen Container durch.
[0087] Im Folgenden wird eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens für den Fall beschrieben, wenn der zweite Schlüssel aus mehreren Teilen besteht, anhand des Beispiels einer Durchfahrt auf einen Abschnitt eines mautpflichtiges Wegs. Diese Variante ist in Fig. 5 für den Fall (a) eines den Weg nicht absperrenden Systems für eine Durchfahrt von Kraftfahrzeugen und (b) für den Fall eines Systems mit einer Durchlasseinrichtung dargestellt.
[0088] In Fig. 5a ist schematisch ein Durchfahrtpunkt auf einen Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs in Form eines Systems mit barrierefreier Durchfahrt dargestellt. Der Durchfahrtpunkt ist mit wenigstens einem Checkpoint ausgestattet, der von Begrenzungseinrichtungen 57 gebildet wird. Der Eingangsbereich vor dem Checkpoint ist als erster Eingangsbereich 51 und als zweiter Eingangsbereich 53 ausgebildet, die jeweils durch ein erstes und ein zweites Sende-Empfangs-Gerät 52 und 54 gebildet werden. Der erste und der zweite Eingangsbereich 51 und 53 sind so angeordnet, dass ein Verkehrsmittel, das auf den entsprechenden Checkpoint zufährt, zunächst in den ersten Eingangsbereich 51 und anschließend in den zweiten Eingangsbereich 53 gelangt. Wie in Fig. 5a gezeigt, ist der erste Eingangsbereich mit größeren Abmessungen ausgebildet als der zweite Eingangsbereich 53 und ist für ein Senden von Daten an ein mobiles Gerät 10 in der Anfahrt auf den Durchfahrtpunkt vorgesehen. Die Anwendung, die auf dem mobilen Gerät 10 installiert ist, ist dafür eingerichtet, bei der Durchfahrt durch den ersten Eingangsbereich 51 den ersten Teil des zweiten Schlüssels von dem ersten Sende-Empfangs-Gerät 52 zu erhalten. Dabei sind die Abmessungen des ersten Eingangsbereichs so gewählt, dass das mobile Gerät die Daten ohne Verringerung der Geschwindigkeit von dem Sende-Empfangs- Gerät 52 erhalten und entsprechend in einen Zustand der Bereitschaft zum Erhalten und Senden der folgenden Datenpakete eintreten kann. Weiterhin gelangt bei der Bewegung zu dem bestimmten Checkpoint, der durch die Begrenzungseinrichtungen 57 definiert ist, das mobile Gerät 10 in den zweiten Eingangsbereich 53, wo es den zweiten Teil des zweiten Schlüssels von dem zweiten Sende-Empfangs-Gerät 54 erhält. Anschließend sendet die Anwendung das dritte Datenpaket in dem zweiten Eingangsbereich 54 an das zweite Sende-Empfangs-Gerät 54, wie oben beschrieben, mit dem Unterschied, dass der zweite Schlüssel jetzt aus dem ersten Teil des zweiten Schlüssels und dem zweiten Teil des zweiten Schlüssels besteht. Beim Senden des dritten Datenpakets an das zweite Sende-Empfangs-Gerät 54 und weiter an den lokalen Computer 40, wie oben beschrieben, in unmittelbarer Nähe zu dem entsprechenden Checkpoint des Durchfahrtpunkts wird auch die Tatsache berücksichtigt, dass die Kapazität des Senders des mobilen Geräts 10 üblicherweise wesentlicher niedriger als die Kapazität des ersten und des zweiten Sende- EmpfangsGeräts 52, 54 ist. Dadurch ermöglicht die Lage des ersten und des zweiten Eingangsbereichs 51, 53 zueinander sowie deren Abmessungen, die Durchführung der Registrierung der Position des Nutzers des mobilen Geräts 10 ohne Verringerung der Geschwindigkeit in der Nähe des Durchfahrtpunkts durchzuführen.
[0089] In Fig. 5b ist schematisch ein Durchfahrtpunkt auf einen Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs in Form eines Systems mit einer Durchlasseinrichtung dargestellt. Wie im Fall des Systems mit der barrierefreien Durchfahrt ist der Durchfahrtpunkt mit mindestens einem Checkpoint versehen, der von Begrenzungseinrichtungen 57 gebildet wird. Die Begrenzungseinrichtungen 57 sind mit einer Durchlasseinrichtung 58 versehen, die dafür eingerichtet ist, geöffnet und geschlossen zu werden, beispielsweise durch einen Schlagbaum. Der Eingangsbereich vor dem Checkpoint ist als erster Eingangsbereich 51 und zweiter Eingangsbereich 53 ausgebildet, die jeweils durch das erste und das zweite Sende-Empfangs-Gerät 52 und 54 gebildet werden. Zusätzlich umfasst der Eingangsbereich einen dritten Eingangsbereich 55, der durch ein drittes Sende-Empfangs-Gerät 56 gebildet wird. Alle Sende-Empfangs-Geräte 52, 54, 56 sind über eine Verbindung 34 mit dem lokalen Computer 40 verbunden. Nach Erhalt des dritten Datenpakets von dem mo-
bilen Gerät 10 führt der lokale Computer 40 eine Verifizierung der erhaltenen Daten durch. Wenn die Daten aus dem dritten Datenpaket von dem lokalen Computer 40 über das dritte SendeEmpfangs-Gerät 56 vertrauenswürdig sind, erhält das mobile Gerät 10 das vierte Datenpaket mit dem dritten Schlüssel und erstellt ein Ticket, das den ersten digitalen Container umfasst, wie oben beschrieben. Parallel wird in dem lokalen Computer 40 der zweite digitale Container erstellt, wie oben beschrieben. Nach der Erstellung des ersten digitalen Containers in dem Ticket auf dem mobilen Gerät 10 und des zweiten digitalen Containers in dem lokalen Computer 40 wird die Durchlasseinrichtung 58 geöffnet, und der Nutzer erhält Zugang zu dem Abschnitt des mautpflichtigen Wegs.
[0090] Es ist ebenfalls vorgesehen, dass jeder Zahlungspunkt für die Durchfahrt seine zwei Sende-Empfangs-Geräte 52, 54 mit Richtantennen aufweist, wobei das Signal von den SendeEmpfangs-Geräten an jedem Zahlungspunkt einen eigenen, aus zwei Teilen bestehenden zweiten Schlüssel aufweist, der strikt für diesen Durchfahrtpunkt bestimmt ist und nicht mit den zweiten Schlüsseln der anderen Zahlungspunkte übereinstimmt. Dementsprechend erstellt das mobile Gerät 10 mit der Anwendung, wenn es am ersten Zahlungspunkt für die Durchfahrt den aus zwei Teilen bestehenden zweiten Schlüssel erhalten hat, am Beginn des Wegs ein Ticket, das den ersten digitalen Container umfasst, der den ersten Schlüssel und den zweiten Schlüssel des ersten Zahlungspunkts für die Durchfahrt umfasst, und sendet das dritte Datenpaket wie oben beschrieben über die drahtlose Verbindung an das zweite Sende- Empfangs-Gerät 54, das über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung mit dem lokalen Computer 40 verbunden ist. In dem lokalen Computer 40 des ersten Zahlungspunkts für die Durchfahrt wird der zweite Container erstellt, wie oben beschrieben. Die Durchfahrt jedes weiteren Zahlungspunkts kann von der Schließung des bestehenden ersten digitalen Containers und der Erstellung eines neuen ersten digitalen Containers begleitet sein.
[0091] Bei der Durchfahrt durch den zweiten Zahlungspunkt für die Durchfahrt erhält das mobile Gerät 10 mit der Anwendung den aus zwei Teilen bestehenden zweiten Schlüssel des zweiten Zahlungspunkts für die Durchfahrt und sendet das dritte Datenpaket, das Angaben über den ersten Schlüssel und den zweiten Schlüssel des zweiten Zahlungspunkts und den zweiten Schlüssel des ersten, das heißt des vorhergehenden Zahlungspunkts umfasst, über den drahtlosen Verbindungskanal 14 an den lokalen Computer des zweiten Zahlungspunkts für die Zahlung der Durchfahrt. Das heißt, das mobile Gerät sendet die Daten, die in den zwei erstellten ersten digitalen Containern enthalten sind.
[0092] Auf diese Weise verifiziert der lokale Computer jedes aufeinander folgenden Zahlungspunkts für die Durchfahrt die Durchfahrt durch seinen Bereich und sammelt gleichzeitig Daten über die Durchfahrt des Nutzers durch die vorherigen Bereiche, wobei er ein Signal, das diese Angaben umfasst, sammelt und an den zentralen Server in Form einer Kopie des entsprechenden zweiten digitalen Containers auf dem zentralen Server 50 sendet. Dabei schließt das mobile Gerät 10 beim Überqueren jedes folgenden Zahlungspunkts den ersten digitalen Container des vorhergehenden Abschnitts des mautpflichtigen Wegs und öffnet einen neuen ersten digitalen Container für den aktuellen Abschnitt des mautpflichtigen Wegs, der dem genannten Zahlungspunkt entspricht. Die Identifizierung der zweiten Container, die sich auf eine Fahrt des Nutzers durch verschiedene vorgegebene Bereiche beziehen, geschieht durch Zusammenstellung der Identifikatoren der zweiten Container oder der darin enthaltenen Transitschlüssel.
[0093] Analog zu dem oben angeführten Beispiel kann der Zugang des Nutzers beim Durchgang durch ein System von automatischen Sperren zu verschiedenen Routen in einem U-Bahn-System ausgeführt sein.
[0094] Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Systems in einer U-Bahn bei Vorhandensein von automatischen Sperren ermöglicht das System die Umrüstung eines beliebigen der Durchgänge in der automatischen Sperrenreihe zu einer barrierefreien Expresslinie. Das geschieht dadurch, dass beim Durchgang des Nutzers, der ein mobiles Gerät 10 mit der Anwendung hat, die Zahlung oder Öffnung des Ticketcontainers automatisch erfolgt, die automatische Sperre geöffnet wird und der Nutzer die automatische Sperre ohne Stopp vor ihm durchschreitet. Dabei
muss der Nutzer keinerlei Aktionen durchführen, sondern die Abrechnung der Zahlung kann abhängig von der Nutzung des jeweiligen Verkehrsmittels nach personalisierten Zeit-, Zonen- oder Streckentarifen erfolgen.
[0095] Der ungehinderte Durchgang durch die automatische Sperre geschieht wie folgt.
[0096] Das mobile Gerät 10 mit der Anwendung erhält den zweiten Schlüssel, wenn es in den Eingangsbereich 20 gelangt, der von den Keulen des Richtdiagramms der Richtantennen der Sende-Empfangs-Geräte 30 gebildet wird. Die Anwendung erstellt das dritte Paket, zu dem die Identifikatoren der Sende-Empfangs-Geräte 30, der erste und der zweite Schlüssel gehören, und schickt das dritte Paket über die drahtlose Verbindung 14 an den lokalen Computer 40. Der lokale Computer 40 prüft die Vertrauenswürdigkeit der Daten aus dem dritten Datenpaket, sendet das vierte Paket mit dem dritten Schlüssel und, falls nötig, den Transitschlüssel an die Anwendung. Der Transitschlüssel wird nur bei Vorhandensein von automatischen Sperren für den „Eingang“ und automatischen Sperren für den „Ausgang“ in der U-Bahn verwendet, um die Verifizierung des Nutzers am Ausgang und die Offnung der automatischen Sperre beim Ausgang aus der UBahn zu ermöglichen. Alternativ erhält die Anwendung den Transitschlüssel gleichzeitig mit dem zweiten Schlüssel von den Sende- Empfangs-Geräten 30 mit den Richtantennen in dem Eingangsbereich 20 an den automatischen Eingangssperren, wobei der Transitschlüssel in einer Benachrichtigung von der Anwendung verwendet wird, die über die Verbindung 13 an die SendeEmpfangs-Geräte 30 mit den Richtantennen, die einen Bereich analog zu einem Eingangsbereich 20 in der Nähe der automatischen Ausgangssperre bilden, und weiter an den lokalen Computer 40 gesendet wird. Nach Überprüfung der erhaltenen Daten mit dem Transitschlüssel durch den lokalen Computer 40 wird ein Signal zur Öffnung der automatischen Sperren zum Ausgang generiert.
[0097] Beim Ausgang aus der U-Bahn gelangt die Anwendung in den Ausgangsbereich, der mittels der Sende-Empfangs-Geräte 30 mit den Richtantennen analog zu dem Eingangsbereich 20 gebildet ist, und erhält den zusätzlichen zweiten Schlüssel unter Verwendung des internen Transitschlüssels für eine Benachrichtigung über den zusätzlichen zweiten Schlüssel, wobei das Signal, das diese Benachrichtigung enthält, über den drahtlosen Verbindungskanal an den lokalen Computer 40 des Ausgangsbereichs gesendet wird, zur Erkennung, zum Erhalt des dritten Schlüssels, zum Erstellen eines neuen ersten digitalen Containers und zum Senden des Signals zum Offnen der automatischen Sperre zum Ausgang.
[0098] Bei einem Durchgang in die U-Bahn ohne automatische Sperre werden Aktionen analog den oben beschriebenen durchgeführt, jedoch ohne Senden eines Befehls zum Öffnen der automatischen Sperre.
[0099] Mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und Systems zu seiner Verwirklichung sind nicht durch die oben angeführten Beispiele beschränkt und erschließen sich dem Fachmann auf der Grundlage des Obenstehenden.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren zur Registrierung eines Nutzers in einem vorgegebenen Bereich (70), wobei der Nutzer mit einem mobilen Gerät (10) des Nutzers mit einer auf dem mobilen Gerät (10) vorinstallierten mobilen Nutzeranwendung ausgestattet ist, wobei der Zugang des Nutzers zu dem vorgegebenen Bereich (70) durch wenigstens einen Eingangsbereich (20) geschieht, wobei das Verfahren die folgenden, nacheinander ausgeführten Schritte umfasst:
    - während der Installation oder nach der Installation der Anwendung auf dem mobilen Gerät (10) von einem zentralen Server (50) oder einem lokalen Computer (40) wird ein erstes Datenpaket, das einen ersten Schlüssel umfasst, an die Anwendung gesendet,
    - wenn das mobile Gerät (10) des Nutzers mit der installierten Anwendung in den Eingangsbereich (20) des vorgegebenen Bereichs (70) gelangt, wird über eine drahtlose Verbindung ein zweites Datenpaket an die Anwendung gesendet, das einen dem lokalen Computer (40) bekannten zweiten Schlüssel umfasst, wobei das Senden des zweiten Datenpakets mittels wenigstens eines Sende-Empfangs-Geräts (30) mit Richtantenne, das den Eingangsbereich (20) bildet, erfolgt,
    - von dem mobilen Gerät (10) des Nutzers mit der installierten Anwendung wird über wenigstens ein Sende-Empfangs-Gerät (30) ein drittes Datenpaket an den lokalen Computer (40) gesendet, das Daten über den ersten und den zweiten Schlüssel, den Identifikator des mobilen Geräts des Nutzers und/oder Identifizierungsdaten der SIM-Karte umfasst,
    - auf der Grundlage des vorhandenen ersten und zweiten Schlüssels wird ein Ticket in der Anwendung erstellt, das wenigstens einen ersten füllbaren digitalen Container umfasst, das Ticket wird auf dem mobilen Gerät (10) des Nutzers gespeichert, und in dem lokalen Computer (40) wird wenigstens ein zweiter füllbarer digitaler Container erstellt, der ein drittes Datenpaket umfasst, und der zweite digitale Container wird in dem lokalen Computer (40) gespeichert.
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich die Position des mobilen Geräts (10) des Nutzers nacheinander in mehreren vorgegebenen Bereichen (70) vorgesehen ist, wobei ein Transitschlüssel von dem zentralen Server (50) oder dem lokalen Computer (40) an das mobile Gerät (10) gesendet wird, wobei, wenn das mobile Gerät (10) in den Eingangsbereich (20) des ersten und jedes folgenden vorgegebenen Bereichs (70) gelangt,
    i.. das mobile Gerät (10) den ersten digitalen Container mit dem Transitschlüssel ergänzt und ein drittes Datenpaket, ergänzt um den Transitschlüssel, an den lokalen Computer (40) sendet, oder
    il. falls der lokale Computer (40) keine Antwort von dem mobilen Gerät (10) des Nutzers erhält, oder falls das mobile Gerät (10) des Nutzers einen vorherbestimmten Zeitraum lang kein Signal von dem lokalen Computer (40) erhält, oder auf Befehl des lokalen Computers (40) das mobile Gerät (10) den bestehenden ersten digitalen Container schließt und einen neuen ersten digitalen Container erstellt, in dem der erste Schlüssel durch den Transitschlüssel ersetzt ist, oder in dem der Transitschlüssel gemeinsam mit dem ersten Schlüssel genutzt wird, das Ticket durch den neuen ersten digitalen Container ergänzt und das dritte Datenpaket mit dem neuen ersten digitalen Container an den lokalen Computer (40) sendet,
    wobei der lokale Computer (40) einen neuen zweiten digitalen Container unter Verwendung
    des erhaltenen dritten Datenpakets erstellt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    - nach Erhalt des dritten Datenpakets durch den lokalen Computer (40) eine Verifizierung der erhaltenen Daten durch den lokalen Computer (40) durchgeführt wird,
    - indem Fall, wenn die Vertrauenswürdigkeit der erhaltenen Daten bestätigt wird, ein drahtloser Verbindungskanal zwischen dem lokalen Computer (40) und dem mobilen Gerät (10) des Nutzers mit der installierten Anwendung eingerichtet wird, über den von dem lokalen Computer (40) ein viertes Datenpaket an das mobile Gerät (10) des Nutzers gesendet wird, das einen dritten Schlüssel umfasst,
    - nach Erhalt des vierten Datenpakets der erste digitale Container, der in der Anwendung auf dem mobilen Gerät (10) des Nutzers erstellt wurde, mit Daten über den dritten Schlüssel ergänzt wird, der ergänzte erste digitale Container in dem Ticket in dem mobilen Gerät (10) des Nutzers gespeichert wird und ein fünftes Datenpaket, das Daten über den Identifikator des ersten digitalen Containers von dem mobilen Gerät (10) umfasst, an den lokalen Computer (40) gesendet wird, in dem die Daten über den Identifikator des ersten digitalen Containers auch in dem zweiten digitalen Container gespeichert werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Positionierung des mobilen Geräts (10) des Nutzers nacheinander in mehreren vorgegebenen Bereichen (70) vorgesehen ist, wobei ein Transitschlüssel von dem zentralen Server (50) oder dem lokalen Computer (40) an das mobile Gerät (10) gesendet wird, wobei, wenn das mobile Gerät (10) in den Eingangsbereich (20) des ersten und jedes folgenden vorgegebenen Bereichs (70) gelangt,
    i. das mobile Gerät (10) den ersten digitalen Container mit dem Transitschlüssel ergänzt und ein fünftes Datenpaket, ergänzt um den Transitschlüssel, an den lokalen Computer (40) sendet, oder
    il. falls der lokale Computer (40) keine Antwort von dem mobilen Gerät des Nutzers erhält, oder falls das mobile Gerät (10) des Nutzers einen vorherbestimmten Zeitraum lang kein Signal von dem lokalen Computer (40) erhält, oder auf Befehl des lokalen Computers (40) das mobile Gerät (10) den bestehenden ersten digitalen Container schließt und einen neuen ersten digitalen Container erstellt, in dem der erste Schlüssel durch den Transitschlüssel ersetzt ist, oder in dem der Transitschlüssel gemeinsam mit dem ersten Schlüssel genutzt wird, das Ticket durch den neuen ersten digitalen Container ergänzt und das fünfte Datenpaket mit dem neuen ersten digitalen Container an den lokalen Computer (40) sendet,
    wobei der lokale Computer einen neuen zweiten digitalen Container unter Verwendung des
    erhaltenen fünften Datenpakets erstellt.
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Eingangsbereich (20) mit einer Durchlasseinrichtung (58) versehen ist, wobei nach Erhalt des fünften Datenpakets durch den lokalen Computer (40) in dem lokalen Computer (40) ein Signal zum Öffnen der Durchlasseinrichtung (58) generiert und das generierte Signal zum Öffnen der Durchlasseinrichtung (58) gesendet wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass während der Dauer des Aufenthalts des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich (70) ein Austausch von zusätzlichen Daten zwischen dem lokalen Computer (40) und dem mobilen Gerät (10) des Nutzers und/oder zwischen dem mobilen Gerät (10) des Nutzers und anderen mobilen Geräten (10) anderer Nutzer vorgesehen ist, die sich in dem vorgegebenen Bereich (70) in dem Bereich des Empfangs des mobilen Geräts (10) des Nutzers aufhalten, und die zusätzlichen Daten in dem ersten und dem zweiten digitalen Container jeweils in dem mobilen Gerät (10) des Nutzers und in dem lokalen Computer (40) gespeichert werden.
    7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten in dem ersten und dem zweiten digitalen Container als Blockchain gespeichert sind.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite digitale Container geschlossen werden, wenn wenigstens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
    - wenn der lokale Computer (40) keine Antwort von dem mobilen Gerät (10) des Nutzers erhält,
    - wenn das mobile Gerät (10) des Nutzers eine vorherbestimmte Zeit lang kein Signal von dem lokalen Computer (40) erhält,
    - wenn der Nutzer mit dem mobilen Gerät (10) des Nutzers den Eingangsbereich (20) ein zweites Mal durchquert,
    10.
    11.
    12.
    13.
    14.
    Ästerreichisches AT 17 637 U1 2022-09-15
    - wenn sich das mobile Gerät (10) des Nutzers in einem Verkehrsmittel befindet, das eine Fahrtroute in dem vorgegebenen Bereich (70) hat, auf Befehl des lokalen Computers (40) vor dem Öffnen der Türen an einer regulären Haltestelle des Verkehrsmittels, wobei in diesem Fall der erste und der zweite digitale Container auf Befehl des lokalen Computers (40) nach dem Schließen der Türen wieder geöffnet werden oder der bestehende erste und zweite digitale Container geschlossen bleiben und ein neuer erster und neuer zweiter digitaler Container geöffnet werden,
    - auf Befehl des lokalen Computers (40).
    Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Bereich (70) eine Fahrtroute eines Verkehrsmittels oder ein Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs ist, wobei der Austausch der zusätzlichen Daten erfolgt, wenn das Verkehrsmittel Haltestellen entlang der Fahrtroute passiert, bzw. an Stützpunkten des Abschnitts des mautpflichtigen Wegs, wobei wenigstens ein erster und/oder wenigstens ein zweiter digitaler Container zusätzlich ein Protokoll von Ereignissen umfasst, die mit dem Austausch der zusätzlichen Daten zusammenhängen.
    Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Bereich (70) eine Fahrtroute eines Verkehrsmittels ist, und in dem Fall, wenn sich das mobile Gerät (10) des Nutzers in dem Fahrgastraum des Verkehrsmittels befindet, das der Route in dem vorgegebenen Bereich (70) folgt, der Fahrgastraum einen zusätzlichen vorgegebenen Bereich aufweist, der mit Hilfe eines zusätzlichen Sende-Empfangs-Geräts (30) mit Richtantenne gebildet wird, wobei der zusätzliche vorgegebene Bereich auf einen Sitzplatz beschränkt ist, und die Information über die Position des Nutzers mit dem mobilen Gerät (10) in dem zusätzlichen vorgegebenen Bereich in dem ersten und dem zweiten digitalen Container gespeichert ist.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsbereich (20) einen ersten Eingangsbereich (51) und einen zweiten Eingangsbereich (53) aufweist, wobei das zweite Datenpaket mit dem zweiten Schlüssel an das mobile Gerät (10) in Form von zwei Paketen gesendet wird, von denen jedes einen Teil des zweiten Schlüssels umfasst, wobei der erste Teil des zweiten Datenpakets, der den ersten Teil des zweiten Schlüssels umfasst, an das mobile Gerät (10) gesendet wird, wenn das mobile Gerät (10) in den ersten Eingangsbereich (51) gelangt, und anschließend der zweite Teil des zweiten Datenpakets gesendet wird, der den zweiten Teil des zweiten Schlüssels umfasst, wenn das mobile Gerät (10) in den zweiten Eingangsbereich (53) gelangt, wobei der erste (51) und der zweite Eingangsbereich (53) so angeordnet sind, dass das mobile Gerät (10), das sich dem Eingangsbereich (20) nähert, zuerst in den ersten Eingangsbereich (51) und anschließend in den zweiten Eingangsbereich (53) gelangt.
    Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein zweier Sende-Empfangs-Geräte (30) mit Richtantennen der Eingangsbereich (20) durch eine Uberschneidung der Strahlen der Richtantennen der Sende-EmpfangsGeräte (30) für eine Bildung eines dreidimensionalen Eingangsbereichs (20) gebildet wird, wobei jeder der Strahlen durch entsprechende Keulen (60) des Richtdiagramms der entsprechenden Richtantenne vorgegeben ist.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach Vollendung der Erstellung des ersten digitalen Containers von dem mobilen Gerät (10) zusätzlich der Inhalt des ersten digitalen Containers an den zentralen Server (50) gesendet wird.
    Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach Vollendung der Erstellung des zweiten digitalen Containers der Inhalt des zweiten digitalen Containers zusätzlich von dem lokalen Computer (40) des vorgegebenen Bereichs (70) an den zentralen Server (50) gesendet wird, wobei der Inhalt des ersten und des zweiten digitalen Containers von dem mobilen Gerät (10) und entsprechend von dem lokalen Computer (40) unabhängig voneinander an den zentralen Server (50) gesendet werden.
    15. System zur Registrierung der Position eines Nutzers in einem vorgegebenen Bereich, wobei der Zugang des Nutzers zu dem vorgegebenen Bereich (70) wenigstens durch einen Eingangsbereich (20) erfolgt, wobei das System umfasst:
    - einen zentralen Server (50),
    - einen lokalen Computer (40),
    - wenigstens ein Sende-Empfangs-Gerät (30) mit Richtantenne, das dafür eingerichtet ist, einen Eingangsbereich (20) zu bilden, wobei das wenigstens eine Sende-Empfangs-Gerät (30) über eine Verbindung mit dem lokalen Computer (40) verbunden ist, und
    - ein mobiles Gerät (10) des Nutzers mit einer darauf vorinstallierten mobilen Nutzeranwendung,
    wobei der zentrale Server (50) oder der lokale Computer (40) über einen Verbindungskanal
    mit dem mobilen Gerät (10) verbunden ist, um ein erstes Datenpaket, das einen ersten
    Schlüssel umfasst, an das mobile Gerät (10) zu senden, und der zentrale Server (50) dafür
    eingerichtet ist, eine Verbindung mit dem lokalen Computer (40) herzustellen,
    wobei das Sende-Empfangs-Gerät (30) mit der Richtantenne dafür eingerichtet ist, ein zwei-
    tes Datenpaket an die Anwendung zu senden, das einen dem lokalen Computer (40) be-
    kannten zweiten Schlüssel umfasst, und über einen drahtlosen Verbindungskanal von dem mobilen Gerät (10) ein drittes Datenpaket, das Daten über den ersten und den zweiten
    Schlüssel, den Identifikator des mobilen Geräts des Nutzers und/oder Identifizierungsdaten
    der SIM-Karte umfasst, zu empfangen und anschließend an den lokalen Computer (40) zu
    senden,
    wobei die mobile Nutzeranwendung dafür eingerichtet ist, ein Ticket zu erstellen, das we-
    nigstens einen füllbaren ersten digitalen Container umfasst, nachdem der erste und der
    zweite Schlüssel erhalten wurde und um das Ticket auf dem mobilen Gerät (10) des Nutzers zu speichern,
    wobei der lokale Computer (40) dafür eingerichtet ist, wenigstens einen füllbaren zweiten
    digitalen Container zu erstellen, der ein drittes Datenpaket enthält, und den zweiten digitalen
    Container in dem lokalen Computer (40) zu speichern.
    16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (10) dafür eingerichtet ist, den Transitschlüssel von dem zentralen Server (50) oder dem lokalen Computer (40) zu erhalten, wobei das mobile Gerät (10) dafür eingerichtet ist, wenn es in den Eingangsbereich (20) des ersten und jedes folgenden vorgegebenen Bereichs (70) gelangt, i. den ersten digitalen Container mit dem Transitschlüssel zu ergänzen und ein drittes Datenpaket, ergänzt um den Transitschlüssel, an den lokalen Computer (40) zu senden, oder
    il. falls der lokale Computer (40) keine Antwort von dem mobilen Gerät (10) des Nutzers erhält, oder falls das mobile Gerät (10) des Nutzers einen vorherbestimmten Zeitraum lang kein Signal von dem lokalen Computer (40) erhält, oder auf Befehl des lokalen Computers (40) den bestehenden ersten digitalen Container zu schließen und einen neuen ersten digitalen Container zu erstellen, in dem der erste Schlüssel durch den Transitschlüssel ersetzt ist, oder in dem der Transitschlüssel gemeinsam mit dem ersten Schlüssel genutzt wird, das Ticket durch den neuen ersten digitalen Container zu ergänzen und das dritte Datenpaket mit dem neuen ersten digitalen Container an den lokalen Computer (40) zu senden,
    wobei der lokale Computer (40) dafür eingerichtet ist, einen neuen zweiten digitalen Contai-
    ner unter Verwendung des erhaltenen dritten Datenpakets zu erstellen.
    17. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Computer (40) für Folgendes eingerichtet ist: - Durchführung einer Verifizierung der Daten, die in Form des dritten Datenpakets erhalten wurden, - Einrichtung eines drahtlosen Verbindungskanals zwischen dem lokalen Computer (40) und dem mobilen Gerät (10) des Nutzers nach Bestätigung der Vertrauenswürdigkeit der Daten,
    18.
    19.
    20.
    21.
    22.
    Ästerreichisches AT 17 637 U1 2022-09-15
    - Senden des vierten Datenpakets, das den dritten Schlüssel umfasst, über den eingerich-
    teten Verbindungskanal an das mobile Gerät (10) mit der Anwendung, wobei die Anwendung auf dem mobilen Gerät (10) des Nutzers dafür eingerichtet ist, den ersten digitalen Container mit Daten über den dritten Schlüssel zu ergänzen, den ergänzten ersten digitalen Container in dem Ticket in dem mobilen Gerät (10) des Nutzers zu speichern und das fünfte Datenpaket, das Daten über den Identifikator des ersten digitalen Containers umfasst, von dem mobilen Gerät (10) an den lokalen Computer (40) zu senden, der dafür eingerichtet ist, die Daten über den Identifikator des ersten digitalen Containers in dem zweiten digitalen Container zu speichern.
    System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (10) dafür
    eingerichtet ist, den Transitschlüssel von dem zentralen Server (50) oder dem lokalen Com-
    puter (40) zu erhalten, wobei das mobile Gerät (10) dafür eingerichtet ist, wenn es in den
    Eingangsbereich (20) des ersten und jedes folgenden vorgegebenen Bereichs (70) gelangt,
    i. den ersten digitalen Container mit dem Transitschlüssel zu ergänzen und das fünfte Datenpaket, ergänzt um den Transitschlüssel, an den lokalen Computer (40) zu senden, oder
    il. falls der lokale Computer (40) keine Antwort von dem mobilen Gerät (10) des Nutzers erhält, oder falls das mobile Gerät (10) des Nutzers einen vorherbestimmten Zeitraum lang kein Signal von dem lokalen Computer (40) erhält, oder auf Befehl des lokalen Computers (40) den bestehenden ersten digitalen Container zu schließen und einen neuen ersten digitalen Container zu erstellen, in dem der erste Schlüssel durch den Transitschlüssel ersetzt ist, oder in dem der Transitschlüssel gemeinsam mit dem ersten Schlüssel genutzt wird, das Ticket durch den neuen ersten digitalen Container zu ergänzen und das fünfte Datenpaket mit dem neuen ersten digitalen Container an den lokalen Computer (40) zu senden,
    wobei der lokale Computer (40) dafür eingerichtet ist, einen neuen zweiten digitalen Contai-
    ner unter Verwendung des erhaltenen fünften Datenpakets zu erstellen.
    System nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Eingangsbereich (20) mit einer Durchlasseinrichtung (58) versehen ist, wobei der lokale Computer dafür eingerichtet ist, nach Erhalt des fünften Datenpakets durch den lokalen Computer (40) ein Signal zum Öffnen der Durchlasseinrichtung (58) zu generieren und das generierte Signal zum Öffnen an die Durchlasseinrichtung (58) zu senden.
    System nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Computer (40) und das mobile Gerät (10) des Nutzers für einen Austausch von zusätzlichen Daten untereinander und/oder zwischen dem mobilen Gerät (10) des Nutzers und anderen mobilen Geräten (10) anderer Nutzer, die sich in dem vorgegebenen Bereich (70) in dem Empfangsbereich des mobilen Geräts (10) des Nutzers befinden, während des Aufenthalts des Nutzers in dem vorgegebenen Bereich (70) und für die Speicherung der zusätzlichen Daten in dem ersten und dem zweiten digitalen Container jeweils in dem mobilen Gerät (10) des Nutzers und in dem lokalen Computer (40) eingerichtet sind.
    System nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten in dem ersten und dem zweiten digitalen Container als Blockchain gespeichert werden.
    System nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das System
    dafür eingerichtet ist, den ersten und den zweiten digitalen Container zu schließen, wenn
    wenigstens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
    - wenn der lokale Computer (40) keine Antwort von dem mobilen Gerät (10) des Nutzers erhält,
    - wenn das mobile Gerät (10) des Nutzers eine vorherbestimmte Zeit lang kein Signal von dem lokalen Computer (40) erhält,
    - wenn der Nutzer mit dem mobilen Gerät (10) des Nutzers den wenigstens einen Eingangsbereich (20) ein zweites Mal durchquert,
    - wenn sich das mobile Gerät (10) des Nutzers in einem Verkehrsmittel befindet, das einer Fahrtroute in dem vorgegebenen Bereich (70) folgt, auf Befehl des lokalen Computers (40) vor dem Öffnen der Türen an einer regulären Haltestelle des Verkehrsmittels, wobei in diesem Fall der erste und der zweite digitale Container auf Befehl des lokalen Computers (40) nach dem Schließen der Türen wieder geöffnet werden oder der bestehende erste und zweite digitale Container geschlossen bleiben und ein neuer erster und zweiter digitaler Container geöffnet werden,
    - auf Befehl des lokalen Computers (40).
    23. System nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Bereich (70) eine Fahrtroute eines Verkehrsmittels oder ein Abschnitt eines mautpflichtigen Wegs ist, wobei das System für einen Austausch von zusätzlichen Daten eingerichtet ist, wenn das Verkehrsmittel Haltestellen auf seiner Fahrtroute passiert, oder an Stützpunkten des Abschnitts des mautpflichtigen Wegs, wobei wenigstens ein erster und/oder wenigstens ein zweiter digitaler Container zusätzlich ein Protokoll der Ereignisse umfasst, die mit dem Austausch der zusätzlichen Daten in Zusammenhang stehen.
    24. System nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrgastraum des Verkehrsmittels einen zusätzlichen vorgegebenen Bereich umfasst, der mit Hilfe eines zusätzlichen Sende-Empfangs-Geräts (30) mit Richtantenne gebildet wird, wobei der zusätzliche vorgegebene Bereich auf einen Sitzplatz begrenzt ist und das mobile Gerät (10) dafür eingerichtet ist, Informationen über die Position des Nutzers mit dem mobilen Gerät (10) in dem zusätzlichen vorgegebenen Bereich in dem ersten und dem zweiten digitalen Container zu speichern.
    25. System nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsbereich (20) einen ersten Eingangsbereich (51) und einen zweiten Eingangsbereich (53) aufweist, wobei das zweite Datenpaket mit dem zweiten Schlüssel als zwei Pakete ausgebildet ist, von denen jedes einen Teil des zweiten Schlüssels umfasst, wobei das System dafür eingerichtet ist, zuerst den ersten Teil des zweiten Datenpakets, der den ersten Teil des zweiten Schlüssels umfasst, an das mobile Gerät (10) zu senden, wenn das mobile Gerät (10) in den ersten Eingangsbereich (51) gelangt, und anschließend den zweiten Teil des zweiten Datenpakets, der den zweiten Teil des zweiten Schlüssels umfasst, wenn das mobile Gerät (10) in den zweiten Eingangsbereich (53) gelangt, wobei der erste (51) und der zweite (53) Eingangsbereich so angeordnet sind, dass ein sich dem Eingangsbereich (20) näherndes mobiles Gerät (10) zuerst in den ersten Eingangsbereich (51) und anschließend in den zweiten Eingangsbereich (53) gelangt.
    26. System nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsbereich (20) ein dreidimensionaler Eingangsbereich ist, der durch die Uberschneidung der Strahlen der Richtantennen zweier Sende-Empfangs- Geräte (30) gebildet wird, wobei jeder der Strahlen durch die entsprechenden Keulen (60) des Richtdiagramms der entsprechenden Richtantenne vorgegeben ist.
    27. System nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (10) dafür eingerichtet ist, den Inhalt des ersten digitalen Containers zusätzlich an den zentralen Server (50) zu senden, nachdem die Erstellung des ersten digitalen Containers vollendet ist.
    28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das System für ein zusätzliches Senden des Inhalts des zweiten digitalen Containers von dem lokalen Computer (40) des vorgegebenen Bereichs (70) an den zentralen Server (50) nach Vollendung der Erstellung des zweiten digitalen Containers und für ein Senden des Inhalts des ersten und des zweiten digitalen Containers von dem mobilen Gerät (10) und entsprechend von dem lokalen Computer (40) unabhängig voneinander an den zentralen Server (50) eingerichtet ist.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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