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Österreichische PATENTSCHRIFT Nô 172070 DANIEL TIMMINS IN BRISTOL (ENGLAND).
Formmaschine.
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liegenden Erfindung insofern neu. a ! s hier eine Vorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln und Entkuppeln des Pressblockes mit dem unteren Formkasten vorgesehen ist. wodurch nicht nur an Zeit und Kosten der Arbeit gespart wird, sondern auch das Abformen der zu giessenden Gegenstände in einer zweckentsprechenderen Weise als bisher. sozusagen zwanglänfig, stattfindet und das Pressen selbst bedeutend vorteilhafter wird.
Im wesentlichen besteht die Maschine ans einem Grundrahmen mit sechs senkrechten Säulen, die eine Kopfplatte tragen. Die beiden mittleren Säulen dienen zur Führung der Kasten, weiche den Sand enthalten, die Modollplatte ist dagegen an einer der äusseren Säulen drehbar gelagert und kann zum Gebrauch zwischen die Kasten geschwungen werden.
Die auf der Kopfplatte befindlichen Trommeln nehmen die Ketten auf, an denen der obere Formkasten hangt, welcher mittels eines Handhebels gehoben und gesenkt werden kann.
Der Grundrabmen enthält einen von unten arbeitenden Pressblock, welcher durch ein Querhaupt gehoben werden kann und durch Vermittlung von Verbindungsstange mit Federn von (retrieben betätigt wird, die von einem ausserhalb des Maschinenrahmens liegenden
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Ertindung biidet.
Fig 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der ganzen Maschine, Fig. 2 ist eine Seiten-
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Heben des Pressblocks durch die Vermittlung eines Querhauptes dient. Fig. 3 zeigt den Pressblock von unten gesehen, Fig. 4 veranschaulicht in Seitenansicht und Draufsicht den
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zur Bewegung der beiden Bolzen 22 und 23 versehen. Ein bei 25 drehbar auf dem Formkasten gelagerter und mit dem Bolzen 23 bei 26 gelenkig verbundener doppelarmiger Hebe) ist an eine in geeigneten Muffen 28 gleitenden Stange 27 angelenkt. Letztere ist an ihrem äusseren abgehobenen Ende genutet und mittels desselben mit einem anderen zweiarmigen Hebel 2@ 9 verbunden, der bei 20 drehbar gelagert, bei 31 mit dem Bolzen 22 verkuppelt ist.
Der Grundrahmen. ? enthalt den auf einer Welle 33 sitzenden Pressblock 32 (Fig. 3),
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Der Hebel 39 ist auf der deckplatte des Grundrahmens 1 in geeigneten Führungen 47 verschiebbar gelagert. Der Pressblock 32 der seitlich an den Ecken mit Ausnehmungen 48 und 49 versehen ist, nimmt hier die ob, erwähnten Bolzen 22 und 23 des unteren Formkastens auf.
Die Wirkungsweise der neuen'Formmaschine in Zusammenhang mit der Kupplungsvorrichtung stellt sich wie folgt : Mittels des ausserhalb des Rahmens 1 befindlichen auf Welle 51 sitzenden Handrades 50 und der Räder 52, 53 ist die Maschine in bekannter
Weise'zu betätigen. Die auf der Welle 54 angebrachten Trieblinge 56 und 57 pflanzen die Bewegung auf die Kammräder 58 und 59 fort. Die in Fig. 2 dargestellten Verbindungsstangen 63 und 64, die mit Spiralfedern 65 und 66 hezw. 67 und 68 an das Querhaupt 34 anschliessen, vermitteln nun durch die stehende Welle 33 die Bewegung des Pressblockes 32.
An zwei gegenüberstehenden Seitenwänden des Rahmens 1 befestigte Böcke 69 und 70 führen in ihren zentralen Ausnehmungen Gleitstangen 71 und 72, welche durch das Querhaupt 34 reichen und mit ihren oberen Enden an der Deckplatte des Rahmens 1 befestigt sind. Die Spiralfedern 65, 66 und 67, 68 haben den Zweck, ausgleichend zu wirken und den vom Pressblock ausgeübten Druck für den Fall elastisch zu machen, als Sand verschiedenen Härtegrades in den Formlcästen benutzt wird.
Wird nun die Maschine in Gang gesetzt, so findet sofort ein Heben der Verbindungs- stangen 63 und 64 und gleichzeitig auch ein Emporstossen des Querhauptes 34 mit dem Stempel 33 und dem Prcsshiock 32 statt. Um die Pressarbeit zu vollführen, wird zunächst
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samt seiner Welle 33 und den Pressblock 32 nach aufwärts. Da nun letztere an dem Form- kasten/7 vermittels der in den bezüglichen Ausnehmungen 48, 49 ruhenden Bolzen 22, 23 befestigt ist, da ferner auf dem Kasten die Modellplatte 12 und auf letzterer der Formkasten 10 ruht, erfolgt die Bewegung aller Teile nach aufwärts. Sobald der obere Kasten 10
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dass der vordere Arm des Hebels 24 und damit auch die Stangen 27 und 29 zur Bewegung gezwungen werden.
Hiedurch sind alle jene Teile, welche beim Anlassen der Maschine eine scliessende Stellung einnahmen, nunmehr verstellt, die Bolzen 22, 23 treten aus ihren Plätzen 48, 49 im Pressblock 32 und der letztere ist nun entkuppelt und kann in den Unterkasten11eintreten.
Die Bolzen 35, 36 hingegen verhindern den Pressblock während einer gewissen Zeit am Eintreten, so dass also der Sand am oberen Formkasten M durch den Pressbiock P vorerst zusammengepresst wird. Auf diese Weise ist ein gleichförmiges Pressen in den Kasten durch ein und denselben Vorgang der Maschine erzielt.
Während nun der obere Formkasten 10 durch die Wirkung des an den Ketten auf-
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werden die Bolzen 35, 36 im Prssblock 32 durch die Bewegung des Hebels 39, zurück- gezogen und der entkuppelte Pressblock 82 ist nun frei, in den Formkasten zu treten und die Form anzuheben und zu entfernen.
Ihes wird durch Gegendrehung des Rades. 50 bewirkt, wobei die Form, nachdem sie ausgehoben wurde, von der Platte, welche in den Unterkasten 11 vor dessen Füllen mit
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Kupplungsvorrichtungen untereinander und namentlich der Zusammenhang mit der ganzen Maschine zwangläufig und selbsttätig.
Es kann wünschenswert befunden werden, von besonderen in die Formkästen einsetzbaren Rahmen Gebrauch zu machen ; Fig. 6 zeigt einen zur Aufnahme eines solchen Rahmens geeigneten Formkasten.
Auch ist es leicht einzusehen, dass anstatt des Handrades 50 eine RiemenUbertragung angeordnet sein und die Maschine anderweitig angetrieben werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eine Formmaschine mit auf-und abwärts beweglichem Ober-und Unterkasten und einer zwischen den beiden Formkasten schwingbaren ModeHplatte, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln des unteren Pressblockes mit dem unteren
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nach demselben stattfinden können.
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AUSTRIAN PATENT LETTERING Nô 172070 DANIEL TIMMINS IN BRISTOL (ENGLAND).
Molding machine.
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lying invention insofar new. a! s here a device is provided for the automatic coupling and uncoupling of the press block with the lower molding box. which not only saves time and costs of work, but also the molding of the objects to be cast in a more appropriate way than before. compulsorily, so to speak, and the pressing itself becomes significantly more advantageous.
Essentially, the machine consists of a base frame with six vertical columns that support a head plate. The two middle columns are used to guide the boxes, which contain the sand, while the Modoll plate is rotatably mounted on one of the outer columns and can be swung between the boxes for use.
The drums on the top plate hold the chains on which the upper molding box hangs, which can be raised and lowered using a hand lever.
The base frame contains a press block working from below, which can be lifted by a crosshead and is actuated by means of a connecting rod with springs from (driven by an outside of the machine frame
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Invention biidet.
Fig. 1 shows a perspective view of the whole machine, Fig. 2 is a side view
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Lifting the press block through the intermediary of a crosshead is used. Fig. 3 shows the press block seen from below, Fig. 4 illustrates in side view and plan view
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to move the two bolts 22 and 23. A two-armed lifting device, which is rotatably mounted on the molding box at 25 and articulated to the bolt 23 at 26, is articulated to a rod 27 sliding in suitable sleeves 28. The latter is grooved at its outer raised end and is connected by means of the same to another two-armed lever 2 @ 9, which is rotatably mounted at 20 and is coupled to the bolt 22 at 31.
The basic frame. ? contains the press block 32 seated on a shaft 33 (Fig. 3),
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The lever 39 is slidably mounted in suitable guides 47 on the cover plate of the base frame 1. The press block 32, which is provided with recesses 48 and 49 at the sides at the corners, here receives the above-mentioned bolts 22 and 23 of the lower molding box.
The mode of operation of the new forming machine in connection with the coupling device is as follows: By means of the handwheel 50 located outside the frame 1 on the shaft 51 and the wheels 52, 53, the machine is known
Way 'to press. The pinions 56 and 57 mounted on the shaft 54 propagate the movement to the comb wheels 58 and 59. The connecting rods 63 and 64 shown in Fig. 2, which hezw with coil springs 65 and 66. 67 and 68 connect to the crosshead 34, now mediate the movement of the press block 32 through the standing shaft 33.
Brackets 69 and 70 attached to two opposite side walls of the frame 1 guide slide rods 71 and 72 in their central recesses, which extend through the crosshead 34 and are attached with their upper ends to the cover plate of the frame 1. The purpose of the coil springs 65, 66 and 67, 68 is to have a balancing effect and to make the pressure exerted by the press block elastic in the event that sand of various degrees of hardness is used in the mold boxes.
If the machine is now started, the connecting rods 63 and 64 are immediately lifted and, at the same time, the crosshead 34 with the punch 33 and the press jack 32 are pushed up. In order to carry out the press work, first
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including its shaft 33 and the press block 32 upwards. Since the latter is now attached to the molding box / 7 by means of the bolts 22, 23 resting in the relevant recesses 48, 49, since the model plate 12 rests on the box and the molding box 10 rests on the latter, all parts move upwards . As soon as the top box 10
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that the front arm of the lever 24 and thus also the rods 27 and 29 are forced to move.
As a result, all those parts which assumed a closing position when the machine was started are now adjusted, the bolts 22, 23 come out of their positions 48, 49 in the press block 32 and the latter is now uncoupled and can enter the lower box 11.
The bolts 35, 36, on the other hand, prevent the press block from entering for a certain time, so that the sand on the upper molding box M is initially compressed by the press block P. In this way uniform pressing into the box is achieved by one and the same operation of the machine.
While the upper molding box 10 is now due to the action of the
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the bolts 35, 36 in the press block 32 are withdrawn by the movement of the lever 39, and the uncoupled press block 82 is now free to step into the molding box and to lift and remove the mold.
It is done by turning the wheel in the opposite direction. 50 causes the form, after it has been excavated, from the plate, which in the lower box 11 before it is filled with
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Coupling devices with one another and in particular the connection with the whole machine inevitably and automatically.
It may be found desirable to make use of special frames that can be inserted into the molding boxes; 6 shows a molding box suitable for receiving such a frame.
It is also easy to see that a belt transmission can be arranged instead of the handwheel 50 and the machine can be driven in some other way.
PATENT CLAIMS:
1. A molding machine with upper and lower boxes that can be moved up and down and a mode plate that can swing between the two molding boxes, characterized by a device for coupling and uncoupling the lower press block with the lower one
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can take place after the same.