AT16863U1 - Anschlussklemme mit Bus-Ausgangsanschluss zur Bereitstellung einer DC-Busspannung für wenigstens ein Betriebsgerät - Google Patents

Anschlussklemme mit Bus-Ausgangsanschluss zur Bereitstellung einer DC-Busspannung für wenigstens ein Betriebsgerät Download PDF

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AT16863U1
AT16863U1 ATGM320/2015U AT3202015U AT16863U1 AT 16863 U1 AT16863 U1 AT 16863U1 AT 3202015 U AT3202015 U AT 3202015U AT 16863 U1 AT16863 U1 AT 16863U1
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Abstract

Es wird eine Anschlussklemme (1) zur elektrischen Anbindung von busfähigen Betriebsgeräten für Leuchtmittel bereitgestellt, wobei der Bus im Ruhezustand spannungsführend ist, und wobei die Anschlussklemme (1) Eingangsanschlüsse (15) und Ausgangsanschlüsse (16) für eine Netzspannungsversorgung aufweist, sowie eine Spannungs-Konditionierungseinheit (6), die ausgehend von den Eingangsanschlüssen (15) für die Netzspannungsversorgung versorgt ist und an wenigstens einem Bus-Ausgangsanschluss (3) der Anschlussklemme (1) eine DC-Busspannung für eine Busschnittstelle (14) eines Betriebsgeräts (2) bereitstellt.

Description

Beschreibung
ANSCHLUSSKLEMME MIT BUS-AUSGANGSANSCHLUSS ZUR BEREITSTELLUNG EINER DC-BUSSPANNUNG FÜR WENIGSTENS EIN BETRIEBSGERÄAT
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussklemme zur elektrischen Anbindung von busfähigen Betriebsgeräten für Leuchtmittel, insbesondere LEDs oder OLEDs.
[0002] Insbesondere betrifft die Erfindung auch eine Leuchte mit einer solchen Anschlussklemme oder ein Betriebsgerät, das mit wenigstens einem Bus-Ausgangsanschluss der Anschlussklemme verbunden ist.
[0003] Die Anschlussklemme dient insbesondere als Netzteil für wenigstens ein Betriebsgerät, wobei aber das Netz auf das Betriebsgerät vorzugsweise durchgeschleift wird. Das Netzteil kann einen bestimmten Pegel an dem Bus- Ausgangsanschluss bereitstellen, z.B. einen „active low"Pegel für ein DALI-Betriebsgerät. Standardmäßig ist der Bus gemäß DALI-Standard im Ruhezustand spannungsführend. Die Anschlussklemme kann auch eine Logikschaltung bzw. eine Speichereinheit und/oder eine Steuereinheit (beispielsweise IC, ASIC, Microcontroller, ...) aufweisen und für ein Erfassen, Auswerten, Konvertieren und/oder Senden von Signalen, vorzugsweise von DALI oder DSI Signalen, eingerichtet sein.
[0004] Für Bussysteme für Beleuchtungssysteme oder Gebäudetechnikgeräte und insbesondere busfähige Betriebsgeräte wird eine über einen Bus bereitgestellte elektrische Versorgung benötigt. Die elektrische Versorgung des Busses erfolgt normalerweise ausgehend von einer zentralen Versorgung, um eine Vielzahl von Betriebsgeräten zu versorgen. Ein Hersteller von busfähigen Betriebsgeräten ist daher abhängig von der elektrischen Konfiguration bzw. Installation und dem vorgegebenen Leitungsverlauf. Ohne eine elektrische Versorgung über einen Bus können busfähige Betriebsgeräte im Allgemeinen nicht sinnvoll verwendet werden. Somit ist ein Einsatz busfähiger Betriebsgeräte und insbesondere von DALI-Betriebsgeräten losgelöst von einer bestehenden Installation nicht möglich.
[0005] Ziel ist es, mittels der erfindungsgemäßen Anschlussklemme busfähige Betriebsgeräte auch dann einsetzen zu können, wenn keine oder keine passende Bus-Verkabelung, z.B. für eine Kommunikation nach DALI-Standard, vorliegt. Es wird daher eine Anschlussklemme gemäß der unabhängigen Ansprüche bereitgestellt. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Zudem werden eine Leuchte und/oder ein Betriebsgerät mit einer Anschlussklemme bereitgestellt.
[0006] In einem ersten Aspekt wird eine Anschlussklemme zur elektrischen Anbindung von busfähigen Betriebsgeräten für Leuchtmittel bereitgestellt, wobei der Bus im Ruhezustand spannungsführend ist, und wobei die Anschlussklemme Eingangsanschlüsse und Ausgangsanschlüsse für eine Netzspannungsversorgung aufweist, sowie eine Spannungs- Konditionierungseinheit, die ausgehend von den Eingangsanschlüssen für die Netzspannungsversorgung versorgt ist und an wenigstens einem Bus-Ausgangsanschluss der Anschlussklemme eine DC-Busspannung für eine Busschnittstelle eines Betriebsgeräts bereitstellt.
[0007] Der Bus kann ein DALI-Bus sein. Der wenigstens eine Bus- Ausgangsanschluss kann Teil einer DALI-Busschnittstelle sein.
[0008] Der wenigstens eine Bus-Ausgangsanschluss kann mit der Busschnittstelle des Betriebsgeräts lösbar verbunden sein. Die lösbare Verbindung kann unter Verwendung einer Klemmung mittels federgelagerter oder auch fixer Stifte erfolgen. Die federgelagerten oder fixen Stifte können eine elektrisch leitende Verbindung mit korrespondierenden Anschlüssen der Busschnittstelle herstellen.
[0009] Die Eingangsanschlüsse für die Netzspannungsversorgung können lösbar mit der Netzspannungsversorgung verbindbar sein.
[0010] Die Busschnittstelle kann eine DALI-Busschnittstelle sein.
[0011] Die Anschlussklemme kann ein Netzteil sein.
[0012] Die Anschlussklemme kann mehrere Bus-Ausgangsanschlüsse zur Bereitstellung einer DC-Busspannung für mehrere Betriebsgeräte aufweisen. An dem wenigstens einen Bus- Ausgangsanschluss können auch mehrere Betriebsgeräte verbunden sein. So kann die Anschlussklemme ein Bussystem versorgen.
[0013] Die Anschlussklemme kann eine Speichereinheit aufweisen, die dazu eingerichtet ist, Betriebsparameter des Betriebsgeräts zu speichern.
[0014] Eine Verbindung des wenigstens einen Bus-Ausgangsanschlusses der Anschlussklemme mit der Busschnittstelle des Betriebsgeräts kann als Bus, insbesondere DALI-Bus, realisiert sein.
[0015] Die Anschlussklemme kann dazu eingerichtet sein, Befehle, insbesondere DALI-Befehle, zu dem Betriebsgerät zu übermitteln.
[0016] Die Anschlussklemme kann nach Anschluss des Betriebsgeräts auf eine Benutzeraktion an einer Benutzerschnittstelle hin in der Speichereinheit gespeicherte Befehle an das Betriebsgerät übermitteln.
[0017] Die Spannungs-Konditionierungseinheit kann ein an den Eingangsanschlüssen eingehendes Signal, insbesondere ein PLC-Signal erfassen. Die Spannungs-Konditionierungseinheit kann entsprechende Signale, insbesondere DALI-Signale an dem wenigstens einen Bus-Ausgangsanschluss bereitstellen.
[0018] Die Anschlussklemme kann eine Breite von 15-55 mm, vorzugsweise ca. 19, 27, 29, 39, oder 49 mm, eine Tiefe von 20 bis 40 mm, vorzugsweise ca. 25 bis 35 mm, und eine Höhe von 10-25mm, vorzugsweise 16 bis 19 mm aufweisen.
[0019] Die Anschlussklemme kann einen weiteren Bus-Ausgangsanschluss aufweisen zum Anschluss einer weiteren Anschlussklemme.
[0020] Die Anschlussklemme kann mit wenigstens einem DALI-Steuereingang, einem Neutralleiter-Eingang und einem Phasenleiter-Eingang des Betriebsgeräts und/oder der Leuchte verbunden sein.
[0021] In einem weiteren Aspekt wird eine Leuchte oder ein Betriebsgerät mit einer Anschlussklemme wie vorstehend beschrieben, bereitgestellt, wobei die Anschlussklemme lösbar mit der Leuchte oder dem Betriebsgerät verbindbar/verbunden ist, insbesondere mittels einer Steck-, Rast-, Klemm- und/oder Schraubverbindern.
[0022] Die Erfindung wird nunmehr auch mit Blick auf die Figuren beschrieben. Es zeigen: [0023] Fig. 1 eine schematische Übersicht über die Erfindung; [0024] Fig. 2 schematisch ein Detail der Erfindung;
[0025] Fig. 3 exemplarisch eine mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anschlussklemme; und
[0026] Fig. 4 eine Schnittansicht einer gehäusten erfindungsgemäßen Anschlussklemme.
[0027] Die vorliegende Erfindung schlägt vor, eine Anschlussklemme bereitzustellen, die eine elektrische Anbindung von busfähigen Betriebsgeräten für Leuchtmittel erlaubt.
[0028] Die Anschlussklemme weist Eingangsanschlüsse auf, über die die Anschlussklemme mit einer Netzspannungsversorgung verbindbar und elektrisch versorgbar ist. Weiter weist die Anschlussklemme Ausgangsanschlüsse auf, von denen wenigstens einer ein Bus-Ausgangsanschluss ist. Zudem sind Ausgangsanschlüsse vorgesehen, die eine Netzspannungsversorgung ausgeben. Somit kann die Netzspannungsversorgung durch die Anschlussklemme geleitet bzw. durchgeschleift werden und dem Betriebsgerät oder anderen Geräten und/oder Anschlussklemmen zugeführt werden.
[0029] Die Anschlussklemme weist weiterhin eine Spannungs- Konditionierungseinheit auf, die
ausgehend von der an den Eingangsanschlüssen anliegenden Netzspannungsversorgungsspannung elektrisch versorgt ist und an dem wenigstens einen Bus-Ausgangsanschluss der Anschlussklemme eine DC-Busspannung für eine Busschnittstelle eines busfähigen Betriebsgeräts bereitstellt. Die Spannungs-Konditionierungseinheit greift also vorzugsweise eine an den Eingangsanschlüssen der Anschlussklemme bereitgestellte Netzspannung ab und wandelt diese in eine für Buseingänge des Betriebsgeräts, anderer Geräte und/oder anderer Anschlussklemmen passende Busspannung, insbesondere eine Gleichspannung oder DC-Busspannung.
[0030] Die Spannungs-Konditionierungseinheit kann dabei einen Gleichrichter, ein Filter, eine galvanisch isolierende Barriere, einen Wandler bzw. Transformator, sowie eine Schaltung aufweisen, die es erlaubt, wenigstens einen bestimmten Pegel an dem wenigstens einen Bus- Ausgangsanschluss auszugeben. Weiter kann die Spannungs-Konditionierungseinheit eine Verpolungsschutzschaltung aufweisen, um sicherzustellen, dass an dem wenigstens einen Bus-Ausgangsanschluss eine DC-Busspannung einer bestimmten Polarität ausgegeben wird. Die Verpolungsschutzschaltung ermöglicht das Parallelschalten mehrerer gleichartiger Spannungsquellen für die Ausgabe der DC-Busspannung. Die beim Aufstarten schnellste Quelle kann die Polarität der prallelgeschalteten Quellen und somit der der DC-Busspannung bestimmen.
[0031] Die Spannungs-Konditionierungseinheit kann insbesondere eine potentialtrennende SELV-Barriere aufweisen, die mittels des Wandlers überbrückt werden kann. Hierdurch können Bereiche der Anschlussklemme an denen eine verhältnismäßig hohe Spannung anliegt von Bereichen getrennt werden, an denen eine dazu verhältnismäßig geringe Spannung anliegt. So kann z.B. ein Kontakt eines Benutzers mit der Netzversorgungsspannung verhindert werden.
[0032] Zur Signalrückführung über die galvanisch isolierende Barriere kann beispielsweise ein Optokoppler vorgesehen sein.
[0033] Insgesamt nimmt die Anschlussklemme eine Netzversorgungsspannung beispielsweise auf einer Seite an und gibt auf einer anderen Seite auf Bussteuerleitungen zudem die DCBusspannung aus. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Spannungs-Konditionierungseinheit eine DC-Busspannung zwischen wenigstens zwei Pegeln verändern kann. So können dann bspw. Manchester-Kodierte Daten an dem wenigstens einen Bus-Ausgangsanschluss ausgegeben werden.
[0034] Die Anschlussklemme bietet also auch die Funktionalität eines Netzteils, wobei einerseits ein Anschluss an die Netzspannungsversorgung erfolgen kann und andererseits ein busfähiges und insbesondere ein DALI-Busfähiges Betriebsgerät mit der Anschlussklemme verbunden werden kann. Dabei kann die Verbindung zwischen dem wenigstens einen Bus-Ausgangsanschluss mit der Busschnittstelle des Betriebsgeräts lösbar sein, sodass eine installierte Anschlussklemme an ihrem Installationsort verbleiben, während ein möglicherweise defektes Betriebsgerät ausgetauscht werden kann.
[0035] Ein Anschluss des Betriebsgeräts kann bspw. durch eine Steck-, Rast- oder Klemmverbindung erfolgen, wobei an der Anschlussklemme vorzugsweise federgelagerte leitende Stifte vorgesehen sind, die einfedern, wenn der wenigstens eine Bus-Ausgangsanschluss mit der Busschnittstelle des busfähigen Betriebsgeräts verbunden wird. Elektrische Kontakte der Busschnittstelle des Betriebsgeräts können an der oder in die Anschlussklemme angesteckt werden und die leitenden Stifte werden durch die Wirkung der Federkraft mit den elektrischen Kontakten der Busschnittstelle des Betriebsgeräts elektrisch leitend in Anlage gebracht. Zudem kann die Anschlussklemme so an der Busschnittstelle des Betriebsgeräts befestigt werden.
[0036] Selbstverständlich können auch andere Verbindungsmittel eingesetzt werden, um eine Verbindung mit den elektrischen Kontakten der Busschnittstelle des Betriebsgeräts herzustellen. Beispielsweise kann ähnlich wie bei Lüsterklemmen eine Schraub- oder Klemmverbindung eingesetzt werden. Je nach Ausgestaltung der von dem Betriebsgerät ausgehenden elektrischen Kontakte und/oder Steckern können jedoch auch Rastverbindungen vorgesehen sein. So kann die Anschlussklemme beispielsweise auf einen an dem Betriebsgerät vorgesehenen Stecker aufgeschoben werden und mit diesem verrasten. Insbesondere kann die Anschlussklemme in einem
Gehäuse gehäust sein. Das Gehäuse kann lösbar mit dem Betriebsgerät oder einer Leuchte verbindbar sein, ebenfalls durch eine Steck-, Klemm-, Rast-, und/oder Schraubverbindung, aber z.B. auch adhäsiv.
[0037] Andererseits kann auch die Anschlussklemme mit der Netzspannungsversorgung auf ähnliche Weise lösbar verbunden sein. So kann, beispielsweise wenn das Betriebsgerät und/oder die Anschlussklemme in einer Leuchte angebracht sind, die Leuchte samt Anschlussklemme und Betriebsgerät ausgetauscht und beispielsweise durch eine andere Leuchte mit Anschlussklemme und Betriebsgerät ersetzt werden. Es ist so auch möglich, lediglich die Anschlussklemme einzeln auszutauschen.
[0038] Die Anschlussklemme weist dabei vorzugsweise auf der Betriebsgeräteseite eine DALIAnschlussschnittstelle auf, sodass eine passende DALI-Busschnittstelle des Betriebsgeräts leicht mit der Anschlussklemme verbindbar ist.
[0039] Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Anschlussklemme relativ klein ausgestaltet ist. Insbesondere entspricht ihre Dimensionierung im Wesentlichen bekannten Anschlussklemmen wie z.B. SLK3 oder SLK5 .?? Eine Anschlussklemme könnte z.B. eine Breite von 15 bis 55 mm, vorzugsweise ca. 19, 27, 29, 39, oder 49 mm, eine Tiefe von 20 bis 40 mm, vorzugsweise ca. 25 bis 35 mm, und/oder eine Höhe von 10 bis 25 mm, vorzugsweise 16 bis 19 mm aufweisen.
[0040] Vorzugsweise ist die Anschlussklemme in einem Gehäuse untergebracht, das beispielsweise einem Gehäuse eines Testadapters ähnelt.
[0041] Da die Anschlussklemme relativ wenig Leistung für den Bus bereitstellen muss und relativ wenig Leistung leitet bzw. kommutiert, kann eine Kontaktierung von Anschlussklemme und Betriebsgerät mittels der oben genannten federgelagerten Kontaktstifte realisiert werden. Auch hierdurch kann eine Flexibilität in der Verwendung und in der Verbindung mit Betriebsgeräten erreicht werden. Insbesondere ist ein werkzeugloses Verbinden und Lösen mit dem Betriebsgerät bei Anbringen oder Entfernen der Anschlussklemme vorteilhaft. Es wird keine Veränderung der bestehenden Verkabelung benötigt.
[0042] In einer Ausführungsform versorgt die Anschlussklemme in ein Betriebsgerät integrierte Komponenten. Weiter ist es möglich, dass die Anschlussklemme so ausgestaltet ist, dass sie mehrere Betriebsgeräte oder andere Komponenten versorgen kann und dazu entsprechende Anschlüsse bereitstellt. Insbesondere kann die Anschlussklemme weitere Bus-Ausgangsanschlüsse aufweisen, über die mehr als ein Betriebsgerät anschließbar ist. An den jeweiligen BusAusgangsanschlüssen wird dann ebenfalls eine DC-Busspannung bereitgestellt. Auch kann die Anschlussklemme einen Bus versorgen, an den mehrere Busteilnehmer angeschlossen sind. Somit kann ausgehend von der Anschlussklemme ein autarkes Bussystem aufgebaut werden.
[0043] Die Anschlussklemme kann eine Speichereinheit und/oder eine Steuereinheit aufweisen, die dazu eingerichtet ist, Betriebsparameter zu speichern und an dem wenigstens einen BusAusgangsanschluss auszugeben. Die Speichereinheit und/oder eine Steuereinheit können dabei Teil der Spannungs-Konditionierungseinheit oder separat davon vorgesehen sein. So kann die Anschlussklemme mittels der Speichereinheit und/oder der Steuereinheit eine Kommunikation mit dem wenigstens einen Betriebsgerät, z.B. mittels des DALI-Protokolls, aufnehmen und so Betriebsparameter für das Betriebsgerät vorgeben oder einstellen.
[0044] In der Speichereinheit können Betriebsparameter gespeichert sein, die z.B. für bestimmte Betriebsgeräte vorgesehen sind. So kann nach einer Identifizierung eines angeschlossenen Betriebsgeräts durch die Anschlussklemme bzw. die Steuereinheit an das Betriebsgerät ein passender Betriebsparameter oder Betriebsparametersatz übermittelt werden. Die Anschlussklemme bildet also mit dem Betriebsgerät ein eigenes separates Bussystem, das insbesondere den DALIbzw. DSI-Erfordernissen entspricht. Folglich ist zwischen der Anschlussklemme und dem Betriebsgerät ein Bus und insbesondere ein DALI- oder DSI-Bus realisiert.
[0045] Ist ein Betriebsgerät defekt, so kann das Betriebsgerät ausgewechselt werden und ein neu eingesetztes Betriebsgerät erhält wiederrum die passenden Betriebsparameter von der
Anschlussklemme übermittelt. Die Anschlussklemme kann die Betriebsparameterinformationen zu dem Betriebsgerät übermitteln, wenn einerseits das Betriebsgerät an die Anschlussklemme angeschlossen ist und andererseits an den Eingangsanschlüssen der Anschlussklemme eine Netzspannungsversorgung gegeben ist.
[0046] Die in der Speichereinheit gespeicherten Befehle können auch auf eine Benutzeraktion hin an das Betriebsgerät übermittelt werden. So kann beispielsweise an der Anschlussklemme eine Benutzerschnittstelle, beispielsweise ein Taster, Schalter, Druckknopf,... vorgesehen sein, mittels der eine entsprechende Befehlsübertragung ausgelöst wird. So kann ein Benutzer ein Betriebsgerät austauschen und dann durch Betätigung der Benutzerschnittstelle die Ubertragung der Betriebsparameter bzw. der in der Speichereinheit gespeicherten Befehle auslösen.
[0047] Andererseits ist es auch möglich, dass die Spannungs- Konditionierungseinheit einen Demodulator oder eine Dekodiereinheit aufweist, um beispielsweise eine an den Eingangsanschlüssen der Anschlussklemme empfangene Signalisierung modulierten/kodierter Signale zu erfassen. Eine Auswertung der modulierten/kodierten Signale kann dann durch die Spannungs-Konditionierungseinheit und/oder die Steuereinheit erfolgen. Die erfassten kodierten Signale können dann von der Spannungs- Konditionierungseinheit und/oder der Steuereinheit für die Kommunikation mit dem Betriebsgerät in passende Busbefehle umgesetzt werden. So kann eine Kommunikation unter Nutzung eines Trägerfrequenzverfahrens, beispielsweise Powerline Communication, eingehend an den Eingangsanschlüssen von der Spannungs-Konditionierungseinheit, bzw. der Steuereinheit ausgewertet werden und insbesondere in DALI- oder DSI-Befehle für das Betriebsgerät umgesetzt werden.
[0048] Zudem kann es vorgesehen sein, dass die Anschlussklemme weitere Eingänge und Ausgänge aufweist, um mit weiteren Anschlussklemmen zu kommunizieren. So kann über die Anschlussklemmen eine Kommunikation zwischen mehreren Anschlussklemmen ermöglicht werden. Es können Anschlussklemmen unterschiedlichen Typs bereitgestellt werden, von denen beispielsweise ein Typ mit einer Speichereinheit und/oder einer Steuereinheit ausgestattet ist, während die Anschlussklemmen des anderen Typs lediglich eine Spannungsversorgung angeschlossener Betriebsgeräte übernehmen. Die Anschlussklemmen des ersten Typs können dann als sog. Master-Einheiten fungieren, die Signale und Befehle an die Anschlussklemmen des anderen Typs weiterleiten. So kann ein Bussystem sukzessive und unabhängig von einer bestehenden elektrischen Installation aufgebaut werden. Insbesondere können die Anschlussklemmen miteinander kommunizieren. Die Anschlussklemme des zweiten Typs leiten dann vorzugsweise Daten und Befehle von Anschlussklemmen des ersten Typs an die Betriebsgeräte weiter, und umgekehrt Informationen von den Betriebsgeräten an die Anschlussklemmen des ersten Typs.
[0049] In der Speichereinheit der Anschlussklemme können vorzugsweise Systemdaten wie eine Busadresse, ein Dimmpegel oder Szeneninformationen gespeichert sein.
[0050] So können von einem Hersteller busfähige Leuchten und Betriebsgeräte hergestellt werden und diese lediglich mit einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme an mögliche Installationsbedingungen vor Ort angepasst werden. Auch eine entsprechende Konfektionierung busfähiger Leuchten oder Betriebsgeräte beim Hersteller ist möglich. Dadurch wird eine geringere Typenanzahl von herzustellenden Betriebsgeräten und Leuchten ermöglicht. Insbesondere ist anzumerken, dass die Anschlussklemme auch direkt auf eine Busschnittstelle des Betriebsgeräts aufsteckbar sein kann und dort durch entsprechende Rast-, Klemm-, Steck- oder Schraubverbindungen gehaltert sein kann. Daher erlaubt es die Anschlussklemme auch beispielsweise Betriebsgeräte unterschiedlicher Hersteller einzusetzen.
[0051] Die Anschlussklemme wird als Netzteil also mit dem Betriebsgerät an dessen Busschnittstelle verbunden und kann von diesem ohne Hindernisse auch wieder abgezogen bzw. entfernt werden. Ziel ist es, das Gehäuse für die Anschlussklemme möglichst klein zu halten.
[0052] Fig. 1 zeigt einen schematischen Überblick über die Erfindung. Es ist eine Anschlussklemme 1 und ein Betriebsgerät 2 gezeigt, das ausgehend von Ausgangsanschlüssen 16 der Anschlussklemme 1 versorgt und mit dem Bus-Ausgangsanschluss 3 verbunden ist. Schematisch
sind in der Anschlussklemme auch eine Speichereinheit 4, eine Steuereinheit 5 sowie die Spannungs- Konditionierungseinheit 6 dargestellt.
[0053] Es ist exemplarisch außerdem gezeigt, dass die Anschlussklemme 1 auch ein weiteres Betriebsgerät 7 über eine weitere Ausgangsschnittstelle 8 elektrisch versorgen kann. Ebenfalls schematisch ist angedeutet, dass die Anschlussklemme 1 mit einer weiteren Anschlussklemme 9 verbunden sein kann, über die wiederrum ein drittes Betriebsgerät 10 elektrisch versorgt ist. Zwischen der Anschlussklemme 1 und der zweiten Anschlussklemme 9 kann dann eine BusKommunikation insbesondere über einen Bus und vorzugsweise über einen DALI- oder DSI-Bus erfolgen. Die Anschlussklemme 1 kann daher einen Klemmenanschluss 11 aufweisen, während die zweite Anschlussklemme 9 einen dazu passenden Klemmenanschluss 12 aufweist. Die BusVerbindung zwischen der Anschlussklemme 1 und der zweiten Anschlussklemme 9 ist durch die gepunkteten Linien angedeutet. Von der Anschlussklemme 1 an die zweite Anschlussklemme 9 gelieferte Befehle können dann von der zweiten Anschlussklemme 9 an das dritte Betriebsgerät 10 weitergegeben werden (gepunktete Linien).
[0054] Zwischen den Anschlussklemmen 1, 9 und den Betriebsgeräten 2, 7, 10 sind jeweils 5 Verbindungslinien gezeigt, die für eine Verbindung von Anschlüssen N (Neutralleiter), L (Außenleiter, Phase), und PE (Schutzleiter, protective earth) und den Busanschlüssen DA+ und DAzwischen der jeweiligen Anschlussklemme 1, 9 und dem jeweiligen Betriebsgerät 2, 7, 10 stehen. Dabei ist zu verstehen, dass auch auf Seite der Eingangsanschlüsse ein PE-Leiter neben N- und L-Leitern angeschlossen sein kann. Sollte eine Busverkabelung bereits installiert sein, so können die Anschlussklemmen 1, 9 auch Bussignale durchschleifen. Dies wird auch unten mit Bezug auf Fig. 2 deutlich.
[0055] In Fig. 1 ist die Busschnittstelle des Betriebsgeräts 2 exemplarisch mit 14 bezeichnet und umfasst Bus-Eingänge des Betriebsgeräts 2 und Eingänge für die Netzspannungsversorgung. Die Eingangsanschlüsse der Anschlussklemme 1 sind mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet und umfassen die Eingangsanschlüsse für die Netzspannungsversorgung und/oder Bus-Anschlüsse. Die Ausgangsanschlüsse der Anschlussklemme 1 sind mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet und umfassen die Ausgangsanschlüsse für den wenigstens einen Bus- Ausgangsanschluss 3 und die für die Netzspannungsversorgung.
[0056] Es können in der Speichereinheit 4 gespeicherte Befehle sowohl an die mit der Anschlussklemme 1 verbundenen Betriebsgeräte 2, 7 als auch an die optional mit der Anschlussklemme 1 verbundene zweite Anschlussklemme 9 gesendet werden. Die zweite Anschlussklemme 9 kann dann die von der Anschlussklemme 1 empfangenen Daten und/oder Befehle an das dritte Betriebsgerät 10 weiterleiten während eine Spannungsversorgung des dritten Betriebsgeräts 10 durch die zweite Anschlussklemme 9 erfolgt.
[0057] Es ist in Fig. 1 auch gezeigt, dass die Anschlussklemme 1 und die zweite Anschlussklemme 9 ausgehend von unterschiedlichen Spannungsquellen versorgt sein können. Die zweite Anschlussklemme 9 weist daher eine Spannungs- Konditionierungseinheit 13 auf, von der Ausgehend das dritte Betriebsgerät 10 mit einer DC-Busspannung versorgt werden kann.
[0058] Im Folgenden werden die mit Fig. 1 eingeführten Bezugszeichen weiterverwendet.
[0059] Die Fig. 2 zeigt schematisch in einer Übersicht, wie die Anschlussklemme 1 mit einem Betriebsgerät 2 bzw. einem Bus und einer Netzversorgung verbunden sein kann. Dabei sind die Eingangsanschlüsse 15 der Anschlussklemme 1 mit einem Phasenleiter oder Außenleiter L und einem Nullleiter N, und optional mit einem Schutzleiter PE verbunden.
[0060] Andererseits ist der wenigstens eine Bus-Ausgangsanschluss 3, z.B. die (DALI-) Busanschlüsse DA+ und DA-, auch mit dem Betriebsgerät 2 verbunden, neben den N, L, PE- Anschlüssen. Die Spannungs-Konditionierungseinheit 6 greift die Spannung an dem Außenleiter L und dem Nullleiter N der Eingangsanschlüsse 15 ab, um eine entsprechend umgeformte DCBusspannung an dem wenigstens einen Bus-Ausgangsanschluss 3 der Ausgangsanschlüsse 16, hier an den Busanschlüssen DA+ und DA-, auszugeben.
[0061] Fig. 3 zeigt eine detailliertere Ansicht der Anschlussklemme 1 und der Spannungs- Konditionierungseinheit 6. Die Spannungs- Konditionierungseinheit 6 kann mittels eines elektromagnetischen Interferenzfilters (EMI Filter) 20 eine an dem Phasenleiter L und dem Nullleiter N der Eingangsanschlüsse 15 abgegriffene Spannung filtern. Ein Gleichrichter 21 sowie ein Wandler 22 ist ebenfalls gezeigt. Der Wandler 22, hier ein Transformator, überbrückt dabei eine galvanisch isolierende Barriere 23. Primärseitig von der Barriere 23 ist eine erste Steuerschaltung 24 vorgesehen. Sekundärseitig von der Barriere 23 ist eine zweite Steuereinheit 25 dargestellt. Die zweite Steuerschaltung 25 kann eine Schaltungsanordnung 26 so steuern, dass an dem Bus- Ausgangsanschluss 3 eine elektrische Versorgung des Busses Gewährleistet ist. Die Anschlussklemme 1 kann auch eingehende Busbefehle über die Anschlüsse DAIN+/-, DAIN-/+ an den wenigstens einen Bus-Ausgangsanschluss 3 weiterleiten und insbesondere Anschlüsse für einen Empfang von DALI-Signalen aufweisen. Weiter kann die Spannungs- Konditionierungseinheit 6 den bereits oben genannten Optokoppler 27 aufweisen, um eine potentialgetrennte Rückführung von Signalen von der Sekundärseite auf die Primärseite zu ermöglichen. Ebenfalls vorgesehen sein kann eine Verpolungsschutzschaltung, um eine bestimmte Polarität der ausgegebenen DC-Busspannung zu gewährleisten.
[0062] Eine konkretere Ausgestaltung der Anschlussklemme 1 ist in Fig. 4 als Schnittansicht mit einem Gehäuse 30 dargestellt. Weiter ist ein Teil eines Leuchten- oder Betriebsgerätegehäuses 31 dargestellt, an dem die Anschlussklemme 1 mit einer exemplarischen Rastverbindung (Rasthaken) 32 angebracht ist. Es ist auch eine Busschnittstelle 14, 34 der Leuchte oder des Betriebsgeräts dargestellt, auf die die Anschlussklemme 1 aufgeschoben ist. Federgelagerte Kontaktstifte 35 dienen dabei als elektrisch leitende Verbinder zwischen der Anschlussklemme 1 und der Busschnittstelle 14, 34 des Betriebsgeräts oder der Leuchte. Die Kontaktstifte 35 Verbinden zumindest den sekundärseitigen Schaltung steil elektrisch mit entsprechenden Schnittstellenanschlüssen DA+, DA- der Busschnittstelle 34. Eine Platine 36 der Anschlussklemme 1 ist ebenfalls gezeigt.
[0063] Bei einem Anbringen der Anschlussklemme 1 an der Busschnittstelle 14, 34 der Leuchte oder des Betriebsgerätes können die federgelagerten Kontaktstifte einfedern und mit einer Federkraft auf die entsprechenden Schnittstellenanschlüsse DA+/-, DA-/+ pressen. Es können beispielsweise auch feste Kontaktstifte verwendet werden, welche dann in die zu kontaktierenden Kontakte gepresst werden. Hierdurch wird eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt. Bei einem entfernen der Anschlussklemme 1 federn die Kontaktstifte dann wieder aus.
[0064] Auf gleiche Weise kann eine Netzspannungsversorgung zwischen den Schnittstellenanschlüssen N, L und PE der Leuchte oder dem Betriebsgerät und den entsprechenden Ausgangsanschlüssen 16 der Anschlussklemme 1 hergestellt werden. Bei einem Durchleiten der Netzversorgungsspannung an die Leuchte/das Betriebsgerät oder einer elektrischen Versorgung der Leuchte/des Betriebsgeräts erfolgt eine Kontaktierung an den Kontakten N und L sowie PE der Busschnittstelle 14, 34.
[0065] Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Netzversorgung der Leuchte/des Betriebsgeräts, die zur Versorgung der Leuchte/des Betriebsgeräts dient, zur Versorgung der Anschlussklemme 1 durch diese durchgeschleift wird. Zudem ist zu verstehen, dass zwischen der Anschlussklemme 1 und dem Betriebsgerät 2 eine bidirektionale Kommunikation erfolgen kann.

Claims (16)

Ansprüche
1. Anschlussklemme (1) zur elektrischen Anbindung von busfähigen Betriebsgeräten für Leuchtmittel, wobei der Bus im Ruhezustand spannungsführend ist, wobei die Anschlussklemme (1) Eingangsanschlüsse (15) und Ausgangsanschlüsse (16) für eine Netzspannungsversorgung aufweist, sowie eine Spannungs-Konditionierungseinheit (6), die ausgehend von den Eingangsanschlüssen (15) für die Netzspannungsversorgung versorgt ist und an wenigstens einem Bus-Ausgangsanschluss (3) der Anschlussklemme (1) eine DCBusspannung für eine Busschnittstelle (14) eines Betriebsgeräts (2) bereitstellt.
2. Anschlussklemme nach Anspruch 1, wobei der Bus ein DALI-Bus ist und wobei der wenigstens eine Bus- Ausgangsanschluss (3) Teil einer DALI-Busschnittstelle ist.
3. Anschlussklemme nach Anspruch 1 oder 2, wobei der wenigstens eine Bus-Ausgangsanschluss (3) mit der Busschnittstelle (14) des Betriebsgeräts lösbar verbunden ist, insbesondre durch eine Klemmung mittels federgelagerter oder fester Stifte (35).
4. Anschlussklemme nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Eingangsanschlüsse (15) für die Netzspannungsversorgung lösbar mit der Netzspannungsversorgung verbindbar oder verbunden sind.
5. Anschlussklemme nach einem der vergehenden Ansprüche, wobei die Busschnittstelle (14) eine DALI-Busschnittstelle ist.
6. Anschlussklemme nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Anschlussklemme (1) ein Netzteil ist.
7. Anschlussklemme nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Anschlussklemme (1) mehrere Bus- Ausgangsanschlüsse (8, 16) zur Bereitstellung einer DC-Busspannung für mehrere Betriebsgeräte (2, 7) aufweist, und/oder wobei an dem wenigstens einen Bus- Ausgangsanschluss (3) mehrere Betriebsgeräte verbunden sind.
8. Anschlussklemme nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Anschlussklemme (1) eine Speichereinheit (4) und/oder eine Steuereinheit (5) aufweist, die dazu eingerichtet ist, Betriebsparameter des Betriebsgeräts (2) zu speichern.
9. Anschlussklemme nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei eine Verbindung des wenigstens einen Bus- Ausgangsanschlusses (3) der Anschlussklemme (1) mit der Busschnittstelle (14) des Betriebsgeräts (2) als Bus, insbesondere DALI-Bus, realisiert ist.
10. Anschlussklemme nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Anschlussklemme (1) und insbesondere die Speichereinheit (4) und/oder die Steuereinheit (5) dazu eingerichtet ist, Befehle, insbesondere DALI-Befehle, zu dem Betriebsgerät (2) zu übermitteln.
11. Anschlussklemme nach einem der vergehenden Ansprüche, wobei die Anschlussklemme (1) und/oder die Steuereinheit (5) nach Anschluss des Betriebsgeräts (2) in der Speichereinheit (4) gespeicherte Befehle an das Betriebsgerät (2) übermittelt, insbesondere auf eine Benutzeraktion an einer Benutzerschnittstelle hin.
12. Anschlussklemme nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Spannungs- Konditionierungseinheit (6) ein an den Eingangsanschlüssen (15) eingehendes Signal, insbesondere ein PLC-Signal erfasst, und entsprechende Signale, insbesondere DALI-Signale, an dem wenigstens einen Bus-Ausgangsanschluss (3) bereitstellt.
13. Anschlussklemme nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Anschlussklemme (1) eine Breite von 15 bis 55 mm, vorzugsweise ca. 19, 27, 29, 39, oder 49 mm, eine Tiefe von 20 bis 40 mm, vorzugsweise ca. 25 bis 35 mm, und/oder eine Höhe von 10 bis 25mm, vorzugsweise 16 bis 19 mm aufweist.
14. Anschlussklemme nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Anschlussklemme (1) einen weiteren Bus-Ausgangsanschluss (11) aufweist zum Anschluss einer weiteren Anschlussklemme (9).
15. Anschlussklemme nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Anschlussklemme (1) mit wenigstens einem DALI-Steuereingang (DA+/-), einem Neutralleiter-Eingang (N) und einem Phasenleiter-Eingang (L) des Betriebsgeräts (2) und/oder der Leuchte verbunden ist.
16. Leuchte oder Betriebsgerät (2) mit einer Anschlussklemme nach Anspruch 1, wobei die Anschlussklemme lösbar mit der Leuchte oder dem Betriebsgerät (2) verbindbar/verbunden ist, insbesondere mittels Steck-, Rast-, Klemm- und/oder Schraubverbindern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATGM320/2015U 2015-09-17 2015-11-05 Anschlussklemme mit Bus-Ausgangsanschluss zur Bereitstellung einer DC-Busspannung für wenigstens ein Betriebsgerät AT16863U1 (de)

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