AT16803U1 - Rückschlagventil und verfahren zum steuern eines fluiddurchflusses mittels fluiddrucks - Google Patents

Rückschlagventil und verfahren zum steuern eines fluiddurchflusses mittels fluiddrucks Download PDF

Info

Publication number
AT16803U1
AT16803U1 ATGM50039/2019U AT500392019U AT16803U1 AT 16803 U1 AT16803 U1 AT 16803U1 AT 500392019 U AT500392019 U AT 500392019U AT 16803 U1 AT16803 U1 AT 16803U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
housing
check valve
valve element
flange
fluid
Prior art date
Application number
ATGM50039/2019U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Wapro Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wapro Ab filed Critical Wapro Ab
Priority to ATGM50039/2019U priority Critical patent/AT16803U1/de
Publication of AT16803U1 publication Critical patent/AT16803U1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members
    • F16K15/144Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery
    • F16K15/145Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery the closure elements being shaped as a solids of revolution, e.g. cylindrical or conical
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/298Odour seals consisting only of non-return valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members
    • F16K15/144Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery
    • F16K15/147Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery the closure elements having specially formed slits or being of an elongated easily collapsible form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Abstract

Rückschlagventil (10) zum Steuern eines Fluiddurchflusses mittels Fluiddrucks, mit einem Gehäuse (11) und einem elastischen flexiblen Ventilelement (12) im Inneren des Gehäuses (11), wobei das Ventilelement (12) als ein hohler und in Längsrichtung konischer Körper (16) mit einem offenen breiten Ende (18) und einem geschlossenen schmalen Ende (19) ausgebildet ist, und wobei das breite Ende (18) des Ventilelements (12) in einer Standardkonfiguration in eine Innenfläche des Gehäuses (11) eingreift, um das Rückschlagventil (10) zu schließen, und durch einen vorbestimmten Fluiddruck von dem Einlass (13) verformbar ist, um das Rückschlagventil (10) zu öffnen. Der konische Körper (16) weist einen radial nach außen ragenden Flansch (17) am breiten Ende (18) auf, wobei der Flansch (17) einen gekrümmten Außenflächenabschnitt (20) mit einem sich um 85 bis 95 Grad krümmenden Bogen aufweist, wobei das Gehäuse (11) mit einem Vorsprung (29) mit einer gekrümmten Oberfläche (30) zum Eingreifen in den gekrümmten Außenflächenabschnitt (20) des Flansches (17) ausgebildet ist.

Description

Beschreibung
BEREICH DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil und ein Verfahren zum Steuern eines Fluiddurchflusses mittels Fluiddrucks. Rückschlagventile sind Einwegventile, die es Fluiden ermöglichen, das Rückschlagventil in nur einer Richtung zu durchströmen, wobei ein Fluiddurchfluss in einer ersten Richtung zulässig ist und ein Fluiddurchfluss in einer entgegengesetzten zweiten Richtung verhindert wird.
[0002] Diese Art von Rückschlagventilen und -verfahren werden im Allgemeinen zum Steuern eines Fluiddurchflusses in Form von Flüssigkeiten und/oder Gasen verwendet. Derartige Rückschlagventile können verwendet werden, um einen Rückfluss in Rohrleitungssystemen und -netzen, wie z. B. Hausrohrleitungen und kommunalen und privaten Rohrleitungsnetzen, z. B. in Form von Abwasser- oder Regenwasserleitungssystemen zu verhindern. Darüber hinaus können solche Rückschlagventile eingesetzt werden, um die Ausbreitung von Gerüchen zu stoppen, z. B. in Rohrleitungssystemen oder durch einen Einlass in eine Kammer oder einen Behälter. So können Rückschlagventile dieser Art beispielsweise eingesetzt werden, um Abwasser- und Regenwasserrohrleitungssysteme vor Rückfluss zu schützen, der durch Hochwasser in Flüssen, Seen, Gezeitenzonen und dergleichen verursacht wird. Außerdem kann durch solche Rückschlagventile verhindert werden, dass Insekten und Kleintiere in solche Rohrsysteme gelangen.
STAND DER TECHNIK
[0003] Im Stand der Technik gibt es mehrere verschiedene Typen von Rückschlagventilen zum Steuern eines Fluiddurchflusses mittels Fluiddrucks. Ein Typ Rückschlagventil ist beispielsweise in der EP1244882 offenbart. Das in der EP1244882 offenbarte Rückschlagventil weist ein Rohr und ein elastisches flexibles Ventilelement, das mittels Drucks darin funktionstüchtig angeordnet ist, auf. Das Ventilelement ist so angeordnet, dass ein normaler Fluiddurchfluss von einem Einlass zu einem Auslass des Rohrs ermöglicht wird und ein Rückfluss in die entgegengesetzte Richtung verhindert wird. Das Ventilelement weist einen Hohlkörper mit einem rohrförmigen Abschnitt und einem konischen Abschnitt auf, wobei der rohrförmige Abschnitt ein offenes Ende und der konische Abschnitt ein geschlossenes Ende hat. In einer Standardkonfiguration, wenn ein Fluiddruck an beiden Seiten des Ventilelements im Wesentlichen gleich ist, greift der rohrförmige Abschnitt des Ventilelements über seinen gesamten Umfang an der Innenfläche des Rohrs zum Schließen des Ventils an. Wenn der Fluiddruck gegen die Außenseite des konischen Endabschnitts um einen normalen Durchfluss erhöht wird, wird das Ventilelement aus seiner Standardkonfiguration heraus verformt, um das Ventil zu öffnen. Wenn der Fluiddruck aus dem normalen Durchfluss sinkt, kehrt das Ventilelement aufgrund der inhärenten elastischen Eigenschaften des Ventilelements in seine Standardkonfiguration zurück. Wenn der Fluiddruck durch einen Rückfluss in entgegengesetzter Richtung ansteigt, wird das Ventilelement mit Fluid gefüllt und gegen die Innenfläche der Leitung gedrückt, um das Ventil geschlossen zu halten.
[0004] Auch wenn das Rückschlagventil gemäß der EP1244882 viele Vorteile aufweist, gibt es stets die Notwendigkeit, die Funktion und den Betrieb solcher Rückschlagventile weiter zu verbessern.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Rückschlagventile des Standes der Technik weiter zu verbessern. Das Rückschlagventil gemäß der Erfindung führt zu einem verbesserten Betrieb, sowohl um Rückfluss zu verhindern als auch um den normalen Durchfluss zu ermöglichen. Die vorliegende Erfindung führt zu einer verbesserten Fähigkeit, dem Rückflussdruck leckagefrei standzuhalten. Darüber hinaus führt die vorliegende Erfindung zu einer verbesserten Öffnung des Rückschlagventils für den normalen Durchfluss, wobei sich das Rückschlagventil gemäß der vorliegenden Erfindung leichter öffnet. Eine Rückschlagventilöffnung für einen Durchfluss in der Normalrichtung bei geringerem Fluiddruck führt zu einem verbesserten Betrieb
und ebenso zu einem breiteren Einsatzbereich im Vergleich zu herkömmlichen Rückschlagventilen. Darüber hinaus ist gemäß verschiedenen Ausführungsformen ein Rückschlagventil für die schnelle, einfache und zuverlässige Installation vorgesehen.
[0006] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rückschlagventil zum Steuern eines Fluiddurchflusses mittels Fluiddrucks, mit einem rohrförmigen Gehäuse und einem elastischen flexiblen Ventilelement, das zumindest teilweise im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, wobei das Gehäuse ein Rohr mit einer Längsachse für das Fluid bildet und einen Einlass und einen Auslass für das Fluid aufweist, wobei das Ventilelement als ein hohler und in Längsrichtung konischer Körper mit einem offenen, zum Auslass gerichteten breiten Ende und einem geschlossenen, zum Einlass gerichteten schmalen Ende ausgebildet ist, und wobei das breite Ende des Ventilelements, in einer Standardkonfiguration an einer Innenfläche des Gehäuses angreift, um das Rückschlagventil zu schließen, und durch einen vorbestimmten Fluiddruck von dem Einlass verformbar ist, um das Rückschlagventil zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Körper einen radial nach außen ragenden Flansch am breiten Ende aufweist, dass der Flansch einen gekrümmten Außenflächenabschnitt mit einem Krümmungsgrad von 85 bis 95 Grad aufweist, und dass das Gehäuse mit einem Vorsprung mit einer gekrümmten Oberfläche zum Eingreifen in den gekrümmten Außenflächenabschnitt des Flansches ausgebildet ist. Die Kombination aus dem Ventilelement und der gekrümmten Oberfläche des Vorsprungs führt dazu, dass sich das Ventilelement leicht verformt, um das Rückschlagventil besser zu öffnen, während der Rückfluss effizient verhindert wird. Die Tatsache, dass das Ventilelement als konischer Körper, wie beispielsweise im Wesentlichen als Kegel oder als schräger Kegel, der mit dem Flansch abgeschlossen wird, ausgebildet ist, resultiert in einer zuverlässigen und effizienten Verformung des Ventilelements bei einem relativ niedrigem Fluiddruck in der normalen Durchflussrichtung zum Öffnen des Rückschlagventils. Die Krümmung des gekrümmten Außenflächenabschnitts des Flansches im Zusammenspiel mit der entsprechenden gekrümmten Oberfläche des Gehäuses hat sich als besonders effiziente Rückflussverhinderung und zuverlässiger Betrieb über einen relativ langen Zeitraum erwiesen. Der gekrümmte Außenflächenabschnitt weist beispielsweise einen Krümmungsgrad von 90 Grad auf, der einem Viertel eines Kreisbogens entsprechen kann und sich zwischen einer Längsrichtung und einer radialen Richtung erstrecken kann, und es hat sich gezeigt, dass er noch effizientere Dichtungseigenschaften aufweist. Die gekrümmte Oberfläche des Vorsprungs kann dem gekrümmten Außenflächenabschnitt des Flansches entsprechen, um eine gute Passform bereitzustellen.
[0007] Dem gekrümmten Außenflächenabschnitt des Flansches kann ein gerader Abschnitt folgen, der sich von dem gekrümmten Außenflächenabschnitt in der Längsrichtung zum Auslass erstreckt. Der gerade Abschnitt hat eine vergrößerte Kontaktfläche zur Innenseite des Gehäuses hin und verbesserte Dichtungseigenschaften zur Folge.
[0008] Das Ventilelement kann einen geraden umlaufenden Innenrandabschnitt am breiten Ende des konischen Körpers aufweisen, wobei der Randabschnitt in einem schrägen Winkel zur Längsachse angeordnet werden kann, wenn sich das Ventilelement in seiner Standardposition befindet. Der Randabschnitt kann parallel zu einer Tangentialebene der Mitte des gekrümmten Außenflächenabschnitts des Flansches in der Standardposition des Ventilelements angeordnet werden. Der Randabschnitt kann in der Standardposition des Ventilelements in einem Winkel von 45° zur Längsmittelachse des Rückschlagventils angeordnet werden. Die Kombination aus der Krümmung des gekrümmten Außenflächenabschnitts und des schrägen Innenrandabschnitts führt dazu, dass ein Rückflussdruck den gekrümmten Außenflächenabschnitt gegen die gekrümmte Oberfläche des Gehäuses in einem günstigen Winkel, beispielsweise senkrecht zur Mitte der gekrümmten Oberfläche drückt, um eine effiziente Abdichtung des Rückschlagventils zu gewährleisten und das Ventilelement während des Rückflusses im Inneren des Gehäuses in Position zu halten. Somit wird sowohl die Funktion zum Ermöglichen eines normalen Durchflusses als auch ein Verhindern des Rückflusses verbessert, wobei der normale Durchfluss bei niedrigen Fluiddrücken erlaubt ist, während der Rückfluss auch bei hohen Fluiddrücken effizient verhindert wird.
[0009] Das Rückschlagventil kann ein elastisch flexibles Befestigungselement zum Festklemmen des Ventilelements am Gehäuse mittels einer Schnappverriegelungsfunktion mit dem Gehäuse
aufweisen, z. B. durch einen oder mehrere zusammenwirkende Vorsprünge und entsprechende Aussparungen des Gehäuses und des Befestigungselements. Das Befestigungselement und das Gehäuse können zusammenwirkende Rippen und Nuten zum Verhindern einer Verschiebung in der Längsrichtung sowie zusammenwirkende Vorsprünge und Aussparungen zum Verhindern einer Drehung des Befestigungselements innerhalb des Gehäuses aufweisen. Das Befestigungselement weist eine Klemmfläche zum Eingreifen in einen Abschnitt des Randabschnitts des Ventilelements auf. Die Struktur des Befestigungselements, das Gehäuse und das Ventilelement führen zu einer einfachen und zuverlässigen Befestigung des Ventilelements im Inneren des Gehäuses, optional auf lösbare Weise.
[0010] Das Ventilelement kann eine äußere Längszunge aufweisen, die in einer entsprechenden Nut des Gehäuses aufgenommen wird. Dadurch wird das Ventilelement effizient in Position gebracht und eine Drehung des Ventilelements im Inneren des Gehäuses wird verhindert. Die Zunge kann zum Flansch hin konisch verlaufen, wobei sie eine Vertiefung zur Aufnahme eines entsprechenden Vorsprungs des Gehäuses bildet, was auch dazu beiträgt, eine Längsverschiebung des Ventilelements im Inneren des Gehäuses zu verhindern.
[0011] Das Ventilelement kann mit einer deutlichen Kante zwischen dem Flansch und dem konischen Körper ausgebildet sein, wobei der gekrümmte Außenflächenabschnitt des Flansches mit dem ausgeprägten Rand abschließen kann, und wobei das Gehäuse mit einem entsprechenden ausgeprägten Rand ausgebildet sein kann. Es hat sich gezeigt, dass diese Form das Rückschlagventil wirksam abdichtet und Rückfluss verhindert, da der Flansch bei hohen Rückflussdrücken gegen die Innenseite des Gehäuses in der Aussparung gedrückt wird. Der ausgeprägte Rand des Flansches in Kombination mit dem schrägen Innenrandabschnitt verhindert wirkungsvoll, dass der Flansch bei Rückflüssen die Aussparung verlässt.
[0012] Offenbart wird auch ein Verfahren zum Steuern eines Fluiddurchfluss mittels Fluiddrucks, beinhaltend die folgenden Schritte:
[0013] a) Leiten von Fluid zu einem Einlass eines rohrförmigen Gehäuses eines Rückschlagventils, wobei das Gehäuse eine Längsachse hat,
[0014] b) Leiten des Fluids innerhalb des Gehäuses in Kontakt mit einem elastischen flexiblen Ventilelement, das als ein hohler, in Längsrichtung konischer Körper (16) ausgebildet ist, der ein offenes breites Ende zu einem Auslass des Gehäuses hin und ein geschlossenes schmales Ende zum Einlass hin aufweist,
[0015] c) Erhöhen des Fluiddrucks gegen das Ventilelement auf einen vorbestimmten Schwellenwert,
[0016] d) Verformen des Ventilelements mittels des erhöhten Fluiddrucks aus einer Standardkonfiguration, in der ein gekrümmter Außenflächenabschnitt, der einen Krümmungsgrad von 85 bis 95 Grad hat, eines nach außen vorstehenden Umfangsflansches an dem breiten Ende des konischen Körpers mit einer entsprechenden gekrümmten Oberfläche eines Vorsprungs des Gehäuses zum Schließen des Rückschlagventils in Eingriff steht, in eine verformte Konfiguration, in der der Flansch von der gekrümmten Oberfläche um einen Abschnitt des Umfangs herum gelöst wird und dadurch das Rückschlagventil öffnet,
[0017] e) Leiten von Fluid aus dem Gehäuse durch den Auslass und
[0018] f) Zurückführen des Ventilelements in seine Standardkonfiguration mittels inhärenter elastischer Eigenschaften des Ventilelements, wenn der Fluiddruck auf ein Niveau unterhalb des vorbestimmten Schwellenwerts reduziert wird.
[0019] Das Verfahren kann auch die Schritte beinhalten, zu bewirken, dass ein Rückfluss von Fluid, das durch den Auslass eintritt, in einen geraden umlaufenden Innenrandabschnitt am breiten Ende des konischen Körpers eingreift, und den Randabschnitt zwangsweise radial nach außen zu bewegen, indem der Randabschnitt in einem schrägen Winkel zur Längsachse angeordnet ist, und dadurch Drücken des Flansches in die Aussparung. Der Randabschnitt kann zwangs-
weise radial nach außen in einem Winkel von 45 Grad zur Längsachse bewegt werden.
[0020] Das offenbarte Rückschlagventil kann problemlos in eine Rohrleitung oder Kammer eingebaut werden. Es kann horizontal oder vertikal oder in jedem beliebigen Winkel installiert werden und kann verwendet werden, um im Wesentlichen alle Arten von Rückflüssen zu verhindern. Der Durchfluss in normaler Richtung bewirkt einen Druckaufbau gegen das Ventilelement, der dazu führt, dass sich das Ventilelement gerade so weit verformt, dass der normale Durchfluss passieren kann. Wenn ein Rückfluss stattfindet, wird das Ventilelement mit Fluid, wie z. B. Flüssigkeit und/oder Gas gefüllt und bewegt das Ventilelement zwangsweise nach außen, um das Rückschlagventil abzudichten und einen Rückfluss zu verhindern.
[0021] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der folgenden Ausführungsformen, den beigefügten Zeichnungen und den abhängigen Ansprüchen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe von Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
[0023] Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht, schräg betrachtet von einer Auslassseite eines Rückschlagventils zum Steuern eines Fluiddurchflusses mittels Fluiddrucks gemäß einer Ausführungsform, welche ein Rohrgehäuse, ein Befestigungselement und einen Teil eines Ventilelements des Rückschlagventils zeigt,
[0024] Fig. 2 eine schematische Ansicht, betrachtet von der Auslassseite des Rückschlagventils gemäß Fig. 1 aus, wobei das Rückschlagventil geschlossen ist,
[0025] Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht des Ventilelements gemäß einer Ausführungsform, wobei das Ventilelement in einer Standardkonfiguration zum Schließen des Rückschlagventils dargestellt ist,
[0026] Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Ventilelements gemäß Fig. 3,
[0027] Fig. 5 eine schematische Längsschnittansicht entlang der Mittellinie des Ventilelements von Fig. 4,
[0028] Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Teils eines breiten Endes des Ventilelements von Fig. 5, welche einen Flansch und einen geraden umlaufenden Innenrandabschnitt des Ventilelements darstellt,
[0029] Fig. 7 eine schematische Ansicht des Ventilelements gemäß einer Ausführungsform, betrachtet von der Auslassseite aus,
[0030] Fig. 8 eine schematische Ansicht eines Teils des Ventilelements gemäß Fig. 7, welche eine Zunge davon darstellt,
[0031] Fig. 9 eine schematische perspektivische Ansicht des Gehäuses und des Befestigungselements gemäß einer Ausführungsform, wobei das Befestigungselement vom Gehäuse gelöst ist,
[0032] Fig. 10 eine schematische Darstellung des Gehäuses und des Befestigungselements von Fig. 9, betrachtet von der Auslassseite aus,
[0033] Fig. 11 eine schematische Längsschnittansicht des Gehäuses und des Befestigungselements entlang der Linie B-B von Fig. 10,
[0034] Fig. 12 eine schematische Schnittansicht des Befestigungselements und eines Teils des Gehäuses von Fig. 11,
[0035] Fig. 13 eine schematische Längsschnittansicht des Rückschlagventils entlang der Linie A-A von Fig. 2, welche das Rückschlagventil gemäß einer Ausführungsform darstellt,
[0036] Fig. 14 eine schematische Schnittansicht eines Teils des Rückschlagventils von Fig. 13, welche das Festklemmen des Ventilelements am Gehäuse mittels des Befestigungselements darstellt,
[0037] Fig. 15 eine schematische Längsschnittansicht, welche das Rückschlagventil von Fig. 13 in einem Rohrsystem angeordnet und in geschlossener Konfiguration zeigt, wobei ein Fluiddurchfluss durch den Einlass dargestellt ist,
[0038] Fig. 16 eine schematische Längsschnittansicht, die das Rückschlagventil von Fig. 15 in offener Konfiguration zeigt, wobei das Fluid durch das Rückschlagventil strömt,
[0039] Fig. 17 eine schematische Längsschnittansicht, die das Rückschlagventil von Fig. 15 in geschlossener Konfiguration zeigt, um einen Rückfluss zu verhindern, und
[0040] Fig. 18 eine schematische Längsschnittansicht eines Teils des Rückschlagventils von Fig. 17.
DIE ERFINDUNG
[0041] Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 ist ein Rückschlagventil 10 zum Steuern eines Fluiddurchflusses mittels Fluiddrucks gemäß einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Das Rückschlagventil 10 ist so angeordnet, dass es einen Fluiddurchfluss in eine Richtung, eine sogenannte Normalrichtung zulässt und einen Rückfluss in die entgegengesetzte Richtung, eine sogenannte Rückflussrichtung verhindert. So ist das Rückschlagventil 10 beispielsweise für den Einbau in oder als Teil eines Rohrleitungssystems, wie beispielsweise eines häuslichen, privaten oder kommunalen Wasserversorgungssystems, eines Abwassersystems, einer Kanalisation oder dergleichen vorgesehen. Alternativ ist das Rückschlagventil 10 zum Einbau in ein beliebiges Gasund/oder Flüssigkeitsrohrleitungssystem oder Behältersystem zur Beförderung von Gas und/oder Flüssigkeit mit oder ohne Schmutz oder sonstige Abfälle angeordnet. Beispielsweise ist das Rückschlagventil 10 für den Einbau in ein Vakuum-Abwassersystem angeordnet, um den Durchfluss von Abwasser in eine Richtung zu ermöglichen und den Rückfluss von Geruch in die entgegengesetzte Richtung zu verhindern. Daher weist das hierin verwendete Fluid Flüssigkeiten, Gase und Kombinationen davon, optional auch feste oder halbflüssige Materialien, wie z. B. Schmutz, Schlamm, Abfälle und dergleichen, auf.
[0042] Das Rückschlagventil 10 weist ein Rohrgehäuse 11 und ein Ventilelement 12 auf, das funktionsfähig im Inneren des Gehäuses 11 angeordnet ist. Das Gehäuse 11 ist als Kanal- oder Rohrelement mit einem Einlass 13 und einem Auslass 14 für das Fluid ausgebildet, wobei eine Richtung vom Einlass 13 zum Auslass 14 die Normalrichtung und die entgegengesetzte Richtung die Rückflussrichtung ist. Das Gehäuse 11 ist mit einem abgerundeten Querschnitt angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 11 mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet. Alternativ ist das Gehäuse 11 mit einem ovalen oder elliptischen Querschnitt angeordnet. So ist das Gehäuse 11 beispielsweise in Kunststoffmaterialen wie z. B. Polyethylen, PVC oder anderen geeigneten Kunststoffen angeordnet. Alternativ ist das Gehäuse 11 in Metall oder einer Metalllegierung, wie beispielsweise Edelstahl, Aluminium oder anderen geeigneten Legierungen angeordnet.
[0043] Das Ventilelement 12 ist im Inneren des Gehäuses 11 angeordnet und mit dem Inneren des Gehäuses 11 verbunden, um das Ventilelement 12 darin an Ort und Stelle zu halten. Das Ventilelement 12 ist ganz oder zumindest teilweise im Gehäuse 11 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist das Ventilelement 12 über ein Befestigungselement 15, das im Folgenden näher beschrieben wird, am Gehäuse 11 befestigt.
[0044] Das Ventilelement 12 ist in den Figuren 3-8 ohne das Gehäuse 11 dargestellt. Das Ventilelement 12 ist in einem elastischen, flexiblen Material, wie beispielsweise einem Elastomermaterial, Gummi oder dergleichen angeordnet, wobei es unter Krafteinwirkung aus einer Standardkonfiguration in eine verformte Konfiguration verformbar ist und dann in seine Standardkonfiguration zurückkehrt, wenn die Krafteinwirkung aufhört. Das Ventilelement 12 ist in seiner Standardkonfiguration in den Figuren 3-8 dargestellt und beliebige Abmessungen und Winkel sind für das
Ventilelement 12 in seiner Standardkonfiguration angegeben. So ist das Ventilelement 12 beispielsweise aus Polyurethan gebildet. Das Ventilelement 12 ist wasserundurchlässig oder zumindest weitgehend wasserundurchlässig. So ist das Ventilelement 12 beispielsweise auch undurchlässig für Gas, wie z. B. Methangas und andere riechende Gase. Somit ist das Ventilelement 12 gemäß einer Ausführungsform flüssigkeits- sowie gasdicht.
[0045] Das Ventilelement 12 weist einen konischen Körper 16 und einen nach außen ragenden Flansch 17 auf. Das Ventilelement 12 und der konische Körper 16 haben ein breites Ende 18 und ein schmales Ende 19. In der dargestellten Ausführungsform ist der konische Körper 16 zwischen dem breiten und dem schmalen Ende 18, 19 kontinuierlich konisch verlaufend, z. B. im gleichen Winkel von dem breiten Ende 18 bis zum schmalen Ende 19. So ist der konische Körper 16 im Wesentlichen beispielsweise als Kegel, wie beispielsweise als schräger Kreiskegel ausgebildet. Der konische Körper 16 ist z. B. mit dem Flansch 17 an dem breiten Ende abgeschlossen. Daher wird in der dargestellten Ausführungsform der an die Basis des kegelförmigen konischen Körpers 16 angrenzende Außenumfang mit dem Flansch 17 gebildet. Der Flansch 17 erstreckt sich um den Umfang des konischen Körpers 16, wie beispielsweise um den gesamten Umfang des breiten Endes 18 des konischen Körpers 16, wobei der Flansch 17 kontinuierlich, geschlossen und ringförmig ist.
[0046] Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 4 weist das Ventilelement 12 eine Längsmittelachse C auf, die auch die Längsmittelachse des konischen Körpers 16 ist. Das Ventilelement 12 ist mit geeigneten Abmessungen für die gewünschte Anwendung ausgebildet. So ist das Rückschlagventil 10 beispielsweise für Rohre mit einem Innendurchmesser von 10-2100 mm angeordnet, wobei ein größter Außendurchmesser D des Ventilelements 12 10-2100 mm oder etwas mehr als der Innendurchmesser der Rohre beträgt. So beträgt der Durchmesser D am breiten Ende 18 beispielsweise 101 mm. Beispielsweise ist die Länge L des Ventilelements 12 größer als der Durchmesser D, z. B. etwa 25% größer. Für ein Ventilelement 12 mit dem Durchmesser D von 101 mm am breiten Ende 18 beträgt die Länge L des konischen Körpers 16, d. h. ohne den Flansch 17, z. B. 122 mm.
[0047] Wie insbesondere in Fig. 5 dargestellt, ist der konische Körper 16 mit einem Öffnungswinkel a von 30-45 Grad oder etwa 35 Grad angeordnet. Beispielsweise ist die gesamte Länge des konischen Körpers 16 mit dem gleichen inneren Öffnungswinkel a bis zum Flansch 17 angeordnet. Beispielsweise ist ein erster Teil des konischen Körpers 16 parallel zur Mittelachse C angeordnet und erstreckt sich somit in Längsrichtung.
[0048] Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 6 werden der Flansch 17 des Ventilelements 12 und das breite Ende 18 des konischen Körpers 16 näher erläutert. Der Flansch 17 weist einen gekrümmten Außenflächenabschnitt 20 mit einem Krümmungsgrad von 85 bis 95 Grad oder 90 Grad auf. Beispielsweise wird der gekrümmte Außenflächenabschnitt 20 als Teil eines Kreises oder einer Ellipse, d. h. eines Bogens gebildet. Gemäß einer Ausführungsform ist der gekrümmte Außenflächenabschnitt 20 als ein sich um 85 bis 95 Grad oder 90 Grad krümmender Bogen ausgebildet, wobei der Winkel zwischen einem ersten Ende des gekrümmten Außenflächenabschnitts 20 und einem zweiten Ende des gekrümmten Außenflächenabschnitts 20 85 bis 95 Grad oder 90 Grad beträgt. So ist der gekrümmte Außenflächenabschnitt 20 beispielsweise als Bogen ausgebildet, der einem Viertelkreis entspricht. So erstreckt sich der gekrümmte Außenflächenabschnitt 20 beispielsweise von einem radial gerichteten ersten Ende zu einem axial gerichteten zweiten Ende. So beträgt ein Außenradius R des Flansches 17 beispielsweise 1-25 mm, 2-10 mm, 4-6 mm oder 5 mm. So hat ein Ventilelement 12 mit einem konischen Körper 16 mit einer Länge L von 122 mm und einem Durchmesser D des breiten Endes 18 von 101 mm beispielsweise einen Radius R des Flansches 17 von 5 mm. In der dargestellten Ausführungsform ist das erste Ende des gekrümmten Außenflächenabschnitts 20 direkt mit der Außenfläche des konischen Körpers 16 verbunden und bildet eine deutliche Kante 21 zur Außenfläche des konischen Körpers 16. In der gezeigten Ausführungsform schließt sich an das gegenüberliegende zweite Ende des gekrümmten Außenflächenabschnitts 20 direkt ein gerader Abschnitt 22 an, der sich vom zweiten Ende des gekrümmten Außenflächenabschnitts 20 in Längsrichtung zum Auslass 14 erstreckt. Beispielsweise wird der Flansch 17 am breiten Ende 18 des Ventilelements mit dem
geraden Abschnitt 22 abgeschlossen. Beispielsweise ist der gerade Abschnitt 22 mit einer Länge S von mindestens 0,5 mm, wie beispielsweise 0,5 bis 30 mm oder 0,5 bis 10 mm angeordnet. Beispielsweise beträgt die Länge S des geraden Teils mindestens 1 mm. In der gezeigten Ausführungsform folgt dem geraden Abschnitt 22 eine sich radial erstreckende Fläche 23. Beispielsweise ist die sich radial erstreckende Fläche 23 gerade, eben und sie erstreckt sich senkrecht zum geraden Abschnitt 22 des Flansches 17. Die radial verlaufende Fläche 23 ist mit einer Höhe H von nicht mehr als 5 mm oder nicht mehr als 2 mm oder weniger als 2 mm angeordnet. Wie unter Bezugnahme auf Fig. 6 dargestellt, beträgt eine Dicke T der Wand des konischen Körpers 16, d. h. ohne den Flansch 17 beispielsweise 1-10 mm, wie z. B. 2 mm für einen konischen Körper 16 mit einer Länge L von 122 mm und einem Durchmesser D des breiten Endes 18 des Ventilelements 12 von 101 mm.
[0049] Das Ventilelement 12 weist einen umlaufenden Innenrandabschnitt 24 auf. Der Innenrandabschnitt 24 ist am breiten Ende 18 des konischen Körpers 16 angeordnet. Der Innenrandabschnitt 24 ist entgegengesetzt zum Flansch 17 angeordnet, wobei der Flansch 17 am breiten Ende 18 des konischen Körpers 16 radial nach außen ragt, während der Innenrandabschnitt 24 an der Innenseite am breiten Ende 18 angeordnet ist. Daher ist der konische Körper 16 am breiten Ende 18 mit dem Flansch 17 an der Außenseite und dem Innenrandabschnitt 24 an der Innenseite abgeschlossen. Der Innenrandabschnitt 24 ist in einem schrägen Winkel zur Längsachse C angeordnet. Beispielsweise ist der Innenrandabschnitt 24 eine ebene gerade Fläche. Der Innenrandabschnitt 24 ist z. B. senkrecht zu einer imaginären Radiuslinie R durch die Mitte des gekrümmten Außenflächenabschnitts 20 angeordnet. Somit erstreckt sich der Innenrandabschnitt 24 in einer Ebene parallel zu einer Tangentialebene zur Mitte des gekrümmten äußeren Oberflächenabschnitts 20, d. h. entlang einer Linie, in der der Flansch 17 am dicksten ist und der Abstand zwischen dem Innenrandabschnitt 24 und dem gekrümmten äußeren Oberflächenabschnitt 20 am größten ist. Beispielsweise ist der Innenrandabschnitt 24 in einem Winkel von 40-50, wie beispielsweise 45° zur Längsmittelachse C angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist der Innenrandabschnitt 24 so angeordnet, dass eine abgefaste Kante des konischen Körpers 16 zumindest um einen Teil seines Umfangs an der Innenseite des breiten Endes 18 gebildet wird. Daher ist der Innenrandabschnitt 24 in einem schrägen Winkel nach außen zur Längsachse € angeordnet, um die Innenseite des breiten Endes 18 weiter zu verbreitern. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Innenrandabschnitt 24 über den gesamten Innenumfang des Ventilelements 12. Daher ist der Innenrandabschnitt 24 so angeordnet, dass ein Winkel zur Längsachse C größer ist als der Winkel a des konischen Körpers 16.
[0050] Insbesondere unter Bezugnahme auf die Figuren 3, 5, 7 und 8 weist die dargestellte Ausführungsform des Ventilelements 12 eine optionale Zunge 25 auf. Die Zunge 25 ist an der AuBenseite des konischen Körpers 16 angeordnet und erstreckt sich in dessen Längsrichtung, wobei die Zunge 25 in einer radialen Ebene vorragt. Beispielsweise ist die Zunge 25 verlängert. In der dargestellten Ausführungsform ist die Zunge 25 zum Flansch 17 hin konisch, so dass die Höhe der Zunge 25 zum Flansch 17 hin reduziert ist. Insbesondere unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 ist die Zunge 25 im Wesentlichen als zwei parallele und radial versetzte zylindrische Abschnitte 26, 27 ausgebildet, die über einen Verbindungsabschnitt 28 miteinander verbunden sind.
[0051] Unter Bezugnahme auf die Figuren 9-12 sind das Gehäuse 11 und das Befestigungselement 15 gemäß einer Ausführungsform ohne das Ventilelement 12 dargestellt. Das Gehäuse 11 ist mit einem Vorsprung 29 mit einer gekrümmten Oberfläche 30 zum Eingreifen in den gekrümmten Außenflächenabschnitt 20 des Flansches 17 ausgebildet. Somit entspricht die gekrümmte Oberfläche 30 des Vorsprungs 29 dem gekrümmten Außenflächenabschnitt 20 des Flansches 17. Die gekrümmte Oberfläche 30 des Vorsprungs 29 erstreckt sich über den gesamten Innenumfang des Gehäuses 11 und ist so angeordnet, dass sie in den gekrümmten Außenflächenabschnitt 20 über den gesamten Umfang des Flansches 17 eingreift, wenn das Ventil geschlossen ist. Beispielsweise ist die gekrümmte Oberfläche 30 im Allgemeinen zum Auslass 14 gerichtet und verhindert, dass sich das Ventilelement 12 in Längsrichtung zum Einlass 13 verschiebt. Beispielsweise erstreckt sich die gekrümmte Oberfläche 30 von einem ersten Ende, das im Wesent-
lichen in Längsrichtung C angeordnet ist, bis zu einem zweiten Ende, das im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung C angeordnet ist. Somit weist die gekrümmte Oberfläche eine Krümmung von etwa 85-95 Grad oder 90 Grad auf und ist z. B. als ein Viertel eines Kreises ausgebildet und hat einen Radius, der dem Radius des gekrümmten Außenflächenabschnitts 20 des Flansches 17 entspricht. Der Vorsprung 29 ist mit einem ausgeprägten Rand 31 ausgebildet, der dem ausgeprägten Rand 21 des Flansches 17 entspricht. Beispielsweise ist der Vorsprung 29 mit einer zum Einlass 13 hin konischen Fläche 32 angeordnet, wobei der Vorsprung 29 mit geringerer Höhe zum Einlass 13 hin angeordnet ist. Der ausgeprägte Rand 31 ist zwischen der gekrümmten Fläche 30 und der konischen Fläche 32 angeordnet. Beispielsweise wird die gekrümmte Fläche 30 mit dem deutlichen Rand 31 abgeschlossen. Die gekrümmte Fläche 30 ist so angeordnet, dass sie in den Flansch 17 eingreift, um zu verhindern, dass das Ventilelement 12 in Richtung Einlass 13 verschoben wird, z. B. durch einen hohen Rückflussdruck. Beispielsweise ist die gekrümmte Fläche 30 auch so angeordnet, dass sie das Ventilelement 12 trägt, wenn ein Rückflussdruck das breite Ende 18 des konischen Körpers 16 nach außen drückt.
[0052] Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 12 ist das Befestigungselement 15 zur Befestigung des Ventilelements 12 am Gehäuse 11 angeordnet. Das Befestigungselement 15 ist elastisch flexibel und mit einem Profil angeordnet, um mit dem Gehäuse 11 eine Einrastfunktion zu bilden. Daher ist das Befestigungselement 15 zur Befestigung am Gehäuse 11 durch die inhärenten elastisch flexiblen Eigenschaften des Befestigungselements 15 angeordnet.
[0053] Beispielsweise ist das Befestigungselement 15 gewölbt, wobei die Enden des Befestigungselements 15 elastisch gegeneinander verschiebbar sind, so dass das Befestigungselement 15 in einer komprimierten Konfiguration in das Gehäuse 11 einsetzbar und innerhalb des Gehäuses 11 ausdehnbar ist. Beispielsweise ist das Befestigungselement 15 zur Befestigung des Ventilelements 12 durch Festklemmen am Gehäuse 11 angeordnet. Beispielsweise ist das Befestigungselement 15 so angeordnet, dass es an einem Abschnitt des Innenumfangs des Gehäuses 11 und des Ventilelements 12, wie beispielsweise weniger als die Hälfte seines Umfangs angreift. Beispielsweise ist das Befestigungselement 15 so angeordnet, dass es in einen Abschnitt des Innenumfangs des Gehäuses 11 und des Ventilelements 12 eingreift. In der dargestellten Ausführungsform weist das Gehäuse 11 oder das Befestigungselement 15 mindestens einen Vorsprung 33, wie beispielsweise einen Grat auf, und das jeweils andere weist mindestens eine Aussparung 34, wie beispielsweise eine Nut, zur Aufnahme des Vorsprungs auf, um eine Verschiebung zwischen dem Befestigungselement 15 und dem Gehäuse 11 zu verhindern. Beispielsweise ist der Vorsprung ein radial verlaufender Grat, und die Aussparung ist eine radial verlaufende Nut. Das Befestigungselement 15 weist eine Klemmfläche 35 zum Eingreifen in einen Abschnitt des Innenrandabschnitts 24 des Ventilelements 12 auf, wie in den Figuren 13 und 14 dargestellt ist. Somit wird in einem Teil des Umfangs der Flansch 17 zwischen dem Befestigungselement 15 und der gekrümmten Oberfläche 30 des Gehäuses 11 festgeklemmt. Beispielsweise erstreckt sich die Klemmfläche 35 schräg zur Längsachse C und im Wesentlichen parallel zum Randabschnitt 24 des Ventilelements 12, beispielsweise 45 Grad zur Längsachse C.
[0054] Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 11 ist das Gehäuse 11 mit einer Nut 36 zur Aufnahme der Zunge 25 des Ventilelements 12 ausgebildet. Somit erstreckt sich die Nut 36 in Längsrichtung C des Rückschlagventils 10.
[0055] Unter Bezugnahme auf Fig. 13 ist eine Schnittansicht entlang einer Längsmittelachse € des Rückschlagventils 10 schematisch dargestellt. Beispielsweise erstreckt sich das Gehäuse 11 in Längsrichtung C und ist z. B. gerade, wobei der Einlass 13 und der Auslass 14 ausgerichtet, in Längsrichtung versetzt und parallel angeordnet sind, so dass sie voneinander beabstandet sind, um einen Spalt zwischen ihnen zu bilden. Das Rückschlagventil 10 ist so angeordnet, dass es mit seiner Längsachse in jedem beliebigen Winkel, wie beispielsweise horizontal, vertikal oder in einem schrägen Winkel, montiert werden kann.
[0056] Wie in Fig. 13 dargestellt, ist das Ventilelement 12 mit dem breiten Ende 18 offen und mit dem schmalen Ende 19 geschlossen ausgebildet, wobei das Ventilelement 12 hohl ist und der konische Körper 16 in einer Richtung zum Auslass 14 hin offen und in einer Richtung zum Einlass
13 geschlossen ist. Somit ist der konische Körper 16 in Längsrichtung C zum Einlass 13 hin konisch. In der dargestellten Ausführungsform ist das schmale Ende 19 des konischen Körpers 16 radial von der Längsmittelachse C versetzt.
[0057] Beispielsweise ist ein erster Abschnitt des konischen Körpers 16 in Längsrichtung entlang der Innenfläche des Gehäuses 11 angeordnet, wobei ein radial gegenüberliegender zweiter Abschnitt des konischen Körpers 16 in Bezug auf die Längsachse C geneigt ist. In der dargestellten Ausführungsform greift der erste Abschnitt des konischen Körpers 16 an der Innenfläche des Gehäuses 11 an und ist parallel dazu und parallel zur Längsachse C angeordnet, wobei sich der zweite Abschnitt im Wesentlichen diagonal durch das Gehäuse 11 erstreckt. Beispielsweise ist der erste Abschnitt ein oberer Abschnitt und der zweite Abschnitt ein unterer Abschnitt, wenn die Längsachse C horizontal verläuft.
[0058] Unter Bezugnahme auf Fig. 15 ist ein Teil eines Rohrleitungssystems gemäß einer Ausführungsform schematisch dargestellt, wobei das Rückschlagventil 10 zwischen einem ersten Rohr 37 und einem zweiten Rohr 38 angeordnet ist. Die dargestellte Ausführungsform ist daher eine Inline-Anordnung. Alternativ ist das Rückschlagventil 10 an einem Ein- oder Auslass in einem Rohrleitungssystem angeordnet, wobei das Rückschlagventil 10 in einer Einlass- oder Auslassinstallation angeordnet ist. Alternativ ist das Rückschlagventil 10 an einem Ein- oder Auslass zu einem Behälter, einer Kammer oder ähnlichem angeordnet, wobei das Rückschlagventil 10 in einer Kammerinstallation angeordnet ist.
[0059] In Fig. 15 ist ein Fluid, wie beispielsweise Abwasser, das Flüssigkeiten, Gase und/oder halbflüssige Stoffe möglicherweise auch in Kombination mit Feststoffen enthalten kann, mittels der Wellenlinie F angezeigt. Das Fluid F tritt durch den Einlass 13 aus dem ersten Rohr 37 in eine durch den Pfeil N dargestellte Richtung in das Rückschlagventil 10 ein, wobei der Pfeil N eine normale Durchflussrichtung darstellt. In Fig. 15 ist das Rückschlagventil 10 geschlossen, wobei sich das Ventilelement 12 in seiner Standardkonfiguration befindet und der Flansch 17 an der gekrümmten Oberfläche 30 des Gehäuses 11 über deren gesamten Umfang hinweg angreift. In der dargestellten Ausführungsform ist das schmale Ende 19 des konischen Körpers 16 zum Einlass 13 hin angeordnet. Daher greift in der Standardkonfiguration des Ventilelements 12 das breite Ende 18 des konischen Körpers 16 an der Innenfläche des Gehäuses 11 an, um das Rückschlagventil 10 zu schließen. Der Fluiddurchfluss in das Rückschlagventil 10 führt zu einem Fluiddruck gegen das Ventilelement 12. Der Fluiddurchfluss in das Rückschlagventil 10 von dem Einlass 13 führt zu einem Fluiddruck gegen die Außenfläche des konischen Körpers 16. Somit greift der Fluiddurchfluss an der äußeren geneigten Oberfläche des konischen Körpers 16 an, d. h. an der Oberfläche des konischen Körpers 16, die schräg zum Einlass 13 gerichtet ist. Wenn der Fluiddruck gegen die Außenseite des konischen Körpers 16 einen Schwellenwert zum Verformen des Ventilelements 12 überschreitet, verformt sich das Ventilelement 12 zum Offnen des Rückschlagventils 10, was in Fig. 16 schematisch dargestellt ist. Daher wird in Fig. 16 das Ventilelement 12 mittels Fluiddrucks gegen dieses aus dem Einlass 13 verformt, wobei das Rückschlagventil 10 geöffnet ist, um das Fluid in normaler Richtung vom Einlass 13 zum Auslass 14 strömen zu lassen, wie durch den Pfeil N dargestellt ist. Gemäß einer Ausführungsform ist der Fluiddruck, der zum Öffnen des Rückschlagventils 10 durch Verformung des Ventilelements 12 erforderlich ist, vorgegeben, wie beispielsweise durch Anpassung der Materialeigenschaften und der Dicke des Ventilelements 12, das von einem Fachmann angesichts der vorliegenden Offenbarung z. B. in konventioneller Weise hergestellt wird. Wenn der Fluiddruck gegen die Außenfläche des Ventilelements 12 verringert wird, kehrt das Ventilelement 12 aufgrund seiner elastischen Eigenschaften in seine geschlossene Auslassposition zurück.
[0060] Unter Bezugnahme auf Fig. 17 ist ein Rückfluss dargestellt, bei dem das Fluid F durch den Auslass 14 eintritt und in einer durch den Pfeil B dargestellten Richtung in das Rückschlagventil 10 strömt. Der Rückfluss tritt durch sein breites Ende 18 in das Innere des hohlen konischen Körpers 16 ein, wobei das Rückschlagventil 10 geschlossen bleibt und der Rückfluss gestoppt wird. Das Rückflussfluid greift an dem schrägen Innenrandabschnitt 24 des konischen Körpers 16 an und bewegt den Randabschnitt 24 zwangsweise zur Innenfläche des Gehäuses 11, was durch den Pfeil P in Fig. 18 dargestellt ist. Somit übt der Rückfluss einen Druck auf den Randab-
schnitt 24 aus und drückt den Flansch 17 und dessen gekrümmten Außenflächenabschnitt 20 gegen die gekrümmte Oberfläche 30, um das Rückschlagventil 10 geschlossen zu halten. Der geneigte Randabschnitt 24 führt zu einer Kraft, die schräg nach außen in radialer Richtung gerichtet ist, um das breite Ende 18 des konischen Körpers 16 in die entsprechende Richtung, wie beispielsweise 45 Grad zur Mittelachse C zu drücken, und bewegt den Flansch 17 zur gekrümmten Oberfläche 30 des Gehäuses 11 zwangsweise in diese Richtung, um ein Auslaufen des Rückflusses zu verhindern. In Fig. 17 ist der Rückfluss schematisch dargestellt. Beispielsweise füllt der Rückfluss den konischen Körper 16 und übt einen Druck über den gesamten Innenumfang des konischen Körpers 16 und zum gesamten Randabschnitt 24 aus. Wenn der Rückflussdruck ansteigt, erhöht sich auch die auf den Randabschnitt 24 ausgeübte Kraft, um das Rückschlagventil 10 geschlossen zu halten.

Claims (15)

Ansprüche
1. Rückschlagventil (10) zum Steuern eines Fluiddurchflusses mittels Fluiddrucks, mit einem rohrförmigen Gehäuse (11) und einem elastischen flexiblen Ventilelement (12), das zumindest teilweise im Inneren des Gehäuses (11) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (11) ein Rohr mit einer Längsmittelachse (C) für das Fluid bildet und einen Einlass (13) und einen Auslass (14) für das Fluid aufweist, wobei das Ventilelement (12) als ein hohler und in Längsrichtung konischer Körper (16) mit einem offenen, zum Auslass gerichteten breiten Ende (18) und einem geschlossenen, zum Einlass gerichteten schmalen Ende (19) ausgebildet ist, und wobei das breite Ende (18) des Ventilelements (12) in einer Standardkonfiguration an einer Innenfläche des Gehäuses (11) angreift, um das Rückschlagventil (10) zu schließen, und durch einen vorbestimmten Fluiddruck von dem Einlass (13) verformbar ist, um das Rückschlagventil (10) zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Körper (16) einen radial nach außen ragenden Flansch (17) am breiten Ende (18) aufweist, der Flansch (17) einen gekrümmten Außenflächenabschnitt (20) mit einem sich um 85 bis 95 Grad krümmenden Bogen aufweist, und das Gehäuse (11) mit einem Vorsprung (29) mit einer gekrümmten Oberfläche (30) zum Eingreifen in den gekrümmten Außenflächenabschnitt (20) des Flansches (17) ausgebildet ist.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Außenflächenabschnitt (20) einen sich um 90 Grad krümmenden Bogen hat.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Oberfläche (30) des Vorsprungs (29) dem gekrümmten Außenflächenabschnitt (20) des Flansches (17) entspricht.
4. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem gekrümmten Außenflächenabschnitt (20) des Flansches (17) ein gerader Abschnitt (22) folgt, der sich vom gekrümmten Außenflächenabschnitt (20) in Längsrichtung (C) zum Auslass (14) erstreckt.
5. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein gerader umlaufender Innenrandabschnitt (24) an dem breiten Ende (18) des konischen Körpers (16) in einem schrägen Winkel zur Längsachse (C) angeordnet ist.
6. Rückschlagventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der gerade umlaufende Innenrandabschnitt (24) senkrecht zu einer imaginären Radiuslinie durch die Mitte des gekrümmten Außenflächenabschnitts (20) angeordnet ist.
7. Rückschlagventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der gerade umlaufende Innenrandabschnitt (24) in einem Winkel von 45° zur Längsachse (C) angeordnet ist.
8. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein elastisch flexibles Befestigungselement (15) zum Festklemmen des Ventilelements (12) am Gehäuse (11) mittels inhärenter elastischer flexibler Eigenschaften des Befestigungselements (15).
9. Rückschlagventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) oder das Befestigungselement (15) einen Vorsprung (33) und das jeweils andere Teil eine Ausnehmung (34) zur Aufnahme des Vorsprungs (33) aufweist, um eine Verschiebung zwischen dem Befestigungselement (15) und dem Gehäuse (11) in Längsrichtung (C) zu verhindern.
10. Rückschlagventil nach Anspruch 8 oder 9 und einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (15) eine Klemmfläche (35) zum Eingreifen in einen Abschnitt des geraden umlaufenden Innenrandabschnitts (24) am breiten Ende (18) des konischen Körpers (16) aufweist.
11. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Körper (16) des Ventilelements (12) eine äußere Längszunge (25) aufweist, wobei das Gehäuse (11) eine Nut (36) zur Aufnahme der Zunge (25) aufweist.
12. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Oberfläche (30) des Vorsprungs (29) mit einer deutlichen Kante (31) abgeschlossen ist.
13. Verfahren zum Steuern eines Fluiddurchflusses mittels Fluiddrucks, aufweisend die folgenden Schritte:
a) Leiten von Fluid zu einem Einlass (13) in ein rohrförmiges Gehäuse (11) eines Rückschlagventils (10), wobei das Gehäuse (11) eine Längsachse (C) hat,
b) Leiten des Fluids innerhalb des Gehäuses (11) in Kontakt mit einem elastischen flexiblen Ventilelement (12), das als ein hohler, in Längsrichtung konischer Körper (16) ausgebildet ist, der ein offenes breites Ende (18) zu einem Auslass (14) des Gehäuses (11) hin und ein geschlossenes schmales Ende (19) zum Einlass (13) hin aufweist,
c) Erhöhen des Fluiddrucks gegen das Ventilelement (12) auf einen vorbestimmten Schwellenwert,
d) Verformen des Ventilelements (12) mittels des erhöhten Fluiddrucks aus einer Standardkonfiguration, in der ein gekrümmter Außenflächenabschnitt (20), der einen sich um 85 bis 95 Grad krümmenden Bogen hat, eines nach außen ragenden Umfangsflansches (17) an dem breiten Ende (18) des konischen Körpers (16) mit einer entsprechenden gekrümmten Oberfläche (30) eines Vorsprungs (29) des Gehäuses (11) zum Schließen des Rückschlagventils (10) in Eingriff steht, in eine verformte Konfiguration, in der der Flansch (17) von der gekrümmten Oberfläche (30) um einen Abschnitt des Umfangs herum gelöst wird und dadurch das Rückschlagventil (10) öffnet,
e) Leiten von Fluid aus dem Gehäuse (11) durch den Auslass (14) und
f) Zurückführen des Ventilelements (12) in seine Standardkonfiguration mittels inhärenter elastischer Eigenschaften des Ventilelements (12), wenn der Fluiddruck auf ein Niveau unterhalb des vorbestimmten Schwellenwerts reduziert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, aufweisend die folgenden Schritte:
- Bewirken, dass ein Rückfluss von Fluid, das durch den Auslass (14) eintritt, in einen geraden umlaufenden Innenrandabschnitt (24) am breiten Ende (18) des konischen Körpers (16) eingreift, und
- Zwangsweises Bewegen des Innenrandabschnitts (24) schräg radial nach außen mittels des Innenrandabschnitts (24), der in einem schrägen Winkel zur Längsachse (C) angeordnet ist, und dadurch Drücken des Flansches (17) gegen die gekrümmte Oberfläche (30).
15. Verfahren nach Anspruch 14, aufweisend den folgenden Schritt:
- Zwangsweises Bewegen des Innenrandabschnitts (24) schräg radial nach außen mittels des Innenrandabschnitts (24), der in einem Winkel von 45° zur Längsachse (C) angeordnet ist, und dadurch Drücken des Flansches (17) in dem entsprechenden Winkel gegen die gekrümmte Oberfläche (30).
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
ATGM50039/2019U 2018-01-03 2018-01-03 Rückschlagventil und verfahren zum steuern eines fluiddurchflusses mittels fluiddrucks AT16803U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATGM50039/2019U AT16803U1 (de) 2018-01-03 2018-01-03 Rückschlagventil und verfahren zum steuern eines fluiddurchflusses mittels fluiddrucks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATGM50039/2019U AT16803U1 (de) 2018-01-03 2018-01-03 Rückschlagventil und verfahren zum steuern eines fluiddurchflusses mittels fluiddrucks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT16803U1 true AT16803U1 (de) 2020-09-15

Family

ID=72471051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATGM50039/2019U AT16803U1 (de) 2018-01-03 2018-01-03 Rückschlagventil und verfahren zum steuern eines fluiddurchflusses mittels fluiddrucks

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT16803U1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1892014U (de) * 1964-02-29 1964-04-30 Grohe Thermostat G M B H Rueckschlagventil fuer fluessigkeiten.
FR2896292A1 (fr) * 2006-01-17 2007-07-20 Wirquin Plastiques Soc Par Act Dispositif anti-retour destine a etre monte entre deux conduits d'evacuation d'un fluide, incluant un siphon sec et comprenant un corps flexible.
CN201416676Y (zh) * 2009-05-19 2010-03-03 周明泉 管道柔性止回阀
US20100243074A1 (en) * 2007-08-01 2010-09-30 Conny Eklund Odour trap
CN203743529U (zh) * 2014-01-14 2014-07-30 天津塘沽华洋阀门有限公司 管内式橡胶止回阀
EP3006632A1 (de) * 2014-10-10 2016-04-13 Herikon B.V. Geruchsverschluss und verfahren zum positionieren des geruchsverschlusses in einem auslassrohr
CN106246964A (zh) * 2015-06-04 2016-12-21 江苏蓝色阀门有限公司 管内橡胶止回阀
DE102016103826A1 (de) * 2016-03-03 2017-09-07 Veritas Ag Leitungsventil mit einem hülsenförmigen Formkörper

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1892014U (de) * 1964-02-29 1964-04-30 Grohe Thermostat G M B H Rueckschlagventil fuer fluessigkeiten.
FR2896292A1 (fr) * 2006-01-17 2007-07-20 Wirquin Plastiques Soc Par Act Dispositif anti-retour destine a etre monte entre deux conduits d'evacuation d'un fluide, incluant un siphon sec et comprenant un corps flexible.
US20100243074A1 (en) * 2007-08-01 2010-09-30 Conny Eklund Odour trap
CN201416676Y (zh) * 2009-05-19 2010-03-03 周明泉 管道柔性止回阀
CN203743529U (zh) * 2014-01-14 2014-07-30 天津塘沽华洋阀门有限公司 管内式橡胶止回阀
EP3006632A1 (de) * 2014-10-10 2016-04-13 Herikon B.V. Geruchsverschluss und verfahren zum positionieren des geruchsverschlusses in einem auslassrohr
CN106246964A (zh) * 2015-06-04 2016-12-21 江苏蓝色阀门有限公司 管内橡胶止回阀
DE102016103826A1 (de) * 2016-03-03 2017-09-07 Veritas Ag Leitungsventil mit einem hülsenförmigen Formkörper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2722036C2 (de) Ventilspindelabdichtung
EP0937926B1 (de) Unterdruckventil
DE2219445C2 (de) Hochdruckventil
DE2553383A1 (de) Absperrorgan
EP0182327B1 (de) Vorrichtung zur drosselnden Durchflussbegrenzung in Wasser-Armaturen
DE2312520A1 (de) Ventilpatrone fuer wasserhaehne o.dgl
DE60027471T2 (de) Vorrichtung zur erzeugung einer einwegströmung
DE1600682B1 (de) Dichtungsanordnung fuer einen kugelhahn
EP3936748B1 (de) Eigenmediumgesteuertes regelventil
DE7008244U (de) Drehklappenventil.
CH654089A5 (de) Mischventil fuer eine mischbatterie.
DE2343831A1 (de) Absperr- und regulierventil
DE1775377B1 (de) Rueckschlagventil mit lippenfoermigem verschluss stueck aus elastischem material
DE8812456U1 (de) Selbstdichtendes Ventil
DE102004034231A1 (de) Dosierpumpe
DE2241765A1 (de) Absperrventil
AT16803U1 (de) Rückschlagventil und verfahren zum steuern eines fluiddurchflusses mittels fluiddrucks
DE102005005452A1 (de) Systemtrenner
DE19811500C2 (de) Klemmringverbindung
DE2550202A1 (de) Rohrflansch
DE19946133A1 (de) Lippendichtring
EP3138973B1 (de) Geruchsverschluss für einen sanitärflüssigkeitsabfluss
DE19914668A1 (de) Flanschrohr
DE60113120T2 (de) Verformbare dichtung und eine durch eine wand durchgeführte fluid-anschlusseinrichtung
EP1217132B1 (de) Belüftungs- und Rückschlagventil