AT16756U1 - Beleuchtungsanordnung mit zumindest zwei optischen Elementen - Google Patents

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AT16756U1
AT16756U1 ATGM298/2016U AT2982016U AT16756U1 AT 16756 U1 AT16756 U1 AT 16756U1 AT 2982016 U AT2982016 U AT 2982016U AT 16756 U1 AT16756 U1 AT 16756U1
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light
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lighting
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ATGM298/2016U
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Bader Martin
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Zumtobel Lighting Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung (10), insbesondere eine Sicherheitsbeleuchtung beinhaltend zumindest eine Linsen-Anordnung (20), auf der zumindest zwei unterschiedliche optische Elemente (21, 22, 23) angeordnet sind und zumindest eine unter der Linsen-Anordnung (20) angeordnete Leuchtdioden-Anordnung (30) mit zumindest einer Leuchtdiode (31) wobei zumindest eine der Anordnungen (20, 30) mittels eines Betätigungsmechanismus (40; 50) zwischen einer Rastposition und einer Drehposition bewegbar ist, wobei die zumindest eine bewegbare Anordnung (30) in der Rastposition drehfest mit der anderen Anordnung (20) in Eingriff steht und in der Drehposition drehbar um eine Drehachse (16) angeordnet ist, wobei durch ein Verdrehen der zumindest einen Anordnung (30) zumindest eine Leuchtdiode (31) der Leuchtdioden-Anordnung (30) unter einem der optischen Elemente (21, 22, 23) der Linsen-Anordnung (20) derart anordenbar ist, dass Licht durch das über der Leuchtdiode (31) angeordnete optische Element (21, 22, 23) führbar ist.

Description

Beschreibung
BELEUCHTUNGSANORDNUNG MIT ZUMINDEST ZWEI OPTISCHEN ELEMENTEN
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung, insbesondere eine Sicherheitsbeleuchtung, mit zumindest zwei unterschiedlichen optischen Elementen.
HINTERGRUND
[0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Ausführungsformen von Beleuchtungsanordnungen, die als Sicherheitsbeleuchtung eingesetzt werden können, bekannt. Sicherheitsbeleuchtungen werden im Wesentlichen nach ihren Funktionen unterschieden, dabei wird insbesondere unterschieden zwischen Sicherheitsbeleuchtungen für Fluchtwege, Sicherheitsbeleuchtungen für Arbeitsbereiche mit besonderer Gefährdung und Antipanikbeleuchtungen.
[0003] Eine Sicherheitsbeleuchtung für Fluchtwege soll dabei Fluchtwege beleuchtungstechnisch hervorheben und ausreichende Sehbedingungen auf diesen bereitstellen und darüber hinaus dafür sorgen, dass entsprechende Lösch- und Sicherheitseinrichtungen leicht aufzufinden sind.
[0004] Eine Sicherheitsbeleuchtung für Arbeitsbereiche mit besonderer Gefährdung soll demgegenüber ein sicheres Verlassen des Arbeitsplatzes ermöglichen und zu entsprechenden Fluchtwegen führen. Darüber hinaus soll dadurch gewährleistet werden, dass an Arbeitsplätzen mit besonderer Gefährdung (z.B. in Versuchslaboratorien, Baustellen, etc.) die Arbeit sicher beendet werden kann.
[0005] Antipanikbeleuchtungen sollen ein subjektives Gefühl der Sicherheit vermitteln und somit die Gefahr einer Panik verringern, eine Orientierung, insbesondere in großen Hallen und Räumen ermöglichen, um dadurch Fluchtwege sicher zu erreichen.
[0006] Aufgrund dieser unterschiedlichen Anforderungsprofile bzw. bereitzustellender (Beleuchtungs-) Funktionen werden im Stand der Technik jeweils verschiedene Beleuchtungen mit unterschiedlichen optischen Elementen eingesetzt.
[0007] Im Stand der Technik sind weiterhin Sicherheitsbeleuchtungen, insbesondere mit LEDModulen, bekannt, an denen unterschiedliche Optiken befestigt werden können, um dadurch die Beleuchtung an den jeweiligen Einbauort und an die jeweilige (Beleuchtungs-)Funktion (z.B. Fluchtweg, Arbeitsplatz und Antipanik) anpassen zu können.
[0008] Die im Stand der Technik bekannten montierbaren/austauschbaren Optiken werden dabei mittels reversibler Befestigungsvorrichtungen (z.B. durch Schnappverbindungen) am LED-Modul befestigt.
[0009] Bei derartigen Ausführungsformen ist es allerdings problematisch, dass während eines Wechsels der Optik bzw. bei einem Einbau der Optik ein direkter Zugriff auf die Leuchtdioden möglich ist, was im ungünstigsten Fall zu einer Beschädigung oder Zerstörung der Leuchtdiode führen kann oder dazu, dass der Bediener sich verletzt.
[0010] Darüber hinaus können die Optiken bei einem Austausch bzw. bei einer Montage mechanischen Belastungen ausgesetzt werden, was zu einer Beschädigung (z.B. zu einem Verkratzen) führen kann. Schließlich besteht bei derartigen Leuchten mit austauschbaren Optiken die Gefahr, dass die Optik nicht über einer entsprechenden Leuchtdiode bzw. nicht optimal über einer entsprechenden Leuchtdiode platziert wird, was zu einer Beeinträchtigung der Lichtabstrahlung der Beleuchtung führen kann.
[0011] Bei diesen bekannten Beleuchtungen, die mittels verschiedener Einzelkomponenten auf die jeweilige Beleuchtungssituation angepasst werden, besteht darüber hinaus die Notwendigkeit, eine erhebliche Anzahl von Einzelkomponenten herzustellen und zu bevorraten, was ins-
besondere für die einzelnen Vertriebsebenen einen besonderen Nachteil darstellt, da eine derartige Lagerhaltung von Einzelkomponenten einen hohen Organisationsaufwand (z.B. aufgrund der unterschiedlichen Bestell- und Inventarisierungsnummer) mit sich bringt, und darüber hinaus verhältnismäßig große Lagerflächen beansprucht werden. Um dem Endkunden mehrere Beleuchtungsarten anzubieten, werden oft auch mehrere Abdeckungen mitgeliefert, wovon die nicht verwendeten in der Regel entsorgt werden, was aus ökologischen Gesichtspunkten nachteilig ist.
[0012] Schließlich wird in der EP 2 886 944 A1 eine Sicherheitsbeleuchtung offenbart, bei der zwei gegeneinander verdrehbare Anordnungen an einer gemeinsamen Drehachse vorgesehen sind. Eine Anordnung umfasst dabei unterschiedliche optische Elemente, die andere Anordnung umfasst auf dieser angeordnete Leuchtdioden. Die beiden Anordnungen können dabei mehr oder weniger frei gegeneinander verdreht werden, so dass die Leuchtdioden unter den jeweiligen optischen Elementen angeordnet werden können. Beim Verdrehen der beiden Anordnungen kann es allerdings vorkommen, dass die Leuchtdioden nicht exakt unterhalb des jeweiligen optischen Elements positioniert wird, was zu einer Beeinträchtigung der Lichtabgabe führen kann bzw. lässt insbesondere die Handhabung und Zuverlässigkeit einer solchen Sicherheitsbeleuchtung noch Raum für Verbesserungen.
[0013] Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Beleuchtungsanordnung, insbesondere eine Sicherheitsbeleuchtung anzugeben, bei der die oben genannten Nachteile des Standes der Technik ausgeräumt bzw. vermindert werden.
[0014] Insbesondere stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Beleuchtungsanordnung bereitzustellen, mit der unterschiedliche Beleuchtungsanforderungen (mit unterschiedlichen Beleuchtungsfunktionen), insbesondere im Bereich der Sicherheitstechnik, gelöst werden können, ohne dabei verschiedene Einzelkomponenten (insbesondere Optiken) an eine jeweilige Beleuchtungsanordnung montieren zu müssen. Ferner soll insbesondere eine einfachere und zuverlässigere Handhabung einer solchen Beleuchtungsanordnung bereitgestellt werden.
[0015] Diese und andere Aufgaben, die beim Lesen der folgenden Beschreibung noch genannten werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0016] Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung, insbesondere einer Sicherheitsbeleuchtung umfasst dabei:
[0017] Beleuchtungsanordnung, insbesondere eine Sicherheitsbeleuchtung, umfassend:
[0018] - zumindest eine Linsen-Anordnung, auf der zumindest zwei unterschiedliche optische Elemente angeordnet sind;
[0019] - zumindest eine unter der Linsen-Anordnung angeordnete Leuchtdioden- Anordnung mit zumindest einer Leuchtdiode;
[0020] - wobei zumindest eine der Anordnungen mittels eines Betätigungsmechanismus zwischen einer Rastposition und einer Drehposition bewegbar ist;
[0021] - wobei die zumindest eine bewegbare Anordnung in der Rastposition drehfest mit der anderen Anordnung in Eingriff steht und in der Drehposition drehbar um eine Drehachse angeordnet ist;
[0022] - wobei durch ein Verdrehen der zumindest einen Anordnung zumindest eine Leuchtdiode der Leuchtdioden-Anordnung unter einem der optischen Elemente der LinsenAnordnung derart anordenbar ist, dass Licht durch das über der Leuchtdiode angeordnete optische Element führbar ist.
[0023] Mit anderen Worten wird eine Beleuchtungsanordnung bereitgestellt, an der die für die unterschiedlichen Beleuchtungsfunktionen (die insbesondere im Bereich der Sicherheitsbeleuchtung anfallen können) notwendigen Optiken (optische Elemente) bereits montiert sind und die durch ein Bewegen der bewegbaren Anordnung ausgewählt werden können. Aufgrund dieser Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung besteht folglich auch keine Notwendigkeit mehr, verschiedene Einzelkomponenten herzustellen bzw. zu bevorraten. Somit müssen keine separaten Bauteile mehr an einer Beleuchtung befestigt werden, so dass die oben angeführten Nachteilen vermieden werden können und beispielsweise folglich auch eine zu lagernde Artikelmenge im Großhandel erheblich reduziert werden kann. Zur Auswahl des gewünschten optischen Elements ist die bewegbare Anordnung dabei mittels des Betätigungsmechanismus zunächst aus der Rastposition in die Drehposition zu bewegen, in der diese anschließend zur anderen Anordnung (und damit zu den verschiedenen optischen Elementen) verdreht werden kann, vorzugsweise ebenfalls mittels des Betätigungsmechanismus.
[0024] Schließlich kann durch den Betätigungsmechanismus (beispielsweise entsprechend ausgebildete Druckknöpfe oder dergleichen) eine für einen Bediener einfach zu bedienende Möglichkeit bereitgestellt werden, mit der dieser die bewegbare Anordnung zunächst von der Rastposition in die Drehposition bewegen und die bewegbare Anordnung anschließend in die gewünschte Position verdrehen kann. Auch kann durch den drehfesten (fixierten) Eingriff der bewegbaren Anordnung in der Rastposition ein unbeabsichtigtes Verdrehen verhindert werden. Beispielsweise kann ein Monteure die Beleuchtungsanordnung bereits vor deren Montage einstellen und diese anschließend montieren, ohne dass die gewählte Einstellung während der Montage unbeabsichtigt wieder verstellt wird.
[0025] Vorzugsweise ist die bewegbare Anordnung, die zwischen einer Rastposition und einer Drehposition bewegbar ist, die Leuchtdioden-Anordnung. Ferner ist es bevorzugt, dass die bewegbare Anordnung durch den Betätigungsmechanismus nicht nur von der Rast- in die Drehposition bewegt, sondern zudem die bewegbare Anordnung relativ zur anderen Anordnung gedreht werden kann.
[0026] Vorzugsweise sind die Anordnungen in Draufsicht kreisförmig oder polygonal, insbesondere rechteckig, ausgebildet. Alternativ kommen auch andere Formen für die Anordnungen in Betracht, solange diese ein Verdrehen der beweglichen Anordnung und dadurch ein gewünschtes übereinander anordnen der Leuchtdioden und der optischen Elemente zueinander erlaubt. Beispielsweise kann die Linsen-Anordnung kreisförmig ausgebildet sein, wobei die jeweiligen optischen Anordnungen auf einem mehr oder weniger gemeinsamen Radius angeordnet sind, und die Leuchtdioden-Anordnung (die vorzugsweise zwei Leuchtdioden umfasst) kann rechteckig ausgebildet sein, wobei die Leuchtdioden auf dieser vorzugsweise gegenüberliegend angeordnet sind, so dass diese unter jeweils korrespondierend gegenüberliegenden optische Elementen angeordnet werden können.
[0027] Vorteilhafterweise umfasst die Linsen-Anordnung zumindest drei unterschiedliche optische Elemente, die bezüglich der Drehachse, um die die bewegbare Anordnung in der Drehposition drehbar ist, mit gleichen Radien angeordnet sind, wobei die optischen Elemente vorzugsweise mit gleichen Winkelabständen angeordnet sind. Vorzugsweise kann durch eine erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung eine Beleuchtungsfunktion für einen Fluchtweg, eine Antipanikbeleuchtung oder eine Sicherheitsbeleuchtung für Arbeitsbereiche mit besonderer Gefährdung bereitgestellt werden. Die optischen Elemente können dabei z.B. unterschiedliche Streuungen, Strahlungsrichtungen, Intensitätsverteilungen und/oder Beleuchtungswahrnehmungen bereitstellen. Insbesondere werden in der DIN- Norm EN 1838 die unterschiedlichen Anforderungen an die jeweiligen Sicherheitsbeleuchtungen für die oben genannten unterschiedlichen Funktionen (Fluchtweg, Arbeitsplatz, Antipanik) spezifiziert, insbesondere hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung, der Ausleuchtung, und der Lichtintensität. Beispielsweise können als optische Elemente der Linsen- Anordnung sphärische Linsen, asphärische Linsen, optische Gitter oder Stufenlinsen eingesetzt werden. Ferner sind die optischen Elemente vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese eine Hohlraum (einen sogenannten Linsentopf) bilden, in dem eine Leuchtdiode der Leuchtdioden-Anordnung in der Rastposition der bewegbaren
Anordnung anordenbar ist.
[0028] Vorzugsweise umfasst die Linsen-Anordnung zumindest drei unterschiedliche Paare von gleichen optischen Elementen, wobei die optischen Elemente der jeweiligen Paare gegenüberliegend auf der Linsen-Anordnung angeordnet sind, und wobei die optischen Elemente vorzugsweise gleichmäßig mit einem Winkelabstand von etwa 60° auf der Linsen-Anordnung angeordnet sind. Insbesondere in diesem Fall ist es bevorzugt, dass die LeuchtdiodenAnordnung zumindest zwei Leuchtdioden umfasst, die derart angeordnet sind, dass diese unter zwei optische Elemente eines jeweiligen Paares von gleichen optischen Elementen angeordnet werden können.
[0029] Vorzugsweise umfassen die Anordnungen korrespondierend ausgebildete Feder-NutMittel, um in der Rastposition der bewegbaren Anordnung einen drehfesten Eingriff der Anordnungen bereitzustellen. Beispielsweise kann an einer der Anordnungen ein Stiftelement (das beispielsweise parallel zur Drehachse vorgesehen ist) vorgesehen sein, dass in der Rastposition in eine jeweilige Aufnahme der anderen Anordnung eingeführt wird, wenn die bewegliche Anordnung von der Drehposition in die Rastposition bewegt wird.
[0030] In einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Betätigungsmechanismus umfasst dieser zumindest zwei gegenüberliegend angeordnete bewegliche Betätigungselemente, die jeweils zumindest einen Rampenabschnitt umfassen, entlang derer die bewegbare Anordnung führbar ist, um die bewegbare Anordnung bei Betätigen des Betätigungselements von der Rastposition in die Drehposition zu bewegen, und wobei die zumindest eine bewegbare Anordnung in der Drehposition mittels der Betätigungselemente drehbar ist.
[0031] Beim Betätigen der Betätigungselemente (die beispielsweise als Druckknöpfe ausgebildet sein können) kann die bewegbare Anordnung somit entlang der Rampenabschnitte bewegt werden, so dass diese von der Rastposition (bei der ein drehfester Eingriff der Anordnungen vorliegt, vorzugsweise durch das Stiftelement, dass in einer Aufnahme angeordnet ist) in die Drehposition bewegt werden kann (bei der die Anordnungen drehbeweglich gelagert sind, insbesondere wenn das Stiftelement aus der Aufnahme geführt wurde). Diesbezüglich ist es ferner bevorzugt, dass die bewegbare Anordnung Führungsmittel, insbesondere Nuten oder Kerben, umfasst, in denen der jeweilige Rampenabschnitt der Betätigungselemente beim Betätigen geführt werden kann. Dadurch kann einerseits ein Verkannten oder dergleichen vermieden werden, wenn die bewegbare Anordnung entlang der Rampenabschnitte bewegt wird und andererseits kann ein Eingriff bereitgestellt werden, um die bewegbare Anordnung drehen zu können.
[0032] Vorteilhafterweise umfasst die Beleuchtungsanordnung weiterhin Führungsschlitze, in denen die Betätigungselemente beim Drehen der bewegbaren Anordnung geführt werden können. Solche Führungsschlitze können beispielsweise in einem benachbarten Gehäuseabschnitt der Beleuchtungsanordnung vorgesehen werden.
[0033] Vorzugsweise sind die Betätigungselemente federbelastet, um diese nach Betätigung in ihre Ausgangsposition zu bewegen und die bewegbare Anordnung in die Rastposition zu bewegen, wobei die bewegbare Anordnung vorzugsweise ebenfalls federbelastet ist, um die bewegbare Anordnung in der Rastposition zu halten. An den Betätigungselementen können für die Rückstellung dabei jeweils separate Federn vorgesehen sein bzw. können die Betätigungselemente mit einer diese auseinanderrückenden gemeinsamen Feder miteinander verbunden sein.
[0034] Vorzugsweise umfasst die bewegbare Anordnung mehrere Führungsmittel, mit denen die Betätigungselemente in Eingriff bringbar sind, wobei die Führungsmittel korrespondierend zu den optischen Elementen angeordnet sind, und wobei die Führungsschlitze des benachbarten Gehäuseabschnitts derart ausgebildet sind, dass eine definierte Drehung der bewegbaren Anordnung von einer ersten Position zu einer zweiten Position bereitgestellt werden kann, wobei vorzugsweise an der ersten Position ein erstes optisches Element und an der zweiten Position ein benachbartes zweites optisches Element angeordnet ist. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Betätigungselemente mit einem Rückstellelemente, insbesondere einer Rück-
stellfeder, verbunden sind, um die Betätigungselemente von der zweiten Position in die erste Position zu bewegen, nachdem die bewegbare Anordnung von der ersten Position in die zweite Position gedreht und in die Rastposition bewegt wurde. Mit anderen Worten besteht dadurch die Möglichkeit eine Art Mitnehmerlösung bereitzustellen und ein Verdrehen der bewegbaren Anordnung durch ein hin- und herbewegen der Betätigungselemente zwischen der ersten und der zweiten Position bereitstellen zu können.
[0035] In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des Betätigungsmechanismus umfasst dieser ein Drehelement mit einem Drehteller, an dem die bewegbare Anordnung angeordnet ist, und wobei das Drehelement seitliche Zapfenelemente aufweist, die in korrespondierend ausgebildete senkrechte Schlitze der Beleuchtungsanordnung eingreifen können, so dass das Drehelement, an der die bewegbare Anordnung angeordnet ist, drehfest in der Rastposition angeordnet ist. Mit anderen Worten ist es bevorzugt, dass die bewegbare Anordnung (vorzugsweise die Leuchtdioden-Anordnung) an dem Drehteller angeordnet ist (beispielsweise angeschraubt oder geklebt ist), so dass bei einem Drehen des Drehtellers auch die bewegbare Anordnung gedreht wird. Die vorzugsweis am Drehteller seitlich vorgesehenen Zapfen können dabei in senkrechte Schlitze, die beispielsweise an einem benachbarten Gehäuseabschnitt der Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen sind, eingeführt werden. Zu jeder Position eines optischen Elements sind dabei entsprechende senkrechte Schlitze im Gehäuseabschnitt vorgesehen, so dass durch die Schlitze verschiedene Rastpositionen vorgegeben werden, bei denen die Leuchtdioden passend unter einem entsprechenden optischen Element angeordnet ist.
[0036] In diesem Zusammenhang ist es weiter bevorzugt, dass am Drehelement ein Eingriffselement, insbesondere ein Stabelement oder ein stabförmiger Griff, angeordnet ist, mit dem die Zapfenelemente des Drehelements aus den Schlitzen der Beleuchtungsanordnung herausgezogen werden können und das Drehelement mit der bewegbaren Anordnung von der Rastposition in die Drehposition bewegt werden kann, wobei Beleuchtungsanordnung eine umlaufende Nut umfasst, in die die Zapfenelemente während des Drehens in der Drehposition geführt werden. Vorzugsweise ist das Drehelement, insbesondere mittels eines am Stabelement angeordneten Federelementes, federbelastet, um die Zapfenelemente des Drehelements bei korrekter Positionierung in die senkrechten Schlitze der Beleuchtungsanordnung zu drücken bzw. in diesen zu halten.
[0037] Mit anderen Worten werden bei einem Verdrehen der beweglichen Anordnung zunächst die seitlichen Zapfenelemente des Drehelements aus den senkrechten Schlitzen herausgezogen, vorzugsweise mittels des Stabelements, so dass die bewegliche Anordnung nunmehr in der Drehposition angeordnet ist. Anschließend wird das Drehelement (mit der daran angeordneten beweglichen Anordnung) derart gedreht, dass die Leuchtdiode bzw. die Leuchtdioden unter dem gewünschten optischen Element angeordnet ist. Schließlich werden die seitlichen Zapfenelemente wieder in die senkrechten Schlitze geführt, so dass das Drehelement mit der bewegbaren Anordnung wieder in der Rastposition angeordnet ist, wobei die seitlichen Zapfenelemente in der Rastposition vorzugsweise mittels einer Feder in die senkrechten Schlitze gedrückt werden, um eine unbeabsichtigte Verlagerung in die Drehposition zu verhindern.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0038] Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung der Figuren gegeben, in dieser zeigt:
[0039] Figur 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung;
[0040] Figur 2 eine schematische Ansicht der in Figur 1 gezeigten Beleuchtungsanordnung in verschiedenen Einbausituationen;
[0041] Figur 3 eine schematische Draufsicht auf eine Linsen-Anordnung;
[0042] Figur 4 eine schematische Querschnittsansicht der Beleuchtungsanordnung mit einer ersten Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus;
[0043] Figur 5 eine schematische Querschnittsansicht einer bewegbaren Anordnung, die mit einem Betätigungselement des Betätigungsmechanismus in Eingriff steht;
[0044] Figur 6 eine schematische Ansicht eines Federelements zur Rückstellung der Betätigungselemente des Betätigungsmechanismus;
[0045] Figur 7 eine schematische Ansicht einer Linsen-Anordnung und einer LeuchtdiodenAnordnung mit zwei Leichtdioden;
[0046] Figur 8 eine schematische Ansicht eines weiteren Federelements zur Rückstellung der Betätigungselemente;
[0047] Figur 9 eine schematische Ansicht eines Drehelements einer zweiten Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus;
[0048] Figur 10 eine schematische Ansicht eines Gehäuseabschnitts der Beleuchtungsanordnung, in dem das in Figur 9 gezeigte Drehelement aufgenommen werden kann;
[0049] Figur 11 eine schematische Querschnittsansicht des Gehäuseabschnitts im Bereich eines Einführungsschlitzes;
[0050] Figur 12 eine schematische Querschnittsansicht des Gehäuseabschnitts;
[0051] Figur 13 eine schematische Querschnittsansicht des Gehäuseabschnitts mit einem darin aufgenommenen Drehelement; und
[0052] Figur 14 eine schematische Querschnittsansicht im Bereich einer Leuchtdiode.
[0053] Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Beleuchtungsanordnung 10, die insbesondere als Sicherheitsbeleuchtung eingesetzt werden kann. Die Beleuchtungsanordnung 10 umfasst dabei vorzugsweise seitliche Befestigungselemente 11 (beispielsweise als Rastnasen ausgebildet), die zur Befestigung an einem Wandungsabschnitt oder dergleichen am Einbauort eingesetzt werde können. An einer Seite der Beleuchtungsanordnung 10 umfasst diese eine Lichtaustrittsfläche 12 (beispielsweise bereitgestellt durch eine lichtdurchlässige Abdeckung), um Licht auf einen zu beleuchtenden Bereich abgeben zu können. Die Beleuchtungsanordnung 10 umfasst darüber hinaus Anschlussmittel 13 (beispielsweise Steckverbinder oder Anschlusskabel), um diese mit einer elektrischen Versorgung verbinden zu können. Schließlich kann die Beleuchtungsanordnung 10 verschieden ausgebildete Gehäuseabschnitte 14 oder Gehäuseteile umfassen, um je nach Bedarf unterschiedliche Geometrien der Beleuchtungsanordnung 10 bereitstellen zu können.
[0054] Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht der in Figur 1 gezeigten Beleuchtungsanordnung 10 in verschiedenen Einbausituationen. Wie in Figur 2 gezeigt, ist es bevorzugt, dass die Befestigungselemente 11 als Rastnasen 11 ausgebildet sind, die in korrespondierend ausgebildete Hinterschneidungen oder Aufnahmen eines benachbarten Wandungsabschnitts oder eines Einbauelements (beispielsweise ein Einbaurahmen) am Einbauort einrastbar sind.
[0055] Figur 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine in einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung 10 bevorzugt eingesetzte Linsen-Anordnung 20. Wie in Figur 3 gezeigt, ist die Linsen-Anordnung 20 in Draufsicht vorzugsweise kreisförmig ausgebildet. Die LinsenAnordnung 20 umfasst dabei jeweils drei unterschiedliche Paare von gleichen optischen Elementen 21, 22, 23, wobei die optischen Elemente 21, 22, 23 der jeweiligen Paare gegenüberliegend auf der Linsen-Anordnung 20 angeordnet sind. Vorzugsweise sind die optischen Elemente 21, 22, 23 ferner mit im Wesentlichen gleichen Winkelabständen (hier mit Winkelabständen von jeweils etwa 60°) auf der Linsen-Anordnung 20 angeordnet sind. Mit einer derartigen Ausbildung der Linsen-Anordnung 20 besteht die Möglichkeit, eine korrespondierend ausgebildete Leuchtdioden- Anordnung (vgl. beispielsweise Figur 7) mit zwei Leuchtdioden zu versehen und zeitgleich Licht durch die optischen Elemente 21, 22, 23 eines jeweiligen Paares zu führen, um dadurch die Lichtabgabe einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung 10 zu erhöhen.
[0056] In alternativen Ausbildungen der Beleuchtungsanordnung kann in der Beleuchtungsan
ordnung auch nur eine Leuchtdiode (bzw. nur ein Leuchtdiodenarray) vorgesehen sein, die Licht durch nur ein optisches Element abgibt. Schließlich kann auch vorgesehen sein, dass mehr als zwei gleiche optische Elemente vorgesehen sind, so dass bei korrespondierender Ausbildung der Leuchtdioden-Anordnung zeitgleich eine Lichtabgabe aus mehr als zwei gleichen optischen Elementen möglich ist, um die Lichtabgabe der Beleuchtungsanordnung weiter erhöhen zu können.
[0057] Vorzugsweise sind die optischen Elemente 21, 22, 23 dabei derart ausgebildet, dass diese geeignet sind, um Beleuchtungsfunktionen für Fluchtwege, Antipanikbeleuchtungen oder für Arbeitsbereiche mit besonderer Gefährdung bereitstellen zu können. Die unterschiedlichen Anforderungen hierfür sind beispielsweise in der DIN-Norm EN 1838 spezifiziert, insbesondere hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung, der Ausleuchtung, und der Lichtintensität. Beispielsweise können als optische Elemente 21, 22, 23 der Linsen-Anordnung 20 sphärische Linsen, asphärische Linsen, optische Gitter oder Stufenlinsen eingesetzt werden. Ferner sind die optischen Elemente 21, 22, 23 vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese eine Hohlraum bilden, in den eine Leuchtdiode der Leuchtdioden-Anordnung in der Rastposition der bewegbaren Anordnung anordenbar ist (vgl. Figur 14).
[0058] Figur 4 zeigt eine schematische Querschnittsansicht der Beleuchtungsanordnung 10 mit einer ersten Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus. Die Beleuchtungsanordnung 10 umfasst insbesondere eine Lichtaustrittsseite 12, eine Linsen-Anordnung 20, eine bewegbare Leuchtdioden-Anordnung 30 und ein oberes Gehäuseteil 14. Die Leuchtdioden-Anordnung 30 kann dabei insbesondere derart bewegt werden, dass diese einerseits von der LinsenAnordnung 20 wegbewegt werden kann und andererseits hinsichtlich der Linsen-Anordnung 20, um eine Drehachse gedreht werden kann.
[0059] In der in Figur 4 gezeigten Darstellung befindet sich die Leuchtdioden- Anordnung 30 in einer Rastposition, d.h. die Leuchtdioden-Anordnung 30 ist drehfest mit der der LinsenAnordnung 20 in Eingriff und zumindest eine Leuchtdiode 31 der Leuchtdioden-Anordnung ist unterhalb eines optischen Elements 21 angeordnet, vorzugsweise in einem gebildeten Hohlraum (einem sogenannte Linsentopf). Ein derartiger drehfester Eingriff kann beispielsweise mittels zumindest eines Stiftelements 22, das beispielsweise an der Linsen-Anordnung 20 vorgesehen ist und einer korrespondierend ausgebildeten Aufnahme/Nut 32, die an der Leuchtdioden-Anordnung 30 vorgesehen ist, bereitgestellt werden. Dabei sind das Stiftelement 22 und die Aufnahme 32 derart ausgebildet, dass diese in der Rastposition der bewegbaren Anordnung (hier der Leuchtdioden-Anordnung 30) eine exakte Positionierung der Leuchtdiode 31 (bzw. der Leuchtdioden) unterhalb des optischen Elements 21 ermöglicht. Die Leuchtdioden-Anordnung 30 umfasst dabei an jeder Position der optischen Elemente 21, 22, 23 eine entsprechende Aufnahme 32.
[0060] Der in Figur 4 gezeigte Betätigungsmechanismus umfasst zwei gegenüberliegend an der Beleuchtungsanordnung 10 angeordnete Betätigungselemente, vorzugsweise in Form von Druckknöpfen 40 (wobei in Figur 4 nur ein Druckknopf 40 gezeigt ist). Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, umfassen die Druckknöpfe 40 jeweils zumindest einen Rampenabschnitt 41, der derart ausgebildet und angeordnet ist, dass dieser Rampenabschnitt mit der LeuchtdiodenAnordnung in Eingriff bringbar ist, wenn der Druckknopf 40 betätigt/gedrückt wird.
[0061] Um die Leuchtdioden-Anordnung 30 von ihrer in Figur 4 gezeigten Rastposition in eine Drehposition zu bewegen, muss ein Bediener die Druckknöpfe 40 betätigen, so dass die Rampenabschnitte 41 an die Leuchtdioden-Anordnung 30 geführt wird und entlang der Rampenabschnitte 41 bewegt wird (in der gezeigten Ansicht nach oben bewegt wird). Die Rampenabschnitte 41 werden dabei vorzugsweise in jeweiligen Führungsnuten 33 der LeuchtdiodenAnordnung 30 geführt, insbesondere um ein Verkannten oder dergleichen zu verhindern und um ein Verdrehen der Leuchtdioden- Anordnung 30 zu erleichtern. Durch das bewegen der Leuchtdioden- Anordnung 30 entlang der Rampenabschnitte 41 wird die Leuchtdioden- Anordnung 30 von der Linsen-Anordnung 20 wegbewegt, insbesondere bis das Stiftelement 22 aus der Aufnahme 32 herausgeführt wurde, so dass die Leuchtdioden-Anordnung 30 nicht mehr
drehfest mit der Linsen-Anordnung 30 in Eingriff steht und in ihrer Drehposition vorliegt, bei der die Leuchtdioden-Anordnung 30 bezüglich der Linsen-Anordnung 30 gedreht werden kann.
[0062] Nachdem die Leuchtdioden-Anordnung 30 mittels der Druckknöpfe 40 gedreht wurde (d.h. nachdem die Leuchtdiode(n) 31 durch Drehen der Leuchtdioden- Anordnung 30 unterhalb eines gewünschten optischen Elements 21, 22, 23 angeordnet wurde), können die Druckknöpfe 40 wieder herausgezogen werden, so dass sich die Leuchtdioden-Anordnung 30 absenkt und das Stiftelement 22 (bzw. eines der Stiftelemente 22) in eine korrespondierende Aufnahme 32 angeordnet ist, die an den jeweiligen Positionen der optischen Elemente 22, 23, 23 vorgesehen ist. Somit ist die bewegbare Leuchtdioden-Anordnung 30 wieder in ihrer Rastposition angeordnet.
[0063] Um die Leuchtdioden-Anordnung in ihrer Rastposition zuverlässig und verliersicher zu halten, wird vorzugsweise zwischen der Leuchtdioden- Anordnung 30 und einem benachbarten Gehäuseabschnitt der Beleuchtungsanordnung 10 ein Federelement 15 angeordnet, um die Leuchtdioden-Anordnung 30 auf die Linsen-Anordnung 20 zu drücken.
[0064] Figur 6 zeigt eine schematische Ansicht der zwei gegenüberliegend angeordneten Druckknöpfe 40, wobei diese zu Vereinfachung des Herausziehens der Druckknöpfe 40 nach einem Verdrehen der Leuchtdioden- Anordnung 30 in der Drehposition mittels einer gemeinsamen Federelements 42 miteinander verbunden sind. Das Federelement 42 ist dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass dieses die Druckknöpfe 40 auseinanderdrückt, um diese wieder in ihre herausgezogene Position zu bewegen.
[0065] Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung der Leuchtdioden-Anordnung 30, die oberhalb der Linsen-Anordnung 20 angeordnet ist. Wie in Figur 7 gut zu erkennen, weisen die Anordnungen 20, 30 einen gemeinsamen Mittelpunkt 16 auf, der die Drehachse 16 der Leuchtdioden-Anordnung 30 darstellt, um die diese verdreht werden kann. In dieser gezeigten Ausführungsform der Leuchtdioden-Anordnung 30 verbleiben die Druckknöpfe 40 (also die Betätigungselemente) an den jeweiligen Führungsnuten 33, d.h. auch nach einem Verdrehen der Leuchtdioden-Anordnung 30 verbleiben die Druckknöpfe 40 an den zwei gezeigten Führungsnuten 33. In dieser Ausführungsform werden die Druckknöpfe 40 vorzugsweise in einem umlaufenden Schlitz, der in einem benachbarten Gehäuseabschnitt der Beleuchtungsanordnung 10 vorgesehen sein kann, während des Verdrehens geführt.
[0066] In einer alternativen Ausführungsform ist die Leuchtdioden-Anordnung 30 ebenfalls kreisförmig ausgebildet, so dass diese im Wesentlichen dieselbe Form in Draufsicht gesehen aufweist, wie die Linsen-Anordnung 20. In dieser Ausführungsform können umlaufend mehrere Führungsnuten 33 an der Leuchtdioden-Anordnung 30 vorgesehen sein, wobei deren Abstände den Abständen der optischen Elemente 21, 22, 23 entspricht. Somit besteht die Möglichkeit eine Art Mitnehmerlösung bereitzustellen, d.h. die Betätigungselemente (hier in Form der Druckknöpfen 40) können zwischen einer ersten Position (an einem ersten optischen Elemente) und einer zweiten Position (an einem zweiten optischen Element) hin und herbewegt werden. An der ersten bzw. an der zweiten Position können die Betätigungselemente mit den korrespondierend angeordneten umlaufenden Führungsnuten 33 in Eingriff gebracht werden und die Leuchtdioden-Anordnung 30 kann jeweils um einen definierten Winkelabstand, der der Anordnung der optischen Elemente 21, 22, 23 entspricht (hier einem Winkelabstand von etwa 60°), bewegt werden. Auch in dieser Ausführungsform werden die Druckknöpfe 40 vorzugsweise jeweils in einem umlaufenden Schlitz, der in einem benachbarten Gehäuseabschnitt der Beleuchtungsanordnung 10 vorgesehen sein kann, während des Verdrehens geführt. Diese Schlitze müssen sich allerdings nur noch von der jeweils ersten Position zur zweiten Position erstrecken. Eine solche Ausführungsform ist besonders bevorzugt, da dadurch auf einfache Art und Weise gewährleistet werden kann, dass die Leuchtdioden 31 der Leuchtdioden-Anordnung 30 nach einem Verdrehen immer richtig zu den optischen Elementen 21, 22, 23 positioniert sind, so dass bei einem Bewegen der Leuchtdioden-Anordnung 30 in die Rastposition, die Leuchtdioden 31 in die Hohlräume der optischen Elemente 21, 22, 23 bewegt werden können.
[0067] Figur 8 zeigt ein Federelement, das insbesondere für die beschriebene Mitnehmerlö-
sung eingesetzt wird. Wie in Figur 8 gezeigt, ist es bevorzugt nicht nur zwischen den beiden Druckknöpfen 40 ein Federelement 42 anzuordnen, um die Druckknöpfe 40 auseinanderzudrücken, sondern ein zusätzliches Federelement 43 vorzusehen, um ein Rückstellen der Druckknöpfe 40 von der zweiten Position in die erste Position zu erleichtern. Das Federelement 43 kann dabei einerseits mit zumindest einem der Druckknöpfe 40 in Eingriff stehen und andererseits an einem benachbarten Wandungsabschnitt der Beleuchtungsanordnung 10 befestigt sein, so dass sich bei einem Verdrehen der Druckknöpfe 40 von der ersten in die zweite Position eine entsprechende Torsionskraft aufbaut, die zu einer Rückbewegung der Druckknöpfe 40 von der zweiten in die erste Position führt.
[0068] Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Drehelements 50 einer zweiten Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus. Das Drehelement 50 umfasst einen Drehteller 51 und eine Stabelement 52 als Eingriffselement für einen Bediener. Seitlich am Drehteller 51 umfasst das Drehelement 50 weiterhin Zapfenelemente 53, die in korrespondierend ausgebildete Einführungsschlitze eines Gehäuseabschnitts der Beleuchtungsanordnung 10 angeordnet werden können (vgl. Figur 10). In dieser Ausführungsform ist die Leuchtdioden-Anordnung 30 an der Unterseite des Drehtellers 51 angeordnet (beispielsweise angeklebt oder verschraubt).
[0069] Figur 10 ist eine schematische Ansicht eines Gehäuseabschnitts 16 der Beleuchtungsanordnung 10, in dem das in Figur 9 gezeigte Drehelement 50 (genauer zumindest der Drehteller 51 mit der Leuchtdioden-Anordnung 30) aufgenommen werden kann. In dem Gehäuseabschnitt 16 ist dabei die Linsen- Anordnung 20 fest angeordnet. Wie in Figur 10 gezeigt, umfasst die Linsen- Anordnung 20 bzw. der Gehäuseabschnitt 16 in dieser Ausführungsform senkrecht ausgebildete Einführungsschlitze 17, die korrespondierend zu den Zapfenelementen 53 des Drehtellers 51 umlaufend angeordnet sind.
[0070] Figur 11 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Gehäuseabschnitts 16 im Bereich der Einführungsschlitze 17. Wie in Figur 11 gezeigt, ist unterhalb der Einführungsschlitze 17 ein umlaufender Führungsschlitz 18 vorgesehen, in dem die Zapfenelemente 53 des Drehtellers 51 drehbeweglich geführt werden können, d.h. nach einem Einführen der Zapfenelemente 53 sind diese zunächst in dem umlaufenden Führungsschlitz 18 angeordnet.
[0071] Figur 12 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Gehäuseabschnitts 16. Wie in Figur 12 gezeigt, umfasst der Gehäuseabschnitt 16 unterhalb des umlaufenden Führungsschlitzes 18 senkrechte Schlitze 19. Diese senkrechten Schlitze 19 sind dabei im Gehäuseabschnitt 16 korrespondierend zu den optischen Elementen 22, 23, 24 der Linsen-Anordnung 20 und korrespondierend zu den Zapfenelementen 53 umlaufend verteilt, d.h. einer jeweiligen Position eines optischen Elements 22, 23, 24 ist jeweils zumindest ein korrespondierend ausgebildeter senkrechter Schlitz 19 zugeordnet. Werden die Zapfenelemente 53 in die korrespondierend ausgebildeten senkrechten Schlitze 19 angeordnet, kann somit gewährleistet werden, dass die Leuchtdiode(n) 31 der Leuchtdioden-Anordnung 30 genau an den optischen Elementen 22, 23, 24 der Linsen-Anordnung 20 positioniert ist bzw. sind. Wie in Figur 12 ebenfalls gezeigt, können in den senkrechten Schlitzen 19 Rastmittel vorgesehen sein, die die Zapfenelemente 53 in diese Position halten. Ferner kann beispielsweise am Drehelement 50 (beispielsweise am Stabelement 52) ein Federelement (nicht gezeigt) vorgesehen sein, um die Zapfenelemente 53 in die senkrechten Schlitze 19 zu drücken.
[0072] Figur 13 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Gehäuseabschnitts 16 mit darin angeordnetem Drehelement 50 in der Rastposition der Leuchtdioden- Anordnung 30. Um die Leuchtdioden-Anordnung 30 von der gezeigten Rastposition, bei der sich die Zapfenelemente 53 in den senkrechten Schlitzen 19 befinden und die Leuchtdioden-Anordnung 30 somit drehfest halten, in die Drehposition zu bewegen, muss ein Bediener das Drehelement 50 greifen, beispielsweise am Stabelement 52, und die Zapfenelemente 53 aus den senkrechten Schlitzen 19 herausziehen bis die Zapfenelemente 53 im umlaufenden Führungsschlitz 18 angeordnet sind und damit in der Drehposition. In dieser Drehposition kann das Drehelement 50 (und damit die daran angeordnete Leuchtdioden-Anordnung 30) gedreht werden, bis eine gewünschte Positionierung der Leuchtdiode(n) 31 erreicht ist und die Zapfenelemente 53 wie-
der in die senkrechten Schlitze 19 eingeschoben werden können.
[0073] Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Ferner sind die einzelnen Merkmale der Ausführungsbeispiele in beliebiger Weise mit- und untereinander kombinierbar. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine Sicherheitsbeleuchtung beschränkt, sondern betrifft vielmehr allgemein Anwendungen, wo mit einer Beleuchtungsanordnung verschiedene Abstrahlcharakteristiken bereitgestellt werden sollen. Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass einem optisches Element, also bspw. einer entsprechende Linse, nicht nur eine sondern auch mehrere Leuchtdioden zugeordnet werden können; bspw. RGB-Leuchtdioden.

Claims (10)

Ansprüche
1. Beleuchtungsanordnung (10), insbesondere eine Sicherheitsbeleuchtung, umfassend:
- zumindest eine Linsen-Anordnung (20), auf der zumindest zwei unterschiedliche optische Elemente (21, 22, 23) angeordnet sind;
- zumindest eine unter der Linsen-Anordnung (20) angeordnete Leuchtdioden-Anordnung (30) mit zumindest einer Leuchtdiode (31);
- wobei zumindest eine der Anordnungen (20, 30) mittels eines Betätigungsmechanismus (40; 50) zwischen einer Rastposition und einer Drehposition bewegbar ist;
- wobei die zumindest eine bewegbare Anordnung (30) in der Rastposition drehfest mit der anderen Anordnung (20) in Eingriff steht und in der Drehposition drehbar um eine Drehachse (16) angeordnet ist;
- wobei durch ein Verdrehen der zumindest einen Anordnung (30) zumindest eine Leuchtdiode (31) der Leuchtdioden-Anordnung (30) unter einem der optischen Elemente (21, 22, 23) der Linsen-Anordnung (20) derart anordenbar ist, dass Licht durch das über der Leuchtdiode (31) angeordnete optische Element (21, 22, 23) führbar ist.
2. Beleuchtungsanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die bewegbare Anordnung (30), die zwischen einer Rastposition und einer Drehposition bewegbar ist, die LeuchtdiodenAnordnung (30) ist.
3. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei mittels des Betätigungsmechanismus (40; 50) die bewegbare Anordnung (30) um die Drehachse (16) drehbar ist.
4. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Linsen-Anordnung (20) in Draufsicht kreisförmig oder polygonal, insbesondere rechteckig, ausgebildet ist.
5. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Linsen-Anordnung (20) zumindest drei unterschiedliche optische Elemente (21, 22, 23) umfasst, die bezüglich der Drehachse (16), um die die bewegbare Anordnung (30) in der Drehposition drehbar ist, mit gleichen Radien angeordnet sind, wobei die optischen Elemente (21, 22, 23) vorzugsweise mit gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
6. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Linsen-Anordnung (20) zumindest drei unterschiedliche Paare von gleichen optischen Elementen (21, 22, 23) umfasst und die optischen Elemente (21, 22, 23) der jeweiligen Paare gegenüberliegend auf der Linsen-Anordnung (20) angeordnet sind, und wobei die optischen Elemente (21, 22, 23) vorzugsweise mit einem Winkelabstand von 60° auf der Linsen-Anordnung (20) angeordnet sind.
7. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die optischen Elemente (21, 22, 23) der Linsen-Anordnung (20) eine sphärische Linse, eine asphärische Linse, ein optisches Gitter oder eine Stufenlinse ist, und wobei die optischen Elemente (21, 22, 23) vorzugsweise eine Hohlraum umfassen, in die eine Leuchtdiode (31) der Leuchtdioden- Anordnung (30) in der Rastposition der bewegbaren Anordnung anordenbar ist.
8. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtdioden-Anordnung (30) in Draufsicht kreisförmig oder polygonal, insbesondere rechteckig, ausgebildet ist.
9. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtdioden-Anordnung (30) zumindest zwei gegenüberliegend angeordnete Leuchtdioden (31) umfasst.
10. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die die Anordnungen (20, 30) korrespondierend ausgebildete Feder-Nut- Mittel (22, 32; 19, 53) umfassen, um in der Rastposition der bewegbaren Anordnung (30) einen drehfesten Eingriff der Anordnungen (20, 30) bereitzustellen.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
ATGM298/2016U 2016-02-24 2016-11-29 Beleuchtungsanordnung mit zumindest zwei optischen Elementen AT16756U1 (de)

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