AT16703U1

AT16703U1 - Haltevorrichtung

Info

Publication number: AT16703U1
Application number: ATGM8014/2019U
Authority: AT
Inventors: Christian Kapun Ing
Original assignee: Christian Kapun Ing
Priority date: 2017-12-21
Filing date: 2017-12-21
Publication date: 2020-07-15

Abstract

Eine Haltevorrichtung (1) für eine Person (P), insbesondere für einen Patienten, während eines bildgebenden Verfahrens weist eine Auflagefläche (2), wenigstens eine obere Fixiereinrichtung (3), die an einem Rumpf, vorzugsweise im Bereich eines Beckens, der Person (P) anlegbar ist, und wenigstens zwei untere Fixiereinrichtungen (7), die jeweils an einem Bein (B), vorzugsweise im Bereich jedes Fußes (F), der Person (P) anlegbar sind, auf. Die obere Fixiereinrichtung (3) und/oder die unteren Fixiereinrichtungen (7) ist/sind mit wenigstens einer Zugeinrichtung (9) verbunden.

Description

Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine Person, insbesondere für einen Patienten, während eines bildgebenden Verfahrens, die eine Auflagefläche, wenigstens eine obere Fixiereinrichtung, die am Rumpf, vorzugsweise im Bereich des Beckens, der Person anlegbar ist, und wenigstens zwei untere Fixiereinrichtung, die jeweils an einem Bein, vorzugsweise im Bereich jedes Fußes, der Person anlegbar sind, aufweist.

[0002] Medizinische Liegen, auf denen Personen bzw. Patienten während einer Behandlung oder einer Untersuchung Platz nehmen bzw. liegen, sind hinreichend bekannt und werden in allen möglichen medizinischen Bereichen verwendet. Unter Umständen kann es für gewisse Untersuchungen erforderlich sein, dass ein Patient eine vorgeschriebene Stellung oder Position auf der Liege einnimmt, und diese Stellung für einen bestimmten Zeitraum nicht verändert.

[0003] Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Fixiervorrichtungen zur Unterstützung von Patienten bekannt, mit denen Körperteile oder Körperregionen der Patienten an der medizinischen Liege fixiert werden können.

[0004] Insbesondere bei der Durchführung von bildgebenden Verfahren im Bereich der bildgebenden Diagnostik, wie beispielsweise bei einer Röntgenaufnahme oder einer Magnetresonanztomographie, kann es zweckdienlich sein, wenn bestimmte Bereiche des Körpers eines Patienten, wie beispielsweise Sehnen oder Bänder, für die Dauer der Untersuchung in einem Belastungszustand gehalten, beispielsweise gestreckt, werden. Dies kann durch den Patienten selbst, durch ausgebildete Fachpersonen oder mit Hilfe dafür vorgesehener Vorrichtungen bewerkstelligt werden. Die dabei erzeugten Aufnahmen von Körperregionen, wie beispielsweise von Gelenken, können einer medizinischen Fachperson bessere Einsichten verschaffen, als Aufnahmen, bei denen die Bereiche des Körpers keiner Belastung ausgesetzt sind.

[0005] Insbesondere bei einer Magnetresonanztomographie zur Erzeugung einer Aufnahme des Hüftgelenkes eines Patienten ist es besonders vorteilhaft, wenn während des Aufnahmeverfahrens der Kopf des Oberschenkelknochens ein Stück aus der Hüftgelenkspfanne herausbewegt und somit das Hüftgelenk „geöffnet“ wird. Dafür muss jedoch der das Becken und den Oberschenkelknochen verbindende Bänderapparat gedehnt bzw. gestreckt werden, wofür eine nicht unerhebliche Zugkraft an das Bein angelegt werden muss. Dies wird heutzutage durch spezielle Haltevorrichtungen erreicht, bei welchen der Patient auf einer Liege liegt, während der Fuß jenes Beines, an dem die Hüftgelenksaufnahme durchgeführt werden soll, an der Liegevorrichtung fixiert ist und der Fuß des anderen Beines an einem Sockel der Liegeeinrichtung anliegt. Wenn sich der Patient mit dem Bein, dessen Fuß am Sockel anliegt, vom Sockel wegdrückt, erzeugt der Patient durch eigene Kraft eine mehr oder weniger starke Streckung des Bänderapparates des Hüftgelenkes jenes Beines, an dem die Hüftgelenksaufnahme durchgeführt werden soll.

[0006] Besonders nachteilig an dieser Vorrichtung ist, dass sich der Patient für die Dauer der gesamten Magnetresonanztomographie, die durchaus eine Stunde und länger dauern kann, gleichmäßig stark vom Sockel wegdrücken muss, was sehr anstrengend und gerade für jüngere, ältere oder körperlich beeinträchtigte Patienten nur schwer möglich ist. Außerdem wird die Hüfte durch den einseitigen Kraftaufwand verkippt, wodurch das Hüftgelenk in den Aufnahmen in einer unnatürlichen bzw. unvorteilhaften Position abgebildet wird.

[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.

[0008] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Haltevorrichtung, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.

[0009] Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0010] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die obere Fixiereinrichtung und/oder die unteren Fixiereinrichtungen mit wenigstens einer Zugeinrichtung verbunden ist/sind.

[0011] An der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist besonders vorteilhaft, dass sich die Person bzw. der Patient nicht selbst abstützen und eine Zugkraft, die benötigt wird, um einen Abstand zwischen der oberen und den unteren Fixiereinrichtungen zu vergrößern, nicht über einen längeren Zeitraum aufbringen muss, sondern dass die Zugkraft durch wenigstens eine Zugeinrichtung auf wenigstens eine der Fixiereinrichtungen ausgeübt wird. Zusätzlich kann durch die Anordnung der zwei unteren Fixiereinrichtungen, welche jeweils im Bereich eines Fußes der Person angelegt sind, eine gleich große Zugkraft auf beide Beine des Patienten aufgebracht werden, wodurch die Hüfte gerade bzw. in einer natürlichen Stellung gehalten und die Hüftgelenke gleichmäßig belastet werden.

[0012] Besonders bevorzugt ist, wenn die obere Fixiereinrichtung eine Gurteinrichtung, insbesondere einen Komplettgurt oder einen Hüftgurt, aufweist. Solche Gurteinrichtungen sind aus dem Medizin- und Sportbereich, insbesondere dem Klettersport, bekannt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die obere Fixiereinrichtung wenigstens einen ersten Gurt aufweist, der quer um den Rumpf des Patienten herum verläuft, und wenigstens einen weiteren Gurt, der von der Vorderseite des Patienten über den Schritt zur Rückseite des Patienten verläuft und an der Vorderseite und an der Rückseite am ersten Gurt angeordnet ist.

[0013] Wenn die obere Fixiereinrichtung am Rumpf angelegt ist, sind die Gurte vorzugsweise straff bzw. fest um den Patienten gespannt.

[0014] Vorteilhaft ist, wenn die unteren Fixiereinrichtungen Manschetten, Schellen oder Gurte aufweisen, wobei jegliche Einrichtungen verwendet werden können, die an einem Bein, insbesondere an einem Fuß, besonders bevorzugt im Bereich eines Fußknöchels, anlegbar sind. Im Rahmen der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass jede der unteren Fixiervorrichtungen das jeweilige Bein im Bereich des Fußknöchels oberhalb des Fußes eng umfasst, sodass der Fuß nicht aus der Fixiereinrichtung herausrutschen kann.

[0015] Vorzugsweise ist/sind die Zugeinrichtung/en mit wenigstens einem Antrieb verbunden, sodass die über die Zugeinrichtung/en übertragene/n Zugkraft bzw. Zugkräfte durch den Antrieb erzeugt wird/werden. Der Antrieb kann im Rahmen der Erfindung manuell, beispielsweise als ein Kurbelmechanismus, oder motorisiert, beispielsweise als Elektromotor, ausgeführt sein und ist direkt an der Halteeinrichtung angeordnet oder von dieser Beabstandet und beispielsweise über ein Zugelement mit der Zugeinrichtung verbunden.

[0016] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die obere Fixiereinrichtung an einer oberen Position der Auflagefläche fixiert ist, und dass die unteren Fixiereinrichtungen mit einer gemeinsamen Zugeinrichtung verbunden sind. Durch die Zugeinrichtung ist eine Zugkraft auf die Fixiereinrichtung ausübbar, sodass die unteren Fixiereinrichtungen von der oberen Fixiereinrichtung weg bewegbar sind. Dadurch ist der Abstand zwischen der oberen Fixiereinrichtung und den unteren Fixiereinrichtungen veränderbar.

[0017] Bei einer alternativen Ausführungsform sind die unteren Fixiervorrichtungen an einer unteren Position der Auflagefläche fixiert und die obere Fixiereinrichtung ist mit der Zugeinrichtung verbunden, sodass die obere Fixiereinrichtung durch die Zugeinrichtung von den unteren Fixiervorrichtungen weg bewegbar ist.

[0018] Denkbar ist im Rahmen der Erfindung auch eine Ausführungsform, bei der sowohl die obere Fixiereinrichtung als auch die unteren Fixiereinrichtungen mit einer einzelnen, gemeinsamen Zugeinrichtung verbunden und bewegbar sind, sowie eine Ausführungsform, bei der die obere Fixiereinrichtung und die unteren Fixiereinrichtungen mit separaten, voneinander getrennten Zugeinrichtungen verbunden und bewegbar sind. Ebenso denkbar ist eine Ausführungsform, bei der jede der unteren Fixiereinrichtungen mit einer eigenen Zugeinrichtung verbunden ist.

[0019] Die Zugeinrichtung weist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ein Seilzugsystem auf, insbesondere mit Umlenkrollen und beispielsweise wenigstens einem Flaschenzug.

[0020] Sie kann zusätzlich zu oder statt den Seilen auch Stangen, Hebel, Ketten und/oder Riemen, sowie Zahnräder oder eine Kombination davon aufweisen.

[0021] Im Rahmen der Erfindung ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der durch die gemeinsame Zugeinrichtung, welche mit beiden unteren Fixiereinrichtungen verbunden ist, jeweils eine gleich große Zugkraft auf die unteren Fixiereinrichtungen ausübbar ist. Dafür weist die Zugeinrichtung vorzugsweise eine Ausgleichseinrichtung, mit beispielsweise einem Getriebe oder einer Umlenkrolle, auf. Durch die Ausgleichseinrichtung wird eine, beispielsweise durch den Antrieb erzeugte, Zugkraft in zwei gleich große Kraftkomponenten bzw. Zugkräfte, die jeweils auf eine der unteren Fixiereinrichtungen wirken, aufgeteilt.

[0022] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Zugeinrichtung wenigstens eine Kraftmesseinrichtung aufweist, mit der die auf die Fixiereinrichtung/en ausübbare/n Zugkraft bzw. Zugkräfte messbar ist/sind. Die Kraftmesseinrichtung ist beispielsweise eine Kraftmessdose, die zwischen Zugeinrichtung und Antrieb angeordnet ist, kann im Rahmen der Erfindung aber auch an einer anderen Stelle, beispielsweise im Antrieb selber oder an den Fixiereinrichtungen, angeordnet sein. Ebenso denkbar ist eine Ausführungsform, bei der als Antrieb ein Elektromotor verwendet wird, wobei die Größe der durch den Elektromotor erzeugbaren Zugkraft über Motorparameter, wie beispielsweise den Motorstrom, geregelt bzw. begrenzt wird.

[0023] Vorteilhaft ist im Rahmen der Erfindung auch, wenn die Haltevorrichtung entweder als Ganzes oder wenigstens einzelne Bestandteile derselben aus nichtmagnetisierbaren Materialien, insbesondere aus nichtmetallischen Materialien, gefertigt ist/sind. Insbesondere ist dabei im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass Bestandteile der Haltevorrichtung unter Einfluss eines durch einen Magnetresonanztomographen erzeugten Magnetfeldes keine unerwünschten Eigenschaften aufweisen bzw. kein unerwünschtes Verhalten zeigen.

[0024] Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Haltevorrichtung bei einem diagnostischen Verfahren, insbesondere einem bildgebenden Verfahren, verwendet. Als bildgebendes Verfahren ist im Rahmen der Erfindung insbesondere eine Kernspinresonanztomographie bzw. Magnetresonanztomographie oder die Durchführung einer Röntgenaufnahme zu verstehen.

[0025] Weiters liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung für die Untersuchung einer Person zur Verfügung zu stellen, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zur Ausführung eines bildgebenden Verfahrens und die erfindungsgemäße Haltevorrichtung zur Fixierung der Person während der Ausführung des bildgebenden Verfahrens aufweist.

[0026] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind. Es zeigt:

[0027] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Halteeinrichtung in isometrischer Ansicht, [0028] Fig. 2 die erfindungsgemäße Halteeinrichtung in Draufsicht, [0029] Fig. 3 eine konzeptionelle Ansicht einer Zugeinrichtung.

[0030] Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 in einer isometrischen Ansicht und in einer Draufsicht, wobei in der Darstellung von Fig. 2 eine Person P an der Haltevorrichtung 1 in einer bestimmten Position, vorzugsweise während eines bildgebenden Verfahrens, wie beispielsweise einer Magnetresonanztomographie, fixiert ist.

[0031] Die Haltevorrichtung 1 weist eine Auflagefläche 2 auf, auf der die Person liegen kann, wobei die Auflagefläche 2 in der dargestellten Ausführungsform eben und einstückig ausgeführt ist. Denkbar sind im Rahmen der Erfindung jedoch auch Ausführungsformen, bei welchen die Auflagefläche 2 aus mehreren, aneinander anschließenden, Einzelflächen gebildet ist, und/oder

die Auflagefläche 2 zumindest bereichsweise ein, beispielsweise an eine Rückenkontur eines Patienten angepasstes, Profil oder eine anpassbare Konstruktion aufweist.

[0032] Eine obere Fixiereinrichtung 3, die am Rumpf R der Person P anlegbar ist, ist über Halteseile 4 oder Haltegurte bzw. -riemen an der Auflagefläche 2 befestigt. Die obere Fixiereinrichtung 3 ist in der dargestellten Ausführungsform eine Gurteinrichtung mit einem Bauchgurt 5, der um den Rumpf R der Person P herum verläuft, und zwei daran angeordneten Beingurten 6, welche die Beine B der Person P im Bereich der Hüfte umschlingen.

[0033] An den Beinen B der Person P sind zwei untere Fixiereinrichtungen 7 in Form von Manschetten angelegt, insbesondere oberhalb der Füße F im Bereich der Knöchel der Person P derart angeordnet, dass die Füße F nicht durch die unteren Fixiereinrichtungen 7 hindurchrutschen können.

[0034] An den unteren Fixiereinrichtungen 7 greifen Zugseile 8 oder Zuggurte bzw. -riemen einer Zugeinrichtung 9 an. Mittels der Zugeinrichtung 9 kann über die Zugseile 8 eine Zugkraft auf die unteren Fixiereinrichtungen 7 ausgeübt werden, sodass ein Abstand A zwischen der oberen Fixiereinrichtung 3 und den unteren Fixiereinrichtungen 7 veränderbar ist.

[0035] Die Zugeinrichtung 9 der dargestellten Ausführungsform steht über ein Zugelement 11 mit einem Antrieb 12 in Verbindung, der in der dargestellten Ausführungsform nahe der Haltevorrichtung 1 angeordnet ist.

[0036] Zwischen der Zugeinrichtung 9 und dem Antrieb 12 ist am oder im Zugelement 11 eine Kraftmesseinrichtung 13 angeordnet. Am Antrieb 12, der in der dargestellten Ausführungsform ein Elektromotor ist, ist eine Steuereinrichtung 14 angeordnet, über die der Antrieb 12 und somit die durch den Antrieb 12 auf die Zugeinrichtung 9 ausgeübte Zugkraft steuerbar ist. Die Steuerung 14 kann bei Bedarf über eine Messleitung 18 einen Messwert der Kraftmesseinrichtung 13 als Eingangssignal bekommen, um eine Überschreitung einer einstellbaren Zugkraft zu verhindern.

[0037] Fig. 3 zeigt eine konzeptionelle Ansicht einer im Rahmen der Erfindung denkbaren Ausführungsform der Zugeinrichtung 9 mit den mit den unteren Fixiereinrichtungen 7 verbundenen Zugseilen 8 und dem von der Zugeinrichtung weg führenden Zugelement 11. Die Zugeinrichtung 9 ist als Seilzugsystem ausgestaltet und weist Umlenkrollen 15 und Führungsrollen 16 auf. Eine symbolisch dargestellte Ausgleichseinrichtung 17, die das Zugelement 11 mit den Zugseilen 8 verbindet, weist beispielsweise wenigstens einen Flaschenzug oder ein Kraftverteilungssystem auf, um die Zugkraft gleichmäßig auf beide Zugseile 8 zu verteilen, wenn Personen beispielsweise unterschiedlich lange Beine haben.

Claims

Ansprüche

1. Haltevorrichtung (1) für eine Person (P), insbesondere für einen Patienten, während eines bildgebenden Verfahrens, die eine Auflagefläche (2), wenigstens eine obere Fixiereinrichtung (3), die an einem Rumpf (R), vorzugsweise im Bereich eines Beckens, der Person (P) anlegbar ist, und wenigstens zwei untere Fixiereinrichtungen (7), die jeweils an einem Bein (B), vorzugsweise im Bereich jedes Fußes (F), der Person (P) anlegbar sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fixiereinrichtung (3) und/oder die unteren Fixiereinrichtungen (7) mit wenigstens einer Zugeinrichtung (9) verbunden ist/sind.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fixiereinrichtung (3) eine Gurteinrichtung, insbesondere einen Komplettgurt oder einen Hüftgurt, aufweist.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Fixiereinrichtungen (7) Manschetten, Schellen oder Gurte aufweisen.

4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung (9) ein Seilzugsystem, insbesondere mit wenigstens einer Umlenkrolle (15) und/oder wenigstens einem Flaschenzug, aufweist.

5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit beiden unteren Fixiereinrichtungen (7) verbundene Zugeinrichtung (9) eine Ausgleichseinrichtung (17) aufweist, durch die auf die unteren Fixiereinrichtungen (7) eine gleich große Zugkraft ausübbar ist.

6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung (9) wenigstens eine Kraftmesseinrichtung (13) aufweist, mit der eine auf die Fixiereinrichtung/en (3, 7) ausübbare Zugkraft messbar ist.

7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung (9) mit einem Antrieb (12), insbesondere einem Elektromotor, verbindbar ist.

8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) aus nichtmagnetisierbaren Materialien, insbesondere aus nichtmetallischen Materialien, gefertigt ist.

9. Vorrichtung für eine Untersuchung an einer Person (P), mit einer Einrichtung zur Ausführung eines bildgebenden Verfahrens und einer Haltevorrichtung (1) zur Fixierung der Person (P) während der Ausführung des bildgebenden Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) eine Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ist.

10. Verwendung einer Haltevorrichtung (1) für eine Person (P) bei einem diagnostischen Verfahren, insbesondere einem bildgebenden Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) eine Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen