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Leuchtenträger nach Baukastensystem
Langgestreckte elektrische Lichtquellen, wie sie z. B. die Leuchtstoffröhren darstellen, erfordern eine grosse Vielfalt von Leuchten, da die Lichtleistung pro Leuchtstoffröhre derzeit begrenzt ist. Daher müssen oftmals mehrere Leuchtstoffröhren in einer Leuchte untergebracht werden. Die langgestreckte Bau. art der Leuchtstoffröhren lässt eine beliebige Hintereinanderreihung solcher Lichtquellen wünschenswert erscheinen.
Da die Leuchtstoffröhren zwei Fassungen pro Röhre benötigen, die in einem bestimmten Abstand voneinander festliegen müssen, sind, wegen der verlangten grossen Vielfalt von Leuchten, eine grosse Anzahl verschiedener Fassungsbzw. Leuchtenträger nötig, was eine grosse Lagerhaltung von solchen Leuchtenträgem bedeutet.
Die gebräuchliche Lösung, Fassungen unter Zwischeneinbau von sogenannten Sockeln an Wand oder Decke zu montieren, ist ungenau, führt zu Fehlerquellen und ist technisch nicht einwandfrei.
Die Forderung an den Leuchtenbau bei Verwendung von Leuchtstoffröhren nach grosser Vielfältigkeit, Genauigkeit der Montage, Festigkeit, Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit und kleinstmöglicher Lagerhaltung, wird erfindunggemäss dadurch erreicht, dass Leuchtenträger aus normalisierten Bauelementen, wie z. B. Röhren 7, 8, 12, Kniestück 4, T-Stück 5, Doppel-T-Stück 6,
11, Verbindungsstück 9, Verschlussstück 10 und andere Bauelemente 2,3, die zur Aufnahme von Geräten, welche zur Lichtquelle nötig sind, bestehen, welche durch Zusammenbau z.
B. mittels Verschraubung, Presssitz oder sonstiger
Verbindung zusammengefügt werden, wobei vor- zugsweise diese bei Verwendung von Fassungs- abdichtungsmuffen 14, welche die Stromzu- führungskontakte zwischen Lichtquelle und Fas- sungen durch Anpressung von Dichtungsringen staubdicht und feuchtigkeitssicher abschliessen, ohne besondere Umkleidung staubdichte und feuchtigkeitssichere Armaturen sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 die einzelnen
Bauelemente der Leuchtenträger nach Baukasten- system, u. zw. bedeutet :
1 einen Fassungshalter mit Fassung, 2 ein
T-förmiges Zwischenstück mit Behälter für einen Starter, 3 ein T-förmiges Zwischenstück für zwei Starter, 4 ein Kniestück, 5 ein T-Stück, 6 ein Doppel-T-Stück, 7 ein kurzes Rohr, 8 ein langes Rohr, 9 ein Verbindungsstück, 10 ein Verschlussstück, 11 ein Doppel-T-Stück mit einem grösseren Durchmesser, 12 ein langes Rohr mit grösserem Durchmesser, 13 ein Verschlussstück mit grösserem Durchmesser, 14 Fassungsabdichtungsmuffen für Staub-und Feuchtigkeitsschutz. Fig. 2 einen Leuchtenträger für ein Leuchtstoffrohr, Aufhängung in der Mitte.
Fig. 3 einen Leuchtenträger für zwei Leuchtstoffrohre, Aufhängung seitlich. Fig. 4 einen Leuchtenträger für drei Leuchtstoffrohre, Befestigung an Decke oder Wand. Fig. 5 einen Leuchtenträger für vier Leuchtstoffrohre, Aufhängung seitlich. Fig. 6 einen Leuchtenträger für zwei Leuchtstoffrohre, übereinander, Aufhängung in der Mitte. Fig. 7 einen Leuchtenträger für drei Leuchtstoffrohre, im Dreieck, Aufhängung seitlich. Fig. 8 einen Leuchtenträger für zwei Leuchtstoffrohre, Aufhängung in der
Mitte. Fig. 9 einen Leuchtenträger für ein
Leuchtstoffrohr, frei aus] ldend. Fig. 10 einen
Leuchtenträger für zwei Leuchtstoffrohre hintereinander, Aufhängung seitlich. Fig. 11 einen Leuchtenträger für zwei Leuchtstoffrohre und zwei hintereinander, Befestigung an der
Decke oder Wand.
Fig. 12 einen Leuchtenträger für drei nebeneinander und zwei hintereinander,
Aufhängung in der Mitte. Fig. 13 einen Leuch- tenträger für vier nebeneinander und zwei hintereinander, Aufhängung seitlich. Fig. 14 einen Leuchtenträger für zwei nebeneinander und zwei hintereinander, Aufhängung seitlich.
Fig. 15 einen Leuchtenträger für drei neben- einander und zwei hintereinander, Aufhängung in der Mitte. Fig. 16 einen Leuchtenträger für zwei nebeneinander und zwei hintereinander,
Aufhängung in der Mitte. Fig. 17 stellt eine Hintereina- -1Q""pihung einer beliebigen Anzahl von Leuchtenträgern für je zwei Leuchtstoff- röhren nach Fig. 11 dar, wobei auf Aufhängung an der Decke keine Rücksicht genommen werden braucht. Die Aufhängung kann durch Rohr- schellen und Seil 23 an irgendeiner beliebigen
Stelle an der Decke erfolgen.
Die mit a bezeichneten Figuren stellen die
Fig. 2-9 in Ansicht von rechts und die mit b bezeichneten Figuren, die Zwischenstücke der
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Fig. 10-16 in Perspektive, jedoch ohne Fassunghalter 1 dar. Die Fig. 2-17 sind in der Länge stark verkürzt gezeichnet. Es sind auch weitere Zusammenstellungen möglich. Mit 0 sind die Leuchtstoffröhren bezeichnet.
Bei den vorliegenden nach einem Baukastensystem konstruierten Leuchtenträgem werden die einzelnen Bauelemente 1-13 je nach Bedarf zu den gewünschten Leuchtenträgern zusammengefügt, die dann durch wahlweise Anbringung von entsprechenden Reflektoren, wie z. B. Tiefstrahlern, Breitstrahlern oder durch Umkleidung mit durchsichtigen oder durchscheinenden Baustoffen zu gewünschten Leuchten vervollständigt werden können. Auch sind die Leuchtenträger wegen der leichten Möglichkeit ihrer Hintereinanderreihung als Einbauleuchten zum Einbau in Lichtbalken oder Lichtflächen besonders geeignet.
Die Zusammenfügung der einzelnen Bauelemente 1-13 erfolgt unter Zwischenbau des Verbindungsstückes 9 z. B. durch Presssitz, Verschraubung oder andere Verbindungsart. Es ist auch möglich, die Bauelemente mit einem Verbindungsstück als Ganzes herzustellen. Da die Bauelemente geschlossen sind und ihre Verbindung ebenfalls dicht durchgeführt wird, sind die Leuchtenträger auch für staubdichte, spritz-und tropfwassersichere Leuchtenausführung möglich. Um Leuchten mit Leuchtstoffröhren mit den hier beschriebenen Leuchtenträgern ohne Umkleidung staubdicht, spritz-und tropfwassersicher zu machen, ist ein Bauelement 14 (Fassungsabdichtungsmuffe) vorgesehen.
Eine äussere Kappe 15, innerhalb der sich ein Abstandsring 16 und die Dichtungsringe 17 und 18, z. B. aus Gummi, befinden, wird auf das Ende der Leuchtstoffröhre geschoben. Nach Einsetzen der Leuchtstoffröhre in die Fassungen wird die Kappe 15 mit dem Abstandsring 16, und den Dichtungsringen 17 und 18 gegen die Fassung gedrückt, die Kappennase 19 durch die am Fassungshalter vorgesehenen Ausnehmungen 20 gesteckt und die Kappe 15 durch /g-Drehung über die am Fassungshalter befindliche Schräge 21 in die Raste 22 gebracht. Durch diese Drehung über die Schräge 21 wird der Dichtungsring 17 mit leichtem Druck an das Glasrohr der Leuchtstoffröhre und der Dichtungsring 18 an dem Fassungshalter gedrückt, wodurch die Stromzuführungskontakte zwischen Leuchtstoffröhre und Fassung gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt sind.
Selbstverständlich sind beide Enden einer Leuchtstoffröhre mit solchen Fassungsabdichtungsmuffen zu versehen. Die Kappe 15 kann ohne Abstandsring 16 und Dichtungsring 18 als Zierabschlusskappe verwendet werden.
Die langgestreckte Bauart der Leuchtstoffröhre liess den Wunsch entstehen, die Röhren zu Leuchtreihen hintereinander zu schalten. Die geschlossene Hintereinanderreihung einzelner Leuchten stosst in Räumen mit Betondecken auf Aufhängeschwierigkeiten, da solche Decken meistens nur wenige Aufhängepunkte zulassen.
Damit auch solche Leuchtenreihen mit den erfindungsgemässen Bauelementen gebaut werden können, wurden in diesem Baukastensystem die Bauelemente 11, 12 und 13 vorgesehen, die als Trägerelemente für die normalen Bauelemente dienen. Die Bauelemente 11, 12 und 13 sind im Durchmesser stärker gehalten, so dass es möglich ist, die Aufhängepunkte frei und unabhängig von der Decke in grossen Abständen zu wählen.
Die Aufhängung erfolgt durch Rohrschellen und Seil 23 an dem Bauelement 12 (Fig. 17).
Die Zuleitung zu den einzelnen Leuchtstoffröhren kann durch die Bauelemente 11 und 12 erfolgen, so dass in diesen Fällen besondere Leitungsverlegungen wegfallen.
Bauelemente zur Unterbringung der Drosseln oder Streutransformatoren wurden nicht vorgesehen, da diese zweckmässig je nach der Stückzahl in den Deckenrosetten oder in gesonderten Kasten untergebracht werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Leuchtenträger für Leuchten mit langgestreckten elektrischen Lichtquellen (wie z. B. Leuchtstoffröhren), beliebiger Anzahl und beliebiger Anordr ang, gekennzeichnet durch norma-
EMI2.1
die zur Aufnahme von zum Betriebe der Lichtquelle nötigen Geräten dienen, welche Elemente durch Verschraubung, Presssitz oder sonstige Verbindung der gewünschten Lichtquellenanordnung entsprechend zum Leuchtenträger zusammengefügt werden.