AT164555B - Process and device for the continuous post-treatment of flaky textiles in the absence of air - Google Patents

Process and device for the continuous post-treatment of flaky textiles in the absence of air

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AT164555B
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Description

  

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  Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Nachbehandlung von flockenförmigen
Textilien unter Luftabschluss 
Es ist bekannt,   nockenförmige   Textilien auf Förderbahnen ausgebreitet mit Flüssigkeiten, z. B. durch Berieseln zum Zwecke des Waschens, Absäuerns, Entschwefelns, Bleichens, Avivierens u. dgl. an freier Luft, wie dies in solchen Fällen zumeist zulässig ist, im kontinuierlichen Arbeitsgang zu behandeln (britische Patentschrift Nr. 332,003). 



   Mit dieser bekannten kontinuierlichen Arbeitsmethode stösst man indessen überall dort auf Schwierigkeiten, wo sauerstoffempfindliche Behandlungsmittel verwendet werden müssen oder wo gesundheitsschädliche oder teuere, regenerationsbedürftige Gase oder Dämpfe zur Anwendung gelangen oder bei der Behandlung entwickelt werden. 



   Nun ist es in der Technik auch bekannt, faden- förmige Textilien kontinuierlich in hydraulisch abgeschlossenen Kammern nachzubehandeln, aber diese bekannten Vorrichtungen sind nicht zum kontinuierlichen Nachbehandeln von flocken- förmigen Textilien geeignet. 



   Gemäss der nachstehend beschriebenen Er- findung ist eine praktische Lösung für diese
Sonderaufgabe gefunden worden. 



   Danach werden die flockenförmigen Textilien, auf der Förderbahn ausgebreitet, durch eine geschlossene Behandlungskammer geführt und die
Frage des Verschlusses der Kammer gegen die Aussenluft an der Stelle des Ein-und Austritts der Textilien wird dadurch gelöst, dass die vordere und die hintere Stirnwand der Behandlungskammer als Flüssigkeitsverschluss ausgebildet bzw. mit einem solchen versehen sind, durch welche die Förderbahn verlegt und auch das darauf befindliche Textilgut zwangsweise in Vliesform durch die Flüssigkeitsverschlüsse einund ausgeführt wird. Die Natur der Verschlussflüssigkeit richtet sich nach den Behandlungsflüssigkeiten oder sonstigen Behandlungsstoffen bzw. nach den Gasen und Dämpfen, welche bei der Behandlung entwickelt werden.

   Im Falle von Behandlungsflüssigkeiten kann die Einwirkung durch Tauchen oder in einer sonstigen Art, insbesondere aber auch durch Berieseln, vorgenommen werden. 



   Im Falle bei der Behandlung des Textilgutes gesundheitsschädliche oder wertvolle Gase oder 
Dämpfe entwickelt werden, können sie aus der
Behandlungskammer bei geringem Überdruck abgeleitet und der Verarbeitung, z. B. Re- generation, zugeführt werden. 



   Wenn Chemikalien zur Verwendung kommen,   die Sauerstoff binden, findet allmählich   eine Ver- armung der Luft an diesem im Kammerinnern statt. Bei diesem Zustand arbeitet dann das Ver- fahren wirkungsvoll. Mit dem Verschwinden des
Sauerstoffs kann sich ein erheblicher Unterdruck ausbilden. Um das Durchschlagen der Flüssig- keitsverschlüsse zu vermeiden, kann man er-   findungsgemäss   zum Druckausgleich Stickstoff oder andere inerte Gase oder an Sauerstoff verarmte Luft in die Behandlungskammer ein- leiten. 



   Insbesondere bei der Berieselung der Textilien ist beobachtet worden, dass die aus dem Auf- fanggefäss wieder abgeleitete Berieselungsflüssig- keit, die zweckmässig wieder ins Rieselgefäss zurückgeführt wird, auf dieselbe Weise, wie es in der deutschen Patentschrift Nr. 551538 bei der Nassbehandlung von losen Kunstseidesträhnen beschrieben worden ist, viel Gas aus dem Kammer- innern mitreisst, wodurch das Gasvolumen in der
Kammer vermindert wird.   Erfindungsgemäss   werden diese Gase entweder zusammen mit der abgezogenen Berieselungsflüssigkeit oder nach Abtrennung von der letzteren in einer besonderen Leitung wieder in den Oberteil der Behandlungskammer zurückgeführt.

   Diese Massnahme hat sich besonders beim Arbeiten mit sauerstoffabsorbierenden Behandlungsflüssigkeiten als wichtig erwiesen, wo die Gase wegen ihrer Armut an Sauerstoff zur Aufhebung des Unterdrucks und Einschränkung der oxydierenden Wirkung auf die Chemikalien wertvoll sind. Hiedurch ist es in solchen Fällen gelungen, die Wirksamkeit und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens noch erheblich zu steigern. 



   Zur Ausführung des Verfahrens hat sich die aus den Fig. 1-3 ersichtliche Vorrichtung vorzüglich bewährt. Die Förderbahn besteht zum Teil, wie es Fig. 1 und 2 erläutern, aus geraden, waagrechtliegenden und längsorientierten Latten 1, die in an sich bekannter Weise einen Rost bilden und wobei die einen Latten, z. B. die ungeradzahligen 1, 3, 5, 7... gegen die gerad- 

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 schwingend, so bewegt werden, dass das auf dem Rost befindliche Textilgut 3 Vorwärtsbewegung erhält. 



   Entgegen dieser an sich bekannten Bauart einer Förderbahn sind die zwischen den Antriebs- 
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 Stabsysteme 1 x und   ly erfindungsgemäss   nach unten abgekröpft und tauchen tief in die Verschlussflüssigkeiten 6 und 7 ein, wobei sie die vordere bzw. die hintere Stirnwand 8 und 9 der im übrigen allseitig geschlossenen Behandlungskammer   10,   die ebenfalls in die Verschlussflüssigkeiten 6 und 7 der Wannen 4 und 5 eintauchen, unterfangen. 



   Um das auf der Förderbahn ausgebreitete Textilgut, ohne zu schwimmen und als hinreichend zusammenhängendes Vlies durch die Flüssigkeitsverschlüsse hindurchbringen zu können, sind erfindungsgemäss am Unterteil der Stirnwände 8, 9 die beiden Druckwalzen 11 und 12 angeordnet, die zu beiden Seiten mit Ver- 
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  Hiedurch wird das Schwimmen verhütet, das Faservlies hinreichend verdichtet und in der Verschlussflüssigkeit an den abgekröpften Rost gedrückt. Der geordnete Aufstieg der Fasermassen über die aufsteigenden Teile der Latten   1 x   und   1 y   wird nach Fig. 3 dadurch bewirkt, dass jene Lattenteile mit in Förderrichtung schrägaufwärts gestellten Zähnen 17 ausgerüstet sind. 



   Auf den   Trag- und Schwingwalzen 2 a, 2 b,   2 c, 2 d für die Latten sind in an sich bekannter Weise   Abpresswa1zen   18 a, 18 b, 18 c, 18 d angeordnet, die vermittels beidseitiger Führungsbolzen 19 a, 19 b, 19 c, 19 d in lotrechten 
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 die zum Abpressen der vom Textilgut mitgebrachten Flüssigkeiten dienen. 



   In der Decke 21 der Behandlungskammer 10 sind abnehmbare und mit Beobachtungsfenstern 26, 27 versehene Deckel 22, 23 angeordnet, die gegen die Kammer mit Flüssigkeitsverschlüssen 24, 25 abgedichtet sind. Durch die Decke 21 können die Zuleitungen 28, 29, 30 für die Behandlungsflüssigkeiten geführt werden, mit welchen die Berieselungswannen 32, 33, 34 gespeist werden. Die gebrauchten bzw. abgepressten Behandlungsflüssigkeiten sammeln sich in den Auffangwannen 4 und   36,   während die Auswaschflüssigkeit aus dem Berieselungsgefäss 35 in der Flüssigkeitsverschlusswanne 5 aufgefangen wird.

   Durch geeignete, nicht besonders dargestellte Rohrverbindungen können die Be-   rieselungsgefässe     35, 32   und   33-34   in Serie geschaltet werden, so dass es möglich ist, ungeachtet des jeweiligen Rücktransports der einzelnen Flüssigkeitsart von ihrem Sammelgefäss in das entsprechende Berieselungsgefäss, in bestimmten Fällen eine Verschiebung gewisser Flüssigkeitsmengen vom Berieselungssystem 5, 35 nach System 4, 32 und von dort nach 33, 34, 36 vor- zunehmen. Dies wird jedesmal dann von praktischer Wichtigkeit, wenn die Verschlussflüssigkeiten 6 und 7 nur Verdünnungen der eigentlichen Behandlungsflüssigkeit in den Berieselungs-   gefässen 33, 34   darstellen. Die Flüssigkeiten werden durch die Überlaufrohre 37, 38 und Ablaufrohr 39 abgeleitet. 



   Der Behandlungsvorgang spielt sich, übersichtlich betrachtet wie folgt ab : Das auf dem Lattenrost ausgebreitete und gegebenenfalls bereits anderweitig vorbehandelte,   nockenförmige   Textil-. gut 3 kommt in Pfeilrichtung an und wird vom Walzenpaar 2 a, 18 a auf den ersten abgekröpften Lattenrost 1 x geleitet, um abwärtsgleitend in die   Verschlussnüssigkeit ss   in der Verschlusswanne 4 einzutauchen, wo das Gut von der Druckwalze 11 niedergehalten, verdichtet und an den Lattenrost angedrückt wird. Es gelangt dann auf den aufsteigenden Teil des abgekröpften Lattenrostes, wo der Aufstieg durch die an den Latten befindlichen Zähne 17 laut Fig. 3 geregelt und sichergestellt wird.

   Durch Pressung der Walze 18 b auf die Antriebswalze 2 b wird die mitgebrachte Verschlussflüssigkeit grossenteils abgepresst, damit sie je nach der Stellung der Trennwand zwischen den Gefässen 4 und 36 mehr oder weniger oder ganz in das eine oder andere dieser Gefässe ablaufen kann. Das abgepresste Vlies bewegt sich nun über den waagrechten mittleren Lattenrost 1 und wird dort von oben aus den Rieselgefässen 33, 34 mit der eigentlichen Behandlungsflüssigkeit berieselt. Diese sammelt sich, zum Teil unterstützt durch die Abpresswirkung des Walzenpaares 2 c, 18 c, im Auffangkasten 36. 



   Das abgepresst Vlies wird dann sinngemäss wie durch den ersten durch den zweiten Flüssigkeitsverschluss geleitet und in Pfeilrichtung weiterbefördert. 



   Aus dem Auffangkasten 36 läuft die Behandlungsfls'sigkeit durch Rohr 39 laut Fig. 2 ins untere   Sammel-und Standgefäss 40   ab und gelangt von dort über die Pumpe 41 und Rohrleitung 42 in die   Rieselgefässe     33, 34   zu erneutem Gebrauch zurück. Das Sammelgefäss   40,   das mit einem grösseren Reservoir kommunizierend verbunden sein kann, ist an sich geschlossen, zweckmässig mit einem durch Flüssigkeitsverschluss abgedichteten und mit Beobachtungsfenster 43 ausgerüsteten Deckel 44 versehen und trägt im Oberteil das Entlüftungsrohr   45,   durch welches die von der Rieselflüssigkeit aus dem Kammerinnern mitgerissenen und von ihr abgetrennten Gase wieder oben in die Behandlungskammer 10 zurückgeführt werden können.

   Die Behandlungskammer ist ausserdem mit einem besonderen Rohrleitungsstutzen 46 ausgerüstet, durch welchen man gegebenenfalls z. B. inerte Gase einleiten oder entwickelte Gase oder Dämpfe abziehen kann. 



   Nach dem Verfahren und der beschriebenen Vorrichtung können mehrere wichtige, ansonst schwer zu bewältigende Textiloperationen in sachgemässer und überraschend effektvoller Weise kontinuierlich durchgeführt werden. 

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   Beispiel l : Nach einem an sich bekannten
Verfahren wird Zellwolle aus Viskose in der
Weise hergestellt, dass die frischgesponnenen, nur koagulierten, aber noch nicht zu Cellulosehydrat zersetzten, jedoch bereits geschnittenen Fasermassen erst nachträglich mit verdünnten Säuren oder verdünnten Lösungen aus Säuren und Salzen zersetzt werden. Das entsprechende Spinnver- fahren zeichnet sich dadurch aus, dass auf der
Spinnmaschine nur wenig des giftigen Schwefel- wasserstoffes entwickelt wird, während die Haupt- masse desselben erst bei der nachträglichen Zer- setzung abgeht. Bei der Zersetzung der mehr oder weniger lose liegenden, ungespannten Fasern, ins- besondere wenn die Zersetzung in Form des Be- rieseln mit dem Zersetzungsmittel vorgenommen wird, entsteht, wie ebenfalls bekannt ist, eine be- merkenswert beständig gekräuselte Faser. 



   Verfahren und Vorrichtung gemäss Erfindung eignen sich zur Durchführung dieses Verfahrens in kontinuierlichem Arbeitsgang bzw. zum Ab- säuern der Xanthogenatfaserschnitzel und zum
Aufsammeln des entwickelten Schwefelwasser- stoffes in konzentrierter Form. 



   Zu diesem Zwecke werden die geschnittenen
Fasern in der Behandlungskammer mit dem kalten Zersetzungsmittel berieselt und die   H2S-   haltigen Gase aus der Kammer unter geringem Unterdruck abgesaugt, während der erste Flüssigkeitsverschluss am Eingang der Behandlungskammer, um ein Zerfliessen der Xanthogenatfäden sowohl wie eine vorzeitige Zersetzung zu vermeiden, mit weitgehend säurefreier aber hinreichend konzentrierter Salzlösung (zweckmässig   NA, SO,   od. dgl. Spinnbadsalze) gespeist wird. Der zweite Flüssigkeitsverschluss kann aus einer verdünnten sauren Salzlösung bestehen, wie sie bei der Wasserberieselung des mit Säure und Salz behafteten Faservlieses von selbst entsteht. 



   Beispiel 2 : Bei der Herstellung von Zellwolle aus Viskose enthalten die frischgesponnenen und geschnittenen Cellulosehydratfasern neben Salzen, Säuren und anderen Verunreinigungen noch einen grossen Prozentsatz des zur Viskoseherstellung verwendeten Schwefelkohlenstoffes, der bekanntlich mit heissem Wasser aus den Fasermassen abgetrieben werden kann. 



   Nach dem neuen Verfahren und mit der neuen Vorrichtung kann der Schwefelkohlenstoff in kontinuierlicher Weise aus den geschnittenen Cellulosefasern in Dampfform fast unverdünnt abgetrieben und der Wiederaufarbeitung bzw. Regeneration dadurch zugeführt werden, dass das durch die verschlossene Kammer geleitete Textilgut mit heissem Wasser von z. B. 80 bis   90   be-   rieselt und der entwickelte Schwefelkohlenstoff durch das Rohr 46 aus der Kammer abgesaugt wird, während die Flüssigkeitsverschlüsse 6,7 kalt gehalten bzw. mit kaltem Wasser gespeist werden. 



   Bei der Abtreibung des Schwefelkohlenstoffes aus den losen Fasern durch Berieseln mit dem heissen Wasser oder verdünnten heissen Spinnbad wird neben der Verflüchtigung des Schwefel- kohlenstoffes aus dem Fadeninnern eine nicht unmerkliche Kräuselung hervorgerufen. 



   Die beiden Arbeitsmethoden nach den Beispielen 1 und 2 können in dem Sinne vereinigt werden, dass die geschnittenen Xanthogenatfasern mit dem hocherhitzten Zersetzungsmittel durch Berieseln in der Kammer behandelt werden.
Schwefelwasserstoff und Schwefelkohlenstoff werden dann gleichzeitig entwickelt und können gemeinsam abgesaugt werden. Die Zusammenziehung hat insofern Vorteile, als eine Behandlungsoperation   bzw.-kammer   erspart und die Kräuselung noch eher verstärkt wird. Andererseits bedingt die zusammengezogene Arbeitsweise vergrösserte Aufwendungen, um die beiden Stoffe wieder voneinander zu trennen und gesondert weiterzuverarbeiten. 



   Beispiel 3 : Proteinfasern weisen, insbesondere nachdem sie z. B. im Sinne der deutschen Patentschriften Nr. 692232 und 702001 mit Nitritlösungen behandelt worden sind, eine unangenehme, gelbe   Verfärbung   auf, die nicht nur auf eine gewisse Oxydation, sondern offenbar zum grossen Teil auf Diazotierung zurückzuführen ist. Tatsächlich widersteht die Verfärbung gewöhnlichen Reduktions-und Bleichmitteln, wie   Sous,   Natriumthiosulfat, Wasserstoffsuperoxyd u. dgl., fast vollkommen. Sie verschwindet aber glatt durch die Behandlung mit einer verdünnten Lösung von Natriumhydrosulfit (Na2S204, Blankit). Diese Substanz ist aber, wie bekannt, in wässeriger, insbesondere neutraler oder saurer Lösung   ausserordentlich sauerstoffempfindlich   und verfällt, vorzugsweise beim Erwärmen auf z.

   B.   45 u,   alsbald unter Schwefelabscheidung der Oxydation (Ullmann, 2. Aufl., Bd. II, Seite 486). 



   Man kann nun zwar die genannte Bleichoperation an Proteinfasern in geschlossenen Kesseln chargenweise vornehmen ; dies ist aber bei der sonst kontinuierlich durchführbaren Massenproduktion sehr hinderlich. 



   Versucht man andererseits die Behandlung des flockenförmigen Kaseinproduktes mit Natriumhydrosulfitlösung auf offenen, kontinuierlich arbeitenden Maschinen durchzuführen, so entstehen Verluste an   Na2S204   durch Oxydation. 



   Nach dem neuen Verfahren und mit der beschriebenen Vorrichtung lassen sich die Verluste indessen auf einen bescheidenen Bruchteil hinunterdrücken, auch wenn man hiebei nur mit Wasserverschlüssen arbeitet, die infolge Spritzens und Mitschleppens von Behandlungsflüssigkeit durch das Textilgut keineswegs frei von gelöstem Hydrosulfit sind. 



   Der Flüssigkeitsverschluss mit dem relativ ruhigen Spiegel und daher kleinen. Oberfläche nimmt, auch wenn er erhebliche Mengen an Natriumhydrosulfit enthält, doch verhältnismässig wenig Sauerstoff auf, verglichen mit der Berieselungsflüssigkeit, die bei der tropfenförmigen Verteilung und ohne Luftabschluss dem Sauerstoff eine gewaltige Oberfläche darbieten würde. Die Flüssigkeitsverschlüsse sind also auf   al, le   Fälle recht wirksam. Ihre Wirksamkeit steigt 

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 aber, wie festgestellt wurde, noch bedeutend, wenn sie bloss mit starken Verdünnungen von Be- rieselungsflüssigkeit gefüllt sind. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Verfahren zur kontinuierlichen Nachbehand- lung von flockenförmigen Textilien unter Luft- abschluss, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben auf einer Förderbahn ausgebreitet unter Be- nützung zweier Flüssigkeitsabschlüsse durch eine gegen die äussere Atmosphäre abgeschlossene Be- handlungskammer geführt und darin mit den Be- handlungsmitteln zusammengebracht werden.



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  Method and device for the continuous post-treatment of flaky
Textiles in the absence of air
It is known to spread cam-shaped textiles on conveyor tracks with liquids, e.g. B. by sprinkling for the purpose of washing, acidifying, desulphurising, bleaching, softening u. The like. In the open air, as is usually permissible in such cases, to be treated in a continuous operation (British patent specification No. 332,003).



   With this known continuous working method, however, difficulties are encountered wherever treatment agents sensitive to oxygen have to be used or where harmful or expensive gases or vapors requiring regeneration are used or are developed during treatment.



   It is now also known in the art to post-treat thread-like textiles continuously in hydraulically closed chambers, but these known devices are not suitable for the continuous post-treatment of flake-shaped textiles.



   According to the invention described below is a practical solution for this
Special task has been found.



   Then the flaky textiles, spread out on the conveyor track, are passed through a closed treatment chamber and the
The question of closing the chamber against the outside air at the point of entry and exit of the textiles is solved in that the front and rear end walls of the treatment chamber are designed as liquid closures or are provided with such, through which the conveyor track is laid and also the textile material located thereon is forced in and out in the form of fleece through the liquid closures. The nature of the sealing liquid depends on the treatment liquids or other treatment substances or on the gases and vapors that are developed during the treatment.

   In the case of treatment liquids, the action can be carried out by immersion or in some other way, but in particular also by sprinkling.



   In the case of the treatment of the textile goods, harmful or valuable gases or
Vapors are developed, they can be released from the
Treatment chamber derived at low overpressure and the processing, z. B. regeneration, are supplied.



   When chemicals that bind oxygen are used, the air inside the chamber gradually becomes depleted. In this state, the process then works effectively. With the disappearance of the
Oxygen can create a considerable negative pressure. In order to prevent the liquid seals from breaking through, nitrogen or other inert gases or air depleted in oxygen can be introduced into the treatment chamber according to the invention for pressure equalization.



   Particularly when sprinkling the textiles, it has been observed that the sprinkling liquid drained from the collecting vessel, which is expediently returned to the trickling vessel, in the same way as in German Patent No. 551538 for the wet treatment of loose rayon strands has been described, entrains a lot of gas from the interior of the chamber, reducing the gas volume in the
Chamber is decreased. According to the invention, these gases are returned to the upper part of the treatment chamber either together with the drawn off sprinkling liquid or after being separated from the latter in a special line.

   This measure has proven to be particularly important when working with oxygen-absorbing treatment liquids, where the gases are valuable because of their lack of oxygen for relieving the negative pressure and limiting the oxidizing effect on the chemicals. As a result, in such cases it has been possible to increase the effectiveness and economy of the process considerably.



   The device shown in FIGS. 1-3 has proven itself to be excellent for carrying out the method. The conveyor track consists in part, as Fig. 1 and 2 explain, of straight, horizontally and longitudinally oriented slats 1, which form a grate in a known manner and with one slat, for. B. the odd 1, 3, 5, 7 ... against the even

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 oscillating, moved so that the textile material on the grate receives 3 forward movement.



   Contrary to this known type of conveyor track, the between the drive
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 Rod systems 1 x and ly cranked downwards according to the invention and immerse deeply in the sealing liquids 6 and 7, whereby they the front and the rear end wall 8 and 9 of the treatment chamber 10, which is otherwise closed on all sides, which also enter the sealing liquids 6 and 7 of the tubs 4 and 5 immerse, undertake.



   In order to be able to bring the textile material spread out on the conveyor path through the liquid closures without floating and as a sufficiently coherent fleece, the two pressure rollers 11 and 12 are arranged according to the invention on the lower part of the end walls 8, 9, which are
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  This prevents swimming, the fiber fleece is sufficiently compressed and pressed against the cranked grate in the sealing liquid. The orderly ascent of the fiber mass over the ascending parts of the slats 1 x and 1 y is brought about according to FIG. 3 in that those slat parts are equipped with teeth 17 which are inclined upwards in the conveying direction.



   On the support and oscillating rollers 2 a, 2 b, 2 c, 2 d for the slats press rollers 18 a, 18 b, 18 c, 18 d are arranged in a manner known per se, which by means of guide bolts 19 a, 19 b, 19 c, 19 d in perpendicular
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 which serve to squeeze the liquids brought by the textile goods.



   In the ceiling 21 of the treatment chamber 10 there are removable covers 22, 23 provided with observation windows 26, 27, which are sealed against the chamber with liquid closures 24, 25. The feed lines 28, 29, 30 for the treatment liquids, with which the sprinkling trays 32, 33, 34 are fed, can be passed through the ceiling 21. The used or pressed treatment liquids collect in the collecting trays 4 and 36, while the washout liquid from the sprinkling vessel 35 is collected in the liquid sealing tray 5.

   The sprinkling vessels 35, 32 and 33-34 can be connected in series using suitable pipe connections not specifically shown, so that it is possible to shift in certain cases regardless of the respective return transport of the individual types of liquid from their collecting vessel to the corresponding sprinkling vessel Certain amounts of liquid from the sprinkling system 5, 35 to system 4, 32 and from there to 33, 34, 36. This becomes of practical importance whenever the sealing liquids 6 and 7 only represent dilutions of the actual treatment liquid in the sprinkling vessels 33, 34. The liquids are drained through the overflow pipes 37, 38 and drain pipe 39.



   The treatment process, viewed clearly, takes place as follows: The cam-shaped textile that is spread out on the slatted frame and possibly already otherwise pretreated. Well 3 arrives in the direction of the arrow and is guided by the pair of rollers 2 a, 18 a onto the first cranked slatted frame 1 x, in order to slide downwards into the locking liquid ss in the locking pan 4, where the goods are held down by the pressure roller 11, compressed and attached to the slatted frame is pressed. It then reaches the ascending part of the cranked slatted frame, where the ascent is regulated and ensured by the teeth 17 on the slats according to FIG. 3.

   By pressing the roller 18b onto the drive roller 2b, the sealing liquid brought along is largely squeezed out so that it can drain more or less or entirely into one or the other of these vessels, depending on the position of the partition between the vessels 4 and 36. The pressed fleece now moves over the horizontal central slatted frame 1 and is there sprinkled with the actual treatment liquid from above from the trickle vessels 33, 34. This collects in the collecting box 36, partly supported by the pressing action of the roller pair 2 c, 18 c.



   The pressed fleece is then passed through the second liquid seal, analogously to the first, and conveyed further in the direction of the arrow.



   The treatment liquid drains from the collecting box 36 through the pipe 39 according to FIG. 2 into the lower collecting and standing vessel 40 and from there returns via the pump 41 and pipe 42 to the trickling vessels 33, 34 for renewed use. The collecting vessel 40, which can be connected to a larger reservoir in a communicating manner, is closed per se, expediently provided with a lid 44 sealed by a liquid seal and equipped with an observation window 43, and in the upper part carries the vent pipe 45 through which the trickling liquid from the chamber interior entrained and separated from it gases can be returned to the top of the treatment chamber 10.

   The treatment chamber is also equipped with a special pipe socket 46, through which you can optionally z. B. can introduce inert gases or withdraw developed gases or vapors.



   According to the method and the device described, several important textile operations, which are otherwise difficult to manage, can be carried out continuously in an appropriate and surprisingly effective manner.

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   Example 1: Based on a familiar one
Viscose is made of rayon in the process
Manufactured in a way that the freshly spun, only coagulated, but not yet decomposed to cellulose hydrate, but already cut fiber masses are only decomposed afterwards with dilute acids or dilute solutions of acids and salts. The corresponding spinning process is characterized in that on the
Spinning machine only a little of the poisonous hydrogen sulphide is developed, while the main part of it is only lost during the subsequent decomposition. During the decomposition of the more or less loosely lying, untensioned fibers, in particular when the decomposition is carried out in the form of sprinkling with the decomposing agent, a remarkably persistently crimped fiber is produced, as is also known.



   The method and device according to the invention are suitable for carrying out this method in a continuous operation or for acidifying the xanthate fiber chips and for
Collection of the developed hydrogen sulphide in concentrated form.



   For this purpose the cut
Fibers in the treatment chamber are sprinkled with the cold decomposition agent and the H2S-containing gases are sucked out of the chamber under a slight vacuum, during the first liquid seal at the entrance of the treatment chamber, in order to prevent the xanthate threads from flowing out and premature decomposition, with largely acid-free but sufficient concentrated saline solution (expediently NA, SO, or the like. Spinning bath salts) is fed. The second liquid seal can consist of a dilute acidic salt solution, as it arises when the water is sprinkled on the fiber fleece, which is contaminated with acid and salt.



   Example 2: In the production of rayon from viscose, the freshly spun and cut cellulose hydrate fibers contain, in addition to salts, acids and other impurities, a large percentage of the carbon disulfide used for the production of viscose, which, as is well known, can be removed from the fiber masses with hot water.



   According to the new method and with the new device, the carbon disulfide can be driven off in a continuous manner from the cut cellulose fibers in vapor form almost undiluted and fed to the reprocessing or regeneration in that the textile material passed through the closed chamber with hot water of z. B. 80 to 90 sprinkled and the developed carbon disulfide is sucked through the pipe 46 from the chamber, while the liquid closures 6,7 are kept cold or fed with cold water.



   When the carbon disulfide is aborted from the loose fibers by sprinkling with hot water or a diluted hot spinning bath, in addition to the volatilization of the carbon disulfide from the inside of the thread, a not imperceptible crimp is produced.



   The two working methods according to Examples 1 and 2 can be combined in the sense that the cut xanthate fibers are treated with the highly heated decomposition agent by sprinkling in the chamber.
Hydrogen sulfide and carbon disulfide are then developed simultaneously and can be extracted together. The contraction has advantages in that it saves a treatment operation or chamber and tends to increase the pucker. On the other hand, the contracted way of working requires increased expenditure in order to separate the two substances from each other again and further process them separately.



   Example 3: Protein fibers show, especially after they have been e.g. B. have been treated with nitrite solutions in the sense of German patents No. 692232 and 702001, an unpleasant, yellow discoloration, which is not only due to a certain oxidation, but apparently largely due to diazotization. In fact, the discoloration resists common reducing agents and bleaching agents such as sous, sodium thiosulphate, hydrogen peroxide and the like. like., almost perfect. However, it disappears smoothly after treatment with a dilute solution of sodium hydrosulphite (Na2S204, Blankit). However, as is known, this substance is extremely sensitive to oxygen in aqueous, in particular neutral or acidic, solution and decays, preferably when heated to e.g.

   B. 45 u, soon with sulfur deposition of the oxidation (Ullmann, 2nd ed., Vol. II, page 486).



   It is true that the above-mentioned bleaching operation on protein fibers can be carried out in batches in closed vessels; however, this is very cumbersome in the otherwise continuously feasible mass production.



   If, on the other hand, an attempt is made to treat the flaky casein product with sodium hydrosulphite solution on open, continuously operating machines, losses of Na2S204 result from oxidation.



   With the new method and with the device described, however, the losses can be reduced to a modest fraction, even if one only works with water seals that are by no means free of dissolved hydrosulfite due to spraying and entrainment of treatment liquid through the textile material.



   The liquid seal with the relatively calm mirror and therefore small. Even if it contains considerable amounts of sodium hydrosulphite, the surface absorbs relatively little oxygen compared to the sprinkling liquid, which would offer the oxygen an enormous surface if it were distributed in droplets and without the exclusion of air. The liquid seals are therefore quite effective in all cases. Your effectiveness increases

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 but, as has been established, still significant if they are merely filled with strong dilutions of sprinkling liquid.



     PATENT CLAIMS:
1. A method for the continuous aftertreatment of flaky textiles with exclusion of air, characterized in that they are spread out on a conveyor track using two liquid closures through a treatment chamber closed off from the outside atmosphere and brought together with the treatment agents will.

 

Claims (1)

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die bei der Behandlung ent- wickelten Gase oder Dämpfe unter Vermeidung von Verlusten bei geringem Unterdruck aus der Behandlungskammer abgesaugt werden. 2. The method according to claim 1, characterized in that the gases or vapors developed during the treatment, avoiding losses at a slight negative pressure from the Treatment chamber are suctioned off. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass beim Arbeiten mit sauerstoff- empfindlichen Behandlungsflüssigkeiten inerte oder sauerstoffarme Gase in die Behandlungskammer eingeleitet werden. 3. The method according to claim 1, characterized in that when working with oxygen-sensitive treatment liquids, inert or low-oxygen gases are introduced into the treatment chamber. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der aus der Behandlungskammer abfliessenden Behandlungsflüssigkeit mitgerissenen Gase wieder in die Kammer zurückgeführt werden. 4. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the gases entrained by the treatment liquid flowing out of the treatment chamber are returned to the chamber. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zersetzen von frischgesponnenen, nur koagulierten, aber bereits geschnittenen Xanthogenatfasermassen durch Berieseln mit sauren Bädern der erste Flüssigkeitsverschluss am Eingang der Behandlungskammer mit einer weitgehend säurefreien Salzlösung gespeist wird. 5. The method according to claims 1, 2 and 4, characterized in that when decomposing freshly spun, only coagulated, but already cut xanthate fiber masses by sprinkling with acidic baths, the first liquid seal at the entrance of the treatment chamber is fed with a largely acid-free salt solution. 6. Verfahren nach den Ansprüchen l, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abtreiben von Schwefelkohlenstoff aus frischgesponnenen und bereits geschnittenen Cellulosehydratfasermassen durch Berieseln mit heissen Bädern mindestens der erste am Eingang zur Behandlungskammer befindliche Flüssigkeitsverschluss, insbesondere durch Speisung mit Wasser, kalt gehalten wird. 6. The method according to claims 1, 2 and 4, characterized in that when driving off carbon disulfide from freshly spun and already cut cellulose hydrate fiber masses by sprinkling with hot baths at least the first liquid seal located at the entrance to the treatment chamber, in particular by being fed with water, is kept cold . 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Bleichen von Proteinfasem durch Berieseln mit Natriumhydro- sulfitlösungen Verschlussflüssigkeiten verwendet werden, die starke Verdünnungen der eigentlichen Behandlungsflüssigkeit darstellen. 7. The method according to claims 1, 3 and 4, characterized in that the bleaching of Protein fibers can be used by sprinkling with sodium hydrosulphite solutions, which are strong dilutions of the actual Represent treatment liquid. 8. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet einerseits durch eine geschlossene Behandlungs- kammer, die ausgerüstet ist mit einer Be- rieselungsvorrichtung im Oberteil sowie einem Aufsammelgefäss für die Berieselungsflüssigkeit im Unterteil, deren vordere und hintere Stirn- wand in Flüssigkeitsverschlüsse eintauchen und andererseits durch eine die Kammer in hori- zontaler Richtung durchziehende Förderbahn für das flockenförmige Textilgut, bestehend aus einem System gegeneinander bewegter, längs- orientierter Latten, welche an der Stelle der beiden Flüssigkeitsverschlüsse nach unten abgekröpft in die Verschlussflüssigkeit eintauchend die Unter- kanten der Stirnwände unterfangen. 8. Device for carrying out the method according to claims 1 to 7, characterized on the one hand by a closed treatment chamber which is equipped with a sprinkling device in the upper part and also a A collecting vessel for the sprinkling liquid in the lower part, the front and rear end walls of which are immersed in liquid closures and, on the other hand, by a conveyor track that runs through the chamber in the horizontal direction for the flaky textile material, consisting of a system of longitudinally oriented slats moving against each other, which are attached to the Place the two Liquid closures cranked downwards and immersed in the closure liquid underpin the lower edges of the end walls. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- kennzeichnet, dass am Unterteil der in die Ver- schlussflüssigkeit eintauchenden Stirnwänden Druckwalzen in Führungen frei auf-und ab- beweglich angeordnet sind, welche von oben mit dem Eigengewicht auf das Textilgut drückend den Durchtritt des letzteren durch den Flüssigkeits- verschluss erleichtern. 9. The device according to claim 8, characterized in that on the lower part of the end walls immersed in the sealing liquid Pressure rollers are arranged in guides so that they can move freely up and down, which, by pressing their own weight on the textile material from above, facilitate the passage of the latter through the liquid seal. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die abgekröpften Förderlatten an ihrem aufsteigenden Teil zur zwangsläufigen Führung des Textilgutes Zähne aufweisen. 10. Device according to claims 8 and 9, characterized in that the cranked conveyor slats have teeth on their rising part for the positive guidance of the textile material. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke der Behandlungskammer mit abnehmbaren und mit Flüssigkeitsverschlüssen abgedichteten bzw. in solche einzusetzenden Deckeln, die Beobachtungsfenster tragen können, versehen ist. 11. Device according to claims 8 to 10, characterized in that the ceiling of the treatment chamber is provided with removable and sealed with liquid closures or in such covers that can carry observation windows. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlaufsystem für die Behandlungsflüssigkeit gegen die Aussenluft abgeschlossen ist und eine besondere Rohrleitung vom Sammelgefäss nach der Behandlungskammer für die von der Behandlungsflüssigkeit mitgerissenen Gase aufweist. 12. Device according to claims 8 to 11, characterized in that the circulation system for the treatment liquid is closed off from the outside air and has a special pipeline from the collecting vessel to the treatment chamber for the gases entrained by the treatment liquid.
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