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KARL SCHNETZER IN AUSSIG A. E.
Aushebevorrichtung an Prägepressen für Seife und ähnliche plastische Stoffe.
Die bisher bekannten Prägepressen für Seife u. dgl. bewirken das Loslösen der geprägten Stücke dadurch, dass der Prägestempel aus mehreren ineinander beweglichen Teilen besteht, die nach erfolgter Prägung derart zu einander verschoben werden, dass sich die geprägten Stucke loslösen. Hiezu ist aber ein komplizierter Bewegungsmochanismus nötig und die Prägestempel selbst sind sehr kostspielig. Es werden deshalb gegenwärtig meistens Prägepressen verwendet, bei denen das Einlegen und Herausnehmen der zu pressenden Stücke durch Arbeiter von Hand erfolgt. Hiebei sind aber Unfälle unvermeidlich, da solche Pressen oft mit einer grossen Hubzahl (40 bis 60 pro Minute) arbeiten und somit dem Arbeiter für das Einlegen und Entfernen der Stücke nur Bruchteile einer Sekunde verbleiben.
Alle diese Übelstände werden durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Aushebevorrichtung für automatische Prägepressen vermieden, b. ei der das geprägte Stück durch einen Hebel losgelöst und umgekantet wird, der in einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung des Pressstempels das an diesem haftende geprägte Stück trifft. Es erfolgt dabei das Loslösen unter Vermeidung der Beschädigung der erhöhten oder vertieften Prägung. Die Anordnung ermöglicht ferner die Verwendung von gewöhnlichen ungeteilten Prägestempeln und lässt sich sowohl an vertikalen wie auch an horizontalen Pressen anbringen.
Auf der untenstehenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es bedeutet p den Prägestempel, auf welchem das geprägte Stück s festhaftet ; der Hebel" ist um den Punkt o drehbar und endigt nach vorn in eine der Länge des Stückes s ungefähr entsprechende Metalleiste l. Die Wirkungsweise der Vorrichtung, ist nun folgende :
Wenn das geprägte Stück durch den Prägestempel p nach erfolgter Prägung in die höchste
Lage bewegt worden ist, bewegt sich Hebel 11 rasch nach oben, die Leiste l trifft dabei die Seitenfläche von s unter spitzem Winkel von unten und kantet dadurch s um, wodurch dessen Loslösung von dem Pressstempel erfolgt ; hierauf bewegt sich h wieder in die ge- zeichnete Anfangsstellung zurück.
Die Bewegung von h kann durch Übersetzung von einem bewegten Teile der Presse, bei vertikaler Anordnung der Presse, wie solche in der
Zeichnung dargestellt ist, aber auch vorteilhaft durch das nachfolgende ungeprägte Seifen- stück s"erfolgen, welches bei seiner Bewegung nach rechts, um in die Presse zu ge- langen, den Hebel h zu heben gezwungen ist und auf diese Weise das vorher geprägte
Stück s vom Stempel p löst und dann vor sich her aus der Presse schiebt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aushebevorrichtung an Prägepressen für Seife und ähnliche plastische Stoffe dadurch gekennzeichnet, dass das geprägte Stück von der Angriffsfläche eines schwingenden
Hebels unter einem spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung des Pressstempels gefasst und hiedurch ein Aufkanten des Arbeitsstückes und das Loslösen von der Prägefläche des
Stempels herbeigeführt wird.
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KARL SCHNETZER IN AUSSIG A. E.
Lifting device on embossing presses for soap and similar plastic materials.
The previously known stamping presses for soap u. The like. Effect the detachment of the embossed pieces in that the embossing die consists of several mutually movable parts which, after the embossing has taken place, are shifted towards one another in such a way that the embossed pieces detach. For this, however, a complicated movement mechanism is necessary and the dies themselves are very expensive. It is therefore currently mostly used embossing presses, in which the insertion and removal of the pieces to be pressed is done by workers by hand. Accidents are unavoidable here, however, since such presses often work with a large number of strokes (40 to 60 per minute) and therefore only a fraction of a second remains for the worker to insert and remove the pieces.
All these inconveniences are avoided by the lifting device for automatic embossing presses forming the subject of the present invention, b. ei which the embossed piece is detached and folded over by a lever, which hits the embossed piece adhering to it at an acute angle to the direction of movement of the ram. The detachment takes place while avoiding damage to the raised or recessed embossing. The arrangement also enables the use of common undivided dies and attaches to both vertical and horizontal presses.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing below.
It means p the die to which the embossed piece s adheres; the lever "can be rotated about the point o and ends in a metal strip l corresponding approximately to the length of the piece s. The operation of the device is now as follows:
When the embossed piece through the die p after embossing in the highest
Position has been moved, lever 11 moves rapidly upwards, the bar l hits the side surface of s at an acute angle from below and thereby edges s, whereby it is detached from the ram; h then moves back into the initial position shown.
The movement of h can be achieved by translation of a moving part of the press, when the press is arranged vertically, as in
Drawing is shown, but also advantageously take place by the following unembossed bar of soap s ″, which when moving to the right to get into the press is forced to lift the lever h and in this way the previously embossed
Loosens piece s from punch p and then pushes it out of the press in front of you.
PATENT CLAIMS:
1. Lifting device on embossing presses for soap and similar plastic materials, characterized in that the embossed piece from the surface of a vibrating
Lever taken at an acute angle to the direction of movement of the press ram and thereby edging the workpiece and detaching it from the embossing surface of the
Stamp is brought about.
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