AT16213U1 - Schubladenwand - Google Patents
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Abstract
Schubladenwand (1), umfassend eine an einer Mantelfläche (2) der Schubladenwand (1) angeordnete Öffnung (3), ein an der Schubladenwand (1) lösbar befestigbares, mit einer Sichtfläche versehenes, Abdeckteil (4) zum Abdecken der Öffnung (3), wobei die Sichtfläche des Abdeckteiles (4) in Montagestellung mit der Mantelfläche (2) der Schubladenwand im Wesentlichen fluchtet.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Schubladenwand mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Weiters soll eine Schublade mit einer Schubladenwand mit den Merkmalen des Anspruchs 18 angegeben werden.
[0003] In der EP 1632151 A1 ist eine als Hohlkammerprofil ausgebildete Schubladenwand mit einer in der Mantelfläche angeordneten Öffnung gezeigt, durch welche ein Schraubendreher zum Verstellen von Halte- oder Einstellvorrichtungen einführbar ist. Diese Öffnung ist durch ein bewegbar gelagertes Abdeckteil verschließbar, welches durch eine Federvorrichtung in eine die Öffnung verschließende Stellung drückbar ist. Dieser Aufbau ist sehr kompliziert und birgt zudem den Nachteil, dass ein Austauschen des Abdeckteiles im Falle einer Beschädigung nicht einfach durchführbar ist. Die Abdeckteile können auch mit Firmenlogos oder Designs versehen werden, welche bei einer integrierten Bauweise in der Schubladenwand nicht einfach austauschbar sind, falls dies gewünscht wird. Zudem entsteht bei den gattungsgemäßen Schubladenwänden mit derartigen Abdeckungen oftmals ein Absatz zwischen Abdeckung und der Schubladenwand, in dem sich Verunreinigungen ansammeln können.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Schubladenwand und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Schublade mit einer erfindungsgemäßen Schubladenwand anzugeben.
[0005] Dies wird bei der erfindungsgemäßen Schubladenwand durch die Merkmale des Anspruchs 1 und bei der erfindungsgemäßen Schublade durch die Merkmale des Anspruchs 18 erreicht.
[0006] Wenn die Sichtfläche des Abdeckteiles in Montagestellung mit der Mantelfläche mit der Schubladenwand im Wesentlichen fluchtet, so entsteht kein Absatz zwischen der Schubladenwand und dem Abdeckteil. Verunreinigungen können sich somit dort nicht festsetzen. Das optische Erscheinungsbild wird durch die fluchtende Anordnung ebenfalls stark verbessert. Durch das Merkmal, dass das Abdeckteil lösbar an der Schubladenwand befestigbar ist, wird zudem gewährleistet, dass das Abdeckteil leichter austauschbar ist.
[0007] Wenn das Abdeckteil zumindest ein bewegliches Befestigungselement aufweist, welches mit einem Befestigungsabschnitt an der Öffnung im Montagezustand formschlüssig korrespondiert, wird der Einbau oder die Montage des Abdeckteiles auch für technisch nicht versierte Personen stark vereinfacht. Der Austausch des Abdeckteiles kann einfach und ohne Hilfe durch einen Fachmann durchgeführt werden.
[0008] Wenn das Befestigungselement durch eine elastische Federzunge, vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff, ausgebildet wird, entsteht ein einfaches und kostengünstiges Befestigungselement. Die Bedienung des Befestigungselements erfolgt intuitiv, es werden keine Schrauben oder andere Befestigungsmittel benötigt, um das Abdeckteil an der Schubladenwand zu befestigen.
[0009] Wenn das zumindest eine Befestigungselement mit dem Abdeckteil einstückig ausgebildet ist, vereinfacht dies zusätzlich die Montage oder Demontage des Abdeckteiles. Weiters werden Kosten gesenkt, da keine zusätzlichen Befestigungselemente notwendig sind. Vor allem bei der Verwendung eines elastischen Kunststoffs bei der Produktion des Abdeckteiles kann das Befestigungselement integral mit dem Abdeckteil, beispielsweise in einem Spritzgussverfahren, mitgeformt werden.
[0010] Wenn das Abdeckteil eine Ebene ausbildet, wobei das Befestigungselement in einer Richtung parallel zur Ebene des Abdeckteiles beweglich ist, wird ein kompaktes Abdeckteil mit einem kompakten Befestigungselement realisiert. Weiters trägt aufgrund der geringen Stärke des Abdeckteils dieses nicht stark auf, wodurch eine dünne Schubladenwand realisierbar ist.
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Patentamt [0011] Wenn das zumindest eine Befestigungselement an einer Umfangsfläche des Abdeckteiles angeordnet ist, wobei an einer gegenüberliegenden Seite des Abdeckteiles zumindest ein Steg angeordnet ist, welcher in Montagestellung in eine Nut an der Öffnung einsteckbar ist, wird ein einfach zu bedienendes Befestigungselement realisiert, welches intuitiv und ohne Erklärungsbedarf in die Öffnung einsetzbar ist.
[0012] Durch das zumindest eine vorstehende Befestigungselement und den vorstehenden Steg wird zudem erkannt, wie das Abdeckteil in die Öffnung eingesetzt werden muss. Durch das Überstehen über die Umfangsfläche wird zudem eine formschlüssige Verbindung an der Öffnung erzielt, was eine langlebige Verbindung zwischen dem Abdeckteil und der Schubladenwand garantiert.
[0013] Wenn die Umfangsfläche in ihrer Form mit der Form eines Aufnahmebereichs der Öffnung korrespondiert, entsteht ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild. Zudem wird dem Benutzer durch die korrespondierenden Formen die Montage erleichtert, da ein falscher Anbau gar nicht erst möglich ist.
[0014] Dadurch, dass das zumindest eine Befestigungselement sich zumindest im Montagezustand über die Umfangsfläche des Abdeckteiles hinauserstreckt und dieses bei der Montage in den als Befestigungsabschnitt ausgebildeten Hinterschnitt der Öffnung eingreift, wird eine stabile Befestigung gewährleistet. Dies wird zudem dadurch unterstützt, dass sich der zumindest eine Steg zumindest im Montagezustand über die Umfangsfläche des Abdeckteiles hinaus erstreckt. Durch das Eingreifen in einen Hinterschnitt kann auch nach einem langfristigen Gebrauch der Schublade davon ausgegangen werden, dass das Abdeckteil eine stabile Verbindung mit der Schubladenwand aufweist. Dies wird zudem unterstützt, indem sich der zumindest eine Steg in eine Richtung parallel zur Ebene des Abdeckteiles erstreckt. Das zumindest eine Befestigungselement und der Steg erstrecken sich somit in derselben Ebene, was die Montage des Abdeckteiles zudem vereinfacht und zur schmalen Bauweise des Abdeckteiles beiträgt.
[0015] Als vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, dass sich das zumindest eine Befestigungselement durch einen federnden Bogenabschnitt ausbildet, wobei der federnde Bogenabschnitt über wenigstens zwei Kontaktabschnitte mit dem Abdeckteil verbunden ist, wobei zwischen dem Bogenabschnitt und dem Abdeckteil wenigstens ein Freiraum entsteht, welcher den Freiraum für die Federung des Befestigungselementes bietet. Eine derartige Formgebung für ein Befestigungselement lässt sich einfach durch ein Spritzgussverfahren in Serie herstellen. Die rückfedernde Wirkung erfolgt dabei durch das Material, durch welches das Abdeckteil ausgeformt wird. Die Befestigungselemente werden durch den dahinterliegenden Freiraum flexibel ausgestaltet. Eine intuitive Montage kann einfach und ohne Werkzeug erfolgen.
[0016] Wenn sich der zumindest eine Bogenabschnitt ausgehend von den wenigstens zwei Kontaktabschnitten konvex von der Umfangsfläche des Abdeckteiles abhebt, wird ein automatisches Einschnappen oder eine Clip-Verbindung des zumindest einen Befestigungselementes in den dafür vorgesehenen Befestigungsabschnitt begünstigt.
[0017] Die Demontage des Abdeckteiles wird erleichtert, indem sich an der Umfangsfläche wenigstens ein Zugriffselement befindet, welches benachbart zum zumindest einen Befestigungselement oder vorzugsweise zwischen zwei Befestigungselementen angeordnet ist, wobei durch Zugriff über das wenigstens eine Zugriffelement die Kraft des zumindest einen Befestigungselementes aufhebbar oder überwindbar ist, sodass über das wenigstens eine Zugriffselement - vorzugweise werkzeuglos - eine Demontage des Abdeckteiles möglich ist. Das Zugriffselement kann durch einen einfachen Schlitz oder eine einfache Ausformung im Bereich des Umfangsbereiches des Abdeckteiles ausgebildet sein, in oder an dem man mit dem Fingernagel oder mit dem Finger eingreifen kann, um das Abdeckteil aus der Schubladenwand zu lösen. Es wäre auch möglich, mit einem Schraubenzieher oder einem anderen Gegenstand auf das Zugriffselement zuzugreifen.
[0018] Wenn die Schubladenwand durch zumindest ein Metallprofil, bevorzugt durch ein gebogenes Metallprofil, besonders bevorzugt durch ein metallisches Strangpressprofil oder ein
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Stahlblech, gebildet ist, wird eine stabile Schubladenwand mit einer anspruchsvollen Optik erzielt.
[0019] Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass die Sichtfläche des Abdeckteiles durch eine Vorsprungsebene ausgebildet ist, welche in der Montagestellung des Abdeckteiles mit der Mantelfläche der Schubladenwand bündig abschließt und sich das zumindest eine Befestigungselement und der zumindest eine Steg in einem Bereich parallel und hinter der Vorsprungsebene erstrecken. So sind sämtliche zur Befestigung notwendigen Elemente in einem nicht sichtbaren Bereich, sobald sich das Abdeckteil in der Montagestellung befindet. Das zumindest eine Befestigungselement, der Steg und die korrespondierenden Befestigungsabschnitte liegen verdeckt hinter der Sichtfläche des Abdeckteiles und der Vorsprungsebene.
[0020] Wenn die Schubladenwand - vorzugsweise Schubladenzarge - der Schublade doppelwandig durch eine äußere Mantelfläche und eine innere Mantelfläche ausgebildet wird, wobei das Abdeckteil in der äußeren Mantelfläche angeordnet ist und vorzugweise zwischen der äußeren Mantelfläche und der inneren Mantelfläche befestigt ist, sind sämtliche an der inneren Mantelfläche angeordneten Elemente durch das Abdeckteil verdeckt. In der Montagestellung des Abdeckteiles gibt es somit keine Möglichkeit mehr auf die Einstellmöglichkeiten zuzusehen, welche sich an der inneren Mantelfläche befinden.
[0021] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
[0022] Fig. 1 [0023] Fig. 2 [0024] Fig. 3 [0025] Fig. 4 | Schublade Schubladenwand mit Abdeckteil Schubladenwand Detailausschnitt ohne Abdeckteil Schubladenwand im Schnitt |
[0026] Fig. 5a und 5b Detailzeichnungen Schubladenwand und Abdeckteil
[0027] Fig. 6 [0028] Fig. 7 | Abdeckteil Explosionsdarstellung Abdeckteil, innere Mantelfläche und äußere Mantelfläche |
[0029] Fig. 8a [0030] Fig. 8b | Abdeckteil Rückseite Detailansicht Befestigungselement |
[0031] Fig. 1 zeigt eine Schublade 30 mit einer Schubladenwand 1, welche eine Mantelfläche 2 ausbildet. Zur Einstellung der Frontblende der Schublade 30 kann an einer Einstellvorrichtung, welche sich hinter der Öffnung 3 befindet (siehe Fig. 2 und 3), zugegriffen werden. Da diese Öffnung 3 im unverschlossenen Zustand ein unansehnliches Bild abgibt und sich zudem Verunreinigungen in dieser Öffnung 3 ansammeln können, wird ein Abdeckteil 4 in diese Öffnung 3 eingebracht.
[0032] Fig. 2 zeigt die verschlossene Öffnung 3, diese wird durch einen Aufnahmebereich 10 ausgebildet, welcher mit der Form der Umfangsfläche 7 des Abdeckteiles 4 korrespondiert. Zudem weist das Abdeckteil 4 zumindest ein Zugriffselement 13 auf, über welches die Demontage des Abdeckteiles 4 vereinfacht erfolgen kann. Wird das Abdeckteil 4 in die Öffnung 3 eingesetzt, so schließt dieses im Wesentlichen fluchtend mit der Mantelfläche 2 der Schubladenwand 1 ab.
[0033] Fig. 3 zeigt die Öffnung 3 ohne eingesetztes Abdeckteil 4. Die Öffnung 3 wird durch einen Ausschnitt in der Mantelfläche 2 der Schubladenwand 1 ausgebildet. Die Öffnung 3 ist ein Ausschnitt mit der Kontur des Aufnahmebereiches 10. Hinter der Öffnung 3 befindet sich die Einstellvorrichtung zur Einstellung beispielsweise der Position einer an der Schublade 30 angeordneten Frontblende, welche in der Fig. 3 zur Vereinfachung nicht dargestellt wurde. In der Öffnung 3 befindet sich der zumindest eine Befestigungsabschnitt 6, welcher mit dem zumin
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Patentamt dest einen Befestigungselement 5 und dem Steg 8 des Abdeckteiles 4 korrespondiert.
[0034] Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Schubladenwand 1. Im Inneren der Schubladenwand befindet sich die innere Mantelfläche 2‘, welche einen Anschlag für das Abdeckteil 4 ausbildet. Die innere Mantelfläche 2‘ zusammen mit der äußeren Mantelfläche 2 bilden einen Spalt aus, der als Befestigungsabschnitt 6 dient und mit welchem das zumindest eine Befestigungselement 5 und der Steg 8 in Eingriff bringbar sind. Dabei ragt im Montagezustand nur noch die Vorsprungsebene 18 aus der Mantelfläche 2 heraus.
[0035] Fig. 5a zeigt ein Detail aus Fig. 4. Das federnd ausgebildete Befestigungselement 5 greift in den Hinterschnitt zwischen der Mantelfläche 2 und der dahinterliegenden inneren Mantelfläche 2‘ ein. Dabei entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Abdeckteil 4 und der Schubladenwand 1. Hinter dem Befestigungselement 5 befindet sich ein Freiraum 12, der beim Einfedern den Freiraum bietet, um das Befestigungselementes 5 bei der Montage aufnehmen zu können. Somit kann das Abdeckteil 4 eingeklipst werden, indem es zuerst über den Steg 8 - sieh Fig. 5b - im als Hinterschnitt ausgebildeten Befestigungsabschnitt 6 zwischen der Mantelfläche 2 und der dahinterliegenden inneren Mantelfläche 2‘ eingehängt wird und im Anschluss in die Öffnung 3 hineingedrückt wird.
[0036] Fig. 5b zeigt wie der Steg 8 hinter der Mantelfläche 2 eingelegt wurde und in den Hinterschnitt eingreift. Den Fig. 4, 5a und 5b ist ebenfalls zu entnehmen, dass die Umfangsfläche 7 des Abdeckteiles 4 im Wesentlichen mit dem Aufnahmebereich 10 der Öffnung 3 korrespondiert.
[0037] Fig. 6 zeigt das Abdeckteil 4, dessen Umfang durch die Umfangsfläche 7 definiert ist. Aus der Umfangsfläche 7 heraus erstrecken sich dabei die Befestigungselemente 5, welche durch einen Bogenabschnitt 11 ausgebildet werden. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der Steg 8. Die Vorsprungsebene 18 erstreckt sich über die gesamte Sichtfläche des Abdeckteiles 4, mit Ausnahme des Zugriffselementes 13. Das Zugriffselement 13 dient zur Demontage des Abdeckteiles 4. Es ist erkennbar, dass das zumindest eine Befestigungselement 5 und auch der Steg 8 hinter der Vorsprungsebene 18 angeordnet sind. Diese erstreckten sich jedoch parallel zur Vorsprungsebene 18. Im eingebauten Zustand des Abdeckteiles 4 sind die Befestigungselemente 5 bzw. der Steg 8 nicht mehr sichtbar.
[0038] Fig. 7 zeigt eine Explosionsdarstellung. Es ist zu erkennen, wie das Abdeckteil 4 in die äußere Mantelfläche 2 eingesetzt wird. Dabei steht der rückseitige Teil des Abdeckteiles 4 an der inneren Mantelfläche 2‘ an. Durch den Hinterschnitt, der durch die äußere Mantelfläche 2 und innere Mantelfläche 2‘ ausgebildet wird, wird der Steg 8 und die Befestigungselemente 5 formschlüssig gehalten. Zudem ist erkennbar, dass die Umfangsfläche 7 und der Aufnahmebereich 10 in ihrer Form korrespondieren. Ein falscher Einbau des Abdeckteiles 4 ist nicht möglich, da das Abdeckteil 4 ansonsten nicht verrastet oder nicht in den Aufnahmebereich 10 der Öffnung 3 hineinpasst.
[0039] Fig. 8a zeigt die Rückseite des Abdeckteiles 4. Die Rückseite bildet ebenfalls eine Ebene aus, welche in den Steg 8 und in die Befestigungselemente 5 übergeht. Somit ist der Steg 8 ein durch die Rückwand des Abdeckteiles 4 ausgebildeter Vorsprung. Die Befestigungselemente 5 sind durch die Rückwand des Abdeckteiles 4 ausgebildete Vorsprünge, welche federnd am Abdeckteil 4 angeordnet sind. Sowohl der Steg 8 als auch die Befestigungselemente 5 erstrecken sich über die Umfangsfläche 7 hinaus.
[0040] Fig. 8b zeigt im Detail, wie das Befestigungselement 5 durch einen Bogenabschnitt 11 ausgebildet ist. Dieser Bogenabschnitt 11 weist zwei Kontaktabschnitte K1, K2 auf, über welche der Bogenabschnitt 11 mit dem Abdeckteil 4 in Kontakt steht. Hinter dem Bogenabschnitt 11 befindet sich ein Freiraum 12, der beim Einfedern des Bogenabschnittes 11 genügend Platz bietet, um diesen aufnehmen zu können. Bei der Montage des Abdeckteiles 4 wird vorerst der Steg 8 (siehe Fig. 7) eingehängt und das Abdeckteil 4 in Richtung der Mantelfläche 2 verschwend. Durch die federnde Wirkung des Befestigungselementes 5 oder des Bogenabschnittes 11 entsteht somit eine Rastverbindung zwischen der Schubladenwand 1 und dem Abdeck
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Patentamt teil 4. Dies wird zudem dadurch unterstützt, dass der Bogenabschnitt 11 ausgehend von den wenigstens zwei Kontaktabschnitten K1, K2 konvex von der Umfangsfläche 7 des Abdeckteiles 4 absteht. Durch Fasen 20 wird dieses Einrasten unterstützt. Durch die Fasen 20 gleitet das Befestigungselement 5 leichter in den Befestigungsabschnitt 6 (siehe Fig. 5a) hinein.
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Patentamt
Claims (19)
- Ansprüche1. Schubladenwand (1), umfassend:- eine an einer Mantelfläche (2) der Schubladenwand (1) angeordnete Öffnung (3),- ein an der Schubladenwand (1) lösbar befestigbares, mit einer Sichtfläche versehenes, Abdeckteil (4) zum Abdecken der Öffnung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche des Abdeckteiles (4) in Montagestellung mit der Mantelfläche (2) der Schubladenwand im Wesentlichen fluchtet.
- 2. Schubladenwand (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (4) zumindest ein bewegliches Befestigungselement (5) aufweist, welches mit einem Befestigungsabschnitt (6) an der Öffnung (3) im Montagezustand formschlüssig korrespondiert.
- 3. Schubladenwand (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) durch eine elastische Federzunge, vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff, ausgebildet wird.
- 4. Schubladenwand (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Befestigungselement (5) mit dem Abdeckteil (4) einstückig ausgebildet ist.
- 5. Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (4) eine Ebene ausbildet, wobei das Befestigungselement (5) in einer Richtung parallel zur Ebene des Abdeckteiles (4) beweglich ist.
- 6. Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Befestigungselement (5) an einer Umfangsfläche (7) des Abdeckteiles (4) angeordnet ist, wobei an einer gegenüberliegenden Seite des Abdeckteiles (4) zumindest ein Steg (8) angeordnet ist, welcher in Montagestellung in eine Nut (9) an der Öffnung (3) einsteckbar ist.
- 7. Schubladenwand (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche (7) in ihrer Form mit der Form eines Aufnahmebereiches (10) der Öffnung (3) korrespondiert.
- 8. Schubladenwand (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Befestigungselement (5) sich zumindest im Montagezustand über die Umfangsfläche (7) des Abdeckteiles (4) hinaus erstreckt.
- 9. Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zumindest eine Steg (8) zumindest im Montagezustand über die Umfangsfläche (7) des Abdeckteiles (4) hinaus erstreckt.
- 10. Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zumindest eine Steg (8) in einer Richtung parallel zur Ebene des Abdeckteiles (4) erstreckt.
- 11. Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zumindest eine Befestigungselement (5) durch einen federnden Bogenabschnitt (11) ausbildet, wobei der federnde Bogenabschnitt (11) über wenigstens zwei Kontaktabschnitte (K1, K2) mit dem Abdeckteil (4) verbunden ist, wobei zwischen dem Bogenabschnitt (11) und dem Abdeckteil (4) wenigstens ein Freiraum (12) entsteht, welcher den Freiraum für die Einfederung des Befestigungselementes (5) bietet.
- 12. Schubladenwand (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zumindest eine Bogenabschnitt (11) ausgehend von den wenigstens zwei Kontaktabschnitten (K1, K2) konvex von der Umfangsfläche (7) des Abdeckteiles (4) abhebt.
- 13. Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Umfangsfläche (7) wenigstens ein Zugriffselement (13) befindet, welches benachbart zum zumindest einen Befestigungselement (5) - oder vorzugsweise zwischen zwei Befestigungselementen (5) - angeordnet ist, wobei durch Zugriff über das wenigstens eine Zugriffselement (13) die Kraft des zumindest einen Befestigungselementes (5) auf6/10AT16213U1 2019-03-15 österreichischesPatentamt hebbar oder überwindbar ist, sodass über das wenigstens eine Zugriffselement (13) - vorzugsweise werkzeuglos - eine Demontage des Abdeckteiles (4) herstellbar ist.
- 14. Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenwand (1) durch zumindest ein Metallprofil, bevorzugt durch ein gebogenes Metallprofil, besonders bevorzugt durch ein metallisches Strangpressprofil oder ein Stahlblech, gebildet ist.
- 15. Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche des Abdeckteiles (4) durch eine Vorsprungsebene (18) ausgebildet ist, welche in der Montagestellung des Abdeckteiles (4) mit der Mantelfläche (2) der Schubladenwand (1) bündig abschließt und sich das zumindest eine Befestigungselement (5) und der zumindest eine Steg (8) in einem Bereich parallel und hinter der Vorsprungsebene (13) erstrecken.
- 16. Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (3) an einer Seitenfläche der Schubladenwand (1) angeordnet ist.
- 17. Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (3) an zumindest einem, vorzugsweise vorderen, Endbereich der Schubladenwand (1), angeordnet ist.
- 18. Schublade (30) mit zumindest einer Schubladenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
- 19. Schublade (30) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenwand (1) - vorzugsweise Schubladenzarge - der Schublade (30) doppelwandig durch eine äußere Mantelfläche (2) und eine innere Mantelfläche (2') ausgebildet wird, wobei das Abdeckteil (4) in der äußeren Mantelfläche (2) angeordnet ist und vorzugsweise zwischen der äußeren Mantelfläche (2) und der inneren Mantelfläche (2') befestigt ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen7/10AT16213U1 2019-03-15 österreichischesPatentamt8/10AT16213U1 2019-03-15 österreichischesPatentamtFig. 69/10AT16213U1 2019-03-15 österreichischesPatentamt10/10
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