AT15849U1 - Verfahren für das Aufbringen einer Asphaltdecke - Google Patents

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AT15849U1
AT15849U1 ATGM8042/2017U AT80422017U AT15849U1 AT 15849 U1 AT15849 U1 AT 15849U1 AT 80422017 U AT80422017 U AT 80422017U AT 15849 U1 AT15849 U1 AT 15849U1
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granules
acid alkyl
asphalted
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ATGM8042/2017U
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Dipl Ing Fh Josef Kerbl Rettenbacher
Hermann Wagner
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/18Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für das Aufbringen einer Asphaltdecke auf einer zu asphaltierenden Fläche unter Verwendung von gebrauchtem Asphalt, welcher zu Asphaltgranulat zerkleinert wurde. Dem Asphaltgranulat wird Fettsäurealkylester beigemengt und das Gemenge wird auf der zu asphaltierenden Fläche durch mechanischen Druck verdichtet.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren für das Aufbringen einer Asphaltdecke auf einer zu asphaltierenden Fläche unter Verwendung von gebrauchtem Asphalt.
[0002] Die EP 1845134 B1 beschreibt ein bituminöses Bindemittel welches bestimmungsgemäß mit Granulat gemischt wird um Asphalt herzustellen. Das Bindemittel enthält neben Bitumen auch Wachs, Fettstoffe und Ester wie beispielsweise Fettsäureester als Verdünnungsmittel. Über die Verwendung von gebrauchtem Asphalt wird nichts ausgesagt.
[0003] Die EP 232327 B1 beschreibt eine Asphaltzusammensetzung, welche als stabilitätsver-bessernden Zusatz eine geschwefelte Zusammensetzung eines bei höherer Temperatur umgesetzten Stoffgemisches, beinhaltet, welches neben anderen Stoffen auch Fettsäureester enthält. Über die Verwendung von gebrauchtem Asphalt wird nichts ausgesagt.
[0004] Die WO 2013106699 A1 beschreibt die Bildung eines Bitumens aus ursprünglich zwei unterschiedlichen Bitumen, wobei Festigkeitseigenschaften überwacht und korrigiert werden. Ein Bitumen kann auch aus Asphalt durch Recycling gewonnen sein, wozu das Altmaterial erhitzt und von Verunreinigungen befreit wurde. Um die Festigkeitseigenschaften des fertigen Bitumens zu verbessern werden Stoffe wie Amide oder Ester zugegeben.
[0005] Üblicherweise wird frischer Asphalt in einer Asphaltmischanlage gebildet, indem unter erhöhter Temperatur Schüttgut aus Mineralien, Bitumen und weiteren Additiven gemischt werden. Es ist üblich dabei auch einen erheblichen Anteil an Asphaltgranulat, also Granulat, welches durch Fräsen oder sonstiges Zerkleinern von alten Asphaltdecken gewonnen wurde, beizumengen und somit wiederzuverwerten.
[0006] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, die Wiedervenwendung von Asphaltgranulat zur Bildung einer Asphaltdecke zu vereinfachen.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem einem Asphaltgranulat Fettsäurealkylester beigemengt wird und das Gemisch verdichtet wird.
[0008] Es bildet sich wieder fester Asphalt, welcher in seinen mechanischen und chemischen Eigenschaften im Wesentlichen herkömmlich hergestelltem frischem Asphalt entspricht. Ein besonderer Vorteil ist, dass der Vorgang des Beimengens und Verdichtens bei normaler Umgebungstemperatur erfolgen kann.
[0009] Fettsäurealkylester löst das im Asphaltgranulat enthaltene Bitumen an, reagiert mit diesem, und bewirkt, dass sich dessen Aggregatszustand vorübergehend dahingehend ändert, dass es weniger ein Festkörper ist, sondern mehr eine zähe, klebrige Flüssigkeit.
[0010] Beispiel 1: [0011] Eine etwa 10 cm starke Schicht Asphaltgranulat der Körnung 0/32 - typischerweise gewonnen durch Zerkleinern einer alten Asphaltdecke - wird als lose Schüttung mit zehn Zentimetern Höhe beispielsweise mittels Bagger auf einer zu asphaltierenden Fläche aufgebracht. Mittels einer Sprühvorrichtung wie beispielsweise einer Gießkanne werden pro Quadratmeter zu asphaltierender Fläche 0,5 Liter Rapsmethylester auf die Schüttung aufgebracht. (Das bedeutet, dass pro Kubikmeter Asphaltgranulat fünf Liter Rapsmethylester aufgebracht werden.) Nach einer Einwirkzeit in der Größenordnung von einer halben Stunde wird die Schüttung mittels Walze und/oder Rüttelplatte verdichtet. Das Ergebnis ist eine fertige "neue" Asphaltschicht.
[0012] Beispiel 2: [0013] In einem Mischer, beispielsweise Trommelmischer werden Asphaltgranulat der Körnung 0/32 und Rapsmethylester im Verhältnis von 1 m3 Schüttgut Asphaltgranulat zu zwei bis drei Litern Rapsmethylester gemischt. Das Mischgut wird mit einer Schichtstärke von zehn Zentimetern auf die zu asphaltierende Fläche aufgebracht. Sofort nach dem Aufbringen des Mischgutes kann dieses mittels Walze und/oder Rüttelplatte verdichtet werden, wodurch die "neue" Asphaltschicht entsteht.

Claims (7)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren für das Aufbringen einer Asphaltdecke auf einer zu asphaltierenden Fläche unter Verwendung von gebrauchtem Asphalt, welcher zu Asphaltgranulat zerkleinert wurde, dadurch gekennzeichnet, dass dem Asphaltgranulat Fettsäurealkylester beigemengt wird und das Gemenge auf der zu asphaltierenden Fläche durch mechanischen Druck verdichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass pro Kubikmeter Asphaltgranulat 1,5 bis 7 Liter Fettsäurealkylester beigemengt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass erst das Asphaltgranulat auf die zu asphaltierende Fläche aufgebracht wird, dann das Asphaltgranulat mit Fettsäurealkylester besprüht wird und in einem weiteren Schritt das besprühte Asphaltgranulat durch mechanischen Druck verdichtet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Besprühen und dem Verdichten eine mehrminütige Zeit abgewartet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Asphaltgranulat und Fettsäurealkylester in einem Mischer vermengt werden, dann das Gemisch auf die zu asphaltierenden Fläche aufgebracht wird und dieses dann durch mechanischen Druck verdichtet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Fettsäurealkylester Rapsmethylester verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Druck durch eine Walze und/oder durch eine Rüttelplatte aufgebracht wird. Hierzu keine Zeichnungen
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