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Filter.
Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung des durch das Stammpatent geschützten Filters zur
Beseitigung mechanischer Verunreinigungen und Wasser aus Flüssigkeiten, die sich mit Wasser nicht mischen, wie insbesondere flüssige Brennstoffe. Da sich die hiebei verwendeten Filtriereinlagen (feine
Drahtsiebe, Leder, Textilstoffe) in verhältnismässig kurzer Zeit verstopfen und ihre Reinigung und Auswechslung Schwierigkeiten bereitet, soll gemäss vorliegender Erfindung ein Grossteil der Ver- unreinigungen, insbesondere Wasser, so frühzeitig abgesetzt werden, dass es möglichst wenig in Berührung
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von der Luft, wenn solche bis zur Einlage gelangt und diese durchdringt, mitgerissen, was gemäss der
Erfindung gleichfalls vermieden werden soll, indem die Luft aus der Flüssigkeit ausgeschieden wird, bevor diese zu den Filtriereinlagen gelangt.
Erreicht wird dies durch eine besondere Form und Aus- bildung des Filtergefässes, die die Flüssigkeit zwingt, in bestimmter Art durchzufliessen, bevor sie die
Filtriereinlagen erreicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 im Vertikalschnitt und in Fig. 2 in
Draufsicht dargestellt. Die das Filter selbst betreffenden Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie im Stammpatente bezeichnet, so dass sieh eine besondere Beschreibung desselben erübrigt.
An das zylindrische Gehäuse 16 ist seitlich ein liegender Zylinder 35 angesetzt, der am äusseren
Ende durch einen Deckel 36 verschlossen ist. Quer zur Zylinderachse sind einige Zwischenwände aus perforiertem Blech oder Siebe angeordnet, die einen gleichmässigen und langsamen Durchfluss durch den vollen Querschnitt des Zylinders 35 in horizontaler Richtung im Sinne der Pfeile bedingen. Die
Flüssigkeit tritt durch das Schieberventil 38 ein, steigt durch das Knierohr 39, gelangt in den Raum zwischen dem Deckel 36 und der ersten Zwischenwand 37, wobei sie senkrecht auf die Deckelfläche 36 prallt, so dass in diesem Raume eine Richtungsänderung und gleichzeitig eine Zerstreuung des Stromes über die ganze Fläche der ersten Zwischenwand 37 stattfindet.
Beim Durchfliessen des Zylinders 35 sinken die Wassertropfen ab und die Wasserblasen, welche gegebenenfalls mitgerissen worden sind, steigen auf. Der Zylinder 35 hat einen genügend grossen Durchmesser, damit die Flüssigkeit langsam und wirbellos hindurchfliesst. Der Zylinder 35 ist so lang bemessen, dass der Durchflussweg zum Ab- scheiden des Wassers und der Luft ausreicht. Um die Luft von den Filtriergliedern 11-15 fernzuhalten, ist im oberen Teile der Austrittsöffnung des Zylinders 35 eine Wand 40 als Schürze angeordnet.
Auf den Zylinder 35 ist eine domartige Kammer 41 aufgesetzt, die eine durch einen Ventilkegel 42 versehliess- bare Öffnung hat, durch welche die angesammelte Luft infolge Steuerung des Ventils durch einen
Schwimmer selbsttätig von Zeit zu Zeit abgelassen wird. Die weite Öffnung des Zylinders 35, durch die die Flüssigkeit in das Gehäuse 16 eintritt, gestattet es, dass der Eintritt mit kleiner Geschwindigkeit und ohne Wirbelbildung vor sich geht, ein Mitreissen von Wassertropfen somit sehr erschwert ist. Zum
Ablassen des aufgefangenen Wassers dient der Schwimmer 33, der das Ventil 34 steuert. Falls dem
Filter eine grössere Wassermenge zufliessen sollte, als das Ventil ablassen könnte, würde das Wasser bis zu den Filtriereinlagen steigen und diese verunreinigen.
Dies verhindert das vor der Eintritts- öffnung des Filters angeordnete Ventil 38 mit einem Kolbenschieber 43, der leicht beweglich und voll- kommen entlastet ist, damit er durch die in der Flüssigkeit enthaltenen Verunreinigungen in seiner
Bewegung nicht gehindert wird. In der unteren Stellung schliesst der Schieber 43 die Eintrittsöffnungen 45
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ist. Wenn dem Filter nur Wasser zufliessen sollte, so muss, damit dieses die Filtriereinlagen 11-15 nicht erreichen kann, das Ventil 34 so bemessen sein, dass es mehr Flüssigkeit durchlässt, als durch eine Undichtheit des Schiebers 43 eintreten kann.
In Abänderung der im Stammpatent dargestellten Ausführungsform tritt die Flüssigkeit durch das Sieb 28 in umgekehrter Richtung, da sie von unten herkommt. Die in der Platte 8 befestigten Filtriereinlagen 11-15 sind auch bei dieser Anordnung von einem vollwandigen Blechzylinder 31 umgeben, damit beim Filtrieren der Flüssigkeit durch das Sieb 28 allein die Lederüberzüge an der Oberfläche nicht durch Berührung mit der Flüssigkeit verunreinigt werden, die ansonsten um die Filtriereinlagen 11-15 strömen würde. Die beiden je nach der Stellung des nicht dargestellten Hahnes am Austrittsende des Filters in Betracht kommenden Strömungen sind wie beim Stammpatent durch volle bzw. strichlierte Pfeile angedeutet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Filter nach dem Patente Nr. 154850, dadurch gekennzeichnet, dass an das Filtergehäuse (16) seitlich ein liegender, am Ende geschlossener Zylinder (35) von annähernd gleichgrossem Durchgangsquerschnitt wie das Gehäuse angesetzt ist, in den die Flüssigkeit durch ein Knierohr (39) eintritt, das sie vorerst gegen den Zylinderdeckel (36) ablenkt.
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Filter.
The invention relates to an embodiment of the filter protected by the parent patent for
Removing mechanical contamination and water from liquids that do not mix with water, such as liquid fuels in particular. Since the filter pads used here (fine
Wire screens, leather, textile fabrics) clog up in a relatively short time and their cleaning and replacement causes difficulties, according to the present invention a large part of the impurities, in particular water, should be removed so early that it comes into contact with as little as possible
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carried away by the air when it reaches the insert and penetrates it, which according to the
Invention should also be avoided by excreting the air from the liquid before it reaches the filter pads.
This is achieved by a special shape and design of the filter vessel, which forces the liquid to flow through in a certain way before it
Filtration pads reached.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in FIG. 1 in vertical section and in FIG. 2 in
Top view shown. The parts relating to the filter itself are denoted by the same reference numbers as in the parent patent, so that a special description of the same is unnecessary.
On the side of the cylindrical housing 16, a horizontal cylinder 35 is attached, which is on the outer
The end is closed by a cover 36. A few partition walls made of perforated sheet metal or sieves are arranged transversely to the cylinder axis, which cause a uniform and slow flow through the full cross section of the cylinder 35 in the horizontal direction in the sense of the arrows. The
Liquid enters through the slide valve 38, rises through the elbow pipe 39, enters the space between the cover 36 and the first partition 37, where it hits the cover surface 36 perpendicularly, so that in this space a change of direction and a simultaneous dispersion of the flow takes place over the entire surface of the first partition 37.
When flowing through the cylinder 35, the water droplets sink and the water bubbles, which may have been carried along, rise. The cylinder 35 has a sufficiently large diameter that the liquid flows through it slowly and in an invertebrate manner. The cylinder 35 is dimensioned so long that the flow path is sufficient to separate the water and the air. In order to keep the air away from the filter elements 11-15, a wall 40 is arranged as a skirt in the upper part of the outlet opening of the cylinder 35.
A dome-like chamber 41 is placed on the cylinder 35, which has an opening which can be closed by a valve cone 42 and through which the accumulated air as a result of the control of the valve by a
The float is automatically drained from time to time. The wide opening of the cylinder 35, through which the liquid enters the housing 16, allows the entry to take place at low speed and without the formation of eddies, thus making it very difficult for water droplets to be entrained. To the
The float 33, which controls the valve 34, is used to drain the collected water. If that
Should a larger amount of water flow into the filter than the valve could drain, the water would rise to the filter inserts and contaminate them.
This is prevented by the valve 38 arranged in front of the inlet opening of the filter with a piston slide 43, which is easily movable and completely relieved, so that it is in its place through the impurities contained in the liquid
Movement is not hindered. In the lower position, the slide 43 closes the inlet openings 45
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is. If only water should flow into the filter, so that it cannot reach the filter inserts 11-15, the valve 34 must be dimensioned such that it allows more liquid to pass through than can enter through a leak in the slide 43.
In a modification of the embodiment shown in the parent patent, the liquid passes through the sieve 28 in the opposite direction, since it comes from below. The filter inserts 11-15 fastened in the plate 8 are also surrounded by a full-walled sheet metal cylinder 31 in this arrangement so that when the liquid is filtered through the sieve 28, only the leather covers on the surface are not contaminated by contact with the liquid, which would otherwise be around the Filtration pads 11-15 would flow. The two flows that come into consideration depending on the position of the tap (not shown) at the outlet end of the filter are indicated by solid or dashed arrows, as in the parent patent.
PATENT CLAIMS:
1. Filter according to patent no. 154850, characterized in that on the side of the filter housing (16) a horizontal cylinder (35), closed at the end, with a passage cross-section of approximately the same size as the housing, is attached, into which the liquid flows through an elbow tube (39 ) occurs, which initially deflects it against the cylinder cover (36).