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Elektrische Glühlampe mit Innenreflektor.
. Es sind elektrische Glühlampen bekanntgeworden, bei welchen ein Teil der Strahlung, welche gegen den Hals der Lampe gerichtet war, durch Reflexionsflächen wieder nach dem Glühkörper zurück- reflektiert wurde. Dies wurde dadurch erreicht, dass die um den Hals der Lampe gelegenen Teile des Glasballons mit einer spiegelnden Schichte überzogen wurden, teils dadurch, dass gesonderte verschieden geformte Reflektoren im Halsteil der Lampe angeordnet wurden.
Das erste System zeigte den Nachteil, dass die zumeist mittels des Versilberungsverfahrens hergestellten Schichten infolge der starken Wärmeentwicklung in der Lampe sich schwärzten und so ihre lichtreflektierende Wirkung verloren.
Bei dem zweiten System wiederum ergab sich der Nachteil, dass infolge der grossflächigen Reflektoren die normalen Lampenkolben nicht verwendet werden konnten, da diese Reflektoren nicht durch den normal breiten Hals einfiihrbar waren. Ausserdem stellte sich heraus, dass sich Wärmezirkulationsstörungen dadurch ergaben, dass der Halsteil der Lampe durch die Reflexionsflächen so gut wie vollständig von dem Zirkulationsprozess ausgeschlossen war.
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Bei der Lampe gemäss der Erfindung wird eine ringförmige Reflexionsfläche im Inneren des Kolbens zur Reflektierung der Lichtstrahlen in unmittelbarer Nähe des Glühkörpers (Gliihfadens) z.
B. an demselben Glasträger, welcher den Glühkörper trägt, derart angebracht, dass die Reflexionsfläche selbst höchstens 30% des durch sie senkrecht zur Lampenachse gelegten Kolbenquerschnittes bedeckt und ihre Mittellinie nahezu mit der Projektion des Glühkörpers auf diese Fläche zusammenfällt.
Eine Lampe nach diesem System ist im Längsschnitt in Fig. 1 gezeigt, während Fig. 2 einen senkrecht zur Längsachse an der Stelle, wo sich die Reflexionsfläche befindet, durch den Kolben geführten Schnitt zeigt.
Die Vorteile einer Lampe der erfindungsgemässen Anordnung werden im Zusammenhang mit der Beschreibung der Zeichnung ohne weiteres klar werden.
In Fig. 1 ist 11 der Kolben der Glühlampe, die den gewohnten Aufbau zeigt. Der Glasträger 12 trägt ausser den gewohnten zwei Glühspiralhaltern J. 3 und 14 noch einen dritten Halter 15, welcher die Reflexionsfläche 16 in unmittelbarer Nähe der Glühspirale hält. Zweckmässig wird diese Fläche aus Metall, z. B. verchromten Eisenblech oder ähnlichem hergestellt, doch kann natürlich auch eine andere stark reflektierende und die Hitze vertragende Reflexionsfläche verwendet werden.
In Fig. 2 ist die Mittellinie 19 der Reflexionsfläche ? 6 gestrichelt gezeichnet. Diese Fig. zeigt den Querschnitt B-B der Lampe. Wie ersichtlich folgt die Mittellinie 19 in ihrer Form annähernd der Projektion des Glühfadens 17, welcher durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Ferner ist aus dieser Fig. ersichtlich, dass die Reflexionsfläche nicht mehr wie zirka 10% des gesamten freien Kolbenquerschnittes einnimmt, so dass der freien Wärmezirkulation nichts im Wege steht.
Aus der Fig. 1 ist ferner ersichtlich, dass die Reflexionsfläche auf der Glasquetsche montiert, bequem mit dem übrigen Aufbau gleichzeitig in das Innere des Billons eingeführt werden kann, ohne dass ein extrem vergrösserter Halsteil zur Anwendung gelangen müsste. Um eine gute Reflexion an den Enden des Glühfadens zu erhalten, ist es zweckmässig, wenn wenigstens einer der Halterdrähte des Glühfadens, z. B. der Halterdraht 1 :), an der Stelle, wo er die Ebene der Reflexionsfläche 16 kreuzt, in der Zeichnung siehe Stelle 18, derart gebogen wird, dass die Reflexionsfläche über Ende des Glühfadens hinaus verlängert werden kann, ohne den stromführenden Halterdraht zu berühren.
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Es ist auch möglich, die Reflexionsfläche an einem der Halterdrähte selbst zu befestigen, wie dies z. B. in Fig. 1 angedeutet ist. Dort wurde die Reflexionsfläche der grösseren Stabilität halber ausser an ihrem eigenen Halterdraht ? an ihrem einen Ende mit dem stromführenden Halterdraht 14 des Glühfadens verbunden. Natürlich muss im Falle einer solchen Anordnung für eine entsprechende Distanz zwischen dem andern Pol und der Reflexionsfläche gesorgt werden.
Die Reflexionsfläche kann naturgemäss jede beliebige Form erhalten, sie kann z. B. aus Teilen von Rotationskörpern hergestellt werden oder auch, wie in Fig. 1 ersichtlich, gewellt oder gerippt sein.
Letztere Anordnung ist vom Standpunkt der gleichmässigen Lichtverteilung aus besonders vorteilhaft.
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Glühfäden zwecks Erreichung von höheren Lichtmengen wird bei Anwendung der beschriebenen Reflexionsflächen überflüssig, da sich dieses Lichtplus dann ohne eine Verkürzung der Lebensdauer der Lampe erreichen lässt.
Die dargestellte Ausführungsform ist natürlich nur als Beispiel angeführt und kann die Erfindung selbstverständlicherweise noch in vielen andern Formen sinngemäss ausgeführt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Glühlampe mit einem an dem Glasträger des Glühkörpers befestigten Innenreflektor aus Metall, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ringförmig ist und seine Fläche höchstens 30% des durch sie senkrecht zur Lampenachse gelegten Kolbenquerschnittes einnimmt und die Mittellinie der Ringfläche nahezu mit der Projektion des Glühfadens auf diese Fläche zusammenfällt.
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Electric light bulb with internal reflector.
. Electric incandescent lamps have become known in which part of the radiation which was directed towards the neck of the lamp was reflected back to the incandescent body by reflective surfaces. This was achieved by coating the parts of the glass balloon around the neck of the lamp with a reflective layer, partly by arranging separate, differently shaped reflectors in the neck part of the lamp.
The first system had the disadvantage that the layers mostly produced by means of the silvering process blackened due to the strong heat development in the lamp and thus lost their light-reflecting effect.
In the case of the second system, in turn, there was the disadvantage that, due to the large-area reflectors, the normal lamp bulbs could not be used, since these reflectors could not be inserted through the normally wide neck. In addition, it turned out that heat circulation disturbances resulted from the fact that the neck part of the lamp was almost completely excluded from the circulation process by the reflective surfaces.
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In the lamp according to the invention, an annular reflective surface inside the bulb is used to reflect the light rays in the immediate vicinity of the incandescent body (filament), for example.
B. attached to the same glass support that carries the incandescent body in such a way that the reflective surface itself covers a maximum of 30% of the bulb cross-section through it perpendicular to the lamp axis and its center line almost coincides with the projection of the incandescent body on this surface.
A lamp according to this system is shown in longitudinal section in FIG. 1, while FIG. 2 shows a section perpendicular to the longitudinal axis at the point where the reflective surface is located, through the bulb.
The advantages of a lamp of the arrangement according to the invention will become readily apparent in connection with the description of the drawing.
In Fig. 1, 11 is the bulb of the incandescent lamp, which shows the usual structure. In addition to the usual two incandescent spiral holders J. 3 and 14, the glass carrier 12 also carries a third holder 15 which holds the reflective surface 16 in the immediate vicinity of the incandescent spiral. This surface is expediently made of metal, e.g. B. chrome-plated sheet iron or the like, but of course another highly reflective and heat-tolerating reflective surface can be used.
In Fig. 2, the center line 19 of the reflection surface is? 6 drawn in dashed lines. This figure shows the cross section B-B of the lamp. As can be seen, the shape of the center line 19 approximately follows the projection of the filament 17, which is indicated by the dot-dash line. It can also be seen from this figure that the reflection surface no longer takes up approximately 10% of the total free piston cross section, so that nothing stands in the way of free heat circulation.
From FIG. 1 it can also be seen that the reflective surface mounted on the glass squeezer can be conveniently introduced into the interior of the billon at the same time as the rest of the structure, without an extremely enlarged neck part having to be used. In order to get a good reflection at the ends of the filament, it is useful if at least one of the holder wires of the filament, e.g. B. the holder wire 1 :), at the point where it crosses the plane of the reflective surface 16, in the drawing see point 18, is bent in such a way that the reflective surface can be extended beyond the end of the filament without touching the current-carrying holder wire .
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It is also possible to attach the reflective surface to one of the holder wires itself, as shown e.g. B. is indicated in Fig. 1. There, for the sake of greater stability, the reflective surface was attached except on its own holding wire? connected at one end to the current-carrying holder wire 14 of the filament. Of course, in the case of such an arrangement, a corresponding distance between the other pole and the reflection surface must be ensured.
The reflection surface can of course have any shape; B. can be made from parts of bodies of revolution or, as can be seen in Fig. 1, be corrugated or ribbed.
The latter arrangement is particularly advantageous from the standpoint of uniform light distribution.
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Incandescent filaments for the purpose of achieving higher quantities of light are superfluous when using the reflective surfaces described, since this additional light can then be achieved without reducing the service life of the lamp.
The embodiment shown is of course only given as an example and the invention can of course also be implemented in many other forms.
PATENT CLAIMS:
1. Electric incandescent lamp with an inner reflector made of metal fastened to the glass support of the incandescent body, characterized in that this is ring-shaped and its area occupies a maximum of 30% of the bulb cross-section placed through it perpendicular to the lamp axis and the center line of the ring surface almost with the projection of the filament this area coincides.