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Elektrische Edelgaslampe.
Die bisher bekanntgewordenen elektrischen Edelgaslampen sind im Wesen su beschaffen, dass das Glasgefäss, welches die Edelgasfüllung (meist Neon oder eine Mischung von Neon und Helium) enthält, röhrenförmig oder ähnlich gestaltet ist und die Elektroden an den Enden dieses Gefässes angeordnet sind. Setzt man die beiden Elektroden unter eine entsprechend hohe Spannung, so zeigen sich im Innern des Gefässes zwischen den Elektroden Lichter- scheinungen, die zu Beleuchtungszwecken ausgenutzt werden können.
Enthält das glasgefäss Neon oder eine Mischung von Neon und Helium, so ergibt sich ein rotes oder orangerotes Licht, welches den röhrenförmigen Raum zwischen den Elektroden erfüllt, und lässt man in der Röhre etwas Quecksilber verdampfen, so dass auch der Quecksilberdampf zum Leuchten angeregt wird. so entsteht ein blaues Licht. In allen Fällen handelt es sich aber um die im Raume zwischen den Elektroden auftretenden Lichterscheinungen, die bei den bekannten Leuchtröhren zu Beleuchtungszwecken ausgenutzt wurden. Solche Röhren konnten entweder mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom betrieben werden. und es wurden dabei entweder kalte oder geheizte Elektroden verwendet. In allen bekannten Fällen konnte aber nur entweder rotes oder blaues Licht erhalten werden, niemals beides gleichzeitig.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun das Glasgefäss der Edelgaslampe so gestaltet und die Elektroden darin so angeordnet, dass nicht nur die im Raum zwischen den Elektroden auftretenden Lichterscheinungen. sondern auch die um das Elektrodensystem herum entstellenden Lichterscheinungen gänzlich oder mindestens zu einem grossen Teil sich entfalten und beleuchtungstechnisch ausgenutzt werden können. Es empfiehlt sich dabei, den Abstand der Elektroden voneinander gegenüber den bekannten Leuchtröhren zu verringern und das Lampengefäss so zu gestalten, dass es das Elektrodensystem vorzüglich nach allen Richtungen in einem solchen Abstand umgibt, dass eben auch ausserhalb des Elektrodensystems sich Liehterscheinungen entfalten können.
Die in der Lampe auftretenden Lichterscheinungen lassen sich dann in einer, bis
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schiedene Effekte hervorbringen lassen.
Die beiliegende ziechnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des konstruktiven Aufbaues einer Lampe gemäss der Erfindung. Dabei sind innerhalb eines
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Elektronen emitiertenden Belag bestehen ; diese Nickelröhrchen werden von einem Wolframdraht durchsetzt, der durch einen elektrischen Strom zum Glühen gebracht wird und hiedurch die Elektroden auf die Emissionstemperatur erwärmt. Für Wechselstrombetrieb können beide Elektroden so ausgebildet sein ; für Gleichstromhetrieb genügt es. die Kathode so auszubilden. Der Elektrodenabstand kann beispiel-weise 3--1. 0MW und der Durchmesser der Glaskugel a 60-70 betragen.
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Electric noble gas lamp.
The so far known electric noble gas lamps are essentially designed so that the glass vessel, which contains the noble gas filling (usually neon or a mixture of neon and helium) is tubular or similar and the electrodes are arranged at the ends of this vessel. If the two electrodes are placed under a correspondingly high voltage, light phenomena appear in the interior of the vessel between the electrodes, which can be used for lighting purposes.
If the glass vessel contains neon or a mixture of neon and helium, the result is a red or orange-red light that fills the tubular space between the electrodes, and some mercury is allowed to evaporate in the tube so that the mercury vapor is also stimulated to glow. this creates a blue light. In all cases, however, it is a matter of the light phenomena occurring in the space between the electrodes, which in the known fluorescent tubes were used for lighting purposes. Such tubes could be operated with either direct current or alternating current. and either cold or heated electrodes were used. In all known cases, however, only either red or blue light could be obtained, never both at the same time.
According to the present invention, the glass vessel of the noble gas lamp is now designed and the electrodes are arranged therein in such a way that not only the light phenomena occurring in the space between the electrodes. but also the light phenomena disfiguring around the electrode system can unfold completely or at least to a large extent and can be used for lighting technology. It is advisable to reduce the distance between the electrodes compared to the known fluorescent tubes and to design the lamp vessel in such a way that it surrounds the electrode system in all directions at such a distance that light phenomena can also develop outside the electrode system.
The light phenomena occurring in the lamp can then be converted into one to
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produce different effects.
The attached drawing shows a schematic representation of an embodiment of the structural design of a lamp according to the invention. Thereby are within a
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Electron-emitting coating exist; These nickel tubes are penetrated by a tungsten wire, which is made to glow by an electric current and thereby heats the electrodes to the emission temperature. Both electrodes can be designed for alternating current operation; it is sufficient for direct current operation. to train the cathode so. The electrode spacing can be 3--1, for example. 0MW and the diameter of the glass ball a 60-70.
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