AT155490B - Bremstrommel, insbesondere für Bremsen an Eisenbahnfahrzeugen. - Google Patents

Bremstrommel, insbesondere für Bremsen an Eisenbahnfahrzeugen.

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  Bremstrommel, insbesondere für Bremsen an Eisenbahnfahrzeugen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremstrommel, wie sie bei den Trommelbremsen von Eisen-   bahnfahrzeugen   zur Anwendung gelangt, und betrifft insbesondere eine Ausbildung einer Bremstrommel, durch welche die beim Bremsen infolge der hohen Erwärmung entstehenden Formveränderungen der Bremstrommel, die zu   Brüchen   von Teilen derselben, zu unmässigem Verschleiss der Beläge der Bremsbacken und andern misslichen Erscheinungen führen, dadurch unwirksam gemacht werden, dass einerseits dem Kranz der Bremstrommel.

   auf den die Bremsbacken einwirken, Gelegenheit gegeben wird, die durch die Erwärmung bedingten Bewegungen-Ausdehnung bei der   Erwärmung,   Schrumpfen bei der Abkühlung-ungehindert durch die den Kranz haltende Trägerscheibe auszuführen, anderseits durch   zweckmässige     Baustoff Verteilung   die Möglichkeit rascher und vor allem gleichmässiger Abkühlung geschaffen wird ;

   denn es ist eine durch die beobachteten Erscheinungen bestätigte Tatsache, dass die   M'1ssigkeit   des Bremstrommelkranzes häufig zu Brüchen desselben beim Abkühlen Veranlassung gibt, insofern, als der durch die Bremsbacken blank polierte äussere Rand des Kranzes rasch   abkühlt   und sich zusammenzuziehen sucht, während die weiter nach der Trommelmitte gelegenen massigen Teile des Kranzes noch hoch erwärmt, also im Zustand der Dehnung befindlich sind und der Zusammenziehung der erwähnten äusseren   Kranz, teile entgegenwirken.   



   Nun ist zwar schon eine Bremsscheibe für Tiefbohrbetriebe bekannt geworden, bei welcher in ähnlicher Weise wie bei der Bremstrommel nach der Erfindung dem Bremstrommelkranz gegenüber seiner Trägerscheibe eine gewisse Beweglichkeit gegeben wird und bei der keilförmige   Fuhrungs-oder   Sicherungsteile vorgesehen sind, die eine dauernde konzentrische Lage beider Teile zueinander erzwingen. Diese keilförmigen Führungsteile werden bei der Erwärmung des Bremstrommelkranzes locker und können verlorengehen. 
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 Teile passrecht, während sie in den andern Teil mit Spiel eingreifen. Dadurch, dass sie in schalenförmigen Hohlräumen beider Teile untergebracht sind, sind sie gegen Herausfallen gesichert. 



   Ein Ausführungsbeispiel einer Bremstrommel nach der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulich. 



   Fig. 1 zeigt eine solche Bremstrommel im Aufriss, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie   i-B-C   der   Fig. l, von der'Stirnfläche   her gesehen. 



   Die   Bremstrommelträgerscheibe     1,   die eine mittlere, kreisförmige Öffnung für den Durchtritt der Fahrzeugachse besitzt, ist mit Hilfe von Schrauben, die durch die   Löcher.      hindurchgeführt   werden, fest mit der auf der Zeichnung nicht dargestellten Radscheibe verbunden. Der   Band,' ! der Scheibe   ist-wie aus Fig. 2 ersichtlich-gegenüber dem mittleren Hauptteil der Scheibe so weit nach der Fahrzeuglängsmitte hin zurückgesetzt, wie dies die Breite des Bremstrommelkranzes 4 erfordert. 



  Der Bremstrommelkranz 4 besitzt einen Befestigungsflansch   J,   der zwischen den zur Anbringung der Befestigungsschrauben 6 vorgesehenen Augen so schmal gehalten ist, wie dies aus baulichen Gründen zulässig ist. Hiedurch wird die oben angedeutete, nachteilige Verschiedenheit in der   Abkühlung   mit den daraus sich ergebenden, unter Umständen   schädlichen Spannungen   weitgehend verringert. Die 
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 bearbeitet werden. Die Befestigungsschrauben 6 sind nicht als   Passschrauben   ausgeführt, füllen also weder im Kranz 4 noch im Rande. 3 der Bremstrommelträgerscheibe 1 die Schraubenlöcher aus, sondern sind mit reichlichem Spielraum eingesetzt.

   Der Kranz 4 wird also am Rand 3 der Scheibe 1 lediglich durch die Reibung oder den   Anpressnngsdruek   festgehalten, den die in den Sehraubenbolzen beim Anziehen der Muttern erzeugten Längsspannungen hervorrufen. Hierauf beruht die Beweglichkeit des Kranzes 4 gegenüber der Scheibe   1,   die mit Rücksicht auf die Wärmewirkung vorhanden sein muss. 



  Diese Beweglichkeit würde eine exzentrische Verschiebung des Kranzes 4 gegenüber der Scheibe   1   zulassen. Um diese unter Beibehaltung der erwähnten Beweglichkeit zu verhindern, sind an vier Stellen, deren je zwei sich diametral gegenüber liegen, Keile 7 angeordnet, deren Längsseiten passrecht zwischen den Seitenwänden der zu ihrer Aufnahme sowohl im Flansch 5 des Trommelkranzes 4 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Bremstrommel, insbesondere für Eisenbahnfahrzeugbremsen mit   auswechselbarem   Bremskranz und mit den Bremskranz gegenüber der Bremskranzträgerscheibe in konzentrischer Lage haltenden Mitteln in Gestalt von vier in der Nähe des Randes der   Bremskranzträgerscheibe   befindliehen, auf dem Umfang der   Bremskranzträgerscbeibe   gleichmässig verteilten Keilen, dadurch gekennzeichnet, dass die in Ausnehmungen des einen der beiden Teile (1 oder   4)   passrecht sitzenden Keile   (7)   in'Ausnehmungen des andern Teiles   (4   oder   1)   mit ihren Längsseiten   passrecht,   an ihren in radialer Richtung gelegenen Enden aber mit Spielraum sitzen.

Claims (1)

  1. 2. Bremstrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskranz mit einem Befestigungsflansch (5) versehen ist, aus dem die zur Unterbringung der Befestigungsschrauben (6) erforderlichen, augenartigen Angüsse nach innen ragen, während der zwischen diesen befindliche Teil des Befestigungsflansches von geringster Höhe ist, um Baustoffanhäufung und daraus sich ergebende Wärmespannungen zu vermeiden.
    3. Bremstrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichgnet, dass die Innenflächen des Bremskranzes zur besseren Wärmeabgabe an die Luft bearbeitet sind. EMI2.2
AT155490D 1936-10-08 1937-09-24 Bremstrommel, insbesondere für Bremsen an Eisenbahnfahrzeugen. AT155490B (de)

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