AT15543U1 - Drehhalter und Befestigungssystem zum Halten eines Rahmenprofils - Google Patents

Drehhalter und Befestigungssystem zum Halten eines Rahmenprofils Download PDF

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AT15543U1
AT15543U1 ATGM192/2016U AT1922016U AT15543U1 AT 15543 U1 AT15543 U1 AT 15543U1 AT 1922016 U AT1922016 U AT 1922016U AT 15543 U1 AT15543 U1 AT 15543U1
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AT
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rotary holder
rotation
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opening
fastening
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ATGM192/2016U
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Haseitl Günter
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ST Extruded Products Germany GmbH
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Abstract

Ein Drehhalter (1), insbesondere zum Halten oder Fixieren eines Rahmenprofils, umfassend einen Halteabschnitt (10), welcher durch Drehen des Drehhalters (1) um eine Drehachse (D) mit einem zu haltenden Bauteil in Eingriff bringbar ist, wobei der Drehhalter (1) eine Befestigungsöffnung (20) aufweist, zur Befestigung des Drehhalters (1) an einem anderen Bauteil, wobei sich die Befestigungsöffnung (20) im Wesentlichen entlang der Drehachse (D) erstreckt, und wobei der Drehhalter (1) zumindest eine Öffnung (40) aufweist, in welcher eine Verdrehsicherung (60) angeordnet oder anordenbar ist, um ein Drehen des Drehhalters (1) um die Drehachse (D) zu verhindern.

Description

Beschreibung
DREHHALTER UND BEFESTIGUNGSSYSTEM ZUM HALTEN EINES RAHMENPROFILS
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehhalter, insbesondere zum Halten oder Fixieren eines Rahmenprofils, zwei Befestigungssysteme sowie ein Rahmenprofil.
[0002] Rahmenprofile der in Rede stehenden Art werden üblicherweise zur Gewährleistung eines Witterungsschutzes oder aus ästhetischen Gründen an den Außenseiten von Blend- oder Flügelrahmen auf Türen oder Fenstern aufgebracht. Zur Befestigung der Rahmenprofile an den Blend- bzw. Flügelrahmen werden sogenannte Drehhalter eingesetzt, welche sich insbesondere durch ihre leichte Handhabbarkeit und ihre hohe Funktionalität auszeichnen.
[0003] Bislang bestand allerdings der Nachteil, dass derartige Drehhalter nicht die notwendige Festigkeit bzw. Zuverlässigkeit aufwiesen, um auch zur Befestigung von beispielsweise Brüstungsgittern, Brüstungsscheiben oder Absturzsicherungen, z. B. an einem Balkon, eingesetzt zu werden.
[0004] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drehhalter, Befestigungssysteme sowie ein Rahmenprofil anzugeben, welche die vorgenannten Nachteile beseitigen und welche auch an bzw. für sicherheitsrelevante Bauteile/Konstruktionen verwendet werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Drehhalter gemäß Anspruch 1, durch Befestigungssysteme gemäß den Anspruch 9 und 14 sowie durch ein Rahmenprofil gemäß Anspruch 15 gelöst. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
[0006] Erfindungsgemäß umfasst ein Drehhalter, insbesondere zum Halten oder Fixieren eines Rahmenprofils, einen Halteabschnitt, welcher durch Drehen des Drehhalters um eine Drehachse mit einem zu haltenden Bauteil (erstes Bauteil), insbesondere dem Rahmenprofil, in Eingriff bringbar ist, wobei der Drehhalter eine Befestigungsöffnung aufweist, zur Befestigung des Drehhalters, insbesondere an einem Blend- oder Flügelrahmen bzw. allgemein an einer Grundkonstruktion (zweites Bauteil), wobei sich die Befestigungsöffnung im Wesentlichen entlang der Drehachse erstreckt, und wobei der Drehhalter zumindest eine, sich insbesondere im Wesentlichen senkrecht oder quer zur Drehachse erstreckende, Öffnung aufweist, in welcher eine Verdrehsicherung angeordnet oder anordenbar ist, um, im eingebauten Zustand, ein (Ver-)Drehen des Drehhalters um die Drehachse zu verhindern.
[0007] Der in Rede stehende Drehhalter bringt den Vorteil mit sich, dass ein unbeabsichtigtes Verdrehen verhindert werden kann, nämlich dadurch, dass die zumindest eine, insbesondere seitlich angeordnete, Öffnung vorhanden ist, in welcher die Verdrehsicherung angeordnet oder anordenbar ist. Die aus dem Stand der Technik bekannten Drehhalter werden in der Regel mittels einer Schraube, welche sich entlang der Befestigungsöffnung erstreckt bzw. in dieser angeordnet ist, festgeschraubt. Dies ist auch vorliegend der Fall. Auch damit ist eine gewisse Arretierung des Drehhalters ermöglicht. Bei entsprechendem Kraftaufwand kann ein derart befestigter Drehhalter aber trotzdem verdreht werden, was dazu führt, dass das Teil, welches gehalten werden soll, beispielsweise das Rahmenprofil, nicht mehr befestigt ist. Dient das Rahmenprofil beispielsweise zum Halten einer Absturzsicherung oder einer Brüstung, kann dies fatale Folgen haben.
[0008] Das Vorhandensein der Öffnung(en), worüber die Verdrehsicherung angeordnet werden kann, ermöglicht dagegen eine hochfeste und stabile (Rahmen-) Konstruktion, welche höchsten Sicherheitsanforderungen genügt. Mit Vorteil können derartige Drehhalter z. B. für Brüstungsgitter, Brüstungsscheiben oder Absturzsicherungen an einem Balkon eingesetzt zu werden.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Drehhalter neben dem Halteabschnitt einen unteren Abschnitt, welcher derart über einen Mittelabschnitt mit dem Halteabschnitt verbunden ist, dass zwischen den Abschnitten ein, bevorzugt umlaufender, Anordnungsspalt gebildet ist.
Der Anordnungsspalt ist insbesondere dahingehend ausgelegt/ausgebildet, dass er einen (horizontalen) Steg oder Flansch des zu haltenden Rahmenprofils hält. Der Anordnungsspalt wird insbesondere durch eine Haltefläche des Halteabschnitts sowie durch eine Auflagefläche des unteren Abschnitts gebildet. Damit ist das Rahmenprofil entlang der Drehachse fixiert bzw. gehalten. Eine Höhe des Anordnungsspalts, gemessen entlang der Drehachse, liegt z. B. in einem Bereich von 2 bis 5 mm. Der vorgenannte Mittelabschnitt weist gemäß einer Ausführungsform eine im Wesentlichen zylindrische Form mit einem Durchmesser von etwa 2 bis 12 mm auf.
[0010] Vorteilhafterweise weist der untere Abschnitt, gegenüberliegend der Auflagefläche, eine im Wesentlichen ebene/plane/flache, Anordnungsfläche auf, welche der Anordnung des Drehhalters beispielsweise an dem Blend- oder Flügelrahmen dient.
[0011] An dieser Stelle sei erwähnt, dass für die Offenbarung der Erfindung die Begriffe „Rah-menprofil7erstes Bauteil bzw. „Blend- oder FlügelrahmenVzweites Bauteil verwendet werden. Grundsätzlich dient der Drehhalter dazu, zwei Bauteile aneinander zu befestigen, wobei es auf die spezielle Geometrie oder Funktion dieser beiden Bauteile nicht ankommt. Der Drehhalter ist an einem zweiten Bauteil, beispielsweise einem Holzrahmen, über seine Anordnungsfläche befestigt und hält bzw. fixiert ein erstes Bauteil, welches beispielsweise ein Rahmenprofil aus Aluminium sein kann. Die Begriffe „Rahmenprofil“ und „Blend- oder Flügelrahmen“ sind also beispielhaft zu verstehen.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform weist der Halteabschnitt zwei Schmalseiten und zwei Breitseiten auf, welche sich im Wesentlichen entlang der Drehachse erstrecken, wobei die zumindest eine Öffnung im Wesentlichen parallel zu den beiden Breitseiten verläuft bzw. angeordnet ist. Die beiden Schmalseiten sind gemäß einer Ausführungsform bevorzugt rund bzw. nach außen gerundet oder gewölbt. Die beiden Breitseiten sind beispielsweise flach bzw. eben ausgebildet. Eine Höhe des Halteabschnitts liegt z. B. in einem Bereich von 2 bis 5 mm. Ein derartiger Halteabschnitt kann beispielsweise aus einem zylindrischen Grundmaterial hergestellt bzw. geformt werden, welches derart bearbeitet ist, dass zwei runde Schmalseiten und zwei flache/ebene Breitseiten entstehen. Die Breitseiten weisen z. B. eine Länge von etwa 5 bis 20 mm auf, die Schmalseiten z. B. eine Länge von etwa 2 bis 12 mm.
[0013] Die Öffnung ist insbesondere eine Bohrung in dem Halteabschnitt, beispielsweise mit einem Durchmesser von ca. 2 bis 4 mm. Die Verdrehsicherung ist bevorzugt entlang der Bohrung, insbesondere durch ein Gewinde, verlagerbar und bevorzugt auch arretierbar.
[0014] Bevorzugt sind im Halteabschnitt zwei Öffnungen bzw. Bohrungen vorgesehen, wobei die beiden Öffnungen/Bohrungen insbesondere fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Letztendlich werden die beiden Öffnungen/Bohrungen durch die quer dazu verlaufende Befestigungsöffnung „getrennt“ bzw. „unterbrochen“. Insofern kann bzw. können die Bohrung(en) mit Vorteil in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der Verdrehsicherung um eine Schraube, insbesondere um eine Madenschraube.
[0016] Zweckmäßigerweise ist die zumindest eine Öffnung mit einem Innengewinde versehen bzw. weist dieses auf. Die Madenschraube bringt insbesondere den Vorteil mit sich, dass diese vollständig in der Bohrung bzw. im Halteelement angeordnet sein kann, ohne dass sie beispielsweise über die Schmalseiten heraussteht. Dies ist insbesondere für die später noch beschriebene (Vor-)Montage vorteilhaft.
[0017] Die Verdrehsicherung wirkt insbesondere derart, dass sie mit einem Anordnungsabschnitt eines anderen Bauteils, insbesondere des ersten Bauteils, beispielsweise dem Rahmenprofil, zusammenwirkt. Die Idee besteht insbesondere darin, dass die in der Öffnung angeordnete Verdrehsicherung mit einem anderen Bauteil, insbesondere dem zu haltenden Bauteil, beispielsweise dem Rahmenprofil, derart zusammenwirkt, dass ein Verdrehen des Drehhalters, welcher in dem zweiten Bauteil angeordnet ist, um die Drehachse nicht mehr möglich ist. Hierzu weist das erste Bauteil/das Rahmenprofil bevorzugt einen Anordnungsabschnitt in Form einer Öffnung, einer Ausnehmung oder eines Rücksprungs oder dergleichen auf, durch welchen die Verdrehsicherung hindurchgreift bzw. in welcher sie (auch) angeordnet ist. Der Anordnungsabschnitt muss ein feststehendes Element sein. Er muss nicht durch das erste Bauteil gebildet sein, diese Ausgestaltung ist aber vorteilhaft. Indem also die Verdrehsicherung in der Öffnung des Halteabschnitts und in dem vorgenannten „Loch“ des zu befestigenden Bauteils angeordnet ist, kann der Drehhalter nicht mehr verdreht werden. Hierbei kann beispielsweise die Verdrehsicherung in Form einer Madenschraube bereits in dem Halteabschnitt angeordnet sein und dann, über ein Herausdrehen der Madenschraube aus dem Halteabschnitt, mit dem ersten Bauteil, und insbesondere mit einem entsprechenden Loch in Eingriff gebracht werden. Über dieses Loch erfolgt zweckmäßigerweise auch das Ansetzen des Werkzeugs zum Hinein- oder Herausdrehen der (Maden-)schraube.
[0018] Ggf. kann die Verdrehsicherung, beispielsweise in Form einer Madenschraube, oder eine Schraube mit einem Schraubenkopf auch über das vorgenannte Loch in die Öffnung eingebracht bzw. eingeschraubt werden. Bei der Verdrehsicherung kann es sich auch um einen, insbesondere fixierbaren/arretierbaren, Stift oder Bolzen handeln, welcher durch die Öffnung bzw. durch die Öffnungen gesteckt wird. Entscheidend ist das Zusammenwirken der Verdrehsicherung mit der Öffnung und dem zu haltenden Bauteil bzw. einer entsprechenden Geometrie, wie beispielsweise dem vorgenannten Loch des ersten Bauteils.
[0019] Zweckmäßigerweise weist der untere Abschnitt Funktionsflächen zur Anordnung eines Werkzeugs auf, worüber der Drehhalter gedreht werden kann, insbesondere, wenn er bereits an dem zweiten Bauteil befestigt ist. Für den Drehhalter gibt es im Wesentlichen zwei Positionen bzw. Zustände. In einer ersten Position bzw. in einem ersten Zustand ist der Drehhalter derart auf dem zweiten Bauteil angeordnet, dass das erste Bauteil auf bzw. an dem zweiten Bauteil angeordnet werden kann. Zweckmäßigerweise erfolgt die Anordnung des ersten Bauteils nicht direkt/unmittelbar auf dem zweiten Bauteil sondern auf der entsprechenden Auflagefläche des unteren Abschnitts bzw. den Auflageflächen der Drehhalter, da bevorzugt mehrere verwendet werden, wobei diese z. B. in einem gleichmäßigen Abstand auf dem zweiten Bauteil angeordnet sind. Dadurch wird zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil ein Spalt freigelassen, welcher einer Höhe des unteren Abschnitts entspricht. Über diesen Abschnitt erfolgt auch das Ansetzen des Werkzeugs zum Drehen des Drehhalters, bevorzugt um 90°, in eine zweite Position bzw. in einen zweiten Zustand, in welchem der Drehhalter derart ausgerichtet bzw. positioniert ist, dass der Halteabschnitt bzw. die Haltefläche das erste Bauteil hält bzw. fixiert, wobei insbesondere die Öffnung bzw. eine der Öffnungen mit einer entsprechenden Geometrie, beispielsweise dem vorgenannten Loch des ersten Bauteils, derart auf einer Linie bzw. in der Flucht liegt, dass über z. B. das Loch, die Verdrehsicherung angeordnet bzw. mit dem ersten Bauteil Zusammenwirken kann. Ermöglicht wird diese Funktionsweise insbesondere auch dadurch, dass der Halteabschnitt die Schmalseiten und die Breitseiten aufweist.
[0020] An dieser Stelle sei erwähnt, dass um den Umfang des Halteabschnitts eine Vielzahl von Öffnungen angeordnet sein kann, so dass zwischen dem ersten und dem zweiten Zustand nicht zwangsläufig ein 90° Winkel liegen muss. Der untere Abschnitt ist mit Vorteil auch derart ausgebildet, dass er zwei Schmalseiten und zwei Breitseiten aufweist, wobei beispielsweise die Breitseiten die vorgenannten Funktionsflächen bilden. Alternativ kann sich die zumindest eine Öffnung im Halteabschnitt auch entlang der Drehachse erstrecken, sodass die Anordnung der Verdrehsicherung nicht seitlich sondern sozusagen „von oben“ erfolgt.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungsöffnung im Wesentlichen rund, insbesondere kreisrund, und weist einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich auf, wobei der erste Bereich einen größeren Durchmesser aufweist als der zweite Bereich. Beispielsweise liegt ein Durchmesser des runden, insbesondere kreisrunden, zweiten Bereichs in einem Bereich von etwa 2-4 mm, der Durchmesser des runden, insbesondere kreisrunden, ersten Bereichs in einem Bereich von etwa 3-8 mm. Die Befestigungsöffnung ist insbesondere eine Bohrung, welche den Drehhalter entlang der Drehachse vollständig durchdringt. Der zweite Bereich ist insbesondere derart ausgelegt, dass ein Befestigungsmittel in Form einer Schraube mit einem Schraubenkopf angeordnet/hindurchgeführt werden kann. Zweckmäßigerweise ist das Befesti- gungsmittel, also insbesondere eine Schraube, insbesondere eine Schraube mit einem Schneidgewinde, wobei der zweite Bereich ermöglicht, dass die Schraube vollständig in dem Drehhalter „verschwindet“.
[0022] Zweckmäßigerweise ist zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich ein Anschlag für das Befestigungsmittel vorgesehen. Dieser Anschlag kann eine Kreisringfläche sein, welche sich im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse erstreckt. Alternativ ist der Anschlag zum ersten Bereich konisch zulaufend geformt, um die Anordnung einer Senkkopfschraube zu ermöglichen.
[0023] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Drehhalter einstückig und aus Metall, beispielsweise Stahl und bevorzugt aus Aluminium, gefertigt. Alternativ kann der Drehhalter auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, wobei zur Fertigung des Drehhalters auch Kunststoff(e), insbesondere hochfeste Kunststoffe, eingesetzt werden können. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der Drehhalter auch derart ausgebildet, dass der Halteabschnitt gegenüber dem unteren Abschnitt um die Drehachse herum drehbar ist. Insofern wird also nur der Halteabschnitt von einem ersten in einen zweiten Zustand gebracht.
[0024] Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Befestigungssystem, umfassend einen erfindungsgemäßen Drehhalter, wobei in der Befestigungsöffnung ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube, angeordnet ist und wobei die Verdrehsicherung in der zumindest einen Öffnung angeordnet ist, und wobei die Verdrehsicherung derart auf das Befestigungsmittel wirkt, dass ein Verdrehen des Drehhalters relativ zum Befestigungsmittel verhindert ist.
[0025] Die Funktionsweise der Verdrehsicherung ist also derart, dass sie mit dem Befestigungsmittel zusammenwirkt. Das Befestigungsmittel ist bevorzugt fest und möglichst unlösbar mit einem zweiten Bauteil verbunden. Die Verdrehsicherung, welche in der Öffnung angeordnet ist, wirkt, insbesondere drückt, auf das Befestigungsmittel, wobei durch dieses Zusammenwirken ein weiteres unbeabsichtigtes Verdrehen des Drehhalters verhindert ist. An dieser Stelle sei erwähnt, dass für den Drehhalter sämtliche der vorgenannten Merkmale und Vorteile in gleicher Weise gelten (sowie umgekehrt die im Zusammenhang mit den Befestigungssystemen erwähnten Vorteile und Merkmale für den Drehhalter). So ist die Ausgestaltung des Drehhalters die gleiche. Der Unterschied ist im Wesentlichen darin zu sehen, dass die Verdrehsicherung nicht nach außen wirkt sondern nach innen, nämlich auf das Befestigungsmittel. Gemäß einer Ausführungsform ist das Befestigungsmittel derart ausgebildet, dass es sowohl nach außen wirkt (wie vorher erläutert) als auch nach innen. Die Öffnungen sind also insbesondere derart geformt, dass sie einen Zugang zu dem Befestigungsmittel ermöglichen. Dieser Zugang ist bevorzugt ebenfalls im Halteabschnitt ausgebildet, kann gegebenenfalls aber auch in dem unteren Abschnitt angeordnet sein. Entscheidend ist die Zugänglichkeit des Drehhalters, um die Verdrehsicherung zu „aktivieren“, insbesondere also um die Verdrehsicherung/Schraube einzuschrauben. Auch hier gilt, dass der Drehhalter von der ersten in die zweite Position gebracht wird, wobei in der zweiten Position sichergestellt sein muss, dass die Öffnung bzw. die Verdrehsicherung mit einem Werkzeug erreicht werden kann. Die Ausgestaltung des Profilelements, aufweisend z. B. ein Loch, eine Aussparung etc., wie vorher beschrieben, kann dabei die gleiche sein. Anstatt dass die Verdrehsicherung aber über die Schmalseiten heraussteht und mit dem ersten Bauteil zusammenwirkt, ist sie nach innen hineingedreht/verlagert und wirkt mit dem Befestigungsmittel zusammen.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform weist das Befestigungsmittel einen Eingriffsbereich auf, welcher ausgelegt ist, mit der Verdrehsicherung form- oder kraftschlüssig zusammenzuwirken. Der Eingriffsbereich kann beispielsweise ein Loch oder eine Bohrung in dem Befestigungsmittel sein. Gegebenenfalls ist der Eingriffsbereich auch als im Wesentlichen ebene Fläche ausgebildet, welche mit der Verdrehsicherung bzw. der hierzu verwendeten Schraube, welche ebenfalls an ihrem Ende mit einem entsprechenden Funktionsbereich ausgebildet ist, welcher beispielsweise ebenfalls flach geformt ist, zusammenwirkt. Durch diese Geometrie kann zweckmäßigerweise ein Verdrehen des Drehhalters gegenüber dem Befestigungsmittel verhindert werden.
[0027] Gemäß einer Ausführungsform ist der vorgenannte Eingriffsbereich im Bereich des
Halteabschnitts vorgesehen/angeordnet. Dies bedeutet, dass beispielsweise ein Befestigungsmittel, beispielsweise in Form einer Schraube, verwendet wird, welche einen Schraubenkopf aufweist, der sich im zweiten Bereich des Drehhalters befindet/erstreckt. Gegebenenfalls wird also gerade keine Senkkopfschraube verwendet. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Befestigungsmittel grundsätzlich auch ein Bolzen oder ein Stift sein kann, welcher im zweiten Bauteil angeordnet wird.
[0028] Zweckmäßigerweise weist das Befestigungsmittel einen Lagerbereich auf, über welchen der Drehhalter drehbar gelagert ist, insbesondere, wenn das Befestigungsmittel in dem zweiten Bauteil befestigt ist. Der Lagerbereich kann ein Teil eines Schafts einer Schraube sein, welcher kein Gewinde aufweist.
[0029] Bevorzugt ist das Befestigungsmittel derart ausgelegt, dass nur eine vorgegebe-ne/maximale Befestigungstiefe erreicht werden kann. Das bedeutet, dass auch bei einem beispielsweise vollständigen Einschrauben des Befestigungsmittels der Drehhalter nicht vollständig fixiert ist sondern nur derart oder so weit, dass er auch noch von dem ersten in den zweiten Zustand gebracht werden kann. Dies gilt unabhängig davon, ob die Verdrehsicherung nach innen oder nach außen wirkt. Alternativ kann beim Hineinschrauben des Befestigungsmittels nur so viel Kraft aufgewendet werden, dass ein Verdrehen des Drehhalters noch möglich ist. Soll die Verdrehsicherung aber nach innen wirken, ist diese Variante gegebenenfalls zu unzuverlässig. Stattdessen ist das Befestigungsmittel mit Vorteil derart ausgebildet, dass sichergestellt ist, dass ein selbständiges Lösen verhindert ist. Der vorgenannte Lagerbereich kann beispielsweise über einen entsprechenden Schraubenschaft gebildet sein, welcher kein Gewinde aufweist. Über diesen Schaft wird auch ermöglicht, dass ein weiteres Hineinschrauben des Befestigungsmittels in das zweite Bauteil verhindert wird, was wiederum ermöglicht, dass das Befestigungsmittel sehr fest verschraubt werden kann, wodurch das vorher angesprochene selbständige Lösen nahezu ausgeschlossen ist.
[0030] Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Befestigungssystem, umfassend einen erfin-dungsgemäßen Drehhalter, welcher in einem Loch, einem Rücksprung oder einer Aussparung etc. eines zu haltenden, ersten Bauteils angeordnet ist.
[0031] Allgemein gilt, dass das erste Bauteil, welches z. B. ein Rahmenprofil sein kann, derart ausgelegt bzw. ausgebildet ist, dass es seinerseits z. B. ein Brüstungsgitter, eine Brüstungsscheibe oder eine Absturzsicherung, bevorzugt beispielsweise aus Glas, hält bzw. fixiert.
[0032] Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zur Befestigung eines Rahmenprofils an einen Blend- oder Flügelrahmen, mit zumindest einem Drehhalter, umfassend einen Halteabschnitt, welcher durch Drehen des Drehhalters um eine Drehachse mit einem ersten Bauteil, insbesondere einem Rahmenprofil, in Eingriff bringbar ist, wobei der Drehhalter eine Befestigungsöffnung, welche sich im Wesentlichen entlang der Drehachse erstreckt, aufweist, zur Befestigung des Drehhalters an einem zweiten Bauteil, insbesondere dem Blend- oder Flügelrahmen, und wobei der Drehhalter zumindest eine, sich im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse erstreckende Öffnung aufweist, in welcher eine Verdrehsicherung anordenbar ist, umfassend die Schritte: [0033] - Bereitstellen eines ersten Bauteils und eines zweiten Bauteils; [0034] - Befestigen des Drehhalters auf dem zweiten Bauteil und Positionieren derart, dass durch Drehen des Drehhalters, dessen Halteabschnitt mit dem ersten Bauteil derart in Eingriff bringbar ist, dass das erste Bauteil, insbesondere entlang der Drehachse, relativ zum zweiten Bauteil gehalten bzw. fixiert ist; [0035] - Anordnen des ersten Bauteils am zweiten Bauteil bzw. am Drehhalter und Drehen des Drehhalters; [0036] - Anordnen bzw. Verlagern der Verdrehsicherung, um mit dem Befestigungsmittel oder einem Anordnungsabschnitt, insbesondere des ersten Bauteils, derart zusammenzuwirken, dass ein Verdrehen des Drehhalters verhindert ist.
[0037] Die Erfindung richtet sich auch auf ein Rahmenprofil mit zumindest einem erfindungsgemäßen Drehhalter. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf ein Rahmenprofil aus Aluminium, welches verwendet wird, eine Brüstung oder Absturzsicherung zu befestigen, zu halten oder zu fixieren, wobei das Rahmenprofil zweckmäßigerweise über eine Vielzahl von Drehhaltern an einem zweiten Bauteil, welches beispielweise aus Holz ist, befestigt ist.
[0038] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Drehhalters mit Bezug auf die beigefügten Figuren.
[0039] Es zeigen: [0040] Figur 1 a: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Drehhal ters; [0041] Figur 1b: eine Schnittdarstellung des Drehhalters aus Figur 1, parallel zu dessen Breitseiten; [0042] Figur 1c: eine weitere Schnittdarstellung des Drehhalters aus Figur 1, parallel zu dessen Schmalseiten; [0043] Figur 2: ein Befestigungssystem, bei welchem eine Verdrehsicherung in einem Loch eines zu haltenden ersten Bauteils angeordnet ist; [0044] Figuren 3a bis 3c: weitere Ansichten montierter Drehhalter.
[0045] Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Drehhalter 1, umfassend einen Halteabschnitt 10 und einen unteren Abschnitt 12. Der Halteabschnitt 10 und der untere Abschnitt 12 sind über einen im Wesentlichen zylindrischen Mittelabschnitt 15 verbunden. Zwischen dem Halteabschnitt 10 und dem unteren Abschnitt 12 ist ein Anordnungsspalt 16 gebildet. Dieser Anordnungsspalt 16 wird teilweise durch eine Auflagefläche 13 des unteren Abschnitts 12 sowie eine in dieser Darstellung nicht erkennbare Haltefläche des Halteabschnitts 10 geformt. Der Halteabschnitt 10 weist Schmalseiten 10a und Breitseiten 10b auf, wobei die Schmalseiten 10a eine im Wesentlichen runde Form aufweisen. Entlang der Breitseiten 10b orientieren sich zwei Öffnungen 40, welche auch als eine durchgehende Bohrung in dem Halteabschnitt 10 bezeichnet werden kann, da sie beide einen Zugang zu einer Befestigungsöffnung 20, welche sich entlang einer Drehachse D erstreckt, ermöglichen. Von der Befestigungsöffnung 20 ist insbesondere ein erster Bereich 21 zu erkennen, über welchen die Anordnung eines hier nicht gezeigten Befestigungsmittels erfolgt. Der untere Abschnitt 12 weist im Wesentlichen die gleiche Form bzw. Gestalt wie der Halteabschnitt 10 auf. Auch hier sind Breitseiten 12b bzw. Schmalseiten 12a vorhanden, welche im Wesentlichen rund ausgebildet sind. Die Breitseiten 12b wirken insbesondere als Funktionsflächen 18 und sollen die Anordnung eines Werkzeugs, beispielsweise eines flachen Schraubenschlüssels, ermöglichen. Um die Drehachse D kann der Drehhalter 1 gedreht werden, um mit einem zu fixierenden bzw. zu haltenden ersten Bauteil zusammenzuwirken, wobei dieses Zusammenwirken beispielsweise in der Figur 2 genauer beschrieben ist.
[0046] Fig. 1b zeigt eine Schnittdarstellung des aus der Figur 1 bekannten Drehhalters 1 entlang dessen Breitseiten 10b. Zu sehen ist die Befestigungsöffnung 20, welche den ersten Bereich 21 und einen zweiten Bereich 22 aufweist. Die beiden Bereiche 21 und 22 sind über einen Anschlag 23 verbunden, wobei der Anschlag 23 insbesondere als Auflagefläche für den Kopf einer Senkkopfschraube dient. In der Schnittdarstellung ist gut zu erkennen, dass die Öffnungen 40 als Bohrungen ausgebildet sind, welche im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse D verlaufen. Erkennbar ist weiter die Form des Anordnungsspalts 16, wobei dieser nach oben durch eine Haltefläche 11 des Halteabschnitts 10 und nach unten durch die Auflagefläche 13 des unteren Abschnitts 12 begrenzt wird. Der untere Abschnitt 12 weist an seiner Unterseite eine im Wesentlichen ebene Anordnungsfläche 14 auf, welche der Anordnung des Drehhalters 1 an einem zweiten Bauteil (hier nicht gezeigt) dient.
[0047] Fig. 1c zeigt eine weitere Schnittdarstellung des aus der Figur 1 bekannten Drehhalters 1 entlang dessen Schmalseiten 10a. Erkennbar ist in dieser Darstellung, dass quasi kein An ordnungsspalt vorhanden ist. Insofern ermöglicht die Geometrie des Drehhalters ein Aufsetzen eines ersten Bauteils, insbesondere auf die Auflagefläche 13 entlang der skizzierten Pfeilrichtung P. Im Übrigen sind die zu sehenden Merkmale aus den Figuren 1a und 1b bekannt.
[0048] Fig. 2 zeigt in einer Schnittdarstellung einen Drehhalter 1, welcher über ein Befestigungsmittel 80, beispielsweise eine Schraube mit einem Schneidgewinde, in einem zweiten Bauteil, beispielsweise einem Blend- oder Flügelrahmen 92, befestigt ist. Ein erstes Bauteil 91 ist in einem Anordnungsspalt 16 des Drehhalters 1 fixiert. Ein Verdrehen des Drehhalters 1 ist dadurch verhindert, dass eine Verdrehsicherung 60, beispielsweise eine Schraube, insbesondere eine Madenschraube, mit einem Anordnungsabschnitt (Loch/Durchbruch/Ausnehmung) 91b des ersten Bauteils 91 bzw. einem vertikalen Steg bzw. Flansch 91a zusammenwirkt. Die Verdrehsicherung 60 ist also in dem ersten Bauteil 91 und dem Drehhalter 1 angeordnet. Über das erste Bauteil 91 ist ein Glaselement 93, welches z. B. eine Brüstung oder Absturzsicherung sein kann, fixiert. Die Fixierung ist dabei derart, dass sie auch bei einer Druckbelastung entlang der Pfeilrichtung P sicher ist, insbesondere dadurch, dass ein Verdrehen des Drehhalters 1 um die Drehachse D sichergestellt ist. Der Drehhalter 1 ermöglicht also, dass das erste Bauteil 91 sicher am zweiten Bauteil 92 fixiert ist.
[0049] Fig. 3a zeigt nun in einer perspektivischen Ansicht die Anordnung zweier Drehhalter 1 an einem ersten Bauteil 91. An dem ersten Bauteil 91 ist ein Loch 91b erkennbar, worüber ein Werkzeug angesetzt werden kann bzw. worüber eine Verdrehsicherung in dem Drehhalter 1 anordenbar ist. Über das Loch 91b kann auch das Herausdrehen einer in dem Drehhalter 1 angeordneten Verdrehsicherung erfolgen. Zu sehen ist weiter ein Befestigungsmittel 80 sowie eine Anordnungsfläche 14 des Drehhalters 1.
[0050] Fig. 3b zeigt nun in einer Draufsicht bzw. in einer teilweisen Schnittdarstellung des Zusammenwirken einer Verdrehsicherung 60 eines Drehhalters 1 mit einem vertikalen Steg 91a eines ersten Bauteils 91. Erkennbar ist weiter das Zusammenwirken des Halteabschnitts 10 mit entsprechenden horizontalen Stegen bzw. Flanschen 91c des ersten Bauteils.
[0051] Fig. 3c zeigt beispielhaft die Anordnung mehrerer Drehhalter 1 an einem zweiten Bauteil 92. Erkennbar ist weiter ein dazwischen angeordneter zweiter Drehhalter (welcher auch schon in den Figuren 3a und 3b zu sehen ist), der ebenfalls der Fixierung eines hier nicht gezeigten ersten Bauteils dient, welcher aber nicht die vorteilhafte Verdrehsicherung aufweist.
BEZUGSZEICHENLISTE I Drehhalter 10 Halteabschnitt 10a Schmalseite 10b Breitseite II Haltefläche 12 unterer Abschnitt 12a Schmalseiten 12b Breitseiten 13 Auflagefläche 14 Anordnungsfläche 15 Mittelabschnitt 16 Anordnungsspalt 18 Funktionsflächen 20 Befestigungsöffnung 21 erster Bereich 22 zweiter Bereich 23 Anschlag 40 Öffnung 60 Verdrehsicherung, (Maden-)Schraube 80 Befestigungsmittel, Schraube 91 erstes Bauteil, Rahmenprofil 91a (vertikaler) Steg, Flansch 91b Anordnungsabschnitt (Loch, Durchbruch, Ausnehmung) 91c (horizontaler) Steg, Flansch 92 zweites Bauteil, Profil-/Flügelrahmen 93 Glasbauteil, Scheibe D Drehachse

Claims (15)

  1. Ansprüche
    1. Drehhalter (1), insbesondere zum Halten oder Fixieren eines Rahmenprofils, umfassend einen Halteabschnitt (10), welcher durch Drehen des Drehhalters (1) um eine Drehachse (D) mit einem zu haltenden Bauteil in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet dass, der Drehhalter (1) eine Befestigungsöffnung (20) aufweist, zur Befestigung des Drehhalters (1) an einem anderen Bauteil, dass sich die Befestigungsöffnung (20) im Wesentlichen entlang der Drehachse (D) erstreckt, und dass der Drehhalter (1) zumindest eine Öffnung (40) aufweist, in welcher eine Verdrehsicherung (60) angeordnet oder anordenbar ist, um ein Drehen des Drehhalters (1) um die Drehachse (D) zu verhindern.
  2. 2. Drehhalter (1) nach Anspruch 1, wobei der Halteabschnitt (10) zwei Schmalseiten (10a) und zwei Breitseiten (10b) aufweist, und wobei die zumindest eine Öffnung (40) im Wesentlichen parallel zu den Breitseiten (10b) verläuft bzw. angeordnet ist.
  3. 3. Drehhalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Öffnung (40) eine Bohrung im Halteabschnitt (10) ist, und wobei die Verdrehsicherung (60) entlang der Bohrung, insbesondere durch ein Gewinde, verlagerbar ist.
  4. 4. Drehhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verdrehsicherung (60) eine Schraube, insbesondere eine Madenschraube, ist.
  5. 5. Drehhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine Öffnung (40) ein Innengewinde aufweist.
  6. 6. Drehhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsöffnung (20) im Wesentlichen rund, insbesondere kreisrund, ist und einen ersten Bereich (21) und einen zweiten Bereich (22) aufweist, wobei der erste Bereich (21) einen größeren Durchmesser aufweist als der zweite Bereich (22).
  7. 7. Drehhalter (1) nach Anspruch 6, wobei zwischen dem ersten Bereich (21) und dem zweiten Bereich (22) ein Anschlag (23) für ein Befestigungsmittel (80), insbesondere eine Schraube, ausgebildet ist.
  8. 8. Drehhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Drehhalter (1) aus Metall ist.
  9. 9. Befestigungssystem, umfassend einen Drehhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-8, wobei in der Befestigungsöffnung (20) ein Befestigungsmittel (80) angeordnet ist, und wobei eine Verdrehsicherung (60) in der zumindest einen Öffnung (40) angeordnet ist, und wobei die Verdrehsicherung (60) derart auf das Befestigungsmittel (80) wirkt, dass ein Verdrehen des Drehhalters (1) relativ zum Befestigungsmittel (80) verhindert ist.
  10. 10. Befestigungssystem nach Anspruch 9, wobei das Befestigungsmittel (80) einen Eingriffsbereich aufweist, welcher ausgelegt ist, mit der Verdrehsicherung (60) form- und/oder kraftschlüssig zusammenzuwirken.
  11. 11. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 9-10, wobei der Eingriffsbereich im Bereich des Halteabschnitts (10) vorgesehen ist.
  12. 12. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 9-11, wobei das Befestigungsmittel (80) einen Lagerbereich aufweist, über welchen der Drehhalter (1) drehbar gelagert ist, wenn das Befestigungsmittel in oder an einem Bauteil befestigt ist.
  13. 13. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 9-12, wobei das Befestigungsmittel derart ausgelegt ist, dass nur eine vorgegebene Befestigungstiefe erreicht werden kann.
  14. 14. Befestigungssystem, umfassend einen Drehhalter (1) nach einem der Ansprüche 1-8, wobei die Verdrehsicherung (60) in einem Anordnungsabschnitt (91b), insbesondere in einem Loch eines zu haltenden ersten Bauteils (91), angeordnet ist.
  15. 15. Rahmenprofil mit zumindest einem Drehhalter (1) nach einem der Ansprüche 1 -8.
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