AT154085B - Doppelwandige Metalldampfentladungslampe, insbesondere Quecksilberhochdruckdampflampe. - Google Patents

Doppelwandige Metalldampfentladungslampe, insbesondere Quecksilberhochdruckdampflampe.

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AT154085B
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Austria
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lamp
double
oxygen
metal vapor
discharge lamp
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Inventor
Hermann Dr Krefft
Alfred Dr Ruettenauer
Hermann Kummer
Original Assignee
Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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  Doppelwandige   Metalldampfentladungslampe,   insbesondere   Queeksilberhochdruekdampîlampe.   



   Um die Lichtfarbe und Lichtausbeute elektrischer   Metalldampfentladungslampen,   insbesondere   Quecksilbprhochdruckdampflampen,   zu verbessern, wird vielfach von einer Luminophorsehicht Gebrauch gemacht, die, sofern die Lampe ein doppelwandiges Gefäss besitzt, meist im luftdicht abgeschlossenen Raum zwischen Innengefäss und Aussengefäss untergebracht wird, damit sie nicht durch die unmittelbare Wirkung der Entladung schnell zerstört wird. Bei einer derartigen Unterbringung der Luminophorsehicht im Zwischenraum eines   doppslwandigen L-mpengefässes   muss   natürlich   das Innengefäss aus Quarzglas oder aus einem für ultraviolette Strahlen genügend durchlässigen, quarz-   ähnlichen   Glase bestehen.

   Trotz einer derartigen geschützten Unterbringung der Luminopharschicht findet dennoch eine langsame Abnahme des   Lumineszenzlichtes   statt, die, wie eingehende Untersuchungen ergeben haben, nicht auf eine verringerte Strahlenaussendung des Entladungsbogens bzw. der Entladungssäule, sondern auf eine Veränderung des   Luminophors   zurückzuführen ist. 



   Dieser Nachteil bisher bekannter   Metalldampfentladungslampen   mit Innengefäss aus Quarzglas oder quarzähnlichem Glase und im luftdicht abgeschlossenen Raum zwischen Innengefäss und Aussengefäss untergebrachter Luminophorsehicht wird vermieden, wenn erfindungsgemäss der Zwisehenraum mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gase gefüllt ist. Durch diese Füllung des Gefässzwischenraumes werden offenbar die selbst bei bester Entlüftung des Zwischenraumes und weitgehendster Entgasung seiner Wandungen im Laufe der Brenndauer von der Wandung abgegebenen Spuren von Wasserstoff oder Kohlenoxyd, die sonst reduzierend auf den Luminophor einwirken, unschädlich gemacht. 



   Als Füllung für den   Gafässzwisohenraum   hat sich besonders eine Füllung von reinem Sauerstoff unter einem Druck von 10-20 mm Quecksilbersäule bewährt. Es kann aber auch zur Füllung Luft unter einem Druck von 50-100 mm Quecksilbersäule verwendet werden. 



   Die Anwendung findende Luminophorsehicht richtet sich nach der gewünschten Lichtfarbe und besteht z.   B. bei   der Verwendung einer   Quecksilbsrhochdruckdampflampe   mit ultraviolettdurchlässigem Innengefäss aus einer Zink-Kadmiumsulfidschicht oder einer Kalzium-Wolframatschicht, die auf der Innenwandung des aus gewöhnlichem Glase bestehenden Aussengefässes angebracht ist. 



   Eine wesentliche Verbesserung derart beschaffene, doppelwandiger Metalldampfentladungslampen wird ferner erhalten, wenn erfindungsgemäss die Füllung des   Gefässzwischenraumes   ausser aus Sauerstoff oder aus einem sauerstoffhaltigen Gase noch aus Ilium besteht. Zweckmässig wird hiebei Helium dem Sauerstoff oder dem sauerstoffhaltigen Gase im Verhältnis 1 : 1 beigemischt. Durch die Beigabe des eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden und demgemäss Wärme vom Innengefäss stark ableitenden Heliums wird es möglich, die Lampe ohne Gefahr einer schädlichen Überhitzung des Innengefässes weit höher zu belasten als in dem Falle, wo der Gefässzwischenraum nur mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gase gefüllt oder auch sogar-wie meist üblich-weitgehend   entlüftet ist.

   Durch   den Heliumzusatz wird anderseits, wie festgestellt wurde, die günstige Wirkung des Sauerstoffes auf den Luminophor nicht behindert, da Helium sich gegenüber letzterem voll- 

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 kommen indifferent verhält und mit den im Laufe der Brenndauer von den Gefässwänden abgegebenen Restgasen keine Verbindung eingeht. 



   Die   Grösse   der durch den Heliumzusatz ermöglichten Röhrenbelastungssteigerung richtet sich nach dem Anteil des   H liumzusatzes   und dem Druck der Füllung. Eine Steigerung der Röhrenbelastung um etwa ein Drittel   wird, wie durchgeführte   Messungen ergeben haben, ohne schädliche Überhitzung des Innengefässes erreicht, wenn eine aus gleichen Anteilen von Sauerstoff und Helium bestehende   Zwischenraumfüllung   unter einem Druck von etwa   20 mm Quecksilbersäule   steht. 



   Um die durch den   H3liumzusatz   gesteigerte Gefahr eines elektrischen Überschlages zwischen in dem   Gsfässzwischenraum   untergebrachten stromführenden Teilen, insbesondere Stromzuführungsdrähten zu verhindern, können die stromführenden Teile mit desaktivierenden Überzügen, z. B. mit Karbidschichten, versehen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Doppçlwandige BIetalldampfentladungslampe,   insbesondere Quecksilberhochdruckdampflampe, bei der das Innengefäss aus Quarzglas oder einem quarzähnlichen Glase besteht und im luft- 
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 gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gase gefüllt ist.

Claims (1)

  1. 2. Doppelwandige Metalldampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem zur Füllung des Zwischenraumes verwendeten Sauerstoff oder sauerstoffhaitigen Gase noch Helium, u. zw. zweckmässig im Verhältnis 1 : 1, beigemischt ist.
    3. Metalldampfentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Gefässzwischenraum untergebrachte stromführende Teile, insbesondere Stromzuführungsdrähte, mit desaktivierenden Überzügen, etwa Karbidschichten, versehen sind.
AT154085D 1936-10-20 1937-10-05 Doppelwandige Metalldampfentladungslampe, insbesondere Quecksilberhochdruckdampflampe. AT154085B (de)

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