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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des Trichters des an sich bekannten Instrumentariums zur subkutanen Kochsalzinfusion und für Magenspülungen. Ein solches Instrumentarium besteht gewöhnlich aus drei Teilen, u. zw. aus dem eigentlichen Magensehlaueh, aus dem Trichter und aus einem Sehlauehstüek, das als Verbindung zwischen dem Magenschlaueh und dem Trichter dient.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass der zum Einfüllen der Flüssigkeit dienende, im wesentlichen kegelförmige Trichter zusammenfaltbar ausgebildet ist und aus einem flexiblen, wasserdichten Material, wie z. B. Gummi, besteht.
Die bis jetzt zu Magenspülungen benützten Gummisehläuche werden an einen Glastriehter angesteckt, durch den das zur Spülung nötige Wasser bzw. die erforderlichen medikamentösen Flüssigkeiten eingegossen werden. Dieser Trichter muss ziemlich gross sein und einen Fassungsraum nicht unter einem halben Liter aufweisen, damit die Flüssigkeit rasch ein-und auslaufen kann.
Wird nun der Arzt zu einer Magenspülung gerufen, so bietet der Transport des relativ grossen Glastrichters wegen seines Umfanges und seiner Bruchgefahr Schwierigkeiten, was um so unangenehmer ist, als der Arzt Magensehlauch und Trichter eigentlich immer mithaben sollte, da er nie im voraus mit Sicherheit wissen kann, ob sich nicht die Notwendigkeit einer Magenspülung herausstellt. Bei den jetzt gebrauch- lichen Glastrichtern müsste der Arzt aber, da der Trichter in seiner Tasche keinen Platz findet, stets eine zweite Tasche mit dem Magenschlaurh mit sich tragen.
Dieser Übelstand wird nun durch die elastische Ausbildung des Trichters gemäss der Erfindung mit einem Schlage beseitigt.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Instrumentarium zur Magenspülung in axonometrisrher Darstellung, bei welchem Trichter und Schlauch aus einem Stück bestehen, Fig. 2 zeigt eine auswechselbare Verbindung des Trichters mit dem Schlauch, Fig. 3 zeigt den Trichter in zusammengefaltetem Zustand und Fig. 4 zeigt die Anbringung von Versteifungsorganen an der Trichterwandung.
Das Instrumentarium für die Magenspülung und für die subkutane Koehsalzinfusion besteht aus drei Teilen, u. zw. aus einem elastischen Trichter j !, dem Verbindungsschlauch 2 und dem eigentlichen Magenschlauch. 3 bzw. dem Koehsalzinfusionsapparat. Wenn der Trichter 1 aus demselben Material, z. B. Gummi, gefertigt wird wie der Schlauch 2, so kann er mit diesem auch aus einem Stück bestehen. Die Verbindung zwischen Verbindungsschlaueh 2 und dem eigentlichen Magensehlauch 3 erfolgt unter Vermittlung eines Schaltstückes 4, das aus Glas, Hartgummi u. dgl. gefertigt sein kann.
Wird der Trichter 1 jedoch aus anderem elastischen Material, wie z. B. imprägnierte Leinwand, Cellophan usw., hergestellt, so wird er mit dem Schlauch 2 durch Ineinanderstecken verbunden (Fig. 2), eine Verbindungsart, die unter Umständen auch bei dem aus Gummi bestehenden Trichter vorteilhaft anzuwenden ist. Die Verbindung kann entweder direkt durch Ineinanderschieben oder unter Zwischenschaltung eines Verbindungsstückes, z. B. einer Glasolive od. dgl., erfolgen.
Das zur Herstellung des Trichters verwendete Material muss jedenfalls genügend elastisch sein, um das flache Zusammenfalten gemäss Fig. 3 zu ermöglichen, dabei aber genügende Steifigkeit aufweisen, um ein unbeabsichtigtes Zusammenfalten während des Gebrauches zu verhindern. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Kegelform kann der Trichter auch eine beliebige andere Form, z. B.
Zylinderform, erhalten.
Zur Erhöhung der Steifigkeit ist es unter Umständen vorteilhaft, in den Wandungen des Trichters vorzugsweise federnde Versteifungsorgane anzubringen. Diese können entweder die Form
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sein. Zu dem gleichen Zwecke kann der Trichter auch aus armiertem Gummi, z. B. aus mit Leinwandeinlagen armiertem Gummi, hergestellt werden.
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The invention relates to an improvement of the funnel of the known instruments for subcutaneous saline infusion and gastric lavage. Such a set of instruments usually consists of three parts, u. between the actual gastric tube, from the funnel and from a tube that serves as a connection between the gastric tube and the funnel.
The invention is characterized in that the serving for filling the liquid, essentially conical funnel is designed to be collapsible and made of a flexible, waterproof material, such as. B. rubber.
The rubber hoses, which have been used for gastric irrigation up to now, are attached to a glass stretcher through which the water required for irrigation or the necessary medicinal liquids are poured. This funnel must be quite large and not have a capacity of less than half a liter so that the liquid can run in and out quickly.
If the doctor is called to do a gastric lavage, the relatively large glass funnel is difficult to transport because of its size and risk of breakage, which is all the more unpleasant as the doctor should always have the gastric tube and funnel with him, as he never knows for sure whether the need for gastric lavage turns out not to be. With the glass funnels that are now in use, however, since there is no space for the funnel in his pocket, the doctor would always have to carry a second pocket with the stomach tube with him.
This deficiency is now eliminated in one fell swoop by the elastic design of the funnel according to the invention.
Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. Fig. 1 shows a set of instruments for gastric lavage in an axonometric representation, in which the funnel and hose consist of one piece, Fig. 2 shows an exchangeable connection of the funnel with the hose, Fig. 3 shows the funnel in a folded state and Attachment of stiffening elements to the funnel wall.
The instrument set for gastric lavage and subcutaneous saline infusion consists of three parts, u. between an elastic funnel j !, the connecting tube 2 and the actual stomach tube. 3 or the Koehsalzinfusionsapparat. If the funnel 1 is made of the same material, e.g. B. rubber, is manufactured like the hose 2, so it can also consist of one piece with this. The connection between the connecting tube 2 and the actual gastric tube 3 takes place with the mediation of a switching piece 4, which is made of glass, hard rubber and the like. Like. Can be made.
If the funnel 1 is made of other elastic material, such as. B. impregnated canvas, cellophane, etc., is made, it is connected to the tube 2 by plugging into one another (Fig. 2), a type of connection that can also be used advantageously with the funnel made of rubber. The connection can be made either directly by telescoping or with the interposition of a connector, e.g. B. od a glass olive. Like. Be done.
The material used to manufacture the funnel must in any case be sufficiently elastic to enable it to be folded flat according to FIG. 3, but at the same time have sufficient rigidity to prevent it from being folded up unintentionally during use. Instead of the conical shape shown in the drawing, the funnel can also have any other shape, e.g. B.
Cylindrical shape.
In order to increase the rigidity, it may be advantageous to mount resilient stiffening members in the walls of the funnel. These can either be the shape
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his. For the same purpose, the funnel can also be made of reinforced rubber, e.g. B. made of reinforced rubber with canvas inlays.