AT152036B - Sidecar for motorcycles or the like. - Google Patents

Sidecar for motorcycles or the like.

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Publication number
AT152036B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sidecar
boat
gravity
frame
center
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Hans Ing Waraschuetz
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch Ag filed Critical Steyr Daimler Puch Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT152036B publication Critical patent/AT152036B/en

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  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  

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  Beiwagen für Motorräder od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Beiwagen- für   Motorräder,   bei welchem das Beiwagenboot in einem in sich geschlossenen Rahmen   aufgehängt ist.   



   Bei   den bekannten B ? iwagenkonstruktionen dieser Art liegt   der Schwerpunkt des Beiwagenbootes und des Passagiers in ziemlich grossem Abstand oberhalb der Aufhängung des Beiwagenbootes, so dass der Passagier und der Beiwagen selbst sich in labilem Gleichgewicht befinden. Dadurch tritt der   lebel-   stand auf, dass das Beiwagenboot zu Querschwingungen neigt. Die Erfindung besteht darin, dass der
Rahmen so ausgebildet ist, dass er vorne das Beiwagenboot umgreift und hinten über demselben hochgezogen ist.

   Bei einer solchen Anordnung kann der bei den bekannten Beiwagenkonstruktionen auftretende Übelstand schon dadurch vermieden werden, dass das Beiwagenboot vorne so tief und hinten derart hoch in dem Rahmen aufgehängt ist, dass die durch die Höhe der Aufhängepunkte bestimmte
Querschwingungsachse des Beiwagenbootes von vorne nach hinten ansteigend wenigstens annähernd durch den Schwerpunkt des Beiwagenbootes, zweckmässig wenigstens annähernd durch den   Gesamt-   schwerpunkt des belasteten Beiwagenbootes verläuft. 



   Durch die Ausbildung eines Rahmens, derart, dass der Rahmen das Beiwagenboot vorne umgreift und hinten über demselben hochgezogen ist, und die dadurch ermöglichte, vorne tief und hinten hoch angreifende Federung des   B9iwagenbootes   wird eine besonders günstige Lage der   Querschwingungs-   achse erreicht. Diese von vorne nach hinten ansteigende Querschwingungsachse kann derart verlaufen, dass nicht nur der Gesamtschwerpunkt, sondern auch die einzelnen   Teilschwerpunkte möglichst   in die Nähe der Querschwingungsachse gelangen. Der vorne das Beiwagenboot   umgreifende   Rahmen hat überdies noch den Vorteil, dass er auch als Stossstange wirkt und dadurch dem Passagier einen Schutz bei Zusammenstössen bietet. 



   Durch die erfinclungsgemässe Anordnung wird auch der Vorteil erreicht, dass der Fahrkomfort wesentlich gesteigert wird und auch die Fahrsicherheit erhöht wird, u. zw. dadurch, dass der Abstand des Schwerpunktes von der Querschwingungsaehse sehr gering oder gleich Null ist. so dass das Beiwagenboot nicht zu Querschwingungen neigt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Anordnung in Aufriss und Grundriss, während die Fig. 3 und 4 eine Abfederung des Beiwagenbootes mittels auf Torsion beanspruchten Federn zeigen. 



   Das Beiwagenboot 1 ist mittels Federn 3 und 4 (Fig. 1 und 2) an einem in sich geschlossenen 
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   Das Beiwagenboot 1 ist vorne unten in den Punkten 5 und hinten oben in dem Punkte 6   (Fig. l   und 2) an den am Rahmenrohr 2 befestigten Federn 3 und 4 aufgehängt, z. B. vorne an als Blattfedern od. dgl. ausgebildeten   Auslegerfedern') und   hinten an einer Zugfeder 4 od. dgl. Die Höhe dieser Punkte 5 und 6 istso gewählt, dass die Verbindungslinie X-X dieser Punkte im Aufriss (Fig. 1) durch den SchwerpunktS des Beiwagenbootes 1 verläuft. Zweckmässig liegt auch der Schwerpunkt des Beiwagenpassagiers auf oder nahe der Linie X-X, so dass auch der Gesamtschwerpunkt des besetzten   Beiwagens   zumindest nahe dieser Linie X-X zu liegen kommt. 



   Wie Fig. 1 zeigt, verläuft die Querschwingungsaehse X-X derart von vorne nach hinten ansteigend, dass auch die einzelnen Teilschwerpunkte in ihre Nähe fallen, z. B. die Schwerpunkte der Beine und die Schwerpunkte des Körpers des Passagiers, wobei auch der Schwerpunkt einer gegebenen- 

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 falls in üblicher Weise auf dem Heck des Beiwagenbootes befestigten Reserverades oder Koffers nahe dieser Achse fällt. 



   Das Rahmenrohr 2 kann mit dem Motorrad seitlich in üblicher Weise durch nicht gezeichnete Streben od. dgl. verbunden sein. Auf der von dem Motorrad abgewendeten Seite ist der Rahmen mit einem Rad 7 ausgebildet, welches mit dem Rahmen federnd verbunden sein kann   z.   B.   sehwingbar'   mittels einer Feder 8. 



   Die Federung des Beiwagenbootes kann auch in anderer Weise ausgebildet sein. Sie kann z. B. vorne auch von Torsionsfedern oder andern federnden bzw. elastischen Zwischengliedern gebildet sein und hinten kann anstatt von einer Zugfeder 4 z. B. auch von einem Zugband aus elastischem Material od. dgl. oder irgendeinem andern elastischen oder federnden Zwischenglied Gebrauch gemacht werden. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen beispielsweise eine andere Ausbildung der federnden Aufhängung des hinteren Endes des Beiwagenbootes, durch welche die Festigkeit des Beiwagenbootes gegen Querschwingungen erhöht wird. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Federung des Beiwagenbootes durch auf Torsion beanspruchte, am Rahmenrohr 2 gelagerte Federn 10, an welchen   Lenker 11   angreifen, die mit dem Beiwagenboot 1 über eine Stange 12 mittels Laschen   13   od. dgl. verbunden sind, wobei die Verbindung der Federung mit dem Rahmenrohr z. B. durch das Rahmenrohr umgreifende Muffen 9 od. dgl.   hergestellt sein kann.

   Eine derartige Ausbildung der Federung ermöglicht einerseits eine seitliehe   Führung des Beiwagenbootes 1 am Rahmenrohr 2 durch die Lenker 11, die so ausgebildet sein können, dass sie eine seitliche Abweichung des Beiwagenbootes beim Schwingen nicht zulassen. Anderseits kann bei einer derartigen Ausbildung, wenn die Lenker 11 mit der Stange 12 starr verbunden sind, erreicht werden, dass beide Lenker zwangsläufig gemeinsam schwingen, wodurch die Festigkeit des Beiwagenbootes gegen seitliche Schwingungen noch. wesentlich erhöht wird. 



   Eine   Ausführung   des Rahmenrohres derart, dass es hinten über das Heck des Beiwagens hochgezogen ist, ermöglicht auch auf einfache Art den rückwärtigen Teil des Rahmenrohres 2 als Gepäck- 
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PATENT-ANSPRUCHE :
1. Beiwagen für   Motorräder   od. dgl. mit einem in sich geschlossenen Rahmen für das Beiwagenboot, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen so ausgebildet ist, dass er vorne das Beiwagenboot umgreift und hinten über demselben hochgezogen ist.



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  Sidecar for motorcycles or the like.



   The invention relates to a sidecar for motorcycles, in which the sidecar boat is suspended in a self-contained frame.



   With the well-known B? In car constructions of this type, the center of gravity of the sidecar boat and the passenger is at a fairly large distance above the suspension of the sidecar boat, so that the passenger and the sidecar themselves are in unstable equilibrium. As a result, the level of life occurs so that the sidecar boat tends to vibrate sideways. The invention consists in that the
Frame is designed so that it grips around the front of the sidecar boat and is pulled up over the same at the rear.

   With such an arrangement, the inconvenience occurring in the known sidecar constructions can be avoided by the fact that the sidecar boat is hung so low at the front and so high at the back in the frame that it is determined by the height of the suspension points
The transverse oscillation axis of the sidecar boat, rising from front to back, runs at least approximately through the center of gravity of the sidecar boat, expediently at least approximately through the total center of gravity of the loaded sidecar boat.



   By designing a frame in such a way that the frame engages around the sidecar boat at the front and is pulled up over the same at the rear, and the suspension of the sidecar boat which is made possible, low at the front and high at the rear, a particularly favorable position of the transverse oscillation axis is achieved. This transverse vibration axis, which increases from front to back, can run in such a way that not only the overall center of gravity but also the individual sub-centers of gravity come as close as possible to the transverse vibration axis. The frame that surrounds the sidecar boat at the front also has the advantage that it also acts as a bumper and thus offers the passenger protection in the event of collisions.



   The arrangement according to the invention also has the advantage that driving comfort is significantly increased and driving safety is also increased, u. between the fact that the distance between the center of gravity and the transverse oscillation axis is very small or equal to zero. so that the sidecar boat does not tend to vibrate transversely.



   An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing. 1 and 2 show the arrangement in elevation and plan, while FIGS. 3 and 4 show a cushioning of the sidecar boat by means of torsion-loaded springs.



   The sidecar boat 1 is by means of springs 3 and 4 (Fig. 1 and 2) on a self-contained
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   The sidecar boat 1 is suspended from the springs 3 and 4 attached to the frame tube 2 at the front at the bottom in points 5 and at the back at the top at the point 6 (FIGS. 1 and 2), e.g. B. at the front on cantilever springs designed as leaf springs or the like ') and at the rear on a tension spring 4 or the like. The height of these points 5 and 6 is chosen so that the connecting line XX of these points in elevation (Fig. 1) through the center of gravity S. of the sidecar boat 1 runs. The center of gravity of the sidecar passenger is also expediently on or near the line X-X, so that the overall center of gravity of the occupied sidecar comes at least close to this line X-X.



   As FIG. 1 shows, the transverse oscillation axis X-X rises from front to back in such a way that the individual sub-focal points also come close to it, e.g. B. the center of gravity of the legs and the center of gravity of the body of the passenger, whereby the center of gravity of a given

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 if the spare wheel or suitcase attached to the stern of the sidecar boat falls near this axis in the usual way.



   The frame tube 2 can be connected to the side of the motorcycle in the usual manner by struts (not shown) or the like. On the side facing away from the motorcycle, the frame is formed with a wheel 7 which can be resiliently connected to the frame, for. B. visibly swingable 'by means of a spring 8.



   The suspension of the sidecar boat can also be designed in other ways. You can z. B. be formed at the front by torsion springs or other resilient or elastic intermediate members and at the rear can instead of a tension spring 4 z. B. od a drawstring made of elastic material. Like. Or any other elastic or resilient intermediate member use can be made.



   3 and 4 show, for example, a different design of the resilient suspension of the rear end of the sidecar boat, by means of which the strength of the sidecar boat against transverse vibrations is increased. In this embodiment, the suspension of the sidecar boat is performed by torsion stressed springs 10 mounted on the frame tube 2, on which handlebars 11 act, which are connected to the sidecar boat 1 via a rod 12 by means of tabs 13 or the like, the connection of the suspension with the frame tube z. B. od by the frame tube encompassing sleeves 9. Like. Can be made.

   Such a design of the suspension enables on the one hand a lateral guidance of the sidecar boat 1 on the frame tube 2 by the handlebars 11, which can be designed so that they do not allow a lateral deviation of the sidecar boat when swinging. On the other hand, with such a design, if the links 11 are rigidly connected to the rod 12, it can be achieved that both links inevitably vibrate together, thereby increasing the strength of the sidecar boat against lateral vibrations. is increased significantly.



   A design of the frame tube in such a way that it is pulled up over the rear of the sidecar also enables the rear part of the frame tube 2 as a luggage rack in a simple manner.
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PATENT CLAIMS:
1. Sidecar for motorcycles or the like with a self-contained frame for the sidecar boat, characterized in that the frame is designed so that it engages around the sidecar boat at the front and is pulled up over the same at the rear.

 

Claims (1)

2. Beiwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Beiwagenboot vorne so tief und hinten derart hoch in dem Rahmen aufgehängt ist, dass die durch die Höhe der Aufhängepunkte bestimmte Querschwingungsachse des Beiwagenbootes von vorne nach hinten ansteigend wenigstens annähernd durch den Schwerpunkt des Beiwagenbootes, zweckmässig wenigstens annähernd durch den Gesamtschwerpunkt des belasteten Beiwagenbootes verläuft. 2. Sidecar according to claim 1, characterized in that the sidecar boat is suspended so low at the front and so high at the rear in the frame that the lateral oscillation axis of the sidecar boat determined by the height of the suspension points increases from front to back at least approximately through the center of gravity of the sidecar boat, expediently runs at least approximately through the overall center of gravity of the loaded sidecar boat. 3. Beiwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorne das Beiwagenboot umgreifende Rahmenteil als Stossstange, der hintere über das Heck des Beiwagenbootes hoch- EMI2.2 3. Sidecar according to claim 1 or 2, characterized in that the front frame part encompassing the sidecar boat as a bumper, the rear over the stern of the sidecar boat. EMI2.2
AT152036D 1937-01-02 1937-01-02 Sidecar for motorcycles or the like. AT152036B (en)

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AT152036D AT152036B (en) 1937-01-02 1937-01-02 Sidecar for motorcycles or the like.

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AT (1) AT152036B (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2646992A (en) * 1948-10-12 1953-07-28 Swallow Coachbuilding Company Sidecar for motorcycles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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