<Desc/Clms Page number 1>
Befestigungsvorrichtung für den Lauf von Maschinenwaffen oder ähnlichen Waffen.
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für den Lauf von Maschinenwaffen, Schnell- feuergewehre und ähnliche Waffen, die einen raschen Ein-und Ausbau des Laufes ermöglicht. Es ist bereits eine Befestigungsvorrichtung für den Lauf bekannt, bei der das hintere Ende des Laufes durch einen mit unterbrochenem Gewinde versehenen und. mit einem Griff verbundenen Ring mit dem Waffengehäuse verbunden ist. Hiebei ist der Ring auf dem Waffengehäuse angeordnet und nimmt das mit Gewinde versehene Ende des Laufes auf.
Die Erfindung bezweckt die Verwendung des mit dem Ring verbundenen Griffes zum Transport des Laufes sowie zum leichten Ein-und Ausbau desselben. Ein Griff, der zum Transport des Laufes und zu seiner Befestigung an der Waffe dient, ist an sich bekannt. Hingegen ist es neu, den mit dem unterbrochenen Gewinde versehenen Ring derart anzuordnen, dass der mit diesem Ring verbundene
Griff gleichzeitig zum Transport und zum Einbau des Laufes dient.
Zu diesem Zweck ist gemäss der Erfindung der Ring auf eine Verlängerung des Laufes auf- geschraubt und greift mit seinem unterbrochenen Aussengewinde in ein entsprechendes Innengewinde des Waffengehäuses ein. Gemäss der Erfindung besitzt ferner das Aussengewinde des Ringes eine
Steigung, die ein wenig grösser ist als jene des Gewindes zwischen dem Ring und der Verlängerung des
Laufes. Hiedurch wird, selbst wenn die Läufe der einzelnen Waffen nicht vollkommen gleiche Ab- messungen haben, eine sehr kräftige Befestigung derselben erzielt, wobei verhältnismässig grosseToleranzen bei ihrer Herstellung zulässig sind.
Um ein zufälliges Sichlösen des Laufes zu verhindern, ist gemäss der Erfindung der Ring mit einer federnden Sperrklinke versehen, die in am Verschlussstück ausgebildeten Sperrasten eingreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt in Ansieht bzw. Schnitt die Befestigung des Laufes der Waffe, Fig. 2 zeigt im Längsschnitt und vergrössertem
Massstab die Befestigung des Laufes, Fig. 3 zeigt im Querschnitt die vordere Lagerung des Laufes,
Fig. 4 ist eine Rückansicht des Laufes und Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Verschlussstüekes.
Der Lauf 18 trägt an seinem hinteren Ende eine Verlängerung 18 a (Fig. 1), in der sich die
Patronenkammer 53 (Fig. 1, 4) befindet. Diese Verlängerung 18 a greift mit sanfter Reibung in den vorderen Teil des Waffengehäuses 26 ein und ist mit einem Gewinde : 14 versehen, auf das ein Ring 35 geschraubt ist (Fig. 2). Das Aussengewinde 36 dieses Ringes besteht aus zwei diametral gegenüber- liegenden Teilen (Fig. 4). In dem vorderen Teil des Waffengehäuses ist ein Innengewinde 37 (Fig. 5) vorgesehen, das dem Gewinde 36 entspricht. Diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 38 des
Waffengehäuses dienen dazu, den Längsdurchtritt der Gewindeteile 36 zu ermöglichen.
Die Befestigung des Laufes erfolgt nach Einführen des Gewindes 36 in der Längsrichtung durch die Ausnehmungen 38 und nachfolgender Drehung des Ringes 35 etwa um 90 , so dass das Aussenge- gewinde 36 des Ringes in das Innengewinde 37 des Waffengehäuses eingreift. Die Steigung des Aussen- gewindes 36 des Ringes ist etwas grösser als jene seines Innengewindes : J4, so dass durch die Drehung
EMI1.1
gepresst wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Ring 35 mittels einer Stange 45 (Fig. 2), auf welcher
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Klinke 41 besitzt einen Zahn 42, der in eine der Rasten 43 (Fig. 5) auf der Aussenfläche des Waffengehäuses eingreift, so dass eine zufällige Verdrehung des Ringes verhindert wird. In Fig. 2 ist die Klinke 41 in Eingriffsstellung gezeichnet. Sie kann entgegen der Wirkung einer (nicht dargestellten) Feder aus der Rast 43 ausgehoben werden, wobei sie in eine Ausnehmung 40'des Griffes 40 eingreift.
Auf dem vorderen Teil des Waffengehäuses 26 ist ferner ein Einschnitt 44 (Fig. 5) vorgesehen, in den der Zahn 42 gleichfalls eintreten kann. Dieser Einschnitt ist gegenüber den Rasten 43 derart versetzt, dass, wenn der Zahn 42 in ihn eintritt, das Aussengewinde 36 des Ringes mit dem Innengewinde 37 des Waffengehäuses ausser Eingriff steht, d. h. wenn der Lauf in axialer Richtung zurückgezogen werden kann.
Um die Einführung des Laufes 18 beim Zusammensetzen der Waffe zu erleichtern, ist eine doppelte Führung für ihn vorgesehen. Diese doppelte Führung besteht aus seitlichen Abflachungen 47 (Fig. 3) an dem vorderen Teil des Laufes, die mit Gleitsitz von einer am Ende des Gaszylinders 2 vorgesehenen Gabel 48 umfasst werden. Diese Abflachungen bezwecken die Sicherung der richtigen Stellung
EMI2.1
des Gaszylinders 2 ausgebildete Fläche 49, auf welcher eine entsprechende Fläche des Laufes gleitet. Ferner ist am hinteren Teil des Laufes eine andere ebene Fläche 50 (Fig. 4) vorgesehen, die auf den oberen Seiten von Rippen 51 gleitet, die sich am hinteren Teil des Gaszylinders befinden (Fig. 1).
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Befestigungsvorrichtung für den Lauf von Maschinen-oder ähnlichen Waffen, bei der das hintere Ende des Laufes durch einen mit unterbrochenem Gewinde versehenen und mit einem Griff verbundenen Ring mit dem Waffengehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (35)
EMI2.2
<Desc / Clms Page number 1>
Fastening device for the barrel of machine guns or similar weapons.
The invention relates to a fastening device for the barrel of machine guns, automatic fire rifles and similar weapons, which enables the barrel to be installed and removed quickly. There is already a fastening device for the barrel known in which the rear end of the barrel is provided with an interrupted thread and. is connected with a handle connected ring to the weapon housing. Here the ring is placed on the weapon housing and receives the threaded end of the barrel.
The invention aims to use the handle connected to the ring for transporting the barrel and for easy installation and removal of the same. A handle that is used to transport the barrel and to attach it to the weapon is known per se. However, it is new to arrange the ring provided with the interrupted thread in such a way that the one connected to this ring
Handle is used to transport and install the barrel at the same time.
For this purpose, according to the invention, the ring is screwed onto an extension of the barrel and, with its interrupted external thread, engages in a corresponding internal thread of the weapon housing. According to the invention, the external thread of the ring also has a
Pitch slightly larger than that of the thread between the ring and the extension of the
Run. In this way, even if the barrels of the individual weapons do not have exactly the same dimensions, a very strong fastening of the same is achieved, with relatively large tolerances being permissible in their manufacture.
In order to prevent accidental detachment of the barrel, according to the invention, the ring is provided with a resilient locking pawl which engages in locking catches formed on the breech block.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. Fig. 1 shows in perspective or section the attachment of the barrel of the weapon, Fig. 2 shows in longitudinal section and enlarged
Scale the attachment of the barrel, Fig. 3 shows in cross section the front bearing of the barrel,
Fig. 4 is a rear view of the barrel, and Fig. 5 is a front view of the breech.
The barrel 18 carries at its rear end an extension 18 a (Fig. 1), in which the
Cartridge chamber 53 (Fig. 1, 4) is located. This extension 18 a engages with gentle friction in the front part of the weapon housing 26 and is provided with a thread: 14, on which a ring 35 is screwed (Fig. 2). The external thread 36 of this ring consists of two diametrically opposed parts (FIG. 4). An internal thread 37 (FIG. 5), which corresponds to the thread 36, is provided in the front part of the weapon housing. Diametrically opposed recesses 38 des
Weapon housings are used to enable the threaded parts 36 to pass longitudinally.
The barrel is fastened after inserting the thread 36 in the longitudinal direction through the recesses 38 and then rotating the ring 35 by approximately 90, so that the external thread 36 of the ring engages the internal thread 37 of the weapon housing. The pitch of the external thread 36 of the ring is slightly greater than that of its internal thread: J4, so that the rotation
EMI1.1
is pressed.
As can be seen from the drawing, the ring 35 is by means of a rod 45 (Fig. 2) on which
EMI1.2
<Desc / Clms Page number 2>
The pawl 41 has a tooth 42 which engages in one of the notches 43 (FIG. 5) on the outer surface of the weapon housing so that accidental rotation of the ring is prevented. In Fig. 2, the pawl 41 is shown in the engaged position. Against the action of a spring (not shown), it can be lifted out of the catch 43, whereby it engages in a recess 40 ′ of the handle 40.
An incision 44 (FIG. 5) is also provided on the front part of the weapon housing 26, into which the tooth 42 can also enter. This incision is offset from the notches 43 in such a way that, when the tooth 42 enters it, the external thread 36 of the ring is out of engagement with the internal thread 37 of the weapon housing, i. H. if the barrel can be retracted in the axial direction.
In order to facilitate the introduction of the barrel 18 when assembling the weapon, a double guide is provided for it. This double guide consists of lateral flattened areas 47 (FIG. 3) on the front part of the barrel, which are encompassed with a sliding fit by a fork 48 provided at the end of the gas cylinder 2. The purpose of these flats is to ensure the correct position
EMI2.1
of the gas cylinder 2 formed surface 49 on which a corresponding surface of the barrel slides. There is also another flat surface 50 (Fig. 4) at the rear of the barrel which slides on the upper sides of ribs 51 located at the rear of the gas cylinder (Fig. 1).
PATENT CLAIMS:
1. Fastening device for the barrel of machine or similar weapons, in which the rear end of the barrel is connected to the weapon housing by a ring provided with an interrupted thread and connected to a handle, characterized in that the ring (35)
EMI2.2