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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 14834. EDUARD BLIDA IN NIEMCE (RUSS.-POLEN).
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die grossen Wassermengen, die der Triebsand mit sich führt, sowie der sehr oft stark und plötzlich sich einstellende Druck des Triebsandes ein mohr oder weniger schwer zu überwindendes Hindernis, das man dadurch zu beseitigen bestrebt war, dass man dif herauf- quellenden Sandmassen so schnell wie möglich zu entfernen suchte, was aber in den meisten Fällen zu dem L'belstand führte, dass mehr Massen aus dem Schachte entfernt wurden, als dies für den beabsichtigten Zweck erforderlich war.
Durch übermässger Entfernen der aufquellenden Massen werden nämlich die die Schachtmanerung umgebenden schwimmenden Massen in Bewegung gesetzt und üben dann durch desto stärkeren Druck auf den bereits
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wasserfreigewordene Triebsand stark verdichtet und so nicht nur einen stärkeren Druck auf die unteren Massen sowie auf die Schachtwände ausübt, sondern auch die über ihm
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den ganzen Betrieb wesentlich zu vereinfachen und zn verbilligen, sondern auch ein stetiges, ununterbrochenes Niederbringen der Schächte in kürzerer Arbeitszeit zu ermöglichen, was dadurch erreicht werden soll,
dass die Schachtsohle mittels einer durch die Schwere der Senkmauer oder dergl. niederzubringenden Scheibe, die mit vertikal stehenden, oben und unten offenen Rohren so ausgestattet ist, dass die schwimmenden lassen infolge
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anstossenden Scheibenteile gebildet werden, sollen für den Austritt der herauszuschaffenden
Triebsandmassen dienen, und damit dieselben sich nicht über die Scheibe ausbreiten können. sind in die Öffnungen Rohre f eingesetzt, die gegen die Innenwandung der Öffnungen gut ) abgedichtet und mit der Scheibe fest verbunden sind. Die Rohre Können je nach dem Druck des Triebsandes beliebig erhöht oder niedrig gehalten werden. Zur Verstärkung und eventuellen
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Sofern der Druck des Triebsandes nicht stark genug ist, mu durch die eigne Schwere durch die Rohre zutage zu treten, so können die Massen mechanisch mittels Schlammlöffel, Senkbohrer oder dergl. heraufbefördert werden, oder es kann auch eine bestimmte Anzahl der Rohre als Druckrohre eingerichtet werden, die den Triebsand in die übrigen Rohre drängen. Kommt die Senkmauer auf weniger schwimmendes Gebirge, so können die Rohre bis nahezu dicht an der Abschlussscheibe losgenommen und die Massen von Geröll oder Letten herausgeschafft werden.
Erreicht die Senkmauer festes Gebirge, so können, wenn vorerst nicht auf allen Seiten gleicher Widerstand vorhanden ist, wie das ja meistens der Fall ist, diejenigen Teile der Scheibe, welche auf festen Stellen sitzen, einzeln nacheinander herausgenommen werden, bis die ganze Mauer festen Boden hat.
Beim Abteufen von Schächten im schwimmenden Gebirge mittels eisernen Schachtausbaues, bozw. Tubbings oder dgl. lässt sich das Verfahren in ganz ähnlicher Weise ausüben, nur dass anstatt des Sonkschuhes ein vertikaler Schachtring angewandt wird. der dann mit der Heckelscheibo zu verbinden ist.
PATENT-ANSPRCHE :
1. Verfahren zum Abteufen von Schächten in schwimmendem Gebirge, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schachtsohle mittels einer unter der Scnkmauor zu lagernden und mit dieser zu verbindenden, mit Austrittsöffnungen versehenen Scheibe überdeckt wird, so dass
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lastung gleichmässig durch die Anstrittsöffuungen abgeführt werden.
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Austrian PATENT LETTER No. 14834. EDUARD BLIDA IN NIEMCE (RUSSIA POLAND).
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The large amounts of water that the shoot sand carries with it, as well as the very often strong and sudden pressure of the shoot sand an obstacle that is difficult or less difficult to overcome, which one endeavored to remove by removing the swelling sand masses as quickly as tried to remove possible, but in most cases this led to the fact that more masses were removed from the shaft than was necessary for the intended purpose.
By excessively removing the swelling masses, the floating masses surrounding the manhole are set in motion and then exert greater pressure on the already
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sand that has become free of water is heavily compacted and thus not only exerts greater pressure on the lower masses and on the shaft walls, but also on those above it
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to simplify the whole operation considerably and to make it cheaper, but also to enable a steady, uninterrupted lowering of the manholes in a shorter working time, which is to be achieved thereby,
that the bottom of the shaft is equipped with a disc, which is to be brought down by the gravity of the sink wall or the like and which is equipped with vertically standing pipes that are open at the top and bottom, so that the floating ones can
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abutting disc parts are to be formed for the exit of the
Serve drifting sand masses, and so that they cannot spread over the disc. are inserted into the openings tubes f, which are well sealed against the inner wall of the openings and firmly connected to the disk. The pipes can be increased or kept low depending on the pressure of the sand drift. For reinforcement and eventual
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If the pressure of the drifting sand is not strong enough to come to light through the pipes due to its own gravity, the masses can be lifted up mechanically using a mud spoon, countersink or the like, or a certain number of pipes can be set up as pressure pipes that force the sand into the remaining pipes. If the sink wall comes on less floating rock, the pipes can be removed almost close to the cover pane and the masses of rubble or Latvians can be removed.
If the sink wall reaches solid rock, then, if there is initially not the same resistance on all sides, as is usually the case, those parts of the disc that sit on fixed points can be removed one by one until the entire wall is solid Has.
When sinking shafts in floating mountains by means of iron shaft support, bozw. Tubbings or the like can be carried out in a very similar way, except that a vertical manhole ring is used instead of the sonk shoe. which then has to be connected to the Heckelscheibo.
PATENT CLAIMS:
1. A method for sinking shafts in floating mountains, characterized in that the shaft bottom is covered by means of a disc to be stored under the Scnkmauor and to be connected to it, provided with outlet openings, so that
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load can be dissipated evenly through the access openings.
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