AT14828U1 - Steckvorrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Leitungen sowie erste und zweite Gehäuseteile mit Steckvorrichtung - Google Patents

Steckvorrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Leitungen sowie erste und zweite Gehäuseteile mit Steckvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT14828U1
AT14828U1 ATGM50139/2014U AT501392014U AT14828U1 AT 14828 U1 AT14828 U1 AT 14828U1 AT 501392014 U AT501392014 U AT 501392014U AT 14828 U1 AT14828 U1 AT 14828U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
plug
housing parts
housing part
housing
lighting means
Prior art date
Application number
ATGM50139/2014U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Pc Electric Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pc Electric Gmbh filed Critical Pc Electric Gmbh
Priority to ATGM50139/2014U priority Critical patent/AT14828U1/de
Publication of AT14828U1 publication Critical patent/AT14828U1/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/465Identification means, e.g. labels, tags, markings

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Steckvorrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Leitungen, umfassend ein erstes Gehäuseteil (1) und ein mit dem ersten Gehäuseteil (1) verbindbares zweites Gehäuseteil (2), wobei jedes Gehäuseteil (1,2) zumindest einen Kontaktträger, welcher eine der Leitungen mit zumindest einem elektrischen Kontaktelement verbindet, umfasst. Um die Auffindbarkeit auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen bzw. bei Dunkelheit zu verbessern, sind an zumindest einem der Gehäuseteile (1,2) Leuchtmittel (3) angeordnet, welche entweder - aus einer Lichtquelle auf die Gehäuseteile (1,2) auftreffendes Licht stärker zur Lichtquelle zurück reflektiert als die Gehäuseteile (1,2) selbst, oder - nachleuchtende Eigenschaften aufweist.

Description

Beschreibung
STECKVORRICHTUNG ZUR ELEKTRISCHEN VERBINDUNG ZWEIER LEITUNGEN GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Leitungen, umfassend ein erstes Gehäuseteil und ein mit dem ersten Gehäuseteil verbindbares zweites Gehäuseteil, wobei jedes Gehäuseteil zumindest einen Kontaktträger umfasst sowie eine Gruppe von ersten Gehäuseteilen und zweiten Gehäuseteilen zur Ausbildung einer solchen Steckvorrichtung.
STAND DER TECHNIK
[0002] Steckvorrichtungen werden sowohl im industriellen, kommerziellen als auch häuslichen Bereich verwendet, um zwei elektrische Leitungen miteinander zu verbinden, wobei unter dem Begriff Steckvorrichtungen selbstverständlich auch Schutzkontaktsteckvorrichtungen und Industriesteckvorrichtungen zu verstehen sind. Solche Steckvorrichtungen bestehen in der Regel aus Kunststoffen oder aus Metall und im Wesentlichen aus einem männlichen und einem weiblichen Steckerteil, wobei der männliche Teil üblicherweise als Stecker bezeichnet wird und der weibliche Teil als Kupplung, Steckeraufnahme oder Steckdose. Sind mehrere männliche bzw. weibliche Steckerteile in einem Gehäuse zusammengefasst, so spricht man von Verteilern. Männliche sowie weibliche Steckerteile bestehen in der Regel jeweils zumindest aus einem Gehäuseteil aus isolierendem Material mit einer Verbindungsstelle zur Aufnahme einer elektrischen Leitung und zumindest einem elektrischen Kontaktelement. Um die elektrische Leitung mit dem elektrischen Kontaktelement zu verbinden, ist ein Kontaktträger vorgesehen, welcher die einzelnen Drähte der elektrischen Leitung mit den entsprechenden Kontaktelementen verbindet, etwa Phase mit Phase, Neutralleiter mit Neutralleiter und Erdung mit Erdung. Dieser Kontaktträger kann dabei teilweise oder vollständig im Inneren des Gehäuseteils angeordnet sein und wird für die Zwecke der gegenständlichen Erfindung als Bestandteil des Gehäuses angesehen.
[0003] Um zwei Leitungen elektrisch miteinander zu verbinden, müssen die Kontaktelemente des männlichen Steckerteils, in der Regel Verbindungsstifte, mit den Kontakteelementen des weiblichen Steckerteils, in der Regel Verbindungsbuchsen, kontaktiert werden. Zu diesem Zweck sind die beiden Gehäuseteile miteinander verbindbar ausgeführt und zwar derart, dass so herstellbare elektrische Verbindung gegen die Umwelt isoliert ist, so dass keine Gefahr eines Stromschlages für einen Benutzer besteht. Um die korrekte Positionierung der elektrischen Kontaktelemente herzustellen, sind an den Gehäuseteilen oft Führungsmittel, wie Ausnehmungen, Rippen oder Querschnittsveränderungen wie Phasen oder Extrusionen angeordnet. Erst wenn die Gehäuseteile des männlichen und weiblichen Steckerteils in einer Steckrichtung und einer Winkellage korrekt positioniert sind, greifen die Führungsmittel ineinander und die Gehäuseteile können miteinander verbunden werden, beispielsweise teilweise ineinander geschoben werden.
[0004] E in anderer Bereich der Gehäuseteile von männlichen oder weiblichen Steckerteilen ist in der Regel so gestaltet, dass er von einem Benutzer zur Herstellung oder zum Lösen der elektrischen Verbindung ergriffen bzw. gehalten werden kann.
[0005] Um die elektrische Verbindung auch bei äußeren Einflüssen, insbesondere bei Zugbelastungen der Leitungen, sicherstellen zu können, weisen die Gehäuseteile in vielen Fällen Fixierungsmittel, wie etwa Rasten oder Überwurfmuttern auf, um die beiden Gehäuseteile nach dem Herstellen der Verbindung miteinander fest zu verbinden. In bestimmten Einsatzgebieten weisen die Gehäuseteile auch ein, die elektrischen Kontaktelemente schützendes, Abdeckelement, wie einen Deckel oder eine Klappe auf.
[0006] Oft handelt es sich bei den beiden zu verbindenden Leitungen um eine stromlose Lei- tung welche mit einer stromführende Leitung verbunden wird, um einen an der stromlosen Leitung angeschlossenen Verbraucher, beispielsweise eine Maschine oder eine Anlage, mit Strom zu versorgen. Mit Verteilern, welche mehrere weibliche Steckerteile aufweisen, können mehrere stromlose Leitungen, welche jeweils einen männlichen Steckerteil aufweisen, nach dem Herstellen der elektrischen Verbindung mit Strom versorgt werden.
[0007] Elektrische Leitungen werden in den meisten Fällen derart verlegt, dass sie, wenn sie nicht direkt im Untergrund verlaufen, zu großen Teilen in Kabelkanälen, Kabelschächten oder sonstigen schwer zugänglichen Orten geführt werden, in welchen meist keine oder nur eine schwache Beleuchtung vorhanden ist. Dies erschwert die Auffindbarkeit einer solchen Steckverbindung, beispielsweise bei einer nachträglichen Wartung, zunehmend mit der Anzahl der parallel verlaufenden Kabelstränge. Auch in anderen Anwendungsbereichen, beispielsweise bei Baustellen, werden viele verschiedene elektrische Leitungen gleichzeitig benutzt und es kommt oft zu einem wirren Kabelgemenge, indem einzelne Steckvorrichtungen nur schwer aufgefunden werden können. Vor allem bei schlechter Beleuchtung oder bei Dämmerungslicht kann eine einzelne Steckvorrichtung nur mit starker zusätzlicher Beleuchtung in Verbindung mit einer oft langen Suchzeit identifiziert werden. Ein weiterer Nachteil des Stands der Technik äußert sich auch bei der Montage bzw. beim Verlegen von Leitungen oder bei der Demontage von Baustellen, da dabei die zuvor genannten Komplikationen ebenfalls auftreten.
[0008] In Produktionsbetrieben sind oft Nachtabdunkelungs-Schaltungen vorgesehen mittels derer die Beleuchtung während eines Stillstandes auf ein Minimum reduziert wird. Da jedoch Wartungen an Maschinen und Geräten zumeist in diesem Zeitraum durchgeführt werden, ist es notwendig diese Maschinen und Geräten von der Stromversorgung zu trennen bzw. wieder mit dieser zu verbinden. Wenn dazu die Beleuchtungsanlage beispielsweise einer gesamten Produktionsanlage oder zumindest eines Abschnitts davon eingeschaltet werden muss, so führt dies zu gesteigerten Stromkosten und einer verkürzten Lebensdauer der Beleuchtungskörper.
[0009] Insbesondere im Bereich der Event-Technik, und bei temporären Installationen im Allgemeinen, wo oft schwierige Lichtverhältnisse vorherrschen, ist es meist nicht möglich zwei Leitungen schnell und ohne zusätzliche Beleuchtung miteinander zu verbinden, da die Gehäuseteile der Steckvorrichtung, welche verbunden werden sollen, erst aufgefunden werden müssen. Auch das schnelle Zusammenstecken der beiden Steckerteile gestaltet sich als schwierig, da sich die Gehäuseteile meist nur in einer oder wenigen Relativpositionen verbindbar sind, sodass erst mehrere Stellungen ausprobiert werden müssen, bevor die Leitungen verbunden werden können.
[0010] Das gleiche gilt auch im Anwendungsbereich von Einsatzorganisationen, die auch Nachteinsätze durchzuführen haben, wo, um überhaupt tätig werden zu können, zu allererst für ausreichendes Licht (Flutlicht) gesorgt werden muss.
[0011] Generell ist es bei Stromausfällen und damit verbundenen Lichtausfällen nicht möglich, die korrekte Verbindung einer Steckvorrichtung zu überprüfen bzw. eine elektrische Verbindung über eine Steckvorrichtung herzustellen, ohne dass zusätzliche Beleuchtungsmittel eingesetzt werden, die aber nicht immer griffbereit sind.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0012] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Steckvorrichtung vorzuschlagen, welche auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen bzw. bei Dunkelheit einfach und schnell auffindbar ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, das Herstellen einer elektrischen Verbindung auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen bzw. bei Dunkelheit in einfacher Art und Weise verlässlich zu ermöglichen. Des Weiteren soll sich die Erfindung durch eine kostengünstige Herstellung, eine lange Lebensdauer und eine hohe Zuverlässigkeit auszeichnen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0013] Diese Aufgabe wird bei einer erfindungsgemäßen Steckvorrichtung dadurch gelöst, dass an zumindest einem der Gehäuseteile zumindest ein Leuchtmittel angeordnet ist, welches entweder [0014] - aus einer Lichtquelle auf die Gehäuseteile auftreffendes Licht stärker zur Lichtquelle zurück reflektiert als die Gehäuseteile selbst, oder [0015] - nachleuchtende Eigenschaften aufweist.
[0016] Um eine einfache Auffindbarkeit der Steckvorrichtung in einer dunklen Umgebung zu erreichen, können Leuchtmittel mit einer reflektierenden Eigenschaft, beispielsweise retroreflektierenden Eigenschaften verwendet werden. Dies ist beispielsweise in Systemen vorteilhaft, wo eine Vielzahl an Leitungen parallel zueinander verlaufen und keine weitere Beleuchtung vorgesehen ist. Bei Wartungsarbeiten in solchen Systemen, wie Kabelkanälen oder Kabelschächten, wird nicht das gesamte System ausgeleuchtet, sondern es werden eine oder mehrere mobile Lichtquellen, wie Handlampen oder ähnliches, verwendet, mit welchen das System abschnittsweise ausgeleuchtet wird. Nach dem Stand der Technik wird das Licht von den Leitungen wie etwa Kabeln und den Steckvorrichtungen selbst nur diffus reflektiert, sodass eine Steckvorrichtung leicht übersehen werden kann. Es ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Leuchtmittel das Licht stärker zur Lichtquelle zurück reflektieren als die Gehäuseteile der Steckvorrichtungen selbst. Damit wird sichergestellt, dass ein die Lichtquelle handhabender Benutzer die Steckvorrichtung schnell identifizieren kann, da das Licht unabhängig von der Position der Lichtquelle zu dem Benutzer zurück reflektiert wird. Es ist dabei denkbar, dass die Farbe des reflektierten Lichts einen Farbcode darstellt, über welchen Parameter der Steckverbindung, wie Stromstärke, Anzahl der Pole, Nennspannung, Schutzart oder ähnliches festgelegt sind.
[0017] Eine andere Möglichkeit, die Sichtbarkeit von Steckvorrichtung zu erhöhen, besteht darin, die Leuchtmittel mit nachleuchtenden, beispielsweise phosphorisierenden Eigenschaften zu versehen. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die Steckvorrichtungen in einer Umgebung benützt werden, in der es zu einem Wechsel der Lichtverhältnisse kommt und diese Steckvorrichtungen zumindest über einen bestimmten Zeitraum oder vorzugsweise periodisch mit Licht bestrahlt werden. Die nachleuchtenden Eigenschaften äußern sich beispielsweise darin, dass die Leuchtmittel durch Bestrahlung aus einer natürlichen oder künstlichen Lichtquelle in einen Zustand versetzt werden, in dem sie, auch nach dem Ende der Bestrahlung, über einen längeren Zeitraum, von einigen Minuten über mehrere Stunden, Strahlung an die Umgebung im Bereich einer für den Menschen wahrnehmbaren Leuchtdichte von mehr als 3 pcd/m2 abgibt. Insbesondere bei einer Leuchtdichte von zwischen 3 mcd/m2 und 3cd/m2 wird dabei für Menschen der Bereich des Dämmerungssehens, auch mesopisches Sehen genannt, angesprochen, so dass die Leuchtmittel in der Lage sein sollten, zumindest Licht mit dieser Stärke abzugeben.
[0018] Nachleuchtende Leuchtmittel eignen sich daher also ebenfalls hervorragend zum leichteren Auffinden der Steckvorrichtungen, auch in Umgebungen in der Dunkelheit herrscht, ohne dass eine zusätzliche Lichtquelle notwendig ist, da sich die Leuchtmittel aufgrund der von ihnen ausgehenden Strahlung mehr oder weniger stark von der Umgebung abheben. Wird beispielsweise ein Kabelschacht betreten, so können die Steckvorrichtungen auch ohne zusätzliche Hintergrundbeleuchtung schon aus einer großen Entfernung ausgemacht werden, was vor allem im Inneren von nicht beleuchteten Räumen das Auffinden der Leitungen ermöglicht.
[0019] Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn an beiden Gehäuseteilen Leuchtmittel angeordnet sind, sodass auf einen Blick überprüft werden kann, ob jedes erste Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist. Dadurch können Fehlerursachen, wie getrennte Steckvorrichtungen, schnell erkannt werden, da beide Gehäuseteile leuchten und in einer geringen Entfernung zueinander zu liegen gekommen sind, aber eben nicht mehr verbunden sind.
[0020] In einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Steckvorrichtung ist vorgesehen, dass das zumindest eine Leuchtmittel an einer Mantelfläche zumindest eines der beiden Ge häuseteile angeordnet ist. Die Mantelfläche umfasst dabei zumindest jene Seitenflächen der Gehäuseteile, welche - in ungestecktem Zustand der beiden Gehäuseteile - nach außen hin sichtbar sind. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Leuchtmittel von einem Benutzer mit einer hohen Wahrscheinlichkeit wahrgenommen werden. Zusätzlich bietet dies den Vorteil, dass die Leuchtmittel auch dann sichtbar sind, wenn die Gehäuseteile miteinander verbunden sind.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist das zumindest eine Leuchtmittel als Leuchtschicht ausgebildet, die auf zumindest einem Abschnitt der der Mantelflächen aufgebracht ist. Bei der Leuchtschicht kann es sich beispielsweise um einen Lack handeln oder aber um eine Klebeelement. In beiden Fällen ist die Aufbringung einfach und können auch bereits existierende, gebrauchte Steckvorrichtungen damit versehen werden.
[0022] In einer dazu alternativen Ausführungsvariante ist zumindest eines der beiden Gehäuseteile zumindest abschnittsweise als Leuchtmittel ausgebildet. Bestehen die Gehäuseteile beispielsweise aus Kunststoff, wobei die Gehäuseteile beispielsweise mittels Spritzgussverfahren oder Extrusion hergestellt werden, so kann durch das Beimengen eines Additivs, wie etwa einem Masterbatch, zumindest ein Abschnitt der Gehäuseteile die erforderlichen Eigenschaften aufweisen. Durch die Gestaltung der Gehäuseteile als abschnittsweise Leuchtmittel, kann die Auffindbarkeit weiter verbessert werden. Es versteht sich dabei von selbst, dass für die Zwecke der gegenständlichen Erfindung Deckel, Abdeckungen und Schutzkappen, welche mit dem jeweiligen Gehäuseteil verbindbar sind, grundsätzlich als dem Gehäuseteil zugehörig anzusehen sind.
[0023] Eine weitere alternative Ausführungsvariante der Erfindung sieht es vor, dass das zumindest eine Leuchtmittel in zumindest eines der Gehäuseteile eingearbeitet ist, so dass es als vom Gehäuseteil separater Bauteil mit dem Gehäuseteil untrennbar verbunden ist.
[0024] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist es vorgesehen, dass an jedem der Gehäuseteile zumindest ein Leuchtmittel derart angeordnet ist, dass die Gehäuseteile, vorzugsweise um eine gemeinsame Achse, in einer Steckrichtung oder einer Drehrichtung oder einer Winkellage relativ zueinander ausrichtbar sind, um die Gehäuseteile miteinander zu verbinden. Die Leuchtmittel ermöglichen bzw. erleichtern in diese Fall nicht nur das Auffinden der beiden Gehäuseteile, sondern aufgrund der Anordnung der Leuchtmittel auch die Ausrichtung des ersten Gehäuseteils und des zweiten Gehäuseteils zueinander, was die Steckrichtung betrifft oder die für ein Zusammenstecken erforderliche Winkellage.
[0025] Dabei können die die Leuchtmittel symbolartig geformt sein. Symbole wie etwa Dreiecke, Quadrate, Linien oder sonstige geometrische Formen können besonders einfach durch Leuchtmittel dargestellt werden und bieten den Vorteil, dass über diese Symbole Informationen über die Steckrichtung und/oder Drehrichtung und/oder Winkellage rückschließbar gemacht werden können, Idealerweise sollten solche Symbole sowohl am ersten als auch am zweiten Gehäuseteil vorgesehen sein, aber bereits das Vorhandensein an einem Gehäuseteil erleichtert die Verbindung der beiden Gehäuseteile zu einer Steckvorrichtung.
[0026] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dass jedes der Gehäuseteile zumindest ein als (Teil)Symbol geformtes Leuchtmittel aufweist, wobei die (Teil)Symbole in einem verbundenen Zustand der beiden Gehäuseteile gemeinsam ein neues Symbol und/oder eine Flucht ausbilden. So ist es beispielsweise denkbar, dass ein Teil eines Dreiecks am ersten Gehäuseteil angeordnet ist und ein Teil desselben Dreiecks am zweiten Gehäuseteil und durch das Zusammenführen der beiden Gehäuseteile zu einer leitenden Steckvorrichtung die Teildreiecke ein einziges, an der Mantelfläche sichtbares, nicht unterbrochenes Dreieck ausbilden. Um also in der Dunkelheit die Steckvorrichtung zu aktivieren, ist es lediglich erforderlich, das Dreieck zusammenzusetzen. Selbstverständlich können anstelle des Dreiecks auch andere Symbole verwendet werden wie beispielsweise zwei Teillinien, die nach dem Zusammenführen der beiden Gehäuseteile fluchtend angeordnet sind und eine einzige, an der Mantelfläche sichtbare, nicht unterbrochene, die beiden Gehäuseteile übergreifende Linie ausbilden.
[0027] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dass jedes der Gehäuseteile Führungsmittel aufweist, um die Gehäuseteile in einer Steckrichtung oder einer definierten Winkellage miteinander zu verbinden und dass das zumindest eine Leuchtmittel an dem Führungsmittel angeordnet ist. Diese Variante einer erfindungsgemäßen Steckvorrichtung erleichtert ebenfalls das Zusammenführen der beiden Gehäuseteile der Steckvorrichtung und setzt den Fokus bereits auf die Führungselemente, die im gesteckten Zustand der beiden Gehäuseteile nicht zwingend sichtbar sein müssen, so dass in diesem Fall die Auffindbarkeit der Steckvorrichtung in gestecktem Zustand keine Priorität hat.
[0028] Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung sehen vor, dass das zumindest eine Leuchtmittel derart angeordnet ist, dass jener Bereich des einen Gehäuseteils (beispielsweise eine Steckeraufnahme - weiblich), welcher mit dem korrespondierenden Bereich des anderen Gehäuseteils (beispielsweise ein Steckerelement - männlich) verbindbar ist, identifizierbar ist bzw. dass jener Bereich der Gehäuseteile, welcher zum Ergreifen des Gehäuseteils zwecks Verbinden von erstem und zweiten Gehäuseteil dient, identifizierbar ist.
[0029] Insbesondere können auch Abdeckungen und Klappen, welche diese Bereiche umgeben oder abdecken mit Leuchtmittel versehen sein. Eine solche Anordnung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass Umrisse der Steckeraufnahme bzw. des Steckerelements mit Leuchtmittel gekennzeichnet sind oder dass die Leuchtmittel ringförmig um die Gehäuseteile verlaufen oder dass einzelne Seitenflächen der Mantelfläche zumindest abschnittsweise mit Leuchtmittel versehen sind. Dadurch kann auch bei schlechten Sichtverhältnissen von einem Benutzer schnell und einfach erkannt werden, welche Abschnitte der Gehäuseteile miteinander verbunden werden können. So werden beispielsweise zwei mit entsprechenden Leuchtmittel versehene Gehäuseteile automatisch richtig von einem Benutzer in die Hand genommen, wenn die Orientierung der Gehäuseteile leicht ersichtlich sind.
[0030] Die Erfindung betrifft des weiteren auch eine Gruppe von ersten Gehäuseteilen und zweiten Gehäuseteilen zur Ausbildung von Steckvorrichtungen wie oben beschrieben, wobei hinsichtlich technischer Parameter zueinanderpassende erste und zweite Gehäuseteile jeweils zumindest ein identisches Leuchtmittel aufweisen.
[0031] I m Prinzip handelt es sich dabei um eine Codierung mittels der Leuchtmittel. Eine solche Codierung kann beispielsweise eine Farbcodierung sein, beispielsweise kann eine rote Farbe Mehrphasenwechselstrom zugeordnet sein und eine blaue Farbe Einphasenwechselstrom. So kann auch bei schlechten Sichtverhältnissen sofort festgestellt werden, um was für eine Steckvorrichtung es sich handelt und beispielsweise welche Art von Strom die Leitungen führen. Damit wird einerseits die Auffindbarkeit von speziellen Leitungen erhöht und andererseits die Sicherheit. In einer weiteren Ausführungsvariante sind die Leuchtmittel zumindest teilweise symbolartig geformt und weisen eine eindeutig den technischen Parametern zuordenbare Symbolcodierung auf. Symbole sind dabei bevorzugt geometrische Formen wie beispielsweise Kreise, Rechtecke, Dreiecke oder Polygone. Auch die Codierung mehrerer unterschiedlicher Parameter ist denkbar.
[0032] Die Parameter nach denen sich eine Codierung richtet können dabei ohne Einschränkung der Allgemeinheit die folgenden sein: Stromspannung, Stromstärke, elektrischer Widerstand, Wasserdichte, Anzahl der Pole, Erdung oder Schutzart. Die Schutzart wird beispielsweise durch eine IP Klasse festgelegt, welche den Schutz gegen Berührung und den Schutz gegen Wasser wiedergibt. Beispielsweise kann der Schutzart IP 66 ein Symbol von zwei regelmäßigen Sechsecken zugeordnet sein und Dreiphasenwechselstrom eine rote Farbe. Daher weist eine solche Steckvorrichtung dann alle Leuchtmittel in roter Farbe auf und trägt insbesondere zwei rote Sechsecke.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0033] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.
[0034] Dabei zeigt: [0035] Fig. 1 eine erste axonometrische Ansicht eines ersten Gehäuseteils mit aufgesetztem
Abdeckelement [0036] Fig. 2 eine zweite axonometrische Ansicht eines ersten Gehäuseteils mit aufgesetz tem Abdeckelement [0037] Fig. 3 eine erste axonometrische Ansicht eines zweiten Gehäuseteils mit aufgesetz tem Abdeckelement [0038] Fig. 4 eine zweite axonometrische Ansicht eines zweiten Gehäuseteils mit aufgesetz tem Abdeckelement [0039] Fig.5 eine axonometrische Ansicht einer Steckvorrichtung mit abgenommenen Abde ckelementen [0040] Fig.6 eine axonmetrische Ansicht einer gesteckten Steckvorrichtung mit gemeinsa mem, neuem Symbol bzw. Flucht
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0041] Die Figuren 1 und 2 zeigen einen ersten Gehäuseteil 1 einer erfindungsgemäßen Steckvorrichtung, bei dem es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um einen Stecker der Schutzart IP66/68 handelt, welcher druckwasserdicht ausgeführt ist. Das erste Gehäuseteil 1 ist in seinem einen Endabschnitt als Steckerelement 6 ausgebildet. Das Steckerelement 6 weist einen Kontaktträger 14 sowie Kontaktelemente 13 auf und ist in den Fig. 1,2 von einem als Abdeckelement 10 ausgebildeten Abschnitt des ersten Gehäuseteils 1, in diesem Fall eine Schutzkappe, gegen die Umgebung abgedichtet und daher nicht sichtbar. Eine bessere Sichtbarkeit des Steckerelementes 6 ergibt sich in Fig.5.
[0042] Das Abdeckelement 10 ist einerseits an dem Steckerelement 6 lösbar befestigt, andererseits über einen Bügel 15 aus flexiblem Material, vorzugsweise Kunststoff, an einen anderen Abschnitt des ersten Gehäuseteils 1 angebunden. Führungsmittel 12 sind sowohl am Steckerelement 6 als auch an der Steckeraufnahme 7 vorgesehen (siehe diesbezüglich Fig.5), um die beiden Gehäuseteile 1,2 leichter zusammenstecken zu können und Steck- bzw. Drehrichtungen und/oder Winkellagen zwingend vorzugeben.
[0043] An der dem Steckerelement 6 gegenüberliegenden Seite weist das erste Gehäuseteil 1 eine Überwurfmutter 11 auf, durch welche eine elektrische Leitung, vorzugsweise ein Kabel, in das Gehäuseteil 1 eingeführt werden kann und dabei vorzugsweise zugentlastet wird. Gleichzeitig übernimmt die Überwurfmutter 11 auch eine Dichtfunktion.
[0044] An einer Mantelfläche 4 des ersten Gehäuseteils 1, also jenen Seitenflächen, welche von außen betrachtet, sichtbar sind, sind mehrere Leuchtmittel 3 angeordnet und zwar in Form eines symbolartigen Leuchtmittels 3a und mehreren flächigen Leuchtmitteln 3b. Die Leuchtmittel 3 können dabei prinzipiell überall an der Mantelfläche 4 angeordnet werden. Die Positionen können dabei einerseits von der Gestaltung der Steckvorrichtung wesentlich beeinflusst werden, andererseits aber auch von der von dem Leuchtmittel 3 zur erfüllenden Funktionalität. Während symbolartige Leuchtmittel 3a eher der Erleichterung der Ausrichtung der beiden Gehäuseteile 1,2 zueinander bei schlechten Lichtverhältnissen oder im Dunkeln dienen, dienen flächige Leuchtmittel 3b vorwiegend dem grundsätzlichen Auffinden der Gehäuseteile 1,2 bei schlechten Lichterverhältnissen oder im Dunkeln.
[0045] Als erfindungsgemäß wird jedenfalls bereits das Vorsehen zumindest eines Leuchtmittel 3, unabhängig von dessen Ausgestaltung, angesehen.
[0046] Das Leuchtmittel können als auflackierte oder aufgeklebte Leuchtschicht ausgeführt sein oder aber kann das Gehäuseteil 1 an dieser Position selbst als Leuchtmittel hergestellt worden sein, beispielsweise durch bereits im Herstellungsprozess beigemengte Additive, was aufgrund des Umstandes, dass solche Steckvorrichtungen in der Regel aus Kunststoff gefertigt sind, relativ einfach zu verwirklichen ist.
[0047] I m vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das symbolartige Leuchtmittel 3a in Form eines Dreiecks ausgeführt, wodurch die Steckrichtung angezeigt werden soll bzw. auf jenen Abschnitt des Gehäuseteils 1 hingewiesen werden soll, der das Steckerelement 6 (oder die Steckeraufnahme 7, Fig.3,4) umfasst.
[0048] Die Figuren 3 und 4 zeigen ein zweites Gehäuseteil 2 einer erfindungsgemäßen Steckvorrichtung, in diesem Fall handelt es sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine Kupplung der Schutzart IP66/68, welche druckwasserdicht ausgeführt ist. Genauso gut könnte es sich dabei aber auch um eine Steckdose handeln. Die folgenden Ausführungen wären dann ebenso gültig. Das zweite Gehäuseteil 2 bildet in einem Endabschnitt eine Steckeraufnahme 7 aus, welche wiederum einen Kontaktträger 14 sowie Kontaktelemente 13 (komplementär zu den Kontaktelementen 13 des ersten Gehäuseteils 1) umfasst. Die Steckeraufnahme 7 ist von einem als Abdeckelement 10, das über einen Bügel 15 mit einem anderem Abschnitt des zweiten Gehäuseteils 2 verbunden ist, abgeschirmt. Auch die Überwurfmutter 11 ist analog zum ersten Gehäuseteil 1 ausgebildet.
[0049] An dem zweiten Gehäuseteil 2 sind, ebenso wie an dem ersten Gehäuseteil 1, Leuchtmittel 3 in Form von einem symbolartigen Leuchtmittel 3a und einem flächigen Leuchtmittel 3b angeordnet. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen zu den Fig. 1 und 2 verwiesen. Im Unterschied zum Gehäuseteil 1 ist das Leuchtmittel hier allerdings nicht als Dreieck sondern als Pfeil ausgeführt, dessen Spitze zur Steckeraufnahme 7 gerichtet ist.
Es versteht sich von selbst, dass die beschriebene Ausführungsvariante nur eine von einer Vielzahl an denkbaren bzw. aus dem Stand der Technik bekannten Steckvorrichtungen darstellt. Der Erfindungscharakter beschränkt sich jedoch nicht auf dieses konkrete Ausführungsbeispiel, sondern ist vielmehr auf dem gesamten Gebiet der Steckvorrichtungen anwendbar.
FUNKTIONSWEISE DER ERFINDUNG
[0050] Um nun zwei elektrische Leitungen miteinander durch eine erfindungsgemäße Steckvorrichtung zu verbinden, wird wie folgt vorgegangen: zuerst werden die Abdeckelemente 10 von den jeweiligen Gehäuseteilen 1,2 bzw. von der Steckeraufnahme 7 und dem Steckerelement 6 abgenommen, so dass die Kontaktelemente 13 freigelegt werden. Danach werden die Gehäuseteile 1,2 derart positioniert, dass ihre Achsen 8,9 zusammenfallen. Um die Steckeraufnahme 7 und das Steckerelement 6 zu verbinden, müssen die Führungsmittel 12 des Steckerelementes 6 in korrespondierende Führungsmittel 12 der Steckeraufnahme 7 eingeführt werden, was nur in definierten Positionen, bevorzugterweise nur in einer Position möglich ist. Für das Erreichen dieser Position wird das Steckerelement 6 um die gemeinsame Achse 8,9 gedreht, bis die Führungsmittel 12 und die korrespondieren Führungsmittel 12 übereinstimmen. Erst danach kann das Steckerelement 6 in die Steckeraufnahme 7 geschoben werden und die beiden Gehäuseteile 1,2 sind miteinander verbunden. Die Vorteile der Leuchtmittel 3 können wie folgt beschrieben werden: Haben die Leuchtmittel 3 retroreflektierende Eigenschaften, reflektieren sie also aus einer Lichtquelle auf die Steckvorrichtung fallendes Licht stärker zur Lichtquelle zurück, als die Gehäuseteile 1,2, so eignen sie sich besonders gut zum Einsatz in dunklen Umgebungen oder bei schwierigen Sichtverhältnissen. Sobald Licht aus einer Lichtquelle, wie beispielsweise einer Hand-, Kopf- oder Taschenlampe, auf die Leuchtmittel 3 der Steckvorrichtung trifft, wird es von diesen stark reflektiert, sodass der Benutzer der Lichtquelle ein optisches Feedback erhält. Dadurch lassen sich derart ausgebildete erfindungsgemäße Steckvorrichtungen besonders gut auffinden.
[0051] Haben die Leuchtmittel 3 phosphoreszierende Eigenschaften, sind sie also nachleuchtend, so können derart ausgebildete erfindungsgemäße Steckvorrichtungen auch in dunklen Umgebungen oder bei schwierigen Lichtverhältnissen ohne eine weitere Lichtquelle aufgefunden werden, da sie selbst über einen bestimmten Zeitraum Licht emittieren. Voraussetzung dafür ist, dass die Leuchtmittel 3 über einen gewissen Zeitraum aus einer natürlichen oder künstlichen Lichtquelle bestrahlt wurden. Dadurch lassen sich in Umgebungen, die regelmäßig beleuchtet werden bzw. periodisch oder zufällig abgedunkelt werden erfindungsgemäße Steckvorrichtungen besonders leicht und schnell auffinden. Auch ist beispielsweise bei einem Stromausfall aufgrund der Trennung einer Steckvorrichtung die getrennte Steckvorrichtung schnell identifizierbar.
[0052] Durch die Anbringung der Leuchtmittel 3 an der Mantelfläche 4 der Gehäuseteile, lassen sich, beispielsweise durch abschnittsweises Anbringen, jene Seiten der Gehäuseteile 1,2 welche die Steckeraufnahme 7 bzw. das Steckerelement 6 ausbilden, leicht ausmachen. Das gleiche gilt sinngemäß auch für beispielsweise die Überwurfmutter 11 oder das Abdeckelement 10. Die Kennzeichnung dieser Abschnitte mittels erfindungsgemäßer Leuchtmittel ermöglicht es dem Benutzer die Gehäuseteile 1,2 präzise und an den richtigen Stellen zu fasse. Derart kann beispielsweise verhindert werden, dass ein Benutzer die Gehäuseteile 1,2 am Steckerelement 6 bzw. an der Steckeraufnahme 7 fasst, wodurch das Zusammenführen dieser Abschnitte nicht möglich ist. Alternativ kann dadurch aber beispielsweise auch erreicht werden, dass ein Benutzer die beiden Gehäuseteile 1,2 an den jeweils dem Steckerelement 6 bzw. der Steckeraufnahme 7 gegenüberliegenden Abschnitten ergreift, so dass zum Verbinden der beiden Gehäuseteile 1,2 kein Umgreifen erforderlich ist.
[0053] Sind die Leuchtmittel 3 als Symbole ausgebildet und darüberhinaus an beiden Gehäuseteilen 1,2 positioniert, so ist nicht nur eine Identifikation der Gehäuseteile 1,2 im Dunklen möglich, sondern darüber hinaus lassen sich die Gehäuseteile 1,2 in einfacher Art und Weise um die gemeinsame Achse 8,9 ausrichten. Wenn beispielsweise die Spitze des Dreiecks des ersten Gehäuseteils 1 und die Spitze des Pfeils des zweiten Gehäuseteils 2 fluchtend ausgerichtet sind, lassen sich das Steckerelement 6 und die Steckeraufnahme 7 ineinander schieben, ohne dass der Benützer zeitaufwändig verschiedene Stellungen ausprobieren muss. Insbesondere in dunklen Umgebungen oder bei schwierigen Sichtverhältnissen stellt dies einen großen Vorteil aufgrund der Zeitersparnis dar.
[0054] Besonders vereinfacht wird das Zusammenführen der beiden Gehäuseteile 1,2 dann, wenn jedes der Gehäuseteile 1,2 zumindest ein als (Teil)Symbol geformtes Leuchtmittel 3 aufweist, wobei diese (Teil)Symbole in einem verbundenen Zustand der Gehäuseteile 1,2 gemeinsam ein neues Symbol und/oder eine Flucht ausbilden. Eine solche Ausführungsvariante ist in Fig.6 ersichtlich. Dort ist eine Steckvorrichtung mit einem ersten Gehäuseteil 1 und einem zweiten Gehäuseteil 2 ersichtlich, wobei an der Mantelfläche 4 des ersten Gehäuseteils 1 ein erstes (Teil)Symbol 16a in Form eine Strichs angeordnet ist und an der Mantelfläche 5 des zweiten Gehäuseteils 2 ein zweites (Teil)Symbol 16b ebenfalls in Form eines Strichs. Die beiden Teilsymbole 16a und 16b sind dabei so angeordnet, dass sie auch im gesteckten Zustand der beiden Gehäuseteile 1,2 an den Mantelflächen 4,5 sichtbar sind und gemeinsam ein neues Symbol 16 ausbilden, dh. dass das (Teil)Symbol 16a unmittelbar und ohne Unterbrechung in das (Teil)Symbol 16b übergeht. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei dem dadurch entstehenden, neuen Symbol 16 ebenfalls um einen Strich, dessen Länge der Summer der beiden Teilstriche entspricht.
[0055] Es versteht sich, dass zwischen den beiden das neue Symbol aufbauenden (Teil)Symbolen im gesteckten Zustand der beiden Gehäuseteile 1,2 auch ein kleiner Abstand bestehen kann, soferne dadurch die Ausbildung des neuen Symbols und insbesondere dessen Erkennbarkeit für den Benutzer, im Hinblick auf die Ausrichtung der beiden Gehäuseteile 1,2 nicht beeinträchtigt wird.
[0056] Schlussendlich kann es auch vorgesehen sein, die Führungselemente 14 mit einem Leuchtmittel 3 zu versehen bzw. diese als Leuchtmittel 3 auszubilden, um das Zusammenführen der Gehäuseteile 1,2 auch im Dunklen und bei schlechten Lichtverhältnissen zu ermöglichen.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 erster Gehäuseteil 2 zweiter Gehäuseteil 3 Leuchtmittel 3a symbolartige Leuchtmittel 3b flächige Leuchtmittel 4 Mantelfläche des ersten Gehäuseteils 1 5 Mantelfläche des zweiten Gehäuseteils 2 6 Steckerelement 7 Steckeraufnahme 8 erste Achse 9 zweite Achse 10 Abdeckelement 11 Überwurfmutter 12 Führungsmittel 13 Kontaktelemente 14 Kontaktträger 15 Bügel 16 Neues Symbol 16a (Teil)Symbol 16b (Teil)Symbol

Claims (21)

  1. Ansprüche
    1. Steckvorrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Leitungen, umfassend ein erstes Gehäuseteil (1) und ein mit dem ersten Gehäuseteil (1) verbindbares zweites Gehäuseteil (2), wobei jedes Gehäuseteil (1,2) zumindest einen Kontaktträger, welcher eine der Leitungen mit zumindest einem elektrischen Kontaktelement verbindet, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem der Gehäuseteile (1,2) zumindest ein Leuchtmittel (3) angeordnet ist, welches entweder - aus einer Lichtquelle auf die Gehäuseteile (1,2) auftreffendes Licht stärker zur Lichtquelle zurück reflektiert als die Gehäuseteile (1,2) selbst, oder - nachleuchtende Eigenschaften aufweist.
  2. 2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leuchtmittel (3) an einer Mantelfläche (4) des ersten Gehäuseteils (1) angeordnet ist.
  3. 3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leuchtmittel (3) an einer Mantelfläche (5) des zweiten Gehäuseteils (2) angeordnet ist.
  4. 4. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leuchtmittel (3) als Leuchtschicht ausgebildet ist, welche auf zumindest einem Abschnitt einer der Mantelflächen (4,5) aufgebracht ist.
  5. 5. Steckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtschicht auf zumindest eine der Mantelflächen (4,5) lackiert ist.
  6. 6. Steckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtschicht auf zumindest eine der Mantelflächen (4,5) geklebt ist.
  7. 7. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Gehäuseteile (1,2) zumindest abschnittsweise als Leuchtmittel (3) ausgebildet ist.
  8. 8. Steckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leuchtmittel (3) in zumindest eines der Gehäuseteile (1,2) eingearbeitet ist.
  9. 9. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der Gehäuseteile (1,2) zumindest ein Leuchtmittel (3) derart angeordnet ist, dass die Gehäuseteile (1,2), vorzugsweise um eine gemeinsame Achse (8,9), in einer Steckrichtung oder einer Drehrichtung oder einer Winkellage relativ zueinander ausrichtbar sind, um die Gehäuseteile (1,2) miteinander zu verbinden.
  10. 10. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leuchtmittel Leuchtmittel (3) symbolartig geformt ist, um eine Steckrichtung oder eine Drehrichtung oder eine Winkellage zu kennzeichnen.
  11. 11. Steckvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gehäuseteile (1,2) zumindest ein als Symbol geformtes Leuchtmittel (3,16a,16b) aufweist, wobei die Symbole in einem verbundenen Zustand der Gehäuseteile (1,2) gemeinsam ein neues Symbol (16) und/oder eine Flucht ausbilden.
  12. 12. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gehäuseteile (1,2) Führungsmittel (12) aufweist, um die Gehäuseteile (1,2) in einer Steckrichtung oder einer definierten Winkellage miteinander zu verbinden und dass das zumindest eine Leuchtmittel (3) an dem Führungsmittel (12) angeordnet ist.
  13. 13. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leuchtmittel (3) derart angeordnet ist, dass jener Bereich der Gehäuseteile (1,2), welcher mit dem jeweils korrespondierenden Bereich des anderen Gehäuseteils (1,2) verbindbar ist, identifizierbar ist.
  14. 14. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leuchtmittel (3) derart angeordnet ist, dass jener Bereich der Gehäuseteile (1,2), welcher zum Ergreifen des Gehäuseteils (1,2) zwecks Verbinden von erstem und zweiten Gehäuseteil (1,2) dient, identifizierbar ist.
  15. 15. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Leuchtmittel (3) Licht stärker zur Lichtquelle reflektiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel retroreflektierend ist.
  16. 16. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Leuchtmittel (3) nachleuchtende Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel phosphoreszierend ist.
  17. 17. Erster Gehäuseteil (1) für eine Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Gehäuseteil (1) als männliches Steckerteil ausgebildet ist, an dem zumindest ein Leuchtmittel (3) angeordnet ist, welches entweder - aus einer Lichtquelle auf das erste Gehäuseteil (1) auftreffendes Licht stärker zur Lichtquelle zurück reflektiert als das erste Gehäuseteil (1) selbst, oder - nachleuchtende Eigenschaften aufweist.
  18. 18. Zweiter Gehäuseteil (2) für eine Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gehäuseteil (2) als zumindest ein weibliches Steckerteil ausgebildet ist, an dem zumindest ein Leuchtmittel (3) angeordnet ist, welches entweder - aus einer Lichtquelle auf das zweite Gehäuseteil (2) auftreffendes Licht stärker zur Lichtquelle zurück reflektiert als das zweite Gehäuseteil (1) selbst, oder - nachleuchtende Eigenschaften aufweist.
  19. 19. Eine Gruppe von ersten Gehäuseteilen (1) und zweiten Gehäuseteilen (2) zur Ausbildung von Steckvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass hinsichtlich technischer Paramater zueinanderpassende erste und zweite Gehäuseteile (1,2) jeweils zumindest ein identisches Leuchtmittel (3) aufweisen.
  20. 20. Eine Gruppe von ersten und zweiten Gehäuseteilen (1,2) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Identität der Leuchtmittel (3) aus der Farbe oder der Form der Leuchtmittel (3) besteht.
  21. 21. Eine Gruppe von ersten und zweiten Gehäuseteilen (1,2) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den technischen Parametern um Stromspannung oder Stromstärke oder elektrischen Widerstand oder Wasserdichtigkeit oder Anzahl der Pole oder Erdung oder Schutzart handelt. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATGM50139/2014U 2014-09-03 2014-09-03 Steckvorrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Leitungen sowie erste und zweite Gehäuseteile mit Steckvorrichtung AT14828U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATGM50139/2014U AT14828U1 (de) 2014-09-03 2014-09-03 Steckvorrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Leitungen sowie erste und zweite Gehäuseteile mit Steckvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATGM50139/2014U AT14828U1 (de) 2014-09-03 2014-09-03 Steckvorrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Leitungen sowie erste und zweite Gehäuseteile mit Steckvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT14828U1 true AT14828U1 (de) 2016-07-15

Family

ID=56320693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATGM50139/2014U AT14828U1 (de) 2014-09-03 2014-09-03 Steckvorrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Leitungen sowie erste und zweite Gehäuseteile mit Steckvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT14828U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019102529U1 (de) * 2019-05-06 2020-08-14 WAGO Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtungen zur elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem Anschlusselement

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090261816A1 (en) * 2008-04-17 2009-10-22 Henry Hyunbo Shim Night-glow indicator system
CN201466421U (zh) * 2009-06-10 2010-05-12 汪勇 一种新型插板
CN202856008U (zh) * 2012-09-17 2013-04-03 合肥安诺新型建材有限公司 一种自断电保护插座

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090261816A1 (en) * 2008-04-17 2009-10-22 Henry Hyunbo Shim Night-glow indicator system
CN201466421U (zh) * 2009-06-10 2010-05-12 汪勇 一种新型插板
CN202856008U (zh) * 2012-09-17 2013-04-03 合肥安诺新型建材有限公司 一种自断电保护插座

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019102529U1 (de) * 2019-05-06 2020-08-14 WAGO Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtungen zur elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem Anschlusselement
DE102020107666A1 (de) * 2019-05-06 2020-11-12 WAGO Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtungen zur elektrischen verbindung eines elektrischen leiters mit einem anschlusselement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014100142B4 (de) Stecker
DE102016104649B4 (de) Leuchte für ein modulares Leuchtsystem, modulares Leuchtsystem sowie Verbindungsstück
AT14620U1 (de) Leuchte mit Trägerelement und lösbar befestigbarem Leuchtmodul
DE102009030282A1 (de) Lichterkette
AT14828U1 (de) Steckvorrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Leitungen sowie erste und zweite Gehäuseteile mit Steckvorrichtung
DE202012104446U1 (de) Modulares Steckersystem
EP2694874B1 (de) Vorrichtung zum befestigen und kontaktieren eines leuchtmittels und/oder eines leuchtmoduls, sowie leuchte
EP3165821B1 (de) Längliches lichtbandelement
DE202012102544U1 (de) Befestigungsvorrichtung einer Beleuchtungseinheit und Halteeinrichtung für eine derartige Befestigungsvorrichtung
DE202019105182U1 (de) Steckkupplung für eine Leuchte
DE102015001890C5 (de) Notleuchte
DE102014115644A1 (de) Leuchte mit Kontaktierungsmodul
DE102019125153B4 (de) Steckkupplung für eine Leuchte und Verbindungssystem für eine Außenleuchte
DE202019103837U1 (de) Werkzeugfreier Lichtkasten
EP2942838B1 (de) Verbinder und damit gebildete leiterplattenanordnung
DE102008023742A1 (de) Bewegliche Verbindung mit elektrischer Leitungsverbindung
DE202007011724U1 (de) Elektrischer Verbindungsbausatz zum Herstellen eines Verkabelungsbaumes
WO2016096812A1 (de) Elektrische verbindung zwischen einem geräteträger und einem leuchtmittelträger für eine lichtbandleuchte
DE102023107509A1 (de) Lampenanschlusseinrichtung
WO2016184933A1 (de) Steckernetzteileinheit und elektrisches oder elektronisches gerät
WO2004033957A2 (de) Lichterkette
DE202014102284U1 (de) Installationsdose sowie Installationssystem
DE19701529A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von elektrischem Strom
DE202023103963U1 (de) Leuchte
DE1465773C (de) Gehäuse zum Anschluß von elektrischen Kabeln und Installationsgeräten, insbesondere zur Verwendung auf Baustellen

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20170930