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stempel 12 liegen in gleicher Höhe, so dass die Gesamtheit der Pressstellen in einer waagrechten Press- ebene liegt. Diese waagrechte gegenseitige Lage behalten die Pressstempel12 auch im ganzen Verlauf der Pressung bei (vgl.
gestrichelt gezeichnete Tiefstellung). Beim Tiefgang rücken die Berührungslinien zwischen den Stempeln 14 und den Pressstüeken 12 entsprechend weiter gegen die Anlenkpunkte 6 hin, wie dies der Relativbewegung zwischen den in einer Bogenbahn nach unten gehenden Pressstücke 12 und dem senkrechten Tiefgang der Pressstempel J4 entspricht. Bei einer solchen Anordnung ist also der beabsichtigte Zweck, den Gesamtpressdruck dauernd in der Senkrechten zu erhalten, durch die geschilderte Art des Zusammenwirkens der Presshebel, Pressstücke und Pressstempel gewährleistet. Es ist klar, dass die Wahl und Ausbildung der begrenzt beweglichen Anlenkpunkte dem freien Ermessen anheim steht, z.
B. können auch die inneren oder die äusseren Anlenkpunkte fest gewählt werden und die Beweglichkeit kann auch durch Federn, Gleitschienen od. dgl. erzielt werden.
Anstatt sämtliche Presshebel am Scheitel an einer gemeinsamen waagrechten Achse zu lagern, bestehen noch verschiedene andere Möglichkeiten der Anordnung, ohne dadurch vom Sinne der Erfindung abzuweichen. So können z. B. drei Presshebel, deren Anordnung von oben gesehen der Fig. 1 entspricht, so windschief gegeneinander angeordnet werden, dass ihre vorderen Enden lotrecht übereinander liegen, wie Fig. 5 zeigt. Die als Presskraft dienende schwere Masse 11 ist hiebei an drei voneinander unabhängigen Paaren von Zugseilen 16 in denselben Punkten 17 aufgehängt. Auch bei einer solchen windschiefen Anordnung der Pressstellen durch geeignete Ausbildung der Pressstücke alle in einer waagrechten Ebene liegen.
Während sich bei den Pressen nach Fig. 1 bis 4 die Presskraft erst von der Achse 10 an auf die einzelnen Presshebel aufteilt, wobei jeweils jenem Presshebel der grössere Anteil übertragen werden wird, gegen welchen der grössere Widerstand des Pressgutes auftritt, erfolgt bei der Anordnung nach Fig. Ï die Aufteilung der Presskraft auf die einzelnen Hebel bereits in den Aufhängepunkten. 17. Eine genau gleichwertige Aufteilung der Presskraft auf alle Hebel wird nur dann eintreten, wenn sich die Presshebel in der Idealstellung befinden, in welcher alle Pressstücke gleich hoch liegen ; bleibt ein Pressstück infolge grösseren Presswiderstandes zurück, so wird der betreffende Presshebel eine relativ zu hohe Lage be-
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Hebel so lange einwirkt bis die Ideallage wieder hergestellt ist.
An Stelle einer Aufhängung der schweren Masse 11, kann wie Fig. 6 zeigt auch ein Aufstützen dieser schweren Masse auf den Presshebeln erfolgen. In diesem Falle besitzen die Vorderenden der Press-
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tritt, die mit Verbreiterungen 21 auf den Hebelenden lagert. Es ist klar, dass auch hier bei einer verhältnismässig zu geringen Absenkung eines der Presshebel dieser sofort die gesamte Druckkraft der schweren Masse 11 aufnehmen muss, u. zw. so lange, bis die gezeichnete Ideallage wieder hergestellt ist.
Will man mehr als drei Presshebel anordnen, so können je zwei gleich lange Hebel zu einem starren Doppelhebel winkeliger Gestalt vereinigt werden, ohne dass eine Änderung der Wirkung eintritt.
An Stelle der gelenkigen Verbindung (Fig. 3) oder der übereinanderliegenden Anordnung (Fig. Ï, 6) kann schliesslich auch eine Anordnung gemäss Fig. 7 gewählt werden, bei welcher aus sechs Presshebeln drei starre Doppelhebel gebildet sind, deren vordere Enden ineinander liegen, wobei jeder Endpunkt einer der Doppelhebel einen gesonderten Kreisbogen beschreibt. Die Presskraft H, welche in Fig. 7 um 900 in die Zeichenfläche hineingeschwenkt dargestellt ist, greift an jedem Scheitel mittels eines gesonderten Zugorganes 22 an, die sich im Punkte 2. 3 vereinigen.
Hiedurch teilt sich die Presskraft in der gewünschten Weise auf die einzelnen Presshebel auf und die Anordnung wird eine verhältnismässig einfache, weil die
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Wie aus diesen Beispielen ersichtlich, besteht eine grosse Zahl von Möglichkeiten der Anordnung solcher spitzwinkelig zusammenlaufender Presshebel, wobei der Grundgedanke gewahrt bleibt, dass die Pressstempel in allen Lagen annähernd in einer waagrechten Ebene liegend verbleiben und sich der grösste Anteil der Presskraft jeweils auf jenen Presshebel mitteilt, gegen welchen der grösste Widerstand des Pressgutes wirkt.
An Stelle der Anordnung spitzwinkelig zusammenlaufender ungleich langer Presshebel ist es ferner möglich, wie Fig. 8 und 9 zeigt, drei oder mehr Presshebel so anzuordnen, dass sie alle gleich lang und zueinander parallel sind. Wie die Zeichnung zeigt, sind beispielsweise drei solche gleich lange Presshebel 31
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lagert und tragen über dem Presskorb je ein Pressstück 32. Die vorderen Enden, welche gleichfalls an den Ecken eines gleichseitigen Dreieckes liegen, tragen Spitzen, auf denen in Pfannen eine Platte oder ein Rahmen 34 aufliegt. An diesem Rahmen greift die Presskraft 11 mittels drei spitzwinkelig von einem Punkte auseinanderlaufenden Zugorganen 85 an.
Es ist ohne weiteres klar, dass bei einer solchen Anordnung die durch die Pressstempel 82 gegebene Pressebene dauernd waagrecht bleiben muss, weil beim allfälligen Zurückbleiben eines der Presshebel jeweils ein vergrösserter Anteil der Presskraft 11 auf diesen Hebel so lange einwirkt, bis die parallele Lage der drei Hebel und damit die gleiche Höhenlage der Pressstücke wieder hergestellt ist. Der Rahmen. 34 verhindert, dass sich die Hebelenden unter der Wirkung der schrägen Zugkräfte aneinander nähern.
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Bei dem in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Hebelpresse nach der Erfindung ist als Presskraft eine in einen Schacht absenkbare schwere Masse vorgesehen und durch den Pfeil 11 angedeutet. Das die schwere Masse tragende Seil greift an einer Seiltrommel 72 an. Auf der diese Trommel tragenden Welle 73 sitzen zwei weitere Seiltrommel 74 und 7. 5 ungleichen Durchmessers. Auf der einen Seiltrommel 74 ist ein Seil 76 befestigt, das am winkelförmigen Doppelhebel 77 angreift der ein kreisförmiges Pressstück 78 trägt. Am anderen Ende des Presshebels 77 greifen zwei Zugstangen 80 gelenkig an, die an ihrem unteren Ende ebenfalls gelenkig an einem ebenfalls winkelförmig ausgebildeten Übersetzungshebel 81 lagern.
Der Hebel 81 lagert am Presstisch 82 in einer festen Achse 88 und an seinem anderen Ende greift ein Zugseil 84 an, welches zur Seiltrommel 75 führt und sich darauf, bei Betätigung der Presse, aufwickelt. Der Rahmen 81 wirkt als einarmiger Hebel mit einem bestimmten Übersetzungsverhältnis, welches mit ü bezeichnet werden soll. Die beiden Durchmesser der Seiltrommel 74 und 75 werden hiezu so gewählt, dass der Durchmesser der grösseren Scheibe 75 ü-mal grösser ist, als der Durchmesser der kleineren Trommel 74.
Lässt man die schwere Masse auf die Seiltrommel 72 einwirken und kuppelt diese mit der Welle 73, sowie mit den beiden Seiltrommeln 74 und 7. 5, so wickelt sich das Seil 84 um einen ü-mal grösseren Betrag auf als das Seil 76. Das linke Ende des Hebels 77 senkt sieh beispielsweise um den Betrag h, aber auch das rechte Ende senkt sieh um denselben Betrag, da infolge des Übersetzungsverhältnisses des Hebels 81 die Aufwicklung des Seiles 84 den Betrag ü. h und demgemäss die Absenkung der Stangen 80 nur wieder den Betrag h ausmacht (gestrichelt gezeichnete Stellung der Hebel 77 und 81). Ist diese Stellung erreicht, so stellt man die Trommel 7.
3 gegen weitere Drehung fest und bringt beide Hebel 71 und 81 wieder in die Anfangslage, indem man die Scheiben 74 und 75 entkuppelt und die Seile entsprechend abwickelt und dann wieder anspannt. Man schiebt neue Klötze unter und kuppelt dann wieder die Scheiben 74 und 75 mit der Welle 73 und lässt das Gewicht wirken, wobei neuerdings eine Absenkung des Presshebels um den Betrag h eintritt und so fort.
Ein wichtiger Vorteil dieser Art von Pressen ist der, dass der Presskorb verhältnismässig niedrig aber breit ausgeführt werden kann, da eine unbedingt gleichmässige Pressung des Pressgutes an allen
Stellen verbürgt ist.
Es ist klar, dass man diese Art von Pressen auch mit mehreren ungleiehlangen Presshebeln und ebenso vielen einzelnen Pressstücken ausführen kann, wie in Fig. 10, 11 und 14 in strichpunktierten Linien angedeutet. Die Ausführung und Wirkungsweise ist dann ganz analog jener der an Hand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Pressen nur mit dem Unterschiede, dass hier jedem Presshebel ein unten angebrachte Übersetzungshebel zugeordnet ist und demgemäss der Angriff der Presskraft an beiden Enden der Presshebel erfolgt, anstatt nur an einer Seite.
Werden die Scheiben 74 und 75 einzeln und wahlweise mit der Welle 73 kuppelbar und feststellbar ausgeführt, so kann man die Presskraft auch abwechselnd an einem der beiden Enden allein wirken lassen.
Schliesslich kann z. B. durch eine Handwinde zuerst eine rasche Vorpressung durch Absenkung des linken Presshebelendes erfolgen, worauf erst die eigentliche Pressung durchgeführt wird, bei der die schwere Masse in der beschriebenen Weise auf beide Hebelenden wirken gelassen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 handelt es sieh um eine andere, durch Spindeln betätigte Hebelpresse. Der das Pressstück 91 tragende wieder winkelförmige Doppelpresshebel 92 ist am einen Ende gelenkig mit einer Spindel 93 verbunden, die in einer Mutter 94 lagert. Die Mutter 94 ist rohrförmig ausgebildet und besitzt oben und unten gegenläufiges Muttergewinde, ferner unten eine nabenförmige Verdickung 9. 5, an der Stangen 96 für den Handbetrieb angreifen und lagert an einem Gestell 98.
Eine in das untere Muttergewinde eingreifende zweite Spindel 100 ist mit ihrem unteren Ende mit einem ebenfalls winkelförmigen Doppelübersetzungshebel M gelenkig und im Langloch 102 verschiebbar verbunden der bei 103 am Gestell lagert und mit seinen auseinanderliegenden Enden mittels je an einem Langloch 104 angreifenden Zugstangen 105 mit den auseinanderliegenden Enden des Presshebels 92 verbunden ist. Das Übersetzungsverhältnis des Hebels 101 hängt von dem Verhältnis der Ganghöhen der beiden Spindeln93 und 100 ab. Sind diese Ganghöhen einander gleich, so wird, wie gezeichnet, das Übersetzungsverhältnis des Hebels 101 gleich eins gewählt.
Betätigt man die Mutter 96 ? durch Angriff an den Stangen 96 so verschieben sieh die beiden Spindeln in Richtung gegeneinander und ziehen dadurch die beiden Enden des Presshebels 92 nach unten, u. zw. zu beiden Seiten um denselben Betrag, so dass eine parallele Absenkung des Presshebels 92 zustande kommt.
Wenn es die Raumverhältnisse als günstig erscheinen lassen, kann man die Ganghöhen der beiden Spindeln 9. 3 und 100 verschieden wählen, wobei man, um dieselbe Wirkung zu erreichen dann gleichzeitig aber auch das Übersetzungsverhältnis des Hebels 101 so wählen muss, dass das Gesamtübersetzungs- verhältnis wieder 1 : 1 wird.
An die Stelle des Handbetriebes kann natürlich auch bei dieser Presse der Betrieb durch eine schwere Masse treten, indem man einfach die Handbetriebsstange 96 durch ein Kegelrädergetriebe ersetzt an dem die schwere Masse mit oder ohne Übersetzungsvorgelege angreift.
Die schon beim vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel dargelegten Vorteile einer solchen parallelen Absenkung des Presshebels 92 sind auch hier zur Gänze vorhanden. Gegenüber den übrigen
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Spindelpressen, bei welchen die Spindeln durch das Pressgut hindurchgehen, bestehen aber ebenfalls wesentliche Vorteile, die vor allem darin liegen, dass die Betätigung der Mutter nicht durch den Presskopf und den Presstisch behindert ist, da man hier frei um das Gestell herumgehen und so die Stangen 96 bequem betätigen kann. Ein weiterer Vorteil ist es, dass das Pressgut mit keinerlei metallischen und leicht oxydierenden Eisenteilen in Berührung kommt, was sonst die Güte des Mostes wesentlich beeinträchtigt.
Auch bei den zwei an Hand der Fig. 13 bis 15 beschriebenen Pressen teilt sich natürlich die Presskraft selbsttätig auf die beiden Angriffstellen am Presshebel so auf, dass dem jeweils einen grösseren Widerstand entgegensetzenden Teil des Pressgutes ein grösserer Anteil der Presskraft entgegenwirkt, was sieh zwar hier nicht äusserlich in den Stellungen der Hebel, sondern nur in ihren inneren Beanspruchungen kundgibt. Auf alle Fälle aber ist hier die Gewähr einer genau senkrecht nach unten wirkenden Presskraft gegeben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hebelpresse insbesondere für Obst, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Presskraft am Scheitelpunkte zweier oder mehrerer spitzwinkelig auseinanderlaufender Kraftübertragungsorgane, insbesondere Presshebel angreift, von denen jedes für sich einen Anteil der Presskraft überträgt, derart, dass selbsttätig ein grösserer Presskraftanteil immer dort zu Wirkung kommt, wo ein grösserer Pressgutwiderstand gegenübersteht.
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Punches 12 are at the same height, so that all of the pressing points lie in a horizontal pressing plane. The rams12 maintain this horizontal mutual position throughout the entire pressing process (cf.
dashed subscript). In the draft, the lines of contact between the punches 14 and the pressing pieces 12 move further towards the articulation points 6, as corresponds to the relative movement between the pressing pieces 12 going down in a curved path and the vertical draft of the pressing punches J4. With such an arrangement, the intended purpose of permanently maintaining the total pressing pressure in the vertical is ensured by the described type of interaction of the pressing levers, pressing pieces and pressing rams. It is clear that the choice and design of the articulation points, which can be moved to a limited extent, is left to one's own discretion, e.g.
B. the inner or the outer articulation points can be fixed and the mobility can also be achieved by springs, slide rails or the like.
Instead of mounting all the press levers at the apex on a common horizontal axis, there are also various other options for the arrangement without thereby deviating from the scope of the invention. So z. B. three press levers, the arrangement of which corresponds to FIG. 1 when viewed from above, are arranged so skewed against one another that their front ends are perpendicular to one another, as FIG. 5 shows. The heavy mass 11, which serves as the pressing force, is suspended from three independent pairs of pull cables 16 at the same points 17. Even with such a skewed arrangement of the pressing points through suitable design of the pressing pieces all lie in a horizontal plane.
While in the presses according to FIGS. 1 to 4 the pressing force is only divided from the axis 10 on to the individual pressing levers, the greater proportion of which is transferred to the pressing lever against which the greater resistance of the pressed material occurs Fig. Ï the distribution of the pressing force on the individual levers in the suspension points. 17. An exactly equal distribution of the pressing force on all levers will only occur if the pressing levers are in the ideal position in which all pressing pieces are at the same height; if a press piece remains due to greater press resistance, the press lever in question will be in a position that is relatively too high
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Lever acts until the ideal position is restored.
Instead of suspending the heavy mass 11, as FIG. 6 shows, this heavy mass can also be supported on the press levers. In this case the front ends of the press
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occurs, which is stored with widenings 21 on the lever ends. It is clear that here too, if one of the press levers is lowered relatively too little, it must immediately absorb the entire compressive force of the heavy mass 11, u. between until the ideal position drawn is restored.
If more than three press levers are to be arranged, two levers of the same length can be combined to form a rigid double lever of an angled shape without the effect being changed.
Finally, instead of the articulated connection (Fig. 3) or the superposed arrangement (Fig. 6, 6), an arrangement according to Fig. 7 can also be selected, in which three rigid double levers are formed from six press levers, the front ends of which lie one inside the other, each end point of one of the double levers describes a separate arc. The pressing force H, which is shown pivoted into the drawing area by 900 in FIG. 7, acts on each vertex by means of a separate pulling element 22, which unite at point 2.3.
This divides the pressing force in the desired manner on the individual pressing levers and the arrangement is relatively simple, because the
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As can be seen from these examples, there are a large number of possibilities for the arrangement of such pressing levers, which converge at an acute angle, whereby the basic idea is retained that the press rams remain approximately in a horizontal plane in all positions and that the largest proportion of the pressing force is transmitted to that pressing lever against which the greatest resistance of the pressed material acts.
Instead of the arrangement of pressing levers converging at an acute angle, it is also possible, as shown in FIGS. 8 and 9, to arrange three or more pressing levers so that they are all of the same length and parallel to one another. As the drawing shows, there are, for example, three such press levers 31 of equal length
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supports and carries a press piece 32 above the press basket. The front ends, which are also at the corners of an equilateral triangle, carry points on which a plate or frame 34 rests in pans. The pressing force 11 acts on this frame by means of three tension members 85 diverging at an acute angle from one point.
It is immediately clear that with such an arrangement the pressing plane given by the press ram 82 must remain horizontal at all times, because if one of the press levers is left behind, an increased portion of the press force 11 acts on this lever until the three are in parallel Lever and thus the same height position of the pressing pieces is restored. The frame. 34 prevents the lever ends from approaching one another under the effect of the oblique tensile forces.
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In the embodiment of a lever press according to the invention shown in FIGS. 10 and 11, a heavy mass which can be lowered into a shaft is provided as the pressing force and is indicated by the arrow 11. The rope carrying the heavy mass engages a rope drum 72. Two further cable drums 74 and 7.5 of unequal diameter are seated on the shaft 73 carrying this drum. A cable 76 is attached to one cable drum 74 and engages the angular double lever 77 which carries a circular pressing piece 78. At the other end of the press lever 77, two tie rods 80 engage in an articulated manner, which at their lower end are also articulated on a transmission lever 81, which is also angled.
The lever 81 is supported on the press table 82 in a fixed axis 88 and at its other end a pulling cable 84 engages, which leads to the cable drum 75 and winds on it when the press is operated. The frame 81 acts as a one-armed lever with a certain transmission ratio, which is to be referred to as ü. For this purpose, the two diameters of the cable drum 74 and 75 are selected such that the diameter of the larger disk 75 is times larger than the diameter of the smaller drum 74.
If the heavy mass is allowed to act on the cable drum 72 and this is coupled to the shaft 73, as well as to the two cable drums 74 and 7.5, the cable 84 winds up by an amount that is times greater than the cable 76. The left one The end of the lever 77 lowers, for example, by the amount h, but the right-hand end also lowers by the same amount, since as a result of the transmission ratio of the lever 81, the winding of the rope 84 the amount ü. h and accordingly the lowering of the rods 80 only again amounts to the amount h (position of the levers 77 and 81 shown in dashed lines). When this position is reached, the drum 7 is set.
3 against further rotation and brings both levers 71 and 81 back into the initial position by uncoupling the disks 74 and 75 and unwinding the cables accordingly and then tightening them again. New blocks are pushed under and then the disks 74 and 75 are again coupled to the shaft 73 and the weight is allowed to act, with the pressing lever recently being lowered by the amount h and so on.
An important advantage of this type of press is that the press basket can be made relatively low but wide, since the pressing of the material to be pressed is absolutely uniform on all of them
Bodies is guaranteed.
It is clear that this type of press can also be carried out with several unevenly long press levers and just as many individual press pieces, as indicated in dash-dotted lines in FIGS. 10, 11 and 14. The design and mode of operation is then completely analogous to that of the presses described with reference to FIGS. 1 to 4, only with the difference that here a transmission lever attached below is assigned to each press lever and accordingly the application of the press force takes place at both ends of the press lever, instead of only on one side.
If the disks 74 and 75 are designed individually and optionally so that they can be coupled and locked with the shaft 73, the pressing force can also act alternately on one of the two ends alone.
Finally, z. B. by a hand winch first a rapid pre-pressing by lowering the left press lever end, whereupon the actual pressing is carried out, in which the heavy mass is allowed to act in the manner described on both lever ends.
The embodiment of FIG. 12 is a different lever press operated by spindles. The angled double press lever 92 carrying the press piece 91 is articulated at one end to a spindle 93 which is supported in a nut 94. The nut 94 is tubular and has nut threads running in opposite directions at the top and bottom, and also a hub-shaped thickening 9. 5 at the bottom, on which rods 96 for manual operation engage and is supported on a frame 98.
A second spindle 100 engaging in the lower nut thread is articulated at its lower end with a likewise angular double transmission lever M and slidably connected in the elongated hole 102 which is supported at 103 on the frame and with its spaced ends by means of tie rods 105 each engaging at an elongated hole 104 with the spaced apart Ends of the press lever 92 is connected. The transmission ratio of the lever 101 depends on the ratio of the pitches of the two spindles 93 and 100. If these pitches are equal to one another, the transmission ratio of the lever 101 is selected to be equal to one, as shown.
Do you operate the nut 96? by attacking the rods 96 so see move the two spindles towards each other and thereby pull the two ends of the press lever 92 down, u. Zw. On both sides by the same amount, so that a parallel lowering of the press lever 92 occurs.
If the spatial conditions make it appear favorable, the pitches of the two spindles 9, 3 and 100 can be selected differently, but in order to achieve the same effect, the transmission ratio of the lever 101 must also be selected so that the overall transmission ratio becomes 1: 1 again.
Instead of manual operation, operation by a heavy mass can of course also take place in this press by simply replacing the manual operating rod 96 with a bevel gear on which the heavy mass acts with or without a reduction gear.
The advantages of such a parallel lowering of the press lever 92, which were already explained in the exemplary embodiment described above, are also present here in their entirety. Compared to the rest
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Screw presses, in which the spindles pass through the material to be pressed, also have significant advantages, mainly in the fact that the actuation of the nut is not hindered by the pressing head and the press table, as you can freely walk around the frame and so the rods 96 can be operated comfortably. Another advantage is that the pressed material does not come into contact with any metallic and easily oxidizing iron parts, which would otherwise significantly impair the quality of the must.
In the two presses described with reference to FIGS. 13 to 15, too, the pressing force is of course automatically divided between the two points of application on the pressing lever so that a larger portion of the pressing force counteracts the part of the pressed material that opposes a greater resistance, as you can see here not externally in the positions of the levers, but only in their internal stresses. In any case, however, there is a guarantee of a pressing force acting exactly vertically downwards.
PATENT CLAIMS:
1. Lever press especially for fruit, characterized in that the common pressing force acts on the apex of two or more force transmission organs that diverge at an acute angle, in particular pressing levers, each of which transmits a portion of the pressing force in such a way that a larger pressing force portion always comes into effect there automatically where there is a greater resistance to the pressed material.