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Verfahren und Vorrichtungen zum Photographieren von Dokumenten od. dgl.
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in diesem Zustand. l\1an zieht dann die Platte und das Dokument heraus, schlägt 2 um und braucht den Umschlag nur noch zum Entwickeln zu schicken. Es ist klar, dass der Umschlag infolge seiner Konstruktion jedes Verschleiern des lichtempfindlichen Papiers während des Einbringens und des Herausziehens der Platte oder des Dokuments vollständig verhindert ; alle diese Handhabungen vollziehen sich
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Das vorbezeichnete Verfahren ist nur bei einseitig beschriebenen oder bedruckten Dokumenten, Zeichnungen, Photographien usw. anwendbar.
In jenen Fällen, in denen beide Seiten des Dokuments od. dgl. benutzt sind, kann man ebenfalls eine Photographie herstellen, indem man die Leuchtplatte zwischen 3 und 2 und das Dokument zwischen 3 und 1 schiebt, wobei die zu photographierende Seite gegen 3 gelegt wird. Die Erfahrung zeigt, dass man auf diese Weise Erfolg erzielt.
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Hiefür wird der lichtempfindliche Film, das Blatt oder die Platte nach der Aufnahme mit einem Umschlag bedeckt, der lichtundurchlässig ist, aber Flüssigkeiten durchdringen lässt, wenigstens an der der Emulsion zugekehrten Fläche. Diesen Umschlag und seinen Inhalt taucht man in die gewöhnlichen Bäder zum Entwickeln, Spülen und Fixieren.
Der Umschlag oder der lichtundurchlässige von Flüssigkeiten durchdringbare Teil des Umschlages kann aus Löschpapier oder aus Gewebe bestehen.
Gemäss der Erfindung wird der Umschlag, wenigstens auf der der Emulsionssehieht des lichtempfindlichen Blattes zugekehrten Seite, aus Löschpapier oder einem andern Stoff gefertigt, der lichtundurchlässig ist, aber von Flüssigkeiten durchdrungen wird.
Die Anwendung des Umschlages geschieht dann folgendermassen :
Nachdem man die Leuehtplatte und das Dokument herausgezogen hat, wird der Umschlag geschlossen und über dem lichtempfindlichen belichteten Blatt verklebt ; dann wird die Photographie im Tageslicht entwickelt, indem man den Umschlag und seinen Inhalt in ein Entwicklungsbad taucht.
Die Flüssigkeit durchdringt das Löschpapier, das Gewebe oder einen entsprechenden andern Stoff, gelangt zu dem belichteten Blatt und entwickelt es, wie wenn bloss das Blatt in dem Bad angebracht wäre. Danach kann man das Ganze spülen und in das Hypersulfitbad bringen.
Nach dem Fixieren kann man den feuchten Umschlag zerreissen, worauf der nunmehr nicht empfindliche Abzug zum Vorschein kommt.
Im Falle eines photographisehen Films kann man nach der Belichtung einer ganzen Rolle in einem photographischen Apparat diese Rolle in einem lichtdichten Kasten abrollen und z. B. durch Pressen oder Kleben der Ränder auf einem Band undurchsichtigen Löschpapiers oder Gewebes befestigen, damit das Band die belichtete, lichtempfindliche Seite bedeckt, um eine undurchsichtige Hülle mit der andern Seite des schwarzen Papierbandes, auf dem der Film befestigt ist, zu bilden. Auf diese Weise ist das Entwickeln, Spülen und Fixieren des Films bei Tageslicht möglich.
Es versteht sich, dass die Erfindung keineswegs auf die beispielsweise geschilderten Ausführung- arten und Anwendungen beschränkt ist und dass die neuen Umschläge in jeder gewünschten Grösse und
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lichtempfindlichen Papier, umfassen. Es liegt übrigens auf der Hand, dass der Umschlag in seinen Einzelheiten vielfachen Abweichungen unterworfen sein kann, ohne dadurch aus dem Rahmen des Patents zu fallen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Photographieren von Dokumenten od. dgl. unter Benutzung eines lichtempfindlichen Papiers, eines Films od. dgl. und einer Leuchtplatte, dadurch gekennzeichnet, dass ein das lichtempfindliche Papier od. dgl. dauernd lichtdicht einschliessende Umschlag zugleich zur Aufnahme des zu photographierenden Blattes wie auch der Leuehtplatte verwendet wird.
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Methods and devices for photographing documents or the like.
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in this condition. I \ 1an then pulls out the plate and the document, folds over 2 and only needs to send the envelope for development. It is clear that, due to its construction, the envelope completely prevents any obscuring of the photosensitive paper during the insertion and extraction of the plate or document; all of these manipulations take place
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The aforementioned method can only be used for documents, drawings, photographs, etc., which are written on or printed on one side.
In those cases in which both sides of the document or the like are used, a photograph can also be produced by sliding the light plate between 3 and 2 and the document between 3 and 1, the side to be photographed being placed against 3 . Experience shows that this is the way to achieve success.
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For this purpose, the photosensitive film, sheet or plate is covered with an envelope after recording, which is opaque but allows liquids to penetrate, at least on the surface facing the emulsion. This envelope and its contents are immersed in the usual baths for developing, rinsing and fixing.
The envelope or the opaque part of the envelope that can be penetrated by liquids can consist of blotting paper or tissue.
According to the invention, the envelope, at least on the side facing the emulsion face of the photosensitive sheet, is made of blotting paper or some other material which is impermeable to light but is penetrated by liquids.
The application of the envelope then takes place as follows:
After pulling out the Leuehtplatte and the document, the envelope is closed and glued over the light-sensitive exposed sheet; then the photograph is developed in daylight by immersing the envelope and its contents in a developing bath.
The liquid penetrates the blotting paper, the tissue or a corresponding other substance, arrives at the exposed sheet and develops it as if only the sheet were attached to the bath. Then you can rinse the whole thing and put it in the hypersulfite bath.
After fixing, the damp envelope can be torn, which reveals the now insensitive print.
In the case of a photographic film, after a whole roll has been exposed in a photographic apparatus, this roll can be unrolled in a light-tight box and z. B. by pressing or gluing the edges on a tape of opaque blotting paper or tissue, so that the tape covers the exposed, photosensitive side to form an opaque envelope with the other side of the black paper tape on which the film is attached. In this way it is possible to develop, rinse and fix the film in daylight.
It goes without saying that the invention is in no way restricted to the types of embodiment and applications described, for example, and that the new envelopes can be in any desired size and
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photosensitive paper. It is also obvious that the envelope can be subject to numerous deviations in its details without thereby falling outside the scope of the patent.
PATENT CLAIMS:
1. A method for photographing documents or the like using a photosensitive paper, a film or the like and a light panel, characterized in that an envelope which permanently encloses the photosensitive paper or the like in a light-tight manner is also used to hold the sheet to be photographed as well as the Leuehtplatte is used.