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Photographiselhe Rollfilmflachkamera.
Es sind Kameras bekannt, bei denen in der Nachbarschaft der Aufnahmekammer eine besondere
Sucherkammer angeordnet ist, die ein dem aufzunehmenden Bild gleichartiges Bild wiedergibt. Hiebei kann das Objektiv der Sucherkammer mit dem Objektiv der Aufnahmekammer so verbunden sein, dass das Sucherbild zur Scharfeinstellung des in die Aufnahmekammer projizierten Bildes verwendbar ist.
Bei derartigen Kameras ergibt sich jedoch ein umfangreicher Kamerakörper, während man bei Kameras mit schmalem Gehäuse und einem beispielsweise in einem ausziehbaren Tubus gelagerten Objektiv auf die Vorteile des einstellbaren Mattscheibenbildes verzichten muss.
Gemäss der Erfindung werden die Vorteile eines schmalen Kamerakörpers vereinigt mit den Vor- teilen einer Doppelkamera mit Einstellsucher. Das Neue besteht hiebei darin, dass das Sucherobjektiv in der Bodenwand und die Suehermattseheibe (Bildvermittler) in der oberen Deekwand der in ihrer Höhe der Spulenbreite entsprechenden Kamera angeordnet ist, wobei die Lichtstrahlen der Sucherkamera durch einen vor dem Sucherobjektiv angeordneten, auf das Objektiv klappbaren, unter 450 geneigten
Spiegel zugeführt werden. Hiebei wird die Höhe der Kamera, die bei Rollfilmkameras durch die Spulen- grosse bedingt ist, zur Unterbringung der Suchereinriehtung verwendet.
Ferner wird dadurch, dass die
Strahlenkegel von Aufnahme- und Sueherobjektiv sich kreuzen, weniger Raum beansprucht, als wenn die breiten Grundflächen der Strahlenkegel nebeneinander untergebracht werden mussten. Die Kamera kann daher sehr schmal gehalten werden. Gleichzeitig bleiben alle Vorteile eines von oben her sichtbaren
Mattscheibensucherbildes erhalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Vorder- ansicht einer erfindungsgemäss ausgestalteten Kamera, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1.
Zur beispielsweisen Darstellung wurde eine Rollfilmkamera mit in einem Tubus ausziebarelJ1 "\uf- nahmeobjektiv gewählt. In dem Kameragehäuse 1 sind die Filmspulen mit den Drehknöpfen,'J und ?, ferner die Schlitzverschlussaufzugsrolle mit dem Knopf 4, eine weitere Rolle 5 für den Sehlitzverschluss
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Achse des Aufnahmeobjektivs ist die Fassung 8 des Sucherobjektivs angeordnet. Die Sueherbrenn- weite ist dabei gleich der Höhe der Kamera. Da die Achse des Sucherobjektivs senkrecht zur Achse des Aufnahmeobjektivs steht, ist es notwendig, vor dem Sueherobjektiv, bei dem dargestellten Beispiel am Boden der Kamera, einen Spiegel 9 anzuordnen.
Dieser Spiegel lenkt die Sucherachse in eine zur Achse des Aufnahmeobjektivs parallele Richtung um, so dass im Sucher das aufzunehmende Objekt erscheint. Der Spiegel 9 ist zweckmässig auf einer Klappe 10 angeordnet, die um Achse 11 drehbar ist.
Die Klappe 10 kann ihrerseits als Verschlussteil für das Sucherobjektiv ausgebildet sein. Das Sucherbild wird zweckmässig auf eine von oben her zu betrachtende Mattscheibe-M geworfen, über der in an sich bekannter Weise ein aufklappbarer Lichtsehacht 13 vorgesehen ist, der in Fig. 1 in geschlossener und
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werden. Mit einer der Liehtschachtwände kann eine Lupe 14 zur Betrachtung des Mattscheibenbildes gelenkig verbunden sein.
Sucherobjektiv und Sueherspiegel können in der gleichen Weise auf der Oberseite der Kamera angeordnet sein, wie sie in dem dargestellten Beispiel auf der Unterseite der Kamera angeordnet sind.
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Photographic roll film flat camera.
Cameras are known in which there is a special one in the vicinity of the receiving chamber
Finder chamber is arranged, which reproduces a similar image to the image to be recorded. The objective of the viewfinder chamber can be connected to the objective of the receiving chamber in such a way that the viewfinder image can be used to focus the image projected into the receiving chamber.
With cameras of this type, however, the result is a more extensive camera body, while cameras with a narrow housing and a lens mounted, for example, in an extendable tube, have to forego the advantages of the adjustable focusing screen image.
According to the invention, the advantages of a narrow camera body are combined with the advantages of a double camera with a range viewfinder. What is new here is that the viewfinder lens is arranged in the bottom wall and the Suehermattseheibe (image mediator) in the upper Deekwand of the camera corresponding in its height to the coil width, whereby the light beams of the viewfinder camera are arranged in front of the viewfinder lens and can be folded onto the lens. inclined below 450
Mirror are fed. The height of the camera, which is determined by the size of the spool in roll film cameras, is used to accommodate the viewfinder.
Furthermore, the fact that the
The cones of rays from the recording lens and the viewer lens intersect, taking up less space than if the wide base areas of the cones of rays had to be accommodated next to one another. The camera can therefore be kept very narrow. At the same time, all advantages remain visible from above
The screen finder image received.
In the drawing, the invention is illustrated, for example, u. 1 shows a front view of a camera designed according to the invention, partly in section, and FIG. 2 shows a cross section along line 2-2 in FIG.
A roll film camera with a retractable lens that can be pulled out in a tube was chosen as an example. The camera housing 1 contains the film reels with the rotary knobs, J and?, Furthermore the focal plane shutter winding roller with the button 4, and another roller 5 for the seat belt shutter
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The mount 8 of the viewfinder lens is arranged on the axis of the taking lens. The focal length of the viewer is equal to the height of the camera. Since the axis of the viewfinder lens is perpendicular to the axis of the taking lens, it is necessary to arrange a mirror 9 in front of the viewer lens, in the example shown on the bottom of the camera.
This mirror deflects the viewfinder axis in a direction parallel to the axis of the taking lens so that the object to be photographed appears in the viewfinder. The mirror 9 is expediently arranged on a flap 10 which can be rotated about axis 11.
The flap 10 for its part can be designed as a closure part for the viewfinder lens. The viewfinder image is expediently thrown onto a ground glass M to be viewed from above, above which a hinged light shaft 13 is provided in a manner known per se, which is shown in FIG
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will. A magnifying glass 14 for viewing the focusing screen image can be articulated to one of the wall shaft walls.
The viewfinder lens and the viewer mirror can be arranged on the top of the camera in the same way as they are arranged on the underside of the camera in the example shown.