Photographische gamera. Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einer ein eige nes Objektiv besitzenden und mit der Auf nahmekammer zusammengebauten Sucher kammer.
Die Eigenart dieser Kamera besteht hier bei darin, dass die Achse des Sucherobjek tives senkrecht zur Achse des Aufnahme objektives steht, wobei vor dem Sucher objektiv ein Spiegel angebracht ist.
In der Zeichnung ist die Kamera bei spielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig.l eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2 in Fig. 1.
Zur beispielsweisen Darstellung wurde eine Rollfilmkamera mit in einem Tubus ausziehbarem Aufnahmeobjektiv gewählt. In dem Kameragehäuse 1 sind die Filmspulen mit den Drehknöpfen 2 und 3, ferner die Schlitzverschlussaufzugrolle mit dem Knopf 4. eine weitere Rolle 5 für den Schlitz verschluss und das Aufnahmeobjektiv G, das mit dem Tubus 7 ausgezogen werden kann, belagert. .Senkrecht zur Achse des Auf nahmeobjektives ist die Achse des in der Fassung 8 gelagerten Sucherobjektives an- ;n ,geordnet. Die Sucherbrennweite ist .dabei gleich der Höhe der Kamera.
Da die Achse des Sucherobjektives senkrecht zur Achse des Aufnahmeobjektives steht, ist vor dem Sucherobjektiv, bei dem dargestellten Bei spiel am Boden der Kamera, ein .Spiegel 9 i.ngeordnet. Dieser 'Spiegel lenkt die parallel zur Achse des Aufnahmeobjektives auf treffenden Strahlen um 90 ab, so dass im Sucher das aufzunehmende Objekt erscheint. Der Spiegel 9 ist zweckmässig auf einer Klappe 10 angeordnet, die um Achse 11 drehbar ist. Die Klappe 10 kann ihrerseits als Verschlussteil für das Sucherobjektiv aus gebildet sein.
Das Sucherbild wird zweck mässig auf eine von oben her zu betrach tende Mattscheibe 12 geworfen, über der in an sich bekannter Weise ein aufklappbarer Lichtschacht 13 vorgesehen ist, der in Fig. 1 in geschlossener und in Fig. 2 in auf- geklappter Stellung gezeichnet ist. Die Matt scheibe 12 kann durch eine Brillantlinse er setzt werden. Mit einer der Lichtschacht wände kann eine Lupe 1,4 zur Betrachtung des Mattscheibenbildes gelenkig verbunden sein.
Sucherobjektiv und Sucherspiegel kön nen in der gleichen Weise auf der Oberseite der Kamera angeordnet sein, wie sie in dem dargestellten Beispiel auf der Unterseite der Kamera angeordnet sind.
Die beschriebene Kamera vereinigt die Vorteile eines schmalen Kamerakörpers mit den Vorteilen einer Doppelkamera mit Ein stellsucher. Bisher besassen die mit einer zur Mattscheibeneinstellung geeigneten Sucher kammer ausgerüsteten Kamera einen um fangreichen Körper, während man bei schmalen Kameras mit einem beispielsweise in einem ausziehbaren Tubus gelagerten Objektiv auf die Vorteile eines einstellbaren Mattscheibenbildes verzichten musste. Da durch, dass bei der dargestellten Kamera die Höhe, die durch die.Spulengrösse bedingt ist, zur Unterbringung der Suchereinrichtung verwendet wird, wird der vorhandene Raum so ausgenutzt, dass der Kamerakörper äusserst schmal ausgeführt werden kann.
Ferner wird dadurch, dass die Strahlenkegel von Aufnahme- und Sucherobjektiv sich kreuzen, weniger Raum beansprucht, als wenn die breiten Grundflächen der Strahlenkegel nebeneinander untergebracht werden müss- ten. Gleichzeitig bleiben alle Vorteile eines von oben her sichtbaren Mattscheiben-Sucher- bildes erhalten.
Photographic gamera. The invention relates to a photographic camera with a lens having its own and assembled with the receiving chamber on the viewfinder chamber.
The peculiarity of this camera consists in the fact that the axis of the viewfinder lens is perpendicular to the axis of the recording lens, with an objective mirror attached in front of the viewfinder.
In the drawing, the camera is illustrated for example, namely: Fig.l shows a front view, partially in section, Fig. 2 shows a cross section along line 2 in FIG.
For example, a roll film camera with a taking lens that can be pulled out in a tube was chosen. In the camera housing 1, the film reels with the knobs 2 and 3, furthermore the focal plane shutter winding roller with the button 4, another roller 5 for the focal plane shutter and the taking lens G, which can be pulled out with the tube 7, besieged. The axis of the viewfinder lens mounted in the mount 8 is perpendicular to the axis of the taking lens. The focal length of the viewfinder is equal to the height of the camera.
Since the axis of the viewfinder lens is perpendicular to the axis of the taking lens, a mirror 9 is arranged in front of the viewfinder lens, in the example shown on the bottom of the camera. This' mirror deflects the rays that strike parallel to the axis of the taking lens by 90 so that the object to be photographed appears in the viewfinder. The mirror 9 is expediently arranged on a flap 10 which can be rotated about axis 11. The flap 10 can in turn be formed as a closure part for the viewfinder lens.
The viewfinder image is expediently thrown onto a ground glass 12 to be viewed from above, above which a hinged light shaft 13 is provided in a manner known per se, which is shown in the closed position in FIG. 1 and in the opened position in FIG . The matt disc 12 can be replaced by a brilliant lens. A magnifying glass 1.4 for viewing the focusing screen image can be articulated with one of the light shaft walls.
The viewfinder lens and viewfinder mirror can be arranged on the top of the camera in the same way as they are arranged on the underside of the camera in the example shown.
The camera described combines the advantages of a narrow camera body with the advantages of a double camera with a position finder. Previously, cameras equipped with a viewfinder chamber suitable for adjusting the focusing screen had a large body, while narrow cameras with a lens mounted in an extendable tube, for example, had to forego the advantages of an adjustable focusing screen image. Since the height, which is determined by the coil size, is used to accommodate the viewfinder in the camera shown, the space available is used so that the camera body can be made extremely narrow.
Furthermore, the fact that the beam cones of the taking and viewfinder objective intersect takes up less space than if the wide base areas of the beam cones had to be accommodated next to one another.