AT14130U1 - Verfahren zum Betreiben eines Parallelhybridfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines zumindest eine fremdgezündete Brennkraftmaschine und zumindest eine elektrische Antriebsmaschine aufweisenden Parallelhybridfahrzeugs, welches in zumindest einem emissionsreduzierten und/oder ökonomischen Betriebsbereich sowohl durch die Brennkraftmaschine, als auch durch die elektrische Antriebsmaschine angetrieben wird. Zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und/oder der Emissionen auf regeltechnisch einfache Weise werden folgende Schritte durchgeführt: ¯ Abfrage eines Drehmomentwunsch (Ms) durch die Motorsteuereinheit (ECU); ¯ Bestimmen eines Zielwertes (A” PMz) zumindest eines Parameters der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit des Drehmomentwunsches (MS); ¯ Senden des Zielwertes (A” PMz) der Brennkraftmaschine von der Motorsteuereinheit (ECU) zu einer Hybridsteuereinheit (HCU); ¯ Prüfen, ob der Zielwert (A” PMz) in Bezug auf einen vordefinierten Schwellwert (As, PMz) in einem als günstig definierten Wertebereich liegt; wenn der Zielwert (A” PMz) außerhalb des als günstig definierten Wertebereichs liegt: Erhöhen des durch die elektrische Antriebsmaschine erzeugten Drehmomentes (Me) und gleichzeitiges Beschränken oder Reduzieren des Drehmomentes (M~) der Brennkraftmaschine, bis der Zielwert (A” PMz) wieder innerhalb des als günstig definierten Wertebereichs liegt, wobei das Gesamtdrehmoment (MB+Me) der elektrischen Antriebsmaschine und der Brennkraftmaschine dem angeforderten Antriebsmoment (Ms) entspricht.
Description
Beschreibung [0001} Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines zumindest eine iramdgszünda-te Brennkraftmaschine und zumindest eine elektrische Antriebsmaschine aufweisendeh Paral·lelhybrldfahrzeugs, weiches in zumindest einem emisssönsreduzierten und/oder ökonomischenBetriebsbereich sowohl durch die Brennkraftmeschine, ais auch durch die elektrische Antriebs¬maschine angelrieben wird. |OO02j Es äst bekannt, bei Hybridfahrzeugen eine elektrische Bocstfunktion von elektrischenMaschinen zur Vertsrauchssenkung und zur Erhöhung cter Dynamik zu verwenden. DerartigeHybridfahrzeuge sind beispielsweise aus den Druckschriften EP 0 919 483 Bf, ER 2 276 913Bi und DE 1& 2Ö0S 018 437 AI bekannt, Für eine übergangslose und effiziente Regelung istmitunter ein hoher Aufwand erforderlich. Meist wird dse Fahrbarkeit nachteilig beeinflusst. |0öö3} Aufgabe der Erfindung ist es. bei einem Hybridfahrzeug auf regeitechnisch einfacheWeise eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und/oder der Emissionen zu ermöglichen.
[0004} EdindungsgemäS erfolgt dies durch Durchführung folgender Schritte: [OöCISj a) Abfrage eines Drehmcmentwunsch durch die Motdrsfeuereihheit; [0008} b) Bestimmen eines Zielwertes zumindest eines Parameters der Brennkraftmaschine inAbhängigkeit des Drehmomentwunsches; [0007} ci Senden des Zielwertes des Parameters der Sreonkraftmasehlne von der Motorsteu-ereinheit zu einer Hybridsfeuerelnheäi; [000¾ d) Prüfen, ob der Zielwert in Bezug auf einen vordefinäerten Schweilwert in einem alsgünstig definierten Wertebereich liegt; [0008} e) Wenn der Zleiwart außerhalb des als günstig definierten Wertebereiehs liegt: Erhöhendes durch die elektrische Äntriebsmaschine erzeugten Drehmomentes und gleichzei¬tiges Reduzieren oder Beschränken des Drehmomentes der Sreonkrafimaschine, bisder Zieiwert wieder Innerhalb des ais günstig definierten VVertebereichs liegt, wobeidas DesamidrehmomeHt der elektrischen Äntnebsmaschine und der Brennkraftma-schine dem angeforderten. Antnebsmoment entspricht.
[0010} Vorzugsweise wird vor dem Schritt h) oder cj oder d). eine Fahrer- oder Fahrmoduser¬kennung auf der Basis einer Analyse von Drehzahl· und Lastkollektiverf zumindest einer Stel¬lung und/oder eines Gradienten eines Fahrpedals und/oder einer Fahrmodus-SchaliersteiSungdurchgeführt und geprüft, ob ein sportlicher Fahrer oder ein sportlicher Fahrmodus voriiegtWenn die Prüfung positiv ausfäiit, wenn also ein sportlicher Fahrer und/oder ein sportlicherFahrmodus erkannt wird, wird eine elektrische Supporffunktion zur Zusehaltung der eieklnschenAntriebamasohine aktiviert. Die Sch ritte b) und/oder c} und/oder d) uod/cxfer e) werden nur beiaktivierter elektrischer Suppodfunkiion durchgeführt.
[0011] Die Brennkräftmaechine kann so drehmortlsnt« bzw, vefbf’ayehspptimal innerhalb desdurch den SchwalSyyert bog-enzten, als günstig definierten Wertebereiches betrieben werden.Das restliche Drehmoment welches von der Breiinkraftmaschine ohne Verlassen des als güns¬tig definierten Wertebereiehs nicht geliefert werden kann, wird von der elektrischen Maschinezu t Verfügung: gestellt.
[0012] in einer ersten Variante der Erfindung handelt es sich bei der zumindest einen Brenn-kraftmaschine um eine frerndgezüRdet© Brennkraftmaschine, wobei in Schritt b) der Lambda-wert als Parameter der Brennkraffmasehine herangezogen und ein Ziellambdawert erzeugt wirdund in Schritt d) überprüft wird, ob der Zieliamföawert unter einem vordefinierten Lambda-Schweilwert liegt und wenn der Zleliambdawert den vordefinierten Lambda-SchweHwert unter¬schreitet die in Schritt e) angeführten Maßnahmen vorgenommen werden, bis der Ziellambda-«rt wieder den yordefinierteh lambda-Schweliwert erreicht bzw. überschreitet.
[0013| Der als günstig definierte VVertebereieh des Lambdawerts umfasst also den Lambda- ·* : ft
Schweliwert und darüberHegende Wertendes Lambdawerfs, Günstsgerweise wird als Lambda-Schweifwert ein Wert von mindestens 0,9? oder großer gewählt |00t4] in einer zweiten Variante der Erfindung handelt es sieh hei der zumindest einen Brenn¬kraftmaschine um eine seibsfgezündete Brennkraitmaschine, wobei In Schritt h) der Parfefwertals Parameter der Brennkraftmaschine herangezogen und ein Ziefpartlkeiwert modelliert und inSchutt d) überprüft wird, ob der Zleipartikeiwert über einem vordefinierten PartikekSohwellwertliegt und wenn der Zielpartikelwert den vördefinierten Partikei-Schweliwert überschreitet die inSchritt e) angeführten Maßnahmen vorgenommen werden, bis der Zieipartikelwed vdeder denvordefinierten Partikei-Schweliwert erreicht hm unterschreitet.
[00153 Hier umfasst der als günstig definierte Wertebereich des Partikelwerts also den Partikel-Schweiwert und darunter liegende Werte. Beispielsweise wird als Zleipartikeiwert die Partikel·masse gewählt, wobei der ParfeFSchwellwert höchstens 4,5 mg/km oder kleiner betröge [Ö018J Allgemein'Wird hier unter Partikclwert der .Antel! an Partikeln im Abgas verstanden,wobei der Anteil eine gewisse Grenze. d*> Ru Sgrenze, nicht überschreiten soli. Die MotersteLie»rung zieht dazu beispielsweise wieder ein Luitverhältnls oder die Menge an Treibstoff pro Hub.heran, da diese Werte Rückschlüsse auf den Partikelwert erlauben.
[ÖÖT7J In einer weiteren Variante der Erfindung kann vor dem Schritt b) oder e) oder dj abge-tragt werden, ob ein Rauohbegrenzungsmodus aktiviert ist und die Scbriue b) undibder 0}u#dder d) und/oder e) nur bei aktiviertem Rauchbegrenzungsmodus duichgeführt werden. £8018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand nicht einschränkender Ausführungebeispieie inden Fig. näher erläutert, [8819] Es zeigen [ÖÖ2Ö| Fig. 1 einen Drehmomentveriauf eines nach einer ersten Variante des erfindungsge-raäBen Verfahrens betriebenen Hybridfahrzeuges mit fremdgezöndeter Brenn*Kraftmaschine, £082i| Rg, 2 ein DrehmomenbLuftzahkOiagramm des ih Rg. 1 dmgesteliten Verfahrens und £00223 Fig. 3 den Drehmomentveriauf eines nach einer zweiten Variante des erfindungsgemä¬ßen Verfahrens betriebenen Hybridfahrzeugs mit seibstgezündefer Brennkr&ff-maschine, £0823! Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Vefbrauohsoptimierung und Emissionssen¬kung bei Hybridfshrzeugen, wobei nachteilige Bethebsbereiobe der Brennkraftmaschine durchverstärkte Drehmementbereitstellung der elektrischen Äniriebsmasohlne vermieden wetden.Das ZuscHaiien der elekfrischen Anthebsmasehine in der bekannten Boostfunktion wird alsogezielt zur Verringerung nachteiliger Eigenschaften der Brennkraftmaschine eingesetzt.
[0024] Das erttndüngsgemiße Verfahren wird eingeieitet durch einen Drehmomentwunsch,beispielsweise von einem das Gaspedai betätigenden Fahrer.
[0028] Es erfolgt in einem ersten Schrift eine Abfrage des Drehmomentwunsches durch diefvlotorsteuereinheit ECU. Danach wird ein Zielwert zumindest eines Parameters der Brenn¬kraftmaschine in Abhängigkeit des Drenmomenfwunsches bestimmt. Bei diesem Parameterkann es sich beispielsweise um die Luftzahl λ oder den Partikelwert bzw, die Partikelmasse FMbandeln. Zur Ermittlung des Zieiwerts können beispielsweise auch ein Kennfeld bzw, ein zuge¬höriges Modell zum Einsatz kommen, £0028] Der Zieiwert des Parametem der Srennkrafkriasehsne wird von der MoforsteuereinheifECU zu einer Hybridsteuereinheit HCU gesendet, Danach wird überprüft, oh der Zieiwert inBezug auf einen vördefinierten Schweliwert In einern als gönst^ definieren Wertebereich liegt,ob aiso der Zieiwert den Schwellwert Je nach gewähltem Parameter unter- oder überschreitet.Als günstig wird dabei ein Wertebereich betrachte!, der beispielsweise Verbrauchs- und/oderemissionsoptimiert ist {ÖÖ27J Liegt der Zielwert aufterhalb dieses definierten Werteberelehs werden das durch dieelektrische Äntriebsmaschine erzeugte Drehmoment ki. erhöht und gleichzeitig das Drehmo-mehl Ms des Srennkraftmaschine bescbrlnkt oder reduziert, bss der Zrelwert wieder innerhalbdes als günstig definierten Wertebereichs liegt. Das Gesanrtmehmoment ivb-t-M, von Brenrvkrafimasebine und elektrischer Äntriebsmasehine entspricht dabei dem angeforderten An-thebsmomehiM;s, [Sö28j Das Durchführen einzelner hzw, mehrerer der eben genannten Schritte kann davonabhängig gemacht werden, ob ein sportlicher Fahrer oder ein sportlicher Fahrmodus versiegen,was zur Aktivierung einer elektrischen Süppcrtiunktiein zur Zusphaltung der elektrischen An¬triebsmaschine führt.
[0029] Die Fig. t und Fig. 2 zeigen ein Äusföhrungsbelspiel des erfindungsgemäßen Verfah¬rens bei einem Hybridfahrzeus niit fremdgezündeter Brennkrafötiaschine,. In dem In Fig. 1dargesteliten Diagramm sind das Drehmoment M, und zwar das Wunschdrehmoment M5 unddas Drehmoment Ma? sowie die Lüftzahl (Luftverhäitnis) A auf gleicher Ördinatenachse. über derZelt t. aufgefragen. Weiters ist ein Flag I eingetragen, welches die Aktivierung {Wart 1} oderDeaktivierung (Wert 0} dbreiaRifisohen Supportfunkfion andeutei [OOSOJ Es wird angenommen, dass zum Zeitpunkt L die elektrische Supportfunkfien aktiviertwird, beispielsweise da ein sportlicher Fahrer oder ein sportlicher Fahrmodus erkannt wird. DieErkennung des sportlichen Fahrers und/oder sportlichen Fahrmodus kann durch Analyse derFahrpadaiateStag oder des Fahrpedalgradienten erfolgen;. Weiters kann auch eine statistischeAuswertung des Drehzahl- und Lasiveriaufe% beispielsweise durch Anhäufung von charakteris¬tischen Drehzahl- oder Lastkoilekiiven, auf einen sportlichen Fahrer und/oder einen sportlichenFahrmodus binwetsen, Es Ist natürlich auch msgiioh, direkt über Schaltknöpfe einen sportlichenFahrer oder sportlichen Fahrmodus auszuwlhiea All diese Ereignisse bewirken, dass die elekt¬rische Supportfunktion aktiviert: wird, füÖ31j Vom Fahrer vorgegebene Brehmomentwinsche Ms weiden an die MotarsteuefeinheftECU der Brennkraftmaschine gesendet. Die Motorsfeuereinheit ECU erzeugt auf Grund desDfehmömentwunsehes fufs einen Zleilämbdäwert A?; für die Brennkraftmaschine, Der Ziefiamb-dawert Aj Ist jene Luftzahl A, die erforderlich ist, um dumb die Brennkraftmaschine aifeine denDrehmomentwunsch M& des Fahrers bedienen zu können. P23&J Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, korrelieren höhere Drehmomentwünsche in bestimmtenFabrzustlnden, beispielsweise bei sportlichem Betriebsweisen, wie starken Beschleunigungen,hohen GesChwindigkelten! etp, mit niedrigen Luftzahlen K also fetterem Gemisch, {ÖÖSSj Fig. 3 zeigt dazu eine Setriebskennlinie, wobei Drehmoment M und spezifischer Ver¬brauch a auf gleiohsr Ordinate über der Lüftzahl A aufgeiragen sind. Deutlich ist zu sehen, dasseine Änfettuhi des Gemisches, also ein Äbsinke^ der Luftzahl a, um den Wert ΔΑ sowohl miteiner Zunahme AM des Drehmomentes M, als auch mit einer Erhöhung des spezifischen: Ver¬brauches; a einhergeht:. PÖ34J Um erhöhten Verbrauch bei Anfettung des Gemisches zu vermelden, wird der mit M«bezeichnete Bereich des Drehmomentwunsches Ms {schraffierter Bereich in Pig.1 durch einelektrisches Anfriebsmoment der elektrischen Maschine bereitgestellL Somit wird der BereichM der Lüftzahl λ durch den elektrischen Boost der elektrischen Maschine substituiert - dieBrennkraftmaschine kann also weiterhin mit der Verbrauchs- und emissiönsgö nötigen Lambda-zahl AM betrieben werden. Dieser gewünschte Lambda wert kann beliebig vorgegeben werdenund beispielsweise den Wert ä==ö,97 betragen. Dieser Wert wird also bei Verwertdung deserfindungsgeroäften Verfahrens nicht unterschritten. {Ö03SJ Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß diesem ersten Aosführungsbeispief sieht dazufolgende Schritte vor |9936| * Abfrage eines Drehmomenfwunsch durch die Motofsteuereinheii EGU; *5 f Λ [ÖÖ37J - Erzeugen eines Zieliamhdawertes kx für die: Breonkraffmaschins In: Abhängigkeit desDrehmomeotwünsehes; |0ö38l - Senden des Zieiiarobdawertes A* der Brennkraftmaschine von der MotorsteuereinheitECU zu einer Hybridsieuereinhelt HCU; |ÖÖ39l - Prüfen, ob der ZleHambdawert A unter einem vordefinierten Lambda-Sehweifwerf Äsvon beispielsweise 0,97 liegt; [ÖÖ4Ö3 * Wenn der Zseiiambdawert hz den vorbefinierten Lambda-Sphwellwert ÄS unierschreiiet:Erhöhen des darob die elektrische Aniriebsmascbsne erzeugten Drehmomentes Mfi undgleichzeitiges Reduzieren oder Beschränken des Drehmomentes Mg der Brennkraft-mascblhe, bis der Zieilambdawert A.> wieder zumindest den vordefinierten Lambda-Sefwsfiwert K. erreicht bzw. überschreitet wobei das Gesamtdrehmoment MB±M0 derelektrischen Äntriebsmaschlne und der Brennkraffmasehine dem angeforderten An¬triebsmoment Ms entspricht [ÖÖ41] Nachfolgend ist ein weiteres Äusfüfmmgsbelspiei des erfindungsgemißen Verfahrensbei einem Hybndfährzeüg mit seibstgezundeter Brennkraftaiasebine beschrieben, wodurch eineEmissionsverringerung erreicht wird, Fig. 3 zeigt einen Drehmomentvedauf eines derart betrie¬benen Hybridfahrzeuges. fm dargesteiifen Diagramm ist das Drehmoment M, und zwar dasWunschdrebnioment 'M* und das Drehmoment Ms der BrennkraffmascNne, über der Zeit taufgetragen. Des Weiteren ist ein Flag F eingetragen, weiches die Aktivierung (Werl t) oderDeaktivierung (Wert 0) der elektrischen Supportfunktion undfoder des Rauchbegrenzungsme-dus andeutet |Q042| Es wird im Beispiei angenommen, dass zürn Zeitpunkt h der Rauchbegrenzungsmodusund die elektrische Supportfunktion aktiviert werden, beispielsweise da ein sportlicher Fahrerund/öder ein sportlicher Pah rm odus erkannt werden, [0043] Wie oben besehrieben kann die Erkennung des spertlicben Fahrers uM/oder sportlichenFahrmodus durch Analyse der Fahrpedaisteliung oder des Fabfpedaigradienten erfolgen. Wei¬ters kann auch eine statistische Auswertung des Drehzahl- und Lastverlaufes, beispielsweisedurch Anhäufung veh charakteristischen Drehzahl- oder Lasikoilektiven, auf einen sportliehenpährer undfoder einen sportlichen Fahrmodus hinweisen. Es. ist naturilch: auch möglich, direktüber Schaltknöpfe einen sportiieben Fahrer oder sportlichen Fahrmodus auszuwihlen. Ai! dieseEreignisse bewirken, dass die eleiktrische Supportfunktion aktiviert wird, [ÖÖ44] DerRüS- oder Rauchbegrenzungsmodus kann durch fahrzeugeigene Funktionen, durchfeie metrische Signale oder auch manuell aktiviert werden. Es ist auch möglich, die Rauchbe¬grenzungsfunktion permanent aktiviert zu lassen und; nur in Ausnahme-oder NetfÜlen zu deak¬tivieren, [00453 Vom Fahrer vorgegebene Drehmomentwünsche M, weiden an die MotorsteuereinheitECU der BrermfoaitmascNne gesendet. Die Motomteuef ein heit ECU erzeugt auf Grund desDfehmomeotwunsches M* einen Zleipartikeiwert PMZ für die BrermkraflmasöNne. Der Zseiparti-kelwert Ist jene prospektiv mit einem mathematischen Rußmodell generierte Partikelzah!(Partikeimasse - PM) die voraussichtlich emittiert wird, wenn die Brennkraftmaschine alleineden Orehmomenfwunseh; Ms bedienen würde. Eine gewisse Partikelzabi entspricht dabei derR u 0 - bzw. Ratiohgrenze, [0Ö48J Die Partikeizahi wird dabei beispielsweise aus einem Luftverhiltnis oder aus der Treib-stoffmenge pro Hub ermittelt [ÖÖ4?3 Ab dem Zeitpunkt L In der Fig. 3 wird das Drehmoment % der Brennkraftmaschine ander Rauchgrenze geführt, also durch diese begrenzt.
[ÖÖ48] Um: einerseits ein Überschreiten der zoilssigen Rartikelmasse PMizu vermeiden, undandererseits die vom Fahrer vorgegebenen Drehmomenfwünsohe bedienen zu können, wirdab Erreichen der Rauchgrenze fPartikat-Sohweliwert FH%} der mit Ms bezeichnete Bereich desDrehmomentwunsches M* (schraffierter Bereich in Fig, 3) durch ein eiekthsches Antriebsmo- merst der elektrischen Maschine bereitgestellt» Somit wird die Differenz zwischen dem Wimseh-drehmomeni M* und dem Drehmoment Ms der Brsnnkrafiroaschine an der dyrdh den Partikel-Sehweliwert PWi definierten Raochgrenze durch den elektrischen Boost der elektrischen Ma¬schine substituiert - die BrennkraftmascNne kann somit weiterhin in einem Verbrauchs- undemissionsgönsiigea Bereich unterhalb der Rauchgrenze betrieben werden· [0049] Das erfindungsgemaSe Verfahren gemäß dem in Fig. 3 dargesteiken zweiten Ausfüh-mngsbeispiei sieht dazu folgende Schritte vor [0050] * Abfrage eines Drehmomentwunsehes Ms durch die Motorsteuereinheit ECU: [ÖOS1J * Erzeugen eines Zleipartikeiwerts RMg für die Srennkräftmaschine in Abhängigkeit desDrehmdrhentwunsches: Ms; [ÖÖS2J* Sender? des ZielpartikeSwerts PM... der BrennkraftmescNne von der MotorsteuereinheifECU zur Hybrid^teMdreinheif: R©U:;: [0ÖS3] * prüfen, ob der Zfelpartikelwert FM* über einem vordefihierten Partikel-Schweif wert :PMsvon beispielsweise 4,5 mg/km liegt: |0ÖS4| * Wenn der Zlelpartikeiweh PM* den vordeiinierten RärtikeFScnwellwert PMs überschfePtet: Erhöhen des durch die elektrische ÄntriebsmaseNne erzeugteniDrehmomentes Mftund. gleichzeitiges Reduzieren oder Beschränken des Drehmomentes Mb der Brenn¬kraftmaschlne, bis der Zieipartikeiwert PM* wieder zumindest den vordefinierten Parti-kei-Schweikvert PM*. erreicht,; wobei das Sesämtdrehmomeni Mg+M«, der Brennkrafl-meschäne und der elektrischen Antnebsrnäschihe dem ahgeforderten AntriebemomentM, entspricht [0055] Der Vorteil des eriindungsgemäßen Verfahrens besteht also darin, dass auf regelungs¬technisch einfache Weise eine Drehmomeniuniersiützung durch die elektrische Maschineduröhgeführt werden kann, ohne dass die Fahrbarkeit nachteilig beeinträchtigt wird.
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Claims (7)
- Ansprüche 1, Verfahren zym Betreiben eines zumindest eine fremdgazundete Srennk rat tmaschin>2 und zumindest eine elektrische Äntnehsmaschine aufweisenden Paraflelhybridfkhrzeugs, wel¬ches in zumindest und/oder Ökonomischen Satnebsbereicb sowohl durch die Brennkr af tmaschl ne, als auch durch die elektrische Antriebsmaschineangeiheben 'wird, mit folgenden Schritten: a) .Abfrage eines Drehmomentwunsch (M§) durch die Motorsfeuereinheit (BCU); b) Bestimmen eines Zielweris (Ä?< PM?) zumindest eines Parameters der Brennkraltma-schinc in Abhängigkeit dos Drehmornenfwunsches (Ms); c) Senden des Zieiwsrtes {A,; PMg des Parameters der Brennkraftmaschine von der Mo-fomisuereinheit (ECU) zu einer Mybridsieuereinheit (HCU); d) Prüfern ob der Zieiwart ί.ν. Pivy sn Bezug auf einen vördefthlerten SchwelSwerf {Αδ,PMd in einem.&ls günstig definiertenWettsbereicii'if^: e) wenn der Zieiüiarf .{λ. PMn außerhalb des als göps^fdofib^it^' Werfö}#eacjiS' fiept:Erhöhen des durch die efektnsche Antnsösmasohine/erzeugten Drehmomentes (M9)und gleichzeitiges Beschränken oder Reduzieren des: Drehmomentes (Ma): der Brenn-krartmasehlna, bis dar Zieiwerf (AS! PM;?}: wieder innerhalb des als günstig definiertenWertebereichs liegt, wobei das öesamtdrehmoment (Μβ+Μ«}: der elektrischen An¬triebsmaschine und der Brennkraftmasohine dem angefbrderten Änfnehsmoment {%}entspricht, dadurch gekennzeichnet dass in Schritt h) der Lambdawert alsv Parameter dar Brennkraftmasohine herangezogen und einZiellambdawert (λ;.) erzeugt wird und irr Schritt d> überprüft wird, Pb der Zieilambdawert (Ä?| unter einem vordefihierfen Lamfeda-Schwellwerl (M) liegt und wenn der Zieilambdawert den vordefinierten lambda-Schwellwert (Äs) ünterschfeitetdie in Schritt e) angeführten Maßnahmen vorgenommen werden, bis der Zieilambdawert(An wieder den vordeiinierfen Lambda-Schwellwert (As) erreicht bzw. überschreitet.
- 2, Verfahren nach Anspruch f . dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt b) oder 0}oder d) eine Fahrererkennung oder Fahrmoduserkennung auf der Basis einer Analyse vonDrehzahl- und Lastkcliektiven, zumindest einer Stellung und/oder eines tSradienten einesFahrpedals und/Öder einer Fahrmodus-Sehaitersteliung durchgeführt wird, und dass ge¬prüft wird, ob ein sportlicher Fahrer oder ein sportlicher Fahunodus voriiegt
- 3, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erkennen eines sportli¬chen Fahrers und/oder eines sportlichen Fäbrmodus eine elektrische Supportfunk hon zurZüschalfung der elektrischen Äntrlebsmaschine akfiviert wird,
- 4, Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass Schritt d) und/oder e) nur beiaktivierter elektrischer Supportiunktion durchgeführt wird,
- 5, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Lamb¬da“ Schweifwert (As) ein Wert von mindestens 0 J7 oder größer gewählt wirst
- 8. Verfahren zum Betreiben eines zumindest eine selbsfgezöndete Brennkraftmaschine undzumindest eine elektrische Äntriebsmasohine aufweisenden Pafallelhybndfahrzeugs, wel¬ches in zumindest einem: emlssiohsreduzierten und'oder ökonomischen Beiriebsbefeiobsowohl durch die Brennkraiimasehlne, als auch durch die elektrische Antnebsmaschine::angetrieben wird, mit folgenden Schritten: ; a) Abfrage eines örehmementwunseh {M§.} durch die Mctorsteuarelnheit (ECU); b) Bestimmen eines Zielweris (As, PMS) zumindest eines Parameters der Brennkraftma-schfne in Abhängigkeit des Drehmomentwunsches {Ms}; c) Beeden des Zlelwertes (A» PM.,} des Parameters der Brennkraffmaschine ven der Mo-törsteuerelnheit (ECU} zu einer Hybridsfeuereinheit {HCU}; .4) Prefer ob der Boiwert {Λί, ΡΙΜβ) in Bezug auf einen yordefinierten Schweliwert (As,; PMs) in einem alsgünstig definierten Wertebereich Hegt;e) wenn der Zieiwert (λ.?> PM,} außerhalb des als günstig definierten Wertebereichs liegt'E-rhähen des durch die elektrische Antriebsmaschine erzeugten Drehmomentes (Ma)'Modjglek^^^i'^esd^^^-dder Reduzieren des Drehmomentes <M;0 der Brenrvkraftmaschinej bis der Zieiwert (λ*, PM,} wieder innerhalb des als günstig definiertenWertebereiGhs iiegt wobei das Oesamidrehmoment der elektrischen An- irlabsmaschine und der Brenpkraftmasohine dem angeiorcterteh Äntriebsmcment (Ms)entspricht dadoreh gekennaebbnet dass in Schrif b) der Partlkefwert ais Parameter der Brenhkraftmaschihe herangeaögen und einZielpartikbiwort (PM.) modelliert wird und in Schritt d) überprüft wird, ob der Zielpartskelwert (PM*) über einem vordefiniertäh "Partikel·Schwellwert (PMS) liegt und wenn der Zieipartikefwert f PIW) den vordefinierten PartiketSehweSiwert (PMs) überschreitetdie in Schritt e) angeführten Maßnahmen yergenommen werdea bis der Zieipadikeiwert{PM*} wieder der? vordefinierten PartikekSchwellwert (PMs) erreicht bzw. unterschreitet.
- 7, Verfahren nach Anspruch % dadurch geßebbzelchnet( dass als Zieipartfketwert f PM?) diePartikelmasse gewählt wird, wobei der PartikePSchweliwert (PMs} höchstens 4,5 mg/krnoder weniger beträgt, β> Verfahren nach Anspruch 8 oder 7, dadurch gekennaeichnei dass vor dem Schritt h)oder c) oder d| abgsrtragt wird, ob ein RauchhegFenaungsmodus aktiviert ist und dass dieSchritte b) und/oder c) und/oder d) end/oder e) hur bei aktiviertem Rauchbegrenzungsmo-dus durchgeführt werdea Hierzu 2 Blatt Zeichnungen ^ : ft
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2013
- 2013-04-24 AT ATA50283/2013A patent/AT514304A1/de active IP Right Grant
- 2013-04-24 AT ATGM8075/2014U patent/AT14130U1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
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