AT13851U1 - Vorrichtung und Verfahren zum Entnehmen plattenförmiger Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Entnehmen plattenförmiger Gegenstände Download PDF

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AT13851U1
AT13851U1 ATGM8012/2014U AT80122014U AT13851U1 AT 13851 U1 AT13851 U1 AT 13851U1 AT 80122014 U AT80122014 U AT 80122014U AT 13851 U1 AT13851 U1 AT 13851U1
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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Entnehmen plattenförmiger Gegenstände (2), wie Glasscheiben, von einem Gestell (1), an dem die Gegenstände (2) anliegend gestapelt sind, wobei zwischen Gegenständen (2) Abstandhalter (3) angeordnet sind, und wobei an einem Träger (4) Halteeinrichtungen (5) zum Entnehmen der Gegenstände (2) angeordnet sind, ist an dem Träger (4) im Bereich über den Halteeinrichtungen wenigstens eine Entnahmeeinrichtung (7) für Abstandhalter (3) angeordnet ist, die bevorzugt wenigstens einen Eindringkörper (8) für Abstandhalter (3) aufweist.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 851 U1 2014-10-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen plattenförmiger Gegenstände, wie Glasscheiben, von einem Gestell, an dem die Gegenstände anliegend gestapelt sind, wobei zwischen Gegenständen Abstandhalter angeordnet sind, und wobei an einem Träger Halteeinrichtungen zum Entnehmen der Gegenstände angeordnet sind.
[0002] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Entnehmen plattenförmiger Gegenstände, wie Glasscheiben, von einem Gestell, an dem die Gegenstände anliegend gestapelt sind, wobei zwischen Gegenständen Abstandhalter angeordnet sind, bei dem die Gegenstände mit an einem Träger angeordneten Halteeinrichtungen vom Gestell entnommen werden.
[0003] Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung können bei der Lagerung, Sortierung und Transport plattenförmiger Gegenstände, insbesondere Glasscheiben, Einsatz finden.
[0004] Es ist üblich, plattenförmige Gegenstände, insbesondere Glasscheiben, wenn sie in Lagern (Glaslager) bereit gehalten werden, in Stapeln auf Gestellen bzw. Lagerböcken abzustellen.
[0005] Auf den Gestellen stehen die plattenförmigen Gegenstände (Glasscheiben) zur Lotrechten um wenige Grad (beispielsweise 5?) geneigt, sodass sie sicher am Gestell lehnen.
[0006] Für das Entnehmen ("Entstapeln") des jeweils vordersten plattenförmigen Gegenstandes von einem aus solchen Gegenständen gebildeten Stapel sind mit Saugköpfen bestückte Balken ("Saugerbalken") vorgesehen. Die Saugköpfe werden an den oberen Rand eines plattenförmigen Gegenstandes (Glasscheibe) angelegt, um den jeweils vordersten Gegenstand vom Stapel abzuheben und einer weiteren Be oder Verarbeitung zuzuführen oder an einem anderen Ort wieder abzustapeln. Beispielsweise werden Glasscheiben, die von einem Gestell abgenommen ("entstapelt") worden sind, einem Glasschneidetisch zugeführt. Es ist denkbar, mit demselben Saugerbalken von mehreren nebeneinander auf demselben Gestell befindlichen gleich hohen Stapeln die jeweils vordersten plattenförmigen Gegenstände gleichzeitig zu entnehmen.
[0007] Für das Erfassen, Entnehmen und/oder Abstellen einzelner plattenförmiger Gegenstände sind auch kammartige Vorrichtungen ("Kämme") bekannt, auf deren Zinken mehrere, beispielsweise drei, Saugköpfe angeordnet sind, sodass die Glasscheiben flächig erfasst werden können. Die Kammform wird gewählt, damit verschiedene, mit Vakuumsaugern ausgestattete Vorrichtungen zum Fördern, Lagern und Transportieren einander Glasscheiben übergeben können, ohne dass diese von beiden Seiten angesaugt werden müssen was etwa für Beschichtungen schädlich wäre.
[0008] Im Sinne eines effektiven Lagerbetriebes kann es sinnvoll sein, in Form von Stapeln abgestellte plattenförmige Gegenstände nicht einzeln von den Stapeln zu entnehmen bzw. plattenförmige Gegenstände einzeln auf Stapel abzustellen, sondern Pakete von mehreren plattenförmigen Gegenständen gleichzeitig, d.h. in einem Schritt, von Stapeln zu entnehmen bzw. auf Stapel abzustellen.
[0009] Dabei kommen üblicherweise Ladevorrichtungen zum Einsatz, deren Haltevorrichtungen das Paket hintergreifen.
[0010] Das Entnehmen des vordersten Paketes von einem Stapel mit einer mit hintergreifenden Haltevorrichtungen ausgestatteten Ladevorrichtung ist nur möglich, wenn das vorderste Paket und das dahinter liegende Paket in einem Abstand voneinander gehalten werden. Das gleiche gilt beim Abstellen von Paketen auf einen Stapel, wenn die Pakete dabei von hintergreifenden Haltevorrichtungen gehalten werden.
[0011] Es ist daher üblich, zwischen die einzelnen Pakete plattenförmiger Gegenstände, insbesondere Glasscheiben,' beim Abstellen auf Stapel Abstandhalter einzubringen, die dafür sorgen, dass beim Entnehmen des jeweils vordersten Paketes plattenförmiger Gegenstände vom Stapel der notwendige Abstand zum dahinter befindlichen Paket eingehalten wird. Der nötige 1 /10 österreichisches Patentamt AT 13 851 U1 2014-10-15
Abstand beträgt in der Regel einige Millimeter bis einige Zentimeter.
[0012] Derartige Abstandhalter können beispielsweise aus Schaumstoff, Wellpappe, Hohlkartonelementen, Kartonwabenplatten, Wellkarton oder ähnlichem gefertigt sein.
[0013] Zur Entnahme einzelner plattenförmiger Gegenstände aus einem aus Paketen, die voneinander jeweils durch Abstandhalter in Abstand gehalten werden, gebildeten Stapel, können die oben beschriebenen, mit Saugköpfen bestückten Saugerbalken oder Kämme eingesetzt werden.
[0014] Dabei besteht das Problem, dass die Abstandhalter, die zwischen die Pakete plattenförmiger Gegenstände eingeführt worden sind, entfernt werden müssen, bevor der jeweils dahinter stehende plattenförmige Gegenstand eines Paketes entnommen werden kann.
[0015] Vorrichtungen zum Entfernen derartiger Abstandhalter sind aus der EP 2 070 848 A1 und der EP 2 261 145 A1 bekannt.
[0016] Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, dass die Entnahme einzelner plattenförmiger Gegenstände aus dem Stapel und das Entfernen der Abstandhalter nicht gleichzeitig erfolgen können, sondern nacheinander durchgeführt werden müssen.
[0017] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Entnahme einzelner plattenförmiger Gegenstände aus dem Stapel und das Entfernen der Abstandhalter gleichzeitig erfolgen können.
[0018] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0019] Gelöst wird diese Aufgabe des Weiteren erfindungsgemäß mit einem Verfahren gemäß Anspruch 18.
[0020] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0021] Mit der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, gleichzeitig einzelne plattenförmige Gegenstände aus einem Stapel zu entnehmen und die Abstandhalter zu entfernen.
[0022] Die Erfindung stellt weiters sicher, dass die Abstandhalter nicht verrutschen oder vom vordersten plattenförmigen Gegenstand eines Stapels abgleiten und von den Mitteln zum Entfernen der Abstandhalter nicht mehr erfasst werden können, da die Abstandhalter zwischen zwei plattenförmigen Gegenständen eingeklemmt sind bis die Entnahmeeinrichtung sie erfasst und dann von dieser gehalten und mit dem plattenförmigen Gegenstand, insbesondere der Glastafel, aus dem Gestell entnommen werden.
[0023] Dies ist möglich, da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Mittel zum Entfernen der Abstandhalter auf der Vorderseite des Saugerbalkens oder Kammes angebracht sind, wobei man unter der Vorderseite des Saugerbalkens oder Kammes die Seite versteht, zu der hin die Sauger offen sind, also die Seite, die beim Halten eines plattenförmigen Gegenstandes zu diesem plattenförmigen Gegenstand weist.
[0024] Die erfindungsgemäße Entnahmeeinrichtung zum Entfernen der Abstandhalter kann beispielsweise als oberhalb der Saugerreihe des Saugerbalkens bzw. oberhalb der obersten Saugerreihe eines Kammes angebrachte sein, und zwar z.B. als Anordnung von nagelartigen Spießen oder Stiften, deren Spitzen in einer zur Ebene der Sauger parallelen Ebene liegen, und die normal zur Ebene der Sauger linear so verschoben werden kann, dass die Normalkomponente der Verschiebebewegung bezüglich der Ebene der Sauger von Null verschieden ist. Unter der Ebene der Sauger ist dabei die der saugerseitigen Oberfläche eines vom Saugerbalken bzw. Kamm erfassten plattenförmigen Gegenstandes entsprechende Ebene zu verstehen. Das Ergreifen eines Abstandhalters erfolgt durch Linearbewegung einer z.B. als Nagelleiste ausgeführten Halteeinrichtung, indem der Abstandhalter von den Stiften oder Nägeln der Leiste durchstochen und fest gehalten wird. Die Leiste ist weiters mit einer Stützeinrichtung z.B. in Form einer gelochten Platte ausgestattet, weiche die Basis der z.B. U-förmigen Profilschiene 2/10 österreichisches Patentamt AT 13 851 U1 2014-10-15 sein kann und die relativ zur Profilschiene entlang der Stifte oder Nägel bewegt werden kann. Aufgespießte Abstandhalter werden durch eine Vorwärtsbewegung der Profilschiene oder eine Rückwärtsbewegung der Stifte bzw. Nägel von diesen abgestreift.
[0025] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
[0026] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen. Es zeigt: [0027] Fig. 1 [0028] Fig. 2 [0029] Fig. 3 [0030] Fig. 4 [0031] Fig. 5 eine stark schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, ein Detail der Vorrichtung von Fig. 1 in Schrägansicht, ein weiters Detail von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, eine alternative Ausführungsform der Erfindung und eine gegenüber der Ausführungsform der Fig. 4 erweiterte Ausführungsform der Erfindung von der Seite.
[0032] Fig. 1 zeigt beispielhaft eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Gestell 1, an dem plattenförmige Gegenstände 2, z.B. Glastafeln, in einer etwas geneigten Stellung gestapelt sind. Der Winkel, in dem die Gegenstände 2 geneigt sind, beträgt üblicherweise etwa 5?, kann aber auch größer oder kleiner sein. Die Erfindung wäre aber auch für liegende plattenförmige Gegenstände 2 anwendbar.
[0033] Um die Gegenstände 2 aus dem Gestell 1 zu entnehmen, können im Stand der Technik an sich bekannte Träger 4 mit Halteeinrichtungen 5, z.B. Saugnäpfen, verwendet werden. Die Saugnäpfe 5 können am Träger 4 in Reihe angeordnet sein, wie in beispielhaft in Fig. 2 dargestellt ist oder an am Träger kammartig angeordnete Zinken 6, wie beispielhaft in Fig. 4 dargestellt ist. Für die Erfindung ist aber weder die konkrete Ausführungsform der Halteeinrichtung in Form von Saugnäpfen 5, noch die Lage bzw. Anordnung der Saugnäpfe 5 am Träger 4 wesentlich, und diese könnten im Rahmen der Erfindung auch anders gestaltet sein. Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen sind allerdings bevorzugt.
[0034] Einzelne Gegenstände 2 oder Gruppen bzw. Pakete von Gegenständen 2 können mittels Abstandhaltern 3 voneinander getrennt sein. Diese müssen bei der Entnahme des letzen darauf liegenden Gegenstandes 2 ebenfalls abgenommen werden, damit der darunter liegende Gegenstand 2 ungehindert entnommen werden kann.
[0035] Damit die Entnahme der Abstandhalter 3 automatisiert und ohne zusätzlichen Arbeitsschritt durchgeführt werden kann, ist am Träger 4 wenigstens eine Entnahmeeinrichtung 7 für die Abstandhalter 3 angeordnet, die wenigstens einen Eindringkörper 8 für die Abstandhalter 3 aufweist.
[0036] In den in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist die Entnahmeeinrichtung 7 eine U-förmige Profilschiene 9 auf, an deren Basis 11 eine Vielzahl von Löchern 10 angebracht ist, durch welche eine entsprechende Anzahl von Eindringkörpern 8 verschiebbar sind. Bevorzugt sind zwei Reihen von Löchern 10 vorgesehen, wobei die Löcher 10 der beiden Reihen zueinander versetzt liegen. Die Profilschiene 9 kann entweder über die gesamte Breite des Trägers 4 verlaufen, sich also im Wesentlichen über die gleich Breite erstrecken wie die Saugnäpfe 5, oder es sind zwei oder mehr Profilschienen 9 vorgesehen, welche sich dann jeweils nur über einen Teil dieser Breite erstrecken.
[0037] Die erste Variante hat den Vorteil, dass alle Abstandhalter 3 sicher erfasst werden, egal wo sie sich befinden. Die andere Variante hat den Vorteil einer jeweils kleineren Baugröße, wobei sich die Profilschienen 9 nur dort befinden müssen, wo üblicherweise die Abstandhalter 3 angeordnet sind.
[0038] In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Profilschiene 9 über eine 3/10 österreichisches Patentamt AT 13 851 U1 2014-10-15
Halterung 12 fest am Träger 4 angebracht und die Eindringkörper 8 sind gegenüber der Profilschiene 9 verschiebbar. Dazu sind die Eindringkörper 8 an einer Leiste 13 befestigt, die von Antrieben 14, vorzugsweise jeweils einem Antrieb 14 am Ende der jeweiligen Profilschiene 9 bzw. Entnahmeeinrichtung 7, vor und zurück geschoben werden.
[0039] Wenn ein plattenförmiger Gegenstand 2, z.B. eine Glastafel, unter bzw. hinter dem sich ein Abstandhalter 3 befindet, wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, entnommen wird, werden die Saugnäpfe 5 wie dargestellt an die vorderste Glastafel 2 angelegt und dann auf an sich bekannte Weise durch Anlegen eins Vakuums an der Glastafel festgelegt. Die Eindringkörper 8 befinden sich dabei in der in Fig. 2 dargestellten, zurückgezogenen Stellung. Gleichzeitig mit dem Anlegen des Vakuums oder daran anschließend werden die Antriebe 14 betätigt, sodass die Eindringkörper 8 in die Abstandhalter 3 eindringen. Dies ist in den Fig. 1 und 3 dargestellt. Bei dieser erfindungsgemäßen Durchführungsform der Erfindung werden die Abstandhalter 3 erfasst, während sie noch von der vordersten Glastafel 2 festgehalten werden, wodurch sie in Position gehalten werden und während des Erfassens durch die Eindringkörper 8 und der Entnahme daher weder verrutschen noch herabfallen können.
[0040] Die Eindringkörper 8 sind bevorzugt Stifte, Nägel oder dergleichen, die bevorzugt so lange sind, dass sie die Abstandhalter 3 ganz durchdringen. Damit die Eindringkörper 8 nicht unbeabsichtigt wieder aus den Abstandhaltern 3 herausgezogen werden und die Abstandhalter 3 somit von der Entnahmeeinrichtung 7 rutschen, ist es weiters bevorzugt, wenn die Eindringkörper wenigstens an ihrem freien Ende bzw. ihrer Spitze einen Widerhaken 15 oder dergleichen aufweisen. In den Eindringkörpern können zusätzlich oder alternativ auch eine oder mehrere, über dessen Länge verteilte Kerben oder dergleichen angebracht sein, um ein unbeabsichtigtes Abrutschen zu vermeiden.
[0041] Nachdem die Glastafel 2 gemeinsam mit den Abstandhaltern 3 aus dem Gestell 1 entnommen wurde, kann die Leiste 13 an geeigneter Stelle, beispielsweise über einem dafür vorgesehenen Sammelbehälter, von den Antrieben 14 zurückgezogen werden, womit die Eindringkörper 8 aus den Abstandhaltern 3 herausgezogen werden. Da die Eindringkörper wie beschrieben bevorzugt mit Widerhaken 15 oder dergleichen ausgestattet sind, wirkt die Basis 11 der Profilschiene 9 als eine Stützeinrichtung für die Abstandhalter 3, sodass die Eindringkörper sicher aus den Abstandhaltern 3 herausgezogen werden können.
[0042] Alternativ wäre es bei der Erfindung auch möglich, nicht (nur) die Eindringkörper 8 vor und zurück zu schieben sondern (auch) die Profilschiene 7 vor und zurück zu verschieben, um die Abstandhalter 3 von den Eindringkörpern 8 abzustreifen. Damit könnte eine Kippbewegung der Abstandhalter 3 während des Abstreifens um die Oberkante der Glastafel 2 vermieden werden.
[0043] In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der an den Zinken 6 des Trägers 4 beidseitig Saugnäpfe 5 angeordnet sind. Hier kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Entnahmeeinrichtung 7 nur an einer Seite angebracht ist, wie Fig. 4 zeigt, oder dass die erfindungsgemäße Entnahmeeinrichtung 7 an beiden Seiten angebracht ist, wie Fig. 5 zeigt. Letzteres ist selbstverständlich auch bei einer reihenförmigen Anordnung von Halteeinrichtungen 5 wie z.B. gemäß Fig 1 bis 3 möglich. 4/10

Claims (20)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 851 U1 2014-10-15 Ansprüche 1. Vorrichtung zum Entnehmen plattenförmiger Gegenstände (2), wie Glasscheiben, von einem Gestell (1), an dem die Gegenstände (2) anliegend gestapelt sind, wobei zwischen Gegenständen (2) Abstandhalter (3) angeordnet sind, und wobei an einem Träger (4) Halteeinrichtungen (5) zum Entnehmen der Gegenstände (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (4) im Bereich über den Halteeinrichtungen wenigstens eine Entnahmeeinrichtung (7) für Abstandhalter (3) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeeinrichtung (7) wenigstens einen Eindringkörper (8) für Abstandhalter (3) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer, vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, Leiste (13) zwei oder mehr Eindringkörper (8) nebeneinander angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Leisten (13) nebeneinander angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindringkörper (8) Stifte, Nägel oder dergleichen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindringkörper (8) an ihrem freien Ende Widerhaken (15) aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeeinrichtung (7) eine Stützeinrichtung (11) für Abstandhalter (3) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (11) und die Eindringkörper (8) relativ zueinander verschiebbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindringkörper und die Stützeinrichtung an einer Halterung angeordnet sind, und dass die Eindringkörper (8) gegenüber der Halterung (12) und der Stützeinrichtung (11) verschiebbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Halterung (12) wenigstens ein Antrieb (14) zum Verschieben der Leiste (9) mit den Eindringkörpern (8) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (11) gegenüber der Halterung (12) verschiebbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (11) die Basis einer im Wesentlichen U-förmige Profilschiene (9) ist, die den Abstandhaltern (3) zugewandt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (11) Löcher (10) aufweist, die vorzugsweise in wenigstens zwei Reihen angeordnet sind, und durch welche die Eindringkörper (8) verschiebbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Halteeinrichtungen (5) am Träger (4) in einer Reihe angeordnet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) kammartig angeordnete Zinken (6) aufweist, an denen vorzugsweise jeweils zwei oder drei Halteeinrichtungen (5) angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen (5) Saugnäpfe sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (4) auf gegenüberliegenden Seiten Halteeinrichtungen (5) zum Entnehmen der Gegenstände (2) und wenigstens eine Entnahmeeinrichtung (7) für Abstandhalter (3) angeordnet ist, die wenigstens einen Eindringkörper (8) für Abstandhalter aufweist. 5/10 österreichisches Patentamt AT 13 851 U1 2014-10-15
  18. 18. Verfahren zum Entnehmen plattenförmiger Gegenstände (2), wie Glasscheiben, von einem Gestell (1), an dem die Gegenstände (2) anliegend gestapelt sind, wobei zwischen Gegenständen (2) Abstandhalter (3) angeordnet sind, bei dem die Gegenstände (2) mit an einem Träger (4) angeordneten Halteeinrichtungen (5) vom Gestell (1) entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Entnehmen des letzten über einem Abstandhalter (3) liegenden Gegenstandes (2) wenigstens ein Eindringkörper (8) in jeden unter diesem Gegenstand (2) liegenden Abstandhalter (3) eindringt und diese Abstandhalter (3) mit dem Gegenstand (2) von dem Gestell (1) entnommen werden.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindringkörper (8) im Wesentlichen quer zur Ebene des Gegenstandes (2) verschiebbar sind und aus den Abstandhaltern (3) heraus gezogen werden, nachdem die Gegenstände (2) mit den Abstandhaltern (3) aus dem Gestell (1) entnommen wurden.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass den Eindringkörpern (8) eine Stützeinrichtung (11) für die Abstandhalter (3) zugeordnet ist und dass die Stützeinrichtung (11) die Abstandhalter (3) von den Eindringkörpern (8) abstreift, nachdem die Gegenstände (2) mit den Abstandhaltern (3) aus dem Gestell (1) entnommen wurden. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 6/10
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