AT13538U1 - Kopfbedeckung - Google Patents

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AT13538U1
AT13538U1 ATGM50069/2012U AT500692012U AT13538U1 AT 13538 U1 AT13538 U1 AT 13538U1 AT 500692012 U AT500692012 U AT 500692012U AT 13538 U1 AT13538 U1 AT 13538U1
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Margit Waldner
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Abstract

Kopfbedeckung (1), insbesondere für eine Trägerin mit medizinisch bedingtem Haarausfall, mit einer Innenkappe (2) welche an der Außenseite Verschlussmittel (4) zur lösbaren Verbindung mit entsprechenden Verschlussmitteln (5) an der Innenseite einer Außenkappe (6) aufweist, wobei die Innenkappe (2) aus einem textilen Funktionsmaterial gefertigt ist.

Description

feirrelösse·» fiSteiäfSt AT13 538U1 2014-02-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung, insbesondere für eine Trägerin mit medizinisch bedingtem Haarausfall, mit einer Innenkappe, welche an der Außenseite Verschlussmittel zur lösbaren Verbindung mit entsprechenden Verschlussmitteln an der Innenseite einer Außenkappe aufweist.
[0002] Ein Verlust des Haupthaares durch Hormonumstellungen, Krankheiten oder medizinische Behandlungen kann bei vielen Frauen einen hohen Leidensdruck hervorrufen. Somit besteht ein großer Bedarf an Kopfbedeckungen für Trägerinnen mit medizinisch bedingtem Haarverlust. Bisher wurde jedoch keine zufriedenstellende Lösung entwickelt, mit welcher die funktionellen Anforderungen an die Kopfbedeckung, wie hoher Tragekomfort, Verstellbarkeit, Waschbarkeit, Dauerhaftigkeit etc., mit einem optisch ansprechenden Erscheinungsbild kombiniert werden könnten.
[0003] Im Stand der Technik wurden zudem zweiteilige Perücken vorgeschlagen, welche jedoch einen sehr geringen Tragekomfort aufweisen und für medizinische Anwendungen kaum geeignet sind.
[0004] Aus der US 2003/0131861 A1 ist beispielsweise eine Kappe zum Befestigen einer Perücke bekannt. An der Außenseite der Kappe sind Klettverschlüsse vorgesehen, mit welchen die Kappe an der Innenseite der Perücke befestigt wird. Die Kappe ist aus einem Schaumstoffmaterial gefertigt, welches den hohen Anforderungen von Trägerinnen mit medizinisch bedingtem Haarausfall nicht genügen kann. Darüber hinaus ist die Kappe nur schlecht waschbar, da die Funktion der Klettverschlüsse durch Verunreinigungen beeinträchtigt wird.
[0005] Demnach besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Kopfbedeckung der eingangs angeführten Art, insbesondere für eine Anwendung bei medizinisch bedingtem Haarausfall, zu schaffen, welche hohen Ansprüchen an Tragekomfort und Dauerhaftigkeit genügt und zugleich eine modische äußere Gestaltung ermöglicht.
[0006] Erfindungsgemäß ist die Innenkappe aus einem textilen Funktionsmaterial gefertigt.
[0007] Vorteilhafterweise kann hierbei die gewünschte Funktion der Kopfbedeckung, wie Feuchtigkeitstransport, Temperaturregulierung, Windschutz, Vermeidung von Hautirritationen, antibakterielle Wirkung etc., durch das textile Funktionsmaterial der Innenkappe erzielt werden, so dass die Ausgestaltung der Außenkappe im Wesentlichen keinen funktionellen Einschränkungen unterliegen muss und daher nach den Wünschen der Trägerin frei gestaltet werden kann. Somit kann eine ebenso funktionelle wie optisch ansprechende Kopfbedeckung zur Verfügung gestellt werden, welche insbesondere von Patientinnen mit medizinisch bedingtem Haarausfall, beispielsweise infolge einer Chemotherapie oder Strahlentherapie, genutzt werden kann. Als Funktionstextilien werden allgemein Textilien aus Fasern, Garnen, Geweben und Gewirken bzw. Stoffen mit funktionellem Mehrwert bezeichnet. Derartige Funktionstextilien, d.h. insbesondere Gewebe, Gewirke und Gestricke, sind im Stand der Technik an sich in verschiedensten Ausführungen bekannt. Demgegenüber beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, dass mit Hilfe des textilen Funktionsmaterials die funktionellen Anforderungen an die Kopfbedeckung mit der Innenkappe erzielt werden können, wohingegen die Außenkappe nach modischen Kriterien gestaltet werden kann. Zu diesem Zweck ist es zudem günstig, wenn die Innenkappe im Gebrauch im Wesentlichen vollständig innerhalb der Außenkappe aufgenommen ist, so dass die Innenkappe nicht sichtbar ist.
[0008] Um den funktionellen Anforderungen an die Kopfbedeckung zu genügen, weist das textile Funktionsmaterial je nach Ausführung Chemiefasern, vorzugsweise Chemiefasern aus synthetischen Polymeren, insbesondere Polyamid, Polypropylen, Polyester oder Polyurethan, oder Chemiefasern aus natürlichen Polymeren, insbesondere Lyocell, auf.
[0009] Im folgenden werden einige besonders bevorzugte Beispiele für textile Funktionsmaterialien angeführt: 1 /13
AT13 538U1 2014-02-15 [0010] „Transtex": Doppelflächiges Gestrick, das aus Polypropylen und Baumwolle, gegebenenfalls auch Modal und feinen Elasthanfäden besteht. Dieses Material bietet einen hohen Feuchtigkeitstransport, gute Hautverträglichkeit und ist pflegeleicht.
[0011] „Transtex Light": 100% Polyproylen. Besonders leichte Klimafaser, welche den Schweiß rasch von der Haut wegtransportiert und selbst trocken bleibt.
[0012] „Tencel": Lyocellfaser auf Zellulosebasis. Das Material ist besonders atmungsaktiv, schweißaufsaugend und strapazierfähig.
[0013] „Thermo-Velour": 90% Polyamid, 10% Elasthan. Dieses Material bietet Vorteile hinsichtlich Längs- und Querelastizität, Feuchtigkeitstransport, Atmungsaktivität, Bewegungsfreiheit und Tragekomfort.
[0014] „Soft-Shell": Überbegriff für verschiedene Funktionstextilien. Softshell besteht häufig aus zwei oder drei laminierten Membranschichten. In der Regel besteht die Außenschicht aus einem mechanisch widerstandsfähigen und strapazierfähigen Material, welches das Innenfutter isoliert und Feuchtigkeit transportiert. Als Innenschicht können aus Kunstfasern gewebte Stoffe, aber auch Laminate vorgesehen sein sein. Dabei handelt es sich um Fasern mit einem guten Feuchtetransportvermögen, die selbst nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Beispiele für synthetische Fasern sind: Polyester, Poyamid oder Polypropylen.
[0015] „Thermo-Cool": Polyesterhohlfaser für wärmende oder kühlende Funktion mittels des Thermoskanneneffekts.
[0016] In manchen Ausführungen kann es zudem günstig sein, wenn das textile Funktionsmaterial Naturfasern, vorzugsweise Merinowolle, aufweist. Ein solches Material wird beispielsweise als „Wooltex" vertrieben.
[0017] Zur Erzielung bestimmter Funktionen, beispielsweise, um einen Feuchtigkeitstransport zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn das textile Funktionsmaterial zumindest zwei Lagen, beispielsweise in Form eines Softshell-Materials, aufweist.
[0018] Zur Erzielung eines zuverlässigen Verschlusses zwischen der Innenkappe und der Außenkappe ist es von Vorteil, wenn als Verschlussmittel der Innenkappe Druckknopfelemente zur Verbindung mit passenden Druckknopfelementen der Außenkappe vorgesehen sind. Vorteilhafterweise ist der Verschleiss der Druckknöpfe im Gebrauch der Innenkappe gering. Zudem ist es bei dieser Ausführung von Vorteil, dass die Kopfbedeckung gewaschen werden kann, ohne die Verschlussfunktion der Druckknöpfe zu beeinträchtigen. Gemäß einer alternativen, weniger bevorzugten Ausführung ist als Verschlussmittel ein Klettverschluss vorgesehen, welcher jedoch nachteiligerweise zur Faseranhaftung neigt. Somit wird die Wirkung des Klettverschlusses durch längeren Gebrauch oder Waschen der Innenkappe geschwächt.
[0019] Um die Befestigung der Innenkappe an der Außenkappe zu erleichtern, ist es günstig, wenn die Verschlussmittel am umlaufenden Bund der Innenkappe angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind die Verschlussmittel am Bund, d.h. am freien Randbereich, der Innenkappe leicht zugänglich, so dass die Befestigung der Außenkappe besonders einfach gestaltet wird. Darüber hinaus ist es bei dieser Ausführung von Vorteil, dass die Innenkappe im Gebrauch zuverlässig von der Außenkappe verborgen bleibt.
[0020] Um der Entstehung von Druckstellen im Gebrauch der Kopfbedeckung vorzubeugen, ist es günstig, wenn die Druckknopfelemente der Innenkappe an einem flexiblen Textilband befestigt sind. Durch die Anordnung des flexiblen Textilbands kann der Tragekomfort für die Trägerin vorteilhafterweise wesentlich gesteigert werden.
[0021] Um ein Verrutschen der Innenkappe innerhalb der Außenkappe zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn die Druckknopfelemente in im Wesentlichen regelmäßigen Abständen entlang des umlaufenden Bundes der Innenkappe angeordnet sind.
[0022] Zur Vermeidung von Druckstellen im Gebrauch der Kopfbedeckung ist es weiters günstig, wenn die Innenkappe mehrere Kappenteile aufweist, welche über an der Außenseite der 2/13
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Innenkappe verlaufende Nähte miteinander verbunden sind. Vorzugsweise kann daher die Innenseite der Innenkappe von vorstehenden Nähten freigehalten werden, wodurch der Tragekomfort signifikant erhöht wird.
[0023] Um den Halt der Kopfbedeckung im Gebrauch zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn die Innenkappe an der Innenseite Rutschsicherungsmittel zur Rutschhemmung im Gebrauch der Kopfbedeckung aufweist. Durch die Rutschsicherungsmittel wird die Kopfbedeckung im Gebrauch zuverlässig gegen ein Verrutschen am Kopf der Trägerin gesichert.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist zur Ausbildung der Rutschsicherungsmittel zumindest ein vorzugsweise streifenförmiger Bereich vorgesehen, welcher eine größere Rutschfestigkeit als das textile Funktionsmaterial aufweist. Bevorzugt sind mehrere rutschhemmende Streifen vorgesehen. Einerseits können sich die Streifen im Wesentlichen in Längsrichtung der Innenkappe erstrecken. Andererseits können sich die Streifen in Umfangrichtung der Innenkappe erstrecken, wobei die Streifen vorzugsweise im Bereich des Bundes der Innenkappe angeordnet sind.
[0025] Zur Erzielung einer hohen Rutschfestigkeit ist es von Vorteil, wenn der Bereich größerer Rutschfestigkeit durch ein Gummimaterial gebildet ist.
[0026] Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführung weist das textile Funktionsmaterial zur Ausbildung der Rutschsicherungsmittel haftverstärkende Fäden, vorzugsweise aus einem Gummimaterial, insbesondere Kautschuk oder Silikon, auf.
[0027] Zur Anpassung der Kopfbedeckung an den Kopfumfang der Trägerin ist es günstig, wenn die Innenkappe eine Verstelleinrichtung zur Einstellung der Weite einer Aufnahmeöffnung der Innenkappe aufweist. Die Verstelleinrichtung ist in zumindest zwei Positionen anordenbar, in welchen die Weite der Aufnahmeöffnung verschieden ist. Je nach Ausführung kann die Verstelleinrichtung weitere Positionen aufweisen, um eine genauere Einstellung der Aufnahmeöffnung zu ermöglichen. Zudem kann die Verstelleinrichtung stufenlos verstellbar sein.
[0028] Bevorzugt weist die Verstelleinrichtung ein in mehreren Positionen fixierbares Verschlussband auf. Zur Fixierung des Verschlussbandes in den einzelnen Positionen können verschiedenste Arretierungsmittel vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Verschlussband mehrere Befestigungsöffnungen zum Eingriff eines entsprechenden Befestigungsdorns aufweisen.
[0029] Um eine Anpassung der Aufnahmeöffnung der Innenkappe entsprechend dem Kopfumfang der Trägerin zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn die Innenkappe einen Dehnabschnitt aufweist, welcher eine größere Flexibilität in Umfangsrichtung als ein weiterer Abschnitt der Innenkappe aufweist. Vorteilhafterweise kann daher die Weite der Aufnahmeöffnung durch Dehnung des Dehnabschnitts angepasst werden.
[0030] Wenn die Verstelleinrichtung entlang des Dehnabschnitts der Innenkappe angeordnet ist, kann vorteilhafterweise die Weite der Innenkappe durch entsprechende Positionierung der Verstelleinrichtung angepasst werden.
[0031] Zur Ausbildung des Dehnabschnitts ist es von Vorteil, wenn in Längsrichtung der Innenkappe verlaufende Falten vorgesehen sind. Die Falten können beispielsweise als Plissee ausgeführt sein. Eine ähnliche Wirkung kann durch einen Materialzwickel oder einen Materialeinsatz erzielt werden.
[0032] Zur Erzielung einer zweiteiligen Kopfbedeckung ist bevorzugt vorgesehen, dass die Innenkappe über die Verschlussmittel mit der Außenkappe verbunden ist.
[0033] Die Erfindung wird nachstehend anhand von den in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen in den Zeichnungen: [0034] Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Kopfbedeckung mit einer
Innenkappe aus einem textilen Funktionsmaterial, welche über Verschlussmittel 3/13
&iirrek'hisd:t5 jBfSKSitiat AT13 538U1 2014-02-15 in Form von Druckknöpfen mit einer Außenkappe (in Fig. 1 getrennt dargestellt) verbindbar ist; [0035] Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Kopfbedeckung gemäß Fig. 1, wobei drei alterna tive Ausführungen der Außenkappe dargestellt sind; [0036] Fig. 3 eine Ansicht der Innenkappe der in Fig. 1,2 gezeigten Kopfbedeckung, wobei ein
Dehnabschnitt zur Anpassung der Innenkappe an den Kopfumfang der Trägerin ersichtlich ist; [0037] Fig. 4 eine Ansicht der Innenkappe gemäß Fig. 3, wobei zudem eine Verstellvorrichtung zur Einstellung der Weite der Innenkappe vorgesehen ist; [0038] Fig. 5 eine Ansicht der Innenkappe gemäß Fig. 3, 4, welche an der Innenseite Rutsch sicherungsmittel zur Rutschhemmung im Gebrauch der Kopfbedeckung aufweist; und [0039] Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht der Innenkappe mit einer alternativen Ausfüh rung der Rutschsicherungsmittel.
[0040] In Fig. 1, 2 ist eine Kopfbedeckung 1 gezeigt, welche besonders für Trägerinnen mit medizinisch bedingtem Haarausfall geeignet ist. Die Kopfbedeckung 1 weist eine Innenkappe 2 zur passgenauen Umhüllung des Kopfes 3 der Trägerin auf. Die Innenkappe 2 weist an der Außenseite Verschlussmittel 4 auf, welche mit entsprechenden Verschlussmitteln 5 an der Innenseite einer Außenkappe 6 lösbar verbindbar sind. Die Innenkappe 2 ist hierbei aus einem textilen Funktionsmaterial gefertigt, welches abhängig von den Anforderungen an die Kopfbedeckung 1, beispielsweise im Hinblick auf Feuchtigkeitstransport, Temperaturregulierung, Windschutz, Vermeidung von Hautirritationen, etc. ausgewählt ist. Das textile Funktionsmaterial weist insbesondere Chemiefasern, vorzugsweise Chemiefasern aus synthetischen Polymeren, wie Polyamid, Polypropylen, Polyester oder Polyurethan, oder Chemiefasern aus natürlichen Polymeren, insbesondere Lyocell, auf. Es können jedoch auch Naturfasern, wie Merinowolle, vorgesehen sein.
[0041] Wie aus Fig. 1, 2 weiters ersichtlich, sind als Verschlussmittel 4, 5 Druckknöpfe vorgesehen, welche aus Druckknopfelementen 7 der Innenkappe 2 und dazu passenden Druckknopfelementen 7' der Außenkappe 6 gebildet sind. In der gezeigten Ausführung sind die Druckknopfelemente 7 der Innenkappe 2 jeweils mit einem Vorsprung und die Druckknopfelemente 7' der Außenkappe 6 jeweils mit einer entsprechenden Vertiefung versehen, wobei selbstverständlich auch eine vertauschte Anordnung der Druckknopfelemente 7' an der Innenkappe 2 und der Druckknopfelemente 7 an der Außenkappe 6 vorgesehen sein kann. Die Druckknopfelemente 7, 7' werden zum Schließen ineinandergedrückt. Bevorzugt sind die Druckknöpfe aus Metall oder einem Kunststoff hergestellt.
[0042] Wie aus Fig. 1, 2 weiters ersichtlich, sind die Druckknopfelemente 7 am umlaufenden Bund 8 der Innenkappe 2 befestigt, welcher den freien Rand der Innenkappe 2 bildet. Die Druckknopfelemente 7 sind hierbei in im Wesentlichen regelmäßigen Abständen entlang des umlaufenden Bundes 8 der Innenkappe 2 angeordnet. Zur Vermeidung von Druckstellen sind die Druckknopfelemente 7 der Innenkappe 2 an einem Textilband 9 aus einem flexiblen Material befestigt.
[0043] Wie aus Fig. 1, 2 weiters ersichtlich, besteht die Innenkappe 2 aus mehreren Kappenteilen 2', welche über an der Außenseite der Innenkappe 2 verlaufende Nähte 10 miteinander verbunden sind.
[0044] Die Innenseite der Innenkappe 2 kann daher frei von vorspringenden Nähten sein.
[0045] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Außenkappe 6 vielfältige Erscheinungsformen aufweisen, da die funktionellen Anforderungen an die Kopfbedeckung 1 durch die im Gebrauch vollständig innerhalb der Außenkappe 6 verborgene Innenkappe 2 erfüllt werden. Beispielhaft sind in Fig. 2 als Außenkappe 6 eine Wintermütze 6', eine Schildkappe 6" und ein Filzhut 6"' gezeigt. 4/13
&te^id»scHe$ ρ®ίκηΕδίϊϊί AT13 538U1 2014-02-15 [0046] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Innenkappe 2 in der gezeigten Ausführung zudem einen Dehnabschnitt 11 auf, welcher am umlaufenden Bund 8 an der (bezogen auf die Gebrauchsstellung) Rückseite der Innenkappe 2 gebildet ist. Der Dehnabschnitt 11 des Bundes 8 weist eine größere Flexibilität in Umfangsrichtung als die übrigen Abschnitte des Bundes 8 auf, so dass der Bund 8 im Bereich des Dehnabschnitts 11 besonders gut dehnbar ist. Hiermit kann die Weite der Kopfbedeckung an den Kopfumfang der Trägerin angepasst werden. In der gezeigten Ausführung sind zur Ausbildung des Dehnabschnitts 11 in Längsrichtung der Innenkappe 2 verlaufende Falten 11' vorgesehen. Gemäß Fig. 3 ist das textile Funktionsmaterial im Bereich des Dehnabschnitts 11 doppelt verarbeitet, wobei das Textilband 9 zwischen den beiden Stofflagen verläuft.
[0047] Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist die Innenkappe 2 in der gezeigten Ausführung zudem eine Verstelleinrichtung 12 zur Einstellung der Weite einer Aufnahmeöffnung 2" der Innenkappe 2 (vgl. Fig. 2) auf. In der gezeigten Ausführung weist die Verstelleinrichtung 12 ein an einer Befestigungsstelle 13' der Innenkappe 2 befestigtes Verschlussband 13 auf, welches in mehreren Positionen fixierbar ist. Hiefür weist das Verschlussband 13 mehrere Befestigungsöffnungen 14 auf, welche mit einem Haltezapfen 14' verbindbar sind, um das Verschlussband 13 in der gewünschten Position zu fixieren. In der gezeigten Ausführung ist der Haltezapfen 14' an einem weiteren Verschlussband 15 befestigt, welches in einem Abstand zur Befestigungsstelle 13' an der Innenkappe 2 befestigt ist. Somit sind die Verschlussbänder 13, 15 gegeneinander beweglich und mit Hilfe des Haltezapfens 14' in der gewünschten Position fixierbar. Die Verschlussbänder 13, 15 sind im Bereich des Dehnabschnitts 11 der Innenkappe 2 miteinander verbindbar, so dass die Weite der Aufnahmeöffnung 2" mit Hilfe der Verstelleinrichtung 12 über die Dehnung des Dehnabschnitts 11 anpassbar ist.
[0048] Wie aus Fig. 5, 6 ersichtlich, weist die Innenkappe 2 an der Innenseite Rutschsicherungsmittel 16 auf, mit welcher die Kopfbedeckung 1 gegen ein Verrutschen am Kopf 3 gesichert wird. In der gezeigten Ausführung sind zur Ausbildung der Rutschsicherungsmittel 16 streifenförmige Bereiche 17 aus einem Material mit einer im Vergleich zum textilen Funktionsmaterial größeren Rutschfestigkeit vorgesehen. Hiefür können die Bereiche 17 beispielsweise durch ein Gummimaterial gebildet sein.
[0049] Gemäß Fig. 5 verlaufen die streifenförmigen Bereiche 17 zur Rutschsicherung zwischen benachbarten Druckknopfelementen 7 in Längsrichtung der Innenkappe 2, wobei gegenüberliegend jeweils drei streifenförmige Bereiche 17 vorgesehen sind.
[0050] Gemäß Fig. 6 sind zwei streifenförmige Bereiche 17 zur Rutschsicherung vorgesehen, welche in Umfangsrichtung der Innenkappe 2 an der Innenseite des Bundes 8 verlaufen. 5/13

Claims (19)

  1. 8steTOd»5C!!«S AT 13 538 U1 2014-02-15 Ansprüche 1. Kopfbedeckung (1), insbesondere für eine Trägerin mit medizinisch bedingtem Haarausfall, mit einer Innenkappe (2) welche an der Außenseite Verschlussmittel (4) zur lösbaren Verbindung mit entsprechenden Verschlussmitteln (5) an der Innenseite einer Außenkappe (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkappe (2) aus einem textilen Funktionsmaterial gefertigt ist.
  2. 2. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Funktionsmaterial Chemiefasern, vorzugsweise Chemiefasern aus synthetischen Polymeren, insbesondere Polyamid, Polypropylen, Polyester oder Polyurethan, oder Chemiefasern aus natürlichen Polymeren, insbesondere Lyocell, aufweist.
  3. 3. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Funktionsmaterial Naturfasern, vorzugsweise Merinowolle, aufweist.
  4. 4. Kopfbedeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Funktionsmaterial zumindest zwei Lagen, beispielsweise in Form eines Softshell-Materials, aufweist.
  5. 5. Kopfbedeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlussmittel (4) der Innenkappe (2) Druckknopfelemente (7) zur Verbindung mit passenden Druckknopfelementen (7') der Außenkappe (6) vorgesehen sind.
  6. 6. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (4) am umlaufenden Bund (8) der Innenkappe (2) angeordnet sind.
  7. 7. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfelemente (7) der Innenkappe (2) an einem flexiblen Textilband (9) befestigt sind.
  8. 8. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfelemente (7) in im Wesentlichen regelmäßigen Abständen entlang des umlaufenden Bundes (8) der Innenkappe (2) angeordnet sind.
  9. 9. Kopfbedeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkappe (2) mehrere Kappenteile (2') aufweist, welche über an der Außenseite der Innenkappe (2) verlaufende Nähte (10) miteinander verbunden sind.
  10. 10. Kopfbedeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkappe (2) an der Innenseite Rutschsicherungsmittel (16) zur Rutschhemmung im Gebrauch der Kopfbedeckung (1) aufweist.
  11. 11. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Rutschsicherungsmittel (16) zumindest ein vorzugsweise streifenförmiger Bereich (17) vorgesehen ist, welcher eine größere Rutschfestigkeit als das textile Funktionsmaterial aufweist.
  12. 12. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich größerer Rutschfestigkeit durch ein Gummimaterial gebildet ist.
  13. 13. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Funktionsmaterial zur Ausbildung der Rutschsicherungsmittel haftverstärkende Fäden, vorzugsweise aus einem Gummimaterial, insbesondere Kautschuk oder Silikon, aufweist.
  14. 14. Kopfbedeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkappe (2) eine Verstelleinrichtung (12) zur Einstellung der Weite einer Aufnahmeöffnung (2") der Innenkappe (2) aufweist.
  15. 15. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (12) ein in mehreren Positionen fixierbares Verschlussband (13) aufweist. 6/13 ÖsüCT?W<isci«$ päteistafsi AT13 538U1 2014-02-15
  16. 16. Kopfbedeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkappe (2) einen Dehnabschnitt (11) aufweist, welcher eine größere Flexibilität in Umfangsrichtung als ein weiterer Abschnitt der Innenkappe (2) aufweist.
  17. 17. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 16 mit Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (12) entlang des Dehnabschnitts (11) der Innenkappe (2) angeordnet ist.
  18. 18. Kopfbedeckung (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung des Dehnabschnitts (11) in Längsrichtung der Innenkappe (2) verlaufende Falten (11') vorgesehen sind.
  19. 19. Kopfbedeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkappe (2) über die Verschlussmittel (4, 5) mit der Außenkappe (6) verbunden ist. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 7/13
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