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KiiMverfahren für periodisch arbeitende Absorptionskältemaschinen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, welches das Kühlen und Kondensieren der Arbeitmittel in periodisch arbeitenden Absorptionskältemaschinen ohne fliessendes Leitungswasser oder Vorrichtungen zur Umwälzung von Kühlluft oder Kühlwasser ermöglicht. Die Kondensation des Kältemittels und die Kühlung des Absorptionsmittels ist ohne Anwendung einer solchen Kühlung sehr erschwert, weil während der Kondensationsperiode in kurzer Zeit grosse Wärmemengen bei kleiner Temperaturdifferenz abzuführen sind, während der Heizperiode die Kühlung des Kocherabsorbers unterbrochen werden muss und wiederum nach Beendigung der Heizperiode in zirka 10 - 20 Minuten zwei Drittel der gesamten vom Absorberabzuführenden Wärmemenge abzuführen sind.
Die zuletzt erwähnte intensive Kühlung des Kocher-Absorbers kurz nach der Heizperiode ist deshalb notwendig, weil die Verdampfungstemperatur des Kältemittels im Verdampfer abhängig ist vom Sättigungsdruck der Restlösung im Kocher-Absorber. Bei einer Absorptionsmaschine mit Kühlung durch Leitungswasser, wird der Sättigungsdruck der Lösung, der einer Verdampfungstemperatur von reinem Ammoniak von -100 C entspricht, erst erreicht, wenn die Temperatur der Lösung zirka 40 C beträgt. Aus der Tatsache, dass die Temperatur der Lösung nach Beendigung der Heizperiode 100 C und darüber beträgt, erklärt sich die Notwendigkeit der enormen Wärmeabfuhr.
Durch die Erfindung wird diese Aufgabe in folgender Weise gelöst : Neben den bekannten Apparateteilen, wie dem in der Zeichnung dargestellten Kocher-Absorber j !, Konden- sator 2 und Verdampfer 3, enthält die Absorptionsanlage noch einen weiteren, mit einer unten näher gekennzeichneten Flüssigkeit gefüllten Behälter 4, in dem der Kondensator liegt und mit dem der Kocher-Absorber durch die Zirkulationsleitung 5, mit dem Ventil 6 und Hubmagneten 7 in Verbindung steht. Dieser Flüssigkeitsbehälter- hat zusammen mit der darin enthaltenen Flüssigkeit einen bestimmten Wärmeinhalt, der so hoch ist, dass z. B. bei Aufnahme der gesamten aus der Maschine abzuführenden Wärme eine Temperaturerhöhung von z C eintritt.
Durch seine verhältnismässig grosse und durch Rippen usw. vergrösserte Oberfläche wird die aufgenommene Wärme langsam an die umgebende Luft abgeführt.
Die Abführung der Kondensationswärme an die Flüssigkeit bietet keine Schwierigkeiten, da der Kondensator in dem Behälter liegt. Die Kühlung des Kocher-Absorbers dagegen kann nur indirekt erfolgen, z. B. durch die Zirkulationsleitung 5. Die Unterbrechung dieses Kreislaufes während der Heizperiode wird beispielsweise durch das durch einen Hubmagneten 7 betätigte Ventil 6 vorgenommen.
Diese Umlaufkühlung reicht jedoch nicht aus, die grosse Wärmemenge in so kurzer Zeit abzuführen, da die Zirkulation sehr langsam erfolgt. Dazu ist notwendig, eine Flüssigkeit zu verwenden, die bei den in Frage kommenden Temperaturen verdampft. Denn ihre Verdampfung unterstützt die Kühlung in zweierlei Weise. Erstens wird die die spezifische Wärme um ein vielfaches überwiegende Verdampfungswärme dem Kocher entzogen, zweitens wird durch die Blasenbildung und den dadurch verstärkten Gewichtsunterschied eine verstärkte Zirkulation erzielt.
Es ist nicht notwendig, eine einzige Flüssigkeit mit niedrigem Siedepunkt zu verwenden, es kann auch Wasser Anwendung finden, dass mit einer Flüssigkeit von niedrigem Siedepunkt gemischt ist.
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KiiM process for periodically operating absorption chillers.
The invention relates to a method which enables the cooling and condensation of the working medium in periodically operating absorption refrigeration machines without running tap water or devices for circulating cooling air or cooling water. The condensation of the refrigerant and the cooling of the absorbent is very difficult without the use of such cooling, because during the condensation period large amounts of heat must be dissipated in a short time with a small temperature difference, during the heating period the cooling of the cooker absorber must be interrupted and again after the end of the heating period Two thirds of the total amount of heat to be dissipated by the absorber must be dissipated for about 10 - 20 minutes.
The last-mentioned intensive cooling of the cooker absorber shortly after the heating period is necessary because the evaporation temperature of the refrigerant in the evaporator depends on the saturation pressure of the residual solution in the cooker absorber. In the case of an absorption machine with cooling by tap water, the saturation pressure of the solution, which corresponds to an evaporation temperature of pure ammonia of -100 C, is only reached when the temperature of the solution is around 40 C. The fact that the temperature of the solution after the end of the heating season is 100 C and above explains the need for enormous heat dissipation.
The invention solves this problem in the following way: In addition to the known apparatus parts, such as the digester absorber j!, Condenser 2 and evaporator 3 shown in the drawing, the absorption system also contains a further liquid filled with a liquid identified below Container 4 in which the condenser is located and with which the cooker absorber is connected through the circulation line 5, with the valve 6 and lifting magnet 7. This liquid container, together with the liquid it contains, has a certain heat content that is so high that z. B. when absorbing the entire heat to be dissipated from the machine, a temperature increase of z C occurs.
Due to its relatively large surface area, enlarged by ribs, etc., the absorbed heat is slowly dissipated to the surrounding air.
The removal of the heat of condensation to the liquid does not present any difficulties, since the condenser is located in the container. The cooling of the cooker absorber, however, can only be done indirectly, z. B. through the circulation line 5. The interruption of this circuit during the heating period is carried out for example by the valve 6 actuated by a solenoid 7.
However, this circulation cooling is not sufficient to dissipate the large amount of heat in such a short time, since the circulation takes place very slowly. To do this, it is necessary to use a liquid that evaporates at the temperatures in question. Because their evaporation supports the cooling in two ways. Firstly, the evaporation heat, which predominates many times over, is withdrawn from the cooker; secondly, the formation of bubbles and the resulting increased weight difference result in increased circulation.
It is not necessary to use a single low boiling point liquid; water mixed with a low boiling point liquid can also be used.