AT13191U1 - Funkdimmer - Google Patents

Abstract

Bei einem Funkdimmer, der in Zusammenarbeit mit einem Funksender elektrische Geräte schaltet und dimmt ist zur Einstellung des vom Funksender an das Gerät gesendeten Spannungsbereiches ein Wahlschalter (3) vorgesehen, so dass die Mindestspannung und damit die Mindesthelligkeit einstellbar ist.Dadurch wird der Anwendungsbereich erweitert.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 191 U1 2013-08-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Funkdimmer, der in Zusammenarbeit mit einem Funksender elektrische Geräte schaltet und dimmt.

[0002] Anlagen, bei denen mittels Funksender und Funkempfänger elektrische Geräte geschaltet und auch gedimmt werden, haben sich bestens bewährt. Bei der Montage ist in allen Fällen kein Kabelverlegen zum Verbraucher, d.h. dem elektrischen Gerät hin notwendig, der Funkdimmer kann an irgendeiner beliebigen Stelle, ohne irgendwelche Stemmarbeiten durchführen zu müssen, befestigt werden. Die Anordnung ist absolut kindersicher, ein Elektrisieren ist ausgeschlossen.

[0003] Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Funkdimmer der eingangs genannten Art zu schaffen, der in weit mehr Anwendungsfällen eingesetzt werden kann, als die bekannten Funkdimmer.

[0004] Erreicht wird dies dadurch, dass zur Einstellung des vom Funksender an das Gerät gesendeten Spannungsbereiches ein Wahlschalter vorgesehen ist, so dass die Mindestspannung und damit die Mindesthelligkeit einstellbar ist.

[0005] Es hat sich im Probebetrieb als zweckmäßig erwiesen, wenn der Wahlschalter ein Achtstufiger 3 Bit-Schalter ist.

[0006] Bei einem erfindungsgemäßen Funkdimmer kann die Mindestlast nur 2 Watt betragen.

[0007] Zweckmäßig arbeitet der Dimmer in Phasenabschnittstechnik.

[0008] Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Funkdimmer ermöglicht den Anschluss an verschiedenste Arten von Leuchtmittel, auch z.B. LED's.

[0009] Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen : [0010] Fig. 1 die Ansicht eines erfindungsgemäßen Funkdimmers; [0011] Fig. 2 das Schaltbild des Funkdimmers; [0012] Fig. 3 ein Diagramm, in dem über der Schaltstellung als Abszisse der Dimmbereich bzw. der Spannungsbereich eingetragen ist.

[0013] Gemäß Figur 1 weist ein erfindungsgemäßer Funkdimmer 1 Anschlussklemmen L1 und N1 für den Eingang und L und N für den Ausgang auf. Über den Schalter 2 kann der Funkdimmer 1 selbstlernend an den jeweiligen Sender angepasst werden.

[0014] Ein Drehschalter 3 hat acht Stufen, mit denen der jeweilige Dimmbereich eingestellt werden kann. Eine Dimmung kann dabei von LED-Lampen über Energiesparlampen (ESL) bis zu normalen Glühlampen erfolgen.

[0015] Der Drehschalter 3 ist nach Figur 2 an einen Achtstufigen 3-Bit-Schalter SW 201 mechanisch angeschlossen.

[0016] Aus Figur 3 ist ersichtlich, dass der Spannungsbereich und damit der Dimmbereich in den Stufen 1 bis 8 immer kleiner wird.

[0017] Im Folgenden werden die für die Erfindung wesentlichen Eigenschaften beschrieben: [0018] 1. Anschlussmöglichkeit von fast allen dimmbaren Leuchtmitteln, ausgenommen gewi ckelte Trafos (induktive Lasten) bis 250 Watt maximaler Leistungsaufnahme.

[0019] 2. Durch die sehr geringe Mindestlast (2 Watt) auch für dimmbare LEDs geeignet.

[0020] 3. Durch die einstellbare Mindesthelligkeit auch für alle handelsüblichen (Energiespar-)

Lampen von den verschiedensten Herstellern geeignet. 1 /5 österreichisches Patentamt AT 13 191 U1 2013-08-15 [0021] 4. Sehr einfache Anpassung an die verschiedensten Leuchtmittel durch einen einzigen

Drehschalter.

[0022] 5. Auch Laien können den Dimmer leicht selbst in Betrieb nehmen.

[0023] Alle handelsüblichen Sender, die in den Funkdimmer eingespeichert wurden, schalten ein.

[0024] Ein erfindungsgemäßer Empfänger ist so groß, dass sein Gehäuse in eine Unterputzdo-se (Schalterdose) passt.

[0025] Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So kann die äußere Form des Funkdimmers vielfach verändert werden. Auch kann ein anderer Schalter mit weniger oder mehr Stufen eingesetzt werden. 2/5

Claims (4)

1. österreichisches Patentamt AT 13 191 U1 2013-08-15 Ansprüche 1. Funkdimmer, der in Zusammenarbeit mit einem Funksender elektrische Geräte schaltet und dimmt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des vom Funksender an das Gerät gesendeten Spannungsbereiches ein Wahlschalter (3) vorgesehen ist, so dass die Mindestspannung und damit die Mindesthelligkeit einstellbar ist.
2. 2. Funkdimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wahlschalter (3) ein Achtstufiger 3-Bit-Schalter ist.
3. 3. Funkdimmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mindestlast 2 Watt beträgt.
4. 4. Funkdimmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dimmer in Phasenabschnittstechnik arbeitet. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 3/5