AT12976U1

AT12976U1 - Filteranordnung

Info

Publication number: AT12976U1
Application number: ATGM8075/2012U
Authority: AT
Inventors: Anton Kluge
Original assignee: Anton Kluge
Priority date: 2012-02-06
Filing date: 2012-02-06
Publication date: 2013-03-15
Also published as: DE202013100245U1

Abstract

Eine Vorrichtung zum Entfernen von festen und/oder flüssigen, in einem gasförmigen Medium enthaltenen Teilchen, insbesondere zum Entfernen von Feinstaub aus Luft, besitzt in einem Gehäuse (2) untergebracht eine Filteranordnung (13), die wenigstens ein Vorfilter (14) und ein Hauptfilter (15) aufweist. Weiters ist in dem Gehäuse (2) der Vorrichtung (1) wenigstens eine Einrichtung zum Erzeugen eines Luftstromes durch das Gehäuse (2) vorgesehen, die wenigstens einen elektromotorisch angetriebenen Ventilator (6) umfasst. Die Energie (Strom) für das Antreiben des Ventilators (6) wird durch ein an der Oberseite des Gehäuses (2) angeordnetes Fotovoltaikmodul (9) zur Verfügung gestellt.Das Gehäuse (2) ist im Wesentlichen rahmenförmig ausgebildet und besitzt an der Lufteintrittseite ein Gitter (5) und an der Luftaustrittsseite ein weiteres Gitter (4). Dem lufteintrittseitig angeordneten Gitter (5) kann eine Anzeigevorrichtung (8) für Werbehinweise oder sonstige Hinweise zugeordnet sein.

Description

österreichisches Patentamt AT 12 976 Ul 2013-03-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1.

[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die bei einfachem Aufbau wirksam und geringem Aufwand in der Lage ist, aus einem gasförmigen Medium, insbesondere Luft, feste oder gasförmige Teilchen zu entfernen.

[0003] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.

[0004] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0005] Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die im Wesentlichen als Filter wirkt und die geeignet ist, in einem gasförmigen Medium, insbesondere in Luft enthaltene, vornehmlich in Luft suspendierte Teilchen, ganz gleich ob es sich um feste oder flüssige Teilchen handelt, zu entfernen.

[0006] Insbesondere ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch geeignet, bei entsprechender Auslegung der in ihr enthaltenen Filteranordnung aus Luft Feinstaub zu entfernen.

[0007] In einer Ausführungsform, die erfindungsgemäß bevorzugt ist, arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung autark, ist also von externer Energiezufuhr (Stromanschluss) unabhängig, was den Vorteil hat, dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung an beliebigen Orten aufgestellt werden kann, ohne dass für eine Stromzufuhr zu sorgen ist.

[0008] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigt: [0009] Fig. 1 schematisch und in Schrägansicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemä ßen Vorrichtung, [0010] Fig. 2 schematisiert die Energieversorgung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Ausführungsbeispiel und [0011] Fig. 3 einen schematischen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.

[0012] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Entfernen von festen und/oder flüssigen, in einem gasförmigen Medium, vornehmlich Luft, enthaltenen Teilchen (insbesondere Feinstaub), besitzt ein Gehäuse 2, das über einen Standfuß 3 aufgestellt ist. Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung auch in Betracht gezogen ist, die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ohne Standfuß 3 aufzustellen, indem sie beispielsweise auf entsprechend tragfestem Untergrund aufgestellt wird.

[0013] Das Gehäuse 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist im Wesentlichen rahmenförmig ausgebildet, wobei die in Gebrauchslage lotrecht oder im Wesentlichen lotrecht ausgerichteten Stirnflächen durch Gitter 4 und 5 geschlossen sind. Innerhalb des vom Gehäuse 2 umgrenzten Raumes sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Ventilatoren 6 vorgesehen, die durch nicht gezeigte Elektromotoren, insbesondere Niedervoltmotoren, angetrieben werden.

[0014] Die Drehrichtung der Ventilatoren 6 ist so gewählt, dass die Ventilatoren 6 auf der Seite des Gehäuses 2 angeordnet sind, durch welche der Strom der durch das Gehäuse 2 beförderten Luft (als gasförmiges Medium) aus dem Gehäuse 2 wieder austritt. Die Strömungsrichtung ist in Fig. 3 durch einen Pfeil 7 angedeutet. Das austrittseitig angeordnete Gitter 4 ist ein normales Gitternetz, wogegen das eintrittseitig angeordnete Gitter 5 ein Streckgitter (Streckmetall) sein kann.

[0015] Außerhalb des eintrittseitig angeordneten Gitters 5 kann eine gas- bzw. luftdurchlässig ausgebildete Anzeigeeinrichtung 8 vorgesehen sein. Die Anzeigevorrichtung 8 kann eine An- 1 /6 österreichisches Patentamt AT 12 976 Ul 2013-03-15

Ordnung von LED und/oder eine Anordnung aus Lamellen auf einem Gitter 16 sein, die beispielsweise werbemäßige Hinweise darstellen bzw. tragen.

[0016] Um die Elektromotoren für den Antrieb der Ventilatoren 6, also der Einrichtung zum Erzeugen eines Gasstromes durch das Gehäuse 2, mit Energie zu versorgen, ist an der oberen Endfläche des rahmenartigen Gehäuses 2 ein Fotovoltaikmodul 9 angeordnet. Das Fotovoltaikmodul 9 kann als Fotovoltaikpaneel mit mehreren Fotovoltaikzellen 17 ausgebildet sein. Durch das Fotovoltaikmodul 9 erzeugter Strom wird über eine Leitung 10 einem Laderegler 11 und von diesem einer Pufferbatterie 12 zugeführt. Von der Pufferbatterie 12 wird der Niedervoltmotor jedes Ventilators 6 angetrieben.

[0017] Durch die Anordnung des Fotovoltaikmoduls 9 als Stromquelle ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 unabhängig von externer Stromversorgung, sodass es nicht erforderlich ist, eine externe Stromversorgung sicherzustellen, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 an einem beliebigen Ort aufgestellt und in Betrieb genommen wird.

[0018] Im Inneren des Gehäuses 2 der Vorrichtung 1 ist eine Filteranordnung 13 vorgesehen. Diese Filteranordnung 13 besitzt im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Vorfilter 14, das beispielsweise ein Filter G4 der Filterklasse nach DIN EN 779 ist. Das Vorfilter 14 kann in einen Rahmen eingesetzt sein, sodass dessen Einbau in das Gehäuse 2 und der Austausch auf einfache Weise möglich ist.

[0019] Die Filteranordnung 13 umfasst weiters ein Hauptfilter 15, das beispielsweise ein Filter F7 der Filterklasse nach DIN EN 779 ist. Auch das Hauptfilter kann in einen Rahmen eingesetzt sein, um dessen Einbau/Austausch zu vereinfachen.

[0020] Mit der beschriebenen Kombination aus Vorfilter 14 und Hauptfilter 15 der Filteranordnung 13 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 geeignet, aus Luft Feinstaub zu entfernen.

[0021] Fig. 3 zeigt auch, dass die an der Lufteintrittseite angeordnete Anzeigevorrichtung 8, insbesondere deren Gitter 16, an der Außenseite des dort vorgesehenen, beispielsweise als Streckgitter ausgebildeten Gitters 5 angeordnet ist.

[0022] Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch einen Anschluss für ein Stromnetz aufweisen, sodass sie mit 220 Volt betrieben werden kann. Das kann es erlauben, die Vorrichtung mit höherer Leistung und mit eigenen Motoren zu betreiben.

[0023] Weiters kann eine Zeitsteuerung (Zeitschaltuhr) vorgesehen sein, welche die Vorrichtung in Betrieb nimmt, wenn dies beispielsweise bei erhöhtem Feinstaubgehalt (Verkehrs-Stoßzeiten) erforderlich (vorteilhaft) ist.

[0024] Den Filtern (Vorfilter 14, Hauptfilter 15) kann ein deren Beladung erfassender Fühler zugeordnet sein, der ein Warnsignal (Blinklicht) ansteuert, wenn das Filter erschöpft ist.

[0025] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden: [0026] Eine Vorrichtung zum Entfernen von festen und/oder flüssigen, in einem gasförmigen Medium enthaltenen Teilchen, insbesondere zum Entfernen von Feinstaub aus Luft, besitzt in einem Gehäuse 2 untergebracht eine Filteranordnung 13, die wenigstens ein Vorfilter 14 und ein Hauptfilter 15 aufweist. Weiters ist in dem Gehäuse 2 der Vorrichtung 1 wenigstens eine Einrichtung zum Erzeugen eines Luftstromes durch das Gehäuse 2 vorgesehen, die wenigstens einen elektromotorisch angetriebenen Ventilator 6 umfasst. Die Energie (Strom) für das Antreiben des Ventilators 6 wird durch ein an der Oberseite des Gehäuses 2 angeordnetes Fotovoltaikmodul 9 zur Verfügung gestellt.

[0027] Das Gehäuse 2 ist im Wesentlichen rahmenförmig ausgebildet und besitzt an der Lufteintrittseite ein Gitter 5 und an der Luftaustrittsseite ein weiteres Gitter 4. Dem lufteintrittseitig angeordneten Gitter 5 kann eine Anzeigevorrichtung 8 für Werbehinweise oder sonstige Hinweise zugeordnet sein. 2/6

Claims

österreichisches Patentamt AT12 976U1 2013-03-15 Ansprüche 1. Vorrichtung (1) zum Entfernen von festen und/oder flüssigen, in einem gasförmigen Medium enthaltenen Teilchen mit einer Filteranordnung (13), gekennzeichnet durch eine mit Hilfe wenigstens eines Motors angetriebene Einrichtung (6) zum Erzeugen eines Stromes des gasförmigen Mediums durch die Filteranordnung (13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor der Einrichtung (6) zum Erzeugen des Stromes des gasförmigen Mediums durch die Filteranordnung (13) ein Elektromotor ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Elektromotor ein Fotovoltaikmodul (9) mit wenigstens einem Fotovoltaikelement (17) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fotovoltaikmodul (9) und dem Elektromotor wenigstens ein Pufferstromspeicher (12), insbesondere ein Akkumulator, vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Pufferstromspeicher (12) ein Laderegler (11) vorgeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Erzeugen des Stromes des gasförmigen Mediums wenigstens ein Gebläse (6) mit eine Lüfterrad umfasst.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Druckseite der Einrichtung (6) zum Erzeugen des Stromes des gasförmigen Mediums ein Gitter (4) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (13) an der Saugseite der Einrichtung (6) zum Erzeugen des Stromes des gasförmigen Mediums angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Eintrittseite des Gasstromes in die Filteranordnung (13) ein Gitter (5), insbesondere ein Streckgitter, vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (13) und die Einrichtung (6) zum Erzeugen des Stromes des gasförmigen Mediums in einem Gehäuse (2), das vorzugsweise rahmenförmig ist, eingebaut sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fotovoltaikmodul (9) an der Oberseite des Gehäuses (2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (13) wenigstens ein Hauptfilter (15) und wenigstens ein Vorfilter (14) umfasst.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorfilter (14) ein Filter G4 der Filterklasse nach DIN EN 779 ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptfilter (15) ein Filter F7 der Filterklasse nach DIN EN 779 ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptfilter (15) und/oder das Vorfilter (14) über Rahmen in das Gehäuse (2) eingebaut sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass saug-und/oder druckseitig der Vorrichtung (1) eine Anzeigeeinrichtung (8), insbesondere eine Anordnung mit LED und/oder eine Anordnung mit Lamellen, vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (8) auf einem Gitter (16) angeordnet ist. 3/6 österreichisches Patentamt AT 12 976 Ul 2013-03-15
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (16), das die Anzeigeeinrichtung (8) trägt, außerhalb des an der Eintrittseite des Stromes des gasförmigen Mediums angeordneten Gitters (5) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Seite des Gehäuses (2) ein Standfuß (3) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (10) eine Anordnung zum Entfernen von Feinstaub aus Luft ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 4/6