AT12973U1 - Einbruchsicherungssystem - Google Patents

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AT12973U1
AT12973U1 ATGM301/2011U AT3012011U AT12973U1 AT 12973 U1 AT12973 U1 AT 12973U1 AT 3012011 U AT3012011 U AT 3012011U AT 12973 U1 AT12973 U1 AT 12973U1
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ATGM301/2011U
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Haselsteiner Hubert Ing
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C3/14Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member rigid with the latch
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Einbruchsicherungssystem für ein an einem Fenster- oder Türstock (4) befestigtes Fenster oder eine Tür mit einem Fenster- oder Türrahmen (5), insbesondere eine Balkontür. Um ein Öffnen des Fensters oder der Tür von außen zu erschweren ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein einen Rückhalteabschnitt (3) aufweisendes Rückhalteelement (1) und ein am Fenster- oder Türrahmen (5) angeordnetes Sperrelement (2) vorgesehen ist, wobei in einer ersten Position der Rückhalteabschnitt (3) bei einer Öffnungsbewegung des Fensters oder der Türe selbige blockiert, und in einer zweiten Position die Öffnungsbewegung des Fensters oder der Türe erlaubt.

Description

österreichisches Patentamt AT12 973U1 2013-03-15
Beschreibung
EINBRUCHSICHERUNGSSYSTEM GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Einbruchsicherungssystem für ein an einem Fenster- oder Türstock befestigtes Fenster oder eine Tür mit einem Fenster- oder Türrahmen, insbesondere eine Balkontür, wobei der Fenster- oder Türrahmen aus einem oberen und unteren horizontal verlaufenden Rahmenabschnitt sowie zwei senkrecht verlaufenden Rahmenabschnitten besteht und der Fenster- oder Türstock aus einem oberen und unteren horizontal verlaufenden Stockabschnitt sowie zwei senkrecht verlaufenden Stockabschnitten besteht, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Einbruchsicherungssysteme für Fenster und Türen sind in unterschiedlichsten Ausführungsvarianten erhältlich. Eine technisch sehr einfache und weit verbreitete Methode, die Öffnungsbewegung von Fenstern und Türen zu blockieren, besteht darin, ein schwenkbares neben dem Fenster- oder Türrahmen verankertes Sperrelement zu montieren, das in einer Sperrposition in die bei der Öffnungsbewegung des Fensters oder der Tür beschriebene Bewegungsbahn des Fensters oder der Tür ragt, und sich in einer zweiten Position außerhalb dieser Bewegungsbahn befindet. Oftmals sind solche Sperrelemente als einfache „Haken" ausgebildet, die in ihrer Form einer Holzschraube ähneln, die statt eines Schraubkopfes einen zur Schraubachse rechwinkelig ausgeführten Haltebereich aufweisen. Die Schraubachse repräsentiert in diesem Fall die Drehachse des Sperrelements. Diese Methode besticht durch ihren kostengünstigen einfachen Aufbau, hat allerdings den Nachteil, dass bei Kontaktieren des Sperrelements mit dem Fenster- oder Türrahmen häufig Kratzspuren auf deren Oberfläche zurück bleiben. Zusätzlich besteht bei oftmaliger Betätigung des Sperrelements die Gefahr eines Lockerns der Schraubverbindung. Die Bedienung erfolgt im Allgemeinen ausschließlich per Hand. Befindet sich das Sperrelement in der Sperrposition, so ist ein Kippen des Fensters oder der Türe nicht möglich.
[0003] Weiters ist ein Einbruchsicherungssystem bekannt, das vorwiegend bei Eingangstüren von Wohnungen und Häusern Anwendung findet. Dabei ragt ein Bolzenelement in einer Sperrposition in eine Bolzenaufnahme. Häufig ist das Bolzenelement mit der Tür verbunden, und die Bolzenaufnahme im Türstock verankert. Befindet sich das Bolzenelement in der Sperrposition und wird die Tür geöffnet, so kann es auch vorgesehen sein, dass ein Bewegungsspiel zwischen Bolzenaufnahme und Bolzenelement eine räumlich begrenzte Öffnungsbewegung der Tür zulässt. Diese beträgt häufig mehrere Zentimeter, sodass ein Erkennen oder in Kontakt treten mit vor der Tür befindlichen Personen ermöglicht wird. Um ein komplettes Öffnen der Eingangstür zu ermöglichen, muss diese vorher zunächst komplett geschlossen werden. Die Bedienung erfolgt auch hierbei wiederum ausschließlich per Hand.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Einbruchsicherungssystem zu realisieren, das möglichst einfach zu bedienen ist, bei gleichzeitig oberflächenschonender Funktionsweise und automatischer Verriegelung.
[0005] Darüber hinaus hat die Erfindung die Aufgabe, ein Einbruchsicherungssystem zu schaffen, dass zwar verlässlich ein Ausheben einer Türe oder eines Fensters verhindert bzw. erschwert, gleichzeitig aber die Möglichkeit schafft, das Fenster oder die Tür zumindest einen Spalt breit offen zu halten, um Luftzirkulation zu ermöglichen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Erfindungsgemäß wird dies bei einem Einbruchsicherungssystem für ein an einem Fenster- oder Türstock befestigtes Fenster oder eine Tür mit einem Fenster- oder Türrahmen, insbesondere eine Balkontür, wobei der Fenster- oder Türrahmen aus einem oberen und unteren 1 /13 österreichisches Patentamt AT 12 973 Ul 2013-03-15 horizontal verlaufenden und Rahmenabschnitt sowie einem linken und rechten senkrecht verlaufenden Rahmenabschnitt besteht, und der Fenster- oder Türstock aus einem oberen und unteren horizontal verlaufenden Stockabschnitt sowie einem linken und rechten senkrecht verlaufenden Stockabschnitt besteht, dadurch erreicht, dass ein an dem Fenster- oder Türstock direkt oder indirekt befestigtes, einen Rückhalteabschnitt aufweisendes Rückhalteelement vorgesehen ist, sowie ein am Fenster- oder Türrahmen angeordnetes Sperrelement und entweder der Rückhalteabschnitt von einer in die Bewegungsbahn des Sperrelements, welche an die Bewegung des Fenster- oder Türrahmens während der Öffnung der Tür oder des Fensters gekoppelt ist, ragenden ersten Position in eine nicht in die Bewegungsbahn des Sperrelements ragende zweite Position entgegen einer Stellkraft eines ersten Rückstellelements bringbar ist, oder das Sperrelement von einer ersten Position, in welcher der Rückhalteabschnitt in die Bewegungsbahn des Sperrelements, welche an die Bewegung des Fenster- oder Türrahmens während der Öffnung der Tür oder des Fensters gekoppelt ist, ragt, in eine zweite Position, in welcher der Rückhalteabschnitt nicht in die Bewegungsbahn des Sperrelements ragt, entgegen einer Stellkraft eines zweiten Rückstellelements bringbar ist. Das solcherart geschaffene System ist stets, also automatisch, in einer Verriegelungsposition und ermöglicht es außerdem, Tür-bzw. Fensterrahmen unbeschädigt zu lassen.
[0007] In einer speziellen Ausführungsvariante der Erfindung ist das Sperrelement in einer durch dessen Bewegungsbahn beschriebenen Öffnungsbewegungsrichtung schwenkbar gelagert. Um das Sperrelement in die zweite Position zu bringen, muss dieses vom Benutzer in die Offnungsbewegungsrichtung geschwenkt werden, wodurch erhöhte motorische Fähigkeiten des Benutzers vorausgesetzt werden. Dies kann erwünscht sein, wenn die Einbruchsicherung einerseits ein leichtes, gewolltes Öffnen der Tür ermöglichen, anderseits eine nicht gewünschte Öffnung beispielsweise durch Kleinkinder oder Haustiere, wie Hunde oder Katzen, verhindern soll. Dies trifft insbesondere auch auf den gekippten Zustand der Türe oder des Fensters zu. In dieser speziellen Ausführungsvariante kann das Rückhalteelement starr am Fenster- oder Türstock befestigt sein.
[0008] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung jedoch, weist der Fenster- oder Türstock eine Ausnehmungsinnenfläche aufweisende Ausnehmung auf, innerhalb welcher das Rückhalteelement um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist, um die Bewegung des Rückhalteabschnitts von der ersten Position in die zweite Position entlang einer Schwenkbahn zu ermöglichen. Diese Anordnung zeichnet sich durch eine Hohe Effizienz verbunden mit einem geringen Wartungsaufwand aus. Insbesondere kann diese bevorzugte Ausführungsvariante auch nachträglich an bereits existierenden Fenstern bzw. Türen unkompliziert angebracht werden.
[0009] Bei einer Bewegung des Rückhalteelements um dessen Drehachse kontaktiert dieses die Ausnehmungsinnenfläche, sodass der Fenster- oder Türstock die Schwenkbahn vorzugsweise in beide Richtungen begrenzt. Neben dem platzsparenden Aufbau ermöglicht die Ausnehmungsinnenfläche somit auch eine exakte Festlegung der ersten und zweiten Position des Rückhalteabschnittes.
[0010] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung bildet ein unterhalb der Drehachse liegender erster Abschnitt der Ausnehmungsinnenfläche einen ersten mechanischen Anschlag, der über das Rückhalteelement als Begrenzung der Schwenkbahn des Rückhalteabschnitts in eine Schwenkrichtung dient. Dadurch wird eine hohe Wiederholgenauigkeit und Haltbarkeit gewährleistet. Zusätzlich wird durch den ersten mechanischen Anschlag die zweite Position festgelegt, die beispielsweise so gewählt werden kann, dass ein Zerkratzen des Fenster- oder Türstocks oder des Bodens bzw. der Wand, je nach Montageposition, vermieden wird.
[0011] Ein oberhalb der Drehachse liegender zweiter Abschnitt der Ausnehmungsinnenfläche bildet einen zweiten mechanischen Anschlag, der als Begrenzung der Schwenkbahn in eine Schwenkrichtung dient. Dadurch kann die Ausnehmung auch für die exakte Festlegung der zweiten Position herhalten. 2/13 österreichisches Patentamt AT 12 973 Ul 2013-03-15 [0012] Das erste Rückstellelement ist vorzugsweise durch ein einerseits mit dem Rückhalteelement und andererseits mit dem Fenster- oder Türstock verbundenes Federelement, das gegen eine Bewegung aus der ersten Position in die zweite Position vorgespannt ist, realisiert. Die Ausführung des ersten Rückstellelements als Federelement ermöglicht hierbei einen besonders einfachen und kostengünstigen Aufbau.
[0013] Ein weiteres besonderes Merkmal der Erfindung ist dadurch gegeben, dass das Rückhalteelement über einen dem Fenster- oder Türstock gegenüberliegenden freien Endabschnitt verfügt, der einen Betätigungsabschnitt ausbildet. Der Betätigungsabschnitt ermöglicht durch dessen geometrische Ausgestaltung eine optimale Bedienbarkeit des Rückhaltelements und damit dessen Schwenkbewegung um seine Drehachse. Die spezielle geometrische Ausgestaltung richtet sich dabei nach der Position des Einbruchsicherungssystems am Fester- bzw. Türrahmen bzw. Fenster- bzw. Türstock.
[0014] Darüber hinaus kann der Betätigungsabschnitt über eine höhere Oberflächenrauhigkeit, als sie andererorts an der Oberfläche des Rückhalteelements gegeben ist, verfügen, um die Interaktion mit dem Benutzer zu erleichtern.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rückhalteabschnitt durch einen vom Fenster- oder Türstock beabstandeten, parallel zu diesem verlaufenden Bereich des Rückhalteelements gebildet.
[0016] Um die Bedienbarkeit des Betätigungsabschnitts zusätzlich zu erhöhen ist es vorgesehen, dass der Betätigungsabschnitt den Rückhalteabschnitt um mindestens 1cm, vorzugsweise mehr als 2cm in eine vom Fenster- oder Türstock wegweisende Richtung überragt.
[0017] Das Sperrelement kann eine Verbindung mit dem Fenster- oder Türrahmen aufweisen, die bei Kontakt von Sperrelement und Rückhalteabschnitt ein Bewegungsspiel zulässt, um eine Dämpfung des Kontaktes von Rückhalteabschnitt und Sperrelement zu ermöglichen, aber dennoch das Öffnen zu blockieren. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist allerdings eine starre Verbindung von Sperrelement und Fenster- oder Türrahmen vorgesehen.
[0018] Um ein Ausheben des Fensters oder der Tür von außen zu verhindern bzw. zu erschweren, weist in einer Sperrposition, in der das Sperrelement den Rückhalteabschnitt kontaktiert, der Fenster- oder Türrahmen mit dem Fenster- oder Türstock zumindest entlang eines Rahmen- bzw. Stockabschnitts eine Überdeckung von mindestens vorzugsweise 10%, besonders bevorzugt 20%, der Dicke des Fenster- oder Türstocks auf.
[0019] Im Allgemeinen wird das Rückhalteelement am Fenster- oder Türstock angebracht und das Sperrelement an einem gegenüberliegenden Abschnitt des Fenster- oder Türrahmens befestigt. Hierfür ist jede Seite des Fensters oder der Türe geeignet, die nicht über Scharniere oder andersartige Drehelemente mit dem Türstock verbunden ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist allerdings das Sperrelement am unteren horizontal verlaufenden Rahmenabschnitt befestigt und das Rückhalteelement mit dem unteren horizontal verlaufenden Stockabschnitt verbunden. Diese Ausführungsvariante ermöglicht eine Bedienbarkeit des Rückhaltelementes mittels eines Fußes.
[0020] Darüber hinaus reicht es in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung aus, dass in einer Sperrposition, in der das Sperrelement den Rückhalteabschnitt kontaktiert, lediglich der untere horizontal verlaufende Rahmenabschnitt mit dem unteren horizontal verlaufenden Stockabschnitt eine Überdeckung von mindestens vorzugsweise 10%, besonders bevorzugt 20%, der Dicke des Fenster- oder Türstocks aufweist. Dadurch wird ein Kippen des Fensters oder der Türe ermöglicht, ohne die schützende Wirkung des Einbruchsicherungssystems gegen Ausheben auszusetzen.
[0021] Sofern das Fenster oder die Tür geöffnet ist, sich das Sperrelement also außerhalb des durch den Fenster- oder Türstock einerseits, sowie Rückhalteabschnitt andererseits begrenzten Bereiches befindet, ist bei dem darauf folgenden Schließvorgang darauf zu achten, dass das Sperrelement wieder in den obig erwähnten begrenzten Bereich gebracht wird. Hierfür muss der Rückhalteabschnitt kurzzeitig in die zweite Position gebracht werden. Der Benutzer könnte 3/13 österreichisches Patentamt AT 12 973 Ul 2013-03-15 hierfür erneut das Betätigungselement bedienen, was allerdings durch die Stellung des Fenster oder der Türe erschwert werden kann. Zusätzlich besteht die Gefahr des Einklemmens zwischen Fenster oder Türe und Sperrelement. Daher ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante vorgesehen, dass das Sperrelement an der dem Fenster- oder Türstock zugewandten Seite eine Abrundung oder Fase aufweist. Presst bei einem Schließvorgang das Sperrelement auf das Rückhalteelement, so entsteht durch die Abrundung oder Phase des Sperrelements eine Kraftkomponente, die das Rückhalteelement aus der Bewegungsbahn des Sperrelements drückt. Der Schließvorgang kann daher ohne explizite Bedienung des Betätigungsabschnitts durch den Benutzer erfolgen.
[0022] Um einen zusätzlichen Schutz gegen das Ausheben des Fensters oder der Türe zu gewährleisten, weist das Sperrelement in einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante an der dem Fenster- oder Türstock abgewandten Seite einen hakenförmige Endabschnitt auf. Soll das Fenster oder die Türe ausgehoben werden, so wird die vertikale Bewegung durch ein Einhaken des Sperrelements am Rückhalteabschnitt begrenzt.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0023] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt: [0024] Fig. 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Einbruchsicherungssystems in montiertem Zustand [0025] Fig. 2 eine axonometrische Ansicht einer Ausführungsvariante des Einbruchsiche rungssystems mit schwenkbarem Rückhalteelement [0026] Fig. 3 eine Seitenansicht der Ausführungsvariante des Einbruchsicherungssystems mit schwenkbarem Rückhalteelement [0027] Fig. 4 eine Schnittansicht des Einbruchsicherungssystems gemäß Schnittline AA aus
Fig. 3 [0028] Fig. 5 [0029] Fig. 6 [0030] Fig. 7 eine Schnittansicht des Tür- bzw. Fensterstocks samt Rückhalteelement gemäß Schnittlinie BB aus Fig. 4 eine alternative Ausführungsvariante mit gelagertem Sperrelement eine Ausführungsvariante mit hakenförmigem Endabschnitt und schräg gestellten
Schwingen [0031] Fig. 8 eine Ausführungsvariante mit hakenförmigem Endabschnitt und gelagertem Sperrelement
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0032] Das Einbruchsicherungssystem wird zunächst anhand der Ausführungsvariante beschrieben, in welcher ein schwenkbarer Rückhalteabschnitt vorgesehen ist. In den Figuren 1 bis 8 sind unterschiedliche Ausführungsvarianten eines Sperrelements 2 dargestellt.
[0033] In Fig. 1 ist das Einbruchsicherungssystem im montierten Zustand in einer Frontansicht gezeigt. Darin sind ein Rückhalteelement 1 bestehend aus zwei im wesentlichen rechtwinkelig von einem Fenster- oder Türstock 4 abstehenden Schenkeln 13 und einem im wesentlichen parallel zum Fenster- oder Türstock 4 verlaufenden, die beiden Schenkel 13 verbindenden Rückhalteabschnitt 3, sowie ein senkrecht vom Fenster- oder Türrahmen 5 in Richtung Fensteroder Türstock 4 abstehendes Sperrelement 2 erkennbar.
[0034] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Rückhalteelement 1 an einem unteren Türoder Fensterstockabschnitt 17 angeordnet, das Sperrelement 2 an einem unteren Tür- oder Fensterrahmenabschnitt 16. Grundsätzlich ist die Montage aber an jedem Abschnitt des Fenster- oder Türstocks bzw. Fenster- oder Türrahmens denkbar.
[0035] Fig. 2 zeigt eine axonometrische Ansicht des Einbruchsicherungssystems. Die Schenkel 4/13 österreichisches Patentamt AT 12 973 Ul 2013-03-15 13 sind dabei in dem Fenster- oder Türstock 4 verankert und um eine Schwenkbahn 6 bewegbar. Das Sperrelement 2 ist starr mit dem Fenster- oder Türrahmen 5 verbunden und ragt in den durch den Fenster- oder Türstock 4 und den Rückhalteabschnitt 3 begrenzten Bereich. Das Rückhalteelement 1 weist des Weiteren an seinem dem Fenster- oder Türstock 4 gegenüberliegenden freien Endabschnitt 14 einen Betätigungsabschnitt 15 auf.
[0036] Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Ausführungsvariante des Einbruchsicherungssystems mit um eine Drehachse 9 schwenkbarem Rückhalteelement 1. Zur automatischen Verriegelung des Systems ist ein erstes Rückstellelement 12 vorgesehen, dass einerseits mit dem Rückhalteelement 1 und andererseits dem Fenster- oder Türstock 4 verbunden ist. Rein beispielhaft ist auch eine Befestigungsplatte 20 eingezeichnet, die insbesondere bei nachträglichem Anbringen des Einbruchsicherungssystems zum Einsatz kommen kann. Sie wird für die Zwecke der vorliegenden Erfindung als dem Fenster- oder Türstock 4 zugehörig betrachtet.
[0037] Bei Fig. 4 handelt es sich um eine Schnittansicht des Einbruchsicherungssystems entlang Schnittlinie AA aus Fig. 3. Bei einer freien Öffnungs- und Schließbewegung des Fensters oder der Tür beschreibt das Sperrelement 2 eine Bewegungsbahn 18.
[0038] Fig. 5 zeigt eine Detailansicht der Lagerung des Rückhalteelementes 1 im Tür- oder Fensterstock 4. Das Rückhalteelement 1 bzw. dessen Schenkel 13 sind in einer im Fensteroder Türstock 4 befindlichen Ausnehmung 7 schwenkbar gelagert, wobei diese durch eine Ausnehmungsinnenfläche 8 begrenzt wird. Die Drehachse 9 für die Schwenkbahn 6 des Rückhalteabschnitts 3 bzw. Rückhalteelementes 1 liegt innerhalb der Ausnehmung 7. Ein erster mechanischer Anschlag 10 begrenzt die Abwärtsschwenkbewegung des Rückhalteabschnitts 3, indem die Ausnehmung 7 dergestalt ausgeführt ist, dass diese den Schenkel 13 des Rückhalteelements 1 bei einer entsprechender Auslenkung kontaktiert. Hierbei befindet sich der Rückhalteabschnitt 3 des Rückhalteelementes 1 in einer ersten Position, in welcher der Rückhalteabschnitt 3 nicht in die Bewegungsbahn 18 des Sperrelementes 2 während der Öffnungsbewegung des Fenster oder der Türe 5 ragt. Ein zweiter mechanischer Anschlag 11 ist entweder durch einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Bereich der Ausnehmungsinnenfläche 8 gegeben oder durch eine spezielle Form des Rückhalteelements 1 realisiert, bei der ein oberhalb der Drehachse 9 liegender Bereich des Rückhalteelements 1 eine von der Kreisform in Richtung der Ausnehmungsinnenfläche 8 abweichende Form aufweist. Kontaktiert das Rückhalteelement 1 den zweiten mechanischen Anschlag 11, so befindet sich der Rückhalteabschnitt in einer zweiten Position, in welcher der Rückhalteabschnitt 3 in die Bewegungsbahn 18 des Sperrelementes 2 während der Öffnungsbewegung des Fenster oder der Türe 5 ragt und die Öffnungsbewegung somit blockiert.
[0039] In Fig. 6 ist ein Sperrelement 2 erkennbar, das am Fenster- oder Türrahmen 5 in der durch dessen Bewegungsbahn 18 beschriebenen Öffnungsbewegungsrichtung schwenkbar gelagert ist. Dabei ist ein zweites Rückstellelement 19 erkennbar, das das Sperrelement 2 in eine Ruhelage, wie in Figur 6 dargestellt, drängt.
[0040] Fig. 7 zeigt eine Ausführungsvariante, in welcher der sich in seiner Ruhelage dargestellte Rückhalteabschnitt 3 bewegbar gelagert ist. Das Sperrelement 2 weist darin einen hakenförmigen Endabschnitt 21 auf, der den sich in der ersten Position befindlichen Rückhalteabschnitt 3 bei einer vertikalen Aufwärtsbewegung des Fenster- oder Türrahmens 5, die üblicherweise bei einem Aushebevorgang beschrieben wird, berühren würde. Um den Rückhalteabschnitt 3 in die zweite freigebende Position bringbar zu gestalten, bilden die Schenkel 13 und die dem Fenster oder der Tür zugewandte Kante des Fenster- oder Türstocks 4 einen spitzen Winkel aus.
[0041] Fig. 8 zeigt eine Ausführungsvariante, in der das Sperrelement 2 bewegbar gelagert ist und sich der hakenförmige Endabschnitt 21 bereits bei vollständig geschlossenem Fenster oder vollständig geschlossener Tür unterhalb des Rückhalteabschnittes 3 befindet.
FUNKTIONSWEISE DER ERFINDUNG
[0042] Die Funktionsweise der Erfindung ist nun wie folgt. Bei geschlossenem Fenster bzw. geschlossener Türe 5 ragt der Rückhalteabschnitt 3 des Rückhalteelements 1 in die Bewe- 5/13 österreichisches Patentamt AT12 973U1 2013-03-15 gungsbahn 18 des mit dem Fenster- oder Türrahmen 5 gekoppelten Sperrelementes 2. Der Rückhalteabschnitt 3 befindet sich dabei in seiner ersten Position, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch den zweiten mechanischen Anschlag 11 definiert ist.
[0043] Beim Öffnen des Fensters oder der Türe blockiert daher der Rückhalteabschnitt 3 die Öffnungsbewegung des Fensters oder der Türe bei Kontakt des Sperrelementes 2 mit dem Rückhalteabschnitt 3.
[0044] Um zu verhindern, dass in dieser Position Einbruchswerkzeuge zwischen Tür- bzw. Fensterrahmen 5 und Tür- bzw. Fensterstock 4 geschoben werden können, ist es vorgesehen, dass sich Fenster- bzw. Türrahmen 5 und Fenster- bzw. Türstock 4 um vorzugsweise 10%, besonders bevorzugt 20% der Dicke des Fenster- oder Türstocks 4 überlappen.
[0045] Soll das Fenster bzw. die Türe geöffnet werden, wird das Rückhalteelement 1 in die zweite Position bewegt, in welcher der Rückhalteabschnitt 3 des Rückhalteelements 1 nicht in die Bewegungsbahn 18 des mit dem Fenster- oder Türrahmen 5 gekoppelten Sperrelementes 2 ragt.
[0046] Zu diesem Zwecke ist der Rückhalteabschnitt 3 um die in der Ausnehmung 7 befindliche Drehachse 9 schwenkbar gelagert. Wird der Rückhalteabschnitt 3 in die zweite Position bewegt, so erfolgt dies gegen die Kraft, die von einem ersten Rückstelleelement 12 ausgeübt wird, und die den Rückhalteabschnitt 3 in die erste Position drückt. Die zweite Position ist dann erreicht, wenn das Rückhalteelement 1 die Ausnehmungsinnenfläche 8 in Form eines ersten mechanischen Anschlags 10 kontaktiert. Die Bewegung ist hierdurch gestoppt und das Einbruchsicherungssystem befindet sich in der Freigabeposition. Das Fenster oder die Tür kann nun ungehindert geöffnet werden. Dabei kann der erste mechanische Anschlag 10 so ausgeführt werden, dass dieser die Schwenkbahn 6 des Rückhalteabschnitts 3 dergestalt begrenzt, dass ein eventuelles Zerkratzen des Montagebereiches oder des darunter befindlichen Bodens durch Kontakt mit dem Rückhalteelement 1 vermieden wird.
[0047] Um eine möglichst einfache Handhabbarkeit des Einbruchssicherungssystems zu ermöglichen, ist der freie Endabschnitt 14 des Rückhalteelements 1 mit einem Betätigungsabschnitt 15 versehen, der durch seine Oberfläche und Form eine Bedienung wesentlich erleichtert.
[0048] Ist das Fenster oder die Tür weit geöffnet, so befindet sich das Sperrelement 2 außerhalb des Bereichs, der durch den Fenster- oder Türstock 4 und dem Rückhalteabschnitt 3 begrenzt wird. Soll das Fenster oder die Tür nun wieder geschlossen werden, so bewegt der Benutzer das Sperrelement 2 wieder auf den Rückhalteabschnitt 3 zu, der sich, sofern der Benutzer diesen nicht in die zweite Position drückt, in der ersten Position befindet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist eine Phase oder Abrundung am Sperrelement 2 vorgesehen, die bei Aufeinandertreffen von dem Sperrelement 2 mit dem Rückhalteelement 1 während der Schließbewegung eine Kraft auf das Sperrelement 2 ausübt, die den Rückhalteabschnitt 3 automatisch in die zweite Position drückt und somit ein ungehindertes Schließen ohne Bedienung des Betätigungsabschnitts 15 ermöglicht.
[0049] Um einen zusätzlichen Schutz gegen das Ausheben des Fensters oder der Tür zu gewährleisten, weist das Sperrelement 2 in einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante an der dem Fenster- oder Türstock 4 abgewandten Seite einen hakenförmigen Endabschnitt 21 auf. Soll das Fenster oder die Türe ausgehoben werden, so wird die vertikale Bewegung durch ein Einhaken des hakenförmigen Endabschnitts 21 am Rückhalteabschnitt 3 begrenzt. Dabei ist es vorgesehen, dass sich der hakenförmige Endabschnitt 21 bereits bei vollständig geschlossenem Fenster oder vollständig geschlossener Tür unterhalb des Rückhalteabschnittes 3 befindet, sodass dieser bei einer vertikalen Aufwärtsbewegung des Fensters oder der Tür in den Rückhalteabschnitt 3 einhakt. Um den Rückhalteabschnitt 3 in eine öffnende Position bringbar zu gestalten, ist es hierbei notwendig, dass die mit der Ruhelage des Rückhalteabschnitts 3 beginnende Öffnungsbewegung eine horizontale Bewegungskomponente aufweist. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass die Schenkel 13 und die dem Fenster oder der Tür zu- 6/13 österreichisches Patentamt AT12 973U1 2013-03-15 gewandte Kante des Fenster- oder Türstocks 4 einen spitzen Winkel ausbilden. Alternativ muss bei einer Ausführungsvariante, in der das Sperrelement 2 bewegbar gelagert ist und sich der hakenförmige Endabschnitt 21 bereits bei vollständig geschlossenem Fenster oder vollständig geschlossener Tür unterhalb des Rückhalteabschnittes 3 befindet, das Sperrelement 2 entgegen der Öffnungsbewegungsrichtung des Fensters oder der Tür gelagert sein.
[0050] Sofern der Benutzer das Fenster oder die Tür nicht vollständig öffnen möchte, der Betätigungsabschnitt 15 also nicht gedrückt wird, befindet sich der Rückhalteabschnitt 3 in der ersten Position. Dabei drückt das erste Rückstellelement 12 das Rückhaltelement 1 gegen den zweiten mechanischen Anschlag 11 der Ausnehmungsinnenfläche 8. Versucht man das Fenster oder die Tür nun zu öffnen, so kann die Öffnungsbewegung durch Kontakt des Sperrelements 2 mit dem Rückhalteabschnitt 3 gestoppt werden. Ist das Sperrelement 2 mit dem Fenster- oder Türrahmen 5 starr verbunden, so endet die Öffnungsbewegung abrupt. Es ist aber auch durchaus denkbar, dass diese Verbindung ein Bewegungsspiel aufweist, das ein Abdämpfen eines Zusammenpralls von Rückhalteabschnitt 3 und Sperrelement 2 ermöglicht, aber dennoch ein ungewolltes Öffnen verhindert.
[0051] Das Einbruchsicherungssystem bietet daher nicht nur Schutz vor Einbrüchen, es kann darüber hinaus gleichzeitig den Komfort erhöhen, indem abhängig von dessen Dimensionierung und Montageart eine geringfügige Öffnung durch Kippen des Fenster oder der Tür ermöglicht wird, womit beispielsweise eine Frischluftzufuhr gewährleistet ist.
ALTERNATIVE AUSFÜHRUNGSVARIANTE DER ERFINDUNG
[0052] In einer alternativen Ausführungsvariante ist das Sperrelement 2 des Fenster- oder Türrahmens 5 vorzugsweise in der durch dessen Bewegungsbahn 18 beschriebenen Öffnungsbewegungsrichtung schwenkbar gelagert. Alternativ könnte das Sperrelement 2 auch entgegen der besagten Bewegungsrichtung schwenkbar gelagert sein, wenn durch die Form des Sperrelements eine selbstständige Sperrfreigabe bei Kontakt von Sperrelement 2 und Rückhalteabschnitt 3 vermieden wird. Dies könnte beispielsweise durch eine hakenähnliche Ausgestaltung des Sperrelements 2 im Kontaktbereich mit dem Rückhalteabschnitt 3 realisiert werden.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Rückhalteelement 2 Sperrelement 3 Rückhalteabschnitt 4 Fenster- oder Türstock 5 Fenster- oder Türrahmen 6 Schwenkbahn des Rückhalteabschnittes bzw. des Rückhalteelementes 7 Ausnehmung 8 Ausnehmungsinnenfläche 9 Drehachse 10 erster mechanischer Anschlag 11 zweiter mechanischer Anschlag 12 erstes Rückstellelement 13 Schenkel 14 freier Endabschnitt 15 Betätigungsabschnitt 16 unterer horizontal verlaufender Rahmenabschnitt 17 unterer horizontal verlaufender Stockabschnitt 18 Bewegungsbahn des Sperrelementes 19 zweites Rückstellelement 20 Befestigungsplatte 21 hakenförmiger Endabschnitt 7/13

Claims (17)

  1. österreichisches Patentamt AT 12 973 Ul 2013-03-15 Ansprüche 1. Einbruchsicherungssystem für ein an einem Fenster- oder Türstock (4) befestigtes Fenster oder eine Tür mit einem Fenster- oder Türrahmen (5), insbesondere eine Balkontür, wobei der Fenster- oder Türrahmen (5) aus einem oberen und unteren (16) horizontal verlaufenden Rahmenabschnitt sowie zwei senkrecht verlaufenden Rahmenabschnitten besteht und der Fenster- oder Türstock (4) aus einem oberen und unteren (17) horizontal verlaufenden Stockabschnitt sowie zwei senkrecht verlaufenden Stockabschnitten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Fenster- oder Türstock (4) direkt oder indirekt befestigtes, einen Rückhalteabschnitt (3) aufweisendes Rückhalteelement (1) vorgesehen ist, sowie ein am Fenster- oder Türrahmen (5) angeordnetes Sperrelement (2) und entweder der Rückhalteabschnitt (3) von einer in die Bewegungsbahn (18) des Sperrelements (2), welche an die Bewegung des Fenster- oder Türrahmens (5) während der Öffnung der Tür oder des Fensters gekoppelt ist, ragenden ersten Position in eine nicht in die Bewegungsbahn (18) des Sperrelements (2) ragende zweite Position entgegen einer Stellkraft eines ersten Rückstellelements (12) bringbar ist, oder das Sperrelement (2) von einer ersten Position, in welcher der Rückhalteabschnitt (3) in die Bewegungsbahn des Sperrelements (2), welche an die Bewegung des Fenster- oder Türrahmens (5) während der Öffnung des Fensters oder der Tür gekoppelt ist, ragt, in eine zweite Position, in welcher der Rückhalteabschnitt (3) nicht in die Bewegungsbahn des Sperrelements (2) ragt, entgegen einer Stellkraft eines zweiten Rückstellelements (19) bringbar ist.
  2. 2. Einbruchsicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (2) in einer durch dessen Bewegungsbahn (18) beschriebenen Öffnungsbewegungsrichtung schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Einbruchsicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensteroder Türstock (4) eine Ausnehmungsinnenfläche (8) aufweisende Ausnehmung (7) aufweist, innerhalb welcher das Rückhalteelement (1) um eine Drehachse (9) schwenkbar gelagert ist, um die Bewegung des Rückhalteabschnitts (3) von der ersten Position in die zweite Position entlang einer Schwenkbahn (6) zu ermöglichen.
  4. 4. Einbruchsicherungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensteroder Türstock (4) die Schwenkbahn (6) vorzugsweise in beide Schwenkrichtungen begrenzt.
  5. 5. Einbruchsicherungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterhalb der Drehachse (9) liegender erster Abschnitt der Ausnehmungsinnenfläche (8) einen ersten mechanischen Anschlag (10) bildet, der als Begrenzung der Schwenkbahn (6) des Rückhalteabschnitts (3) in eine Schwenkrichtung dient.
  6. 6. Einbruchsicherungssystem nach Anspruch 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberhalb der Drehachse (9) liegender zweiter Abschnitt der Ausnehmungsinnenfläche (8) einen zweiten mechanischen Anschlag (11) bildet, der als Begrenzung der Schwenkbahn (6) des Rückhalteabschnitts (1) in eine Schwenkrichtung dient.
  7. 7. Einbruchsicherungssystem nach einem der Ansprüche 1,3,4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rückstellelement (12) durch ein einerseits mit dem Rückhalteelement (1) und andererseits mit dem Fenster- oder Türstock (4) verbundenes Federelement, das gegen eine Bewegung aus der ersten Position in die zweite Position vorgespannt ist, realisiert ist.
  8. 8. Einbruchsicherungssystem nach einem der Ansprüche 1,3,4,5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (1) über einen dem Fenster- oder Türstock (4) gegenüberliegenden freien Endabschnitt (14) verfügt, der einen Betätigungsabschnitt (15) ausbildet.
  9. 9. Einbruchsicherungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (15) eine höhere Oberflächenrauhigkeit aufweist, als sie andererorts an der Oberfläche des Rückhalteelements (1) gegeben ist. 8/13 österreichisches Patentamt AT 12 973 Ul 2013-03-15
  10. 10. Einbruchsicherungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhalteabschnitt (3) durch einen vom Fenster- oder Türstock (4) beabstande-ten, parallel zu diesem verlaufenden Bereich des Rückhalteelements (1) gebildet ist.
  11. 11. Einbruchsicherungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (15) den Rückhalteabschnitt (3) um mindestens 1cm, vorzugsweise mehr als 2cm in eine vom Fenster- oder Türstock (4) wegweisende Richtung überragt.
  12. 12. Einbruchsicherungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (2) starr mit dem Fenster- oder Türrahmen (5) verbunden ist.
  13. 13. Einbruchsicherungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Sperrposition, in der das Sperrelement (2) den Rückhalteabschnitt (3) kontaktiert, der Fenster- oder Türrahmen (5) mit dem Fensteroder Türstock (4) zumindest entlang eines Rahmen- bzw. Stockabschnitts eine Überdeckung von mindestens vorzugsweise 10%, besonders bevorzugt 20%, der Dicke des Fenster- oder Türstocks (4) aufweist.
  14. 14. Einbruchsicherungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (2) am unteren horizontal verlaufenden Rahmenabschnitt (16) befestigt ist, und das Rückhalteelement (1) mit dem unteren horizontal verlaufenden Stockabschnitt (17) verbunden ist.
  15. 15. Einbruchsicherungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Sperrposition, in der das Sperrelement (2) den Rückhalteabschnitt (3) kontaktiert, der untere horizontal verlaufende Rahmenabschnitt (16) mit dem unteren horizontal verlaufenden Stockabschnitt (17) eine Überdeckung von mindestens vorzugsweise 10%, besonders bevorzugt 20%, der Dicke des Fenster- oder Türstocks (4) aufweist
  16. 16. Einbruchsicherungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (2) an der dem Fenster- oder Türstock (4) zugewandten Seite eine Abrundung oder Fase aufweist.
  17. 17. Einbruchsicherungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (2) an der dem Fenster- oder Türstock (4) abgewandten Seite einen hakenförmigen Endabschnitt (21) aufweist, wobei vorzugsweise der hakenförmige Endabschnitt (21) den Rückhalteabschnitt (3) zumindest abschnittsweise umgreift. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 9/13
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH649602A5 (en) * 1981-01-13 1985-05-31 Egokiefer Ag Device for the detachable fixing of the frame of a window leaf or door leaf on the associated case
US4832384A (en) * 1988-02-08 1989-05-23 J. I. Case Company Latch assembly
EP1293629A2 (de) * 2001-09-13 2003-03-19 Cosco Management Inc. Schrankverschluss

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