AT1283U1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines wärmetauschregisters für fussboden- oder wandtemperierung - Google Patents

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AT1283U1
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AT
Austria
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heating
collecting
floor
manifold
heating pipes
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AT2896U
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Anton Buchinger
Wolfgang Stieger
Johann Dipl Ing Aschauer
Franz Mag Ecker
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Sunpower Energiesysteme Gmbh
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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Wärmeaustauschregisters für Fußboden- oder Wandtemperierung bei welchem mehrere Heizrohre (2) in ein Sammelrohr (11) münden, wobei das Verbinden des Sammelrohres (11) und der Heizrohre (2) in der Weise erfolgt, daß die Heizrohre (2) in eine Spritzgießform (1) eingelegt werden und das Sammelrohr (11) im Spritzgießverfahren an die Heizrohre angeformt wird.

Description

AT 001 283 Ul
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Heizregisters, insbesondere ein Fußboden- bzw. Wandheizregister für den Fußboden bzw. die Wand eines beheizten Raumes mit den Anschlüssen für die Zu- und Ablaufleitung, welche als Sammelrohre ausgebildet sind und zwischen den Sammelrohren eingesetzten Heizrohren. Das Heizregister wird entweder im Fußbodenaufbau oder in den Wandverputz der Innenwand eines Raumes eingebaut.
Bei den genannten Heizregistem, die aus parallel zueinander laufenden Heizrohren bestehen und die Enden der Heizrohre in voneinander getrennten Sammeirohrieitungen dichtend eingefügt sind, bestehen die Rohre aus thermoplastischen Kunststoffen, die schweißbar oder verklebbar sind. Meist werden Rohre aus Polypropylen oder aus Polyäthylen verwendet.
Die Sammelrohre sind mit angespritzten Anschlußstutzen versehen, in die die Heizrohre entweder eingeschweißt oder eingekiebt werden. Die Herstellung der Verbindung zwischen Sammelrohr und Heizrohr ist sehr zeitintensiv und daher sehr teuer. An die Verbindungsstellen werden weiters sehr hohe Qualitätsanforderungen gestellt und aufwendige Druckprüfungen sind unerläßlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Heizregisters für Fußboden- bzw. Wandheizung zu schaffen, bei dem das Sammelrohr auf rationellste und betriebssicherste Weise an die Heizrohre angeformt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in eine Spritzgießform die Heizrohre dichtend auf einen Kern eingelegt werden und das Sammelrohr im Spritzgießverfahren an die Heizrohre angeformt wird.
Im Spritzgießverfahren wird in einer Einspritzeinheit vorplastifizierter, heißer Kunststoff in eine Spritzgießform unter hohem Druck eingepreßt. Nach dem Einspritzen wird der geformte Kunststoffteil abgekühlt und anschließend entformt. Die Spritzgießform besteht im wesentlichen aus zwei Formhälften, welche während dem Einpressen des Kunststoffes unter hoher Schließkraft zusammengedrückt werden, weiters aus einem Angußsystem, Kühlkanälen, Auswerfersystem und verschiebbaren Kernen für hohle Formteile.
Durch die vielfältige Gestaltungsmögiichkeit der Spritzgießform ergeben sich für die zu schaffende Verbindung sehr viele Vorteile.
Die Spritzgießform und die Formkerne für die Heizrohre können so ausgebildet werden, daß beliebige Querschnittsformen von vorgefertigten Heizrohren (rund, oval, etc.) verwendet werden können. Der Formkern für das Sammelrohr kann z. B. konisch ausgebildet werden, 2 AT 001 283 Ul so daß ein strömungstechnisch günstiger Durchfluß des Mediums in den Heizrohren erreicht wird. Die Herstellung des Sammelrohrverteilers für den Zu- und Ablauf als getrennte Einheiten oder beide Sammelrohre kombiniert als eine Einheit, ist durch die entsprechende Ausbildung der Spritzgießform möglich.
Als Heizrohre werden speziell für die Heizregister wärmetechnisch optimierte Kunststoffrohre verwendet, die entsprechend der Registerhöhe abgelängt, an den Enden erwärmt werden und anschließend eine kordelähnliche Oberfläche erhalten. Dadurch wird beim Anformen des Sammelrohres eine optimale Verbindung erreicht.
Durch das Verfahren kann zum Formen des Sammelrohrverteilers der gleiche Kunststoff, oder ein Kunststoff mit annähernd gleichem Wärmeausdehnungskoeffizienten wie das Heizrohr, verwendet werden. Dadurch kann das Register in einem wesentlich breiteren Temperaturbereich eingesetzt werden, ohne daß die Verbindung zwischen Sammelrohrverteiler und Heizrohr aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnung der Kunststoffe belastet wird. Das Register kann daher zum Heizen und Kühlen von Fußböden oder Wänden verwendet werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 Fig.2 Fig. 3 Fig. 4 Fig. 5 bis 7 eine Draufsicht auf einen Teil der Spritzgießformhälfte mit eingefahrenen Heizrohrkernen, eine Draufsicht auf einen Teil der Spritzgießformhälfte nach dem Spritzgießprozeß, einen Schnitt durch beide Formhälften nach der Linie A - B in Fig. 1, eine Ansicht des fertigen Sammelrohrverteilers und die Gestaltungsmöglichkeiten des Sammelrohrverteilers
Fig. 1 zeigt einen Teil der Spritzgießformhälfte 1. Der Sammeirohrkem 5 wird von den Heizrohrkemen 4 durchdrungen. Nach dem Füllen des Formhohlraumes 3 über den heizrohrseitigen Angußkanal 8 mit plastifiziertem Kunststoff werden zuerst die Heizrohrkeme 4 um das Maß X zurückgezogen und anschließend der Sammeirohrkem 5 verschoben. Die durch das Zurückziehen der Heizrohrkerne 4 im Sammelrohr 11 entstandenen Öffnungen werden durch Nachspritzen über den Angußkanal 9 mit plastifiziertem Kunststoff 3 AT 001 283 Ul verschlossen ( Fig. 2). Nach dem Zurückziehen des Sammelrohrkernes 5 aus dem Sammelrohr 11 wird der Formteil entformt.
Fig. 4 zeigt das fertige Sammelrohr 11 welches nach erfolgter Kühlphase aus der Form mittels Auswerfervorrichtung entformt wurde.
Die Betätigung der Kerne kann auch erfolgen indem die Heizrohrkeme 4 und der Betätigungsmechanismus für das Ein- und Ausfahren der Heizrohrkeme 4 im Sammelrohrkem 5 integriert werden. Die Heizrohrkeme 4 müssen dann den Sammeirohrkem 5 nicht vollständig durchdringen. Sie werden mittels Hydraulikzylinder oder mittels einer mechanischen Kulisse so betätigt, daß sie in jenem Bereich, in dem die Heizrohre 2 auf den Heizrohrkem 4 aufgesteckt sind, um den Hub Y ausgefahren werden. Nach erfolgter Abkühlung des angeformten Sammelrohres 11 werden die Heizrohrkeme 4 wieder um den Hub Y zurückgefahren.
Fig. 5 zeigt getrennte Sammelrohrverteiler, d.h., an den Enden der Heizrohre 2 wird das Zulaufsammelrohr 6 und an den anderen Enden der Heizrohre 2 wird das Ablaufsammelrohr 7 angeformt.
Fig. 6 zeigt das Zulaufsammelrohr 6 und das Abiaufsammelrohr 7 in Serie geformt. Eine Absperrung 10 trennt die beiden Sammelrohre 6 und 7.
Fig. 7 zeigt das Zuiaufsammelrohr 6 und das Abiaufsammelrohr 7 nebeneinander angeordnet. Die Spritzgießform wurde so gestaltet, daß die Anformung beider Sammelrohre 6,7 an die Heizrohre in einem Spritzgießvorgang erfolgt. LEGENDE 1 Teil einer Spritzgießformhälfte 2 Heizrohr 3 Formhohlraum 4 Heizrohrkem 5 Sammelrohrkem 6 Zuiaufsammelrohr 7 Abiaufsammelrohr 8 Angußkanal heizrohrseitig 9 Angußkanal für Verschlußstopfen 10 Absperrung 11 Sammelrohr 4

Claims (3)

  1. AT 001 283 Ul Ansprüche: 1. ) Verfahren zur Herstellung eines Heizregisters für Fußboden- oder Wandtemperierung, bestehend aus mehreren Heizrohren und einem Sammelrohr, wobei die Heizrohre in eine Form eingelegt werden und das Sammelrohr im Spritzgießverfahren an die Heizrohre angeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen im Sammelrohr (11), die durch das Verschieben des Sammelrohrkernes (5) und der Heizrohrkerne (4) entstehen, mittels Spritzgießverfahren verschlossen werden.
  2. 2. ) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sammeirohrkern (5) zur Bildung des Innenraumes des Sammelrohres (11) vorgesehen ist, welcher durchgehende Querbohrungen aufweist in dem die Heizrohrkerne (4) zum Verschließen des Innenraumes der Heizrohre (2) eingepaßt sind.
  3. 3. ) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohrkerne (4) und der Formkern für den Innenraum des Sammelrohres, verschiebbar gelagert sind. 5
AT2896U 1996-01-22 1996-01-22 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines wärmetauschregisters für fussboden- oder wandtemperierung AT1283U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018169856A1 (en) 2017-03-17 2018-09-20 Saint-Gobain Performance Plastics Corporation Fluid manifold and method of making same

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018169856A1 (en) 2017-03-17 2018-09-20 Saint-Gobain Performance Plastics Corporation Fluid manifold and method of making same
EP3595861A4 (de) * 2017-03-17 2021-04-07 Saint-Gobain Performance Plastics Corporation Fluidverteiler und verfahren zur herstellung davon

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