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Vorrichtung zur Herstellung samtartiger Gewebe.
Die hrnndung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Herstellung samtartiger Gewebe, wie sie in dem Patent Nr. 116293 beschrieben sind. In diesen Vorrichtungen wird ungewebtes, aus losen Fasern bestehendes Material zu Schleifen gelegt und werden diese Schleifen mit ihren gekrümmten Teilen an einem Boden durch ein Bindemittel befestigt. Nach Aufschnei den der freien Schleifenden entsteht ein samtartiger Stoff. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die oberen Kanten der Blätter, in welche das den Flor bildende Material in Falten eingelegt wird, in einer Ebene gelegen und schliessen die Blätter mit dieser Ebene einen spitzen Winkel ein. Dadurch wird eine schräge Lage des Flors auf dem Grundgewebe erzielt, wodurch die Lebensdauer des Florgewebes wesentlich erhöht wird.
Die Falteinrichtungen sind so ausgebildet, dass ein genaues und gleichmässiges Einlegen des den Flor bildenden Materials zwischen die Blätter gesichert ist.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, der eine Weiterbildung der Maschine nach Patent Nr. 116293 darstellt.
Fig. 1 zeigt eine Maschine zur Herstellung samtartiger Stoffe, bei welcher die Drähte im Rahmen und das Faltblatt und die Schleifenhalteorgane in einem Winkel geneigt sind, so dass Schleifen gebildet werden, die zur Basisebene der Schleifen geneigt sind. Fig. 2 ist eine vergrösserte Einzelansicht des Faltblattantriebes. Fig. 3 ist ein Querschnitt der Falteinrichtung längs der Linie 11-11 der Fig. 2. Fig. 4 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt der Falteinrichtung in jener Stellung, wenn sie von einer Lage in die andere längs des Rahmens bewegt wird. Fig. 5 ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt des Faltblattes und des Schleifenhalteblattes mit den Druckfüssen zum Festhalten der Bodenteile der Schleife. Fig. 6 ist ein teilweiser Schnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 5.
Die Einrichtung 13 zum Bilden der Falten wird von einem Motor 112 angetrieben, der über Vorgelege ein mit der Falteinrichtung gekuppeltes Antriebsrad 114 antreibt. Zweckmässig treibt die Motorriemenscheibe 116 auf ein grosses Rad 118 mittels des Riemens 120.
Von einer Scheibe 124, die auf der die Scheibe 118 tragenden Welle 122 sitzt, wird mittels eines Riemens 126 das Antriebsrad 114 in Drehung versetzt, von welchem die entsprechenden Bewegungen des Rahmens der Falteinrichtung und der Faltorgane abgeleitet werden. Das Rad 114 ist auf der Welle 128 aufgekeilt, die in Lagern 130 und 132 des Maschinenrahmens gelagert ist. Eine auf der Welle 128 befestigte Schnecke 134 kämmt mit einem auf einer Welle 138 befestigten Schneckenrad 136. Die Welle 138 ist im Maschinenrahmen in Lagern 140 und 142 gelagert (s. Fig. 4 der Zeichnung). An axialer Verschiebung wird diese Welle durch Ringe 144, 146 gehindert, die mittels Druckschrauben mit der Welle fest, jedoch einstellbar verbunden sind. Der Ring 146 kann mit dem Zahnrad 136 starr verbunden sein.
Um eine die Drähte tragende Rahmenkonstruktion gegenüber dem relativ ortsfesten Faltmechanismus bewegen zu können, ist der Rahmen 11 vorzugsweise auf einem Schlitten 148 befestigt, der zwischen Führungen 150 und 152 gleiten kann. Ein Gewindetrieb dient zur Längsverschiebung des Schlittens, wobei vorzugsweise auf der Welle 138 das Gewinde 154 vorgesehen ist, während das mit diesem Gewinde zusammenarbeitende Muttergewinde 156 an einem vom Schlitten 148 nach abwärts reichenden Arm vorgesehen ist. Es wird hiedurch der Rahmen zwangläufig um den gewünschten Abstand-entsprechend der gewünschten Länge des Fertigproduktes-gleichförmig geradlinig bewegt.
Zum selbsttätigen Aufhalten des Schlittens in seinen Endlagen können beliebige für den Fachmann geläufige Mittel verwendet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck das Schraubengewinde nahe dem Wellenende abgeschnitten (Fig. 4) und in Verbindung mit dem Schlitten ist zweckmässig eine Ausrückvorrichtung vorgesehen, welche den Riemen 126 auf eine Leerscheibe legt. An Stelle dieser Einrichtungen kann natürlich auch eine Schalteinrichtung vorgesehen werden, die die Energiezufuhr zum Motor unterbricht.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird dem Schlitten eine gleichförmige, ununterbrochene Bewegung erteilt. Es ist deshalb notwendig, Hilfseinrichtungen vorzusehen, welche die Falteinrichtung, die eben während der Bewegung des Schlittens arbeitet, in jenem Zeitraum, in welchem die Falteinrichtung die Filzlage berührt, mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie der Schlitten bewegt. Hienach muss die Falteinrichtung in ihre
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zusätzliche Bewegung der Falteinrichtung wird durch zwei Scheiben 160 und 162 mit Unrund- nuten 164 und 166 bewirkt. Die Scheiben 160 und 162 sitzen auf der Welle 158 und wirken mit zwei Stangen 168 und 170 zusammen, an welchen der Rahmen der Falteinrichtung 13 an gelenkt ist.
Die Stangen 168 und 170 sind bei 172 und 174 am Maschinenrahmen 176 schwenkbar gelagert, u. zw. mittels Schraubenbolzen 178 und 180. Am freien Ende der Stangen 168 und 170 sind Rollen 184 und 186 vorgesehen, die in den Unrundnuten 164 und 166 der Scheiben 160 und 162 laufen. Mittels eines Balkens 182 sind die beiden Stangen verbunden, um eine gleichmässige Bewegung der beiden Stangen zu sichern.
Bei 188 und 190 sind an den Stangen 168 und 170 Lenker 192 und 194 angelenkt, mittels welcher der Rahmen 13 der Falteinrichtung in hin und her gehende, durch die Form der Unrundnuten 164 und 166 bedingte Bewegung gesetzt wird.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dass, wenn der Schlitten mit dem Rahmen 11 gleichförmig längs der Führungen 150 und 152 mittels der Laufmutter 156, die die Antriebsschraube j ! M umfasst, bewegt wird, die Falteinrichtung 13 in gleicher Weise vorwärts bewegt wird, u. zw. während des Faltvorganges. Dies geschieht infolge der entsprechenden Drehung der Scheiben 160, 162 welche die Stangen 168 und 170 mittels der der gewünschten Bewegung entsprechend bemessenen Unrundnuten 164 und 166 verschwenken. In gleicher Weise bewirken die Nutenscheiben die Rückbewegung der Falteinrichtung in ihre Ausgangslage in bezug auf den festen Rahmen 17'6.
In ändern Worten wird das Faltblatt 20 und die demselben zugeordneten Halteorgane für die Filzlage gleichförmig und um denselben Betrag in derselben Richtung während des Faltvorganges bewegt wie der Rahmen 11, und sobald die Falteinrichtung von der Filzlage 10 abgezogen wird. d. h. aus den Blättern des Rahmens 11 austritt, wird die Falteinrichtung 13 in ihre Ausgangslage mittels der Stangen 192 und 194 zurückbewegt die an den durch die Nuten 164 und 166 betätigten Stangen 168 und 170 angreifen.
Zum Einleiten der Hin-und Herbewegung des Faltblattes 2 () und der Schleifenhalteorgane wird die Welle 158 von der Welle 28 mittels Kette und Kettenrad angetrieben. Die Hin-und Herbewegung der Falteinrichlung erfolgt durch einen Kurbelantrieb. der auf die Schwungräder 204, 206 und Schubstangen 208, 210 wirkt. Diese sind auf der Welle 158 angeordnet. Ein Kettenrad 196 ist mit der Welle 128 durch eine lösbare Klauenkupplung 198 gekuppelt und treibt mittels einer Kette 200 ein Kettenrad 202 an der Welle 158 an, so dass bei Antrieb der Welle 128 durch das Antriebsrad 114 die Drehbewegung auf die Welle 158 übertragen wird. Die am Ende der Welle 158 angeordneten Schwungräder, 204
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welche Ansätze unmittelbar mit dem Falthlatt 216 verbunden sind.
Das Faltblatt (Fig. 11 und 12) ist zwischen Führungen 218 und 220 gleitbar gelagert, derart, dass es immer genau zwischen die Drähte bzw. Blätter des Rahmens eintritt. Zur Verstärkung der Konstruktion sind die Führungsteile 218 und 2, 20 durch Platten 222 und 224 mit Armen 226, 228 und 230.
232 verbunden.
Zweckmässig sind Organe vorgesehen, um eines oder mehrere der Blätter des Rahmens 11 während des Faltvorganges starr festzuhalten, um ein unerwünschtes Ausbiegen dieser Elemente während des Einpressens der Filzlage, d. i. während der Schleifenbildung zu verhindern. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein starrer Balken mit einer gekrümmten Kante vorgesehen. über welche die Filzlage bei Betätigung der Maschine läuft. Der Balken wird hiebei gegen das Blatt des Rahmens durch zwei Arme oder Finger gepresst, wobei je einer der Arme an einer Maschinenseite angeordnet und am Rahmen der Falteinrichtung angelenkt ist.
Die Enden der den Balken tragenden Arme sind vorzugsweise an diesen derart starr befestigt, dass bei Anlegen des Balkens gegen das während der Schleifenbildung zu stützende Blatt jener Teil des Balkens, der das Blatt berührt, flach gegen die obere Kante des Blattes anliegt, da diese obere Kante des Blattes der grössten Beanspruchung ausgesetzt ist. Durch Nocken können die Arme angehoben werden, während der Faltrahmen in seine Ausgangslage zur Bildung der nächsten Schleife gebracht wird, um zu verhindern, dass der Stützbalken sich zwischen der Blättern, über welche er hingleitet, verklemmt.
Da die Arme des Stützbalkens am Rahmen der Falteinrichtung angelenkt sind, wird dieser Balken während der Schleifenbildung mit der Falteinrichtung nach vorwärts bewegt, d. li. der Balken bewegt sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Blätter des Rahmens und wird erst nach Beendigung der Schleifenbildung angehoben und mit der Falteinrichtung um einen Betrag zurückversetzt, der dem Abstand zwischen den beiden Mittelebenen der Drähte entspricht. Der Balken und seine Haltearme wurden in der Zeichnung nicht dargestellt, um die Übersichtlickeit derselben nicht zu stören, jedoch ist die Anbringung dieser Organe jedem Fachmann geläufig.
Selbstverständlich können bei genügend starker Ausbildung der Blätter die vorbeschriebenen Stützorgane überhaupt wegbleiben.
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führungsform der Faltmaschine ist nun folgende : Wenn ein Teppich bestimmter Abmessungen hergestellt werden soll, wird ein Rahmen 11 auf den Schlitten 148 aufgebracht, der zweckmässig etwas grössere Abmessungen besitzt. Der Rahmen 11 wird auf dem Schlitten beispielsweise durch Klemmorgane festgehalten und ein am Rahmen angeordneter Handgriff 234 dient dazu, die Einführung und das Abziehen des Rahmens von dem Schlitten zu erleichtern.
Der Faltvorgang wird begonnen, wenn der Schlitten 148 am äussersten linken Ende der Fig. 4 liegt. Es wird dann eine Filzlage über den Rahmen gezogen, derart, dass sie über das erste Blatt hinausragt (s. die Zeichnung), wodei die Filzlage der Falteinrichtung durch eine Rinne 236 zugeführt wird. Diese Rinne kann entweder am Schlitten 148 befestigt sein oder sie kann unabhängig von der Faltmaschine aufgehängt sein. An Stelle der Rinde kann auch ein endloses Band als Zubringer verwendet werden. Nach Vornahme dieser Vorbereitunghandlungen wird der Motor 112 angelassen und die Maschine beispielsweise durch Verschieben des Riemens 126 auf das Antriebsrad 114 mittels einer Riemengabel in Tätigkeit gesetzt.
Die Welle 128 beginnt sich zu drehen und der Schlitten 148 wird längs seiner Führungen 150
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das mit dem Zahnrad 136 auf der Welle 138 kämmt, wobei das Gewinde 154 in die Laufmutter 156 des Schlittens eingreift. Gleichzeitig mit der Längsbewegung des Schlittens wird die Falteinrichtung 13 (s. Fig. 2) über das Kettenrad 196, die Kette 200, das Kettenrad 202 auf der Welle 158 (s. Fig. 3) in Tätigkeit gesetzt. Auf dieser Welle 158 sitzen die Schwungräder, die das Faltblatt mittels der Schubstangen betätigen. Die Kette 200 läuft über ein Kettenrad 238 (s. Fig. 2) und von diesem über das angetriebene Kettenrad 202, worauf die Kette eine Spannvorrichtung durchläuft, um die Kette dauernd in gespanntem Zustand zu erhalten.
Diese Spannvorrichtung besteht aus einem beweglichen, an einem Winkelhebel 242 gelagerten Rad 240. Der Winkelhebel ist mittels eines Schraubenbolzens 244 am Maschinenrahmen schwenkbar gelagert und der Arm 246 des Winkelhebels greift an einer am Maschinenraum befestigten Zugfeder 248 an, derart, dass mittels dieser Feder der Winkelhebel und damit das Rad 240 dauernd die Kette spannt.
Bei Drehung der Welle 158 und damit der Schwungräder 204 und 206 werden die Schubstangen 208 und 210 in hin und her gehende Bewegung versetzt, so dass das an den Schubstangen befestigte Faltorgan 216 zwischen den Führungsgliedern 218 und 220 hin und her gleitet und diese Bewegung auf das Faltblatt 20 und die diesem zugeordneten Organe überträgt. Die Führungsglieder 218 und 220 können als geschlitzte Balken oder auch als einzelne, in einem bestimmten Abstand angeordnete Führungsstangen ausgebildet sein. Fig. 4 der Zeichnung zeigt das Faltblatt und die Schleifenhalteorgane in jener Stellung, in welcher sie ausser Eingriff mit der Filzlage und ausser Berührung mit den Blättern 16 stehen.
Fig. G zeigt im Gegensatz hiezu jene Lage der schleifenbildenden Elemente, in welcher diese zwischen die Blätter 16 eingetreten sind, d. i. die Schleifen bilden. Das Faltorgan sowie der Drückerfuss und das Haltblatt werden in gleicher Weise wie bei der Einrichtung gemäss dem Stammpatent bewegt, wodurch die Schleifen gebildet werden.
Während des Faltvorganges und während des Aufliegens der Drückerfüsse auf den Schleifenbögen und des Eintrittes des Halteblattes in die zuletzt gebildete Schleife setzt der Rahmen 11 seine Bewegung nach rechts im Sinne der Fig. 4 fort und die Falteinrichtung wird gleichzeitig ebenfalls nach rechts bewegt, u. zw. um den Abstand zwischen den beiden Mittelebenen benachbarter Blätter des Rahmens. Die Bewegung dieser Falteinrichtung wird durch die Nocken 160 und 162 der Welle 158 eingeleitet, deren Nuten 164 und 166 die Stangen 168 und 170 ausschwingen, die ihrerseits mittels der Lenker 192 und 194 die Bewegung der Falteinrichtung bewirken.
Die Unrundnuten 164 und 166 sind derart bemessen und die Nutenscheiben selbst derart auf der Welle 158 befestigt, dass die gewünschte gleichförmige und gleichzeitige Bewegung des Rahmens und der Falteinrichtung in genau dem richtigen Zeitraum bewirkt wird, während darauffolgend, d. i. nach dem Falten, die Faltorgane in ihre Ausgangslage zur Bildung der nächsten Schleife zurückbewegt werden.
In der vorbeschriebenen Weise arbeitet die Maschine so lange weiter, bis der Rahmen 11 seine rechte Endlage in der Maschine erreicht hat, worauf die Maschine beispielsweise durch einen Ausrücker selbsttätig stillgesetzt wird.
An Stelle eines einzigen Rahmens können natürlich auch eine Reihe von Rahmen in die Maschine eingesetzt werden oder es kann an Stelle des Rahmens ein endloses Band mit daran angeordneten Blättern Verwendung finden, um ein Endprodukt beliebiger Länge erzeugen zu können. Wenn eine Reihe von Rahmen oder ein endloses mit Blättern versehenes Band in der Maschine Verwendung finden soll, muss die Konstruktion der übrigen Maschinenteile natürlich in entsprechender Weise geändert werden, wobei jedoch die wesentlichen Konstruktionelemente gemäss der Erfindung beibehalten werden können.
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Elemente nunmehr absatzweise längs dieses Rahmens fortbewegt werden.
Zu diesem Zweck kann man beispielsweise das Gewinde 154 mit einer der Laufmutter 156 ähnlichen, jedoch am Rahmen der Falteinrichtung befestigten Lanfmutter zusammenwirken lassen und die Stangen 168. 170 und 192. 194 an einem Ansatz jenes Rahmens anlenken, in welchem das Fallblatt und die demselben zugeordneten Teile beweglich gelagert sind.
In gleicher Weise kann man die Falteinrichtung in bezug auf den Maschinenrahmen vollkommen starr und ortsfest lagern und den die Blätter tragenden Rahmen gegenüber der Falteinrichtung absatzweise, d. i. zwischen aufeinanderfolgenden Faltoperationen bewegen. Bei dieser Konstruktion wachsen die zum Anlassen und Stoppen erforderlichen Kräfte jedoch beträchtlich-mit Ausnahme bei sehr kleinen Maschinen-. so dass diese Konstruktion vorteilhaft nur für Fussteppiche geringer Abmessungen verwendet werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung samtartiger Gewebe nach Patent Nr. 116293, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Kanten der in Abständen angeordneten Blätter der Faltvor- richtung in einer Flucht liegen und dass das zwischen diese Blätter mittels eines Faltorganes eingebrachte Material in dieser Lage festgehalten wird. während die nächstfolgende Falte (Schleife) gebildet wird.
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Device for the production of velvety fabrics.
The term refers to devices for producing velvety fabrics such as those described in patent no. 116293. In these devices, non-woven material made of loose fibers is laid into loops, and these loops with their curved parts are fixed to a floor by a binding agent. After cutting open the free loop ends, a velvety material is created. In the device according to the invention, the upper edges of the sheets, in which the material forming the pile is laid in folds, are located in one plane and enclose the sheets at an acute angle with this plane. This results in an inclined position of the pile on the base fabric, which significantly increases the service life of the pile fabric.
The folding devices are designed in such a way that an exact and uniform insertion of the material forming the pile between the sheets is ensured.
The drawings show an exemplary embodiment of the subject of the invention, which represents a further development of the machine according to patent no.
Fig. 1 shows a machine for making velvety fabrics in which the wires in the frame and the leaflet and loop holders are inclined at an angle to form loops which are inclined to the base plane of the loops. Fig. 2 is an enlarged detail view of the folder drive. Fig. 3 is a cross-section of the folder taken along line 11-11 of Fig. 2. Fig. 4 is a view, partially in section, of the folder in position as it is moved from one position to the other along the frame. Fig. 5 is a front view, partially in section, of the leaflet and the loop holder sheet with the pressure feet for holding the bottom portions of the loop in place. FIG. 6 is a partial section along line 14-14 of FIG. 5.
The device 13 for forming the folds is driven by a motor 112 which drives a drive wheel 114 coupled to the folding device via an intermediate gear. The motor belt pulley 116 expediently drives a large wheel 118 by means of the belt 120.
The drive wheel 114, from which the corresponding movements of the frame of the folding device and the folding members are derived, is set in rotation by means of a belt 126 from a disk 124, which is seated on the shaft 122 carrying the disk 118. The wheel 114 is keyed on the shaft 128 which is supported in bearings 130 and 132 of the machine frame. A worm 134 fastened on the shaft 128 meshes with a worm wheel 136 fastened on a shaft 138. The shaft 138 is supported in the machine frame in bearings 140 and 142 (see FIG. 4 of the drawing). This shaft is prevented from axial displacement by rings 144, 146, which are fixedly but adjustably connected to the shaft by means of pressure screws. The ring 146 can be rigidly connected to the gear 136.
In order to be able to move a frame construction carrying the wires with respect to the relatively stationary folding mechanism, the frame 11 is preferably fastened on a slide 148 which can slide between guides 150 and 152. A screw drive is used for the longitudinal displacement of the slide, the thread 154 preferably being provided on the shaft 138, while the nut thread 156 cooperating with this thread is provided on an arm extending downward from the slide 148. As a result, the frame is inevitably moved uniformly in a straight line by the desired distance - corresponding to the desired length of the finished product.
Any means familiar to a person skilled in the art can be used to automatically hold the slide in its end positions. In the illustrated embodiment, the screw thread near the end of the shaft is cut off for this purpose (FIG. 4) and a disengaging device is expediently provided in connection with the slide, which places the belt 126 on an empty disk. Instead of these devices, a switching device can of course also be provided which interrupts the energy supply to the motor.
In the illustrated embodiment, the carriage is given a smooth, uninterrupted movement. It is therefore necessary to provide auxiliary devices which move the folding device, which is working during the movement of the carriage, at the same speed and in the same direction as the carriage during the period in which the folding device contacts the felt layer. Then the folding device must be in your
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Additional movement of the folding device is brought about by two disks 160 and 162 with non-circular grooves 164 and 166. The discs 160 and 162 sit on the shaft 158 and cooperate with two rods 168 and 170, on which the frame of the folding device 13 is articulated.
The rods 168 and 170 are pivotally mounted at 172 and 174 on the machine frame 176, u. by means of screw bolts 178 and 180. At the free end of the rods 168 and 170, rollers 184 and 186 are provided, which run in the non-circular grooves 164 and 166 of the disks 160 and 162. The two rods are connected by means of a bar 182 in order to ensure uniform movement of the two rods.
At 188 and 190, links 192 and 194 are articulated to the rods 168 and 170, by means of which the frame 13 of the folding device is set in reciprocating motion caused by the shape of the non-circular grooves 164 and 166.
From the foregoing it can be seen that when the carriage with the frame 11 is uniformly along the guides 150 and 152 by means of the traveling nut 156, which the drive screw j! M comprises, is moved, the folding device 13 is moved forward in the same way, u. betw. during the folding process. This occurs as a result of the corresponding rotation of the disks 160, 162, which pivot the rods 168 and 170 by means of the non-circular grooves 164 and 166 which are dimensioned according to the desired movement. In the same way, the groove disks cause the folding device to move back into its starting position with respect to the fixed frame 17'6.
In other words, the folded sheet 20 and the associated holding elements for the felt layer are moved uniformly and by the same amount in the same direction during the folding process as the frame 11, and as soon as the folding device is pulled off the felt layer 10. d. H. emerges from the leaves of the frame 11, the folding device 13 is moved back into its starting position by means of the rods 192 and 194 which act on the rods 168 and 170 actuated by the grooves 164 and 166.
In order to initiate the reciprocating movement of the folded sheet 2 (FIG. 11) and the loop holding members, the shaft 158 is driven by the shaft 28 by means of a chain and chain wheel. The folding device is moved back and forth by a crank drive. which acts on the flywheels 204, 206 and push rods 208, 210. These are arranged on the shaft 158. A sprocket 196 is coupled to the shaft 128 by a releasable claw coupling 198 and drives a sprocket 202 on the shaft 158 by means of a chain 200, so that when the shaft 128 is driven by the drive wheel 114, the rotary motion is transmitted to the shaft 158. The flywheels, 204 located at the end of the shaft 158
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which approaches are directly connected to the folding sheet 216.
The leaflet (Figs. 11 and 12) is slidably mounted between guides 218 and 220 such that it always enters exactly between the wires or leaves of the frame. To reinforce the structure, the guide parts 218 and 2, 20 are supported by plates 222 and 224 with arms 226, 228 and 230.
232 connected.
Organs are expediently provided to hold one or more of the sheets of the frame 11 rigidly during the folding process in order to prevent undesired bending of these elements during the pressing in of the felt layer, i.e. i. to prevent the formation of loops. For this purpose a rigid beam with a curved edge is preferably provided. over which the felt layer runs when the machine is operated. The bar is pressed against the leaf of the frame by two arms or fingers, one of the arms being arranged on one side of the machine and being hinged to the frame of the folding device.
The ends of the arms carrying the beam are preferably rigidly attached to them in such a way that when the beam is placed against the sheet to be supported during the loop formation, that part of the beam which contacts the sheet rests flat against the upper edge of the sheet, since this is the upper edge Edge of the sheet is exposed to the greatest stress. The arms can be raised by means of cams while the folding frame is brought into its starting position to form the next loop, in order to prevent the support beam from becoming jammed between the sheets over which it slides.
Since the arms of the support beam are hinged to the frame of the folder, this beam is moved forward during the loop formation with the folder, i.e. left the beam moves at the same speed as the leaves of the frame and is only raised after the formation of the loop and set back with the folding device by an amount corresponding to the distance between the two central planes of the wires. The beam and its retaining arms have not been shown in the drawing in order not to disturb the clarity of the same, but the attachment of these organs is familiar to anyone skilled in the art.
Of course, given a sufficiently strong formation of the leaves, the above-described supporting organs can be omitted at all.
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The guide form of the folding machine is now as follows: If a carpet of certain dimensions is to be produced, a frame 11 is placed on the carriage 148, which appropriately has somewhat larger dimensions. The frame 11 is held on the slide, for example by clamping elements, and a handle 234 arranged on the frame serves to facilitate the introduction and removal of the frame from the slide.
The folding process is started when the carriage 148 is at the far left end of FIG. A layer of felt is then drawn over the frame in such a way that it protrudes beyond the first sheet (see the drawing), where the layer of felt is fed to the folding device through a channel 236. This channel can either be attached to the carriage 148 or it can be suspended independently of the folding machine. Instead of the bark, an endless belt can also be used as a feeder. After these preparatory actions have been carried out, the engine 112 is started and the machine is put into operation, for example by shifting the belt 126 onto the drive wheel 114 by means of a belt fork.
The shaft 128 begins to rotate and the carriage 148 becomes along its guides 150
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which meshes with the gear 136 on the shaft 138, with the thread 154 engaging the traveling nut 156 of the carriage. Simultaneously with the longitudinal movement of the carriage, the folding device 13 (see FIG. 2) is put into operation via the chain wheel 196, the chain 200, the chain wheel 202 on the shaft 158 (see FIG. 3). The flywheels, which actuate the folded sheet by means of the push rods, sit on this shaft 158. The chain 200 runs over a sprocket 238 (see FIG. 2) and from this over the driven sprocket 202, whereupon the chain passes through a tensioning device in order to keep the chain in a permanently tensioned state.
This clamping device consists of a movable wheel 240 mounted on an angle lever 242. The angle lever is pivotably mounted on the machine frame by means of a screw bolt 244 and the arm 246 of the angle lever engages a tension spring 248 attached to the machine room, in such a way that the angle lever and so that the wheel 240 continuously tensions the chain.
When the shaft 158 and thus the flywheels 204 and 206 rotate, the push rods 208 and 210 are set in a reciprocating motion so that the folding element 216 attached to the push rods slides back and forth between the guide members 218 and 220 and this movement is triggered by the Folded sheet 20 and the organs assigned to it transfers. The guide members 218 and 220 can be designed as slotted bars or as individual guide rods arranged at a certain distance. 4 of the drawing shows the folded sheet and the loop holding members in that position in which they are out of engagement with the felt layer and out of contact with the sheets 16.
In contrast, FIG. G shows the position of the loop-forming elements in which they have entered between the blades 16, i.e. i. forming the loops. The folding element as well as the presser foot and the holding sheet are moved in the same way as with the device according to the parent patent, whereby the loops are formed.
During the folding process and while the presser feet are resting on the loop arches and the entry of the retaining sheet into the last loop formed, the frame 11 continues its movement to the right in the sense of FIG. 4 and the folding device is also moved to the right at the same time, u. between the distance between the two mid-planes of adjacent leaves of the frame. The movement of this folding device is initiated by the cams 160 and 162 of the shaft 158, whose grooves 164 and 166 swing out the rods 168 and 170, which in turn cause the movement of the folding device by means of the links 192 and 194.
The out-of-round grooves 164 and 166 are dimensioned and the groove washers themselves mounted on the shaft 158 in such a way that the desired uniform and simultaneous movement of the frame and the folding device is effected in exactly the correct amount of time. i. After folding, the folding members are moved back to their starting position to form the next loop.
In the manner described above, the machine continues to work until the frame 11 has reached its right end position in the machine, whereupon the machine is automatically stopped, for example by a release mechanism.
Instead of a single frame, a number of frames can of course also be used in the machine, or an endless belt with leaves arranged thereon can be used in place of the frame in order to be able to produce an end product of any length. If a series of frames or an endless band provided with leaves is to be used in the machine, the construction of the other machine parts must of course be modified in a corresponding manner, but the essential construction elements according to the invention can be retained.
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Elements are now moved intermittently along this frame.
For this purpose, for example, the thread 154 can be made to cooperate with a traveling nut similar to the traveling nut 156 but fastened to the frame of the folding device, and the rods 168, 170 and 192, 194 can be linked to an attachment of that frame in which the falling leaf and the associated one Parts are movably mounted.
In the same way, the folding device can be mounted in a completely rigid and stationary manner with respect to the machine frame and the frame carrying the sheets can be intermittently positioned with respect to the folding device. i. move between successive folding operations. With this construction, however, the forces required to start and stop grow considerably - with the exception of very small machines. so that this construction can advantageously only be used for small-sized carpets.
PATENT CLAIMS:
1. Apparatus for producing velvety fabric according to patent no. 116293, characterized in that the upper edges of the spaced sheets of the folding device are in alignment and that the material introduced between these sheets by means of a folding element is held in this position. while the next following fold (loop) is formed.