AT126449B - Verbrennungskammer für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Verbrennungskammer für Brennkraftmaschinen.

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AT126449B
AT126449B AT126449DA AT126449B AT 126449 B AT126449 B AT 126449B AT 126449D A AT126449D A AT 126449DA AT 126449 B AT126449 B AT 126449B
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AT
Austria
Prior art keywords
cylinder
cavity
combustion chamber
valve
combustion
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Application number
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English (en)
Inventor
Wilfred Ambrose Whatmough
Herbert Stayton Hewitt
Original Assignee
Wilfred Ambrose Whatmough
Herbert Stayton Hewitt
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  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Seitdem die Ansicht vorherrscht, dass eine schnellere und wirksamere Verbrennung durch Wirbelung der Ladung erzielt wird. ist man beim Bau von Brennkraftmaschinen besterebt, den Verbrennungsraum im Zylinderkopf so auszubilden, dass die Ladung unter Wirhelung in den   Zylinder eingeführt wird.   



   Zu diesem Zwecke wurden auch schon Verbrennungskammern mit einem seitlich vom Zylinder angeordneten Hohlraum. der das Auslassventil   und   gegebenenfalls auch das   Einlassventil   
 EMI1.2 
 derart ausgebildet sind. dass sie eine sehr stark wirbelnde Strömung bewirken. Nun wird aber wohl durch Wirbelung der Ladung schnellere und wirksamere Verbrennung erzielt, doch wird dadurch die Lademenge. die in den Zylinder eingeführt werden kann, beträchtlich herabgesetzt 
 EMI1.3 
 Umgebung des   Auspun'-entiles verursacht.   Die übermässige Erhitzung hat überdies Frühzündung und Knallen zur Folge, so dass die Vorteile der Wirbelung durch die Nachteile infolge Ladeverlustes.   übermässiger   Erhitzung und Knallens aufgewogen werden.

   Auch ist bei einem Zylinder- 
 EMI1.4 
 der Abgase, wie dies bei hohen Drehzahlen erforderlich ist. nicht möglich. 



   Demgegenüber liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde. dass der   beste volumetrische   
 EMI1.5 
 



   Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch den Kopf eines   Zylinders und die Verbrenuungs-     kammer, wobei das Auslassventil   an der Seite des Zylinders und das Einlassventil unmittelbar über dem Auslassventil angeordnet ist: Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt nach Linie   II--II   der   Fig. I.   



  Fig. 3 ist ein nach Linie   III-III   der Fig. 4 geführter Schnitt durch einen Zylinderkopf. bei   welchem   Ein- und Auslassventil auf derselben Seite des Zylinders angeordnet sind: Fig. 4 ver-   anschaulicht einen Grundriss nach   Linie IV-IV der Fig. 3: Fig. 5 stell einen Schnitt durch 
 EMI1.6 
 

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 kopf, bei dem sich die Ventile oben befinden. wobei die Achse des Auslassventils parallel zur Achse des Zylinders und die Achse des Einlassventils   schräg   zur Zylinderachse liegt ; Fig. 8 veranschaulicht einen Schnitt durch einen Kopf. bei dem das Auslassventil an der Seite des Zylinders und das Einlassventil umgekehrt über dem Zylinder angeordnet ist. 



   Bei der Ausführuugsform nach den Fig. 1 und 2 liegt an der Seite des Zylinders 2 ein Hohlraum 3. der das Auslassventil 4 enthält. 



   Die strichlierte Linie 5 zeigt in Verbindung mit der vollausgezogenen Linie 6 deutlich den Umriss eines solchen Hohlraumes, von dem ein Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 2. 
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 wänden (Prallwäuden) und toten Räumen (Taschen). Ferner sind sowohl der   Hohlraum   als auch der Kanal frei von schroffen Querschnittsänderungen senkrecht zur Strömungsrichtung der Gase und derart geformt. dass jeder Richtungs-. Geschwindigkeits- oder Druckwechsel der Gase 
 EMI2.2 
 Wirkungsgrad verbessert wird. 



   In den verschiedenen Figuren hat dieser   Hohlraum   beispielsweise flachkugelförmige ellipso-   idische   oder eiförmige Gestalt. 



   Der Zylinderkopf ist demnach mit einem seitlich angeordneten. flachen, das Auslassventil enthaltenden Hohlraum versehen, dessen Wandungen nach allen Richtungen hin gerundet sind. Ferner tritt da. wo die Wandungen des Kanals 7 in den Hohlraum übergehen, was ungefähr 
 EMI2.3 
 wechsel ein. der dem Strömen zwischen dem Zylinder und dem Ventilhohlraum 3 einen Widerstand entgegensetzen oder das Strömen irgendwie beeinträchigen könnle. 



   Bei dieser Ausführungsform liegt das Einlassventil 9 in   umgekehrter   Lage unmittelbar über dem Auslassventil und, damit die flachkugelförmige Gestalt des Hohlraumes so vollkommen wie möglich gewahrt bleibt, können in den Köpfen des Ein- und Auslssventils konkave Aus-   nehmungen   vorgesehen werden, wie dies die strichlierten Linien 10 angeben. 



   Die Zündkerze 20 liegt vorzugsweise an dem von dem Zylinder, 2 am weitesten ententfernten Umfangsteil des Auslassventilsitzes 40. damit die Zündwelle von dem Hohlraum in den Zylinder fortschreitet. Gemäss Fig. 1 liegt die Achse der   Zündkerze schräg In   bezug auf die Zylinderachse, u. zw. so, dass der untere Teil der Kerze näher dem Zylinder liegt als der obere Teil ; sie kann jedoch, wie weiter unten erwähnt, auch in anderer Weise angeordnet werden. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist der   Hohlraum 3 wiederum. wie   
 EMI2.4 
 zum Ausdruck bringt. 



   Die Figuren zeigen auch deutlich die Art, in der die Seiten des Kanals 7 tangential in die Seiten des Hohlraumes 3 ohne plötzlichen Richtungswechsel   übergehen.   



   Bei dieser Ausführungsform liegt die Achse der Zündkerze   20   ebenfalls schräg in bezug 
 EMI2.5 
 der untere Teil. was für gewisse Fälle eine günstigere Lage mit geringerer Unterbrechung der   Gleichförmigkeit   der gekrümmten Fläche des Hohlraumes und eine bessere   Anordnung   der Wasserkühlung ergibt. Die Elektroden der Zündkerze liegen indessen im wesentlichen an derselben Stelle, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. 



   Da das Einlassventil 9 bei dieser Ausführungsform seitlich neben dem Auslassventil liegt. so ist der   flachrunde   Querschnitt des Hohlraumes 3 in der die Achsen der beiden Ventile enthaltenden Ebene notwendigerweise länger als in der in Fig. 3 erscheinenden Ebene. 



   Eine wichtige Abänderung der in Fig. 3 und 4 veranschaulichten Bauart ist in Fig. 5 
 EMI2.6 
 hat den Vorteil, dass die maschinelle Herstellung oder das Giessen des oberen Teiles des Hohlraumes 3 des Kopfes 12 wesentlich vereinfacht wird. Die   Krümmung und Abschrägung   der Kante der Öffnung ist auch bei 16 in Übereinstimmung mit den für diese Stelle geltenden 
 EMI2.7 
 irgendwelche Nachteile   bezüglich   der Krümmung der   Wandungen   des Kanals 7 oder des Hohlraumes 3 herbeizuführen. Ferner vermeidet dieser Zwischenkörper den bei Verwendung der 
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 Spalten in der Umrisslinie entstehen, die die Gase von ihrer Strömmgsrichtung abzulenken suchen und auf diese Weise die Bedingungen für das Knallen schaffen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 weist der Hohlraum eiförmige Gestalt auf und ausserdem sind die Achsen der nebeneinander angeordneten Ventile gegen die Zylinderachse geneigt. Sonst ist die Bauart im wesentlichen die gleiche wie in den Fig. 3 und 5. Infolge der Schräglage der Ventile erhält der Kanal zwischen dem Zylinderraum und dem Aus-und Einlassventil das bei   3. 2 angedeutete Profil, so dass   dieses den Strömungslinien entspricht. Es 
 EMI3.1 
 ist die strichlierte Linie 5 wie bei den andern Ausführungsbeispielen eingezeichnet worden.

   Es ist besonders zu beachten, wie die von der Zylinderbohrung am weitesten entfernt liegende Seite   6 des Hohlraumes gerundet ist.   damit sie   in die Zylinderbohruug ohne merkliche Zwischen-   
 EMI3.2 
 irgendeinen plötzlichen Richtungswechsel über. so dass ein sanftes'Fliessen des Gases zwischen der   Zylinderbohrl1ng   und dem Hohlraum   stattfinden kann. ohne dass der Strom   auf Hindernisse trifft. die Wirbelbewegungen herrorrufen könnten. In dieser Wandung ist ein Sitz für das Einlassventil   9 angeordnet, dessen Achse schräg   zur Achse der Zylinderbohrung steht.

   Die   Zünd-     kerze.'   liegt hier waagrecht. jedoch wie bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen so. dass ihre Elektroden sich so dicht wie möglich an dem von der   Zylinderbohrung am   weitesten 
 EMI3.3 
   haren Zylinderkopf 12   und zum Teil im Zylinderblock 13 ansgebildet. Das Auslassventil 4 ist seitlich am Zylinder angeordnet und das   Einlassventil.   9. welches hier lotrecht liegt. aber auch schräg   stellen   kann. oberhalb des Zylinders im Kopfe. Auch das Auslassventil könnte gegebenenfalls lotrecht angeordnet werden. 



   Durch die   erfindungsgemässe   Anordnung wird das Knallen des Gemisches verhindert und 
 EMI3.4 
 Gestalt oder eine sich dieser nähernde Gestaltung gewählt wurde, so ist trotzdem darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf die Benutzung von   Hohiräumen dieser bestimmten   Gestalt   beschränkt   ist. Solange   der Hohlraum   in einer oder mehreren Richtungen einen abgeflachten gerundeten Querschnitt aufweist, ist das   Hauptkennzeichen   der Erfindung erfüllt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.5 
 Zylinder angeordneten   Hohlraum.   der das Auslassventil und gegebenenfalls auch das Einlassventil enthält. und aus einem Kanal, der diesen   Hohlraum   mit dem Zylinderraum verbindet, gekenn- 
 EMI3.6 
 wechsel des Gasstromes stetig und allmählich vor sich geht, wodurch die Wirbelung vermindert und der volumetrische Wirkungsgrad verbessert wird. 
 EMI3.7 


Claims (1)

  1. und einwärts gegen den Boden des Hohlraumes zu erstreckt (Fig. 5).
    6. Verbrennungskammer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfäche des Kanals vom Hohlraum zum Zylinderraum hin zunimmt (Fig. 6). <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 der vom völlig angehobenen Auslassventil freigegebene Querschnitt.
    8. Verbrennungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass ihre in der EMI4.2 EMI4.3
AT126449D 1928-06-20 1929-03-08 Verbrennungskammer für Brennkraftmaschinen. AT126449B (de)

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ID=29287196

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AT126449D AT126449B (de) 1928-06-20 1929-03-08 Verbrennungskammer für Brennkraftmaschinen.

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AT (1) AT126449B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580951A (en) * 1947-09-20 1952-01-01 Pescara Raul Pateras Combustion chamber for internalcombustion engines
US2686513A (en) * 1949-06-07 1954-08-17 Daimler Benz Ag Internal-combustion engine with side compression chamber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580951A (en) * 1947-09-20 1952-01-01 Pescara Raul Pateras Combustion chamber for internalcombustion engines
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