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Verfahren zur Herstellung elastischer, wasserdichter, isolierender Kautschuk ent- haltender Überzüge auf Metall.
Es ist bekannt, auf Metalloberflächen aus einer ammoniakalischen Latexlösung den Kautschuk mit Hilfe des elektrischen Stromes niederzuschlagen. Fügt man dem Latex von vornherein Vulkanisationsmittel zu, so werden auch diese zusammen mit dem Latex niedergeschlagen ; durch nachfolgende Erhitzung wird dann die Vulkanisation des Kautschuküberzuges bewirkt. Der so erhaltene Überzug schützt das Metall gut gegen die Einwirkung der Atmosphäre, besitzt aber, besonders wenn er etwas älter geworden ist, nur eine geringe Widerstandsfähigkeit bei Veränderungen der Metallunterlage durch Biegung, insofern er von stärker gebogenen Metallteilen abspringt.
Es wurde nun gefunden, dass dieser Nachteil dadurch überwunden werden kann, dass der Kautschukemulsion eine alkalische Lösung von Stocklack oder Schellack beigegeben wird und zusammen mit dem Kautschuk Bestandteile dieser Lacklösung niedergeschlagen werden.
Man verfährt im allgemeinen so, dass man die ammoniakalische Latexlösung des Handels verdünnt und mit einer alkalischen Stocklacklösung sowie Ammoniumpolysulfid oder andern schwefelhaltigen Vulkanisationsmittel versetzt. Auf dem Metall, vorzugsweise auf einer Aluminiumanode, wird dann das Gemisch von Kautschuk, Stocklackbestandteilen und Vulk nisationsmittel niedergeschlagen und durch Erwärmen auf Temperaturen von etwa 100 C die Vulkanisation bewirkt. Statt des Aluminiums können auch seine Legierungen sowie andere Metalle, z. B. Zink, Eisen und Eisenlegierungen, Verwendung finden. Latex ist für das vorliegende Verfahren am geeignetsten, gegebenenfalls kann man auch Emulsionen benutzen, die aus zuvor koagu- liertem, natürlichem oder künstlichem Kautschuk hergestellt sind.
Man hat bereits Versuche gemacht, das Sprödewerden des Kautschuküberzuges durch Zusätze zu verhindern und dafür unter anderm auch Harze vorgeschlagen. Versuche des Anmelders ergaben aber, dass der Zusatz von natürlichen Harzen, z. B. von Kolophonium, im Gegensatz zu den für den vorliegenden Zweck noch nicht angewandten Lacken keinen brauchbaren Überzug ergab. Solche Kolophonium od. dgl. enthaltende Überzüge blätterten leicht ab und zeigten weder den Körper noch die Härte und den Glanz. den die Überzüge aufweisen, welche durch anodische Niederschlagung des Gemisches von Latex und alkalischer Stocklacklösung erzeugt sind.
Diese nagelfesten Überzüge blättern auch nach mehrjähriger Lagerung nicht ab, wenn das Metall gebogen wird ; offenbar verhindern gewisse aus der Lösung des Stocklacks niedergeschlagene Bestandteile das Altern des Kautschuks vielleicht,. weil sie als Antioxydantien wirken. Statt der alkalischen Stocklacklösung kann mit fast gleich gutem Ergebnis alkalische Schellacklösl1ng Verwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung elastischer, wasserdichter, isolierender Kautschuk enthaltender Überzüge auf Metall unter Verwendung des elektrischen Stromes und nachfolgender Vulkanisation, dadurch gekennzeichnet, dass man mit dem Kautschuk auf dem Metall Bestandteile aus Stocklack oder Schellack zweckmässig gleichzeitig niederschlägt und den Überzug bei der nachfolgenden Vulkanisation zwecks Härtung einer Wärmebehandlung unterwirft.
2. Beim Biegen nichtabblätternde, nichtalternde, hochglänzende Überzüge auf Metallen, insbesondere Aluminium und seinen Legierungen, Eisen und seinen Legierungen und Zink, die neben in bekannter Weise aufgebrachtem und vulkanisiertem Kutschuk Stocklack bzw.
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Process for the production of elastic, waterproof, insulating rubber-containing coatings on metal.
It is known that rubber can be deposited on metal surfaces from an ammoniacal latex solution with the aid of an electric current. If vulcanizing agents are added to the latex from the outset, these are also deposited together with the latex; the vulcanization of the rubber coating is then brought about by subsequent heating. The coating obtained in this way protects the metal well against the effects of the atmosphere, but has, especially when it has gotten a little older, only little resistance to changes in the metal base due to bending, insofar as it jumps off more strongly bent metal parts.
It has now been found that this disadvantage can be overcome in that an alkaline solution of stick lacquer or shellac is added to the rubber emulsion and constituents of this lacquer solution are deposited together with the rubber.
The general procedure is to dilute the commercially available ammoniacal latex solution and add an alkaline stick lacquer solution and ammonium polysulphide or other sulfur-containing vulcanizing agents. On the metal, preferably on an aluminum anode, the mixture of rubber, stick lacquer components and vulcanization agent is then deposited and vulcanization is effected by heating to temperatures of about 100 C. Instead of aluminum, its alloys and other metals, e.g. B. zinc, iron and iron alloys are used. Latex is most suitable for the present process, but emulsions made from previously coagulated natural or synthetic rubber can optionally be used.
Attempts have already been made to prevent the rubber coating from becoming brittle by additives, and resins have also been proposed for this purpose. However, attempts by the applicant showed that the addition of natural resins, e.g. B. of rosin, in contrast to the paints not yet applied for the present purpose, did not result in a usable coating. Such coatings containing rosin or the like peeled off easily and showed neither the body nor the hardness and gloss. which the coatings have, which are produced by anodic deposition of the mixture of latex and alkaline stick lacquer solution.
These nail-proof coatings do not peel off even after years of storage when the metal is bent; evidently certain constituents deposited from the solution of the stick lacquer may prevent the rubber from aging. because they act as antioxidants. Instead of the alkaline stick lacquer solution, alkaline shellac solution can be used with almost equally good results.
PATENT CLAIMS:
1. A process for the production of elastic, waterproof, insulating rubber-containing coatings on metal using electric current and subsequent vulcanization, characterized in that components of stick lacquer or shellac are expediently deposited simultaneously with the rubber on the metal and the coating in the subsequent vulcanization subjected to a heat treatment for hardening.
2. When bending, non-flaking, non-aging, high-gloss coatings on metals, in particular aluminum and its alloys, iron and its alloys and zinc, which in addition to vulcanized Kutschuk stick varnish or
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