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Verfahren zur Herstellung galvanischer Überzüge.
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Es ist vorteilhaft die galvanische Deckschicht (Nickelauflage) sofort nach der Kühlung der zur Erstarrung gebrachten Zwischenschicht, also noch im nassen Zustande vorzunehmen. Besondere Hochglanzeffekte lassen sich erzielen, wenn die Ware nach der durch den Kühlprozess eingeleiteten Erstarrung der Zwischenschichtschmelze und vor Auftragung der galvanischen Deckschicht noch einer Behandlung mit verdünnten Säuren (z. B. verdünnte Schwefelsäure) ausgesetzt wird.
Das vorstehende für Vernickelungsverfahren beschriebene Ausführungsbeispiel lässt sich in der verschiedensten Weise, z. B. für die galvanische Versilberung, Vermessingung u. dgl. variieren.
Beim Versilbern wird auf die mit dem Grundmetall in der angegebenen Weise verlegierte glänzende Metallzwischenschicht auf galvanischem Wege zunächst Nickel und hierauf Silber niedergeschlagen.
Es hat sich gezeigt, dass nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren versilberte Waren selbst bei Aufbringung von nur ganz dünnen Deckschichten aus Silber sehr lange ihr schönes Aussehen behalten, was durch die Anbringung der harten, glänzenden Nickelunterlage erkl r1ich ist. Aber auch für starke Versilberungen auf nicht weissem Grundmetall (z. B. Messing, Tombak) hat das vorstehende Verfahren grosse Bedeutung.
Beim Vermessingen oder Vertombaken wird auf die mit dem Grundmetall verlegierte Metallzwischenschicht auf galvanischem Wege zunächst Nickel und hierauf nach an sich bekannten Verfahren Messing oder Tombak niedergeschlagen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung galvanischer Überzüge, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Grundmetall der Ware zunächst auf galvanischem Wege eine leicht schmelzbare, mit dem Grundmetall verlegierbare Metallschichte aufgebracht wird, dass hierauf diese Metallschichte durch Anschmelzen mit dem Grundmetall vereinigt wird, worauf auf der so erhaltenen dichten, glatten und glänzenden Überzugsschicht auf galvanischem Wege weitere Metalle oder Metallegierungen niedergeschlagen werden.
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Process for the production of galvanic coatings.
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It is advantageous to apply the galvanic cover layer (nickel plating) immediately after cooling the solidified intermediate layer, i.e. while it is still wet. Special high-gloss effects can be achieved if the goods are subjected to a treatment with dilute acids (e.g. dilute sulfuric acid) after the solidification of the interlayer melt initiated by the cooling process and before the galvanic top layer is applied.
The above embodiment described for nickel plating can be used in a wide variety of ways, e.g. B. for galvanic silver plating, measuring u. the like vary.
In the case of silver plating, first nickel and then silver is deposited on the shiny metal intermediate layer, which is alloyed with the base metal in the specified manner, by galvanic means.
It has been shown that silver-plated goods using the method described above retain their beautiful appearance for a very long time, even if only very thin top layers of silver are applied, which is explained by the attachment of the hard, shiny nickel base. The above process is also of great importance for heavy silver plating on non-white base metal (e.g. brass, tombac).
When brass or vertombaks, first nickel is deposited on the intermediate metal layer alloyed with the base metal by electroplating, and then brass or tombac is deposited according to methods known per se.
PATENT CLAIMS:
1. A method for producing galvanic coatings, characterized in that an easily fusible metal layer that can be laid with the base metal is applied to the base metal of the goods by galvanic means, that this metal layer is then combined with the base metal by melting, whereupon the so obtained dense, smooth and shiny coating layer further metals or metal alloys are deposited by electroplating.