AT11848U1 - Standortbestimmung - Google Patents

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AT11848U1 AT0027710U AT2772010U AT11848U1 AT 11848 U1 AT11848 U1 AT 11848U1 AT 0027710 U AT0027710 U AT 0027710U AT 2772010 U AT2772010 U AT 2772010U AT 11848 U1 AT11848 U1 AT 11848U1
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Abstract

Verfahren zur Bestimmung des Standorts (1) eines mobilen Endgeräts (2), das sich im Empfangsbereich eines oder mehrerer W-LAN Netze (3) befindet, wobei den W-LAN Netzen (3) W-LAN Zugriffspunkte (5) mit Kennungen (6) zugeordnet sind und aus mindestens einer der Kennungen (6) der W-LAN Zugriffspunkte (5) der Standort (4) der zugeordneten W-LAN Zugriffspunkte (5) bestimmt wird, und aus mindestens einem der Standorte (4) der W-LAN Zugriffspunkte (5) der Standort (1) des Endgeräts (2) zumindest näherungsweise bestimmt wird, sowie W-LAN Netz (3) dessen W-LAN Zugriffspunkt (5) eine spezifische Kennung (6) aufweist, wobei aus der Kennung (6) des W-LAN Zugriffspunktes (5) der Standort (4) des W-LAN Zugriffspunktes (5) eindeutig bestimmbar ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 848 U1 2011-05-15
Beschreibung
STANDORTBESTIMMUNG
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung des Standorts eines mobilen Endgeräts, das sich im Empfangsbereich eines oder mehrerer W-LAN Netze befindet, wobei den W-LAN Netzen W-LAN Zugriffspunkte mit Kennungen zugeordnet sind, sowie auf ein W-LAN Netz, dessen W-LAN Zugriffspunkt eine spezifische Kennung aufweist.
[0002] Unter den mobilen Endgeräten zur Nutzung in Mobilfunknetzwerken wie GSM, GPRS oder UMTS finden sogenannte Smartphones immer weitere Verbreitung. Smartphones unterscheiden sich von herkömmlichen Mobiltelefonen durch eine leistungsstärkere Hardware, insbesondere was die verwendete CPU, den Speicher und das Display betrifft, sowie ein reichhaltiges Spektrum an Anwendungen, die sich der Benutzer aus dem Internet herunterladen und lokal installieren kann. Anwendungen, die bei alltäglichen Erledigungen, insbesondere beim Einkauf, Unterstützung bieten, sind mittlerweile weit verbreitet. Insbesondere der Einzelhandel entdeckt Smartphones als leistungsfähiges Medium zur Kommunikation mit seinen Konsumenten bzw. Interessenten.
[0003] Beispielsweise gibt es Anwendungen, die detaillierte Produktinformationen, etwa Nährwertangaben, Allergene, etc., zu bestimmten Lebensmitteln anzeigen. Für den Einzelhandel wäre es hier interessant, dem Anwender in diesem Zusammenhang händlerspezifische Aktionen oder Neuheiten anzeigen zu können. Diese Daten sind jedoch grundsätzlich davon abhängig, wo sich der Benutzer des Smartphones im Augenblick befindet, insbesondere ist von Interesse, ob sich der Anwender in einem Geschäft des jeweiligen Händlers, oder in der Nähe eines Geschäfts des jeweiligen Händlers, befindet.
[0004] Auch aus anderen, nicht geschäftsbezogenen Gründen ist die Standortbestimmung eines Smartphones von starker Bedeutung. Hier sei beispielsweise auf die genaue Lokalisation beim Absetzen eines Notrufs verwiesen. Darüber hinaus ist es für einen Benutzer selbstverständlich auch oft aus privaten Gründen wünschenswert, wenn er seine aktuelle Position auf dem Smartphone, beispielsweise in einer Kartendarstellung, angezeigt bekommen kann.
[0005] Die derzeit aus dem Stand der Technik zur Verfügung stehenden Methoden der Standortbestimmung für Smartphones sind jedoch nicht ausreichend exakt bzw. nicht zuverlässig genug. Zu den etablierten Methoden der Positionsstimmung gehören insbesondere das GPS-System, bei dem anhand eines Satellitensignals die Position des mobilen GPS-Empfängers festgestellt werden kann. Diese Methode funktioniert zwar im Freien sehr gut, ist jedoch in geschlossenen Räumen nicht verfügbar. Ein GPS-Signal ist in Gebäuden bestenfalls in unmittelbarer Nähe eines Fensters verfügbar, wodurch die Positionsbestimmung schwierig oder unmöglich gemacht wird.
[0006] Darüber hinaus ist es bekannt, anhand der GSM-Mobilfunkzelle, in der sich das mobile Endgerät des Benutzers aktuell befindet, eine Annäherung der Position des Endgeräts vorzunehmen. Beim Empfangen von mehreren Mobilfunksendern kann auch eine Abschätzung anhand der Signalstärken bzw. eine Triangulation vorgenommen werden. Das GSM-Signal ist auch im Inneren von Gebäuden gut empfangbar. Diese Methode arbeitet zwar im städtischen Bereich mit einer Genauigkeit von etwa 300m, im außerstädtischen Bereich jedoch nur mit einer Genauigkeit von durchschnittlich 5 km. Dies lässt keine exakte Bestimmung des Standorts zu.
[0007] Darüber hinaus ist es bekannt, dass sich Smartphones in lokal verfügbare W-LAN Netze einloggen. Wenn der Standort des betreffenden W-LAN Netzes bekannt ist, können daraus Rückschlüsse auf die aktuelle Position des Endgeräts gemacht werden. Aufgrund der großen Vielfalt an verfügbaren W-LAN Zugriffspunkten („Hot Spots“) ist jedoch das Wissen über die Position dieser Zugriffspunkte meist nicht verfügbar. Die W-LAN Zugriffspunkte senden zwar ihre spezifische Kennung, die sogenannte SSID aus, diese enthält jedoch typischerweise keine standortspezifische Bezeichnung, die einen Rückschluss auf die Position des Zugriffspunktes erlaubt. 1/13 österreichisches Patentamt AT 11 848 U1 2011-05-15 [0008] Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Positionsbestimmung mobiler Endgeräte vorzustellen, mit dem die obigen Probleme umgangen werden können und mit dem zuverlässig und hinreichend exakt bestimmt werden kann, an welchem Standort sich das Endgerät befindet.
[0009] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass aus mindestens einer der Kennungen der W-LAN Zugriffspunkte der Standort der zugeordneten W-LAN Zugriffspunkte bestimmt wird, und aus mindestens einem der Standorte der W-LAN Zugriffspunkte der Standort des Endgeräts zumindest näherungweise bestimmt wird. Dazu ist ein W-LAN Netz erfindungsgemäß vorgesehen, bei dem aus der Kennung der W-LAN Zugriffspunkte der Standort des W-LAN Zugriffspunktes eindeutig bestimmbar ist.
[0010] Erfindungsgemäß werden an den jeweiligen Standorten W-LAN Router installiert, und es kann nach zwei Varianten vorgegangen werden.
[0011] In der ersten Variante wird in der W-LAN Kennung des W-LAN Zugriffspunktes ein Identifikationsmerkmal, die Standortkennung, hinterlegt, das einen Rückschluss auf die Position des W-LAN Zugriffspunktes erlaubt. Konkret kann es sich dabei beispielsweise um eine Kennung der Filiale handeln. Alternativ kann allerdings auch eine Bezeichnung für den Standort verwendet werden. Es muss lediglich gewährleistet sein, dass aus der Standortkennung eindeutig auf die tatsächliche Position des W-LAN Zugriffspunktes geschlossen werden kann.
[0012] Für die Positionsbestimmung scannt das Smartphone nach W-LANs in Reichweite. Hierbei kann es sich um W-LANs handeln, die eine Standortkennung in der SSID aufweisen oder nicht. Aus der Liste der vorhandenen W-LANs werden nur jene selektiert, die eine Standortkennung in der SSID hinterlegt haben. Es werden also jene ausgeschieden, die für die Positionsbestimmung irrelevant sind. Für den Fall, dass sich mehrere W-LANs im Empfangsbereich befinden, die eine Standardkennung aufweisen, wird das signalstärkste W-LAN herangezogen. Alternativ kann bei Vorliegen von 3 oder mehr empfangbaren W-LAN Netzen mit Standortkennungen ein Triangulationsverfahren zur Standortbestimmung herangezogen werden. Die ermittelte SSID enthält die Kennung des Standorts, an dem sich der W-LAN Zugriffspunkt befindet. Enthält keines der W-LANs im Empfangsbereich eine Standortkennung, dann ist die Positionsbestimmung nicht möglich.
[0013] In der zweiten Variante wird keine Standortkennung in der SSID hinterlegt. Das Smartphone scannt nach W-LANs in Reichweite. Die vorhandenen W-LANs werden anhand ihrer Signalstärke gereiht. Beginnend mit dem signalstärksten W-LAN wird ein W-LAN Identifikationsmerkmal ausgelesen. Dabei kann es sich um die SSID, die MAC-Adresse, oder ein alternatives Merkmal von W-LANs, das als Identifikationsmerkmal geeignet ist, handeln. In der Folge wird bestimmt, ob dieses Identifikationsmerkmal in einer Datenbank hinterlegt ist, die ebenfalls Bestandteil der Erfindung sein kann. Die Datenbank ist entweder im Endgerät oder auf einem externen Server hinterlegt. Die Datenbank dient der Speicherung von Positionsangaben, wobei eine Positionsangabe zumindest aus den Parametern W-LAN Identifikationsmerkmal und zugeordnetem Standort besteht. Der Standort kann in Form von GPS-Koordinaten oder in alternativer Form, beispielsweise als Bezeichnung der Filiale oder Beschreibung des Standorts, abgelegt sein. Ist das gesuchte Identifikationsmerkmal in der Datenbank vorhanden, dann ist anhand des Parameters „Standort" die genaue Position des W-LAN Zugriffspunktes bestimmt. Ist das W-LAN Identifikationsmerkmal nicht enthalten, wird mit dem nächsten W-LAN in der Liste fortgesetzt und dessen Identifikationsmerkmal in der Datenbank gesucht. Dieser Schritt wird solange wiederholt, bis ein Eintrag in der Datenbank gefunden wurde oder festgestellt wurde, dass keine Positionsbestimmung möglich ist, weil keines der W-LANs in Reichweite in der Datenbank eingetragen ist.
[0014] Aus dem Standort des W-LAN Zugriffspunktes kann der Standort des Endgeräts zumindest näherungsweise bestimmt werden, entweder indem der Standort des Endgeräts mit dem Standort des W-LAN Zugriffspunktes gleichgesetzt wird, oder indem aus der Signalstärke eine Annäherung der Position des Endgeräts vorgenommen wird. Insbesondere kann bei Vorhandensein mehrerer W-LAN Zugriffspunkte mit bekanntem Standort eine Triangulation vorge- 2/13 österreichisches Patentamt AT 11 848 U1 2011-05-15 nommen werden, um den Standort des Endgeräts zu bestimmen.
[0015] Weitere Merkmale sind den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
[0016] Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand der Figuren 1 bis 7 näher beschrieben. Es zeigen [0017] Fig. 1 eine Anordnung mehrerer W-LAN Netze in Gebäuden, [0018] Fig. 2 die Kommunikation eines mobilen Endgeräts mit einem W-LAN Zugriffspunkt, [0019] Fig. 3 eine alternative Ausführungsform der Kommunikation eines Endgeräts mit einem W-LAN Zugriffspunkt, [0020] Fig. 4 eine weitere alternative Ausführungsform der Kommunikation eines mobilen
Endgeräts mit zwei W-LAN Zugriffspunkten, [0021] Fig. 5 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Positionsbestim mung, [0022] Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem alternativen erfindungsgemäßen Verfahren zur Posi tionsbestimmung, [0023] Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem weiteren alternativen erfindungsgemäßen Verfahren zur Positionsbestimmung.
[0024] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung von W-LAN Netzen 3, die sich in Gebäuden 10 befinden und jeweils über einen W-LAN Zugriffspunkt 5 am jeweiligen Standort 4 verfügen. Das mobile Endgerät 2 befindet sich am Standort 1 und ist in Empfangsreichweite des W-LAN Netzes 3. In einem herkömmlichen W-LAN Netz ist aus der Kennung des W-LAN Zugriffspunktes 5 nicht ersichtlich, wo sich dieser W-LAN Zugriffspunkt befindet, weshalb in einem herkömmlichen W-LAN Netz eine Standortbestimmung nicht möglich ist.
[0025] Demgegenüber zeigt Fig. 2 die Kommunikation 11 des mobilen Endgeräts 2 mit dem W-LAN Zugriffspunkt 5. Der W-LAN Zugriffspunkt 5 verfügt über eine Kennung 6, die zusätzlich zur oder als Teil der SSID eine Standortkennung 7 umfasst. Diese Standortkennung 7 erlaubt einen eindeutigen Rückschluss auf die Position des W-LAN Zugriffspunktes 5. Aus diesem Standort 4 des W-LAN Zugangspunktes 5 kann das mobile Endgerät 2 den eigenen Standort 1 durch geeignete Algorithmen zumindest näherungsweise bestimmen.
[0026] Ein alternatives Verfahren zur Standortbestimmung ist in Fig. 3 gezeigt. Diese Figur zeigt wieder eine Kommunikation zwischen einem mobilen Endgerät 2 und einem W-LAN Zugriffspunkt 5. Der W-LAN Zugriffspunkt 5 verfügt über eine Kennung 6 in Form einer herkömmlichen SSID, MAC-Adresse oder eines anderen, eindeutigen Identifikationsmerkmals. Eine standortspezifische Kennung ist nicht erforderlich. Darüber hinaus hat das mobile Endgerät 2 Zugang zu einer Datenbank 8, die sich im vorliegenden Beispiel auf einem externen Server 9 befindet. Es ist erfindungsgemäß aber ebenfalls vorgesehen, dass sich diese Datenbank auf einer Speicherkarte oder im mobilen Endgerät selbst befindet. Die Datenbank 8 enthält eine eindeutige Verknüpfung der Kennung 6 mit dem Standort des W-LAN Zugriffspunktes 5. Das mobile Endgerät 2 kann also bei Kenntnis der Kennung des W-LAN Zugriffspunktes 5 eindeutig auf den Standort 4 des W-LAN Zugangspunktes 5 rückschließen, sofern dieser in der Datenbank 8 enthalten ist.
[0027] Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zur Standortbestimmung ist in Fig. 4 gezeigt. Hier steht ein mobiles Endgerät 2 in Kommunikation 11 mit zwei W-LAN Zugangspunkten 5, die jeweils über eine Kennung 6 mit einer standortspezifischen Standortkennung 7 verfügen. Aus der Tatsache, dass sich die beiden W-LAN Zugriffspunkte in Empfangsreichweite des mobilen Endgeräts befinden, und gegebenenfalls aus der empfangenen Signalstärke, kann das mobile Endgerät 2 Rückschlüsse auf seinen eigenen Standort 1 ziehen und diesen Standort 1 zumindest näherungsweise bestimmen. 3/13 österreichisches Patentamt AT 11 848 U1 2011-05-15 [0028] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Standortbestimmung ist in Fig. 5 auszugsweise in Form eines Flussdiagramms gezeigt. Zunächst scannt das mobile Endgerät 1 die empfangenen W-LAN Netze und scheidet jene aus, die nicht über eine Standortkennung 7 verfügen. Aus den verbleibenden Netzen wird das signalstärkste Netz ausgewählt und der Standort 4 des W-LAN Zugriffspunktes 5 aus der Standortkennung 6 des W-LAN Zugriffspunktes 5 bestimmt. Aus dem Standort 4 des W-LAN Zugriffspunktes 5 kann dann der Standort 1 des Endgeräts 2 zumindest näherungsweise bestimmt werden.
[0029] Fig. 6 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zur Positionsbestimmung, bei dem das mobile Endgerät 2 ebenfalls die empfangenen W-LAN Netze scannt und jene Netze, die keine Standortkennung 7 aufweisen, ausscheidet. Sollten drei oder mehr Netze eine Standortkennung 7 aufweisen, dann werden die drei signalstärksten Netze ausgewählt und die Standorte 4 der korrespondierenden W-LAN Zugriffspunkte 5 bestimmt. Aus den Standorten 4 der W-LAN Zugriffspunkte 5 ist eine hinreichend exakte Positionsbestimmung des Standorts 1 durch eine Triangulation möglich, insbesondere dann, wenn die Signalstärke der drei empfangenen Signale berücksichtigt wird. Sollten weniger als drei Netze eine Standortkennung aufweisen, dann wird wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 das signalstärkste Netz ausgewählt und der Standort aus der Standortkennung des signalstärksten Netzes bestimmt.
[0030] Fig. 7 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Positionsbestimmung, bei dem die verfügbaren W-LAN Netze vom mobilen Endgerät gescannt werden, nach ihrer Signalstärke gereiht werden und deren eindeutige Kennung ausgelesen wird. In diesem Fall enthält die Kennung, die auch als ID bezeichnet ist, keinen Teil, der einen eindeutige Rückschluss auf den Standort 4 des W-LAN Zugriffspunktes 5 erlaubt. Es werden alle Netze, deren Kennung nicht in einer Datenbank 8 enthalten ist, ausgeschieden. Aus den verbleibenden Netzen wird das signalstärkste Netz ausgewählt und der Standort 4 des zugehörigen W-LAN Zugriffspunktes 5 wird durch Abfrage der Datenbank anhand der Kennung 6 bestimmt. Aus dem Standort 4 des W-LAN Zugriffspunktes 5 kann der Standort 1 des mobilen Endgerätes 2 zumindest näherungsweise bestimmt werden.
[0031] Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren, bei dem das Verfahren aus Fig. 7 bei Vorhandensein von drei oder mehr W-LAN Netzen mit Kennungen, die in der Datenbank 8 enthalten sind, angewandt wird, und eine Triangulation zur Standortbestimmung vorgenommen wird.
[0032] Weiters ist das Verfahren nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch andere Algorithmen zur Standortbestimmung des mobilen Endgeräts unter Verwendung von W-LAN Netzen, die entweder den Standort ihres W-LAN Zugriffspunktes in ihrer Kennung mitteilen, oder W-LAN Netzen, deren Standort ihrer W-LAN Zugriffspunkte in einer Datenbank gespeichert sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das mobile Endgerät eine Historie der passierten W-LAN Netze und W-LAN Zugriffspunkten bzw. deren Standorte speichert, und aus dieser Historie auf den aktuellen Standort schließt. Es kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Daten über die Standorte der W-LAN Zugriffspunkte innerhalb eines GSM-Netzes von einem Endgerät zu einem anderen übertragen werden.
[0033] Die Erfindung bezieht sich weiters ebenfalls auf ein W-LAN Netz, dessen W-LAN Zugriffspunkt eine spezifische Kennung aufweist, wobei aus der Kennung der W-LAN Zugriffspunkte der Standort des W-LAN Zugriffspunktes eindeutig bestimmbar ist, wie in den obigen Ausführungsbeispielen gezeigt wurde. 4/13

Claims (11)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 848 U1 2011-05-15 BEZUGSZEICHENLISTE 1 Standort eines mobilen Endgeräts 2 Mobiles Endgerät 3 W-LAN Netz 4 Standort eines W-LAN Zugriffspunkt 5 W-LAN Zugriffspunkt 6 Kennung eines W-LAN Zugriffspunktes 7 Standortkennung 8 Datenbank 9 Externer Server 10 Gebäude 11 Kommunikation Ansprüche 1. Verfahren zur Bestimmung des Standorts (1) eines mobilen Endgeräts (2), das sich im Empfangsbereich eines oder mehrerer W-LAN Netze (3) befindet, wobei den W-LAN Netzen (3) W-LAN Zugriffspunkte (5) mit Kennungen (6) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass a. aus mindestens einer der Kennungen (6) der W-LAN Zugriffspunkte (5) der Standort (4) der zugeordneten W-LAN Zugriffspunkte (5) bestimmt wird, und b. aus mindestens einem der Standorte (4) der W-LAN Zugriffspunkte (5) der Standort (1) des Endgeräts (2) zumindest näherungsweise bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung (6) eine den Standort (4) der W-LAN Zugriffspunkte (5) spezifizierende Standortkennung (7) umfasst.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das mobile Endgerät (2) a. die empfangenen W-LAN Netze (3) gescannt werden, b. jene W-LAN Netze (3), deren Kennung (6) eine den Standort (4) des zugehörigen W-LAN Zugriffspunktes (5) spezifizierende Standortkennung (7) umfasst, ausgewählt werden, c. aus den selektierten W-LAN Zugriffspunkten (5) der signalstärkste W- LAN Zugriffspunkt (5) ausgewählt wird, und d. der Standort (1) des Endgeräts (2) aus der Standortkennung (7) des signalstärksten W-LAN Zugriffspunktes (5) bestimmt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das mobile Endgerät (2) a. die empfangenen W-LAN Netze (3) gescannt werden, b. jene W-LAN Netze (3), deren Kennung (6) eine den Standort (4) des zugehörigen W-LAN Zugriffspunktes (5) spezifizierende Standortkennung (7) umfasst, ausgewählt werden, c. aus den selektierten W-LAN Zugriffspunkten (5) die signalstärksten W- LAN Zugriffspunkte (5) ausgewählt werden, und d. der Standort (1) des Endgeräts (2) durch Triangulation der Standorte (4) der signalstärksten W-LAN Zugriffspunkte (5) bestimmt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung des Standorts (1) des Endgeräts (2) die Signalstärke der W-LAN Zugriffspunkte (5) am mobilen Endgerät (2) berücksichtigt wird. 5/13 österreichisches Patentamt AT 11 848 U1 2011-05-15
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (2) Zugriff auf eine Datenbank (8) hat, in der die Kennungen (6) der W-LAN Zugriffspunkte (5) mit den Standorten (4) der VV-LAN-Zugriffspunkte (5) eindeutig verknüpft sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Endgerät (2) a. die empfangenen W-LAN Netze (3) gescannt und an Hand ihrer Signalstärke gereiht werden, b. beginnend mit dem signalstärksten W-LAN Netz die Kennung (6) der zugehörigen W-LAN Zugriffspunkte (5) ausgelesen werden, c. eine Abfrage der Datenbank (8) durchführt und der Standort (4) des signalstärksten W-LAN Zugriffspunktes (5) bestimmt wird, und d. der Standort (1) des Endgeräts (2) aus dem Standort (4) des signalstärksten W-LAN Zugriffspunktes (5) bestimmt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung des Standorts (1) des Endgeräts (2) durch Triangulation der Standorte (4) der signalstärksten W-LAN Zugriffspunkte (5) erfolgt.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank (8) im Endgerät (2), auf einer Speicherkarte, oder auf einem externen Server (9) hinterlegt ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung (6) die SSID oder die MAC-Adresse der W-LAN Zugriffspunkte (5) umfasst.
  11. 11. W-LAN Netz (3) dessen W-LAN Zugriffspunkt (5) eine spezifische Kennung (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Kennung (6) des W-LAN Zugriffspunktes (5) der Standort (4) des W-LAN Zugriffpunktes (5) eindeutig bestimmbar ist. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 6/13
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