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Verpackung für Textilstoffe.
Textilien, wie Stoffe, werden gewöhnlich in Papier od. dgl. verpackt, wobei auf die den Stoff vollständig einhüllende Papier-od. dgl. Packung meistens, behufs leichterer Feststellung der velpackten Ware, das Stoffmuster aussen aufgeklebt wird. Diese Verpackungen sind insbesondere für gemusterte oder färbige Stoffe bzw. Modestoffe unbequem. Der Stoff muss in den Verkaufsläden für jeden Käufer ausgepackt also die Verpackung wiederholt geöffnet und dann wieder geschlossen werden. Die verpackte Ware, als auch die Packung leidet unter dem wiederholten Auf-und Zupacken.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Verpackung, durch welche das zur Sehaustellung oder Besichtigung des Stoffes erforderliche Aufpacken vermieden wird und auf die üblichen Modeblätter verzichtet werden kann. Bekanntlich werden zu den verschiedenfärbigen bzw. verschieden gemusterten Stoffen sogenannte Modeblätter angefertigt, durch welche dem Käufer bildlich die Ware im verarbeiteten Zustand als Kostüm, Kleid od. dgl., d. h. in ihrem Bestimmungsgegenstand, vorgeführt werden soll.
Die Erfindung besteht darin, dass ein Teil der Verpackung durchscheinend bzw. durchsichtig gemacht ist, zweckmässig als ein Fenster der Verpackung ausgebildet ist und mit einer auf-oder untergelegten durchscheinenden bzw. durchsichtigen Silhouette oder einer dem Verwendungszweck des Stoffes entsprechenden Zeichnung vereinigt ist, die den Stoff, ohne ihn aufzupacken, ähnlich einem Modeblatt im verarbeiteten Zustand zur Schau bringt.
Die Erfindung besteht weiters in einer solchen Ausbildung der Verpackung, dass der durchscheinende Teil bzw. das Fenster unmittelbar die Zeichnung oder die Silhouette einer Modefigur in der für Modeblätter üblichen Art bzw. des Bestimmungsgegenstandes erhält oder mit einer solchen Figur ausgebildet ist, die durch den durchscheinenden Stoff als färbiges oder gemustertes Bild, wie z. B. das Bild eines Modeblattes, in der Originalfarbe des Stoffes bzw. des Stoffmusters, jedoch als Transparentbild, erscheint.
Selbstverstänlieh können auch mehrere solche verschiedenartig ausgebildete Transparente bzw.
Fenster in der adjustieren Ware vorgesehen werden.
Solche Transparente oder Fenster können auf bzw. in der Verpackung in beliebiger Art gebildet werden, zweckmässig an leicht sichtbaren Stellen des Warenstückes. So kann z. B. das Packpapier od. dgl. örtlich mit Mitteln bekannter Art (z. B. Ölverfahren) transparent gemacht werden, wobei durch Trans-
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gewonnen werden kann.
Es kann aber auch das Fenster für sich hergestellt und nachher in einen Ausschnitt des Packpapiers eingesetzt bzw. eingeklebt werden.
Die gemäss der Erfindung vorgesehenen Transparente sind von vornherein in jener Grösse ausgebildet, die dem jeweiligen Muster entspricht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verpackung für Textilien, insbesondere Modestoffen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Verpackung durchscheinend bzw. durchsichtig gemacht ist und mit einer auf-oder untergelegten durchscheinenden Silhouette bzw. einer dem Verwendungszwecke des Stoffes entsprechenden Zeichnung vereinigt ist, die den Stoff, ohne ihn aufzupacken, ähnlich einem Modeblatt im verarbeiteten Zustande zur Schau bringt.
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