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Österreichische
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EDUARD BINKERT-SIEGWART UND JOSEF PFEFFERLE IN BASEL.
Anlassvorrichtung für elektrisch betriebene Aufzüge.
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bei elektrischen Aufzügen. Neu ist bei dieser Vorrichtung die Art und Weise, wie durch momentweisen Stromschluss mittelst des einen oder anderen von zwei Stromschluss-Druck- knöpfen, je nachdem man auf-oder niederfahren will, der Betriebsstrom selbsttätig eingeschaltet wird. Es ist nämlich zwischen zwei Elektromagneten, welche mit den Druck- knopfkontakten in entsprechender Weise im Stromkreis liegen, ein Steuercylinder schwingend aufgehängt, dessen unter Federdruck stehender Kolben durch eine Kniehf1belfesthaltung bis zu deren Ausliisung festgestellt ist.
Diese Auslösung vollzieht sich bei Betätigung des einen oder anderen Druckknopfkontaktes in der Weise, dass der entsprechende Elektromagnet den Steuercylindcr mit samt dem Kolben aus der Lage, in welcher dieser festgestellt ist,
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Elektromotor b führt und diesem vorgeschaltet den Doppeleinschalter c mit. Anlasswider- stand enthalt. Dieser Einschalter hat in bekannter Weise einen um eine centrale'Welle drehbaren Stromschlusshebel und zwei Reihen fester Stromschlussstücke für Umschaltung, mit welchen die Stufen des Anlasswiderstandes in \'erbindung stehen. Ferner enthätlt der
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stuhles betätigt.
Zwischen den Elektromagneten g sitzt auf Zapfen drehbar der Steuercylinder i mit
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in Verbindung und trägt ferner eine Scheibe s, an deren Umfang an zwei diametral gegen- überliegenden Stellen ein Gewicht t mit der Bestimmung aufgehängt ist, den SteuercyHnder in Ruhestand stets in der Mittellage zu erhalten.
Soll nun z. B. ein zwei Etagen verbindender Fahrstuhl für die Fahrt nach aufwärts in Betrieb gesetzt werden, so drückt man einen Augenblick auf den betreffenden Knopf h,
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bis dahin unterbrochen war, über seinen Elektromagneten g geschlossen wird. Letzterer zieht somit seinen Anker mit dem Winkelhebel o in die Höhe und bringt auf diese Weise den Steuercylinder i aus seinem labilen Gleichgewicht. Hiemit wird die Kinehebelfesthaltung
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mit I bezeic1mete Stellung ein, während der Kurbelarm m eine Winkeldrohung von gerade 900 zurücklegt und zufolge des Übersetzungsverhältnisses der Transmission p, q, r der Einschalthebel die eine Kontaktreihe, die in der Zeichnung rechts gelegene, vollständig überschritten hat.
Das Gewicht t ist dabei natürlich hochgehoben worden.
Gegen Ende der Auffahrt des Fahrstuhles stösst ein Finger an demselben gegen einen Anschlag v, welcher an der über ein Rad x auf der Steuerwelle n laufenden Kette < festgemacht ist und sich bei der Vorausgegangenen Winkeldrehung dieser Welle etwas gesenkt hat, so dass durch Wiederanhub dieses Anschlages M die Welle H im entgegengesetzten Drehsinne bewegt, der Steuercylinder i zurückgedreht und der Motor b unter stufenwcisem Vorschalten des Anlasswiderstandes schliesslich ausgeschaltet wird.
Hiebei fällt bis zur Ausschaltung dem Motor die Aufgabe zu, durch Vermittlung des Fahrstuhles den Steuercylinder i unter Spannung der Feder l nach seiner Mittellage und zugleich den Einschalthebel nach seiner ursprünglichen Vertikallage hin zurückführen. Verlässt alsdann der Einschalthebel das letzte Kontaktstück, d. h. tritt der Motor ausser Tätigkeit, so bleibt es dem Gewicht t, das sich zufolge des Anhubes des Anschlages v bereits zum Teil wieder gesenkt und eine gewisse lebendige Kraft erlangt hat, allein überlassen, den Steuer-
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Gewicht im Verein mit der lebendigen Kraft der beweglichen Teile letztore in die gezeichnete Lage zurückzuführen im stande ist.
Soll der Fahrstuhl nach abwärts bewegt werden, so drückt man auf den anderen Knopf, womit der andere Etektromagnot den Stenercylinder in die Lage II dreht und in ahnlicher Weise, jedoch vermittelst der anderen Kontaktreihe, den Betriebsstrom in umgekehrtem Sinne einschaltet.
Um ein sanftes, stossfreies und richtiges Ausschalten des Anlasswiderstandes zu erzielen, ist der Steuercylinder mit einem regulierbaren Luftkatarakt ausgebildet. Zu diesem
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wird. Mit diesem Luftbuffer hat man es ganz in der Hand, dem Kolben eine beliebige Geschwindigkeit zu geben und den Kurzschluss des Anlasswiderstandes beliebig zu verzögern, um das Druchbrennen des Motorankers zu verhüten. Beim Hochgang kann der Kolben mit Leichtigkeit durch das geöffnete Saugventil am unteren ('ylinderboden Luft ansaugen.
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Aufzug von einem bersonderen Führer bedient wird, als auch ausserhalb in den Etagen, falls der Aufzug von hier aus gesteuert werden soll. Im entgegengesetzten Falle kann der Strom durch biegsame Kabel oder Schleifkontaktleiter geführt werden.
Die Ausräckung der beschriebenen Anlassvorrichtung geschieht hier auf mechanischem
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Weise, etwa durch eine Elektrische Ausrück- oder Abstellvorrichtung bewerkstelligt werden.
Die hal1ptsächlichsten Vorteile der neuen Anlassvorrichtung sind die folgenden :
1. Ms sind in allen Fällen, auch bei mehr als zwei Stockwerken, nur zwei Strom-
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Kraft, [ie hierzu crforderlich ist, ist sehr gering und genügt schon der geringste Strom- impuls. die Umstelung des Steuercylinders sicher herbeizuführen.
3. Ist einmal die Kniehcbcifesthaltung ausgelost, so erfolgt die weitere Schaltung vollkommen selbsttätig unter dem Einfluss der als Kraftakkumutator wirkenden Steuer- @ cylinderfeder. Der Druckknopfkontakt, welcher bedient wurde, ist dabei unterbrochen.
4. Die Geschwindigkeit, mit welcher der volle Betriebsstrom eingeschaltet wird, kann beliebig reguliert werden und die Stromeinschaltung stosslos erfolgen.
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Austrian
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EDUARD BINKERT-SIEGWART AND JOSEF PFEFFERLE IN BASEL.
Starting device for electrically operated elevators.
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in electric elevators. What is new in this device is the way in which the operating current is switched on automatically by momentary current connection by means of one or the other of two current connection push buttons, depending on whether one wants to move up or down. A control cylinder is suspended swinging between two electromagnets, which are in a corresponding manner in the circuit with the push-button contacts, the piston of which is under spring pressure and is fixed by a toggle lever until it is released.
This release takes place when one or the other push-button contact is actuated in such a way that the corresponding electromagnet moves the control cylinder together with the piston from the position in which it is fixed,
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Electric motor b leads and upstream of this the double on switch c with. Contains starting resistance. This on / off switch has, in a known manner, a current circuit lever that can be rotated around a central shaft and two rows of fixed current circuit pieces for switching, with which the steps of the starting resistor are connected. The
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chair operated.
Between the electromagnets g, the control cylinder i is rotatably seated on pins
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in connection and also carries a disk s, on the circumference of which a weight t is suspended at two diametrically opposed points with the determination to keep the control cylinder in the middle position in retirement.
Should z. B. an elevator connecting two floors is put into operation for the journey upwards, press the relevant button h for a moment,
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was interrupted until then, is closed via its electromagnet g. The latter thus pulls its armature upwards with the angle lever o and in this way brings the control cylinder i out of its unstable equilibrium. This is how the lever hold
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with I a position, while the crank arm m covers an angular threat of just 900 and, due to the transmission ratio of the transmission p, q, r, the engaging lever has completely exceeded the one row of contacts on the right in the drawing.
The weight t has of course been raised.
Towards the end of the ascent of the elevator, a finger on the elevator hits a stop v, which is attached to the chain <running over a wheel x on the control shaft n and which has sunk slightly during the previous angular rotation of this shaft, so that when this stop is lifted again M moves the shaft H in the opposite direction of rotation, the control cylinder i is turned back and the motor b is finally switched off with the starting resistor being stepped upstream.
Until it is switched off, the motor has the task of returning the control cylinder i under tension of the spring l to its central position and at the same time the switch-on lever to its original vertical position. If the switch-on lever then leaves the last contact piece, d. H. If the motor is out of action, it is left to the weight t, which has already partially decreased again due to the lift of the stop v and has gained a certain vital force, the control
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Weight in conjunction with the vital force of the moving parts lastore is able to be traced back to the position shown.
If the elevator is to be moved downwards, press the other button, with which the other Etektromagnot turns the Stener cylinder into position II and in a similar way, but by means of the other row of contacts, switches on the operating current in the opposite direction.
In order to achieve a smooth, shock-free and correct switch-off of the starting resistor, the control cylinder is designed with an adjustable air cataract. To this
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becomes. With this air buffer, it is entirely up to you to give the piston any speed and to delay the short circuit of the starting resistor as desired in order to prevent the motor armature from burning through. When going up, the piston can easily suck in air through the open suction valve on the lower cylinder base.
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Elevator is operated by a special guide, as well as outside on the floors, if the elevator is to be controlled from here. In the opposite case, the current can be conducted through flexible cables or sliding contact conductors.
The starting device described here is disengaged mechanically
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Way, be accomplished for example by an electrical release or parking device.
The main advantages of the new starting device are as follows:
1. Ms are in all cases, even with more than two floors, only two electricity
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The force required for this is very small and even the slightest current impulse is sufficient. to bring about the relocation of the control cylinder safely.
3. Once the knee brace has been released, further switching takes place completely automatically under the influence of the control cylinder spring acting as a power accumulator. The push-button contact that was operated is interrupted.
4. The speed at which the full operating current is switched on can be regulated as required and the current can be switched on smoothly.