AT10412U1 - Kompatibilität - Google Patents

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AT10412U1
AT10412U1 AT0802707U AT80272007U AT10412U1 AT 10412 U1 AT10412 U1 AT 10412U1 AT 0802707 U AT0802707 U AT 0802707U AT 80272007 U AT80272007 U AT 80272007U AT 10412 U1 AT10412 U1 AT 10412U1
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AT
Austria
Prior art keywords
data
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disk
ticket
Prior art date
Application number
AT0802707U
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfram Ing Kocznar
Robert Gruber
Christian Dipl Ing Windhager
Original Assignee
T & M Consulting Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication of AT10412U1 publication Critical patent/AT10412U1/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Storage Device Security (AREA)

Description

2 AT 010 412 U1
Die Erfindung betrifft eine Programmlogik zur Herstellung von Kompatibilität zwischen Ticketsystemen unterschiedlicher Bauart, deren jedes die Berechtigungsdaten in einem proprietären Format auf Chipkarten speichert, und wobei Zugangsleser die Berechtigungsdaten bei der Kartenkontrolle von den Chipkarten lesen.
Solche Ticketsysteme sind beispielsweise in Skigebieten bekannt geworden und bestehen in der Regel aus personenbesetzten Kassen zum Verkauf der Berechtigungen. Berechtigungen können beispielsweise Einzelfahrkarten, Tageskarten oder Saisonskarten und Wertkarten sein. Die Berechtigungen werden auf in Form eines Datensatzes der notwendigen Kennzeichen einer Berechtigung auf RFID-Chipkarten als Datenträger gespeichert.
An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Skigebiete nur beispielhaft erwähnt sind, dieselbe Aufgabenstellung ergibt sich auch bei Bädern, in Stadien und anderen Veranstaltungszentren, im öffentlichen Verkehr etc. Ebenso sind RFID-Chipkarten nur ein Beispiel für die Form des Datenträgers, welche auch als Transponder in beliebiger anderer Form ausgebildet sein können (Handy mit NFC Transponder, Armbanduhr).
Ein Anwendungsproblem entsteht dann, wenn der Besitzer einer Berechtigung in ein Gebiet wechseln möchte, in dem das Ticketsystem eines anderen Herstellers in Betrieb ist. Dieses fremde Ticketsystem kann den Datensatz nicht interpretieren und weist daher das Ticket zurück.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, gegenseitige Kompatibilität zwischen Ticketsystemen zu schaffen. Erfindungsgemäß werden bei Erstellung einer Berechtigung im einen Ticketsystem (Eigensystem) die Berechtigungsdaten gemeinsam mit einer eindeutigen Identifikationsnummer des Datenträgers (der Chipkarte) über einen geeigneten Kommunikationsweg dem anderen Ticket-System (Fremdsystem) übermittelt. Das Fremd-System übermittelt diesen Datensatz seinen Zugangslesern und bei Erscheinen des Datenträgers an einem seiner Zugangsleser speichert das Fremdsystem die Berechtigungsdaten im eigenen Datenformat auf ein separates Speichersegment des Datenträgers.
Mit dieser Programmlogik kann auf einfache Weise Kompatibilität zwischen den Systemen verschiedener Hersteller herbeigeführt werden. Die beteiligten Systeme können ihre jeweiligen Datenformate beibehalten, mit denen die Berechtigungen auf den Datenträgern gespeichert sind. Eine gegenseitige Bekanntgabe der Datenformate, die aus Sicherheitsgründen geheimgehalten werden, ist nicht erforderlich.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 schematisch ein Anwendungsbeispiel der Programmlogik wiedergibt und Fig. 2 die Hauptbestandteile für jedes der in Fig. 1 angegebenen Gebiete umfasst. Mit dem Web Server A ist das Ticketsystem des ersten Herstellers, hier als Eigensystem bezeichnet, verbunden, das eine Anzahl von Gebieten bedient. Jedes Gebiet umfasst, wie Fig. 2 zeigt, Kassen zum Verkauf von Berechtigungen, die bei der Ausgabe auf RFID Chipkarten nach der ISO 15693 Norm gespeichert werden. Hiezu wird ein sogenanntes Speichersegment der RFID-Chipkarten mit einem Datensatz der wesentlichen Kennzeichen, beispielsweise mit dem Beginndatum, der Gültigkeitsdauer, der Personengruppe etc beschrieben. Der Aufbau dieses Datensatzes ist geheim, um eine Verfälschung zu unterbinden.
Die Kassa überträgt die eindeutige Nummer des Datenträgers, beispielsweise die Chipnummer, gemeinsam mit den zugehörigen Berechtigungs-Informationen zum Webserver A.
Dieser Webserver A nimmt über das Internet Verbindung zum Webserver B auf, der einem Fremdsystem zuzuordnen ist, das in anderen Gebieten verwendet wird, und überträgt die Verkaufsdaten.

Claims (4)

  1. 3 AT 010 412 U1 Der Webserver B wandelt die Verkaufsdaten in einen eigenen Datensatz um und stellt diesen allen betroffenen Zugangslesern zur Verfügung. Erscheint nun der Datenträger an einem der fremden Zugangslesern, so kann dieser die codierte Berechtigung vorderhand nicht lesen. Der Zugangsleser stellt dann fest, ob für die eindeutige Nummer des Datenträgers eine Berechtigung hinterlegt ist. Diese wird vom Zugangsleser in der Folge in den Speicher des Datenträges codiert. Der Datenträger enthält nun zwei idente Berechtigungen, eine nach dem Datenformat des ersten Ticketsystems und eine zweite nach dem Datenformat des zweiten Ticketsystems. Der Datenträger ist damit in beiden Systemen verwendbar. Ansprüche: 1. Programmlogik zur Herstellung von Kompatibilität zwischen Ticketsystemen unterschiedlicher Bauart, deren jedes die Berechtigungsdaten in einem proprietären Format auf Chipkarten speichert, und wobei Zugangsleser die Berechtigungsdaten bei der Kartenkontrolle von den Chipkarten lesen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erstellung einer Berechtigung im einen Ticket-System (Eigensystem) die Berechtigungsdaten gemeinsam mit einer eindeutigen Identifikationsnummer des Datenträgers (der Chipkarte) über das Internet dem anderen Ticket-System (Fremdsystem) übermittelt werden, dass das Fremd-System diesen Datensatz seinen Zugangslesern übermittelt und bei Erscheinen dieses Datenträgers an einem seiner Zugangsleser die Berechtigungsdaten im eigenen Datenformat auf ein separates Speichersegment des Datenträgers speichert.
  2. 2. Programmlogik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechtigungsdaten im Speicher von RFID-Chipkarten abgelegt werden, wobei der Speicher durch Unterteilung in Segmente mehrere unterschiedliche Berechtigungsdaten aufnehmen kann.
  3. 3. Programmlogik zur Herstellung von Kompatibilität zwischen Ticketsystemen unterschiedlicher Bauart, deren jedes die Berechtigungsdaten in einem proprietären Format auf Chipkarten speichert, und wobei Zugangsleser die Berechtigungsdaten bei der Kartenkontrolle von den Chipkarten lesen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erstellung einer Berechtigung im einen Ticket-System (Eigensystem) die Berechtigungsdaten gemeinsam mit einer eindeutigen Identifikationsnummer des Datenträgers (der Chipkarte) über das Internet zu einem Server des anderen Ticket-Systems (Fremdsystem) übermittelt werden, dass das Fremd-System diese Berechtigungsdaten in das eigene Datenformat umwandelt und gemeinsam mit der eindeutigen Identifikationsnummer des Datenträgers seinen Zugangslesern übermittelt, und dass bei Erscheinen dieses Datenträgers an einem der Zugangsleser des Fremdsystems die Berechtigungsdaten im eigenen Datenformat auf ein separates Speichersegment des Datenträgers gespeichert werden.
  4. 4. Programmlogik nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zugangsleser als RFID-Transponder ausgebildete Datenträger lesen, dass für den Fall dass im Speicher der Datenträger keine lesbaren Berechtigungsdaten enthalten sind der Zugangsleser prüft, ob für die eindeutige Identifikationsnummer des Datenträgers eine in einem fremden Ticketsystem ausgestellte Berechtigung hinterlegt ist, und dass in diesem Fall die Berechtigungsdaten dieser Berechtigung im eigenen Datenformat auf ein separates Speichersegment des Datenträgers gespeichert werden. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT0802707U 2006-04-25 2007-03-09 Kompatibilität AT10412U1 (de)

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AT10412U1 true AT10412U1 (de) 2009-02-15

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