AT10399U1 - Schulterkappe für schusswaffen - Google Patents

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AT10399U1 AT0055807U AT5582007U AT10399U1 AT 10399 U1 AT10399 U1 AT 10399U1 AT 0055807 U AT0055807 U AT 0055807U AT 5582007 U AT5582007 U AT 5582007U AT 10399 U1 AT10399 U1 AT 10399U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

2 AT010 399 U1
Die Erfindung betrifft eine Schulterkappe für Schusswaffen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Schulterkappen sind an einem Schaft einer Schusswaffe befestigt oder befestigbar und dienen zum Anlegen der Schusswaffe, bevorzugt einer Langwaffe, insbesondere einer Langwaffe für sportliche Wettkämpfe, an der Schulter des Schützen. Aus dem Gebrauchsmuster DE 297 19 498 U1 ist eine Schulterkappe mit zwei flächig ausgebildeten, zueinander weisenden Auflagen bekannt. Diese flächigen Auflagen werden zum Zielen und Abfeuern der Schusswaffe gegen die Schulter gepresst, wobei die Auflagen um Drehachsen verschwenkbar sind, so dass sich ein Abschnitt der Auflage an die Schulter des jeweiligen Schützen anlagern kann.
Nachteilig bei dieser Schulterkappe ist, dass ein exaktes Einstellen an die individuelle Form und Größe der Schultern verschiedener Schützen nicht möglich ist. Damit wächst die Gefahr, dass sich die Schusswaffe während des Abfeuerns verschiebt, wodurch sich das Schussbild verändert.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schulterkappe zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist und deren Form insbesondere möglichst exakt an Schultern mit unterschiedlichen Größen oder Konturen angepasst werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Schulterkappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Schulterkappe umfasst einen Kappenkörper und mehrere Auflageelemente zum Abstützen der Schulterkappe an der Schulter des Schützen, wobei jedes Auflageelement ein erstes, an der Schulter des Schützen anlegbares Ende aufweist, die Auflageelemente neben- und untereinander angeordnet sind und vom Kappenkörper abstehen und wobei der Abstand zwischen dem ersten Ende zumindest eines Auflageelements und dem Kappenkörper veränderbar ist.
Durch diesen Aufbau, insbesondere durch die Anordnung der Auflageelemente neben- und untereinander und durch die Möglichkeit den Abstand zwischen dem ersten Ende der Auflageelemente und dem Kappenkörper zu verändern, wird eine Schulterkappe geschaffen, die in einfacher Weise exakt an die Kontur und Größe unterschiedlicher Schultern anpassbar ist und gleichzeitig mit hoher Stabilität an der Schulter anliegt. Ein weiterer Vorteil ist der einfache Aufbau und die einfache Herstellung dieser Schulterkappe im Vergleich zu den bekannten Schulterkappen, die mehrere Schwenkachsen aufweisen.
Unter einer Anordnung der Auflageelemente neben- und untereinander bzw. übereinander ist zu verstehen, dass sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen zumindest zwei, bevorzugt mehr als zwei, Auflageelemente vorgesehen sind. Die Anordnung der Auflageelemente kann dabei in lotrechten oder waagrechten Linien oder Reihen erfolgen, sie kann jedoch auch so erfolgen, dass die Auflageelemente versetzt zueinander auf dem Kappenkörper verteilt sind.
Der Kappenkörper ist in einem Ausführungsbeispiel als im Wesentlichen quaderförmiger Block mit planen Ober- und Seitenflächen ausgebildet. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist zumindest eine der Flächen gebogen, zum Bespiel konkav oder konvex ausgebildet, so dass sie der Außenform eines Teils der Schusswaffe oder der Schulter des Schützens folgt.
Die Veränderung des Abstands zwischen den ersten Enden der Auflageelemente und dem Kappenkörper erfolgt bevorzugt durch Bewegen der ersten Enden entlang einer Geraden, die sich von der Schulterkappe bzw. der Schulter in Richtung der Schusswaffe erstreckt. Bevorzugt sind die Auflageelemente bzw. ihre ersten Enden jedoch relativ zum Kappenkörper verschiebbar ausgebildet, wobei das Verschieben besonders bevorzugt entlang einander zugewandter 3 AT010 399 U1 planer Flächen oder an formschlüssigen Flächen, insbesondere eines Gewindes, erfolgt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise der Bewegungsraum, in dem sich die Auflageelemente, ausgehend von der Oberfläche des Kappenkörpers, bewegen können - insbesondere wenn die Auflageelemente eine längliche, zum Beispiel stiftartige Form aufweisen - deutlich vergrößert und damit eine bessere Anpassung der Schulterkappe an die Kontur der Schulter möglich.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen den ersten Enden mehrerer Auflageelemente, besonders bevorzugt jedes Auflageelements, und dem Kappenkörper unabhängig von den anderen Auflageelementen veränderbar bzw. verschiebbar ist. Es kann somit für jedes Auflageelement der Abstand zwischen dem ersten Ende und dem Kappenkörper individuell eingestellt werden. Durch diese Ausgestaltung der Schulterkappe wird, insbesondere bei einer hohen Anzahl von relativ kleinen Auflageelementen, eine hervorragende Anpassung an die Kontur der Schulter des Schützen erreicht.
Um eine gute Anpassung an die Form der Schulter zu erzielen, weist die Schulterkappe zumindest drei Auflageelemente auf, bevorzugt sind zumindest zwanzig, besonders bevorzugt zumindest dreißig Auflageelemente vorhanden. Die Fläche des Kappenkörpers, auf dem die dreißig Auflageelemente angeordnet sind, beträgt in etwa 15 cm * 3 cm.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind am Kappenkörper Bohrungen zur Aufnahme der Auflageelemente vorgesehen. Die Abstandsänderungen zwischen den ersten Enden der Auflageelemente und dem Kappenkörper kann bei dieser Ausgestaltung in vorteilhafter Weise durch einfaches Verschieben der in den Bohrungen aufgenommenen oder diese durchsetzenden Auflageelemente erzielt werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Bohrungen im Wesentlichen rechtwinkelig zu einer Oberfläche des Kappenkörpers angeordnet, insbesondere rechtwinkelig zu einer der Schusswaffe zugewandten Oberfläche oder zu einer im Wesentlichen parallel zu dieser Oberfläche verlaufenden anderen Oberfläche. Durch diese Anordnung wird die Stabilität der Schulterkappe an der Schulter erhöht und damit dem Verrutschen der Schulterkappe und der Schusswaffe zusätzlich entgegengewirkt.
Um eine zuverlässige Fixierung und Positionierung der Auflageelemente in den Bohrungen zu gewährleisten, ist zumindest eine Bohrung mit einem Halteelement für das zumindest eine Auflageelement versehen, wobei das Halteelement bevorzugt einen O-Ring umfasst. Der Vorteil der Verwendung von O-Ringen als Halteelemente liegt darin, dass diese die Auflageelemente durch Reibung fest genug in den Bohrungen fixieren, so dass diese nicht unbeabsichtigt aus den Bohrungen gleiten, wobei die durch die O-Ringe ausgeübte Haltekraft jedoch durch etwas stärkeren Druck überwindbar ist, so dass ein Verschieben der Auflageelemente ohne all zu große Kraftanstrengung und insbesondere ohne Hilfsmittel möglich ist.
Besonders bevorzugt ist an der zumindest eine Bohrung eine Aufnahme, insbesondere eine Ringnut, für das Halteelement vorgesehen. Damit wird sichergestellt, dass das Halteelement sicher am Kappenkörper befestigt ist, so dass es zuverlässig ein Auflageelement fixieren kann.
In einem Ausführungsbeispiel sind die Bohrungen und damit auch die darin aufgenommenen Auflageelemente regelmäßig auf dem Kappenkörper angeordnet. Durch diese Anordnung wird eine gleichmäßige Kraft- oder Druckverteilung auf die Schulter erreicht, insbesondere auch eine gleichmäßige Weiterleitung des Rückstoßes, wodurch die Stabilität der Schulterkappe an der Schulter erhöht und damit dem Verrutschen der Schulterkappe und der Schusswaffe entgegengewirkt wird. Bevorzugt sind die Bohrungen in horizontalen Zeilen und in etwa rechtwinkelig dazu vorgesehenen Reihen angeordnet, wodurch eine besonders hohe Stabilität, insbesondere auch an den Rändern des Kappenkörpers erzielt wird. Alternativ sind die Bohrungen versetzt zueinander angeordnet, zum Beispiel „auf Lücke“. 4 AT010 399U1
Um die Gewichtsbelastung für den Schützen insbesondere während eines Wettkampfs möglichst gering zu halten, ist in einem anderen Ausführungsbeispiel zumindest eine weitere Bohrung im Kappenkörper zur Gewichtsreduktion vorgesehen. Diese Bohrung kann dieselben Maße haben wie eine Bohrung zur Aufnahme eines Auflageelements. Bevorzugt weist sie jedoch keine Aufnahme für das Halteelement auf, wodurch die Herstellung der Schulterkappe vereinfacht wird. Die Bohrung dient auch zur Aufnahme eines Verbindungselements, zum Beispiel eines Stifts, zur direkten oder indirekten Verbindung mit der Schusswaffe.
Das Auflageelement kann unterschiedliche, zum Beispiel runde oder eckige, Formen aufweisen. Bevorzugt ist es als länglich geformtes, insbesondere stiftförmiges, Auflageelement ausgebildet. Wie weiter oben bereits beschrieben, wird durch diese Ausformung des Auflageelements in vorteilhafter Weise der Bewegungsraum, in dem sich das Auflageelement, ausgehend von der Oberfläche des Kappenkörpers, bewegen kann, deutlich vergrößert, wodurch eine bessere Anpassung der Schulterkappe an die Kontur der Schulter möglich ist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind an der Schulterkappe mehrere Auflageelemente mit unterschiedlichen Abmessungen, insbesondere mit unterschiedlichen Längen, vorgesehen. Zum Beispiel sind an jenen Enden der Schulterkappe, die im Bereich der Achselhöhle oder der Oberseite der Schulter angelegt werden, längere Auflageelemente vorgesehen, die zumindest etwas in die Achselhöhle ragen oder auf der Oberseite der Schulter anliegen. Im Bereich von vorragenden Schulterpartien, zum Beispiel des Schlüsselbeins, sind kürzere Auflageelemente vorgesehen, so dass diese Schultepartien in die Kontur der Schulterkappe integriert werden, ohne dass dabei zu hoher Druck auf sie Schultepartien ausgeübt und damit Schmerzen verursacht werden. Unterschiedlich lange Auflageelemente bewirken somit eine noch bessere Anpassung an die Form der Schulter, wodurch wiederum eine hohe Stabilität der an die Schulter angelagerten Schulterkappe erreicht wird und dem Verrutschen der Schulterkappe entgegengewirkt wird.
In einem Ausführungsbeispiel weist das erste, an der Schulter des Schützen anlegbare Ende zumindest eines Auflageelements einen größeren Außendurchmesser auf als das übrige Auflageelement, zum Beispiel als ein Schaft des Auflageelements. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist das erste, an der Schulter des Schützen anlegbare Ende zumindest eines Auflageelements rund, insbesondere als Kugel oder Halbkugel, oder sich verjüngend geformt. Durch beide Maßnahmen wird die Kontaktfläche zwischen der Schulterkappe und der Schulter des Schützen vergrößert, wodurch ebenfalls die Erhöhung der Stabilität der an der Schulter angelegten Schulterkappe erreicht wird und dem Verrutschen der Schulterkappe entgegengewirkt wird. Durch die kugelige Ausformung des Endes des Auflageelements kann dieses insbesondere die Oberfläche der Schulter oder von Kleidung verformen, wodurch die Schulterkappe mehr Halt an der Schulter erhält.
In einem Ausführungsbeispiel sind mehrere erste, an der Schulter des Schützen anlegbare Enden mit unterschiedlichen Größen und / oder Formen vorgesehen. Bevorzugt sind kugelige oder halbkugelige Enden mit unterschiedlichen Durchmessern vorhanden. Durch diese Ausgestaltung wird eine noch genauere Anpassung an die Kontur der Schulter des Schützen, insbesondere an unterschiedliche Schulterabschnitte, bzw. an unterschiedliche Größen und Konturen von Schultern möglich.
Um eine möglichst einfache Handhabung der Schulterkappe zu erhalten, ist der Kappenkörper in zumindest zwei Segmente unterteilt, die durch einen Einstich voneinander getrennt sind, wobei bevorzugt die zumindest zwei Segmente aus einer gemeinsamen Basis entspringen. Durch diesen Aufbau bildet die Schulterkappe gemeinsam mit den durch die Haltevorrichtungen in den Bohrungen fixierten Auflageelementen ein einziges Element, das in unkomplizierter Weise an die Schulter anlegbar ist, um deren Kontur nachzuformen.
In einem Ausführungsbeispiel sind die zumindest zwei Segmente zumindest geringfügig beweg- 5 AT010 399U1 lieh zueinander ausgebildet. Des Weiteren sind die Bohrungen zur Aufnahme der Auflageelemente von dem Einstich durchsetzt. Durch diese Ausgestaltungen wird in vorteilhafter Weise das Verschieben der Auflageelemente erleichtert.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Schulterkappe neben den Halteelementen zur Fixierung der Auflageelemente zusätzlich mit einer Fixiereinrichtung zum Fixieren der Auflageelemente ausgestattet. Dadurch wird in vorteilhafter Weise die Position jedes Auflageelements zuverlässig fixiert, so dass der Schütze die Schulterkappe von der Schulter abnehmen kann, ohne befürchten zu müssen, dass die an seine Schulter angepasste Anordnung der Auflageelemente verloren geht, zum Beispiel unbeabsichtigt verschoben wird.
In einem besonders bevorzugten Aüsführungsbeispiel umfasst die Fixiereinrichtung eine oder mehrere Klemmvorrichtung zum Festklemmen der Auflageelemente. Die Verwendung einer Klemmvorrichtung garantiert eine äußerst zuverlässig Fixierung der Auflageelemente bei gleichzeitig geringem technischem Aufwand unter Ausnutzung der weiter oben beschriebenen geringfügigen Verschwenkbarkeit der Segmente der Schulterkappe.
In einem weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind durch eine Klemmvorrichtung mehrere Auflageelemente fixierbar. Dies wird zum Beispiel dadurch erreicht, dass eine Querbohrung mehrere Segmente des Kappenkörpers durchsetzt und dass an einer Querbohrung mehrere Bohrungen zur Aufnahme der Auflageelemente angeordnet sind. Durch das Schließen der Klemmverbindung, zum Beispiel durch das Verschrauben eines Gewindestifts mit einem Innengewinde der Querbohrung, werden somit alle von der Querbohrung durchsetzten Segmente miteinander verspannt und dadurch alle in den Bohrungen aufgenommenen Auflageelemente fixiert.
Um dem Schützen eine zusätzliche Möglichkeit zu geben, die Ausrichtung der Schusswaffe auf seine Bedürfnisse und Vorlieben einstellen zu können, ist bevorzugt eine Anschlusseinrichtung zum Anschluss der Schulterkappe an die Schusswaffe vorgesehen, wobei die Anschlussvorrichtung beweglich, insbesondere verschiebbar, in Bezug auf die Schusswaffe ausgebildet ist. Die Anschlussvorrichtung kann dabei einteilig oder unlösbar mit Schulterkappe verbunden sein. Bevorzugt umfasst die Anschlussvorrichtung aber ein Anschlussstück, das beweglich, insbesondere verschiebbar, und / oder lösbar zum Kappenkörper ausgebildet ist, wodurch dem Schützen eine Möglichkeit zur noch feiner Einstellung gegeben wird. Bevorzugt ist des Weiteren ein Führungselement, insbesondere eine erste Führungsnut, vorgesehen ist, in das ein Fortsatz der Schusswaffe einsetzbar ist.
Zur Verbindung des Kappenkörpers mit dem Anschlussstück ist an der Schulterkappe eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen, die bevorzugt eine Bohrung, insbesondere ein Langloch, umfasst.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Schulterkappe mit dem Kappenkörper und den darin aufgenommenen Auflageelementen.
Fig. 2 zeigt den Kappenkörper der Figur 1 ohne die Auflageelemente.
Fig. 3 zeigt eine zweite, mehrteilige Ausführungsform des Kappenkörpers.
Fig. 4 zeigt eine komplette Schulterkappe mit dem Kappenkörper der Figur 3 und den darin aufgenommenen Auflageelementen.
Die in Figur 1 dargestellte Schulterkappe 1 umfasst einen Kappenkörper 2 sowie mehrere, in 6 AT010 399U1 dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dreißig, vom Kappenkörper 2 abstehende Auflageelemente 3A, 3B, 3C, 3D, 3E (zur besseren Übersicht sind nur fünf Auflageelemente mit einem Bezugszeichen versehen; diese eingeschränkte Benennung mit Bezugszeichen wurde im Folgenden auch bei anderen, mehrfach vorhandenen Bauteilen so gehandhabt). Die Auflageele-5 mente 3A, 3B,.. sind direkt am Kappenkörper 2 angeordnet, insbesondere zumindest teilweise im Kappenkörper 2 aufgenommen. Der Kappenkörper 2 ist in Figur 2 zwecks einer besseren Übersichtlichkeit ohne die Auflageelement 3A, 3B... dargestellt.
Der Kappenkörper 2 ist als quaderförmiger, metallener Körper ausgebildet, der gemäß einem io Ausführungsbeispiel eine Höhe von etwa 15 cm, eine Breite von etwa 3 cm und eine Tiefe von etwa 1,5 cm aufweist. An einem seiner Enden weist er einen Fortsatz 19 mit einer Bohrung 20 auf, in die ein Schaft einfügbar ist, der unter die Achsel geklemmt wird, um die angelegte Schusswaffe an der Schulter zusätzlich zu stabilisieren. 15 Jedes Auflageelement 3A, 3B,.. kann in einer eigenen, ihm zugeordneten Bohrung 5A, 5B, 5C, 5D, 5E des Kappenkörpers 2 bewegt, insbesondere verschoben werden. Jedes Auflageelement 3A, 3B,.. weist des Weiteren ein erstes Ende 4A, 4B, 4C, 4D, 4E auf, das an die Schulter des Schützen angelegt wird. Durch Verschieben kann der Abstand zwischen den ersten Enden 4A, 4B,.. der Auflageelemente 3A, 3B,.. und dem Kappenkörper 2 beliebig verändert werden. Dies 20 ist in Figur 1 durch den geringer werdenden Abstand A bzw. A' zwischen den ersten Enden 4A -4E der Auflageelemente 3A - 3E und dem Kappenkörper 2 angedeutet. Da jedes Auflageelement 3A, 3B,.. unabhängig von den anderen Auflageelementen 3A, 3B,... verschoben werden kann, ist es möglich, die Kontur unterschiedlicher Schultern äußerst exakt nach- bzw. abzubilden. 25
Die Auflageelemente 3A, 3B,.. weisen einen länglichen, stiftförmigen, zylindrischen oder hohlzylindrische Schaft auf, an den die ersten Enden 4A, 4B,.. anschließen. Die ersten Enden 4A, 4B,.. sind als Kugeln 11 geformt, deren Außendurchmesser größer ist, als der Außendurchmesser des Schafts. Die Auflageelemente 3A, 3B,.. sind ebenfalls aus Metall, bevorzugt aus Stahl, 30 hergestellt. Die Auflageelemente 3A, 3B,.. sind in den Bohrungen 5A, 5B... in die eine Richtung bis zum Anschlag der jeweiligen Kugel 11 am Kappenkörper 2 verschiebbar. In die Gegenrichtung gibt es kein derartiges, als Stopper dienendes Element, wie es die Kugel 2 bildet, so dass die Auflageelemente 3A, 3B,.. auch aus den Bohrungen 5A, 5B,.. herausgezogen werden können. 35
Die Auflageelemente 3A, 3B,.. und die Bohrungen 5A, 5B,.. sind flächig über den Kappenkörper 2 verteilt, wobei sie neben- und untereinander (bzw. übereinander) angeordnet sind. Die Bohrungen 5A, 5B,.. und dem gemäß auch die in den Bohrungen 5A, 5B,.. aufgenommenen Auflageelemente 3A, 3B,.. sind im Wesentlichen rechtwinkelig zu einer Oberfläche 6 des Kappen-40 körpers 2 angeordnet. Sie sind des Weiteren regelmäßig in horizontalen Zeilen mit drei Auflageelementen 3A, 3B,.. und in etwa rechtwinkelig dazu ausgerichteten, vertikalen Reihen mit zehn Auflageelementen 3A, 3B,.. am Kappenkörper 2 verteilt. Die Bohrungen 5A, 5B,.. weisen eine kreisrunde bzw. zylindrische Form auf. 45 In jeder Bohrung 5A, 5B,.. ist ein Halteelement 7 vorgesehen, zum Beispiel ein O-Ring, der in einer Aufnahme 8, die zum Beispiel als Ringnut ausgebildet ist, aufgenommen ist. Das Halteelement 7 ragt teilweise aus dieser Aufnahme 8 in den Innenraum der Bohrung 5A, 5B,.. heraus und verkleinert damit den Innendurchmesser der Bohrung 5A, 5B,... Die in den Bohrungen 5A, 5B... aufgenommenen Auflageelementen 3A, 3B,.. werden durch das Halteelement 7 in den so Bohrungen 5A, 5B,.. gehalten, so dass die Schulterkappe frei bewegbar und handhabbar ist, ohne das die Auflageelemente 3A, 3B,.. aus den Bohrungen 5A, 5B,.. gleiten. Die Halteelemente 7 sind bevorzugt in der Nähe einer der beiden Öffnungen der Bohrungen 5A, 5B,.. angeordnet. 55 Zusätzlich zu den Bohrungen 5A, 5B,.. für die Auflageelemente 3A, 3B,.. sind im Kappenkörper 7 AT 010 399 U1 2 weitere Bohrungen 10A, 10B, 10C, 10D vorgesehen, die zur Gewichtsreduktion dienen. Diese Bohrungen 10A, 10B,.. sind zwischen den Bohrungen 5A, 5B... angeordnet („auf Lücke“). Sie sind ebenfalls nebeneinander und untereinander (bzw. übereinander), regelmäßig, insbesondere in etwa rechtwinkelig in Reihen und Zeilen, auf dem Kappenkörper 2 verteilt. Sie haben eine kreisrunde bzw. zylindrische Form und weisen bevorzugt dieselben Abmessungen wie die Bohrungen 5A, 5B,.. auf.
Wie insbesondere aus Figur 2 zu erkennen ist, ist der Kappenkörper 2 in mehrere, insgesamt acht Segmente unterteilt, wobei jeweils vier Segmente 2A, 2B, 2C, 2D von einer Seite einer gemeinsamen, einstückigen Basis 13 entspringen. Jeweils drei Einstiche 12A, 12B, 12C trennen die Segmente 2A, 2B,.. jeder Seite voneinander. Aufgrund der Länge der Einstiche 12A, 12B, 12C sind die Segmente 2A, 2B,.. einer Seite geringfügig beweglich, insbesondere gegeneinander verschwenkbar, ausgebildet. Die Einstiche 12A, 12B,.. durchsetzen die Bohrungen 5A, 5B,.. zur Aufnahme der Auflageelemente 3A, 3B.....jedoch nicht die Bohrungen 10a, 10B,.. zur
Gewichtsreduktion.
Um eine zuverlässige Befestigung der Auflageelemente 3A, 3B,.. am Kappenkörper 2 zu gewährleisten, insbesondere wenn die Schulterkappe 1 die Kontur einer Schulter nachbildet, umfasst der Kappenkörper 2 eine Fixiereinrichtung 14. Die Fixiereinrichtung 14 besteht aus mehreren Klemmvorrichtungen 15A, 15B, 15C, 15D, wobei jede Klemmvorrichtungen 15A, 15B,.. eine Querbohrung 16 aufweist, die im Wesentlichen parallel zu der Oberfläche 6 des Kappenkörpers 2 verläuft. Die Querbohrungen 16 durchsetzen die Bohrungen 10A, 10B,.. zur Gewichtsreduktion und verlaufen somit zwischen den Bohrungen 5A, 5B... für die Auflageelemente 3A, 3B,.. ohne diese zu durchdringen oder zu schneiden.
Jede Klemmvorrichtung 15A, 15B,.. umfasst des Weiteren ein in jeder Querbohrung 16 angeordnetes Innengewinde und einen in eine Querbohrung 16 einfügbaren Gewindestift. Die Querbohrung 16 weist ein erstes Ende an einer Seite des Kappenkörpers 2 und ein zweites Ende an einer gegenüberliegenden Seite des Kappenkörpers 2 auf. Das erste Ende ist zum Einstecken des Gewindestifts vorgesehen und weist bevorzugt einen vergrößerten, abgeschrägten Anfangsabschnitt zum Versenken des Kopfes des Gewindestifts auf. Das Innengewinde der Klemmvorrichtung 15A, 15B,.. ist bevorzugt im Bereich des zweiten Endes vorgesehen.
Durch das Einschieben und Verschrauben eines Gewindestifts in eine Querbohrung 16 werden die Segmente 2A, 2B... des Kappenkörpers 2 zueinander bewegt und miteinander verspannt. Durch die Bewegung der Segmente 2A, 2B,.. aufeinander zu werden die Innendurchmesser der Bohrungen 5A, 5B,.. in denen die Auflageelemente 3A 3B,.. aufgenommen sind etwas verringert, wodurch die Auflageelemente 3A 3B,.. zusätzlich fixiert, d.h. geklemmt, sind. Das Anziehen der Gewindestifte und der Klemmvorrichtungen 15A, 15B,.. erfolgt bevorzugt nach dem Anpassen der Schulterkappe 1 an die Schulter eines Schützen, so dass die Schulterkappe 1 oftmalig von der Schulter genommen und wieder angelegt werden kann, ohne das der Schütze befürchten muss, dass seine auf der Schulterkappe 1 nachgeformte Schulterkontur versehentlich verschoben wird.
Aufgrund der Anordnung der Querbohrungen 16 zwischen den Bohrungen 5A, 5B... und der Anordnung mehrerer Bohrungen 5A, 5B,.. an einer Querbohrungen 16 können durch das Anziehen einer Klemmvorrichtung 15A, 15B,.. mehrere Auflageelemente 3A, 3B,.. fixiert werden, wodurch eine merkliche Zeitersparnis erreicht wird.
Zur direkten oder indirekten Verbindung der Schulterkappe 1 mit der Schusswaffe ist eine Verbindungsvorrichtung 17 vorgesehen, die bevorzugt als Langloch 18 ausgebildet ist.
Die in den Figuren 3 und 4 abgebildete Schulterkappe 1' bzw. der Kappenkörper 2' sind eine Abwandlung der Schulterkappe 1 bzw. des Kappenkörpers 2 der Figuren 1 und 2 und können bis auf die Basis 13 alle bisher beschriebenen und in den Figuren 1 und 2 dargestellten Merk- 8 AT010 399 U1 male, Ausführungsformen und Abwandlungen aufweisen. Im Folgenden werden nur einige der gleichen Merkmale behandelt und anschließend detailliert auf die Unterschiede der beiden Ausführungsformen eingegangen.
Die in Figur 4 dargestellte Schulterkappe 1' umfasst wiederum einen Kappenkörper 2' sowie mehrere, in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel achtzehn, vom Kappenkörper 2' abstehende, direkt am Kappenkörper 2' angeordnete bzw. darin aufgenommene Auflageelemente 3A', 3B\ 3C\ 3D\ 3E'.
Jedes Auflageelement 3A', 3B',.. kann in einer eigenen, ihm zugeordneten Bohrung 5A\ 5B', 5C', 5D\ 5E' des Kappenkörpers 2' bewegt, bevorzugt entlang einer Geraden, die sich von der Schulterkappe in Richtung der Schusswaffe erstreckt bewegt, insbesondere verschoben, werden. Jedes Auflageelement 3A', 3B',.. weist des Weiteren ein erstes Ende 4A\ 4B\ 4C\ 4D\ 4E' auf, das an die Schulter des Schützen angelegt wird. Durch Verschieben kann der Abstand zwischen den ersten Enden 4A', 4B',.. der Auflageelemente 3A', 3B',.. und dem Kappenkörper 2' wiederum beliebig verändert werden. Jedes der Auflageelemente 3A’, 3B',.. ist unabhängig von den anderen Auflageelementen 3A', 3B',... verschiebbar.
Die ersten Enden 4A', 4B',.. sind als Kugeln 11' geformt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zumindest ein erstes Ende 4A', 4B',.. anders geformt oder weist andere Abmessungen auf, als die übrigen ersten Enden 4A', 4B'. Die Auflageelemente 3A\ 3B',.. und die Bohrungen 5A', 5B',.. sind flächig über den Kappenkörper 2' verteilt, wobei sie neben- und untereinander (bzw. übereinander) angeordnet sind. Die Bohrungen 5A', 5B',.. weisen eine kreisrunde bzw. zylindrische Form auf.
Um eine zuverlässige Befestigung der Auflageelemente 3A’, 3B',.. am Kappenkörper 2' zu gewährleisten, insbesondere wenn die Schulterkappe 1' die Kontur einer Schulter nachbildet, umfasst der Kappenkörper 2' eine Fixiereinrichtung 14'. Die Fixiereinrichtung 14' besteht aus mehreren Klemmvorrichtungen 15A', 15B', 15C', 15D', wobei jede Klemmvorrichtungen 15A', 15B',.. eine Querbohrung 16' aufweist, die im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche des Kappenkörpers 2' verläuft. Die Querbohrungen 16' verlaufen zwischen den Bohrungen 5A', 5B',.. für die Auflageelemente 3A', 3B',.. ohne diese zu durchdringen oder zu schneiden. Jede Klemmvorrichtung 15A', 15B',.. umfasst des Weiteren ein in jeder Querbohrung 16' angeordnetes Innengewinde und einen in eine Querbohrung 16' einfügbaren Gewindestift. Durch das Einschieben und Verschrauben eines Gewindestifts in eine Querbohrung 16' werden die Segmente 22A, 22B,.. des Kappenkörpers 2' gegebenenfalls zueinander bewegt und miteinander verspannt.
Im Unterschied zur Schulterkappe 1 weist die Schulterkappe 1' mehrere, zum Beispiel drei Segmente 22A, 22B, 22C auf, die vollständig voneinander trennbar oder lösbar sind (siehe insbesondere Figur 3). Der Vorteil der Trennbarkeit liegt insbesondere in der noch höheren Flexibilität oder Anpassbarkeit der Schulterkappe T. Abhängig von der Schultergröße, der Schulterkontur und den Vorlieben jedes einzelnen Schützen können ein, zwei oder mehr Segmente 22A, 22B, 22C eingesetzt werden. Insbesondere ist diese Schulterkappe T auch für unterschiedliche Schusswaffentypen universell verwendbar: So kann beispielsweise für ein Luftdruckgewehr mit einem niedrigen Rückstoss auch nur ein Segment 22A, 22B, 22C, bevorzugt das mittlere, längere Segment 22A, verwendet werden, wohingegen bei Klein- bzw. Großkaliberwaffen mehrere Segmente 22A, 22B, 22C, bevorzugt das mittlere, längere Segment 22A und zumindest ein weiteres Segment 22B, 22C, eingesetzt werden.
Jedes Segment 22A, 22B, 22C weist zumindest einen Verbindungsabschnitt 23A, 23B, 23C, 23D auf, der beim Zusammenfügen der Segmente 22A, 22B, 22C einem anderen Verbindungsabschnitt 23A, 23B, 23C, 23D zugewandt ist oder diesen kontaktiert. Die Verbindungsabschnitte 23A, 23B, 23C, 23D weisen bevorzugt plane Flächen oder Flächenabschnitte 24 auf. 9 AT 010 399 U1
Die Segmente 22A, 22B, 22C sind entweder im Wesentlichen gleich lang oder, wie in Figur 3 dargestellt, unterschiedlich lang. Letztere Ausführungsform hat insbesondere den Vorteil, dass in jenen Bereichen der Schulter, an denen eine besonders zuverlässige Verbindung mit der Schulterkappe 1' hergestellt werden soll oder die aufgrund ihrer Kontur oder Größe besonders gut dazu geeignet sind, mehrere Segmente 22A, 22B, 22C anordenbar sind, und dass in Bereichen, in denen ein Segment 22A, 22B, 22C ausreicht und in denen mehrere Segmente 22A, 22B, 22C gegebenenfalls sogar einschränkend oder hinderlich für den Schützen wären, nur ein Segment 22A, 22B, 22C vorhanden ist. Aus diesem Grund und zur individuellen Anpassung an die Konturen und Wünsche unterschiedlicher Schützen ist es daher selbstverständlich auch möglich, die Segmente 22A, 22B, 22C anders anzuordnen, als dies in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Zum Beispiel brauchen die Segmente 22A, 22B, 22C nicht an einem Ende (in der Figur 3 dem linken Ende) bündig enden, sondern es können auch hier, wie am anderen Ende der Schulterkappe 1', ein oder mehrere Segmente 22A, 22B, 22C über ein oder mehrere andere Segmente 22A, 22B, 22C ragen.
Einige der Bohrungen 5A', 5B',.. sind bei zumindest einem der Segmente 22A, 22B, 22C im Segment 22A, 22B, 22C, bevorzugt mittig darin, angeordnet, d.h. der Segmentkörper 26 umgibt die Bohrungen 5A', 5B',.. vollständig. Dies hat den Vorteil, dass die Bohrungen 5A, 5B,.. mit dem gleichen, sehr wirkungsvollen Halteelement für die Auflageelemente 3A', 3B',.. versehen werden können, wie dies weiter oben beschrieben wurde bzw. das in den Figuren 1 und 2 mit dem Bezugszeichen 7 und 8 versehen ist. Ein Einstich 29 durchsetzt das Segment 22B und die Bohrungen 5A, 5B,.. ohne das Segment 22B jedoch vollständig zu durchtrennen, so dass die beiden Hälften des Segments 22B an einer Basis 30 miteinander verbunden und dadurch geringfügig beweglich zueinander ausgebildet sind. Durch diese Beweglichkeit sind einerseits eine leichte Verschiebbarkeit der Auflageelemente 3A\ 3B',.. und andererseits eine wirkungsvolle Befestigung und Verspannung der Auflageelemente 3A\ 3B',.. im Kappenkörper 2' gewährleistet.
Bei einem anderen Segment 22A, 22B, 22C sind zumindest einige der Bohrungen 25A', 25B', 25C', 25D', 25E' am Rand oder an einer Seite der Segmente 22A, 22B, 22C angeordnet, so dass diese Bohrungen 25A', 25B',.. nicht vollständig in einem Segment 22A, 22B, 22C vorhanden sind, sondern auf zwei Segmente 22A, 22B, 22C aufgeteilt sind und erst durch das Zusammenfügen dieser beiden Segmente 22A, 22B, 22C vervollständigt werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Segment 22A, 22B, 22C besonders schmal hergestellt werde können. Bevorzugt befindet sich in etwa jeweils eine Hälfte einer Bohrung 25A', 25B',.. auf jeweils einem Segment 22A, 22B, 22C. Wie aus der Figur 3 zu erkennen ist, kann ein Segment 22A, 22B, 22C entweder nur an einer Seite oder an mehreren Seiten diese unvollständigen Bohrungen 25A', 25B',.. aufweisen.
Wie insbesondere aus der Figur 3 ersichtlich ist, sind die Bohrungen 5A’, 5B',.. und die Bohrungen 25A', 25B',.. versetzt zueinander angeordnet, wobei sie bevorzugt auf Lücke stehen, d.h. zwischen zwei Bohrungen 5A', 5B',.. bzw. Bohrungen 25A', 25B',... ist eine Bohrung 25A’, 25B',.. bzw. eine Bohrung 5A\ 5B',.. vorgesehen. Die auf Lücke angeordnete Bohrung kann dabei mittig (wie in Figur 3 in vertikaler Richtung dargestellt) oder außermittig (wie in Figur 3 in horizontaler Richtung dargestellt) zwischen den beiden anderen Bohrungen angeordnet sein. Durch die versetzte Ausbildung der Bohrungen 5A', 5B',.. und 25A’, 25B',.. ist es in vorteilhafter Weise möglich besonders schmale Segmente 22A, 22B, 22C herstellen zu können und auf einer möglichst kleinen Fläche eine möglichst große Anzahl von Auflageelementen 3A', 3B',.. zu positionieren.
Zur Verbindung der einzelnen Segmente 22A, 22B, 22C ist eine Verbindungsvorrichtung 27 vorgesehen, wobei die Verbindungsvorrichtung 27 zum Beispiel als kraft- und / oder formschlüssige Verbindungsvorrichtung ausgebildet ist. In einem Ausführungsbeispiel weist die Verbindungsvorrichtung 27 eine oder mehrere Gewindebohrungen 28 auf, die sich durch zumindest zwei Segmente 22A, 22B, 22C erstrecken und in die jeweils ein Gewindestift

Claims (29)

10 AT 010 399 U1 einschraubbar ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst die Verbindungsvorrichtung 27 eine Nut an einem der Segmente 22A, 22B, 22C und einen darin aufnehmbaren und verschiebbaren Nutstein an einem anderen der Segment 22A, 22B, 22C. Durch diese Ausführungsform ist insbesondere das Verschieben der Segmente 22A, 22B, 22C relativ zueinander besonders einfach durchführbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen oder dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst alle Ausführungsmöglichkeiten, die die wesentlichen Merkmale der Erfindung umfassen. Es wird insbesondere darauf verwiesen, dass alle beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele und Merkmale miteinander kombinierbar sind. Ansprüche: 1. Schulterkappe (1, 1') für Schusswaffen mit einem Kappenkörper (2, 2') und mehreren Auflageelementen (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..) zum Abstützen der Schulterkappe (1, 1') an der Schulter des Schützen, wobei jedes Auflageelement (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..) ein erstes, an der Schulter des Schützen anlegbares Ende (4A, 4B, 4C,..; 4A', 4B', 4C',..) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3A, 3B, 3C,..; 3A\ 3B\ 3C',..) neben- und untereinander / übereinander angeordnet sind, dass sie vom Kappenkörper (2, 2') abstehen und dass der Abstand (A, A') zwischen dem ersten Ende (4A, 4B, 4C,..; 4A\ 4B', 4C',..) zumindest eines Auflageelements (3A, 3B, 3C,..; 3A\ 3B\ 3C’,..) und dem Kappenkörper (2, 2') veränderbar ist.
2. Schulterkappe (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des Abstands (A, A') das erste Ende (4A, 4B, 4C,..; 4A\ 4B', 4C',..) entlang einer Geraden, die sich von der Schulterkappe (1. 1') in Richtung der Schusswaffe erstreckt, bewegbar ist.
3. Schulterkappe (1, 1') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Auflageelemente (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..) relativ zum Kappenkörper (2, 2') verschiebbar ausgebildet ist.
4. Schulterkappe (1, 1') nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A, A') zwischen den ersten Enden (4A, 4B, 4C,..; 4A', 4B', 4C',..) mehrerer Auflageelemente (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..), bevorzugt jedes Auflageelements (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..), und dem Kappenkörper (2, 2') unabhängig von den anderen Auflageelementen (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..) veränderbar bzw. verschiebbar ist.
5. Schulterkappe (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei, bevorzugt zumindest zwanzig, besonders bevorzugt zumindest dreißig Auflageelemente (3A, 3B, 3C,..; 3A\ 3B', 3C',..) vorgesehen sind.
6. Schulterkappe (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-nst dass am Kappenkörper (2, 2') Bohrungen (5A, 5B, 5C,..; 5A', 5B', 5C',..; 25A’, 25B’, 25C',..) zur Aufnahme der Auflageelemente (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B\ 3C',..) vorgesehen sind.
7. Schulterkappe (1,1’) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (5A, 5B, 5C,..; 5A\ 5B', 5C’,..; 25A’, 25B', 25C',..) im Wesentlichen rechtwinkelig zu einer Oberfläche (6) des Kappenkörpers (2, 2') angeordnet sind. 11 AT 010 399 1)1
8. Schulterkappe (1, 1') nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (5A, 5B, 5C,..; 5A\ 5B\ 5C',..; 25A\ 25B', 25C'„.) ein Halteelement (7) für das zumindest eine Auflageelement (3A, 3B, 3C,..; 3A\ 3B\ 3C',..) aufweisen, wobei das Halteelement (7) bevorzugt einen O-Ring umfasst.
9. Schulterkappe (1, 1') nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Bohrungen (5A, 5B, 5C,.. 5A'. 5B', 5C',..; 25A\ 25B', 25C',..) Aufnahmen (8), insbesondere Ringnuten, für die Halteelemente (7) vorgesehen sind.
10. Schulterkappe (1, 1') nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (5A, 5B, 5C,.. 5A’, 5B', 5C',..; 25A', 25B', 25C',..) regelmäßig auf dem Kappenkörper (2, 2') angeordnet sind.
11. Schulterkappe (1, V) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (5A, 5B, 5C... 5A', 5B\ 5C',..; 25A', 25B', 25C',..) in horizontalen Zeilen und in etwa rechtwinkelig dazu vorgesehenen Reihen angeordnet sind.
12. Schulterkappe (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere Bohrung (10A, 10B 10C,..) zur Gewichtsreduktion vorgesehen ist.
13. Schulterkappe (1,1’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein länglich geformtes, insbesondere stiftförmig ausgebildetes Auflageelement (3A, 3B, 3C,..; 3A\ 3B\ 3C*,..).
14. Schulterkappe (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Auflageelemente (3A, 3B, 3C,..; 3A\ 3B', 3C',..) mit unterschiedlichen Abmessungen, insbesondere unterschiedlichen Längen, vorgesehen sind.
15. Schulterkappe (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, an der Schulter des Schützen anlegbare Ende (4A, 4B, 4C,..; 4A', 4B', 4C',..) zumindest eines Auflageelements (3A, 3B, 3C,..; 3A\ 3B\ 3C',..) einen größeren Außendurchmesser als das übrige Auflageelement (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..) aufweist.
16. Schulterkappe (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, an der Schulter des Schützen anlegbare Ende (4A, 4B, 4C,..; 4A', 4B\ 4C’,..) zumindest eines Auflageelements (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..) rund, insbesondere als Kugel (11, 11') oder Halbkugel, oder sich verjüngend ausgebildet ist.
17. Schulterkappe (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erste, an der Schulter des Schützen anlegbare Enden (4A, 4B, 4C,..; 4A', 4B', 4C',..) mit unterschiedlichen Größen und / oder Formen vorgesehen sind.
18. Schulterkappe (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kappenkörper (2, 2') in zumindest zwei Segmente (2 - 2D) unterteilt ist, die durch einen Einstich (12A, 12B, 12C) voneinander getrennt sind.
19. Schulterkappe (1,1') nach einem der Ansprüche 1 -17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kappenkörper (2, 2’) in zumindest zwei Segmente (22A - 22C) unterteilt ist, die voneinander trennbar sind. 12 AT010 399 U1
20. Schulterkappe (1, 1') nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Segmente (2A - 2D) aus einer gemeinsamen Basis (13) entspringen.
21. Schulterkappe (1, 1') nach einem der Ansprüche 18-20, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Segmente (2A - 2D; 22A - 22C) beweglich zueinander ausgebildet sind.
22. Schulterkappe (1, 1') nach einem der Ansprüche 18, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (5A, 5B, 5C,..; 5A', 5B', 5C',..) zur Aufnahme der Auflageelemente (3A, 3B, 3C,..; 3A\ 3B', 3C',..) von dem Einstich (12A, 12B, 12C) durchsetzt sind.
23. Schulterkappe (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fixiereinrichtung (14, 14') zum Fixieren der Auflageelemente (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..).
24. Schulterkappe (1, 1') nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (14, 14') eine oder mehrere Klemmvorrichtung (15A, 15B, 15C,..; 15A', 15B', 15C',..) zum Festklemmen der Auflageelemente (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..) umfasst.
25. Schulterkappe (1, 1') nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Klemmvorrichtung (15A, 15B, 15C,..; 15A', 15B', 15C',..) mehrere Auflageelemente (3A, 3B, 3C,..; 3A', 3B', 3C',..) fixierbar sind.
26. Schulterkappe (1, 1') nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (15A, 15B, 15C......; 15A', 15B', 15C',..) zumindest eine Querboh rung (16), die den Kappenkörper (2, 2') durchsetzt, ein in der zumindest einen Querbohrung (16) angeordnetes Innengewinde und einen in die zumindest eine Querbohrung (16) einfügbaren Gewindestift umfasst.
27. Schulterkappe (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anschlusseinrichtung zum Anschluss der Schulterkappe (1, 1') an eine Schusswaffe, wobei die Anschlussvorrichtung beweglich, insbesondere verschiebbar, in Bezug auf die Schusswaffe ausgebildet ist.
28. Schulterkappe (1, 1') nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung ein Anschlussstück umfasst, das beweglich, insbesondere verschiebbar, zum Kappenkörper (2, 2') ausgebildet ist.
29. Schulterkappe (1,1') nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass am Kappenkörper (2, 2') eine Verbindungsvorrichtung (17) zur Verbindung mit dem Anschlussstück vorgesehen ist, die bevorzugt eine Bohrung, insbesondere ein Langloch (18), umfasst. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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